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Midgard für Einsteiger


alexandra

Midgard für Einsteiger - Preisgünstiges Einsteigerband erwünscht?  

198 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Midgard für Einsteiger - Preisgünstiges Einsteigerband erwünscht?

    • Ein günstiges Einsteigerband für Midgard fänd ich gut.
      90
    • Soetwas braucht niemand.
      56
    • Enthaltung.
      43


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Einsteiger sind für mich Leute, die neu mit Rollenspiel anfangen, also heutzutage wohl die Kiddies, die vorher mit Trading-Cards gespielt haben und irgendwann mal auch die Bücher im Rollenspielladen bemerken. Vierzehn bis sechszehn jährige denke ich mal.

Die lesen kein Hardcover mit 140 Seiten, das im Vergleich zu anderen Büchern unverhältnismäßig teuer ist.

 

Rainer

Ich denke auch, dass hier die Druckkosten minimiert werden sollten. Ein nettes Cover sollte da reichen, die Hardcover gibt es dann in Form von DFR und Arkanum.

 

Solwac

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Die lesen kein Hardcover mit 140 Seiten, das im Vergleich zu anderen Büchern unverhältnismäßig teuer ist.

 

Soweit denke ich doch noch nicht. :-)

 

Na ja, aber ich hatte ja auch mehr die Umsteiger als Einsteiger im Kopf (s.o.). Da weiss ich aber auch nicht, ob dann das Zielpublikum noch groß genug ist.

 

Illustrationen: Keine Comics und auf mindestens jeder zweiten Seite eine Grafik / Zeichnung / Bild (1/5 bis 1/4 Seite groß).

 

mfg Ulf

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Mittlerweile befinden sich in unserem Besitz alle Regelbände [...]

Ihr besitzt bereits den Meister der Sphären... :o: *SCNR*

 

@Rainer

 

Nur um Iblas Liste mal abzukürzen: wie wäre es mit einem Einsteigerband, in dem zwar sehr wohl die "normalen" Regeln drin stehen, aber mit einigen Einschränkungen. Nur 4 oder 5 Charaktertypen (die klassischen: Krieger, Magier, Glücksritter, PHe, ...) mit eingeschränkter Auswahl an Fertigkeiten. Keine Sonderregeln im Kampf (weder beidhändiger Kampf noch konzentrierte Abwehr, zurückdrängen usw.; kein sekundengenauer Ablauf eine Kampfrunde). Nur eine eingeschränkte Zauberliste (bis Grad 3 Zauber).

 

Der Umstieg auf die "Vollversion" bedeutet dann: Mehr Charaktertypen und detaillierte Regeln.

 

Das ganze würde ich auf keinen Fall in ein Hardcover basteln, sondern bestenfalls Softcover. Farbtafeln entfallen. Illustrationen so wenig wie möglich. Da die Regeln nicht so detailliert sind, können auch einige Beispiele entfallen. Die Charaktererschaffung auf die Standardmethode beschränken (2 x Würfeln pro Eigenschaft).

 

Wäre das ein brauchbarer Ansatz?

 

Viele Grüße

Harry

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Na ja, aber ich hatte ja auch mehr die Umsteiger als Einsteiger im Kopf (s.o.). Da weiss ich aber auch nicht, ob dann das Zielpublikum noch groß genug ist.

 

Für reine Umsteiger lohnt sich ein eigenes Produkt nicht. Wer schon weiß, was ein Rollenspiel ist, kann auch gleich mit DFR anfangen.

 

Bitte die Diskussion auf ein reines Einsteigerprodukt beschränken.

 

Rainer

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Im DFR wird ja nicht nur das Regelwerk vorgestellt, es gibt ja auch Infos zur Welt Midgard. Da könnte man einiges weglassen bzw. auf das Material beschränken was mit im DAB steckt (also z.B. Thame samt Abenteuer). Damit würden Sprachen und Landeskunden nicht oder nur rudimentär nötig sein.

 

Solwac

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Was sollte denn alles in einen solchen Band hinein?
Nach den Vorschlägen hier wäre ein Einsteiger-Midgardband eine Art abgespecktes M2-Regelbuch - natürlich mit den neuen Regeln.

 

Wie dick dürfte er höchstens sein?
Hm, 75 Seiten? Wenn man nur sechs Charakterklassen zulässt (wie in den A5-großen M1-Regeln) die Zusatzregeln und nicht benötigte Fähigkeiten, Waffen, Zaubersprüche und die größer Stufe 3 weglässt könnte das vielleicht klappen.

 

Wen sollte er ansprechen?
Ich könnte mir vorstellen, dass Leute bei den Computer-Rollenspielen sich irgendwann fragen wie denn die Pen&Paper-Versionen so sind? Und wenn sie dann nicht gleich bei D20 oder D&D landen, hätte Midgard vielleicht seine Chance. D.h. bei den wenigen Charakterklassen sollten die gängigen Klischees bedient werden (Kr, Ma, Wa, Sp, P und Or wg. dem Paladin) Und die Rassen Zwerg, Halbling und Elf sollten deswegen auch dabei sein.

 

Wie sollte er aufgemacht sein?
A4-Paperback mit farbigem Cover, Datenblättern und zwei Satz Würfel (für Spieler und SL), ev. sogar noch sechs Figuren. Es gibt sogar halbwegs brauchbare fertig bemalte Figuren , aber das wird dann doch schnell teuer. Ich weiß aber nicht wie viele Illustrationen heutzutage ein Regelwerk haben muss.
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Ich habe mir gerade mal DAB angeschaut, hier noch kurz meine Komentare zum Einsteigerband:

 

- Auf jeden Fall nur AEP

- Stufenaufstieg evtl. ganz ohne Gold

- maximal 4-5 Charakterklassen

- 1-2 kurze Abenteuer dazu, sowie 4-5 vorgefertigte Charakter

- Um die Kompatibilität mit DFR zu gewährleisten, könnte man die Fertigkeiten, die man zu Charakterbeginn und bei Stufenanstieg erhält "punktemäßig" ausrechnen. Und dann evtl. eine "Umsteigshilfe" als Download anbieten.

- Magie: Evtl. nur mit einer Resistenz arbeiten.

 

Im DAB gibt es einige Ungereimtheiten, z.B. hat der Krieger Bihänder im Lernschema, dieser taucht allerdings nicht in der Waffenbeschreibung auf, dafür existiert die Fertigkeit "Kampf in Vollrüstung", die wiederum keiner der Charakter im Lernschema hat. So etwas sollte möglichst vermieden werden.

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1.) Bestehende Stadtbeschreibung (Thame) und die drei Abenteuer behalten.

 

Ich würde, aufgrund des Umfangs, eher dazu tendieren, entweder das Abenteuer "Das Hügelgrab von Caetharlach" oder "Die Kinder des Ogers" abzudrucken ("Tumunzahar" fand ich nicht so toll). Außerdem könnte man statt der Umfangreichen Beschreibung von Thame ein kleineres albisches Dorf beschreiben, die Personen und Gebäude dafür ausführlicher behandeln. Von hier aus könnte der Spielleiter dann seine eigenen Abenteuer ausgehen lassen!

 

Eventuell sollte man überlegen, ob man Anfängern nicht lieber vorgewürfelte Helden präsentieren sollte. Den dadurch erhaltenen Platz könnte man nutzen, um die Regeln genau und verständlich zu beschreiben. Außerdem könnte man in dem Abenteuer dann besser auf mögliche Reaktionen der Helden eingehen.

 

Die D&D Regelbücher haben auf fast jeder Seite ein farbiges Bild, das lässt sich bei Midgard aber kaum machen. Trotzdem sollten die im Text beschriebenen Situationen anschaulich dargestellt werden. Wenn man meine Idee mit den vorgewürfelten Helden aufgreifen würde, könnte sich das auch in den Bildern niederschlagen: dort könnte dann zu sehen sein, wie die Helden die Spielsituationen erleben, etc. (ähnlich wurde das in den DSA Regelbüchern gemacht... nicht böse sein, dass ich das böse Wort gesagt habe ;-)

 

Viele Grüße,

Garbatz

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A4-Paperback mit farbigem Cover, Datenblättern und zwei Satz Würfel (für Spieler und SL), ev. sogar noch sechs Figuren. Es gibt sogar halbwegs brauchbare fertig bemalte Figuren , aber das wird dann doch schnell teuer.

 

Vor allen Dingen treiben Würfel und Figuren die Umsatzsteuer auf 16%, von der notwendigen Box ganz zu schweigen.

 

Rainer

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Die Zahl der Bilder würde ich nach den entstehenden Kosten beurteilen. Ich persönlich könnte mit einigen wenigen Bildern glücklich werden, andere ziehen dadurch viele Eindrücke. Das hängt letztlich aber auch von der Stimmigkeit der Bilder ab.

 

Figuren, Würfel usw. könnten vielleicht in einem extra Set angeboten werden? Rein zufällig würden die Figuren die im DAB enthaltenen vorgegebenen Figuren entsprechen, sind aber natürlich auch sonst gut einsetzbar. Dann würde dieses Paket nicht nur die Einsteiger ansprechen, wäre aber auf deren Bedürfnisse angepasst. Beim Umstieg auf das DFR sind aber alle Bestandteile vollständig nutzbar.

Welche Verkaufszahlen damit erreicht werden könnten weiß ich nicht, aber so könnte das Regelwerk wirklich als Werbung gelten (bei reduzierter Mehrwertsteuer), während die "Spielsachen" sich wirklich selber tragen müssten.

 

Solwac

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Die Zahl der Bilder würde ich nach den entstehenden Kosten beurteilen. Ich persönlich könnte mit einigen wenigen Bildern glücklich werden, andere ziehen dadurch viele Eindrücke. Das hängt letztlich aber auch von der Stimmigkeit der Bilder ab.

 

Eigentlich muss das Ziel aber der jugendliche Einsteiger sein, oder?

 

Rainer

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Eigentlich muss das Ziel aber der jugendliche Einsteiger sein, oder?

Alter hin oder her, aber Einsteiger ist klar. Ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass ich nicht weiß, wie sich die Zahl der Bilder auf den Werbeeffekt auswirkt. Und auch nicht, wie sich vier (oder wieviele auch immer) zusätzliche Seiten mit Bildern auf die Kosten auswirken.

 

Solwac :dunno:

 

P.S. Ich hoffe, dass die Ideen dennoch genug Inhalt haben.

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Kosten interessieren mich im Moment auch nur am Rande (außer der Geschichte mit der Umsatzsteuer). Mich interessieren Konzepte. Und die Masse der Anzusprechenden ist zwischen 12 und 16 und hat genügend Geld, um Games Workshop-Produkte zu kaufen. Oder Sammelkarten. Das ist die Ecke, die sich ein Einsteigerprodukt erschließen muss, da ist das Kaufpotenzial.

 

Rainer

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Die Zahl der Bilder würde ich nach den entstehenden Kosten beurteilen. Ich persönlich könnte mit einigen wenigen Bildern glücklich werden, andere ziehen dadurch viele Eindrücke. Das hängt letztlich aber auch von der Stimmigkeit der Bilder ab.

 

Eigentlich muss das Ziel aber der jugendliche Einsteiger sein, oder?

 

Rainer

Okay, also müssen die Bilder nicht nur Farbig und im Manga Stil, sondern am besten auch bewegt oder als Hologramm dargestellt sein. Töne müssen da auch rauskommen... :rolleyes:

 

Viele Grüße

Harry

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Ich denke man muss da schon aufpassen. Am Ende soll das Produkt ja immer noch "Midgard" sein. Und Midgard zeichnet sich nunmal durch hervorragende, wenn auch nicht ganz einfache, Regeln und schlichtes Design aus. Es hat nämlich am Ende nichts gebracht, wenn die Zielgruppe schlussendlich nicht doch zum "normalen" Midgard upgradet.

 

Gruß

Hansel

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Also kein junges Publikum anzusprechen versuchen?

 

Rainer

Nein, so habe ich das nicht gemeint. Ich halte das sogar für sehr lobenswert. Ich habe mir jetzt noch nicht so viele Gedanken zu einem neuen Konzept insgesamt gemacht, als das ich jetzt "bessere" Vorschläge zur Hand hätte. Wenn das Ziel aber ist ein junges Publikum anzusprechen und auch zum Umsteigen auf das "vollwertige" Midgardsystem zu bewegen, dann denke ich ist es falsch ein völlig anderes Bild von Midgard zu zeichnen. Die jungen Spieler finden sich in dem vollwertigen System dann nämlich evtl. nicht wieder und wechseln zu einem System welches dem aus dem Einsteigerset ähnelt.

 

Gruß

Hansel

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Ich denke, dass unbedingt ein hochglänzendes und "aufregendes" Cover her muss. Eine richtige Aktion-Szene, das zieht die Kiddies an. Und da es doch hauptsächlich pubertierende Jungs sind, die Warhammer und/oder Yu-Gi-Oh, ist der Sex-Faktor nicht zu verachten. Das Titelbild oder wenigstens eine der ersten Illus braucht Brüste. Gewalt ist aber auch wichtig!

 

Und ja, das meine ich aufgrund Beobachtung meiner Schüler tatsächlich ernst.

 

So, und dann muss das Verhältnis von guten, wenn möglich farbigen Innenillus zu Textblöcken etwa 40:60 sein. Generell würde ich durchgängigen Farbdruck à la D&D-Regelwerk empfehlen. Das Werk selbst sollte aber nicht mehr als 40 bis 60 Seiten haben. Inklusive eines kleinen Kurzabenteuers mit vorgefertigten Charakteren.

 

Und immer dran denken: pubertierende Jung interessieren sich zu 60% für Sex und vielleicht noch zu 39,9% für Gewalt (weil's "cool" ist).

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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Und nichtsdestotrotz können Einsteiger in größeren Mengen wohl nur aus diesem Kreise kommen. Dort ist Geld vorhanden - und natürlich anderweitig gebunden. Ein Einsteiger-MIDGARD müsste mit dem, was diese Käufer sonst kaufen, zumindest konkurrieren können. Das ist mit dicken Büchern, "nicht einfachen" Regeln und "schlichtem Layout" wahrscheinlich nicht machbar.

 

Ein Regelwerk von der Dicke des Kompendiums kostet etwa so viel wie ein etwas dünneres dickes Comic-Buch im Hardcover. Wie machen wir dem Kunden klar, dass unser Produkt wertvoller (also kaufenswürdiger) ist?

 

Rainer

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Und nichtsdestotrotz können Einsteiger in größeren Mengen wohl nur aus diesem Kreise kommen. Dort ist Geld vorhanden - und natürlich anderweitig gebunden. Ein Einsteiger-MIDGARD müsste mit dem, was diese Käufer sonst kaufen, zumindest konkurrieren können. Das ist mit dicken Büchern, "nicht einfachen" Regeln und "schlichtem Layout" wahrscheinlich nicht machbar.

 

Ein Regelwerk von der Dicke des Kompendiums kostet etwa so viel wie ein etwas dünneres dickes Comic-Buch im Hardcover. Wie machen wir dem Kunden klar, dass unser Produkt wertvoller (also kaufenswürdiger) ist?

 

Rainer

Ich würde gerne eine Frage noch voranstellen. Kaufen die Kids von heute sich so ein Produkt selbst, oder bekommen sie es i.d.R. von ihren Eltern oder generell von älteren geschenkt?

 

Gruß

Hansel

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Das Problem ist, dass du die Kiddies irgendwie mit Werbung erreichen musst. Rollenspielläden reichen gewiss nicht. (Fach-)Zeitschriften ebensowenig. Fernseh-Werbung wäre ideal, aber finanziell wohl kaum realisierbar.

 

Midgard muss irgendwie als "hipp" oder "cool" verkauft werden. Ein Einsteigerregelwerk muss sich durch nahezu sofortige Einsatzmöglichkeit auszeichnen, da zumindest die mir bekannten Jugendlichen nicht das Sitzfleisch haben, sich etwas erst aneignen zu müssen. Der Preis ist da zunächst mal tatsächlich irrelevant.

 

Hat man sie dann aber am Haken, kann sich die "Faulheit" (besser: das Phlegma) überraschenderweise vollständig auflösen. Siehe Warhammer: Zuerst zockt man mal schnell bei Kumpels oder so mit (geht ja einfach, ohne auch nur ein Fitzelchen zu lesen), plötzlich sind viele bereit, Stunden beim Bemalen und Regelstudium zuzubringen.

 

Ich denke, man kann durchaus vernachlässigen, dass das vollwertige Midgard aus unattraktiven Bleiwüsten in dicken Wälzern besteht. Hängen die Jugendlichen erst mal am Haken, werden sie das sich auch schenken lassen und dabei bleiben. Der Einstieg muss aber sehr einfach und schnell sein. Und vor allem "cool" und ohne Aufwand.

 

Vielleicht kann man auch ganz auf eine farbige Hochglanzbroschüre setzen, die großflächig verteilt wird und in der lediglich einfachste Grundregeln, vorgefertigte Charaktere und ein einfaches, lineares Abenteuer vorhanden ist. Natürlich trotzdem ganz genau auf die Welt und das System Midgard gemünzt, mit viel "Werbung" für das DFR (& Co.) - damit nicht plötzlich zu etwas anderem umgestiegen wird. Ach ja, natürlich sollten auch rudimentäre Steigerungsmöglichkeiten vorhanden sein - denn dies ist es ja, was für viele ebenfalls einen großen Teil des Spaßes ausmacht: den Charakter zu verbessern.

 

Grüße...

Der alte Rosendorn

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