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Ma Kai

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Alle Inhalte von Ma Kai

  1. Ich glaube, mindestens einmal würde ich da auf jeden Fall hinkommen wollen, allein schon, um zu sehen, wie das da dann funktioniert. Ich weiß übrigens nicht, ob ich wirklich einen ganzen Con vorabgesprochen durchgetaktet haben wollen würde. Das ist auch eine Vorliebe, die nicht jedem gegeben ist. Jetzt in Bacharach fand ich das durchaus schön, am Samstag spontan entscheiden zu können, was ich machen würde. Na gut, eigentlich war die Entscheidung dieses Jahr schon vorher gefallen, weil ich den Kindern versprochen hatte, wenn sie vorher brav sind, gehen wir zum Wildpark, und dann war da noch dieser charmante junge Herr aus Tübingen.. Aber allein der Gedanke, nach zwei Tagen Leiten mal ganz gemütlich zum Brett zu schlendern, zu gucken, was es so gibt, na ja, dann desillusioniert festzustellen, was sich in den Vorabsprachen schon angedeutet hatte - nichts offen, wo ich noch fragen würde (siebter Spieler ist doof und mir war schon am Freitag aufgefallen, daß der sechste Spieler relativ häufig besetzt wurde; es gab Zeiten, da war das noch eine absolute Ausnahme) - na ja, ich denke, dann hätte ich ein gemütliches zweites Frühstück eingelegt, jemand zum Schwampfen gesucht, vielleicht den Droll oder die Orga ein bißchen belästigt, und vielleicht zu Mittag dann mit wiedergewonnener Spannkraft ein Abenteuer angeboten. Aber wenn das jetzt voll durchgetaktet gewesen wäre, das hätte Potenzial gehabt, in Stress auszuarten. Also ausprobieren würde ich es wollen, aber ob es wirklich meins wäre? Ich mag die Freiheit, vorabzusprechen, aber ich muß die doch deswegen nicht einsetzen, um durchgehend jede Minute des Cons zu verplanen. Da hat jeder seine eigenen Präferenzen. Ich glaube, ich biete halt meistens etwas besondere Abenteuer an (in den letzten Jahren z.B. welche, die über zwei Tage gehen) und spreche die vorab, und sonst schlage ich zu, wenn ich eine wirklich attraktive Runde sehe. Aber ich glaube, meine persönliche Vorabsprachenintensität ist tatsächlich gar nicht sooo hoch.
  2. Also, das Sofa im Orgazimmer in Bacharach ist echt weich und komfortabel. Ich glaube, das ist das, auf dem Unicum auch geschlafen hat, Und ich wäre da auch eingeschlafen, wenn nicht die Große Göttin mich wachgehalten hätte. Und als die im Bett war, bin ich es dort wahrscheinlich auch mal, jedenfalls für kurze Zeiträume.
  3. BB: ein trauriges Knuddel für Deine Bemühungen.
  4. Ich glaube, Einsi hat das nicht so böse gemeint, wie es ankam. Ich würde nichtöffentliche Absprachen (d.h. Runden, die nicht mal im Forum veröffentlicht werden, sondern schon da davor per PN, e-mail, Stammtisch persönlich etc) im Ansatz durchaus auch als "Schwarzmarkt" bezeichnen und jedenfalls in Häufung nicht gut finden. Ich kann sehen, warum einzelne Runden oder Spieler gerne früh dran sein möchten oder in bestimmte Runden unbedingt hinein möchten, und natürlich erfordert das alles ein gewisses "Leben und Leben lassen". Und es ist besser, wenn ein gewisser Priester zwei Monate vorher per PN einen Platz bekommt, als wenn er in der Woche vor dem Con noch versucht, eine Runde aus dem Nichts zu zaubern, die allen anderen Beteiligten die bereits erfolgte Planung über den Haufen werfen würde. Aber wenn alle oder die überwiegende Mehrzahl der Runden "unsichtbar" vergeben würden, dann würde ich mich genauso fühlen wie Einsi am Freitag abend: enttäuscht, ausgeschlossen und ein bißchen verarscht. Und deswegen fände ich es schön, wenn die Rundenvergabe zumindest überwiegend öffentlich wäre - Forumsöffentlich, Aushangbrettöffentlich, Potato, Potatoe, aber eben so, daß doch wieder Chancen bestehen. (und das sage ich als jemand, der zwar jetzt gerade recht viel im Forum ist, weil ich zu manchen Tageszeiten halt einfach nichts Besseres zu tun habe, aber der das auch schon mal wesentlich weniger war und sich auch schon bewußt die Forumszeit sehr eng begrenzt hat).
  5. Jau, dann soll er die Eier haben, zu sagen, "sorry, ich mag nicht mit Dir (wegen x, y, z). Tut mir leid, ist aber so." Besser zwei doofe Minuten, als ein ganzer Spieltag angesaut. Wir sind doch alle nur Menschen.
  6. Mir wird glaubhaft versichert, daß die Pflicht zu einer öffentlichen Ankündigung zu einem drastischen Einbruch der Zahl der SL führen würde... Freie Rede am Spieltisch heißt noch lange nicht, freie Rede vor 120 Conteilnehmern. Ein "wer ist noch übrig"-Treffen hingegen hätte Potenzial. Ich weiß nicht, inwieweit in die Tagesplanung der Teilnehmer eingegriffen werden könnte oder sollte - die einen wollen um 9 anfangen, zu spielen, die anderen um 10 beginnen, sich einen Kaffee einzufüllen, etc - aber ein Treffpunkt 10 Uhr im Orgazimmer, wer noch eine Runde sucht, wäre sicher zielführend (gewesen beim letzten Con). Aber verflixt und zugenäht, allein schon die berühmte Liste "ich mag was Spielen und hab noch keine Runde, Name, Handynummer" hätte schon geholfen, denke ich.
  7. Ein solcher verstärkte Anreiz zum Spielleiten würde wahrscheinlich das SL-Angebot erhöhen (wobei Vorsicht: SL-Motivation is verbreitet nichtmonetär; allerdings könnte die solcherart zum Ausdruck gebrachte Wertschätzung auch diejenigen motivieren, denen das Geld an sich eigentlich schnurz ist). Es wäre ggf. ein Konzept, das dem von Abd vorgebrachten Qualitätsverfall (der "muß halt"-SL und sein Notabenteuer) entgegen wirken könnte. (als Deutscher denke ich mir sofort: oh jeh, das wird manipuliert, wenn's um Geld geht - aber in der relativ überschaubaren Gruppe müßte man das unter Kontrolle halten können).
  8. Danke Einsi, das ist wieder einmal ein Beitrag, den man vernünftig und sachlich diskutieren kann. Grundsätzlich erleben wir hier das Wachstum und "Einrenken" eines Prozesses. Vorabsprachen sind inzwischen weit verbreitet, nun muß sich ergeben, was geht, was geht nicht, was ist akzeptabel, was nicht, was ist effektiv, was nicht. Das ist ein natürlicher Prozeß, daraus werden sich ungeschriebene Regeln heraus bilden, die sich zu einer Kultur verfestigen, und dann "macht man das halt so". Nun ist das hier aber so, daß es andere gibt, die meinen, das sei insgesamt Teufelswerk; die nutzen dann diese Vorgänge, um das Ganze noch einmal grundsätzlich in Frage zu stellen. Man sehe ja, das funktioniere nicht, und wohin das führe könne auch keiner absehen. Diese Einwände sind zurück zu weisen. Solange keine zentrale Autorität sie setzt, müssen sich die Regeln zum Umgang mit den neuen Möglichkeiten eben heraus bilden. Natürlich ist es eine Organisationsaufgabe für Spieler, ihren Con korrekt zu verplanen, d.h. vor allem sich nicht doppelt zu belegen. Das scheint nicht allen Spielern gegeben zu sein. Bisher waren SLs und Schwampf da recht nachsichtig und haben das nicht (oder zumindest kaum) mit Spott oder gar Häme sanktioniert. Würde es tatsächlich als ein Problem empfunden, so wird die Sanktion der Forumsmitglieder rasch dafür sorgen, daß die Teilnehmer die gleichen Organisationsmechanismen (Kalender, Zettel, Kopf, was auch immer) anwenden, mit denen sie auch ihr Alltagsleben meistern, und das Problem wird verschwinden. Natürlich gibt es z.B. ein Spannungsfeld für Spieler, einerseits überhaupt eine Runde zu wollen, andererseits die beste Runde zu wollen. Wenn dann Runde A früh kommt und man dort einen Platz gefunden hat, und später Runde B, die man schöner fände, dann versucht man sich halt aus Runde A ab- und für Runde B anzumelden. Das hat allerdings, wenn man mal den Kopf einschaltet, schon ein gewisses Frustpotenzial für Spielleiter A, ihm wurde ja gerade recht deutlich gemacht, daß B für diesen Spieler "besser" sei. Auch hier wäre durchaus zu erwarten, daß wenn das häufiger auftritt, die Reaktion bis hin zur Sanktion als begrenzender Faktor wirken wird. Der Themenkomplex "früh festklopfen ./. optimale Runde" ist neu, es handelt sich um den Umgang mit Möglichkeiten, die es vorher so nicht gab. Da muß jeder seinen Stil finden (ich z.B. lasse lieber mehrere Runden durchrutschen, um dann bei derjenigen zuschlagen zu können, bei der oder mit denen ich wirklich ganz dolle gerne spielen möchte. Aber ich bin meistens risikobereiter als andere. Andererseits wäre es mir auch wirklich peinlich, einem SL sagen zu müssen, sorry, ich hab mich bei Dir angemeldet, aber jetzt will ich doch nicht mehr). Ich denke aber wie gesagt, das wird sich einspielen. Ich würde diese Vorgänge keineswegs als Anlaß sehen, Vorabsprachen insgesamt einzuschränken, sondern als Anlaß, zum verantwortungsbewußten Umgang damit aufzurufen - z.B. "eingetragen ist eingetragen" oder "schreibt Euch gefälligst auf, wann Ihr was spielen werdet". (Nebenbei angemerkt: was im Modforum gesagt worden ist, kommt bei den meisten anderen nicht an. Es besteht, wenn dort diese Diskussion auch noch geführt wird, die Gefahr, daß Teilnehmer dort meinen, "ich hab das doch schon alles erklärt", andere das Argument aber noch nie gehört haben...)
  9. Es sind eben nicht alle im Forum angemeldet. Und es ist eine gewisse Hürde, sich in einem Forum anzumelden, nur um (sich für) eine Runde anzumelden. Das wäre auf der Con-Seite nicht unbedingt nötig. Eventuell ginge Folgendes: 1. Rundenabsprachen in einem abgeteilten Forumsbereich (der kann auch das Logo des jeweiligen Cons tragen z.B., die Conorgas könnten dort Modrechte haben, oder diese wieder an die Forumsmods zurück-vergeben) 2. Mit Bestätigungsmail gibt es einen Login für diesen Sonderbereich. 3. Durch "Abonnieren" von Threads oder (falls möglich) dem ganzen Bereich kann man da auch e-mail-Benachrichtigungen umsetzen. Und wenn das Forum es mitmacht, auch stattdessen (e-mail ist so 90er...) Whatsapp-Nachrichten o. dgl. Das wäre vielleicht einigermaßen aufwandsarm umzusetzen und würde den Conorgas nicht aufbürden, die komplette Infrastruktur eines Forums zu erschaffen. Ich beginne aber, zu vermuten, Einsi wollte uns nur mal vor Augen führen, wie sich das anfühlt, wenn es heißt, "wenn Du auf einem Con spielen willst, dann mußt Du Dich an einem Dir neuen Forum anmelden". Ich glaub' hinsichtlich des Auslösens von Abwehrreaktionen war der Vorschlag, einfach Facebook zu nutzen, am plastischsten. Einsi hat grundsätzlich durchaus Recht. Es ist tatsächlich eine zusätzliche Hürde, sich an einem neuen Forum anmelden zu müssen. Andererseits gewinnt man dadurch den Vorteil der Planungssicherheit. Es wurde schon mehrfach angemerkt, daß das ein Plus besonders für Neulinge ist.
  10. Auf juls Wunsch, das Risiko, ohne Runde da zu stehen, im Vorfeld auszuschalten. Der kann von der Berechtigung her mal grundsätzlich durchaus neben Deinem Wunsch, am Freitag abend Spielrundenauswahl für Samstag zu haben, bestehen. Beide sind durchaus ähnlich willkürlich und gleichzeitig verständlich.
  11. Welche Genauigkeit meinst Du mit der Vorhersage erreichen zu können? Wie in dem von Dir zitierten Beitrag ausgeführt - wir würden gerne einen Korridor von 4-6 Spielern pro Runde erreichen. Da liegt zwischen oberer und unterer Grenze, je nachdem, von wo man es betrachtet, die Hälfte oder ein Drittel. Das ist ein relativ breiter Zielbereich. Wir bräuchten also, um nicht zu verschlimmbessern, hinreichend Prognosesicherheit, um jedenfalls diesen Bereich nicht aktiv zu verlassen bzw. eine Zielabweichung noch schlimmer zu machen. Das keine besonders hohe Anforderung, daher hätte ich Hoffnung, sie erreichen zu können. Es gilt hier wie so oft: Versuch macht kluch.
  12. Gäbe es das Forum nicht, würdest Du angehauen, sobald Du die Burg beträtest. Es ist das selbe in grün... Wir unterhalten uns hier ja erst mal nur über Spielleitermangel an sich. Wenn wir dann noch Wünsche und gefühlte Rangordnungen "guter" SLs hinein brächten... weia. Es gibt für mich kristallklar SLs mit denen ich supergerne spiele - Abd gehört dazu - und welche, bei denen ich nicht gern wieder spielen möchte, sowie welche dazwischen. Glücklicherweise ist die Verteilung bei mir bzw. aus meiner Sicht unter den Midgard-Con-Spielleitern so, daß ich selten Schwierigkeiten habe, eine Runde zu finden, sofern es insgesamt genug gibt.
  13. dito und das war kein schönes spielen Mit drei ging bei mir, mit vier ging ganz gut (die vier Spieler haben es geschafft, sich in drei Untergruppen aufzuteilen!).
  14. ... und ich glaube, da macht uns Einsi wieder auf etwas aufmerksam: Es ist notwendig, das Konzept der und die konkrete Festsetzung der "offiziellen Con-Anfangszeit" auf den Prüfstand zu stellen. Die Realität ist inzwischen eine andere. Da steckt sicher auch eine Menge Teufel im Detail. Frühanreiser sind zwar wohl inzwischen die Mehrzahl, aber wir haben trotzdem an den Tagen noch nicht die ganze Burg. Haben wir dann das Orgazimmer? Dürfen wir schon Getränke verkaufen, ggf. Waffeleisen anwerfen etc? Haben die Orgas die personellen Ressourcen, um die zusätzlichen Tage (Werktage!) abzudecken? Sicher ist aber: die "offiziellen Anreisezeiten" decken sich nicht mehr mit der Realität der Mehrheit der Con-Besucher.
  15. es würde das Risiko nicht verschieben, denn verschieben würde ja bedeuteten, die Normalanreiser bekommen auf jeden Fall etwas während Frühanreiser grundsätzlich leer ausgehen. Es wäre insofern gerechter, das das Risiko keine Runde zu bekommen, sich eben auf alle verteilen würde und nicht nur auf die Normalanreiser. Doch, natürlich würdest Du verschieben. Vorher Risiko Früh 0, Spät 100. Nachher Risiko Früh > 0, Spät < 100. Es ist von S nach F umgeschichtet worden. Das ist ein Fakt. Welche der beiden Konfigurationen "gerechter" ist, ist Definitionssache. Ist "gleiches Recht für alle" richtiger als "wer zuerst kommt, mahlt zuerst"? Darüber können wir uns ewig streiten.
  16. Mit dem ersten Satz hast Du nicht unrecht, deswegen wird aber der Ansatz im zweiten Satz nicht tauglicher. Er hat halt, wie jul später auch ausführt, ebenfalls Probleme. Die einen Probleme gegen die anderen Probleme auszutauschen, heißt, hinterher immer noch Probleme zu haben. Wir wollen doch am liebsten hinterher keine Probleme mehr haben.
  17. Wirklich sichtbar wird ein Mangel erst vor Ort, in dem Moment, wo man spielen möchte und feststellt, es gibt entgegen der Hoffnung/Erwartung keine Runde. Da hilft der Schwampf oder eine andere Absprache nicht weiter. Wenn man den Mangel früher erkennbar machen will, müsste man doch auf eine "jeder SL muss seine Runde fest vorankündigen (ich sage bewußt vorankündigen, nicht vorabsprechen!)"-Basis ausweichen, da damit zumindest die reine Zahl der Spielplätze gegen die Zahl der zu diesem Zeitpunkt Anwesenden ausgezählt werden könnte und genug Zeit bleibt, potentielle SL auf den Mangel aufmerksam zu machen. Jaeeeein. Wir könnten ja erst mal noch versuchen, uns auf das zu konzentrieren, was wir vielleicht tun können, anstatt aufzutürmen, warum es nicht gehen wird. Als theoretisches Konzept könnte man z.B. aus den letzten 2-3 Cons (und ich fürchte, jeder Con hat sein eigenes Profil, bei Bacharach könnte es z.B. sein, daß die Absprachen allgemein relativ spät beginnen?) eine "Normkurve" ableiten, wie viele Rundenplätze wie viele Wochen vor Con "normalerweise" angeboten werden. Bliebe die Realität eines bestimmten Jahres deutlich darunter, so hätte man ein Signal. Es ist ja auch nicht so, daß da genau eine einzige präzise Zahl von Runden getroffen werden muß. Das Ziel ist ein Korridor. Wenn die Runden zwischen vier und sechs Leuten haben, ist es gut. Man tut also nichts Böses, wenn man durch aktiven Eingriff den Schnitt von fünf auf vier Spieler pro Runde verschiebt. Zog derselbe Eingriff hingegen von sieben auf sechs, dann dann hat er was gekonnt.
  18. Ich glaube auch, jul, Einsi hat in meiner Wahrnehmung jetzt eben genau NICHT eine solche "Gerechtigkeits"-"Lösung" gefordert, sondern auf das Problem "ausgegrenzt" hingewiesen. Und das beschriebene Gefühl ist doch verständlich und nachvollziehbar. "Die haben uns alle Runden weg geschnappt, wir sind die Armen, die die Hunde beißen. Menno!". Ich glaube, wenn die Spät-früher-Normalanreiser Freitag abends kämen und es hingen fünf Runden, bei denen noch der fünfte oder wenn-es-sein-muß der sechste Platz frei wäre, und sie könnten sich damit jeder aus ein oder zwei Runden diejenige heraus suchen, die sie wollten - dann wäre das schon OK.
  19. JA! Aber so was von bin ich bei Dir. Ich bin jetzt halt so gestrickt, daß für mich die Antwort nicht lauten kann, "dann soll halt jemand anderes ausgegrenzt werden". Deshalb ist eine (um)verteilungs-Diskussion für mich einfach sinnlos, deshalb sofort der Sprung zu "und wie kriegen wir das für alle gelöst". Ich kann mich da schlecht entschuldigen, für was und wie ich bin. Ich verstehe auch das Bedürfnis, mit dem Problem ernst genommen zu werden, und weiß, daß ich persönlich da oft etwas weniger mitfühlend herüber komme. Mein Schmerzpunkt ist halt nicht so sehr "die Spätanreiser haben keine Runde bekommen" (diese Gruppendynamik übersehe ich "gern", insofern danke ich Dir für den Hinweis), sondern überhaupt "da waren Spielwillige ohne Runde". Das reicht mir schon als Problem, das muß gar nicht noch durch ein gruppenspezifisches Betroffenheitsgefühl verschärft werden.
  20. Wann soll denn da was erkannt werden können?Wer soll wie gegensteuern, damit das "effektiv" erfüllt ist? Jetzt kommen die richtigen Fragen! So haben wir eine Chance, das Übel an der Wurzel zu beseitigen. Sehr gut! Und jetzt laß' uns mal zusammen nachdenken. An welchen Merkmalen würden wir denn eine Rundenmangel-Situation erkennen können, und wann? - angekündigte Runden füllen sich schnell - das sieht man im Forum z.T. lange voraus, z.T. auch erst zwei Wochen vorher. Es kommt die Unschärfe hinzu, daß Runden auch einfach beliebt sein können. Hier hätte neben dem menschlichen Auge, v1.0, mittelfristig vielleicht tatsächlich Technikunterstützung "4.0" Potenzial. - volles Brett. Am Spieltag oder dem Tag davor. Die Visualisierung könnte diesbezüglich gefördert werden, wenn das Brett in "voll" und "noch Platz" aufgeteilt würde, und wenn die (Anfangs)Tage einer Runde z.B. durch Zettelfarbe oder Aushangort auf einen Blick zu sehen wäre. Das hatten wir schon heraus gearbeitet und schien mir sinnvoll. - sechser- statt vierer- und fünfer-Runden. Wenn mehrere Runden eine/n sechste/n Mitspieler/in aufnehmen, deutet das deutlich auf eine Mangelsituation hin. - suchende Spieler. Um das zu visualisieren, wurden ebenfalls schon mehrere Vorschläge gemacht (bis hin zu meiner Vorlage für einen "Spieler sucht Runde-Zettel", auf den nur die Nordlicht-Con-Orga geantwortet hat, sie hätten so etwas auch schon). Gegensteuern kann tatsächlich heißen, selbst ein Abenteuer mit zu nehmen, den Tag eines geplanten Abenteuers zu verschieben, selbst ein Abenteuer anzuregen (Du, ich hab für Samstag noch nichts, wir wollten doch mal...), sich darauf einzurichten ("hast Du auch für Freitag abend noch nichts? Ich bring den Käse, Du den Whisky?"), mal in den Schwampf zu werfen, daß sich hier oder da eventuell eine Knappheit abzeichnet - was fällt Dir noch ein? Da können auch viele segensreich wirken. Potenziell betroffene Spieler haben ein offensichtliches Eigeninteresse, aber auch eine Conorga hat vielleicht mehr Lust, vorher ein bißchen zu tun, als hinterher tagelang zu diskutieren...
  21. Was nenne ich denn übertrieben?Doch nicht die Vorabsprachen an sich. Aber es gibt einen Teil der Leute, die es übertreiben. Dies ist für mich leider noch nicht faßbar. Könnte ich Dich bitten, ganz konkret zu werden und klar darzulegen, wo für Dich die Übertreibung, der Exzeß, beginnt? Ich will nichts zurück drehen, ich will nur möglichst viele mit an Bord in die Zukunft nehmen. Könnte man damit denn feststellen, daß Du z.B. die gegenwärtige Praxis der Vorabsprachen über das Forum nicht begrenzen möchtest? Daß Du Dich also nicht negativ darüber äußern würdest, wie viele oder wenige Runden im Forum angekündigt und dort bereits zu welchem Anteil mit Spielern besetzt werden? Daß Du also niemand dergestalt Vorschriften machen wollen würdest? Es ist nun nicht schwierig, den Zustand des Freitagabendanreisers zu visualisieren, es gab ja Zeiten, da war das der weit überwiegende Normalfall (99% aufwärts - als ich in Bilstein 2006 etwa drei Uhr nachmittags ankam, war wirklich noch nicht viel los). Es ist auch nicht schwierig, zu verstehen, daß es doof ist, wenn man Freitag abend ankommt, sich eintragen möchte, und es ist am Brett kein Platz mehr zu finden. Es fällt mir nun aber wirklich schwer, mir zu visualisieren, daß ich da jetzt herstünde und sagen würde, "das ist aber unfair mir gegenüber, nur weil die anderen früher gekommen sind, sollen sie mir nicht die Plätze wegnehmen dürfen. Ich verlange, daß jemand anderes rausgestrichen wird und der statt mir jetzt ohne Runde da steht. Vielleicht findet der ja leichter was." (und ganz ehrlich, alle Verfahren zur "faireren" Rundenverteilung laufen auf nichts anderes hinaus als daß, gegeben eine konstante Zahl von Spielerplätzen, der spät-halt-wie-früher-normal-Anreisende einen Platz bekommt und dafür jemand anderes keinen Platz mehr bekommt). Ja, eine solche "Umverteilung hätte etwas von "Con kaputt machen". Plötzlich würde aus "ich kam spät und fand keinen Platz mehr" ein "ich darf nicht spielen, obwohl ich spielen könnte". Das Glücksgefühl, einem Freitagspätankommer das Spielen ermöglicht zu haben, würde den Frust, selbst der Gebissene zu sein, doch deutlich "untertreffen". Nochmal: es ist doof, wenn Menschen auf einem Con sind und nicht spielen können. Egal wer! Ob sie früh oder spät gekommen sind, ob sie sich absprechen wollen oder nicht - egal! Will spielen, keine Gelegenheit = doof. Da sind wir uns alle einig. Aber: das ist kein Thema der Verteilung, sondern ein Thema der Anzahl. Es wird nur dann gelöst, wenn es mehr Runden gibt, nicht aber, wenn diese früher oder später ausgehängt oder gefüllt werden. Und es ist auch ein Thema der Kommunikation. Wenn sich jemand auf einem Con nicht wohl fühlt, dann ist es so viel besser, wenn das auf dem Con gleich klar wird, da kann man nämlich noch etwas dran machen. Es mag ja schon reichen, bei der Orga nachzufragen "sagt mal, wißt Ihr von ner Runde, die noch was frei hat? Ich würd gern spielen aber alles ist voll", oder mal wo gezielt zu kibitzen "sagt mal, seid Ihr gerade am Anfangen?".
  22. Einsi, ich glaube auch, es hilft niemand, sich Sachen um die Ohren zu hauen. Das Thema, was Du konkret ansprichst, kommt wohl daher, daß sich die Con-Zeiten verschoben haben. Wo früher fast alle am Freitag abend ankamen, ist es heute eine Minderheit. Und genau die trifft es (Motto: "den letzten beißen die Hunde"), wenn insgesamt nicht genug Runden da sind. Deswegen - und die Diskussion schien auch zunächst so zu laufen - wäre es aus meiner Sicht wichtig, daß: - eine Rundenmangel-Situation frühzeitig erkannt werden kann - möglichst früh, und wenn das nicht, dann wenigstens vor Ort effektiv gegengesteuert (klingt so martialisch: das zugrunde liegende Problem gelöst, d.h. das Angebot erhöht) werden kann Das ist ein Kommunikations- und Visualisierungsthema. Ich sah uns da auch Fortschritte machen und Ideen generieren, bevor dann doch wieder angefangen wurde, auf Vorabsprachen einzukloppen. Bist Du denn bei der Aussage dabei, "anders verteilen verschiebt bloß das Problem"? Eigentlich ist es doch egal, ob ein Spät- oder ein Frühanreiser ohne Runde bleibt, der Schmerz ist letztendlich der gleiche, oder? Die ganze Diskussion um den Zeitpunkt des Aushangs ist für mich ein Herumkurieren an Symptomen, die das Problem nicht löst - was versprichst Du Dir vom späteren Aushang (außer gefühlt größerer "Gerechtigkeit" im Mangel)?
  23. Vielen Dank Fimolas - und ich kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Ich fühle mich da immer ein wenig an das Wort vom "Blick glücklicher Kinderaugen" erinnert. Es ist interessant, daß Du offensichtlich konkretere Vorstellungen davon hast, wie (in welcher Weise) die Teilnehmer glücklich werden sollen, als andere. Ich habe Bacharach in der Hinsicht nicht ins Auge springend als "anders als die anderen Cons" erlebt; vielleicht habe ich dort aber tatsächlich ein diverseres Publikum erlebt - andererseits hat sich aber genau da auch die Tradition des Wildparkbesuches heraus gebildet, die schon ein paar Jahre lang vom gleichen harten Kern gepflegt wird. Ach Gott, ich weiß es nicht, vielleicht ist das auch wie Kindererziehung, 2/3 hat man eh' nicht unter Kontrolle.
  24. Fühle Dich gerühmt und geknuddelt.
  25. Nun, vorsichtig, zum Thema "Forderungen": Da war am klarsten dieser hier: Jetzt muß man sich bei so etwas schon auch entscheiden, was man eigentlich sagen will. Diese Elektronen sind ja nicht in die Welt geschleudert worden, um nicht gelesen zu werden. Wenn sie aber geschrieben und gesandt wurden, um eine Wirkung zu entfalten, dann darf man sie wohl mindestens einen Wunsch, wenn nicht eine Forderung, nennen. Verwandt ist die Frage der Bewertung der angedeuteten Konsequenzen. Ob jetzt geschrieben wird, "wenn nicht ..., dann komme ich nicht mehr", oder "dann denke ich darüber nach..." oder "dann ... Charme... kaputt" - das sind graduelle Unterschiede bei gleichbleibender Richtung. Wiederum: würde damit nicht die Erwartung verknüpft, daß dies gelesen und auch in Handlungen umgesetzt werde, dann wäre die Frage zu stellen, warum es denn überhaupt geschrieben und versandt worden sei. Es scheint mir daher so, als wäre es ehrlich und pragmatisch, festzustellen, daß als Diskussionsgrundlage bei mir ankommt: "entweder das hört auf mit den Vorabsprachen und Vorankündigungen und Vorher-Aushängen, oder ich bleib weg". Noch mal: die geschriebenen Formulierungen sind tatsächlich wesentlich sanfter und diplomatischer - aber der sachliche Kern, der ankommt, ist genau dieser. Vielleicht ist tatsächlich etwas ganz anderes gemeint, aber dann wäre es wirklich schön, wenn das klarer beschrieben werden könnte. Das ist für mich jetzt grundsätzlich auch gar nichts Schlimmes. Die brutal direkte und konkrete Formulierung, die ich hier darstelle, ist mir sogar lieber - das erspart uns wenigstens Nebendiskussionen der Art "aber das meint der doch gar nicht so". Entweder jemand möchte etwas, oder die Worte waren überflüssig (*). Ich fände es sogar schöner und jedenfalls zielführender, wenn mehr und klarere Aussagen wie oben gemacht würden und weniger angedeutet und beklagt und sich dann hinter die wachsweichen Formulierungen wieder zurück gezogen würde. (*) oder es gefällt einfach, sich klagen zu hören. Nachdem die ersten Wochen nach Bacharach die Diskussion recht konstruktiv dahin geplätschert ist, mag das durchaus zutreffen. Sie wurde erst in den letzten Tagen ("übermäßig", "exzessiv") angeheizt.
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