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Galaphil

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  1. Sorry, ich verstehe ehrlich nicht, wo ich von guten oder schlechten Regeln geschrieben habe?!? Und meine Beispiele sollten doch klar aufgezeigt haben, dass es nicht auf das Regelwerk ankommt, sondern darauf, was die Figur gelernt hat und wie sie verhaltensmäßig ausgelegt und gespielt wird. Daraufhin ändern sich die potentiellen Optionen, da die drei Beispiele, die ich gebracht habe, alle nach Midgard gelöst werden und nichts mit anderen Regelwerken zu tun haben. Vielleicht gibt es laut Regelwerk XYZ noch eine weitere Option, aber ganz ehrlich: warum soll ich mir alle Regelwerke kaufen und durchlesen (was ich weder leisten kann noch will) nur um diese zusätzlichen Optionen herauszufinden? Vor allem, wenn die angegebenen Optionen völlig ausreichend sind, um das vorgegebene Problem zu lösen.
  2. Hi Abd Du machst aber ganz schön Anti-Werbung für Midgard, fällt dir das auch auf? Zur Situation, die du ansprichst: es kommt doch immer drauf an, von welcher Figur wir ausgehen. Und zu den ganzen Rollenspielvergleichen mal ganz allgemein: Ich (und anscheinend viele andere) schätzen Midgard als Gesamtpaket. Nur wegen einem Detail werde ich das Gesamptpaket nicht ändern (und alle meine Mitspieler ebenfalls dazu zwingen), vor allem, wenn wir alle gut damit spielen können. Desweiteren bewundere ich dich und Rosendorn, dass ihr das Geld, die Zeit und den Lagerplatz habt, dutzende oder mehr verschiedene Regelwerke zu besitzen und bis ins Detail soweit zu kennen, um sofort zu wissen, welches Rollenspiel für welche Situation am Besten geeignet wäre und die Regeln immer effektiv zu kennen, wenn ihr in diesem System spielt. Ich selbst kenne effektiv sicher weniger als 10 Rollenspielwerke und habe die meisten davon schon wieder aus meinem Gedächtnis gestrichen. Zusätzliche Regelwerke zu kaufen und sie durchzulesen würde vor allem meine Zeitkapazität deutlich überfordern. Ich denke, dass ich damit nicht alleine stehe, sondern es etlichen anderen auch so geht. Trotzdem spielen wir (für meine Runde) gerne Rollenspiel und dabei mit Midgard, auch wenn wir anscheinend zu wenig auf alle taktische Feinheiten Rücksicht nehmen (für uns besteht Midgard auch aus mehr als nur dem Kapitel zu Nah- und Fernkampf) und zumindest hier in diesem Forum scheinen sich auch sehr viele auf Midgard als ihr bevorzugtes System geeinigt zu haben. Und nein, da Rollenspiel ein Hobby ist und bleibt, glaube ich auch nicht, dass wir den Ehrgeiz haben, uns darin perfektionieren zu wollen. Es soll vor allem Spaß machen - ein kompetitiver Gedanke ist da eigentlich fehl am Platz. Lieben Gruß Galaphil
  3. Tja, nicht alle Wände haben 80 Strukturpunkte und wenn die Charaktere Erfahrung haben, dann haben sie sicher auch schon die Geschichten gehört, wie der eine oder andere besonders starke Typ schon mal eine Wand im Suff niedergerissen hat. Oder von dem fantastischen Bogenschützen, der vor langer, langer Zeit mit einem Schuss sogar einen Drachen vom Himmel geholt haben soll Was ich sagen will: Abenteurer machen viel Blödsinn im Laufe ihres Lebens, wo die Erfolgsaussichten gegen jede Wahrscheinlichkeit spricht. Einen galoppierenden Reiter vom Pferd schießen sollen sie sich nicht trauen, aber einen Drachen wollen sie besiegen? Oder einen Dämonenfürst aus einem Landstrich vertreiben? Viele vorgegebene Abenteuer bauen doch geradezu darauf auf. Also, warum sollen sie es nicht probieren, eine Erfolgsgarantie gibt es ja nicht, aber zumindest einen/mehrere spannende Spielabende. Und wer weiß, wer genug Göttliche Gnade und Schicksalsgunst gesamelt hat, viel Glück und gute Ideen, der schafft am Ende vielleicht sogar das Unmögliche und besiegt den Drachen oder den Dämonenfürst und wird selbst der Mittelpunkt neuer Heldengeschichten. Deshalb spielen man doch, oder? Und deshalb ziehen die Charaktere ja aus ihren Dörfern aus, um irgendwann als große Helden zurückzukehren. Ach ja: Das kann man mMn alles auch mit Midgard umsetzen und erleben.
  4. Sorry, ich seh die Probleme nicht. Im Fernkampf hast du die Zielwerte für immer kleiner werdende Ziele (Zielwerte 25/30/40), die man zweimal übertreffen muss, die den +4/+6/+8 entsprechen. Ohne Scharfschießen einsetzen zu dürfen ist das echt happig. Da ich das Ziel ja definiere (ich schieße auf den Bereich), ist doch außerdem auch klar, ob das Opfer dort Rüstung hat oder nicht. An deiner Aussage ändert das zwar nichts, aber die beweist ja auch nicht, dass es nicht in Midgard umsetzbar wäre (nicht durch Regeländerung, sondern durch Regelerweiterung). Und das ist ja eigentlich genau Widukinds ursprüngliche Frage gewesen, oder?
  5. Ja, auch da kann man zwei Würfe mit Zielwert 25 nehmen und dem Ziel zwei WW: Abwehr zugestehen. Ähnlich wie bei Gezielten Treffern im Nahkampf. Auch da sehe ich jetzt kein Problem im Detail, das auf die Schnelle zu regeln.
  6. Ich habe mich jetzt auf dieses Beispiel von dir vor wenigen Minuten bezogen.
  7. Thema von Abd al Rahman wurde von Galaphil beantwortet in Neues im Forum
    Bei mir hat das Rühmen gestern (Freitag) anstandslos funktioniert und ich konnte auch einen Kommentar dazu schreiben. Liegt also nicht am Rühmen.
  8. Die beiden Punkte die ich beschrieben habe sind extrem wichtig. Wenn z.B. die Regeln es erlauben Gegner im Kampf durch vollquatschen zu behindern, dann verändere ich damit die Spielwelt. Die Frage an meine Mitspieler wäre da immer: Wollt ihr das? Regeln transportieren Spielgefühl. Wenn ich z.B. player empowerment will oder einen stärkeren Fernkampf nehme ich lieber ein System dass das im Kern unterstützt. Du sagst doch selbst, dass du eine realistische Spielwelt willst. Wenn es zu einer Figur passt, dass sie so handelt, dann ist das ja so in der Spielwelt. Ob sie Erfolg hat oder nicht ist ja immer noch eine andere Frage. Sie darf ja auch Zaubersprüche einsetzen, die mindestens dasselbe können, warum also nicht Fertigkeiten? Warum muss es gleich ein anderes Spielsystem sein? Ich finde, dass die Midgardregeln all das durchaus hergeben. Zum Beispiel für den Fernkampf , den du ansprichst: Treffer, die einen Gegner mit einem Schuss ausschalten: Zweimal Zielwert 25, kein Zielen, kein Scharfschießen, trotzdem volle Konzentration (keine Bewegung und Wehrlosigkeit des Schützen). Aufgrund der Haken Abzug von -4 auf beide EW: Angriff, bei kleinen Zielen oder besonders schnellen Zielen je weitere -2 kumulativ. Wo ist das Problem? Für einen sehr guten Schützen machbar, für einen Anfänger halt nur mit einem Tausendguldenschuß schaffbar. Aber probieren darf er es trotzdem.
  9. Ja - und? Deine Beispiele kosten mich kaum Zeit, um anhand der vorhandenen Midgard Regeln analoge Regelungen zu finden. Und warum sollen das NSC nicht können, wenn sie denn über den Durchschnitt herausragen, also nicht nur Grad 0 sind? Wende ich immer wieder als SL an. Meistens sind die SC halt doch deutlich besser, verfügen über GG und SG oder sind halt einfach breiter aufgestellt. Und nein, die Sterblichkeit der Spielfiguren ist bei mir als SL trotzdem nicht sehr hoch, auch wenn die Gegner fies sind, Gifte einsetzen, tödliche Zauber sprechen (wollen) und noch vieles mehr.
  10. Gibt es für Euch Situationen, in denen die Spielfiguren nicht das versuchen können, was sie gern wollen, weil die Regeln es nicht vorgesehen haben? (wie zum Beispiel das Giftmischen) Oder handhabt Ihr das durch Improvisation des Spielleiters? Mir fällt keine Situation aus der jüngeren Vergangenheit ein. Eventuell helfen Beispiele aus anderen Systemen. In Midgard würde ich nie auf die Idee kommen meinem Spielleiter zu sagen, "Ich kenne die Wache. Die lässt uns ohne Kontrolle rein." In Systemen wie FATE, Cortex+ oder ähnlichem gehört so etwas zum Regelkern. In Midgard würde mein Fernkampfexperte nie auf die Idee kommen ein im Zickzack laufendes Ziel mit einem Schuss ausschalten zu wollen. Bei Dungeonslayers oder Sagave Worlds schon (bzw. ich würde in Midgard nie einen Fernkampfexperten spielen. Das geben die Regeln nicht her). In Midgard würde mein Glücksritter nie versuchen einen Gegner per Rededuell auszuschalten. Bei Dogs in the Vineyard oder FATE hingegen schon. In Midgard würde mein Söldner sich nie mit voller Wucht gegen eine Wand werfen um sie zu durchbrechen. Bei Wushu hingegen schon. In Midgard würde mein Hexer nie auf die Idee kommen Gegner so vollzuquatschen, dass sie auf einen eigenen Angriff verzichten. Bei Savage Worlds hingegen schon. Seltsam. Ich als SL hätte mit keinem deiner Beispiele ein Problem (ok, das mit dem Söldner und der Wand ist unter normalen Umständen schon sehr ungewöhnlich, aber selbst darüber würde sich reden lassen). Und trotzdem spielen/leiten wir dasselbe System
  11. Nein. Giftmischen ist dafür ein schlechtes Beispiel, da ich es sofort wieder einführen würde/werde. Ist das ein Widerspruch, weil du oder schreibst?
  12. Ich bin bei Widukind. Wenn ich auf ein sich gleichfoermig bewegendes Ziel ziele und schiesse, ist das regeltechnisch sogar gedeckt. Anders sieht es aus, wenn der Reiter wilde Haken schlaegt (also das Pferd), aber ich denke nicht, dass der Fall gemeint ist.
  13. Hm, ich frag mich gerade, wer von den Diskutanten selbst tanzt.... # BR: darum sag ich, jeder, wie er meint. Ohne Rythmusgefuehl kannst du nicht Tanzen. Ob man das mit einbeziehtoder nicht, ist Geschmackssache. # Einskaldir: aus der Praxis sag ich dir, ein sehr guter Taenzer muss nur 1-2 Minuten die Schritte sehen und kann sie fast unfallfrei nachtanzen. Mit abzug, aber es geht, ohne sich zu blamieren. Andererseits, ohne regelmaessige Uebung geht gar nix. Im Sommer nicht trainieren und man hat alles vergessen. Klar, man hat es schnell wieder intus, aber vorerst ist es mal weg. Die Unterscheidung in Theorie und Praxis find ich zwar gut, ist aber Midgard ungewoehnlich. Das macht man ja bei anderen vortragenden Fertigkeiten auch nicht. Darum bin ich nach wie vor dafuer, alles einmal zusammen zu fassen. Meine praeferenz hab ich ja schpon bekannt gegeben, einen pw auf Gw finde ich doch zu wenig.
  14. Hi Widukind Ich gebe dir im Prinzip recht und persoenlich suche ich dafuer auch eine eigene Regelung, aehnlich wie du. Im Fall des Giftmischens fuehre ich aber lieber wieder die M4 Fertigkeit ein, als Unterweltfertigkeit, da ich es nicht passend finde, einen Assassinen (und nur um den ging es mir) jetzt zum Spezialisten von Tier-, Pflanzen- und Kraeuterkunde, bzw zum Hobbyalchemisten zu machen. Da gefiel mir die deutliche Trennung in M4 persoenlich besser, ich geb aber gerne zu, dass dies Geschmackssache ist und nicht jedem so gehen muss. LG Galaphil
  15. Ich würde Tanzen auch am sinnvollsten in Musizieren eingefügt sehen. Das kann aber jeder selbst für sich als Unterkategorie festlegen, denke ich. Da man beim Tanzen vor allem Takt- und Rythmusgefühl braucht, kann man Tanzen sogar in die Gruppe mit den Rythmusinstrumenten einordnen (bzgl. der "Ungelernt-Regel mit -4). Das ist die einfachste Lösung und deckt mMn alle Probleme ab, die man durch den Wegfall der eigenständigen Fertigkeit bekommt. Und man kann es nach Belieben hochlernen LG GP
  16. Das klassische Selbststudium ist jetzt mehr oder minder die Regel geworden (beim Verbessern von Fertigkeiten). Die Geldkosten sind eher niedrig und decken den Lebensunterhalt ab, man kann aber auch überzähliges Gold teuer in Lehrer stecken. Für Zaubersprüche gibt es nach wie vor die Möglichkeit eines vergünstigten Lernens (Spruchrolle, Ogamstäbe, übernatürliche Eingebungen), die jetzt allerdings auf ALLE Zaubererklassen ausgedehnt wurde. LG GP
  17. Gestern wurde mit der Eissängerin, dem Sohn des Frühlings und dem Feuerwanderer weitergespielt. Nach dem Ende der Nacht und dem Kampf mit dem Arrachtritter (bei dem dieser sein zweihändiges Schwert zurücklassen musste), wurde von den drei mitspielenden Charakteren die Gegend kreisförmig erkundet. Das erste Mal, dass es in der Früh bewölkt war und der SdF erkannte auch, dass es an diesem Tag wohl sicher regnen würde. In einem Abstand von etwa 300 Metern von der Quelle (um die sich die anderen beiden Charaktere kümmerten), unübersichtlich von dieser entfernt, wurde eine größere Mulde entdeckt, in der der FW ein seltsames optisches Phänomen entdeckte. Hier setzte ich zwei Schatten ein, die hier von Samilkar vorgestellt wurden: In der Mulde, in der eine Linienkreuzung war, hatte sich ein Roter Schatten festgesetzt, der die Ausstrahlung der Linienkreuzung stark schwächte. Gleichzeitig löste sich aber auch ein brauner Schatten aus der ES, der sich so schnell wie möglich hinter einem Felsen versteckte und nach kurzer Zeit den zuletzt gehenden SdF angriff - der Schattenbumerang war recht lustig einzusetzen Mit theoretischer Hilfe der anderen beiden versetzte sich der FW schließlich in Heiligen Zorn und griff den Roten Schatten mit seinem heiligem Nimcha an - und war echt verwirrt, als der Schattes es nach drei Runden schaffte, sowohl seinen Zorn zu neutralisieren, als auch sein Schwert kurzzeitig zu entzaubern Doch als er nach kurzer Meditiation doch noch Ormuts Hilfe wieder erlangte und sich in Rage versetzte, war es um den Schatten schnell geschehen. Währenddessen wurde der SdF noch einmal angegriffen, die ES lief schnell dem Schattenbumerang hinterher und um den Felsen herum, konnte den Braunen Schatten gerade noch sehen, bevor sie allerdings völlig verwirrt wurde (hm, ich kann mich allerdings grad nicht mehr erinnern, was genau der Auslöser für diese Verwirrung war ). Dort fanden sie die anderen beiden, die ihr hinterher geeilt waren. Und dann fing es stark zu regnen an! Damit war auch der Braune Schatten endgültig vertrieben. Die ES fing sich rasch wieder und fing die erste Strophe des Eisliedes zu singen an - worauf um ihr herum langsam der Regen in Schneefall überging und zuerst der FW und dann der SdF schnell das Weite suchten - waren sie für solche Temperaturen doch absolut nicht ausgerüstet. Nach einer Pause, in der der Regen abgewartet wurde, kehrte man zur Mulde zurück. Im Gelände stand nun alles unter Wasser und rauschende Bäche querten immer wieder ihre Wege. Da die Mulde allerdings eine Linienkreuzung war, die nun vom sie abschirmenden Roten Schatten befreit war, fand sich dort einiges an Erde und Pflanzensamen, was der SdF abzuseihen und sammeln begann. Währenddessen beschwor sich der FW einen Ljosfang, der um ihn herum kreisen sollte und ihn (durch Auf-und Abhüpfen) vor weiteren Schattenbumerangs warnen sollte. In der Zwischenzeit errichtete die ES eine Fallgrube auf einem Hügel und ging dann weiter, als sie schließlich eine ungewöhnliche, für sie verlockend klingende Melodie hörte. Dadurch kam sie zu eine Felsspitze, auf der mehrere seltsam geformte Steinskulpturen standen, und aufgrund derer und durch den Wind ungewöhnliche Sphärenklänge erzeugt wurden, die im seltsamen Einklang mit der Grundmelodie der Verheerten Ebene standen. Die ES erkannte dies, schaffte es, die seltsame Melodie zu reproduzieren und eine harmonische Schwebung des Weltenliedes der Ebene hervorzurufen, wodurch sie eine kurzzeitige Verschiebung der Weltenzeiten erzeugte und eine Vision hervorrufen konnte, in der sie erkannte, wie ein großes Heer vom Norden auf das Gebirge vorrückte, das nun zerstört und zerschmettert war, und wie auf regelmäßig angeordneten Felszacken, so ähnlich wie die, auf der sie gerade stand, uralte Drachensänger ein mächtiges Ritual intonierten, das heftige Erdstöße und Blitze hervorrief und das Gebirge zerstörte. Allerdings war die magische Entladung zu stark und sie verlor das Bewusstsein... Aufgrund der starken magischen Entladungen und weil er einen gelungenen Wurf auf 6.Sinn hinlegte, konnte der SdF mitbekommen, das da in einiger Entfernung gerade eine heftige Entladung mit Donnern und Blitzen stattfand und da die ES nirgends zu sehen war, alarmierte er den FW, um sich dorthin auf den Weg zu machen. Der FW hatte sich in der Zwischenzeit und nachdem er erfolgreich den Ljosfang beschworen hatte auf die Jagd gemacht und war dabei auf eine Raubkatze getroffen. Durch einen lustigen Zufall der Würfelwürfe fanden sich beide in der Fallgrube der ES wieder Dabei gelang es dem FW, die Raubkatze zu verletzen, die allerdings entkommen konnte. Er selbst war danach allerdings völlig verdreckt und verschlammt, hatte ihn die Raubkatze doch umwerfen können und er hatte sich im schlammigen Untergrund der Grube herumwälzen müssen. Jedenfalls war er nicht sehr gut gelaunt, als er zum SdF zurückkehrte Die beiden fanden die ES recht schnell und konnten sie wieder zu Bewusstsein bringen. Bei der folgenden "Besprechung", was passiert war, kam der FW mit dem Schwert des Arrachtritters den (versteckten) magischen Scheiben nahe, die die ES aufbewahrte. Dabei kam es zu einem lauten Aufkreischen der unterschiedlichen magischen Energien (die Scheiben stammen von den Drachensängern und erkannten die "feindliche" Magie des Arrachtschwertes). Seither versucht die ES mit allerdings vergeblichen Mitteln, die anderen zu überzeugen, dass man das Schwert unbedingt vernichten müsse. Dummerweise versteht sie keiner (oder will sie nicht verstehen ). Mit diesem Konflikt ging es schließlich wieder zurück ins Lager, wobei der FW den anscheinend völlig verwirrten SdF erinnern musste, seinen "Dreck" nicht zu vergessen - er meinte damit die gesammelte und gereinigte Erde und Pflanzensamen. Währenddessen (es war schon dunkel und sie benutzte eine Fackel) kontrollierte die ES ihre Fallgrube und musste feststellen, dass diese offensichtlich ausgelöst aussah, allerdings dummerweise nichts drinnen war - sie will nun den HdQ, der sich auch mit Fallen auskennt, bitten, die Grube wirksamer zu machen. Während der Nachtwache und ganz am Ende hörte zuerst der SdF ein melodisches Hintergrundrauschen über der Ebene und versuchte sich mit seinen TaiTschi Übungen darauf einzustimmen. Die ES folgte ihm zwar, hatte aber anscheinend noch einen Tinnitus von der Begegnung ihrer Scheiben mit dem Arrachtschwert - sie versemmelte alle Würfe, diese Melodie zu hören. Und dabei überhörten sie auch gleich den Assassinen, den der Arrachtritter geschickt hatte, um sein Schwert wieder zurückzuholen! Nur Ormuts Gnade und viel Glück beim Wurf auf 6.Sinn ließen den FW rechtzeitig erwachen, bevor ein (vergifteter) Dolch seine Kehle durchschnitt! Im darauffolgenden Handgemenge hatte der FW das bessere Ende und konnte den Assassinen entwaffnen und vertreiben (ich legte einen untoten ehemaligen Gefangenen der Arracht als Gegner fest, dem man allerdings nicht ansah, dass er untot war). Die ES, die dann doch auf das Gerangel aufmerksam geworden war und zuerst Licht machte, warf sich dann auf den flüchtenden Gegner und begrub ihn unter sich Danach war es ein leichtes, den Gegner zu überwältigen und zu fesseln (dessen Versuch, sich loszureißen, bzw die Fesseln zu sprengen, misslang). Hier sind wir nun am Ende der Nacht und haben aufgehört. Die Elementarkämpfer haben eine Linienkreuzung entdeckt, einen mächtigen, ehemaligen Ritualfelsen der Drachensänger und hatten ihren ersten Kontakt mit den Schatten - sowie mit einem gedungenen Meuchelmörder, dessen genauen Auftrag sie allerdings nicht in Erfahrung bringen können (Die Schwarze Sprache ist nicht bekannt). Ich bin gespannt, was weiter passiert und wie die Spieler und ihre Figuren beim nächsten Mal vorgehen und was sie dann erkunden werden. Leider wird es jetzt feiertagsbedingt wieder zu einer längeren Pause kommen, ich berichte aber, sobald es weitergeht. Lieben Gruß Galaphil
  18. Thema von Abd al Rahman wurde von Galaphil beantwortet in Spielsituationen
    Gestern auf Dvarsgard passiert: Während die Eissängerin eine Fallgrube aushebt, beschwört sich der Feuerwanderer einen Lichtzahn und der Sohn des Frühlings sammelt und schöpft Erde und Samen. Später, die Eissängerin ist irgendwohin verschwunden, bemerkt der Feuerwanderer Abendessen (eine Raubkatze auf der Lauer) und packt seinen Speer und versucht sich leise zu nähern. Die Raubkatze springt ihn an, es fällt zweimal die 1, sie stürzt krachend in die Fallgrube, der FW will seine Chance nützen, wirft aber seinen Speer meilenweit daneben! Die Raubkatze will schnell rausspringen, wieder fallen zweimal die 1, rutscht also aus und bleibt in der Fallgrube. Der FW springt nach, zieht seinen Nimcha - und schlägt daneben! Zwei Runden später ist es ihm gelungen, sich seiner Haut zu erwehren und die Raubkatze endlich zu vertreiben, allerdings nicht, sie zu besiegen. Er vermeldet: Abendessen ist leider entkommen... Als sie nächtens die Eissängerin endlich gefunden hatten und zurückkommen, erinnert der FW den SdF, er soll in seiner Aufregung nicht seinen Schlamm vergessen einzupacken . Während der FW beim SdF zurück bleibt, schaut die ES noch schnell zur Fallgrube und bemerkt, dass sie ausgelöst wurde, aber nichts drinnen ist. Sie ärgert sich und beschließt, am nächsten Tag mit dem Hüter der Quellen wieder zu kommen und die Falle überprüfen zu lassen, da sie offenkundig nicht gut genug war. Bis jetzt haben aber weder der FW noch die ES mitbekommen, dass die Grube von IHR gebastelt wurde und ER drinnen war! War sehr lustig auszuspielen, mit all den Verwirrungen, da sich die ES und der FW nicht miteinander in einer Sprache verständigen können und auf Zeichensprache dauernd Mißverständnisse produzierten.
  19. Du hast zwar vom Prinzip her Recht, ich möchte aber auch anmerken, dass solche Bogenschützen nicht einfach so vom Himmel fallen. Der muss zuerst mal das NAchtlager der Gruppe in der Nacht finden, sich unbemerkt anschleichen können und dann bei guter Sicht eine Runde lang unbemerkt zum genauen Zielen kommen. Da hat die Nachtwache schiebende Figur mehrere Möglichkeiten, das rechtzeitig zu bemerken. Bzw. fängt es ja schon bei der Nachtlagersuche an, wie gut man dieses gegen das Auffinden von Feinden schützt, um unentdeckt zu bleiben. Zu Gifte: Gifte wirken aber auch nicht immer sofort - und selbst ein vergifteter Charakter hat noch einige Minuten Zeit, damit ihm jemand hilft, entweder mit Heilkunde oder mit Bannen von Gift. Andererseits hat gerade dadurch (Lähmgift) die Assassinin unserer Runde schon viele brenzlige Situationen für die Gruppe gerettet. Eine Möglichkeit, die meist unblutiger verläuft als eine direkte Konfrontation. Also, ich sehe durchaus Licht und Schattenseiten in der Anwendung. Das sollte halt jede Runde selbst für sich ausmachen. Ich persönlich bin jedenfalls froh, unkompliziert auf die alten M4 Regeln zurückgreifen zu können, um die Möglichkeit zu haben, diese Hausregeln unkompliziert anzuwenden. LG GP
  20. Na ja, du magst recht haben, allerdings finde ich Assassinen, die jetzt vermehrt Alchemie studieren, genauso befremdlich, wie Etikette lernende Barbaren oder Schamanen, die damit ihre (alte) Fertigkeit Tanzen abbilden. Aber konstruktiv abgeleitet aus der Diskussion kann man für erfahrene Gruppen, die es etwas härter mögen, folgende Hausregeln anwenden: Giftmischen als Unterweltsfertigkeit mit Schwierigkeit "normal" und Scharfschießen ebenso als Unterweltsfertigkeit mit Schwierigkeit schwer (für Waldläufer kann man Scharfschießen ebenso billiger gestalten, wenn man dies besser findet). Damit wäre mit einem Federstrich allen geholfen. LG Galaphil
  21. Ja, das Regelwerk gibt eine eindeutige Richtung vor und lässt den Assassinen mehr zu einem Nahkämpfer werden - immerhin ist Meucheln gegenüber M4 etwas vereinfacht worden (Abzüge auf den EW:Meucheln erst ab Grad 3 des Opfers). Und selbstverständlich kann das eine andere Richtung sein, als man sie sich für seine eigene Assassinenfigur vorgenommen hatte, vor allem, wenn nach M4 andere Schwerpunkte gesetzt wurden, weil sie vom Regelwerk her möglich waren. Ich sehe allerdings darin keinen Makel für M5, weil ich diese Regelversion als in sich geschlossen verstehe. Ein wirklich neuer Spieler würde dieses Problem gar nicht kennenlernen, ein alter, erfahrener Spieler hätte, so verstehe ich die explizit genannten Hinweise auf die Spielerfreiheit, die Möglichkeit, seinen M4-Assassinen nach seinen Wünschen weiterzuspielen, indem einfach die Regeln an die Notwendigkeiten dieser speziellen Figur angepasst werden. Für mich ist eine Spielregel immer eine zutiefst individuelle Angelegenheit. Ich versuche immer, den Mechanismus einer Regel und ihre Einbettung ins Gesamtregelwerk zu verstehen, um sie anschließend, falls für mich erforderlich, umgestalten zu können. Ich verstehe mich als einen souveränen Spieler, der sich das selbstverständliche Recht nimmt, die Wünsche des Regelautors zu ignorieren. Insofern erkenne ich zwar die Veränderungen, sehe aber überhaupt keine Notwendigkeit, sie in allgemeiner Form zu kritisieren - nicht, weil ich alles gelungen finde, sondern weil es meiner Meinung nach einfach nicht nötig ist. Ich habe doch jede Möglichkeit, es per Federstrich (na gut, Tastaturanschlag) zu ändern. Grüße Prados Dem kann ich (bis auf eine kleine Ausnahme) zustimmen. Die einzige Ausnahme ist, dass ich die Hinweise des Regelwerkes auf die Spielerfreiheit jetzt nicht so selbstverständlich dafür gelesen hätte, die Regeln an die Wünsche anzupassen. Wiewohl ich es sicher machen würde, dabei als Spieler natürlich auf die Meinung des SL und der anderen Spieler angewiesen wäre (in der Rolle des SL habe ich es da natürlich einfacher). Aber interessant (angesichts der Seite vorher), dass ich beim kompletten Rest deines Postings exakt deine Meinung habe. LG Galaphil
  22. Hm, gut. Ich nehme mir deine Kritik zu Herzen. Du hast recht, dass ich über bestimmte Punkte nur spekulieren und nicht mit Gewissheit darüber schreiben kann. Allerdings hab ich auch immer wieder Hinweise angebracht, dass es meine Meinung und für mein Gefühl so und so sei - das ist genau dasselbe, wie dich bestimmte Stellen an meiner Meinung stören, so stört mich der von mir gefühlte moralische Verweis - ich akzeptiere aber gerne, dass dahinter keine moralischen Absichten standen (wobei ich moralische Absichten nicht als unredliche Unterstellung ansehen würde, im Gegenteil). Darüber hab ich aber genug geschrieben. Zum Thema: Was ich geschrieben habe: In M4 konnte ein (Spieler-) Assassine Gifte herstellen, mischen und anwenden. M5 gibt dafür keine Regelung mehr her. In M4 zählte es auch zur Spezialität des Assassinen, aus dem Hinterhalt mittels Scharfschießen Gegner zu töten. In M5 ist das für einen Assassinen zwar theoretisch noch möglich, aber nicht mehr sehr einfach zu lernen und erfolgreich durchzuführen, so wie es in M4 für ihn war. Das ist beides für mich jetzt per se nichts Schlechtes - ich will das auch nicht beklagen, auch nicht den Assassinen schlecht reden, er ist nach wie vor eine der interessantesten Figuren - ich will nur aufzeigen, dass es eine Änderung ist, die mMn essentiell im Verständnis einer gespielten Assassinenfigur ist. Das Regelwerk gibt hier eindeutig eine Richtung vor, oder findest du das etwa nicht? Das - und nur das - war und ist, was ich ausdrücken wollte. Darüber wollte ich auch diskutieren. Vielleicht können wir das jetzt, nachdem das klargestellt wurde, auch wieder. LG Galaphil
  23. Korrekt. Es steht zweimal von vergifteten Waffen, ist wahrscheinlich auch übergeblieben, weil darauf nicht näher eingegangen wird. Bei vergifteten Waffen denke ich sofort an Assassinen, an was auch sonst Prados, du weißt schon, dass dies der Strang ist, wo man Änderungen von M5 zu M4 diskutiert, oder? Wo, wenn nicht hier, sollte man zwischen M4 und M5 sonst Vergleiche anstellen? Ich sehe das auch nicht als Lamentieren, auch nicht als bewusst einseitige Interpretation. Ich kann auch sehr gut mit Hausregeln leben, mir diese selbst machen oder überhaupt M4 weiterspielen - und ja, du hast vollkommen recht, M5 ist für mich ein Steinbruch, den ich benutze, um die besten und passendsten Regelungen einzubauen und umzusetzen. Nichtsdestotrotz: M5 ist erschienen und es wird logischerweise diskutiert und es werden Unterschiede herausgearbeitet. So sehr ich deine Hilfe bei Regelfragen schätze, aber hier missverstehst du mich wieder mal gründlich. Es geht mir absolut nicht um eine Schlechtmachung von M5 oder Herabwürdigung, im Gegenteil, ich sehe M5 als in sich geschlossenes, stimmiges Regelwerk, aber ich sehe auch Unterschiede zu früher, die ich aufzeigen wollte, die für mich auch gravierend sind. Jeder soll aber für sich entscheiden, ob er diese Änderungen in seiner Welt gut findet oder nicht. ICH kann in meiner bisher aufgebauten Spielwelt schlecht damit umgehen/leben, deshalb wirken meine Beiträge vielleicht so, wie du es empfindest. Es war aber nicht meine Absicht, M5 deshlab schlecht zu schreiben, glaube mir.
  24. Ja, das ist alles korrekt. Nichts anderes habe ich geschrieben. Und ja, ich kann auch lesen und mach das auch. Ich habe nur ein Problem damit, dass das Regelwerk moralische Wertungen vorgeben will, was gespielt werden darf und was nicht. Das sollen sich die Spieler ausmachen, aber ein Regelwerk hat mMn nicht die Aufgabe festzulegen, was Spieler dürfen und was nicht. Noch schlechter finde ich, dass auf der gleichen Seite geschrieben wird, dass (wahrscheinlich die echten, nämlich die Nichtspieler-)Assassinen sehr wohl Gifte einsetzen. Aber diese Diskussion ist eine andere und wurde mWn schon mehrmals geführt. PS: nach deinem Post 823, mit dem du mir zuvor gekommen bist: Ich stimme dir prinzipiell mit dem Hinweis auf Anfänger zu. ABER: sollte man dann nicht zumindest einen Satz dazuschreiben (wie du im obigen Post), der Nicht-Anfängern den Hinweis gibt, wie man sich dann die Regel für M5 ableitet? Damit wäre allen geholfen. Und ich finde, ehrlich, dass es eine moralische Wertung ist, wenn man Hinterhalte und Gifte ausklammert. Aber dazu kann es natürlich unterschiedliche Ansichten geben, zugegebenermaßen.
  25. Ja, auch da geb ich dir Recht. In M4 wurde der Unterschied schön herausgearbeitet. Nur konnte man da auch noch das Konzept des Spezialisten für Tod&Co KG ausleben. Ich finde nach wie vor, man sollte die Dinge beim richtigen Namen nennen und jetzt statt Assassine Spion sagen (und ihm dann lieber Schleichen und Tarnen als Typische Fertigkeiten geben und Meucheln streichen). So ist es für mich eine Mogelpackung, und das finde ich schade. Da kann auch eine sonst tolle Ausstattung mit LE am Anfang nicht darüber hinweg trösten. Schade.

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