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Barbarossa Rotbart

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  1. Solche Sachen muss es sogar geben! Nygard darf kein soziopolitisches oder sonstiges Utopia sein, denn Reibungspunkte, Konflikte sind notwendig, da es sonst keine Abenteuer gibt. Wenn sich jemand darüber aufregt, dass die Orcs immer noch böse sind, sollte man ihn daraufhinweisen, das Orcs keine Menschen sind und daher auch keine Allegorie für irgendeine menschliche Volksgruppe.
  2. @Fabian Du solltest auch die anderen punkte beachten. Dein Vorschlag führt nämlich dazu, dass die verschiedenen Kulturen sich nur kosmetisch von einander unterscheiden. Und so etwas ist langweilig! Wenn ich ein Abenteuer in z:b: Alba spiele, will ich auch, dass dieses Alba nun nicht ein auf Mittelalter getrimmtes Deutschland von heute ist, sondern, dass es eine realistische Kultur mit Tiefe ist, die sich deutlich von unserer Gegenwartskultur unterscheidet. Und dies muss für alle Kulturen gelten, denn erst so entsteht die Illusion einer fremden Welt.
  3. Sie sind durch aus sinvoll, nämlich immer dann, wenn es keine Rolle spielt, wie gut man etwas kann, sondern nur, dass man etwas kann. Wenn Du M2 oder M3 kennst, weiß du vielleicht noch, dasses dort etliche Fertigkeiten gab, die keine Erfolgswert hatten, weil der Erfolgswert überflüssig war. Es wurde auf diese Fetigkeiten nie gewürfelt.
  4. Ich wende mich hier direkt an die Entwickler von M6. Regeln: Ändert bitte nicht zu viel und erst recht nicht um der Änderung Willen. Die Regeln sollten zu ihren Vorgängerversionen ohne weiteres kompatibel bleiben. Seid auch bereit, Regeln die mit M5 oder sogar schon M4 eingeführt wurden, wieder zu entfernen. Nicht alle Regeländerungen der Vergangenheit waren wirklich gut oder sinnvoll. Nicht alle Fertigkeiten benötigen Erfolgswerte. Manchmal reicht es nur zu wissen, ob eine Spielfigur die Fertigkeit hat oder nicht. Führt die Berufsfertigkeiten bitte wieder ein. Dies verschafft den Spielfiguren etwas mehr Tiefe. Haltet die Regeln einfach und bleibt den Ursprüngen treu. Welt: Sorgt bitte dafür, dass wirklich jede Kultur einzigartig ist. Die Kulturen sollten mehr sein als reine Kosmetik. Beachtet auch, dass die Spieler merken, dass sich hinter den Kulturen Midgards sich nicht das Europa des 21. Jahrhunderts mit all seinen Empfindlichkeiten verbirgt. Behaltet bitte die Zuordnung Midgard'scher Kulturen zu irdischen Kulturen bei. Beachtet aber dabei auch, dass diese Zuordnung auch stimmig ist. nichts ist schlimmer, als beim Lesen der Kulturbeschreibung feststellen zu müssen, dass doch eine andere irdische Kultur als Vorlage diente. Stellt euch immer die Frage, ob dass was ihr macht, wirklich dafür sorgt, dass Midgard größer und bunter wird, und nicht doch vielleicht kleiner, einheitlicher, austauschbarer und grauer. Wir haben es schließlich nicht mit dem Europa des 21. Jahrhunderts zu tun, sondern mit einer eher mittelalterlichen Fantasywelt. Achtet auch darauf, dass Euer Material wirklich zeitlos ist und folgt daher bitte nicht blind jeder Mode, über die man vielleicht in fünf, zehn oder mehr Jahren lachen wird. Gebt euch wirklich Mühe, eine wirklich einzigartige Welt zu erschaffen, die seinen Wurzel treu ist, die sich aber deutlich genug von anderen Welten unterscheidet, damit sie auch für Neueinsteiger interessant ist.
  5. Ich habe diese Umfrage erst gesehen. Falls man bei M6 zu sehr Wert auf gendergerechte Sprache, moderne Empfindlichkeiten u.ä. Wert legen sollte, werde ich eindeutig nicht wechseln, selbst wenn das Regelwerk wirklich gut sein sollte. Ansonsten kommt es ganz auf das Regelwerk und die Weltbeschreibung an.
  6. In meinen Augen hat die Qualität der Bilder deutlich nachgelassen. Viel zu viele 3D-Grafiken und sogar Fotos. Das man Stock Art einkauft und verwendet, habe ich schon bei den letzten Midgard-Bänden festgestellt. Aber Fotos?
  7. Ich habe den Band heute erhalten und wollte mir gleich das dazugehörende PDF herunterladen, was nicht funktionierte.
  8. So einfach war das in England und Frankreich eher nicht. In Frankreich war der König zu dieser Zeit ziemlich machtlos. Die Hälfte seines Reiches war unter englischer Kontrolle und der Rest machte auch, was er wollte. Er kontrollierte damals nur das Kerngebiet um Paris. In England war die Anarchie, ein blutiger Bürgerkrieg, zu Ende gegangen und der nächste sollte schon bald folgen. Alba ist dem normannischen England sehr ähnlich, ersetze die Clans durch die Barone und du hast das mittelalterliche England.
  9. Wie @Odysseus und @Panther schon schrieben: M6 sollte die alten Midgard-Spieler erreichen. Traditionspflege ist nämlich extrem wichtig. Wenn man aber meint jeden neumodischen Quatsch mitmachen zu müssen, vergrault man hauptsächlich die alten Spieler und erreicht nicht unbedingt irgendwelche neuen, denn die haben schon längst andere Systeme, bei den genau dies schon längst umgesetzt wurde.
  10. Maulwurf? ich dachte immer, dass wir es bei dir mit einem Meeresgott zu tun haben...
  11. Im M4-Zwergen-QB wurden die Halbzwerge beschrieben. Aber du hast eigentlich recht, die gehören eigentlich ins Regelbuch, wenn es sie überhaupt gibt. Das wird einigen hier nicht gefallen, aber wenn man antagonistische Rassen wie Arracht und Orcs als SC zu lässt, ist eine Diskriminierung solcher SCs durch so ziemlich alle NSCs eigentlich nur konsequent und stimming. Daher sollten man solche SCs nicht zulassen. Wenn man sie aber zulassen will und auch keine generelle Dikriminierung solcher Charaktere, hat man ein Problem mit dem Teil des Midgard-Hintergrunds, der sich nicht ändern wird. Bis auf die Halb-Orcs eigetlich eine gute Idee. nur die Halb-Zwerge fehlen da noch. Gibt es denn offiziell irgendwelche Halb-Orcs in Midgard? Keine gute Idee, da so etwas gerne von Powergamern misbraucht wird.
  12. Leidern war. Es gibt sogar Leute, die stoßen gleich alles ab, weil ihnen die neue Version nicht gefällt.
  13. Trotzdem müssen diese Regeln getestet werden...
  14. Eine mehr oder weniger offene Beta des Regelwerks wäre auf jedenfall notwendig.
  15. mir fallen da spontan nur zwei Punkte ein: Die realistischen auf historischen Vorlagen basiernden Kulturen, die nicht alle paar Jahre dem jeweiligen Zeitgeist angepasst werden. Die relative Seltenheit von Magie, die aber trotzdem sehr mächtig sein kann. In vielen Welten, wo Magie häufig ist, werden die Auswirkungen auf alle Aspekte des Lebens leider häufig vollkommen ignoriert.
  16. Das ist so ungefähr die Prämisse hinter der Welt von The Witcher. Dort sind die Menschen eigentlich auch die Eindringlinge. Ich hatte mal eine ähnliche Idee für AD&D. Dort wurden die Menschen von einer Koalition böser Wesen vollständig ausgerottet.
  17. Nein. Wir reden hier schließlich nicht von menschlichen Völker, sondern von verschiedenen Spezies, die sich zum Teil doch ziemlich stark von Menschen unterscheidet. Und so etwas kann man eigentlich nur über unterschiedliche Eigenschaftsgrenzen gut darstellen. Ein Zwerg ist allein schon wegen seines doch recht stämmigen Körperbaus deutlich weniger gewandt als ein Elf. Ein Gnom ist ebenfalls wegen seines Körperbaus deutlich schwächer als ein Mensch. usw. Das war eher blinder Aktionismus, weil Hasbro, dem WotC gehört, Angst vor dem Aufruf zum Boycott all ihrer Produkte durch eine Gruppe von militanten Aktivisten haben. Die Atmosphäre in den USA ist in dieser Hinsicht ziemlich vergiftet! Wie ich oben schon schrieb, ist so nicht alles darstellbar. Meiner Meinung nach, ist die Methode von vor M5, vielleicht noch mit einem Schuss aus PRRS, die vernünftigste, die keine Regelrevolution wäre.
  18. Das wäre ein Fehler. Ein reines Kaufsystem, in dem man alles aus dem gleichen Punktepool bezahlt, wäre eine Regelrevolution. Außerdem sind solche Kaufsysteme sehr schwer auszubalanzieren ohne das sie zu komplex werden.
  19. Aber leider können wegend es deutschen Urheberrechts Autoren eine Wiederveröffentlichung ihrer Werke verhindern. Und sie (oder ihre Erben) müssen einer Wiederveröffentlichung in einem anderen Format explizit zustimmen. Das ist der Grund, weshalb es etliche deutschsprachigen Rollenspielbücher gibt, die nicht wiederveröffentlicht wurden.
  20. Du hast mich überhaupt nicht verstanden. Meiner Meinung nach sollte man bei M6 nicht jeden Mist von anderen Systemen übernehmen. Man sollte gewisse Elemente beibehalten und auch nur das ändern, was man wirklich ändern muss. Regelevolution statt Regelrevolution. Flufffertigkeiten zum Beispiel wären eine Revolution, weil es so etwas bisher bewusst nicht gab und das ganze Spielgefüge massiv verändern. Will man jede der geäußerten Wunsch übernehmen, hat man ein anderes Problem. Es ist vielleicht keine Revolution, aber es besteht die Gefahr, dass die Regeln zu komplex werden, und damit unspielbar.
  21. Ich wünsche mir, dass man nicht zuviel ändert und nicht versucht, alle Wünsche zu erfüllen!
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