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Pressezentrum Bern - Der Diplomacy Kurier


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Empfohlene Beiträge

<span style='color:blue'><span style='font-family:Bookman Old Style'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>       Le Monde</span>

 

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>No. 320 -</span><span style='font-size:15pt;line-height:100%'> Überparteilich - Freiheitlich - Patriotisch</span><span style='font-size:17pt;line-height:100%'> - Mai 1905</span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>   Orientierungslose Italiener</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Madrid, Marseille - Ital. Carabinieri verirrten sich auf dem Weg nach Hause. Franz. Spanienheimkehrer geleiteten sie sicher nach Piemont. Ital. Flotte im Mittelatlantik verfranzt. Auch hier konnte die franz. Marine Hilfreich zur Seite stehen.

 

Der Grenzposten Jaques Frontière staunte nicht schlecht, als plötzlich eine Gruppe ital. Carabinieri an der Grenze zu Spanien auftauchte. Diese schienen auch etwas verwirrt, denn sie erwarteten offensichtlich einen ihrer Landsleute als Grenzposten. Ratlos standen sie etwas herum, bis einer der Italiener in schlechtem französisch fragte, ob dies die Grenze nach Piemont sei. Erleichtert verneinte Jaques Frontière die Antwort. Allerdings blieb ein Restzweifel, denn es machte ihn stutzig, das jemand so gravierend Osten und Westen vertauschen konnte. Gerade als er Meldung machen wollte, erschien ein franz. Einheit aus Spanien. Diese boten auch gleich ihre Hilfe an und nahmen die Italiener mit zurück nach Marseille. Dort wurde jedem noch ein Kompaß geschenkt, damit ihnen diese Peinlichkeit nicht noch einmal widerfährt. Mit Blumen und einigen Geschenken, als Dank für die Schützenhilfe nach dem Fußballspiel, wurden die Carabinieri zum Hafen gebracht, wo schon die Flotte auf die Heimkehrer wartete. Unter Tränen der Freude und wildem Taschentuch gewinke verließ die Flotte dann den Hafen von Marseille und kehrte in die Piemont-Region zurück.

Etwas anders sah es im Mittelatlantik aus. Die aus Brest ausgelaufene Flotte fand die ital. Flotte im Kreis  dümpelnd vor. Kurz überlegte man sich, ob man diese Gunst der Stunde nutzen sollte, aber die Order aus Paris waren eindeutig. So erkundigte man sich höflich nach dem Problem. Wie sich herausstellte ein Kompaßschaden auf allen Schiffen. Die Sextanten wurden zu Hause gelassen, weil man sie für zu altmodisch hielt. Ein Fehler, wie sich ja nun zeigte. Freundlich nahm man die kopflose Flotte in die Mitte und geleitete sie nach Nordafrika, wo sie der Küsten bis nach Tunis folgen kann. Für Notfälle wurde dem Admiral ein ausrangierter franz. Sextant überlassen. So zeigte sich trotz des häßlichen Gesichts des Krieges die eine oder andere Freundlichkeit zwischen den Kriegführenden Nationen.

 </span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>        Das Mikado-Prinzip</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Balkanregion - Im Osten nichts wirklich Neues. Wieder einmal haben die Bündnisse gewechselt. Die Hauptdevise aber hieß: Wer sich zuerst bewegt hat verloren.  

 

Wer hätte das gedacht. Es ist tatsächlich im Balkan nichts wirklich Neues geschehen. Der neutrale Beobachter muß schon aufpassen, das er sich nicht beim Gähnen ertappt. Manch einer soll schon eingeschlafen sein, was nicht unbedingt einen katastrophalen Einbruch bei der Berichterstattung bedeutete, da der alte Artikel immer noch Gültigkeit hat. Österreich stellt einen schweren Block. Das Osmanische Reich kommt aus seiner Ecke nicht heraus und Rußland wird im Norden langsam vom Deutschen Reich aufgefressen. Vielleicht ist er auch nicht ganz aktuell, denn zur Zeit versuchen mal wieder das Osmanische Reich und Rußland gegen Österreich-Ungarn zu agieren. Großartige Operationen wurden versprochen. Es sollte einige fundamentale und weltbewegende Änderungen in den Stellungen geben, die diese Krise schnell beenden sollen. Doch irgendwie scheint die ganze Taktik im Mikado-Prinzip hängen zu bleiben. Wer sich zuerst bewegt hat schon verloren. Die Situation wird durch die sehr unbeständige Bündnislage noch zusätzlich verkompliziert. So kann man die Lage im Balkan gut mit einem Wetterbericht beschreiben: Morgens viel Nebel, im tagesverlauf eher unbeständig. Am Abend dann Sturm aus Nord, Ost oder West.  </span>

 

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>          Schlechte Lage</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>St. Petersburg - Die Lage für den russischen Zaren ist mehr als schlecht. Balkankonflikt fordert zuviel Aufmerksamkeit. Der Verlust Norwegens kündigt sich für den Herbst an.

 

Die Lage für Rußland ist nur mit mehr als schlecht zu bezeichnen. Voll auf den Balkan konzentriert vernachlässigte er das Deutsche Reich auf sträfliche Weise. Immer wieder betonte der Zar, wie gefährlich das immer weiter erstarkende Deutsche Reich sei, doch die Generäle und Taktiker wollten nichts davon wissen. Der Balkan schien wichtiger. Dort sollte Rußland seine Stärke finden, doch gefunden hat man nur Ablenkung und Schwäche. Nun zahlen sie Stück für Stück den Preis für diese Unachtsamkeit. Letztes Jahr war es Schweden, dieses Jahr ist zumindest Norwegen dran und St. Petersburg wird auch schon bedroht. Diese Verluste werden auch die Südfront im Balkan aushöhlen und schließlich bersten lassen. Damit zeichnet sich ein dramatischer Untergang an, wenn die Diplomaten nichts erreichen.</span>

 

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>     Bigfoot und der blaue Müllsack</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>New York - Haariger Type mit großen Füßen entführt Wachmann das Nationalmuseums. Am. Forscher von Bigfoot-Theorie überzeugt. Seltsame Forderungen verwirren Stadtrat.

 

Ein Wachmann des New Yorker Nationalmuseums wurde vor Zeugen entführt. Diese beschrieben die Entführer als haarige humanoide Wesen mit großen Füßen. Am. Forscher sehen ihre Bigfoot-Theorie bestätigt. Zweifler wundern sich, das die Forderungen der Entführer schriftlich und in franz. Sprache abgefaßt wurden. Der Stadtrat ist verwirrt über die Forderungen. Die Entführer verlangen eine blauen Müllsack, ein Nußholz und 1000 Franc, wenn der Wachmann wieder auftauchen soll. Franz. Forscher vermuten, das es sich bei den Entführern um die als Verschollen geltenden Prof. Luc Tesson und seine Mannschaft handeln könnte. Sie habe ihre Hilfe bei den Verhandlungen angeboten.</span></span></span>

 

 

 

 

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<span style='color:peru'><span style='font-family:Frankenstein'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'>neue, freie</span><span style='font-size:17pt;line-height:100%'>Presse</span>

16.Juni 1905

liberal, unabhängig, frei

Preis: 2 Kronen

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>Tintennachschub wieder hergestellt</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Nach langer Zeit, in der aufgrund des allgemeinen Ressourcenmangels keine Druckerschwärze importiert werden konnte, sind wir nun hoffentlich wieder in der Lage, regelmäßige Berichte zu bringen.</span>

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>Generalfeldmarschall sarkastisch:</span>

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>"Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst"</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Nachdem uns die Türken verräterisch hintergangen hatten, trug sich Rußland an. Unser Kaiser, in seiner Güte, wagte ein Tänzchen mit dem russischen Bären und die osmanische Armee, die eigentlich auf dem Weg nach Rumänien war, flüchtete panisch und kopflos wieder nach Serbien, aus dem sie gerade erst abgezogen waren. Doch diesmal waren unsere Truppen hart, und verwehrten den Türken den Rückmarsch. Erst als sie alle Waffen abgegeben hatten und sich friedlich verhielten, durften sie nach Serbien, wo sie sich derzeit der Verbreitung ihrer Stammspeise, Döner, widmen. Die Serben sind von diesem Gericht hellauf begeistert und nennen es Cevapcici.

Doch auch Rußland verriet Uns dieses Frühjahr schändlich, indem sie den Osmanen Hilfe gewährten.

Die Abwehrschlachten unseres Generalfeldmarschalls gegen große Überzahl und ein loses Tripelbündnis Rußland/Türkei/Italien werden aber bereits in ganz Europa als taktische Meisterleistungen gerühmt.</span>

36957.jpg

<span style='font-size:57pt;line-height:100%'>Die Waffen nieder!</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Einen Appell, der angesichts der tragischen heutigen Umstände mehr denn je gilt, hat Bertha v. Suttner (s.Abbildung)in ihrem Roman und der darauf beruhenden gleichnamigen Zeitschriftenreihe gefordert. Pazifismus täte uns allen heute wohl.

Dies hat auch die Stiftung des "Friedensnobelpreises" erkannt, für dessen Entstehung sie selber mitverantwortlich zeichnet. Wir freuen uns, daß wenigstens einige Österreicher in diesen kriegerischen Zeiten Vernunft und Friedenswille zeigen. Und es freut uns umso mehr, als es eine Frau trifft, was für den Fortschritt auf dem oft unterschätzten und minder geschätzten Gebiete der Emanzipation in Österreich steht.</span></span></span>

 

 

 

 

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<span style='font-size:47pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Deutsche Stimme</span></span>

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Freie und unabhängige Tageszeitung</span></span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Extrablatt Nr. 1 / 1905</span></span>

 

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Kalt und Kälter</span></span>

 

<span style='color:purple'>Den Deutschen Truppen, die im letzten Winter Ihre Sauerkrautvorräte an die schwedische Bevölkerung abgegeben haben, wurde als Dank unserer Majestät Kaiser Eckehard I ein Betriebsausflug nach Finnland geschenkt.

Insbesondere gilt der Besuch unserer Truppen dort dem Kulturaustausch. So war zu vernehmen, dass in dem wenig bevölkerten Land eine große Anzahl von Rennfahrern vorzufinden ist. Die Kühle des Landes scheint auch in den Adern der Finnen zu pulsieren. Nicht anders ist es zu erklären, welch hohe Risiken die finnischen Rennfahrer bereit sind beim befahren der dortigen Straßen und wege einzugehen.

Seitens der Mercedes Werke wurde bereits reges Interesse an einem Fahrer aus Finnland zugegeben.

Lang lebe der Kulturaustausch.</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Nordseeflotte wird Fischfangflotte</span></span>

 

<span style='color:purple'>Auf Grund erheblichen Nachschubmangels an hochwertigem Sauerkraut für unsere Truppen, hat die Admiralität die Flotte aus London in die Nordsee beordert. Alle Matrosen wurden mit Angeln ausgestattet. Die neuen Unterseeboote sollen Fischschwärme aufspüren und in Richtung der lauernden Anglerflotte treiben.

Petri Heil!</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Polka-Kriegsführung am Balkan</span></span>

 

<span style='color:purple'>Wann schaffen es unsere Brüder aus Österreich-Ungarn dem Balkan aus der Polka-Stimmung in eine gesittete Walzerbewegung zu bringen?

Keiner weiß es. Doch steht außer Frage, dass die entlastenden Vorstöße unserer Truppen im Osten auch unseren Verbündeten in der Donaumonarchie zugute kommen.

Hoffen wir darauf, dass diese Gelegenheit durch den Defensivstrategen "von Madetz" auch offensiv genutzt werden kann.</span>

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  • 2 Wochen später...

<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'> Hürriyet</span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Freie osmanische Zeitung,  20, November 1905</span></span>

 

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Sultan vermittelt erfolgreich!</span>

 

Unser weiser Sultan Hassan al Fach II. vermittelt erfolgreich im lange schwelenden Streit zwischen Frankreich und Italien. Es konnten viele Missverständnisse ausgeräumt werden und es sieht ganz nach einem Frieden zwischen beiden Ländern aus. In diesen unruhigen Zeiten überall scheint uns dies ein echter Lichtblick zu sein und alle beteiligten internationalen Diplomaten waren voll des Lobes über das umsichtige Handeln unseres Sultans. Vielleicht, so hört man, kann nächsten Sommer sogar das internationale Kulturfest wieder in Konstantinopel stattfinden.

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Schwierige Lage für Russland!</span>

 

Die Zwistigkeiten mit Russland und dem Zaren sind beigelegt, da gibt es neue Spannungen. Die Durchleitung der russischen Schwarzmeerflotte durch den Bosperus stieß bei der Bevölkerung auf Unmut und auch so mancher Offizier soll hinter verschlossenen Türen diesen Schritt als nicht gerade eine strategische Meisterleistung tituliert haben. Allerdings droht Russland im Norden von starken deutschen Truppenverbänden Gefahr. Diese Armeen führen Unmengen Sauerkraut mit und wollen den Russen ihr traditionelles Borschscht damit verwürzen. Man darf gespannt sein, wie das denn schmecken soll. In einem Selbstversuch in der Redaktion kamen wir einstimmig zu dem Schluss: Döner ist besser!

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Lage mit Österreich verfahren!</span>

 

Der Balkan lässt unseren Strategen keine Ruhe. Die dort einheimischen Völker wissen oft gar nicht mehr, in welcher Sprache sie am nächsten Morgen die Soldaten begrüßen sollen, die vor ihren Häusern vorbei marschieren, so oft wechseln sich die Armeen ab. Der Versuch, den Balkan als entmilitarisierte Zone zu etablieren, versandete ungesehen in den Wirren der undurchsichtigen Truppenbewegungen überall. Auch hier ist die Zukunft offen und leider ist ein Ende der Streitigkeiten zwischen unserem Sultan und dem halstarrigen österreichischen Kaiser nicht in Sicht. Auch das Treffen der Sonderbotschafter Lukas von Nixonian und Brüda R. Bug in Wien über Ostern wird voraussichtlich in dieser Frage keine neuen Erkenntnisse bringen, da allgemein bekannt ist, dass die beiden wieder hauptsächlich ihrer Spielsucht frönen werden und nebenbei österreichische Köstlichkeiten vertilgen.</span>

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  • 3 Wochen später...

<span style='color:blue'><span style='font-family:Bookman Old Style'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>       Le Monde</span>

 

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>No. 370 -</span><span style='font-size:15pt;line-height:100%'> Überparteilich - Freiheitlich - Patriotisch</span><span style='font-size:17pt;line-height:100%'> - Oktober 1906</span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>    Frieden mit Italien hält</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Paris, Rom -  Friede mit Italien hält, trotz vieler Bedenken. Ital. Flotten ziehen sich in Richtung östliches Mittelmeer zurück. Dauerhafter Frieden scheint möglich. Güterverkehr im westl. Mittelmeer ist gesichert.

 

Den Kritikern zum Trotz hält der Friede mit Italien an. Seit dem letzten Treffen und der Ratifizierung einiger Staatsverträge kann man nun mit Fug und Recht behaupten das Friede zwischen Italien und Frankreich herrscht. Anfänglich schien dieser Friede gefährdet, nach dem sich die ital. Flotten nicht aus dem ehemaligen Krisengebiet zurückgezogen haben. Dies hatte der Opposition in der Nationalversammlung neuen Aufwind gegeben. Lautstark prophezeiten sie den Verrat Italiens. Etwas besorgt studierte der Kriegsminister mit seinem Stab die Lage, doch schnell fand sich der Grund, wie inzwischen auch aus Italien bestätigt wurde. Ein Stau im Ionischen Meer erschwerte den Abzug. Dieser hat sich inzwischen gelegt, die Flotten Italiens zogen gen Osten und nahmen so der Opposition den Wind aus den Segeln. Diese verzogen sich kleinlaut in eine Ecke der Nationalversammlung und schmollten, während die Regierung schadenfroh grinste. Ein Dauerhafter Frieden scheint nun möglich zu sein. Zumindest der Güterverkehr kann das westl. Mittelmeer wieder gefahrlos passieren, was ein Segen für die angrenzenden Staaten ist. Président Daniel Poisson-Ils zeigte sich zuversichtlich, was die Zukunft angehe. Bei einer Nachfrage meinte er: "Der Friede mit Italien ermöglicht uns völlig neue Optionen, die wir nutzen sollten."

 </span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>       Dolchstoß-Legenden </span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Berlin, Paris - Verhältnis zwischen Berlin und Paris  wegen Seemanövers gespannt. Diplomatisches Scheigen nach schweren Anschuldigungen. Franz. Regierung zog Konsequenzen.  Deutscher Kaiser bietet an dreckige Wäsche zu waschen.  

 

Ein harmloses Seemanöver sollte im Kanal und der Irischen See stattfinden, weil dort die Meeresverhältnisse    ganz besonders tückisch seien. Doch dieser hat zu einem ausgewachsenen Krieg geführt. Der deutsche Kaiser tat ziemlich schnell sein Mißfallen kund und ließ sich auch nicht durch die Gründe für dieses Manöver davon abbringen. Er sprach von Verrat und Konsequenzen und dem Ende der Diplomatie. Daraufhin brachen augenblicklich die diplomatischen Verbindungen ab. Président Poisson-Ils und sein Generalbotschafter zeigten sich über die Haltung des deutschen Kaisers enttäuscht, hofften sie doch auf mehr Verständnis für die Lage Frankreichs, aber da hat man sich wohl geirrt. Lange Nächte debattierte die Regierung über das weitere vorgehen und entschloß sich zu einem kühnen Schritt. Wenn der Kaiser schon bei so einer Nichtigkeit ausrastet und alle Kontakte abbricht, dann könne man auch den nächsten Schritt tun, damit seine Majestät der Kaiser zumindest mit dem beruhigten Gewissen, er habe recht gehabt, ins Bett gehen kann. Doch auch wieder hat die Regierung den Kaiser falsch eingeschätzt. Ob der Verluste von Holland und Liverpool ertönte Wehklagen aus Berlin. Lautstark wurde lamentiert und an der Dolchstoß-Legende gebastelt. Etwas überrascht zeigte sich die franz. Regierung über den Kaiser, als dieser anbot für Interessierte dreckige franz. Wäsche zu waschen. "Ein absoluter Tiefpunkt in der deutschen Diplomatie!" war der Kommentar Frédéric de l Eau-Champignons.

Zumindest wird es in Nordwesteuropa wieder etwas harscher zur Sache gehen.</span>

 

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>         Druckentlastung </span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>St. Petersburg - Druck auf Rußland läßt nach. Deutsche Verbände ziehen nach Westen. Zar bleibt nicht ungeschoren.

 

Die Lage für Rußland hat sich verbessert, auch wenn sie nach wie vor nicht als gut bezeichnet werden kann. Der Druck vom Deutschen Reich ließ abrupt nach. Viele Einheiten wurden nach Westen gezogen um dem franz. Nachbarn zu zeigen, wo hier die Waschmaschine steht. Dieser Umstand und die Aktionen der Armee verhinderten eine Reduzierung derselben auf zwei Einheiten. Doch der Zar blieb nicht ungeschoren. Immerhin ist sein Einfluß deutlich unter den Stand von 1900 gesunken, was seine Position nicht gerade erleichtern dürfte, wo doch ein Bündnis Deutsches Reich - Österreich-Ungarn gegen ihn steht. Vielleicht hilft ihm das Bündnis mit dem Osmanischen Reich, der immerhin Österreich-Ungarn gut zusetzt.</span>

 

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>        Wachstum = Null!</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Wien - Österr. Kaiser über letzte Geschehnisse enttäuscht. Das Wachstum blieb bei Null. Sowohl Erfolg als auch Mißerfolg scheinen den Kaiser verlassen zu haben.

 

Etwas entgeistert wirkte der österr. Kaiser, als man ihm den aktuellen Situationsbericht vorlegte. Mit allem hatte er gerechnet, nur nicht damit. Große Siege hat er sich erhofft. Gewaltige Niederlagen hat er befürchtet. Bekommen hat er weder noch. Für ihn bleibt alles beim alten. Um ihn herum tobt ein einziger Flächenbrand, doch nur in Österreich-Ungarn scheint, wie bei einem Tornado, das Auge des Sturms zu sein. Kaum etwas rührt sich in Felix Austria und glücklich müßte diese Land sein... Doch dem ist nicht so. Auch der Kaiser hat Ambitionen und wir können gut nachvollziehen, das man eine gewisse Müdigkeit erfährt, will es nicht so recht mit dem Erfolg klappen. Da ist selbst ein dramatischer Untergang spannender. Doch auch dies ist dem Kaiser noch nicht vergönnt. Aber wer weiß, schon bald kann sich alles ändern.</span>

 

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>         Harter Wettbewerb</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Amsterdam, Liverpool - Baguetterie-Kette versucht sich erneut außerhalb des bisherigen franz. Hoheitsgebiet zu etablieren. Direkter Konkurrent ist die deutsche Hax&Kraut-Kette.

 

Wieder einmal versucht die franz. Baguetterie-Kette Croquant auf den brit. Inseln und in einigen Regionen Europas Fuß zu fassen. Direktor Petit-Pain hat wohl die Erfolge in Spanien und Portugal zu diesem erneuten Versuch beflügelt. Wiederum ist der größte Konkurrent die deutsche Nahrungskette Hax & Kraut, die sich vor allem durch einen sehr harten Wettbewerb auszeichnet. So soll dort vor allem die Spülküche sehr sauber sein. In nur kurzer Zeit eröffneten zahlreiche Filialen in Liverpool, den Niederlanden und im Ruhrgebiet. Bisher scheint das Unternehmen erfolgreich, doch schon sind deutsche Hygienefachkräfte im Anmarsch, deren Auftrag es ist, die lästige und dreckige Konkurrenz wegzuputzen. Ein harter Wettbewerb kündigt sich an.  </span></span></span>

 

 

 

 

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<span style='font-size:47pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Deutsche Stimme</span></span>

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Freie und unabhängige Tageszeitung</span></span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Extrablatt Nr. 1 / 1906</span></span>

 

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Franzosen bleiben doch nichts als armselige Schnorrer</span></span>

 

<span style='color:purple'>Nach vielen gemeinsamen und durchaus erfolgreichen Jahren der Kooperation hatten die hohen Herren der Republik anscheinend die Nase voll nur der Juniorpartner der Allianz für die Befriedung Europas zu sein. Nachdem noch im Herbst 1905 der franzöische Präsident angsterfüllt auf seine Ostgrenze blickte und wegen zwei deutscher Armeen dort, mit den Knien schlotternd um Erhalt des Bündnisses bettelte, blieb ihm nach der deutschen Zusicherung über den Erhalt der Allianz lediglich der Angriff gegen das Deutsche Reich um seine jämmerlichen Flehungen des Vorjahres ohne Gesichts- und Amtsverlust zu überstehen. Ein Beispiel dafür, dass gewählten Politikern die entscheidenden Instrumente der Macht nicht zur Verfügung stehen. Da sie doch immer darauf bedacht handeln müssen, möglichst wiedergewählt zu werden.

 

In einer eilig gefertigten Depesche an seine Majestät Eckehard, besaß der französische Präsident sogar noch die Frechheit die Intelligenz des Kaisers mit scheinheiligen Lügen zu beleidigen. So wurde erst von Manövern, auf strenges Nachfragen allerdings von einer Auflösung der starren Positionen in Europa gesprochen.

Dem französischen Präsidenten gefiel die einseitige Machtzunahme insbesondere des Deutschen Reiches nicht besonders. Dass Frankreich von dem Bündnis ebenfalls im hohen Maße profitierte blieb natürlich unerwähnt. Zu Vermuten ist, dass Frankreich wohl kaum auf eigenen Machtzuwachs verzichten wird, sobald es selber auf eine gewisse Größe angewachsen ist. Wie bereits dem werten Leser mitgeteilt, wird diese Politik in Berlin als im höchstem Maße scheinheilig angesehen.</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Verlust von Holland und Liverpool</span></span>

 

<span style='color:purple'>Durch den politischen Verrat Frankreichs war es seinen wenig erprobten Streitkräften möglich im Rücken der Deutschen Linien die wichtigen Versorgungszentren Liverpool und Holland zu erobern. Mögen sich die Soldaten der französischen Republik an diesen ehrlosen Siegen erfreuen. Unser Gegenschlag wird erfolgen; hart und erbarmungslos!</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Polka-Kriegsführung am Balkan II</span></span>

 

<span style='color:purple'>Unser einzig verbliebenen Freunde in Europa unsere Schwestern und Brüder in Österreich-Ungarn konnten Ihre Position zumindest behaupten. Russland ist arg geschwächt und hängt nun von der Gnade des Sultans ab.

Die Truppen des Sultans selber konnten ihre Position ebenfalls festigen. Wie der Konflikt weitergeht und ob Italien sich wirklich an die Verräternationen in Europa zu klammern wagt wird großes Gewicht haben, ob ein Sieg gegen Frankreich überhaupt möglich ist.

Unser Appell an die braven Soldaten Österreich-Ungarns: Haltet durch !!!</span>

 

 

 

 

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<span style='color:blue'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Pressemitteilung des Generalbotschafters

Frédéric de l'Eau-Champignon</span>

 

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'><span style='font-family:Bookman Old Style'>Meine sehr verehrten Damen und Herren von der Presse,

 

sie fragen sich sicherlich, was die franz. Regierung auf die Meldung der Deutschen Stimme antworten wird. Nun ich will es ihnen sagen.

 

Nichts.

 

Ja, ich weiß, gerade die Kollegen von der Boulevardpresse erwarten jetzt eine Schlammschlacht um ihre schmutzigen kleinen Blätter verkaufen zu können, doch da muß ich sie enttäuschen. Wir werden nichts dergleichen tun. Wir könnten, wenn wir wollten, aber wir tun es nicht. Pardon, aber so etwas gehört sich nicht. Wir sind Politiker und Repräsentanten einer Nation und keine tratschenden Waschweiber. Es ist unter unserer Würde schmutzige Wäsche in aller Öffentlichkeit zu waschen. Soll das Revolverblatt der Deutschen schreiben was es will, wir werden es weiterhin ignorieren. Soll der Deutsche Kaiser sagen was er will. Es schert uns nicht. Allein die Art und Weise sagt schon alles und spricht für sich.

 

Wir hoffen inständig, das der Kaiser und das Deutsche Reich wieder zu einstiger Größe zurückfinden, die es früher einmal besessen hat, damit man sie wirklich ernstnehmen kann.

 

Vive la France. Vive la Républic!</span></span></span>

 

 

 

 

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<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Öffentliche Erklärung</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:11pt;line-height:100%'>Seine Majestät der Kaiser Eckehard I gibt bekannt:</span></span>

 

<span style='color:purple'>Wir haben die Pressestimmen der größten deutschen Volkszeitung sowie die Reaktion der französischen Regierung hierzu zur Kenntnis genommen.

In Frankreich mag es üblich sein, dass die Presse die Meinung und Stimmung der Regierung eins zu eins wiedergibt. Im Deutschen Reich hingegen wird die Meinung der Regierung seiner Majestät und des Reichskanzlers über diplomatische Kanäle bekanntgegeben.

In dem Artikel der Zeitung wird in keinster Weise darauf hingewiesen, dass die Informationen und Meinungen offiziell bestätigt wurden.

Dass die französische Regierung prompt auf diesen Zeitungsartikel in dieser Weise reagiert, spricht allerdings für sich.

Auch die Regierung des Kaisers hat keinerlei Interesse an einer entwürdigenden Schlammschlacht über die Presse.

Die Unterstellung, dass der Artikel in der Deutschen Stimme durch die Regierung des Reichs forciert wurde ist schlichtweg falsch.

Der Inhalt wird von der Regierung Deutschlands nicht weiter kommentiert. Die europäischen Nationen wurden bereits detailliert in Kenntnis gesetzt.</span>

 

 

 

 

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<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'> Hürriyet</span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Freie osmanische Zeitung,  14, März 1907</span></span>

 

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>General A'med überraschend in Triest!</span>

 

Eigentlich war das gepanzerte Regiment 9 unter dem Kommando des ruhmreichen General A'med angetreten, einen Scheinangriff auf Triest zu starten. Allerdings öffneten die Einheimischen ihre Grenzen weit und hießen unsere Truppen Herzlich Willkommen. General A'med nutzte in der ihm eigenen pragmatischen Art die Gunst der Stunde und mietete sich mit seinen Mannen im besten Hotel der Stadt ein.

Wie lange der Mietvertrag bestehen bleibt, darf mit Spannung mitverfolgt werden. A'med meinte: "Es ist schön hier, wenn es nach mir ginge, könnten wir eine ganze Weile bleiben. Aber ich habe so das Gefühl, die Österreicher wollen im Sommer auch im Mittelmeer baden. Nun ja, wir werden sie baden schicken, aber vielleicht anders, als sie es sich vorstellen."

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Deutsche Truppen vor Moskau!</span>

 

Der deutsche Vormarsch auf Moskau wird durch den aufflammenden Konflikt mit Frankreich im Westen scheinbar nur unwesentlich aufgehalten. Zaristische Eliteeinheiten konnten nur dank eines erneuten Wintereinbruchs und einer mutigen Gegenoffensive den deutschen Vormarsch auf Moskau stoppen. Das der deutsche Kaiser mit Unterstützung der Österreicher aber neue Truppen nach Livien verlegte, konnten die Armeen des Zaren nicht verhindern.

Es sieht vorerst nach einem Patt aus, wobei jedoch befürchtet werden muss, dass Moskau einer neuen deutschen Offensive im Herbst nicht mehr Stand halten kann. Unser weiser Sultan Hassan al Fachd II. hat dem Zaren persönlich jede erdenkliche Unterstützung zugesagt.

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Fröhlicher Truppentango zwischen Frankreich und Deutschland!</span>

 

Auf der englischen Insel und dem flachen Holland rotieren derzeit die Flotten und Armeen Deutschlands und Frankreichs um die Wette. Jeder versucht die bessere Ausganslage für den großen Tango Mortale zu erringen. Europa hält gespannt den Atem an und wartet auf den großen Knall beim Aufprall der Kontrahenten, die sich wie brünstige Büffel gegenüberstehen.

Ob die Deutschen die Franzosen mit ihren neuen Sauerkrautschleudern attakieren werden? Das wäre ein klarer Verstoß gegen die Genfer Konventionen und würde sicherlich die totale Empörung des kulinarischen Europas nach sich ziehen. Wenn jedoch die französischen Truppen mit ihren geheimen Fonduekäsefallen Hinterhalte legten, wäre das wohl kaum besser. Man darf also gespannt sein, zu welchen Mitteln gegriffen wird.

 

Döner vor!</span>

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  • 2 Wochen später...

<span style='color:blue'><span style='font-family:Bookman Old Style'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>       Le Monde</span>

 

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>No. 385 -</span><span style='font-size:15pt;line-height:100%'> Überparteilich - Freiheitlich - Patriotisch</span><span style='font-size:17pt;line-height:100%'> - April 1908</span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>        Großer Europagipfel</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Bacharach am Rhein - Deutsche Burg diente den Potentaten und Herrschern als Tagungsort. Beratungen, Sachthemen und die aktuelle Lage waren die Gesprächsthemen. Fehlendes Kaiserwetter verhinderten Anwesenheit des Deutschen Kaisers. Russischer Zar war noch mit Umzug nach Warschau beschäftigt.

 

In einer deutschen Burg fand das erste europäische Gipfeltreffen der noch 6 verbliebenen Großmächte statt. Die Potentaten und Herrscher aus Italien, Osmanischem Reich, Österreich-Ungarn und Frankreich trafen an einem regnerischen Freitag in Bacharach am Rhein ein und erlebten gleich die erste große Enttäuschung. Seine Majestät der Kaiser ließ sich entschuldigen. Fehlendes Kaiserwetter mache es ihm unmöglich an diesem Gipfeltreffen teilzunehmen. Ebenfalls zog es der russ. Zar vor dem Ereignis fernzubleiben. Viele munkelten, das dies am immer noch nicht abgeschlossenen Umzugs nach Warschau liegen würde. Na ja, inzwischen ist er wohl wieder zurück nach Moskau unterwegs.

Ungeachtet der Ferngebliebenen wurden dennoch die angestrebten Tagesordnungspunkte abgearbeitet. Überwiegend versetzte man sich in andere Rollen und versuchte im Kooperationsmodus gestellte fiktive Probleme zu lösen, die unterschiedlichste Schwierigkeitsgrade aufwiesen und die auf unterschiedlichste Weise gelöst werden können.  Dabei stellte sich der Sohn des ital. Königs als wahrer Meister dieser Aufgabe heraus. Aber auch die anderen Potentaten und Besucher kamen auf ihre Kosten.

Bei Frühstück, Mittagessen, Abendbrot und anderen Pausen besprach man die Lage in Europa. Natürlich wollte niemand einen entscheidenden diplomatischen Vorstoß wagen. Viel zu groß war die Gefahr, das man hier beobachtet wurde. So blieb es überwiegend bei diplomatischen Geplänkel und Lästereien über die diversen Generalstäbe, die sich ja das eine oder andere Meisterstück geleistet haben.

Generell kann festgestellt werden, das die Stimmung sehr gut war und es den Teilnehmern an nichts fehlte. Man kam überein, das dies auf jeden Fall wiederholt werden müßte.

 

 </span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>        Pech in Rußland </span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Berlin, Moskau - Die OHL agierte nicht geschlossen. Quittung wurde prompt ausgestellt. Das Deutsche Reich rotiert. Der Kaiser brummt. Rußland vorerst noch glücklicher Sieger.

 

Einem Brummkreisel gleich, brummt und rotiert alles im Deutschen Reich. Der Kaiser brummt sehr ergrimmt nach dieser Fehlleistung der OHL. Das deutsche Volk dagegen rotiert durch Deutschland.  Kieler Sprotten landeten in Holland, Holländer im Ruhrgebiet, die Leute aus dem Ruhrgebiet haben die Skisaison in Bayern um ein paar Wochen verpaßt und die Bayern lassen es sich bei Knödeln und Bier gut gehen. Doch wie konnte es dazu kommen. Nun eine große Offensive war im Osten geplant. Aus Livland und Moskau kommend sollten die Russen angegriffen werden. Der russ. Zar hätte nichts dagegen ausrichten können. Warschau war so gut wie verloren. Doch dann zeigte sich, das die deutschen Verbände nicht zusammenarbeiteten. Scheinbar wollte jeder Einheitenkommandant einen grandiosen Sieg einfahren. Dies führte aber zu einer grandiosen Niederlage. Im Gegensatz zu den deutschen Verbänden agierten die Russen geschlossen und schnell als sie die günstige Lage erkannten. Aus Warschau wurde ein Vorstoß gen Moskau gewagt und mit der Unterstützung aus der Ukraine gelang dieser zur Überraschung der OHL. Diese Überraschung war es wohl auch, die der deutschen Armee in Moskau den Rückzug verwehrte und dafür sorgte, das die ganze Einheit in alle Winde zerstreut worden ist. Nur Warschau fiel in Deutsche Hand. So aber konnte der russ. Generalstab immerhin noch größeres Übel abwenden. Aber wie lange noch?</span>

 

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>          Umkehrdruck </span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Moskau - Rußland wieder unter Druck. Der Kampf scheint aussichtslos. Die Erfolge auf der einen Seite zeitigen Verluste auf der anderen. Osmanisches Reich dringt nach Norden vor.

 

Die Lage für den Zaren ist mit mies noch freundlich umschrieben. Zwar hat der Druck durch das Deutsche Reich nachgelassen, doch stimmt das den Zaren mit Sicherheit nicht fröhlicher. Geradeso an einer verheerenden Katastrophe vorbei geschrammt sieht sich der Zar einer neuen Gefahr gegenüber.  Das Osmanische Reich scheint das Bündnis mit Rußland wieder aufgekündigt zu haben. Mit Erfolg wie man sieht. Schon dringen osmanische Verbände nach Rumänien vor. Mit einer im Schwarzen Meer stationierten Flotte mag sogar ein Angriff auf Sewastopol möglich. Offensichtlich haben die Osmanen ihren Kompüta repariert. Wie lange wird Rußland Widerstand leisten?</span>

 

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>           Abgewatscht</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Wien - Zug um Zug wird der östrr. Kaiser abgewatscht. Nun rächt sich alles. Der Sturm zieht ins Zentrum und verschont niemanden in der k.u.k.-Monarchie.

 

Der Sturm, dessen Ruhezone genau über Österreich-Ungarn lag, zieht sich nun zusammen und reißt alles mit, was vormals friedlich war. Stück um Stück büßt die ehemals sehr erfolgreiche Nation an Raum ein. Wie lästerlich wirkten damals die Worte des österr. Kaisers, als er sich darüber mokierte das hier eh nichts geschehen könne. Nun scheint sich dies bitter zu rächen. Zug um Zug wird der Kaiser abgewatscht und ein Ende scheint noch nicht in Sicht. Doch das stimmt nicht ganz. Ein Ende ist wohl in Sicht. Das Ende Österreich-Ungarns.

Aber wie lange wird das dauern? Wir werden sehen.</span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>        Baguette-Blockade</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Clyde, Liverpool - Baguetterie Kette in London und Liverpool erfolgreich. In Holland vorläufig von Hax & Kraut verdrängt. Geplante Filialen im Deutschen Reich werden blockiert.  

 

Franz. Baguetterie-Kette Croquant ist auf den brit. Inseln erfolgreicher als beim letzten Versuch. In London und Liverpool stiegen die Umsätze stetig an. Das Filialnetz wurde rasch ausgebaut und auf die Regionen Wales und Clyde erweitert. In Holland dominiert dagegen wieder die deutsche Nahrungskette Hax & Kraut. Die deutschen Reinigungskräfte führten einen unsauberen Wettbewerb gegen die Baguetterie Kette und sorgte so dafür, das man sich aus Holland vollständig zurückziehen mußte. Zusätzlich errichteten die deutschen Saubermänner eine Blockadekette an der deutsch-franz. Grenze um ein Vordringen der Franzosen aufzuhalten. Direktor Petit-Pain zeigt sich erfreut über den überwältigend Erfolg, so daß der Verlust von Holland verschmerzt werden konnte. Die Furcht der deutschen Nahrungskette Hax & Kraut konnte er nicht nachvollziehen, schließlich ginge es Petit-Pain nur darum, aus der ernährungstechnischen Monokultur eine Multikultur zu schaffen. Aber das werde sich mit der Zeit geben. Zur Zeit sieht es aber eher schlecht aus.  </span></span></span>

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<span style='color:darkblue'><span style='font-family:Palatino Linotype'><span style='font-size:47pt;line-height:100%'>LOsservatore Romano</span>

 

<span style='font-size:15pt;line-height:100%'>                                                  - 18. Mai 1908 -

 

</span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>    Venedig den Venedigern!</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Rom -  König Vittorio Emanuele III. zeigt sich hocherfreut seinem Volk

 

Seit vielen Monaten hat sich König Vittorio Emanuele III. nicht mehr unsrem italienischen Volke gezeigt. Längst wurde gemunkelt, er sei altersschwach und nicht mehr fähig, unsrem großen Lande vorzustehen. Alles Quatsch! soll er ausgerufen haben, als solcherart Gerüchte aufkamen.

 

Als Zeugnis seiner Vitalität dient jedoch die Rückeroberung der Provinz Venetien. Wie von ungläubigen Augenzeugen berichtet wird, wollen sie gesehen haben, dass er im Morgengrauen des 1. Januar auf einem weißen Pferde gen Venedig galoppierte, hinter ihm eine stolze Einheit der eigens rekrutierten 7. Kavallerie. Die vollständig überraschten Mannen des Kaisers von Österreich-Ungarn haben auf der Stelle ihre Fiaker bestiegen und sich gen Heimat auf die Reise begeben.</span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>    Trutzburg im Kaiserreich besichtigt!</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Bacharachach Deutsche Festungsanlage soll Jugendherberge werden

 

Nach der Rückeroberung Venetien reiste König Vittorio Emanuele III. gleich weiter in das Deutsche Kaisserreich. Dort traf man sich zum fröhlichen Trunke auf der Feste Stahleck. Beobachter hielten fest, dass der französisches Présidente, der sich selten in der Öffentlichkeit zeigt, und unser König Vittorio Emanuele III. mit sehr genauem Interesse die Verteidigungsanlagen besichtigten.

 

Ihnen zugesellte sich der Sultan von Osmanien, der jedoch offensichtlich dem Weißen Weine vom Rhein zu sehr zusprach. Er war bemüht, jeden der Herrscher Europas zu einem Duell auf den Zinnen herauszufordern. Seinem Wunsche wurde angesichtig seines Zustandes nicht entsprochen. Viele meinen, es sei zu seinem und zum besten Europas gewesen.

 

Am Rande der durchaus friedlichen Zusammenkunft unterbrochen nur von einem eigenwilligen Versuch des Présidente, unsren König Vittorio Emanuelle III. zum Genusse eines knochentrockenen Baguettes zu zwingen wurde über die spätere Zukunft der Burg beraten. Sie soll zur Jugendherberge umgebaut werden und dem friedvollen Zusammentreffen künftiger, junger Generationen dienen, auf dass das Wort Krieg aus dem Sprachschatz der europäischen Nationen getilgt werden kann.</span></span></span>

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<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'> Hürriyet</span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Freie osmanische Zeitung,  10, Mai 1908</span></span>

 

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Österreicher will nicht Kapitulieren!</span>

 

Unser weiser Sultan Hassan al Fach II. hat dem österreichisch-ungarischen Kaiser angesichts der aussichtslosen Lage der KuK-Truppen die ehrenvolle Kapitulation angeboten. Dies wurde vom Kaiser brüsk abgelehnt. Es sieht wohl so aus, als ob nach vierhundert Jahren bald wieder türkische Truppen vor Wien stehen könnten.

In gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen wird hinter vorgehaltener Hand geflüstert, dass sich selbst der Deutsche Kaiser Eckehard I. von der KuK-Monarchie abwende und den Zeichen der Zeit folgend das Bündnisss mit unserem Lande suche. Wir dürfen gespannt auf die Zukunft des österreichischen Kernlandes sein.

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Russland im Aufwind!</span>

 

Überraschend gelang den Truppen des Zaren die Rückeroberung Moskaus. Allerdings musste der Zar dafür seine Besitzungen am Schwarzen Meer räumen, welche nun vorläufig unter osmanischer Verwaltung stehen. Ob die Russen wieder nach Rumänien zurück kehren wollen, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Neues Fest der Kulturen!</span>

 

Das diesjährige Fest der Kulturen fand nicht in Konstantinopel, sondern im deutschen Bacharach am Rhein statt. Es waren wieder viele europäische Herrscher anwesend und erlebten ein Wochenende lang ein buntes und geselliges Treiben. Fast mochte man meinen, die Kriesen Europas hätten an diesem Ort keine Bedeutung.

Auch ein venezianischer Kaufmann nebst Gattin war zu Gast und präsentierte den neuen, alten Reichtum der Händlermetropole, die nach Jahren unter österreichischer Besetzung nun wieder an Italien zurück gegeben werden konnte.</span>

 

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<span style='color:peru'><span style='font-family:Frankenstein'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'>neue, freie</span><span style='font-size:17pt;line-height:100%'>Presse</span>

liberal, unabhängig, frei

Preis: 2 Kronen

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>Alii belli gerant, tu felix Austria, lude et tu, Russia, nube</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Während in ganz Europa Aufruhr herrscht, trafen sich führende Vertreter in einer Burg hoch über dem Rhein und tauschten Erfahrungen aus. Anwesend waren die Herrscher Frankreichs, Italiens, der Türkei und unser ehrenwerter Kaiser. Leider nicht kommen konnte der Gastgeber, Kaiser Eckehard war unpäßlich. Der russische Zar konnte wegen der Hochzeitsvorbereitungen unmöglich seine Heimat verlassen.

 

Große Kritik kam auf, als bekannt wurde, daß dieses bedeutende Treffen nicht genutzt wurde um neue Bündnisse zu schmieden oder alte zu reaktivieren, sondern, daß nur sonderbare Spiele gespielt wurden.

 

Hinter den Kulissen scheint sich aber sensationelles getan zu haben: Die Herrscher kamen offenbar überein, daß Kriege nicht gut sind und haben sich entschlossen, die Streitigkeiten auf andere Weise auszutragen. Die Bacharach-Konventionen sehen unter anderem vor:

Die Soldaten dürfen sich nicht mehr beschießen, sondern nur mehr mit Wattebäuschen bewerfen.

Größere Gebiete werden durch Kochwettbewerbe entschieden. Da England bereits ausgeschieden ist und Deutschland zur Zeit einen großen Vorsprung aufweist, wurde das als fair erachtet.

Sollte es zu ernsthaften Zwistigkeiten kommen, so müssen so lange Spiele, die die soziale Zusammenarbeit betonen, gespielt werden, bis sich beide vertragen. Dazu wurde, nach ausgiebiger Testphase unter den Herrschern in Bacharach ein Spiel namens "Midgard©" ausersehen.

 

Es bleibt zu hoffen, daß auch Staaten außerhalb Europas diese revolutionären Konzepte übernehmen.</span>

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>Radiotelegraphiestationen eingerichtet</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Die Radiotelegraphie hat nun auch die K.u.K-Monarchie erobert. Verschiedene Sendestationen wurden über das gesamte Land errichtet und ermöglicht den schnellen Informationsverkehr. Dies kommt nicht nur unserer Armee zugute, nein auch bei Katastrophen und anderen Schwierigkeiten kann nun schneller helfend eingegriffen werden. In Zukunft sollen die im ganzen Land errichteten freiwilligen Feuerwehren auf diese Möglichkeit der Nachrichtenübermittlung zurückgreifen können.

Später soll es sogar möglich sein, jedem Bürger ein Empfängergerät zuzuteilen, durch die er rasch unterrichtet werden kann. "Die Befürchtungen, daß dadurch Zeitungen obsolet werden könnten, ist unbegründet. Der Radiotelegraphieempfänger wird nur kurze Informationen bringen. Diese sind zwar aktueller, aber wesentlich weniger ausführlich als es eine Zeitung ist" betont der Sprecher der Siemens-Werke.</span>

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>Panta Rhei</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Obwohl es so aussah als wäre unserem langjährigen Bruderstaat und Verbündeten der Sieg nicht mehr zu nehmen, hat sich das Blatt gewendet. Die Entscheidung, die britischen Inseln nicht zu halten- wie es unser Verteidigungsexperte, Generalfeldmarschall Madetz empfahl- hat sich möglicherweise als fatal erwiesen. Die französischen Truppen stehen knapp davor, mithilfe von Quiche Lorraine und Baguette eine Bresche durch den Kanal zu schlagen. Rußland konnte überraschend Land gutmachen, als sie die Deutschen mit einem fantastischen Borschtsch in Moskau bekochten, konnten die Deutschen, denen der ewige Sauerkrautexport schon zum Halse heraushing, nicht widerstehen und liefen scharenweise über.</span>

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>Döner statt Wiener Schnitzel?

Spaghetti für Venedig.</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Daß die Österreicher von der italienischen Küche begeistert sind und Venedig daher gegen den Spaghetti alio e olio- Kochansturm nur unzureichend verteidigt werden konnte, noch dazu, wo die Wiener Schnitzel als Mailänder Schnitzel identifiziert und somit die österreichische Kochgegenoffensive ebenfalls den Italienern zugesprochen worden war, war bekannt, doch völlig überrascht zeigten sich die österreichischen Spitzenköche, als sich die Triestiner begeistert auf die Döner stürzten. "Die Wiener werden einem massiven Angriff durch türkischen Kaffee und Baklava schnell erliegen" fürchtet Wolfram Siebeck, Kochkriegsberichterstatter, von der Front.</span></span></span>

 

 

 

 

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<span style='font-size:47pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Deutsche Stimme</span></span>

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Freie und unabhängige Tageszeitung</span></span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Extrablatt Nr. 1 / 1908</span></span>

 

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Waffenstillstand an der Westfront</span></span>

 

<span style='color:purple'>Nach unendlich erscheinenden Stunden der Verhandlungen, gegenseitigen Vorwürfen und Konsultationen der militärischen Planungsstäbe ist es zum Herbst zu einem Durchbruch bei den Waffenstillstandsverhandlungen zwischen den Abgesandten der französischen Regierung und den Diplomaten um Reichskanzler von Bückling gekommen.

Der Vertrag sieht vor, den Status Quo der Besetzungen ab Frühjahr 1908 beizubehalten und jedwede Kampfhandlung einzustellen. Zum Abschluss der schwierigen und zwischenzeitlich als hoffnungslos beschriebenen Verhandlungen gab es ein gewaltiges Buffet mit französischen und deutschen Delikatessen. Außerdem soll Champagner in Strömen geflossen sein.

Wir alle hoffen, dass es in Zukunft heißen wird: "Im Westen nichts Neues"</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Österreich-Ungarn igelt sich ein</span></span>

 

<span style='color:purple'>Unsere langjährigen Verbündeten und Freunde in der Donaumonarchie bangen um Ihr Existenz; umschlossen von starken Verbänden des osmanischen Herres. Wird es wieder ein Wunder von Wien geben? Im Moment sieht es nicht danach aus.

Zwar hat der Waffenstillstand mit Frankreich dazu geführt, dass die freiwerdenden Heereseinheiten Marschbefehle zu den Krisenregionen im Osten und Süden erhielten. Doch hat die intervention von italienischen Gebirgsjägern das Überschreiten der Pässe nach Tirol unmöglich gemacht. Somit musste die OHL eingestehen, dass die Entsendung von Entsatzeinheiten für Österreich wohl zu spät kommen werden.</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Ostfront: Kein Vorankommen in Sicht</span></span>

 

<span style='color:purple'>Im Kampf gegen Russland an der Ostfront hat sich der Austausch der verantwortlichen Offiziere der Frühjahrskatastrophe noch nicht ausgewirkt. Zwar konnte mit Teilen der aus Moskau geflohenen Armee eine neue Armee in Berlin ausgehoben werden. Doch bis diese in der Region Moskau angelangt sein wird, kann die Situation gänzlich anders aussehen.

Darüber hinaus konnte die Armmee aus Norwegen auf Grund erheblicher Nachschubprobleme nicht den an Versorgungsgütern reichen Hafen von St. Petersburg erreichen. Wir wünschen unseren Feldmännern im hohen Norden viel Glück und beten für eine sichere Überwinterung bei den gastfreundlichen Lappen.</span>

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