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Kampf zu Pferd


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In unserer Spielgruppe laeuft zur Zeit eine Diskussion ueber die Regeln Kampf zu Pferd. In den Regeln steht ja, dass ein Spieler mit der Fertigkeit Kampf zu Pferd mit den hier erlaubten Waffen ohne eine negative WM angreifen bzw. parieren kann. Ich finde dies trotz der Fertigkeit etwas unrealistisch, da ein Pferd nun mal nicht das selbe ist wie fester Boden unter den Fuessen. Ich habe deshalb eine WM von -1 bei Ausuebung dieser Fertigkeit vorgeschlagen und bin natuerlich bei unseren Kriegern auf Ablehnung gestossen. Ueber eine WM +-0 wuerde ich diskutieren, wenn der Reiter einen ausserordentlich hohen EW (ab +19) bei der Fertigkeit Reiten vorweisen kann. Wie seht Ihr diese Regel?

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hmmm, ich denke Kampf zu Pferd beinhaltet eine völlig andere Kampfweise mit der jeweiligen Waffe. Also sollte man auf den negativen WM verzichten. So denk ich. Es gibt ja auch Waffen, die fast nur für Pferde gedacht sind, wie Lanzen oder Poloschläger smile.gif

Mit Kampf zu Pferd lernt der Kämpfer einen völlig neuen Stil für seine Waffe. Vieleicht sollte man diskutieren, ob man Kampf zu Pferd nicht für jede einzelne Waffe lernen sollte!

 

Gruss

 

Michael

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Also was Waffen wie Lanzen betrifft gebe ich Euch Recht, dass diese speziell fuer den Kampf zu Pferd gedacht sind und ohne negative WM gebraucht werden sollten, aber versuch doch mal mit Schwert und Schild oder vielleicht mit einem Morgenstern oder einer Axt vom Pferderuecken aus zu aggieren. Ohne Kampf zu Pferd gelernt zu haben wird man hier mehr damit beschaeftigt sein nicht gleich vom Pferderuecken zu fallen und auch mit dieser Fertigkeit finde ich, dass man im Verhaeltnis zum Kampf auf beiden Beinen einen Nachteil hat, der beruecksichtigt werden sollte.

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also Lanzenstechen wurde grundsätzlich mit Lanze und Schild geritten. Allerdings musste da das Pferd auch nur gerade aus. Meinen Spielern würde ich nur einhändige Waffen (auch Schlachtbeil ab St91?) zulassen, aber weder Schild, noch Buckler noch Parierdolch. Die andere Hand wird einfach für das Steuerrad gebrauch smile.gif

Das schwierige am Kampf zu Pferd ist ja Grundsätzlich das, dass man auf einer Seite nahezu ungedeckt ist. Allerdings hat man auf dem Pferd den Vorteil der Geschwindigkeit und dem Angriff von Oben! Wer im Kampf auf seinem Pferd auf der selben Stelle bleibt, der hat gegen einen Fusssoldaten wohl schwer zu kauen! Der Reiter sollte immer in Bewegung bleiben, höchstens anhalten, um den Kapf des Gegners auf den Speer zu stecken.. ups sorry, abgeschweift. Im Spiel kann man dies allerdings vernachlässigen, denk ich und praktischerweise die entsprechenden Figuren einfach nebeneinander aufstellen, da sie sich eh huptsächlich mit sich beschäftigen werden und der Reiter nicht planlos übers Schlachtfeld wütet. Ist halt ne vereinfachung, welche die Handhabung der Regel gewährleistet. Soweit mein Vorschlag.

 

Gruss

 

Michael

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Eine Hand am Steuerrad ?

 

Nun ich dachte eigentlich, dass man gerade aus diesem Grund Kampf zu Pferd lernt, weil mann dann das Pferd im Griff (den Beinen) hatt und eben nicht auf die Z"ugel angewiesen ist. Gute Reiter sollen das auch so k"onnen, nur mit dem Springen sollte man da aufpassen

 

Auf der einen Seite ungedeckt ?

 

Ok mann kann den Schild nicht von einer Seite zur anderen wechseln, aber ungedeckt? Es gibt wohl hinreichend viele "Ivanhoe"-Filme, in denen gezeit wird, was man so alles mit einem Morgenstern und einem kleinen Schild gegen einen Fusssoldaten mit einer Streitaxt anrichten kann.

 

Am praktikabelsten finde ich die L"osung von HJ, sie schafft ein gewisses Gleichgewicht ohne unn"otig viele neue Regeln einzubauen.

 

Argol

 

(Geändert von Argol um 2:12 pm am Feb. 6, 2001)

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denk ich auch. Ausserdem ist ein Pferd lange nicht so wendig wie ein Mensch! Und so schnell dürfte man wohl seinen Oberkörper auf einem Pferd nicht drehen können, wenn man auf beiden Seiten angegriffen wird!

(meine Aufführungen sollten nur aufzeigen, dass es auf dem Pferd sowohl Vorteile als auh Nachteile gibt, so dass eine WM von +-0 am Ende gerechtfertigt sind). Allerdings reite ich selbst nicht und hab nur bedingt Ahnung :)

 

Gruss

 

Michael

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Das Pferd, des Recken Freund:

 

Zu HJ: eine Freundin von mir meint, dass man ein Pferd auch zu einem gewissen Grad mit den F"ussen steuern kann, wenn man nur mit ihm Vertraut ist (vertrautheit gibt es sogar nach den Regeln, hat mich selbst "uberrascht), das aber Pferde sich nicht alles gefallen lassen sehe ich ein.

 

Zu Jutrix: WM+-0 solange da einer alleine auf dem Boden rumkreicht wir er es schwer haben, denn solch R"osser sind wendiger als man denkt, insbesondere wenn man mit ihnen vertraut ist. Bei zweien sehe ich es schon eher ein, aber der zweite bekommt ja einen indirekten Bonus, denn der Reiter erh"alt WM-2 (WM-2n) auf den zweiten ((n+1)ten) Abwehrwurf.

 

Da f"allt mir doch was ein zu Abwehr und NunChaku --- siehe Kampfregeln

(wie geht das mit dem Linken ??)

 

Argol

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Achtung, die kummulierten negativen WM bei der Abwehr sind meines Wissens noch keien offiziellen Regeln!

 

Wendig hin oder her, ein Mensch ist wendiger. Wenn er alleine ist, auf dem offenen Feld geb ich Dir recht, da kann er nicht mehr viel machen, dann ist er dem Reiter ausgeliefert...

 

Gruss

 

Michael

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Das mit den kumulierten WM bei der Abwehr wäre mir auch neu! Habe mich schon bei den Nunchakus gewundert, außer wir haben diese Regel bisher außer acht gelassen, und da wir ja so regeltreu sind ;)

 

Aber das Erlernen Kampf zu Pferd für jede Waffengattung find ich wirklich gut! Hört sich sehr sinnig an. Ackso, einen kleinen Schilf würde ich zulassen, wenn der Abenteurer eine gewisse GE (oder GEwandheit) hat, damit er schnell genug den Schild von rechts nach links und wieder zurück bringen kann, um Schläge von beiden Seiten abzuwehren. Oder aber er kann nur die Seite schützen, wo er den Schild führt. Ich würde sowieso generell (wenn ich was zu sagen hätte) dafür plädieren, eine Waffe zu Pferde nur führen zu dürfen ab einer gewissen GE, da diese meiner Meinung nach ausschlaggebend ist.

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Hy,

 

reitet eigentlich einer von Euch? Ein guter Reiter führt sein Pferd mit Schenkeldruck. Wenn der Gaul vernünftig ausgebildet ist - wovon man bei Schlachtrössern eigentlich ausgehen sollte - braucht der Reiter seine Hände nicht zum Lenken des Pferdes. So sollte das Führen eines Schildes und einer Einhandwaffe eigentlich kein Problem sein.

Eine negative WM erleidet er eh schon, da der Bonus für den Angriff von oben nicht zum Tragen kommt.

 

So what

Tyrfing

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Da sind jetzt ja jede Menge Ansichten und Vorschlaege zu meiner Anfrage gekommen. Erst mal ein grosses Danke an alle Beteiligten :smile:

 

Was nun unsere Regelauslegung anbelangt, so werden wir wohl die Idee mit dem Erlernen der Fertigkeit Kampf zu Pferd fuer jede Waffengattung uebernehmen. Ansonsten bin ich auch der Ansicht, dass gegen das Benutzen eines kleinen Schildes oder eines Parierdolches, zusaetzlich zu einem Schwert, Krummsaebel ... , nichts dagegen spricht, da der Reiter mit dieser Fertigkeit in der Lage sein sollte sein Pferd nur mit dem Schenkeldruck zu fuehren. Dies gilt natuerlich nur fuer ausgebildete Pferde. Wenn diese nicht entsprechend ausgebildet sind muesste man dies meiner Ansicht nach mit einem WM oder einer Misserfolgswahrscheinlichkeit beruecksichtigen. Das Praktikabelste waere hier wohl eine negative WM auf Treffer und Parade. Ansonsten werden wir wohl die WM +-0 bei Kampf zu Pferd beibehalten. Ihr habt mich ueberzeugt :wink:

 

(Geändert von natokh um 2:04 pm am Feb. 8, 2001)

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Hallo HJ,

 

ich denke, nicht einmal gegen andere Reiter kann man einen Parierdolch vernünftig einsetzen - die Reichweite ist einfach zu gering. Man müßte sich schon weit aus dem Sattel lehnen und wäre dabei für jeden anderen Angriff ungedeckt.

Wenn man eine Waffe vom Pferderücken aus effektiv einsetzen will, dann sollte sie schon die Größe eines Schwertes oder Säbels haben.

 

Auch die Abwehr mit einem Parierdolch stelle ich mir im Kampf zu Pferd sehr schwierig vor. Anders als ein Schild wird ein Parierdolch ja nicht zum Blocken eingesetzt. Der Benutzer ist darauf angewiesen auszuweichen und die gegnerische Waffe mit seinem Dolch abzulenken. Auf einem Pferd hat man dafür nicht genügend Bewegungsfreiheit.

 

Gruß

Tyrfing

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Hi Tyrfing,

 

Parierdolch geht schon denke ich. Das heisst wenn der Angriff von der 'richtigen' Seite kommt. Also: Parierdolch wird links geführt, also kann er gegen Angriffe benutzt werden die von links kommen.

 

Da gefällt mir die Idee mit dem 'Kampf zu Pferd' für Waffengattungen immer besser. Wenn einer auffm Gaul mit dem Parierdolch rumfuchteln will, dann soll er Kampz zu Pferd für Parierdolch lernen.

 

Viele Grüße

HJ

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Also nochmal wegen dem Parierdolch: Ich finde schon, dass man auch den vom Pferderuecken aus einsetzen kann, um die Waffe eines Angreifers abzulenken. Allerdings muss die Situation auch entsprechend logisch sein, aber das setze ich immer voraus. Ich wuerde auch in keiner anderen Kampfsituation nicht nachvollziehbar Kampfhandlungen zulassen nur weil sie gemaess Regelwerk machbar waeren. Das ist meines Erachtens auch das Recht und die Pflicht des Spielleiters hierauf zu achten.

 

Die Ideen mit der Waffengattung und den entsprechenden Kosten finde ich uebrigens sehr gut.

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