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Kio

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Alle Inhalte von Kio

  1. Ich ahne eine Bahnfahrt mit Shuttleservice zur Burg..... Ankomme 14:32
  2. Kio

    Der Ton im Forum

    Dann würde ich etwas wie "alles weitere per PN" oder so erwarten. Deine Erklärung trifft auch nicht auf Fälle zu, wo einer eine Frage stellt oder einfach eine Aussage macht und dann nur ein "Du hast eine PN" kommt. "Du hast eine PN" gibt wahrscheinlich auch die gereizte Stimmung wieder, in der es geschrieben wurde. Aber Du hast recht. Gerade wenn eine wesentliche Information zwischen den Zeilen steht, gibt es einen weiten Spielraum, wie sie verstanden werden und wie sie der Absender gemeint haben kann. Das kann man nur im Kontext herausfinden. Die Fälle, wo ich über solche Nachrichten gestolpert bin, machten aber mit dieser Interpretation Sinn.
  3. Kio

    Der Ton im Forum

    Es ist eine Info für alle anderen Leser, dass man ein Streitthema mit dem Empfänger unter 4 Augen und nicht mehr öffentlich weiter ausfechten will, und deshalb von ihnen dazu im Thread nichts mehr zu diesem Thema erwartet / geschrieben werden soll. Damit die sich nicht wundern, wieso einer / beide plötzlich dazu schweigen.
  4. Ich dachte, ich rechne mal aus, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, mittels einem EW GG seinen Tod hinauszuschieben. Zum Beispiel für einen Pr/Sc/Ok mit niedrig angesetzten 2GG, 2SG und noch 1GP, der unerwartet sterben soll. EW GG = 2 [GG] + 4 [GP] + 3 [Queste] + 1 [Pr/Sc/Ok] = 10 + W20 = 55% Chance Der EW wird ggf. mittels SG wiederholt, zuletzt wird ggf. mit dem verbliebenen Punkt GG noch ein zweites Mal angebimmelt, dann aber nur noch mit: EW GG = 1 [GG] + 0 [GP] + 3 [Queste] + 1 [Pr/Sc/Ok] = 5 + W20 = 30% Chance [spoiler=Berechnung]EW GG = 2 [GG] + 4 [GP] + 3 [Queste] + 1 [Pr/Sc/Ok] = 10 + W20 = 55% Erfolg: noch 0GG, 2SG, 0GP. = 45% Misserfolg: --> Wiederholung mit SG: noch 2GG, 1SG, 0GP. = 0.45 * 0.55 Erfolg: noch 0GG, 1SG, 0GP. = 0.45 * 0.45 Misserfolg --> Wiederholung mit SG: noch 2GG, 0SG, 0GP. = 0.45 * 0.45 * 0.55 Erfolg: noch 0GG, 1SG, 0GP. = 0.45 * 0.45 * 0.45 Misserfolg --> Wiederholung mit verbliebenem GG: noch 1GG, 0SG, 0GP. neuer EW = 1 [GG] + 3 [Queste] + 1 [Pr/Sc/Ok] = 5 + W20 = 0.45 * 0.45 * 0.45 * 0.3 Erfolg: noch 0GG, 0SG, 0GP. = 0.45 * 0.45 * 0.45 * 0.7 Misserfolg: tot. Die Chance, doch nicht zu sterben, sind bei freundlicher Auslegen (~Ma Kai) für Pr/Sc/Ok = 1.0 - 0.45 * 0.45 * 0.45 * 0.7 = 93,5% Lässt man die Wiederholung mit dem verbliebenen Punkt GG nicht zu, sind es noch 1.0 - 0.45 * 0.45 * 0.45 = 0.91% Bei einfachen Gläubigen sind es 1.0 - 0.5*0.5*0.5*0.75 = 90.5% bzw. 1.0 - 0.5*0.5*0.5 = 87.5% Zum Vergleich auch nochmal ohne GP, oft hat man ja keine mehr: Hier hat der Pr/Sc/Ok eine Überlebenschance von 1.0 - 0.65*0.65*0.65*0.7 = 80.5% bzw. 1.0 - 0.65*0.65*0.65 = 72.5%, der Gläubige von 1.0 - 0.7*0.7*0.7*0.75 = 74% bzw. 65.5%. Bei Nicht Gläubigen sind es 0%, weil sie offiziell keine GG bekommen dürfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Midgard-Figur stirbt, ist, sofern sie GG hat, und man SG und ggf. auch noch Glückspunkte darauf anwenden kann, schon sehr niedrig. Daraus könnt ihr jetzt folgern, was ihr wollt.
  5. Der Schall ist doch magisch erzeugt durch Stimmen werfen & dringt daher nicht durch Heimstein aber das ist sicherlich was für den gewissen Heimstein strang (Heimstein: Was für Wirkungen hebt es auf?) ;-) Analog Hörnerklang. Es ist die "Wirkung" eines Zauberspruchs. Bei Stimmenwerfen steht "WB –", bei Hörnerklang "WB 2km Umkreis". Ich gehe davon aus, dass der Schall bei Stimmenwerfen nicht-magisch ist. Bei "Hörnerklang" kann man dann wohl diskutieren und die Magiergilde wird nicht gewarnt. Hmm, dann wirkt auch Wetterzauber nicht. Wär schon komisch.
  6. Ich bin verwirrt: Wieso wehrt der Heimstein Schall ab?
  7. Nein. Arkanum aktuell: Misslingt der Erfolgswurf, so verliert der Bittsteller lediglich 1 Punkt GG, und die Gottheit nimmt die Bitte einfach nicht zur Kenntnis. Versprechungen und Gelöbnisse brauchen dann nicht eingelöst zu werden. Bei einem kritischen Fehler erzürnt der Ruf um Hilfe dagegen die Gottheit; sie verweigert nicht nur jegliche Unterstützung, sondern nimmt dem Bittsteller die gesamte eingesetzte GG. Wo widerspricht das meiner Aussage? Er regiert nicht vergräzt. Kann er gar nicht. Er hat dich beim ersten Mal gar nicht bemerkt. Was ich nicht kenne, kann mích nicht vergräzen. Meinst Du damit, dass ein Gott einen erfolglosen EW GG nicht bemerkt? Ich denke, dass er ihn bemerkt aber die Bitte ignoriert. Sonst würde man doch auch eher gar keinen GG verlieren, wenn der EW GG misslingt. Für mich bedeutet auch "etwas nicht zur Kenntnis nehmen" = "von etwas wissen, es aber zu ignorieren". Oder meinst Du, dass die Wiederholung des EW GG - jetzt mit einem GG weniger - eine Aktion mit dem ersten, misslungenen, EW GG ist? Ggf. die N-malige Wiederholung für Figuren mit N+1 Punkten GG. Dazu habe ich aber gerade gesagt (siehe das von Dir zitierte Zitat) dass das für mich zwei (bzw. N) Aktionen sind. Oder meinst Du die Wiederholung des Wurfes mittels SG? (Was ich nicht meinte. Ìch meinte das "Abwürfeln" der jeweils noch verbleibenden GG)
  8. Nein. Arkanum aktuell: Misslingt der Erfolgswurf, so verliert der Bittsteller lediglich 1 Punkt GG, und die Gottheit nimmt die Bitte einfach nicht zur Kenntnis. Versprechungen und Gelöbnisse brauchen dann nicht eingelöst zu werden. Bei einem kritischen Fehler erzürnt der Ruf um Hilfe dagegen die Gottheit; sie verweigert nicht nur jegliche Unterstützung, sondern nimmt dem Bittsteller die gesamte eingesetzte GG. Wo widerspricht das meiner Aussage?
  9. Kommt noch hinzu, dass diese Spieler dann eigentlich immer eine Queste geloben, wenn sie auf GG würfeln. d.h., die Chancen stehen nicht schlecht, dass sie in ihrer Queste schon wieder die nächste geloben. Da kann man als SL nur - kaum noch GG vergeben (Geschrei!) - die Queste "vergessen" (WM+3 für lau) - ab sofort nur noch Questen für diese(n) Spieler ausdenken (gnargh…) - die Questen so gefährlich machen, dass er schneller stirbt als er neue GG bekommt. Bei uns werden die Questen auch meist nur kurz "ach, Du hast noch eine Queste…" abgehandelt. (Option 2)
  10. Mir fallen spontan 4 Gelegenheiten ein: SL schickt die Gruppe zum wiederholten Mal gegen einen übermächtigen Dämonenfürst-artigen. Wir befürchten, dass das per Definition wieder nicht klappt. Ein Spieler bittet im Angesicht des Gegners um ein Göttliches Wunder. – Der SL trug's mit Fassung. Meine Spieler haben auf einer anderen Welt zu lange gebummelt und sich von der Heimkehr abgeschnitten. Ein Spieler würfelt GG. Klappt. (Die Queste… naja.) Meine Spieler haben sich auf einer anderen Welt absichtlich von der Heimkehr abgeschnitten. Ein Spieler würfelt GG. Klappt. (Die Queste… naja.) Eine meiner Figuren wird auf einer anderen Welt vor die Wahl gestellt, sich einem Gott auszuliefern und ein sozial tödliches Risiko auf sich zu nehmen, oder den entscheidenden Schritt nicht zu tun, alleine zurückzubleiben und nicht zu wissen, wie sie dann wieder zurück kommt. Für letzteres habe ich dann alle GG (und 1 SG) eingesetzt. Freundlicherweise hat der SL nicht wegen "fehlendem Glauben" rumgeknickert.
  11. Ein Spieler setzt für seine Figur bei einem EW vorab einen Glückspunkt ein und erhält WM+4 auf den EW. Der EW scheitert trotzdem. Der Spieler setzt einen Punkt Schicksalsgunst ein, um den Wurf zu wiederholen. Hat er auf den erneuten EW immer noch WM+4?
  12. Genau. Wird der Wurf mit SG wiederholt, ist es trotzdem nur eine Aktion. Der Gott in der Spielwelt kriegt von der Wiederholung nichts mit. Wird der GG nach misslungenem EW GG mit den verbliebenen GG wiederholt, sind es zwei Aktionen. Der Gott wird ein zweites Mal angebimmelt. (und reagiert vergrätzt.)
  13. Sehe ich auch so. SG ist ok, aber nach - ggf. trotz SG - misslungenem EW GG gleich nochmal anbimmeln, würde ich auch ablehnen. Kein Gott hat sich erbarmt und in der gleichen Sache / in der gleichen Situation kann man nur einmal um göttliche Hilfe bitten. Dass nach misslungenem EW GG Punkte übrig bleiben, ist dadurch ja nicht generell sinnlos. GG wird ja auch in anderen Situationen und nicht nur im Falle des eigenen Ablebens eingesetzt.
  14. Hi Drachenmann, entweder ich verstehe deine Antwort überhaupt nicht, oder Du verstehst meine komplett falsch. Woraus schließt Du, dass ich gerne sowas wie "Handgranaten" zulassen möchte?
  15. Auf Midgard-Online gab es die Antwort sogar noch etwas ausführlicher: Ich finde den letzten, oben zitierten Absatz, der in der Regelantwort hier im Forum nicht enthalten ist, seltsam. Er entwertet die Thaumagramme und ihre Opferlettern völlig. Wahrscheinlich ist er deshalb "wieder" entfallen. Jedenfalls ist dieser Absatz (im Gegensatz zum Rest) für M5 nicht mehr relevant, denn im Mysterium S.96 wird das jetzt genauer spezifiziert: "Für die Magie der Vigilsignie sind normalerweise alle Personen außer dem Besitzer und dem Thaumaturgen, der die Schutzrune geschaffen hat, unbefugt. Befindet sich der Besitzer aber in 30 m Umkreis, „spürt“ das magische Zeichen, wenn er nichts dagegen hat, dass jemand den geschützten Gegenstand berührt oder mit ihm berührt wird. Die Schutzrune wird dann nicht ausgelöst." Wieso darin jetzt der Passus "oder mit ihm berührt wird" steht, weiß ich nicht. Der impliziert doch, dass man das Siegel doch auf seine Keule malen darf, um damit andere zu "berühren". Ich glaub', das ignorier' ich jetzt…
  16. Das ist doch tendenziell in den Regeln so vorgesehen. Wenn Du z.B. 5 Punkte Göttliche Gnade hättest und der Wurf misslänge, was wäre dann der Sinn dessen, dass Du vier GG behältst, als dass Du es gleich noch einmal versuchen solltest?Im verbreiteten Anwendungsfall "unmittelbar verbunden mit dem Tod der Spielerfigur" hätte man doch sonst eine Leiche mit vier GG, wozu wäre das gut? Das ist aber nicht die von Panther beschriebene Situation. Aber die von Dir in #2 [wie von Ma Kai zitiert] selbst in's Spiel gebrachte… Edith: Immer zitieren. Auch wenn man auf den direkt vorangehenden Post antwortet. Irgendwer versteht's nicht.
  17. Das kann ich mir gut vorstellen wenn das Verhältnis Figur<>Gottheit quasi geschäftlich ist.Aber dann geht es nicht um den Glauben an sich, d.h. das Konzept Göttliche Gnade greift nicht. Ich seh das nicht geschäftlich. Eher sieht es das Regelwerk so. Der Preis von GG ist hier festgelegt (Schrein/Queste/Opfer); man tut was für den Gott und erhält dafür GG. Die Figur hat die Göttliche Gnade, nicht der Spieler. Den Einsatz des Spielers jetzt durch Bewusstlosigkeit von seiner Figur zu trennen ist arg künstlich.Denn wenn Du so argumentierst, dann wird in manchen Situationen nicht mal ein "Hilf" möglich sein oder das Geloben einer Queste fällt aus oder auch die Beschreibung eines großen Opfers. So kommen wir nicht weiter. ?!? Natürlich hat die Figur die GG, nicht der Spieler. Aber der entscheidet sich, ober seine Figur die einsetzt. Also wir hatten schon Situationen, wo der aktive Ruf nach Hilfe nicht (mehr) möglich war. Dann kann man halt nichts mehr geloben und muss ohne diesen Bonus auskommen. So what? Wir lassen SG bei GG-Würfen zu. Ich weiß nicht, ob das regelkonform ist, aber wenn man stirbt, braucht man sie ja auch nicht mehr. Willst Du mich bewusst missverstehen? Deine Formulierung kann ich nicht in meinen Beiträgen finden.Beim Handel sind wir wieder weg von der Göttlichen Gnade und bei einem individuellen Verhältnis Figur<>Gottheit. Für manche Wesen ist so etwas in der Glaubenswelt überliefert, aber sicher nicht für Deine Figur. Letzteres kann sich natürlich im Lauf der Zeit ändern... Die erste Gleichsetzung ist meine, die zweite stammt von Dir und das Resultat "ich verehre keinen Gott aktiv" = "ich will von denen nichts, nicht mal geschenkt" schießt über das Ziel hinaus. Für deinen Teil der Gleichsetzung beziehe ich mich z.B. auf: soweit jetzt klar? Du kannst natürlich versuchen, den einen gegen den anderen Spielleiter auszuspielen.Und ja, es wäre schlecht, wenn der Spielleiter Dir erst in einer Notsituation sagt, dass die aufgeschriebenen Punkte Göttlicher Gnade nicht eingesetzt werden dürfen. Dies sollte zu Beginn des Abenteuers geklärt werden, genau wie andere Ressourcen auch. Das war mir noch nicht bewusst. Gut, dass ich dem SL normalerweise immer mein Charakterblatt rüberreiche, wo die drauf stehen. Dann wird er das hoffentlich sagen. Ernst gemeinte Frage: Wer würde einer "gleichgültigen" Figur mit GG den Wurf auf GG verwehren?
  18. Kio

    Tor und Handel

    Das sind Begründungen, die alle nicht ziehen. extrem hochgradiger Zauber: ab 900 EP Einsatz + Rolle zu haben (idR. für nominell 5400 EP). Wenn man das will, geradezu lächerlich. Die Spezialisierung "Formen" wird dann halt bei Magiern beliebt. begrenzte Wirkungsdauer (1 Monat): Mir kommen die Tränen … wenn ich denke, dass viele Sprüche nur 1 Minute lang wirken. müßte es jeden Monat erneut gemacht werden, und einer von 20 Versuchen geht schief: Dafür hat man immer mehrere Remote-Hexagramme bereit. Und für den Fernhandel sowieso einen Zauberkundigen, der das ggf. nochmal zeichnet. Null Risiko. Pulver der Zauberbindung ist seinerseits extrem selten: Habe ich noch gar nicht in Erwägung gezogen. Bring' da niemanden auf Ideen. Aber zum Glück geht das nach M5 nicht mehr. ein solches Tor auf diese Distanz baut sich ja jetzt nicht in fünf Minuten mit Fingerschnippen auf: 30min für das Hexagramm, 1h für den Zauber. Materialkosten: 200GS. Man muss nur ein allererstes Mal jemanden mit einem normalen Schiff hinschicken. (Oder man fragt einen Druiden.) der potenzielle Gewinn fällt drastisch: Das ist so wie überall: Sinken die Preise für Erzeugung und Transport, wird die Ware billiger bis zu dem Preis, wo wieder Wettbewerb herrscht. Offensichtlich kann es keine Luxusgüter mehr geben, die nur aufgrund der Transportkosten Luxusgüter sind. Gegenden, in denen Metalle angeblich rar sind (KanThaiPan) oder Eisen so wertvoll wie Gold (Nahuatlan), gann es nicht mehr geben. 2. diejenigen, die bisher am Seidenverkauf verdient haben: Du meinst, am Transport der Seide. Ja, die Seeschifffahrt wird Federn lassen. Vielleicht wehren sie sich übergangsweise mit illegalen Methoden, versuchen in Form einer maffiösen Vereinigung den Torhandel zu sabotieren, aber letztlich werden sie ausbluten, weil sie keine Gewinne mehr haben. Daß man eine Armee im Zehnsekundentakt durch ein Tor schubsen kann … mitten im Feindesland, ohne Troß, ohne Unterstützung: Das sind, bei 1 Person/Runde (was ich so als SL zulasse) 360*24 = 8640 Mann pro Tag und Tor. Pferde, Tross und Verpflegung kommen auch durch's Tor. Kriegsgerät wird zerlegt und wieder zusammengeschraubt. Kein Problem. Und wird - gerade in Kenntnis dieser Möglichkeiten - nicht jede kriegführende Partei die gegnerische Armee, und insbesondere deren hochgradige Zauberer, mit geeigneten nachrichtendienstlichen Mitteln überwachen: Letztendlich kommt es zum Wettrüsten mit gegenseitiger Androhung von Vernichtung, weil man nicht alle potenziellen Gegner vollständig überwachen kann. Hab' ich ja schon mal geschrieben. Zauberer, von denen man weiß, dass sie "Tor" können, haben nur noch eine kurze Lebenserwartung. Es wird versucht werden, "Tor" zu ächten, aber jeder wird den Zauber weiter pflegen. Aus Selbstschutz. Versteh' mich nicht falsch, auch ich suche 'händeringend' nach einer Lösung für dieses Problems. "Tor" (und "Reise in der Zeit") kann es in einem Midgard, wie es beschrieben ist, so nicht geben. Alleine, dass man versuchen wird, jeden "Tor"-Kundigen (außer die eigenen) zu eliminieren, erscheint mir plausibel. Schwere Zeiten für unsere "Tor"-kundigen Spielerfiguren. (Aber keine Angst, für die wird das Problem in bewährter Tradition ignoriert.)
  19. Bei gleichgültigen Figuren hat sich der Spieler doch bereits entschieden keine Göttliche Gnade zu nehmen. Das ist deine Interpretation. (Und offensichtlich auch die von EK und Fimolas) Daraus folgt natürlich auch, dass man nur GG vom 'richtigen' Gott erhalten kann, wie schon auf S.57 gefordert. Das hat nichts mit richtiger oder falscher Gottheit zu tun. Wer sich in einer Welt voller Gottheiten gleichgültig zeigt, der tut dies mit allen Konsequenzen. Denn mangelndes Wissen um die Taten der Gottheiten kann es nicht sein. Ein Bewohner Midgards glaubt nicht an seine Gottheit, er weiß es (und zwar in Form von bewiesen). Ich habe auch kein Problem damit, wenn eine Gottheit eingreift und dabei der gleichgültigen Figur etwas zugute kommen lässt. Aber eben nicht auf Veranlassung (Gebet) dieser Figur. Denn das Eingreifen der Gottheit ist einer gleichgültigen Figur gelichgültig, deswegen nennen wir es ja so. Naja, ein devotes Gebet wird es nicht sein. Das klingt dann vielleicht anders, fordernder. Und dann greifen Götter ja auch ein, ohne dass die Figur sie darum bittet. Wenn der Char des Spielers bewusstlos vor sich hin stirbt, ist es der Spieler, der GG einsetzt, um zu sehen, ob ein Gott interessiert genug hinschaut. Die Gleichsetzung von "ich verehre keinen Gott aktiv" = "gleichgültig" = "ich will von denen nichts, nicht mal geschenkt" ist eine Meinung. Vielleicht ist das Wort "gleichgültig" unglücklich gewählt. Aber es steht für mich erst mal nur dafür, sich für keinen Glauben entschieden zu haben. Es schließt nicht aus, mit allen zu handeln. Aber da wird man sich im Zweifelsfall dem SL beugen. Würde mir allerdings ein SL auf einem Con in einer Notsituation den Wurf auf GG verbieten, weil meine Figur nach Regeln ja gar keine GG haben könne, würde ich fuchsig. (Also die Umkehrung der Situation, die hier schon konstruiert wurde, die genauso ärgerlich wäre.)
  20. Nein, wir (also meine Hauptgruppe) spielen nicht streng danach. Wir sind uns dieser Regel bewusst, diskutieren sie aber nicht weg und nutzen sie als groben Leitfaden. Letztlich entscheidet stets der Spielleiter mit dem nötigen Fingerspitzengefühl. Allerdings gibt es bei uns auch niemanden, der sich grundsätzlich ungerecht behandelt fühlt und Göttliche Gnade aus der Verdrehung der Regelpassage fordert. Ich würde somit sagen, dass meine Gruppe in einer harmonischen Zone der Behaglichkeit spielt. Wenn mir aber auf einem Con jemand erklären möchte, seine Figur habe in der aktuellen Situation Göttliche Gnade verdient, weil das Regelwerk in diesem Punkt ungerecht sei, dann zaubert dies mir doch ein mitleidiges Schmunzeln auf die Lippen. Wie ich mir dachte: wir sind uns doch einig. Ich habe nur den Eindruck, dass Du anderen (ggf. auch mir) die Verdrehung der Regeln vorwirfst, wo diese gar nicht die Regeln interpretieren, sondern ihr Empfinden dazu und ihre Privatregel darstellen. Und u.A. um die geht es aber doch in diesem Strang.
  21. Bei gleichgültigen Figuren hat sich der Spieler doch bereits entschieden keine Göttliche Gnade zu nehmen. Das ist deine Interpretation. (Und offensichtlich auch die von EK und Fimolas) Daraus folgt natürlich auch, dass man nur GG vom 'richtigen' Gott erhalten kann, wie schon auf S.57 gefordert. Mein Verständnis ist: Die GG wird gewährt, d.h. eine Tat wird von einem Gott wohlwollend zur Kenntnis genommen. Eigentlich kann sich die Figur nur mittels grobem Missverhalten dagegen wehren. Und ob ein "Gleichgültiger" im Falle eines Falles wirklich lieber stirbt als gottverfluchtnochmal die Hilfe dieses Ormuths anzunehmen… mag vorkommen.
  22. Du meinst damit einen Albai in Eschar?Und was ist mit gleichgültigen Figuren? Ja, und ja. Der Spieler kann sich natürlich weigern, GG anzunehmen oder einzusetzen.
  23. Genau so sehe ich das auch und ich vermute, so ist das auch im Regelwerk bzw. von dessen Autoren gedacht. Die Göttliche Gnade soll es nicht "für umme" geben, sondern sie soll Nachteile kompensieren, die Figuren durch das Ausspielen von Glauben hinnehmen. Und das soll nicht einfach nur Pillepalle sein, da soll es um harte Fakten wie z.B. "wir werden doch mit der Kirgh nicht um eine Belohnung feilschen!" gehen. Ich vermute, die Formulierung mit dem untadeligen Lebenswandel war nicht als Spaß- sondern als Powergamerbremse gedacht. Das Ausspielen fehlt aber meist. Und so richtig wertvoll waren die nur bis M3, seit M4 kriegt ja jeder die universelleren (im Extremfall aber nicht so ultimativen) SG, also braucht man die Anforderungen an GG auch nicht übertreiben. Der Einsatz Göttlicher Gnade erfolgt gemäß Regelwerk aktiv, also durch die Anrufung der (eigenen) Götter (ARK, S. 57). Allein hier gibt es doch eine erhebliche Schwierigkeit, denn welchen Gott soll ein Ungläubiger anrufen? (ich nehm mal wieder einen Post von Dir als Aufhänger) Zwischen "ich glaube an diesen Gott" auf Midgard und "ich glaube an diesen Gott" in RL gibt es doch einen Unterschied: In RL bedeutet das, dass man überhaupt an die Existenz eines Gottes glaubt, auf Midgard, dass man ihn aktiv verehrt. An die Götter glauben tun da auch die Ungläubigen, denn dass es die Götter alle gibt, ist da ja Fact. Damit weiß auch ein Ungläubiger, der soundsoviele Untote gemetzelt hat, dass er da Gutes im Sinne einer ganzen Handvoll Götter getan hat, und welche davon die lokal zuständigen sind. Wenn er dann mal in Bedrängnis kommt, kann er natürlich die Götter, bei denen er glaubt, noch etwas gut zu haben, anrufen, und der eine oder andere könnte geneigt sein, sich mit etwas Hilfe zu bedanken. Also: In meinem Midgard können auch Ungläubige GG bekommen und damit die Götter um Beistand anrufen. Mit Geloben einer Queste wird's halt schwierig. Aber man kann ja anbieten, zu konvertieren.
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