Natürlich ist es ein "legitimer Weg". Es ist aber ein Weg, der einen natürlichen Diskussionsverlauf zerreißt und m. E. für mehr durcheinander, als Ordnung führt. Abgesehen davon halte ich die Unterscheidung zwischen "harten" Fakten" und "Spielweltargumenten" für völlig sinnfrei. Beides sind Aspekte des selben Problems. Wie man von dem ganzen jetzt auch noch Meinung und "Nicht-Meinung" unterscheiden soll ist mir ein Rätsel. Wie soll ich überhaupt diskutieren ohne Meinung. Mir ist absolut unklar wie das funktionieren soll.
Der Strageröffner hat ein Regelproblem. Also setzt er als Präfix natürlich "Regelfrage". Damit ist dann aber bereits jede Diskussion zur Regelfrage unterbunden, denn Meinung soll ja hierzu nicht geschrieben werden. - Was soll der Strang dann noch. Es mag ja durchaus Regelfragen geben, die sich mit einem kleinen Zweizeiler und einem Verweis auf eine bestimmte Seite im Regelwerk beantworten lassen. Nur bei diesen Regelproblemen kommt es doch ohnehin zu keiner großen Diskussion. Zu Diskussionen kommt es doch nur, weil es unterschiedliche Auslegungen einer Regel bei den verschiedenen Forumsmitgliedern gibt. Gerade solche Regelfrage - auf die es doch hier ankommt - müßten eigentlich sofort in einen Meinungsstrag gegabelt werden. Was soll dann aber noch der ursprüngliche Strang, die Diskussion läuft doch dann im Meinungsstrang. Für mich wird hier zerrissen, was zusammengehört.
Es scheint wirklich schwer zu sein, sich am Riemen zu reißen. Sieh es mal anders herum: aus einem Regelstrang mit mehr als 20 Beiträgen wird es schwer, die Antworten herauszulesen zumal bei Diskussionen die Beitragslänge auch noch steigt. Stelle Dir also die Frage:
Kann ich meinen Beitrag kurz und knapp formulieren? Falls Nein, schreibe ich einen kurzen Beitrag und verweise auf weitere Erklärungen im Diskussionsstrang
Hast Du Dich gerade freiwillig für diese Arbeit gemeldet? Es geht doch gerade darum, dass dieser Aufwand nicht zusätzlich durch die Moderatoren geleistet werden kann.