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Erzwingen einer fairen Entwicklung einer Figur


Solwac

Empfohlene Beiträge

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ich habe leider die Erfahrung gemacht das viele SL, scheinbar aus Angst das sie fähige Char nicht beherrschen können, Char kleinzuhaltend versuchen. Dazu gehört keine oder nur harmlose Spruchrollen rauszurücken genauso wie mit Gold zu knausern.

 

Diese Erfahrung haben anscheinend schon mehrere Spieler gemacht, zumindest kenne ich diese Argumentation von mehreren Spielern.

 

Ich frage mich aber, warum in so einer unbefriedigenden Situation mit Regeln oder gar mit Argumenten im Spiel reagiert wird und nicht mit einem Gespräch?

Wenn der Spielleiter die Figuren klein hält, macht er es absichtlich und wenn ja, warum? Oder macht er es überhaupt? Es kann ja sein, dass ein Spieler nur der Meinung ist, einem ansonsten unbeteiligtem Beobachter aber gar nichts ungewöhnliches auffällt.

Die Einstufung eines Erfolges und einer angemessenen Belohnung ist nicht immer ganz einfach und kaum in objektive Worte zu fassen. Wenn Spieler sich jetzt vom Spielleiter benachteiligt fühlen und dies durch Aktionen ausgleichen wollen (und nicht durch ein Gespräch), dann wird ein Gegeneinander erzeugt welches sich hochschaukeln kann.

 

Nehmen wir einen Spielleiter, der eine gewisse Belohnung heraus gibt. Wenn jetzt ein oder mehrere Spieler diese Belohnung als zu gering erachten und z.B. durch weiteres Feilschen (nur ein Beispiel) mit dem Spielleiter (denn das Abenteuer ist ja eigentlich vorbei, die Punkte werden ja bereits vergeben) noch etwas erhalten, wäre dann der Gedanke "Oh, so viel wollte ich doch gar nicht verteilen, naja, beim nächsten Mal gibt es eben weniger" so abwegig?

 

Andere Erfahrungen?

 

 

Weil die Spieler die Erfahrung gemacht haben das ein Gespräch nichts bringt außer Frust.  Ich vermute die SL möchten nicht zugeben das er Angst vor zu mächtigen Char hat.

 

 

Machen wir es doch auch mal praktisch:

 

Was hälst du, jul, denn beispielsweise für angemessen? Sagen wir als Belohnung für einen Grad 12 Magier. Was sollte der in diesem Grad bis zum Aufstieg in Grad 13 für Spielrollen (Sprüche) erhalten und in welcher Anzahl? Was wäre eine angemessene pekuniäre Belohnung?

 

Das ist etwas schwierig da ich weder den Char ( seine Rolle ) noch das Setting ( das Abenteuer in dem es die Belohnung gibt ) kenne.

 

 

Ja, aber du wirst doch sicherlich eine Vorstellung haben, was bezüglich der Spruchrollen angemesen wäre. Also deren Anzahl und den Spruchgrad.

 

Ich finde den Vorschlag aus dem Regelwerk schon ok.  1-2 pro Grad als Minimum.

 

 

 

Okay, das steht da zwar so nicht, aber das ist ein Ansatz. Du wärst also zufrieden, wenn der Grad 12 Magier in eben diesem Grad bis zum Aufstieg eine Spruchrolle Feuerfinger und einmal Flammenkreis erhält?

 

 

Welche Spruchrollen genau hängt bei mir von Setting/Abenteuer ab und nicht von den Char.  Und wenn du auf den Grad der Rolle anspielst, der ist eher nebenrangig aber ich würde auch mal große Rollen rausgeben

 

 

Der Magier wird ja im Grad 12 nicht nur ein Abenteuer spielen. Also hat er viel Zeit, die zwei Rollen zu finden.

Nur, jul, wenn du selbst nicht sagen kannst, was "fair" für dich ist, ist die ganze Diskussion sinnlos.

 

Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

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Hallo Jul!

 

 

Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

 

Bei wechselnden Spielleitern, wie man sie etwa mit Figuren hat, die man auf Cons einsetzt, gibt es nur eine einzige Konstante: der Spieler selbst. Also bin ich bereits dazu übergangen, meinen Figuren unabhängig von den jeweiligen Spielleitern pauschale Erfahrungspunkte zuzuweisen, um eben die teilweise erheblichen Schwankungen für mich auszugleichen. Bei Schätzen ist es mir nicht wichtig genug, aber falls Dich die Ungleichbehandlung stört, empfehle ich Dir, in diesem Sinne selbst die Belohnung festzulegen, damit Du eine für Dich stimmige Figurenentwicklung vornehmen kannst.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hi Jul

 

Da sehe ich eine Differenz in unserer Anschauung: Die Spielwelt ist bei mir nicht Spielfigurenzentriert, sondern in sich logisch.

In meinem Beispiel bedeutet das, dass der Grad 12 Magier dann doch ans Nachtkästchen des Meisterfeuermagiers muss und nicht nur den Lehrling besiegen. Man bekommt mehr, je höhere Risiken man eingeht.

Das ist dann auch fair.

 

LG Galaphil

Bearbeitet von Galaphil
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Hallo Jul!

 

Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

 

Bei wechselnden Spielleitern, wie man sie etwa mit Figuren hat, die man auf Cons einsetzt, gibt es nur eine einzige Konstante: der Spieler selbst. Also bin ich bereits dazu übergangen, meinen Figuren unabhängig von den jeweiligen Spielleitern pauschale Erfahrungspunkte zuzuweisen, um eben die teilweise erheblichen Schwankungen für mich auszugleichen. Bei Schätzen ist es mir nicht wichtig genug, aber falls Dich die Ungleichbehandlung stört, empfehle ich Dir, in diesem Sinne selbst die Belohnung festzulegen, damit Du eine für Dich stimmige Figurenentwicklung vornehmen kannst.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

 

Äh.. du vergibst dir also selbst nach deiner eigenen Meinung deine Punkte unabhängig von den SL, die dir keine fairen Punkte vergeben können?

Auch eine interessante Variante, die habe in meinem 25 Jahren noch nie gehört.

 

Machen das noch andere? Aus Fairness-Gründen?

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Hallo Panther!

 

Äh.. du vergibst dir also selbst nach deiner eigenen Meinung deine Punkte unabhängig von den SL, die dir keine fairen Punkte vergeben können?

 

Ja, genau so mache ich das (aber auch erst seit M5): 10 Erfahrungspunkte pro Spielstunde für Figuren der Grade 1-5, 20 Erfahrungspunkte für solche der Grade 6-10 (?) und alles darüber 30 Erfahrungspunkte - analog zu den Pauschalvorgaben des Regelwerks. Damit erreiche ich eine Figurenentwicklung, die mir zusagt.

 

Ich ziele aber nicht auf den Kritikpunkt ab, die Spielleiter seien "nicht fair". Jeder hat eben eine andere Herangehensweise, nur decken sich manche Vorstellungen eben nicht mit meinen. Also reguliere ich für mich selbst, schließlich gibt es keine andere, übergeordnete Konstante.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hallo Panther!

 

Äh.. du vergibst dir also selbst nach deiner eigenen Meinung deine Punkte unabhängig von den SL, die dir keine fairen Punkte vergeben können?

 

Ja, genau so mache ich das (aber auch erst seit M5): 10 Erfahrungspunkte pro Spielstunde für Figuren der Grade 1-5, 20 Erfahrungspunkte für solche der Grade 6-10 (?) und alles darüber 30 Erfahrungspunkte - analog zu den Pauschalvorgaben des Regelwerks. Damit erreiche ich eine Figurenentwicklung, die mir zusagt.

 

Ich ziele aber nicht auf den Kritikpunkt ab, die Spielleiter seien "nicht fair". Jeder hat eben eine andere Herangehensweise, nur decken sich manche Vorstellungen eben nicht mit meinen. Also reguliere ich für mich selbst, schließlich gibt es keine andere, übergeordnete Konstante.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

ich gehe davon zumindest davon aus, dass du es den SL vor dem Spielabend sagst, ansonsten rechnen sie deine Punkte mühevoll und vergeblich aus.

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Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

Wovon reden wir?

 

1. Die Figuren in einer Runde bekommen von einem Spielleiter aufgrund ihres Abenteurertyps unterschiedlich viele bzw. wertvolle Belohnungen (z.B. Zauberer bekommen zu wenige oder zu viele Spruchrollen usw.)

2. Figuren in einer Runde bekommen von unterschiedlichen Spielleitern (d.h. eine Runde spielt mit wechselnden Spielleitern) unterschiedliche Belohnungen (spielt eine größere Rolle wenn der Spielleiter seine Figur nicht oder nur sehr passiv mitführt)

3. In einer Runde werden im Verhältnis zu anderen Runden sehr viele oder sehr wenige Belohnungen verteilt. Dies fällt Spielern mit entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten (negativ) auf - dies können auch mehrere parallele bzw. abwechselnde Runden mit derselben Truppe sein

 

1. ist unfair gegenüber dem Spieler. Allerdings ist hier nicht die einzelne Vergabe zu betrachten, nur der Vergleich über etliche Abenteuer ist sinnvoll.

2. ist nicht wirklich unfair, allerdings sollte in einer Runde mit wechselnden Spielleitern eh das Vorgehen abgestimmt werden, da dürfte die Vergabe von Belohnungen kein Problem spielen

3. ist nicht unfair (es werden schließlich alle gleich behandelt), allerdings kann es unbefriedigend sein wenn man selber der Meinung ist mehr verdient zu haben.

 

In keinem der Fälle sehe ich aber eine Lösung darin, mit Hilfe von Regeln etwas erzwingen zu wollen. Wenn ein Spielleiter knausrig ist, dann wird er (außer wenn er einfach nicht genügend Erfahrung hat) kaum durch Zwangsmaßnahmen seine Meinung ändern. Im schlimmsten Fall schaukelt sich daran ein größerer Konflikt auf.

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Solwac, das Regelwerk sollte hierfür aber eine Empfehlung, Richtlinie geben, an die sich eben alle SL halten, dann kommt so ein Gefühl der sich unfairbehandelten Spieler gar nicht auf.

 

Fazit: Vorher darüber reden: Wie sieht es mit wechselnden Spielleitern aus? Wie sieht es mit Gastspielen von Figuren in fremden (meist auf CONs) aus?

Bearbeitet von Panther
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Hallo Panther!

 

ich gehe davon zumindest davon aus, dass du es den SL vor dem Spielabend sagst, ansonsten rechnen sie deine Punkte mühevoll und vergeblich aus.

 

Selbstverständlich versuche ich, die Arbeit des jeweiligen Spielleiters so gering wie möglich zu halten. Auf Cons, wo ich überwiegend auf die beschriebene Punktevergabe zurückgreife, habe ich aber bislang immer die pauschale Punktevergabe erlebt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Solwac, das Regelwerk sollte hierfür aber eine Empfehlung, Richtlinie geben, an die sich eben alle SL halten, dann kommt so ein Gefühl der sich unfairbehandelten Spieler gar nicht auf.

Die Frage ist doch aber, was wenn der Spielleiter sich nicht dran hält?

Und wer entscheidet ob der Spielleiter im Rahmen der Empfehlungen agiert oder nicht?

 

Ich sehe da immer noch keine Alternative zu einem Gespräch.

 

Für Cons ist das Vorgehen von Fimolas sicher eine Lösung, bei einer Heimrunde hingegen nicht.

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Hallo Panther!

 

ich gehe davon zumindest davon aus, dass du es den SL vor dem Spielabend sagst, ansonsten rechnen sie deine Punkte mühevoll und vergeblich aus.

 

Selbstverständlich versuche ich, die Arbeit des jeweiligen Spielleiters so gering wie möglich zu halten. Auf Cons, wo ich überwiegend auf die beschriebene Punktevergabe zurückgreife, habe ich aber bislang immer die pauschale Punktevergabe erlebt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

also sagst du dem SL vorher, lass ma die Punkte für mich, ich gebe sie mir selber (nach Regelwek/Empfehlung)?

Bearbeitet von Panther
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Hallo Panther!

 

also sagst du dem SL vorher, lass ma die Punkte für mich, ich gebe sie mir selber (nach Regelwek/Empfehlung)?

 

Ja, so mache ich das, falls der Spielleiter nicht ohnehin mitteilt, dass er eine pauschale Erfahrungspunktevergabe vornimmt.

 

Liebe Grüße, Fimolas!

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Hi Jul

 

Da sehe ich eine Differenz in unserer Anschauung: Die Spielwelt ist bei mir nicht Spielfigurenzentriert, sondern in sich logisch.

In meinem Beispiel bedeutet das, dass der Grad 12 Magier dann doch ans Nachtkästchen des Meisterfeuermagiers muss und nicht nur den Lehrling besiegen. Man bekommt mehr, je höhere Risiken man eingeht.

Das ist dann auch fair.

 

LG Galaphil

Ich glaube da haben wir uns missverstanden?  ich habe nie in Abrede gestellt das die Belohnung den Szenario angemessen sein sollte. Nur habe ich halt die Erfahrung gemacht das bei vergleichbarem Szenario verschiedene SL stark abweichend Punkte,Artefakte,Spruchrollen,.... herausrücken.

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Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

Wovon reden wir?

 

1. Die Figuren in einer Runde bekommen von einem Spielleiter aufgrund ihres Abenteurertyps unterschiedlich viele bzw. wertvolle Belohnungen (z.B. Zauberer bekommen zu wenige oder zu viele Spruchrollen usw.)

2. Figuren in einer Runde bekommen von unterschiedlichen Spielleitern (d.h. eine Runde spielt mit wechselnden Spielleitern) unterschiedliche Belohnungen (spielt eine größere Rolle wenn der Spielleiter seine Figur nicht oder nur sehr passiv mitführt)

3. In einer Runde werden im Verhältnis zu anderen Runden sehr viele oder sehr wenige Belohnungen verteilt. Dies fällt Spielern mit entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten (negativ) auf - dies können auch mehrere parallele bzw. abwechselnde Runden mit derselben Truppe sein

 

1. ist unfair gegenüber dem Spieler. Allerdings ist hier nicht die einzelne Vergabe zu betrachten, nur der Vergleich über etliche Abenteuer ist sinnvoll.

2. ist nicht wirklich unfair, allerdings sollte in einer Runde mit wechselnden Spielleitern eh das Vorgehen abgestimmt werden, da dürfte die Vergabe von Belohnungen kein Problem spielen

3. ist nicht unfair (es werden schließlich alle gleich behandelt), allerdings kann es unbefriedigend sein wenn man selber der Meinung ist mehr verdient zu haben.

 

In keinem der Fälle sehe ich aber eine Lösung darin, mit Hilfe von Regeln etwas erzwingen zu wollen. Wenn ein Spielleiter knausrig ist, dann wird er (außer wenn er einfach nicht genügend Erfahrung hat) kaum durch Zwangsmaßnahmen seine Meinung ändern. Im schlimmsten Fall schaukelt sich daran ein größerer Konflikt auf.

 

Wieso sind die Punkte 2 und 3 nicht unfair?

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Hi Jul

 

Da sehe ich eine Differenz in unserer Anschauung: Die Spielwelt ist bei mir nicht Spielfigurenzentriert, sondern in sich logisch.

In meinem Beispiel bedeutet das, dass der Grad 12 Magier dann doch ans Nachtkästchen des Meisterfeuermagiers muss und nicht nur den Lehrling besiegen. Man bekommt mehr, je höhere Risiken man eingeht.

Das ist dann auch fair.

 

LG Galaphil

Ich glaube da haben wir uns missverstanden?  ich habe nie in Abrede gestellt das die Belohnung den Szenario angemessen sein sollte. Nur habe ich halt die Erfahrung gemacht das bei vergleichbarem Szenario verschiedene SL stark abweichend Punkte,Artefakte,Spruchrollen,.... herausrücken.

 

 

 

Weil es Menschen sind? Das ist doch völlig normal. Im Übrigen wäre ich sehr vorsichtig, mit gleichmachenden Forderungen. Denn dann müsste man sich auch über die Fairness bei der Anwendung der Regeln unterhalten. Und das könnte ganz schnell sehr schlecht für Spieler ausgehen. Denn zumindest ich habe es in all den Jahren erlebt, dass SPL die Regeln dann nicht durchziehen, wenn der Tod der Spielfigur die Folge wäre. Da wird dann göttlich interveniert etc. NPCs schießen nicht aus dem Hinterhalt gezielt und tödlich auf Spielfiguren mit 10 Blitzen etc.

 

Wenn schon "Fainess" dann doch wohl in allen Punkten.

Bearbeitet von Einskaldir
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Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

Wovon reden wir?

 

1. Die Figuren in einer Runde bekommen von einem Spielleiter aufgrund ihres Abenteurertyps unterschiedlich viele bzw. wertvolle Belohnungen (z.B. Zauberer bekommen zu wenige oder zu viele Spruchrollen usw.)

2. Figuren in einer Runde bekommen von unterschiedlichen Spielleitern (d.h. eine Runde spielt mit wechselnden Spielleitern) unterschiedliche Belohnungen (spielt eine größere Rolle wenn der Spielleiter seine Figur nicht oder nur sehr passiv mitführt)

3. In einer Runde werden im Verhältnis zu anderen Runden sehr viele oder sehr wenige Belohnungen verteilt. Dies fällt Spielern mit entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten (negativ) auf - dies können auch mehrere parallele bzw. abwechselnde Runden mit derselben Truppe sein

 

1. ist unfair gegenüber dem Spieler. Allerdings ist hier nicht die einzelne Vergabe zu betrachten, nur der Vergleich über etliche Abenteuer ist sinnvoll.

2. ist nicht wirklich unfair, allerdings sollte in einer Runde mit wechselnden Spielleitern eh das Vorgehen abgestimmt werden, da dürfte die Vergabe von Belohnungen kein Problem spielen

3. ist nicht unfair (es werden schließlich alle gleich behandelt), allerdings kann es unbefriedigend sein wenn man selber der Meinung ist mehr verdient zu haben.

 

In keinem der Fälle sehe ich aber eine Lösung darin, mit Hilfe von Regeln etwas erzwingen zu wollen. Wenn ein Spielleiter knausrig ist, dann wird er (außer wenn er einfach nicht genügend Erfahrung hat) kaum durch Zwangsmaßnahmen seine Meinung ändern. Im schlimmsten Fall schaukelt sich daran ein größerer Konflikt auf.

 

Wieso sind die Punkte 2 und 3 nicht unfair?

 

Weil die Spieler gleich behandelt werden. Unfair wäre es dann wenn z.B. eine Verabredung über die Höhe der zu verteilenden Belohnung gibt und dies dann nicht eingehalten wird.

 

Oder anders formuliert: Ein Spieler hat keinen Anspruch auf eine gewisse Belohnung. Obwohl wir uns doch wohl alle einig sind, dass eine angemessene Belohnung sinnvoll ist.

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Hi Jul

 

Da sehe ich eine Differenz in unserer Anschauung: Die Spielwelt ist bei mir nicht Spielfigurenzentriert, sondern in sich logisch.

 

LG Galaphil

Das ist es, die Regeln sollten die Spielwelt so in sich logisch aufbauen, dass die SL und Sp, die darauf spielen, es erwarten können, das die Entwicklung fair verläuft. Wenn sie das anders erfahren als erwartet, dann wird es als unfair erachtet.

 

a die SL sollten sich daher an die Spielwelttregeln/Empfehlungen halten, um Fairness zu erzeugen

b die Sp sollten sich daher an die Spielweltregeln/Empfehlungen halten, um Fairness zu erzeugen.

c alle sollten sich an den Gruppenvertrag halten

 

Wird a) oder B) nicht umgesetzt, dann kommt das Gefühl der Unfairness hoch.

 

Abweichungen jeder Art vom Regelwerk sollten daher in einem Gruppenvertrag vorher allen bekannt sein. Dann verhindert das gefühlte Unfairness.

 

Wenn im Gruppenvertrag steht Maximal 1000 GS pro Grad pro Spielfigur als Summe der Belohnung im Adv, aber ein SL immer das 10 fache und zig Artefakte rausschmeisst, dann kann das zu einer gefühlten UNfairness führen.

 

Wenn der SL wechselt und der den Gruppenvertrag nicht kennt, kann er sich danach nicht richten.

Woran ist der Gruppenvertrag gekoppelt? An den/die SL? die Runde, an die Welt?  an die Spielfigur? 

Bearbeitet von Panther
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Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

Wovon reden wir?

 

1. Die Figuren in einer Runde bekommen von einem Spielleiter aufgrund ihres Abenteurertyps unterschiedlich viele bzw. wertvolle Belohnungen (z.B. Zauberer bekommen zu wenige oder zu viele Spruchrollen usw.)

2. Figuren in einer Runde bekommen von unterschiedlichen Spielleitern (d.h. eine Runde spielt mit wechselnden Spielleitern) unterschiedliche Belohnungen (spielt eine größere Rolle wenn der Spielleiter seine Figur nicht oder nur sehr passiv mitführt)

3. In einer Runde werden im Verhältnis zu anderen Runden sehr viele oder sehr wenige Belohnungen verteilt. Dies fällt Spielern mit entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten (negativ) auf - dies können auch mehrere parallele bzw. abwechselnde Runden mit derselben Truppe sein

 

1. ist unfair gegenüber dem Spieler. Allerdings ist hier nicht die einzelne Vergabe zu betrachten, nur der Vergleich über etliche Abenteuer ist sinnvoll.

2. ist nicht wirklich unfair, allerdings sollte in einer Runde mit wechselnden Spielleitern eh das Vorgehen abgestimmt werden, da dürfte die Vergabe von Belohnungen kein Problem spielen

3. ist nicht unfair (es werden schließlich alle gleich behandelt), allerdings kann es unbefriedigend sein wenn man selber der Meinung ist mehr verdient zu haben.

 

In keinem der Fälle sehe ich aber eine Lösung darin, mit Hilfe von Regeln etwas erzwingen zu wollen. Wenn ein Spielleiter knausrig ist, dann wird er (außer wenn er einfach nicht genügend Erfahrung hat) kaum durch Zwangsmaßnahmen seine Meinung ändern. Im schlimmsten Fall schaukelt sich daran ein größerer Konflikt auf.

 

Wieso sind die Punkte 2 und 3 nicht unfair?

 

Weil die Spieler gleich behandelt werden. Unfair wäre es dann wenn z.B. eine Verabredung über die Höhe der zu verteilenden Belohnung gibt und dies dann nicht eingehalten wird.

Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler.

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Fair wäre es wenn die vom SL abhängige Char Entwicklung bei allen gleich wäre. Das es nicht so ist, da einige SL mit Spruchrollen, Gold, und anderen Sachen knausern, halte ich für unfair für die Spieler welche einen knauserigen SL haben.

Wovon reden wir?

 

1. Die Figuren in einer Runde bekommen von einem Spielleiter aufgrund ihres Abenteurertyps unterschiedlich viele bzw. wertvolle Belohnungen (z.B. Zauberer bekommen zu wenige oder zu viele Spruchrollen usw.)

2. Figuren in einer Runde bekommen von unterschiedlichen Spielleitern (d.h. eine Runde spielt mit wechselnden Spielleitern) unterschiedliche Belohnungen (spielt eine größere Rolle wenn der Spielleiter seine Figur nicht oder nur sehr passiv mitführt)

3. In einer Runde werden im Verhältnis zu anderen Runden sehr viele oder sehr wenige Belohnungen verteilt. Dies fällt Spielern mit entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten (negativ) auf - dies können auch mehrere parallele bzw. abwechselnde Runden mit derselben Truppe sein

 

1. ist unfair gegenüber dem Spieler. Allerdings ist hier nicht die einzelne Vergabe zu betrachten, nur der Vergleich über etliche Abenteuer ist sinnvoll.

2. ist nicht wirklich unfair, allerdings sollte in einer Runde mit wechselnden Spielleitern eh das Vorgehen abgestimmt werden, da dürfte die Vergabe von Belohnungen kein Problem spielen

3. ist nicht unfair (es werden schließlich alle gleich behandelt), allerdings kann es unbefriedigend sein wenn man selber der Meinung ist mehr verdient zu haben.

 

In keinem der Fälle sehe ich aber eine Lösung darin, mit Hilfe von Regeln etwas erzwingen zu wollen. Wenn ein Spielleiter knausrig ist, dann wird er (außer wenn er einfach nicht genügend Erfahrung hat) kaum durch Zwangsmaßnahmen seine Meinung ändern. Im schlimmsten Fall schaukelt sich daran ein größerer Konflikt auf.

 

Wieso sind die Punkte 2 und 3 nicht unfair?

 

Weil die Spieler gleich behandelt werden. Unfair wäre es dann wenn z.B. eine Verabredung über die Höhe der zu verteilenden Belohnung gibt und dies dann nicht eingehalten wird.

Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler.

 

 

 

Und wie willst du diese "Unfairness" lösen? Es ist doch jedem Spiel inne, welches einen "Schiedsrichter" besitzt (und ein solcher ist ein SPL auch irgendwie), dass nie alles gleich abläuft. Schau dir Sportveranstaltungen an. Beispielsweise Fußball.

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Ist das eigentlich ein Wettstreit: Wer hat den mächtigsten Char? Oder: Wer steigt am schnellsten auf?

Es geht hier um faire Entwicklung einer Spielfigur...

 

Der Schiedsrichter dabei sind wir alle.

Die Erwartung, die Spieler und Schiri haben, dass sich alle an das Fussball-Regelwerk halten... Wieviele Spieler innerhalb eines Spieles ausgetauscht werden dürfen, dass regelt der Gruppenverrtag. Diese Regeln sind nun Spieler, Schiri gebunden? oder Liga gebunden? Wenn ein Schiri sich dann nicht daran hält, gibt es Radau....

Bearbeitet von Panther
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Hallo Jul!

 

Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler.

 

Ich halte es für unangemessen, im Rahmen völlig unterschiedlicher Gruppen und Spielleiter sowie daraus zwangsläufig resultierender verschiedener Spielstile von (Un-)Fairness zu sprechen.

 

Die einzig messbare Konstante bei einem Spieler, der regelmäßig mit seiner Figur die Gruppen wechselt, bleibt er selbst. Nur er selbst kann regulierend eingreifen, um eine empfundene Ungleichbehandlung zu korrigieren. Oder glaubst Du ernsthaft, dass man eine Art "Fairness-Kodex" auf Metaebene erstellen könnte, an den sich dann auch ausnahmslos alle Spieler halten wollen?

 

Liebe Grüße, Fimolas!

Bearbeitet von Fimolas
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Es werden doch nur die Spieler einer Runde gleich behandelt! Im vergleich zu anderen Runden ist das doch unfair für den Spieler.

Verstehe ich nicht. Unfair wäre es doch nur bei einem rundenübergreifendem Wettbewerb.

 

Die Runden sind doch aber unabhängig.

 

Ich verstehe, dass eine zu niedrige Belohnung enttäuschend ist. Aber das hat mit unfair nichts zu tun.

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