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Alas Ven

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  1. Ach ja: Bewertungen finde ich hier überflüssig.
  2. Die Sache mit der Gallseife hat leider auch nicht geklappt. Es wirkt also nur Fleckenvermeidung. Gut dafür sind auf jeden Fall Ärmellätzchen. Leider gibt es die eben nicht überall. Ich mag besonders gern die mit Schleifenverschluss und Stoffauflage.
  3. Vielleicht auch so: 1. Ich bin Heerführer in einer Adels-Republik, die nach Ausdehnung strebt und kämpfe im Feindesland für die Heimat. Ich entstamme aus einer eher ärmeren, aber doch langanhaltend adeligen Familie. Ich habe dort bereits untere politische Ämter bekleidet. Dabei hat man mich hauptsächlich als Fürsprecher der ärmeren und nichtadeligen Schicht erlebt. Ich habe auch dabei einige Dinge durchsetzen können und war schon damals recht bekannt. Das Volk hat mich schon damals eher geliebt. 2. Ich mache mich bei meinen Soldaten beliebt und gelte als guter Heerführer. Gleichzeitig bin ich ein guter Kriegstaktiker - ich spiele meine Gegner hervorragend gegeneinander aus und trage in den meisten Schlachten, gerade, weil die sich gegeneinander bereits aufgerieben haben, den Sieg davon. Ich erobere ganze fremde Völkerschaften, die ich in mein Heimatreich einverlaibe. Dadurch verschaffe ich mir ordentlich Kohle. Außerdem setze ich zur Befriedung tapfere Menschen von meinen Leuten als Verwalter der Gebiete ein. Ich habe ausreichend Charisma, um das durchzusetzen - und kann dadurch überzeugen, dass die da die Gegend ja ohnehin schon kennen. 3. Ich sorge dafür, dass meine Siege natürlich da, wo es wichtig ist, nämlich in der Heimat, sehr bekannt werden. Vielleicht, wenn es eine sehr hohe Kultur ist, schreibe ich einen Propaganda-Bericht, der mich sehr gut darstellt und meine Erfolge dokumentiert. Außerdem gebe ich Barden ordentlich Kohle, damit sie meine Siege im ganzen Land besingen. Die Kohle habe ich mir ja als Tribut aus der eroberten Provinz geholt. Außerdem versuche ich, das Volk an den Gewinnen aus der Provinz zu beteiligen. Ich mache beispielsweise Massenevents, in denen ich auch umsonst Brot ausgebe. 4. Ich komme mit weiteren verdienten Soldaten zurück in die Heimat. Das Volk liebt mich bereits. Ich strebe das höchste Amt im Staate an und lasse noch einmal ordentlich meine Erfolge publik machen. 5. Ich werde gewählt (war ja fast abzusehen) und setze einige Verbesserungen für das Volk durch. 6. Mit meiner Hausmacht (den Soldaten, bei denen ich mich ja beliebt gemacht habe!) und einigen Spionen sorge ich dafür, dass meine Hauptgegner ausgeschaltet werden. Gleichzeitig wettere ich in öffentlichen Versammlungen gegen den Adel, der viel zu viel Macht hat - und verspreche, diese Macht auszuschalten - in meiner nächsten Amtszeit. 7. Ich schaffe die Rechte des Adels so gut wie ab. Inzwischen habe ich so an Macht gewonnen, dass ich an den meisten entscheidenden militärischen Positionen meine Leute sitzen habe. Die Leute, die sich gegen meine Veränderungen auflehnen drohe ich verhalten mit dieser Macht. 8. Niemand steht mir mehr im Weg. Ich lasse mich zum permanenten Diktator ausrufen, weil ICH der einzige bin, der das Land führen kann. Alle anderen schauen ja eh auf mich, ich bin der EINZIGE, der hier Ordnung bringen kann! (Ist zwar nur wenige Jahre gut gegangen, aber dafür gibt es ein historisches Vorbild - vielleicht gelingt es Deinem Kaiser ja besser - er darf sich dann nur nicht Kaiser nennen...)
  4. Jein. Es geht um die Handlungsfreiheit der Spieler über ihre Figuren und ich habe Beispieel angeführt, dass diese nicht immer gegeben ist, zumindest im praktischen Spiel. Die Diskussion über diese Beispiele gehört mMn schon noch zu dem Thema. Deinen letzten Absatz unterschreib ich sofort, deshalb versuche ich, "heiße" Paarungen auch zu entschärfen, wenn ich sie erkenne, bevor ein Char tot am Wegrand zurückbleibt (anscheinend gelingt es mir nicht, Probleme schon vor dem ersten Spiel zu erkennen). Aber lieber ein Gruppenwechsel oder eine neue Gruppe eröffnen, als massive Probleme der Spieler untereinander. PS: ja, die "Anführerin" von der ich gesprochen habe, war missionarisch unterwegs und eine Priesterin! LG GP Kleine Zänkereien in einer Gruppe finde ich durchaus reizvoll, beispielsweise das Spiel mit Vorurteilen - das kommt bei Perry Rhodan immer wieder hinein, da gibt es eine Menge Vorurteile der verschiedenen Rassen gegenüber einander, das ist immer wieder lustig - oder auch manchmal bis zu einem gewissen Grad "theologische " Diskussionen - das ist für mich auch Teil des Rollenspiels. Ganz ohne Reibereien - dann bleibt vom Rollenspiel ja eigentlich fast nur noch "Wir verhauen die Monster" über, das ist mir doch etwas zu langweilig... Insofern fände ich es langweilig, wenn die Figuren in allen Dingen harmonieren müssten. Gerade dadurch, dass sie es nicht tun müssen, kann beim Spielen ein gewisser Reiz entstehen, wenn die Figuren sich nicht gerade dauernd gegenseitig umbringen, was sie aber oft nicht tun, weil sie ja in den Abenteuern aus irgendeinem Grund aufeinander angewiesen sind. Wenn die Figuren sich also nicht gerade dauernd an die Kehle gehen müssen, wie etwa jetzt zwei Figuren, die eine "und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein" Einstellung haben und dann noch missionarisch veranlagt sind, was spricht dagegen, die Charaktere auch gegensätzlich sein zu lassen und da die Spielerfreiheit NICHT einzuschränken? Wer Spiel und Realität trennen kann, kann auch damit umgehen, dass die Figuren, die miteinander spielen, vielleicht im Spiel nicht miteinander können, aber in Wirklichkeit den anderen Spieler sogar sehr ins Herz schließen.
  5. Hi Alas Ven! Das Argument geht an der Argumentation von Galaphil vorbei. Bei weitem nicht jeder Konflikt innerhalb einer Gruppe ist durch die Persönlichkeiten der Spieler verschuldet. Und um genau jene welche dies nicht sind geht es in diesem Strang. LG Chaos Dann hätte sich der Konflikt aber anders lösen lassen als mit Veränderung der Gruppe: Die Spielerinnen hätten beide nur andere Figuren spielen müssen, und alles wäre gut gewesen. Ich bin gerade bei den Fällen, die Galaphil beschreibt, absolut nicht davon überzeugt, dass die Probleme sich so hätten lösen lassen, auch nicht jetzt, wo ich mehr über den Fall weiß, weil er mehr dazu geschrieben hat. Insofern sind die genannten Beispiele meiner Meinung nach eher eine Unterstreichung genau der These, dass es meistens eben nichts nützt, einfach die Spielfigur zu ändern, weil sich eben oft einfach die SpielWEISE der Spieler zu sehr unterscheidet oder weil die SPIELER ein Problem miteinander haben. Bei den genannten Fällen würde ich auf Unterschiede in der SpielWEISE tippen, nicht auf Unterschiede, die durch zu gegensätzliche Figuren entstanden sind - da würde ja ein Figurenwechsel genügen, die Maßnahme wurde aber von Galaphil weder genannt, noch offenbar in Betracht gezogen. Nur, wenn ein Figurenwechsel einen Unterschied bringt, kann man davon sprechen, dass die FIGUREN nicht zueinander passen, und das habe ich nur sehr selten erlebt. Wenn der Rest zwischen den Spielern stimmt, rauft man sich meistens auch mit einer Figur zusammen, mit der es eigentlich gar nicht gehen dürfte. Stimmt der Rest zwischen den Spielern aber NICHT, nützt es meistens auch nicht, eine supergut passende Figur drin zu haben, die Spieler geraten dennoch aneinander. Insofern bringt ein Mitspracherecht bei den Figuren durch den Spielleiter und die anderen Spieler meiner Erfahrung nach meistens wenig bis gar nichts. Das und nichts anderes wollte ich sagen, und das hat durchaus mit Galaphils Thema zu tun, weil das Beispiel nämlich NICHT unterstreicht, dass ein Figurenwechsel oder ein Anpassen der FIGUR irgend etwas ändert, denn das war gar nicht die ergriffene Maßnahme. Vielmehr wurden die Gruppen getrennt bzw. eine Spielerin stieg aus. Das weist für mich darauf hin, dass eben doch mehr zwischen den SPIELERN als zwischen den FIGUREN nicht gestimmt hat. Liebe Grüße Alas Ven
  6. 1. Ist er denn Christ? Das könnte etwas ändern. 2. Die (Mit-) Abenteurer musst Du fragen. Die sind frei in Ihren Entscheidungen. 3. Für Otto Müller ändert das was. Liberale sind fast schon Socialisten und diese sind die größte Gefahr für Kaiserreich und Vaterland! Blox(aussichtdesägyptersändertdasauchwas)mox 1. Nein, difinitiv nicht, weil ich es ihn sogar fragte, ob er Muslim oder Christ ist. 2. Ich möchte die anderen mit dem Ägypter überraschen... 3. Aber liberale Ägypter sind besser (wie es ausdrücklich in SüÄ steht) @Olafsdottir: Mit liberal meine ich: Er ist eigentlich nur noch dem Namen nach Muslim und er (bzw. seine Eltern) halten guten Kontakt mit Europäern, da sie mit Diamenten handeln. Hallo Prof., Selbst heute sind solche Ägypter eine minimale Minderheit - meistens wandern die auch noch aus Ägypten aus. Die Religion spielt eine derartig große Rolle in Ägypten, dass die Antwort, man sei Atheist auf die Frage der Religionszugehörigkeit bei "Mohammed" (als Äquivalent zu Otto oder Lieschen Müller) eine enorme Verwunderung, wenn nicht gar eine Art Abrücken wegen "bösen Blicks" auslöst. In Ratgebern für die Reise nach Ägypten wird deswegen sogar auch heute noch geraten, bei der Religionszugehörigkeitsfrage "Christ" zu antworten, selbst, wenn man sich selbst nicht mehr als Christ versteht. Der Liberalismus ist übrigens auch im Europa der damaligen Zeit eher ein Minderheitenphänomen. Die Überlegenheitsgefühle zieht "Lieschen und Otto Müller" auch aus der Tatsache, dem "christlichen Abendland" anzugehören´- wenngleich die Bedeutung der Religion im Alltagsleben stark abgenommen hat. Abenteuer in Europa kann man deswegen auch sehr gut ohne irgendeine Anspielung auf die Religion leiten. In anderen Regionen hat die Religion in ihrer Bedeutung allerdings meistens bei den Menschen nur sehr selten an Bedeutung eingebüßt! Wenn Religion in Deinem Abenteuer bei den Abenteurern so gut wie keine Rolle spielen soll, ist es einfacher, dass Du sie alle Europäer sein lässt - das ist meine Meinung. Damit stehe ich möglicherweise allerdings im Gegensatz zu dem, was der Autor der Ägypten-Kampagne schreibt. Allerdings kenne ich Ägypten ziemlich gut von innen. Warum, kannst Du gern per pn erfragen. Anderenfalls würde ich mir hier auch kein Urteil erlauben. Ein liberaler Ägypter könnte eher denkbar sein, wenn er mit seiner Familie vielleicht vor längerer Zeit schon aus Ägypten ausgewandert ist. Aber dann ist es nicht sehr wahrscheinlich, dass ihn noch viel mehr mit der einheimischen Bevölkerung verbindet als die Sprache. Auch hier wäre als Hintergrund es sicherlich geeigneter, ihn formal koptischer Christ sein zu lassen. Gerade diese Minderheit neigt eher dem Liberalismus zu als die Muslime. Warum, habe ich ja gerade erklärt. Sprich noch einmal mit Deinem Spieler, ob vielleicht doch de Hintergrund "koptischer Christ" denkbar ist. Das würde vieles erleichtern. Wenn der Spieler auf den Hintergrund "Muslim" besteht, könnte er ja ein der reichen Oberschicht entstammender Charakter sein, der als Kind bereits mit seiner Familie aus Ägypten ausgewandert ist. Gerade dann ist wiederum eine Beschäftigung mit der Vergangenheit als Archäologe vielleicht gar nicht so unwahrscheinlich, ist dann doch der Charakter einerseits sicherlich durch Minderheitsgefühle gegenüber der europäischen Zivilisation, andererseits durch Heimatverbundenheit, die sich aber nicht in Religiösität äußern soll, geprägt. Warum ich auf die Minderheitsgefühle komme? Nun, die Familie ahmt ja, wenn sie liberal ist, den europäischen Lebensstil nach, hat aber andere Wurzeln - und es wird der Familie sicherlich auch im Ausland immer wieder nahgebracht worden sein, dass, selbst, wenn sie viel Geld haben, sie nicht wirklich dazugehören. Zu der ägyptischen Gesamtheit gehören sie aber auch nicht wirklich dazu, weil die sich in der Mehrheit stark über ihren Glauben definiert, vor allem, wenn sie muslimisch ist. Der Handel mit Europäern bedeutet übrigens nicht, dass man sich selbst gleich als Europäer definiert oder gar die europäischen Werte teilt! In den Augen der Muslime sind die europäischen Christen genauso Barbaren wie umgekehrt. Der Kontakt mit Europäern macht die Muslime nicht unbedingt zu Liberalen. Bildungsniveau könnte da allerdings eher eine Rolle spielen, beispielsweise vielleicht eben ein Vater, der bereits in Europa studiert und sich dadurch von der Religion gelöst hat.
  7. Hallo, hmm... Nach Deinen Beschreibungen steckte dahinter aber auch hier eine gegensätzliche Spielweise, nicht ein Problem mit der Figur. Die eine Spielerin wollte in der einen Runde die "Macherin" sein, was sowohl Du als Leiter als auch der anderen Spielerin auf die Nerven fiel, die andere Spielerin hatte, wie Du selbst zugibst, offenbar eine andere Spielweise ihrer Figuren. Glaubst Du ernsthaft, dass ein Wechsel der Figuren in einem der beiden Fälle etwas an den Problemen innerhalb der Gruppe geändert hätte? Du kennst den Fall ja besser als ich... Aber nach dem, was Du schreibst, würde ich sagen, das hätte überhaupt nichts geändert! Liebe Grüße Alas Ven
  8. Dahinter stecken teilweise sehr oft aber auch Probleme, die nicht mit dem Spiel zu tun haben. Die lassen sich dann auch mit einem Wechsel der Spielfigur nicht lösen. Manche Spieler "können" einfach nicht miteinander spielen, egal, was sie spielen. Das habe ich in meiner regelmäßigen Gruppe ja auch erlebt, und das, obwohl ich, den Leuten zuliebe, meine Figuren auch häufiger geändert habe. Summa summarum denke ich, dass, wenn man Gegensätze im Spiel nicht aushält, teilweise auch gegensätzliche Spielweisen im Ganzen dahinterstecken und dann die Gruppe auch mit einer anderen Figur der anderen Spielperson nicht harmonieren würde. Deswegen ändert es nichts, wenn der Spieler die Figur ändert - die Gegensätze im Ganzen bleiben dann bestehen, leider - und würden mit einer anderen Figur genauso wieder auftreten. Da nützt ein Wechsel oder ein Ändern der Figur gar nix. Ich kann nicht für jeden leiten und nicht mit jedem spielen - so ist das nun einmal.
  9. Interesse bestünde durchaus, wir müssten nur einen Termin und einen Austragungsort finden. Jetzt käme sogar unsere Wohnung in Betracht. Allerdings kann momentan bei uns keiner übernachten.
  10. Die natürliche. Es gibt für meinen Geschmack viel zu viele Midgard 1880 Abenteuer mit übernatürlichem Hintergrund. Übernatürliches in Midgard 1880 ja, aber selten und unauffällig. Ansosnten könnte die Ignoranz von Wissenschaft und Behörden Übernatürlichem gegenüber kaum erklärt werden. LG Chaos Beide bis jetzt von mir für Midgard 1880 entwickelten Abenteuer enthalten keinen übernatürlichen Hintergrund. Die historischen Gegebenheiten boten Anlässe und Möglichkeiten genug für ein Abenteuer. Und keiner der NSCs hat übernatürliche Fähigkeiten.
  11. Trinkt er Wein? Isst er Schweinefleisch? Dann ist er ein guter Moslem aus europäischer Sicht, aus dem mal was werden kann (in seinem genetisch vorbestimmten Rahmen natürlich nur). Ansonsten ist er halt so ein putziger kleiner Eingeborener, dem man erst einmal die richtigen Werte beibringen muss. Und von Archäologie haben die ja schon einmal gar keine Ahnung (man siehe dazu den Rundkasten auf Seite 122 in SüÄ). "Archäologie" für Ägypter setzt der Europäer gleich mit "Grabräuberei", "Fälschen" und "Betrügen". Wissenschaftlich geschulte ägyptische Ägyptologen sind selten (siehe Kasten), eine Ausbildung ist zudem nicht erwünscht, da dies ja bedeuten würde, den Ägyptern Kontrolle über ihre Altertümer einzuräumen. Und das geht ja nun wirklich nicht, weil das sind unwissende Kinder, die alles zerfallen lassen. Rainer Zudem stehen vielleicht auch die Einheimischen der Sache entgegen. Das Problem beim Archäologen ist ja die Beschäftigung mit der (heidnischen) Vergangenheit. Die muslimische Religion hat aber auf die Ägypter in der Regel, wenn er denn Moslem ist, einen großen Einfluss auf die Menschen. Die heidnische Vergangenheit wird allgemein als eher etwas Böses, zu Überwindendes angesehen. Einfacher ist es da schon, wenn der Ägypter koptischer Christ ist. Vielleicht entstammt er sogar einer reichen Familie. Das macht ein Studium in Europa sogar noch etwas wahrscheinlicher. Allerdings wird er dann bei der muslimischen Mehrheit sicherlich eher auf Misstrauen stoßen - und nicht ganz so viele Vorteile des Einheimischen genießen wie als Moslem. Vielleicht wird er dann auch einige Regeln des Islam nicht so gut kennen. Ich würde also summa summarum, wenn das Gruppenmitglied es für nicht so entscheidend hält, dazu raten, den Ägypter einen koptischen Christen sein zu lassen - und dafür zu sorgen, dass er einer reichen Familie entstammt. Wie die Ägypter jeweils mit der Situation dann umgehen, was die Europäer so machen, muss man, denke ich, dann bei den NSCS und dem Abenteuer mit einarbeiten. Exotische Schauplätze bei Abenteuern haben den "Nachteil", dass man sich meiner Meinung nach auch in die damalige Denkweise der Einheimischen einarbeiten sollte, damit die Abenteuer nicht so langweilig und eindimensional bleiben - soweit es einem möglich ist. Gewisse Dokumente gibt es ja über deren Denkweise durchaus, aber man muss ziemlich suchen. Ägypten ist nun ein Bereich, in dem ich mich ganz gut auskenne, deswegen würde ich einigermaßen glaubwürdig auch die Denkweise der Gegend hinbekommen - wobei sicherlich der eine oder andere Ägypter gegen mich sprechen würde;-)... L G Alas Ven
  12. Einen muss es ja geben, der sich mit der Kultur auskennt. Warum sollte das so sein ? Otto Müller: "Ägypter sind Neger!" Ich hab dem Spieler erlaubt, dass er nicht Latein gelernt hat, weil ich vermute, dass einem Äypter nicht erlaubt wurde in Europa zu studieren. Ich sehe den Verachtungsnachteil als guten Ausgleich an. Sollte ich ihm vielleicht noch ein paar mehr Fähigkeits-Punkte geben, da er wahrscheinlich einen sehr schweren Stand haben wird? Ich bin mir nicht sicher, ob ein Ägypter der Oberschicht nicht doch in Europa würde studiert haben können. Immerhin hat Ghandi ja auch in England studiert, soweit ich weiß. Auch die Inder waren für die Europäer so etwas wie Wilde, die man erst zur Zivilisation bringen musste - selbst, wenn die schon Jahrhunderte Zivilisation hatten.
  13. Und was ist, wenn die anderen Spieler/der SL das Konzept, bzw. dessen Umsetzung, nicht schlüssig finden? Dürfen sie sich dann in die Charaktergestaltung des Spielers einmischen? Nein. Dürfen sie nicht.Sie dürfen gerne anmerken, dass sie die Umsetzung der Klasse voll daneben finden und warum. Sie dürfen gerne nachfragen, so wie ich das als SL auch tun würde. Aber nur der SL darf eine Erklärung verlangen und auch nur dann, wenn durch das folgende Gespräch die Rolle der Figur für beide Beteiligten besser geklärt wird. Mitspielern steht ein Veto zur Umsetzung einer Mitspieler-Figur nur dann zu, wenn der Spieler dieser Figur es den entsprechenden Spielern zugesteht. Warum auch immer. Das sehe ich genauso.
  14. Ich werde wohl noch zum Regel-0-Fan! (Jedenfalls in den letzten Diskussionen scheint es mir so.) Wenn der Spieler mit der Figur die Gruppe stört, dann kann man ihm das sagen und wenn das immer wieder geschieht, weil der Spieler nunmal so ist, dann sollte man sich trennen. Zum "Adel weg": Wenn die Figur das durchziehen muss, dann kann man das gerne ausspielen, wenn es der Gruppe genehm ist. Die Umwelt reagiert und der Revoluzzer kann dann Fans hinterlassen, die den albischen Plaid nicht mit Karos, sondern mit MacGyver-, äh, MacGevarakonterfei schmücken. Für mich käme es auf einen Versuch an. Ich habe Fantasy-Or-Vorbilder bei Eddings oder in der Drachenlanze, die sich durchaus gerne mal nicht an Regeln halten. Ansonsten ist es eben wieder die Regel-0-Nummer. Wenn der Spieler nach einem Gespräch sein Verhalten ändern kann und dabei Spaß hat, dann ist es gut. Wir hängen da wohl im Gruppenvertrag. Wer gegen diesen verstößt, wird sanft bis heftig gemaßregelt. Ja, das ist meist der Fall, es sei denn es geschieht charmant. Das möchte ich doch stark bezweifeln. Gerade jemand, dem das Mitgefühl fehlt, kann doch problemlos und ohne Gewissensbisse über Leichen gehen. Ich brauche das auch nicht. Aber jeder Mensch, wenn er sich mit den psychiatrischen Krankheitsbildern befasst, wird beim Nachdenken solche Züge bei sich und seinen "gesunden" Freunden feststellen. Jeder hat seine Macken und ist liebenswert. Das sollte sich doch dann auch im Gruppenvertrag, ob geschrieben oder nicht wiederfinden. Wer dagegen verstößt, muss die Folgen in Form von hoffentlich offener Ansprache des Problems - oder eben nicht - leben. Mitglieder, die gegen Konventionen verstoßen, können aber in gewissen Situationen durchaus auf Bewunderung stoßen. Sie werden meistens zwar eher zumindest am Anfang anecken, aber vielleicht sogar zu großen Reformen führen - oder gar eigene Orden gründen. Hildegard von Bingen hat beispielsweise sehr gegen Konventionen verstoßen und hatte recht merkwürdige Eigenschaften - sie sah Visionen, die allerdings teilweise sogar sich auf die Zukunft bezogen - und eintrafen. Zunächst ist sie sehr angeeckt, hatte aber später durchaus Erfolg. Ich würde einem Spieler oder einer Spielerin nicht verwehren wollen, eine "Hildegard von Bingen" zu spielen, einen "Luther" oder einen "Franz von Assisi", wenn er oder sie das denn will. Warum nicht? Das könnte die Sache doch erheblich spannender machen als der 0/8/15-Char! Gut, für Dich als Leiter ist so jemand eine Herausforderung, das ist richtig. Aber ich fände das als Leiter wirklich mal erfrischend anders. Und wenn es Konflikte deswegen in der Gruppe gibt? Nun ja, meine Gruppen waren beim Spielen nie völlig konfliktfrei. An kleinen Konflikten innerhalb einer Gruppe habe ich auch immer wieder Spaß, sowohl als Spieler als auch als Spielleiter. Wenn man natürlich seine Gruppe 100%ig harmonisch will, dann geht so etwas natürlich nicht. Aber eigentlich fehlt dann meiner Meinung nach auch etwas, was Rollenspiel zum Teil mit ausmacht, nämlich das Ausspielen der Rollen. Zum Problem werden die Konflikte natürlich, wenn man sich im Notfall wegen ihnen nicht mehr gegenseitig unterstützt. Dann macht das Spielen zumindest keine Freude mehr, zumindest mir nicht. Summa summarum finde ich durchaus, dass jemand mit anderen, neuen vielleicht auch extrem modernen Ideen gut in einer Gruppe mitspielen kann - das ist endlich mal was anderes. Und ich finde auch, dass Chars auch durchaus Abweichler vom üblichen Schema geben dürfen - wenn das Konzept in sich schlüssig ist. Das ist vielleicht sogar gerade für einen SL eine ganz spannende Sache! Da gibt es coole Anknüpfungspunkte für Abenteuer und Konflikte!
  15. Genau so etwas meinte ich. Du fandest das also nicht akzeptabel. Ehrlich gesagt, ich hätte mich da auch nicht wohl gefühlt. Ein "feiger Ordenskrieger" ist doch irgendwie auch spaßig, oder? Abgesehen davon muss sich nicht jeder Ordenskrieger in aussichtslose Schlachten stürzen. Man kann auch als Ordenskrieger dann davon reden, dass einem der Gott auch nicht umsonst einen gewissen taktischen Verstand mitgegeben hat. Ein taktischer Rückzug kann ja in bestimmten Situationen durchaus klüger sein als gleich loszuschlagen. Ordenskrieger dürfen auch, soweit ich weiß, Kampftaktik lernen - und das würde in meinen Augen dazu dann ja einen Widerspruch darstellen. Allgemein gesagt, möchte ich damit nur sagen, dass ich finde, dass jeder seinen Char so spielen dürfen können sollte wie er es denn wollte - und nicht den Vorstellungen anderer genügen müsste. Ich als SL frage allerdings vielleicht auch einmal nach, warum der betreffende Char jetzt bestimmte Dinge so tun will, wie er sie tut - also sich in diesem Fall zurückziehen - und wie er das mit seinem Char (hier mit seiner Berufung als Ordenskrieger) in Einklang bringt. Beim Ordenskrieger ist es ja die Pflicht, für andere einzustehen, die ist ja meistens bei den Orden da - aber mit einer Begründung, dass ihm der jeweilige Gott oder die jeweilige Göttin auch Verstand mitgegeben hat und sich der Ordenskrieger lieber erst mal etwas Unterstützung gegen eine extreme feindliche Übermacht, beispielsweise aus dem Orden, holen möchte, wäre er bei mir durchgekommen.
  16. @Drachenmann: Passt durchaus zusammen - wenn man beispielsweise als Ormuts Ordenskrieger die Orkbälger als Kreaturen Alamans ansieht. Gibt es ja auch im Krieg immer wieder - der Feind wird getötet, die eigenen Leute werden gerettet - und der Feind kann durchaus auch aus kleinen Kindern bestehen.
  17. Zum Problem mit dem "2.00 Uhr nachts.." Hmm.. Teilweise habe ich auch schon viele Spieler erlebt, die gerne kleine Seitenaufgaben wollten oder andere Dinge machen wollten, die für das Abenteuer nur am Rande relevant, aber für deren Figuren eben wichtig waren. Ich würge so etwas immer nur ungern ab - aber dadurch entstehen dann teilweise auch Zeitprobleme, dass länger gebraucht wird als ursprünglich geplant. Da ich selbst gerne abgeschlossene Abenteuer mag, versuche ich dann, den Abenteuern irgendwie noch ein glaubwürdiges Ende zu geben. Dann geht ein Abenteuer aber manchmal eben nicht bis um 18.00 Uhr, wie angegeben, sondern bis um 20.00 Uhr. Ich kenne nicht alle Quellenbände in und auswendig. Deswegen sind meine Abenteuer auch immer nur grob an den QBS orientiert, und wenn ich Abenteuer in Gegenden leite, die eben keine QBS haben, sind sie an meinen Vorstellungen der Gegend orientiert. Etwas anderes kann man von einem SL meiner Meinung nach nicht verlangen, auch nicht, dass er den Gildenbrief 1131342123123123123 kennt, in dem jetzt der 100000ste Landstrich von Yweddon genau beschrieben worden ist, und der SL sich daran sklavisch zu halten hat. Wer andere Erwartungen hegt, sollte vielleicht bei einem anderen SL als mir spielen. Ich finde also, dass SPIELER auf Cons auch: 1. Kompromisse hinsichtlich der Länge machen können sollten, wenn sie möchten , dass der Spielleiter auf ihre Ideen eingeht. 2. Kompromisse machen sollten hinsichtlich ihrer Midgard-Erwartung, weil jeder SL immer ein wenig "sein oder ihr" Midgard leiten können sollte (wenn dazu das mit dem Dämonen gehört, kann man ja den SL fragen: Ist das hier in der Gegend in Deinem Midgard üblich oder nicht? Das kostet ja nicht viel!). Das muss der SPIELER in den Heimrunden deswegen nicht ganz so, weil da das Midgard ja sozusagen langfristig durch Aushandeln entstehen kann. L G Alas Ven
  18. um denk Punkt mal aufzugreifen: Auf nem Con weis ich als Spieler wo das Scenario spielt, hab einen Anschlagszettel gelesen, fuer den ich denke, dass ich eine passende Figur hab, und stell diese dem Spielleiter vor. Zuhause wissen die Spieler noch nicht mal den Namen des Scenarios im vorraus, geschweige denn wo fuer und gegen wen es geht. Dafuer kenn ich als Spielleiter die Motivationen der Figuren, und kann das Scenario so anlegen/umstricken, dass es auf die Campange passt. Was mich wundert, ist dass hierbei der Newbie Punkt nicht angesprochen wurde. Gibts bei MidgardCons keine Newbies? Ich hab auf Cons meist Traveller geleitet, und fast immer Spiele gespielt, die mir neu waren, von denen ich die Regeln nicht kannte, und wo ich keine Figur hatte. Meine Con-Scenarios hatten stehts eine Auswahl vorgefertigter Charaktere, die passend auf Alter und Geschlecht verteilt wurden. Ich errinner mich an das klassische Midgard Kneipe in Ywerddon Scenario, dass das einzige Midgard Con Scenario ist, das ich kenn, das mit fertigen Charakteren startet. Hier ist mir das gegeneinander in der Gruppe etwas zu stark, was aber damals lustig war. Falls ich jemals Midgard auf einem Con leiten oder spielen sollte dann 1880 oder PR mit fertigen Charakteren, weil die Con-Figuren die so im Forum beschrieben wurden, errinnern mich stark, an das was in unserer Gruppe als Fleki-X bezeichnet wird: Mit Artefakten behaengt wie ein Tannenbaum, und wenn ich die GFP nachrechnen wuerden, dann bin ich bei Grad 25 und nicht bei Grad 5. ciao,Kraehe Die PR-Figuren haben fast keine Artefakte, aber dafür eine Menge technischer Möglichkeiten. Allerdings wäre es seltsam, wenn Du die als SL bei selbst erstellten Figuren einfach ausschließst. Sie sind nämlich zum Großteil für jeden allgemein zugänglich, der das nötige Kleingeld mitbringt. Aber da kannst Du auch vorbeugen, indem Du erst mal nur niedriggradige Charaktere zulässt oder explizit reiche Charaktere ausschließst.
  19. um denk Punkt mal aufzugreifen: Auf nem Con weis ich als Spieler wo das Scenario spielt, hab einen Anschlagszettel gelesen, fuer den ich denke, dass ich eine passende Figur hab, und stell diese dem Spielleiter vor. Zuhause wissen die Spieler noch nicht mal den Namen des Scenarios im vorraus, geschweige denn wo fuer und gegen wen es geht. Dafuer kenn ich als Spielleiter die Motivationen der Figuren, und kann das Scenario so anlegen/umstricken, dass es auf die Campange passt. Was mich wundert, ist dass hierbei der Newbie Punkt nicht angesprochen wurde. Gibts bei MidgardCons keine Newbies? Ich hab auf Cons meist Traveller geleitet, und fast immer Spiele gespielt, die mir neu waren, von denen ich die Regeln nicht kannte, und wo ich keine Figur hatte. Meine Con-Scenarios hatten stehts eine Auswahl vorgefertigter Charaktere, die passend auf Alter und Geschlecht verteilt wurden. Ich errinner mich an das klassische Midgard Kneipe in Ywerddon Scenario, dass das einzige Midgard Con Scenario ist, das ich kenn, das mit fertigen Charakteren startet. Hier ist mir das gegeneinander in der Gruppe etwas zu stark, was aber damals lustig war. Falls ich jemals Midgard auf einem Con leiten oder spielen sollte dann 1880 oder PR mit fertigen Charakteren, weil die Con-Figuren die so im Forum beschrieben wurden, errinnern mich stark, an das was in unserer Gruppe als Fleki-X bezeichnet wird: Mit Artefakten behaengt wie ein Tannenbaum, und wenn ich die GFP nachrechnen wuerden, dann bin ich bei Grad 25 und nicht bei Grad 5. ciao,Kraehe Die meisten meiner Figuren bei Midgard haben recht wenig magische Artefakte; die Spielleiter waren damit extrem knausrig. Dafür habe ich mit denen jetzt das Problem in den mittelhohen Graden, dass sie mit den Zauberern kaum noch mithalten können. Gerade deswegen finde ich es besser, wenn die SLs bei den nichtmagischen Charakteren doch ein wenig großzügiger hinsichtlich der Artefakte sind und auch mal das eine oder andere springen lassen; man kommt sich sonst als Krieger in höheren Graden so überflüssig vor. Vorgefertigte Charaktere spiele ich hingegen äußerst ungern. Das mache ich nur, wenn ich mich das erste Mal auf ein neues System einlasse, um es kennenzulernen. Ich habe einfach Spaß daran, meine eigenen Charakterkonzepte auszuspielen und wenig Spaß daran, jemanden zu spielen, den sich jemand anders erdacht hat, damit er 100%ig für ein Abenteuer passt. Gerade deswegen finde ich, dass man von den SPIELERN auf einem Con auch einmal verlangen können muss, sich auf das eine oder andere Abenteuer einzulassen, wenn er oder sie dazu keine Motivation oder nur geringe Motivation hat. Ich habe mich auf einem Con auch einmal auf ein Abenteuer eingelassen, für das ich gar keine Motivation hatte, weil das Angebot , der meiner Figur angeboten wurde, ein erkennbar schlechtes war, und sie nicht in Geldnöten war und deswegen vermutlich auf die Teilnahme an der mit dem Angebot verbundenen Reise verzichtet hätte - aber ich wollte halt spielen. Ein Spieler, der möchte, dass auf die Motivation und Besonderheit seiner Figuren eingegangen wird (weibliche Form mitdenken), sollte auf einem Con deswegen immer vorab 1. die Abenteuervorankündigung genau lesen 2. sich bereits auch selbst Gedanken darüber machen, warum ausgerechnet seine Figur an dem Abenteuer teilnehmen möchte 3. (und das ist GANZ WICHTIG) seine Figur MIT GENAUER BESCHREIBUNG DER VORGESCHICHTE vorab an den Spielleiter senden, und mit vorab meine ich nicht am selben Tag schnell in die Hand drücken, sondern vielleicht eine Woche vorher schriftlich zusenden. Das braucht er oder sie in einer Heimrunde nicht zu tun, weil der SL ja in der Heimrunde die Figuren und deren Entwicklung kennt. Will man neu einsteigen mit einer alten, dem SL unbekannten Figur, ist es sicherlich auch sinnvoll, dem SL die Vorgeschichte und die Figur in Ruhe zum Lesen zu geben, damit der sich darauf einstellen kann (weibliche Formen bitte mitdenken.). Für Con-Abenteuer hat Ma Kai so ziemlich am Anfang alles gesagt. Bis auf Folgendes: Ich selbst bevorzuge Con-Abenteuer, die an einem Abend gelöst werden. Selbst, wenn die Storyline vielleicht noch eine andere Lösung vorgesehen hätte - irgendein rundes Ende habe ich immer gern. Ich baue deswegen auch immer Stellen ein, wo ich kürzen kann, ohne dass da nun gar keine logische Geschichte mehr draus wird. Ich denke auch, dass Con-Abenteuer mehr "roten Faden" brauchen als Nicht-Con-Abenteuer. Ein Heim-Abenteuer hat möglicherweise alte NSCs zur Verfügung, die wieder auftauchen können, kann Verwicklungen aus der Vergangenheit aufgreifen und kann sehr viel mehr auch aus den alten Spielsitzungen schöpfen. Con-Abenteuer hingegen müssen alles aus dem einen Abend schöpfen und dürfen nicht zu lang sein. Zum Problem mit dem "2.00 Uhr nachts.." Hmm.. Teilweise habe ich auch schon viele Spieler erlebt, die gerne kleine Seitenaufgaben wollten oder andere Dinge machen wollten, die für das Abenteuer nur am Rande relevant, aber für deren Figuren eben wichtig waren. Ich würge so etwas immer nur ungern ab - aber dadurch entstehen dann teilweise auch Zeitprobleme, dass länger gebraucht wird als ursprünglich geplant. Da ich selbst gerne abgeschlossene Abenteuer mag, versuche ich dann, den Abenteuern irgendwie noch ein glaubwürdiges Ende zu geben...
  20. Thema von Ma Kai wurde von Alas Ven beantwortet in Spielleiterecke
    Körperliche Gebrechen sind nun aber das Letzte, was ich mir bei einem Ara vorstellen kann, sind dies doch in der Regel die sogenannten "galaktischen Mediziner" - sie haben medizinisch so ziemlich alle Möglichkeiten, Gebrechen zu beseitigen, und andeutungsweise wird in den Romanen beschrieben, dass die das sogar in der Regel fast noch im Mutterlaib tun. Ich denke, dass ein Plot, wie Eleazar ihn beschreibt, zwar durchaus denkbar wäre - ich hätte aber einige spezifische Rhodan-Anregungen, aufgrund einiger, wenn auch geringer, Kenntnisse des Perryversums: Geheime Labors sind relativ schwierig aufzuziehen, wenn es sich um relativ bekannte Gegenden handelt. Die Überwachungsmöglichkeiten sind im Vergleich sehr viel besser als heutzutage, was bekannte Planeten angeht (es ist eine Science Fiction Welt!). Eine Möglichkeit wäre, dass Andersrassige einfach "verschwinden" und möglicherweise entweder im Weltraum gehalten oder auf unbekannte Planeten verbracht werden. Vielleicht kann man sich da wieder des Jamodi-Sternenozeans bedienen, der ja lange Zeit verborgen gelegen hat. Unbekannte Krankheitskeime ziehen sämtliche Aras so ziemlich magisch an;-). Sind sie dann noch komplex, kann sich eventuell sogar jemand finden, der eine Behandlung umsonst übernimmt, wenn er sämtliche Rechte an dem daraus entwickelten Medikament behalten kann. Denn aus diesen Rechten schlägt ein Ara nicht nur finanzielles Kapital, sondern bekommt meiner Meinung nach auch Anerkennung und teilweise sogar Zugang zu politischer Macht. Als Anregung könntest Du also vielleicht sogar den unbekannten Krankheitstyp auftauchen lassen, wenn Du in Deiner Gruppe einen Ara dabeihast.;-) Du brauchst also gar nicht mit den Leichen anfangen. Die Krankheitskeime könnten interessant genug sein. Für solche Arbeiten in solchen Labors würde sich sicherlich ein Ara keinen Mitarbeiter nehmen, der sich hinterher mit einer Kapsel aus Angst oder Gewissensbissen umbringt. Die technischen Möglichkeiten sind so gut, dass man für Hilfsarbeiten sicherlich Medo-Roboter nehmen würde. Wer das Geld dazu hat, ein geheimes Labor aufzuziehen, kann sich auch Medo-Roboter leisten. Service-Roboter für die Haushaltstechnik, die so ziemlich wartungsarm sind, wären sicherlich ebenfalls ein Muss. Das einzige Problem könnten Wartungsarbeiten sein, die mit der Zeit auftreten, und da könntest Du vielleicht auch ansetzen, wenn Du Wartungstechniker mit an Bord eines kleinen Raumschiff hast und die Gruppe im Übrigen Kohle braucht. (Wartungstechniker dabeizuhaben, ist bei PR-Abenteuern immer empfehlenswert.) Der Ara wäre ziemlich dumm, würde er die Leichen direkt an Krematorien liefern. Da könnte jeder darauf kommen, dass da was nicht stimmt. Vermutlich würde der die Krematorien, wenn es welche gäbe, sicherlich lieber selbst herstellen und mit Hilfe von Robotern betreiben lassen. Zusätzlich gibt es auch Desintegratoren, die mechanisch funkionieren, und die Leichen leichter und problemloser verschwinden lassen könnten als ein Krematorium. Der betreffende Ara würde sich sicherlich eher mit dieser Desintegratoren-Technik vertraut machen, da bleibt dann ja nichts Sichtbares übrig. Da Aras aber häufig Persönliches ignorieren, könnte er vielleicht irgendeine geheime Botschaft an der Wand hinter irgendeinem Bild, unter dem Bett etc. übersehen oder nicht verstanden haben (das Perryversum ist voller unterschiedlichster Sprachen - und nicht jeder hat einen Universaltranslator, der auch Schriftstücke übersetzen kann - vielleicht hat der/die Ara das für unnötig gehalten, das wäre sogar noch erklärbar, wenn er/sie die Leute ohnehin hinterher beseitigen wollte), in der der/die Vermisste seine/ihre Identität preisgibt. Mehr Anregungen fallen mir so spontan nicht ein, aber wenn mir wieder etwas einfällt, melde ich mich. Liebe Grüße Alas Ven
  21. Nein. Wieso auch?! Sehe ich genauso. Jeder kann doch seinen Char so spielen, wie es ihm gefällt. Vielleicht ist Deiner ja sogar eine Mutation, der keine Probleme hat, Milch ohne Ende zu vertragen - na und? Mach doch, was Du willst? Schwierig wird es, wenn Du die Kreaturenanrufung als Spielleiter bei Spielern nicht möchtest. Dann musst Du das vorab bekannt geben - am besten in einer Abenteuervorankündigung. Wenn Du auch die Psifähigkeiten streichen möchtest, solltest Du das auch bei der Abenteuervorankündigung bekannt geben, damit die Spieler wissen, worauf sie sich einlassen. Science Fiction bietet ja unendlich viele Möglichkeiten. Ich kenne jemandem, der mir gesagt hat, dass es bei Perry Rhodan nichts gibt, was es nicht gibt. Möglicherweise kannst Du die Leute in ein Gebiet holen, in dem Psifähigkeiten aus irgendeinem Grund einfach nicht funktionieren, auch wenn es bei den Romanen dafür keinen Vorschlag gibt. Dazu könnte zur Not auch mal wieder ein Hypersturm dienen, wenn Dir kein anderer Grund einfällt, warum die dahin sollen. Natürlich bietet auch der Jamodi-Sternenozean unendlich viele Möglichkeiten, denn der ist ja nicht vollständig erforscht. Wer weiß, auf was für Phänomene man da stoßen kann... Themen für Science Fiction, die nicht mit dem Problem Psi zu kämpfen hat, gibt es genug. Die Erforschung fremder Welten und Gegenden sind beispielsweise ein klassisches Thema. Ein anderer Klassiker ist: Ich will nach Hause (Du bist beispielsweise mit Deinem Raumschiff irgendwo abgestürzt - die Welt ist bewohnt, aber das Tech level liegt weit unter Deinem, und Du musst nun mal irgendwie Dein Raumschiff wieder flottkriegen, hast aber das Problem, dass die Welt intelligente Bewohner hat, die auch so etwas wie eine Art Kultur haben - wie gehst Du mit dem Problem um?). Du kannst sie auch in einer Wirtschaftsdiktatur landen lassen, wo ein Riesenkonzern das Sagen hat und Zeitungen, Bildung, Arbeit und Zugang zum Leben kontrolliert. Eine Steigerung davon habe ich mal in einem Science Fiction Roman gelesen (allerdings nicht Perry Rhodan): Die Menschen mussten sich da eine Art Nummer eintätovieren lassen. Darüber wurde dann, wie über eine Kreditkarte, das Essen abgerechnet, darüber war derjenige identifizierbar, das Ding hatte also auch die Aufgabe eines Personalausweises, darüber bekam man Zugang zu Bildung, Krankenhäusern und ärztlicher Behandlung etc. Was die Leute nicht wussten: Auch die Gedanken konnten darüber gelesen werden, und wer da auf unliebsame Gedanken kam, wurde einkassiert. Es gab allerdings auch ein paar Unregistrierte, aber die vegitierten am Rande der Gesellschaft dahin. Aus der Sache ließe sich also auch zum Beispiel etwas machen, was nicht unbedingt mit PSI zu tun hat (die Kontrolle der Gedanken funktionierte maschinell). Umweltzerstörungen und deren Folgen könnten auch ein Thema sein, beispielsweise gab es da mal einen Science Fiction Roman, den ich gelesen hatte, bei dem es um eine durch eine Umweltzerstörung mutierte Tierrasse ging, die dann die Herrschaft in einem Gebiet übernommen hat und alles dann nach ihren völlig anderen Vorstellungen geordnet hat - oder Du lässt sie in ein total verwüstetes Gebiet kommen, das eigentlich nach alten Angaben eine blühende Kultur gewesen sein muss, da kann man auch was draus machen...
  22. Du wirst lachen, Rito: Genauso mache ich es jetzt fast. Er hat beim Essen nur noch seinen Body an. Dann habe ich wenigstens nur noch möhrenbefleckte Bodies...
  23. Hmm... Rito, diese Technik ist bei meinem Schatz nicht brauchbar... Ohne irgendeinen erkennbaren Grund pantscht der nämlich einfach so in die Breischüssel, plötzlich, ohne jede Vorwarnung. In den Maxi Cosi mag ich ihn nicht auch noch setzen; von meiner Hose gehen die Flecken noch ganz gut weg, aber bei der Fütterung des Maxi Cosi habe ich so meine Zweifel... Na ja ,vielleicht hat die Fleckerei ein Ende, wenn der Kleine später im Hochstuhl sitzt...
  24. Habe nun aufgeschnappt, dass Einweichen in Gallseife die Wendung bringen soll, also: Erst maschinell waschen, dann einweichen in Gallseife, dann noch mal waschen. Ist zwar umwelttechnisch sicherlich nicht das Gelbe vom Ei, aber werde mal sehen ,was der Selbstversuch bringt...
  25. Thema von Abd al Rahman wurde von Alas Ven beantwortet in Neues im Forum
    Vielen, vielen Dank für Deine Arbeit. Auch, wenn Du es mit mir nicht immer leicht gehabt hast, fand ich Dein Engagement durch das Forum immer absolut super, und das hat mir immer Respekt abgerungen. Dir einen tollen Adminurlaub - erhol Dich gut und komm gestärkt wieder!

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