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Terranova Zyklus


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Ach Gott, der Inhalt wird interessanter. Vor allem die Akteure deuten auf größere Ereignisse hin.

Allerdings! Der Milchstraße täte es gut, wenn nach dem Fall Arkons (und der Vertreibung der kolonne, verhinderung der Negassphäre etc.) die Karten neu gemischt würden und viele Arkonkolonialwelten unabhängig würden oder der LFT beträten. Dann hätte die LFT langfristig auch wirtschaftlich und von der Bevölkerungszahl eine Chance im Wettstreit mit Arkon und eine Beilegung des Konfliktes wäre denkbar. Ein Krieg wird nämlich immer dann wahrscheinlich, wenn eine Seite deutlich überlegen ist oder sich dafür hält! Fast nie im Falle von gleichstarken Kontrahenden. Das ist ein Ergebnis moderner Konflikt und Friedensforschung.

Gruß Logarn:wave:

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Ist das so ???

Ich denke da an die Methankriege, wo beide Imperien durchaus von vergleichbarer Größe waren. Das kann auch eine Auseinandersetzung provozieren, wenn eine Seite deutlich stärker wird.

 

 

Gespannt bin ich auch auf die "vergleichbaren" ??? Ereignisse im Sol-System.

Die Metahnkriege sind wohl kaum Gegenstand der Konflikt-Forschung auf der realen Erde!

Man kann natürlich auch in der realen Geschichte auf Kriege stoßen, die lange andauerten und in denen zwei gleichstarke Gegner sich bekämpften! Diesen ging aber meist eine Fehleinschätzung über die Stärke des Gegners oder mögicher Verbündeter voraus.

Beim ersten Weltkrieg waren beide Seiten davon überzeugt einen schnellen Sieg erringen zu können. Der zweite Weltkrieg begann mit dem Übefall auf das kleine Polen. Krösus hatte auf eine zweideutige Weissagung vertraut.

Spanien vertraute auf die größte bis dahin jemals gebaute Flotte und unterschätzte das Wetter (ein häufiger Grund für Desaster) und Technologie der Gegner. (Bessere Reichweite der Geschütze)

Rom dachte die Germanen wären nur ein weiterer Babarenstamm und wurden mit Guerillataktiken und Verrat überrascht usw. usw.

Praktisch immer glaubte der Agressor an ein deutliches Kräfteübergewicht auf seiner Seite und deshalb auf einen schnellen Sieg und fette Beute!

 

Terra wird übrigens ständig auf Grund eines anscheinend bestehenden Kräfteungleichgewichtes falsch eingeschätzt! Und ständig überfallen!:D

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Und ich dachte wir reden hier über die Ereignisse der Serie :?:

 

 

Ein wirkliches Ausschalten des Göttlichen Imperiums würde das Machtgleichgewicht so nachhaltig verschieben, dass theoretisch nur ein Wunder TRAITOR noch stoppen kann.

PR lebt von diesen Wundern und den wunderbaren Terranern natürlich!

Aber zur Serie: Arkon hat gewaltiges vollbracht! In nur jehn Jahren wurden rund 1,8 Mio. Raumschiffe (davon 600.000 größere Kampfschiffe) umgerüstet oder neu gebaut und das obwohl über 50% der Peripherie weg gebrochen ist.

Das sind über 400 Raumer täglich! Dabei sind Handels und Privat Raumer noch unberücksichtigt!

Technisch sind die Groß-Situationstransmitterstrecken beachtlich!

Die Unruhen breiten sich weiter aus, und das Arkon jetzt praktisch in fremde Hände gefallen ist, könnte die Autorität des Imperators leicht auf einen neuen Tiefpunkt fallen lassen!

Das dürfte Auflösungstendenzen beschleunigen, zumindest wenn nicht schnell Erfolge gegen die Kolone die Arkoniden gegen den Feind von Außen zusammen schweißen.

Die normale Transmittertechnik scheint auf Arkon im Gegensatz zu Terra gar keine Fortschritte gemacht zu haben.

Die fortschreitende Weiterentwicklung der Intervall/KNK Waffentechnik erscheint mir seit Jahrtausenden überfällig. Es sind (außer Gravobomben und Paratronewerfer) die einzigen Waffen der Milchstraßenvölker mit echtem hyperphysikalischem Wirkungsanteil, was den Schaden betrifft und damit das einzige Waffensystem dessen Weiterentwicklung gegen höherdimensionale Schutzsysteme/Schrime sinnvoll erscheint!

Das dem Imperator die eigene Verletzlichkeit bewußt wird, mag helfen einen langfristigen Wandel in seiner Politik zu begründen.

 

Gruß Logarn :wave:

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Stichwort Erster Weltkrieg: die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und England waren so lange im grünen Bereich, wie England die klar überlegene Flotte besaß. Als Wilhelm II. die Flotte massiv ausbaute, um eine "bündnisfähige" Seestreitmacht zu bekommen, wurde das Verhältnis zusehends eisiger - wer ein annähernd gleich starker Partner sein will, kann auch eines Tages ein annähernd gleich starker Konkurrent und schließlich Gegner werden, und das lag überhaupt nicht im Interesse Englands, das sich stets als DIE vorherrschende Seemacht verstand und für das die Beherrschung der Seewege zwischen Kolonien und Mutterland existenzwichtig war.

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Stichwort Erster Weltkrieg: die Beziehungen zwischen dem Deutschen Reich und England waren so lange im grünen Bereich, wie England die klar überlegene Flotte besaß. Als Wilhelm II. die Flotte massiv ausbaute, um eine "bündnisfähige" Seestreitmacht zu bekommen, wurde das Verhältnis zusehends eisiger - wer ein annähernd gleich starker Partner sein will, kann auch eines Tages ein annähernd gleich starker Konkurrent und schließlich Gegner werden, und das lag überhaupt nicht im Interesse Englands, das sich stets als DIE vorherrschende Seemacht verstand und für das die Beherrschung der Seewege zwischen Kolonien und Mutterland existenzwichtig war.

Die Sache war noch etwas komplizierter. England hatte mit Frankreich und den USA auf den Weltmeeren schon zwei starke Konkurrenten. Gerade in der Kolonialpolitik waren Frankreich und England lange zerstritten. Deutschland kam als Neuling dazu und verkomplizierte die Lage! Insbesondere die Schnelligkeit der Industriaisierung und die Innovationskraft Deutschlands wurde mit Sorge betrachtet. (zur damaligen Zeit war deutsch noch vor englisch die Wissenschaftssprache Nr. 1) Letzlich haben alle europäischen Mächte am Anfang des ersten Weltkrieges daneben gelegen, einen jahrelangen Abnutzungskrieg hatten am Anfang die wenigsten erwartet.

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Noch eine Anmerkung: Zumindest 1341 NGZ scheint laut PAN-THAU-RA Band 2noch ein Forum Raglund existiert zu haben, denn es wird mehrfach erwähnt. Naja, sind auch noch andere Widersprüche drin, man muss bei Nicht-Stamm-Autoren wohl großzügig sein:D !

Und man darf nicht vergessen, dass der Lektor eigentlich PR-fremd ist.

 

Rainer

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Noch eine Anmerkung: Zumindest 1341 NGZ scheint laut PAN-THAU-RA Band 2noch ein Forum Raglund existiert zu haben, denn es wird mehrfach erwähnt. Naja, sind auch noch andere Widersprüche drin, man muss bei Nicht-Stamm-Autoren wohl großzügig sein:D !

 

Nun, ja. Ich will die Debatte über PR 2300 nicht wieder anheizen. Allerdings steht in den Heft nichts darüber, wann und warum es genau zum Zusammenbruch des Forum Raglunds kam. Nur das 1344 die Blues-Völker wieder in die Klischees von vor der Laren-Invasion zurückversetzt wurden.

Über die Akonen weiß man immerhin, daß das Blaue System seit dem Jahre 1340 so eine Art "Fall Laurin" ausgerufen hat. Warum? Wieso? Fragezeichen. - Vielleicht steckt ja doch ein Vorauskommando von Traitor dahinter. Vielleicht irre ich mich ja, und wir bekommen tatsächlich eine vernünftige Begründung für diese Entwicklung.- Würde mich sehr freuen.

 

Die Aussage in PTR 2, daß es 1341 NGZ noch ein, wie auch immer konstituiertes Forum Raglund gab, widerspricht daher nicht dem Kanon der Heftserie. Auch wenn es im Extremfall nur mehr aus Sonderlingen wie den Asporcos bestand.

 

In der realen Welt existiert im gewissen Sinne sogar die mittelalterliche Hanse noch, in Form der Freien und Hansestädte Bremen und Hamburg - Und das ist weniger als ein Rumpfstaat.

 

Edit: Versuche Rechtschreibfehler und mißverständliche Formulierungen zu beseitigen.

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Die Aussage in PTR 2, daß es 1341 NGZ noch ein, wie auch immer konstituiertes Forum Raglund gab, widerspricht daher nicht dem Kanon der Heftserie. Auch wenn es im Extremfall nur mehr aus Sonderlingen wie den Asporcos bestand.

.

 

Ja, guter Ansatz, nur...es wird ausdrücklich nicht nur von "Sonderlingen" im Zusammenhang mit Raglund gesprochen, sondern z.B. von den Blues.

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Die Aussage in PTR 2, daß es 1341 NGZ noch ein, wie auch immer konstituiertes Forum Raglund gab, widerspricht daher nicht dem Kanon der Heftserie. Auch wenn es im Extremfall nur mehr aus Sonderlingen wie den Asporcos bestand.

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Ja, guter Ansatz, nur...es wird ausdrücklich nicht nur von "Sonderlingen" im Zusammenhang mit Raglund gesprochen, sondern z.B. von den Blues.

 

Ja und. Es gibt m. W. über 5000 Blues-Völker, die werden doch wohl nicht alle am Bürgerkrieg beteiligt sein. Und wie gesagt, wir wissen nicht einmal wann und aus welchem offiziellen Anlaß der Konflikt zwischen Gatasern, Tentra und ihren Verbündeten begann. Aus PR 2300 geht nur hervor, daß es 1344 in der Eastside einen Bürgerkrieg gibt, an dem Gataser und Tentra an forderster Front beteiligt sind und daß Perry Rhodan wirtschaftliche Schwierigkeiten wegen mangelnder Vorbereitung der Blues auf die HI als Ursache vermutet.

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  • 3 Wochen später...
  • 3 Wochen später...

Beim nochmaligen Lesen fiel mir im Roman Schatten über Atlan Village die Passage auf, daß die Studenten eine Gesprächsrunde mit einer Kolonie von Maahks in Terrania hatten.

 

Sehr sehr merkwürdig.

 

@Logarn Perry holt sich vor seinem Angriff auf das Kolonenfort bei Terra die Zustimmung der Regierung und des Parlamentes. Is er vielleicht doch an gewisse Regeln gebunden :?:

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Beim nochmaligen Lesen fiel mir im Roman Schatten über Atlan Village die Passage auf, daß die Studenten eine Gesprächsrunde mit einer Kolonie von Maahks in Terrania hatten.

 

Sehr sehr merkwürdig.

 

:?:

 

Das war mir auch aufgefallen und im PR-Forum angemerkt worden. Ich habe aber den Eindruck, dass zur Zeit so manche Logikbrüche passieren...ich sage nur Forum Raglund!:rolleyes:

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B...

 

@Logarn Perry holt sich vor seinem Angriff auf das Kolonenfort bei Terra die Zustimmung der Regierung und des Parlamentes. Is er vielleicht doch an gewisse Regeln gebunden :?:

Das heiße gar nichts. In Diktaturen mit demokatrischem Anstrich ist es geradezu Usus, dass die Formalien strikt eingehalten werden. Das ändert nichts an den tatsächlichen Machtverhältnissen. Sie stützen sie im Gegenteil sogar. Unter Stalin gab es politische Gefangeene in Gulags, die aufgrund von persönlichen Weisungen von Stalin dort landeten nachdem sie ihr "ordentliches Verfahren" durchlaufen hatten. Einige ahnten nichts und schrieben Bittbriefe an den großen und gerechten Führer der doch bitte diesen Justitzirrtum aufklären solle..

Die "frei gewählte" Volkskammer der DDR wurde auch immer brav gefragt. Keine Spur von Diktatur also!

Deren Wahlergebnisse waren übrigens ähnlich überzeugend wie die von Perry in alten Tagen über 95%

(Nach internationalen Standards reicht ein solches Ergebnis bei einer Wahl mit mehrern Kandidaten als alleiniger Grund aus, um den fairen Ablauf in Abrede zu stellen.)

Ich will jetzt an dieser Stelle keinen neuen Glaubenskrieg vom Zaune brechen und die Darstellung von Perry ist sicher meilenweit von Stalin entfernt aber die Tatsache das vordergündig ein Parlament gefragt wird, sagt halt weniger über die Unbeschadetheit einer "Demokratie" aus, als z.B. die Pressefreiheit.

Gruß Logarn:wave:

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