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Pressezentrum Bern - Der Diplomacy Kurier


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<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'> Hürriyet</span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Freie osmanische Zeitung,  1, November 1909</span></span>

 

 

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Achse Rom - Konstantinopel - Moskau!</span>

 

Unser weiser Sultan Hassan al Fach II. hat mit einem feierlichen Festakt die Bündnisse mit Russland und Italien bekräftigt und ausdrücklich erneuert. Er meinte in seiner Ansprache, die Zeit der geheimen Verhandlungen mit seinem Freund, dem Zaren Iwanowitsch seien jetzt vorbei, durch den Angriff Deutschlands auf Galizien sei es jetzt an der Zeit, offen den Schulterschluss mit Russland zu verkünden. Mit Italien, so der Sultan weiter, verbinde unser Land seit Jahren eine tiefe Freundschaft und Partnerschaft, die nunmehr weiter bekräftigt werde.

 

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Nach Jahrhunderten wieder türkische Truppen vor Wien!</span>

 

Wird sich die Geschichte wiederholen? Oder gelingt unseren glorreichen Truppen unter der Führung des legendären General A'med diesmal die Eroberung Wiens? Die Pläne unserer Kulturattachès sehen ein multikulturelles Wien nach der Eroberung vor, in dem Würstelbuden friedlich neben Dönerständen stehen können und Kirschenglocken läuten und der Muezin zum Gebet ruft.

Wohlan denn! Wollen wir sehen, ob die Tage des korrupten und nicht mehr zeitgemäßen KuK-Regimes gezählt sind.

 

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Frankreich - Deutschland?</span>

 

Frankreich und Deutschland haben ein großes fußballerisches Problem. Der Sturm ist konfus und weiß bei beiden Mannschaften nicht, welches das richtige Tor sein soll. Im Mittelfeld rennen die Deutschen und die Franzosen wirr durcheinander und wechseln öfter die Strategie, als die Trikots. Die Gastspiele auf den britischen Inseln geraten auch immer mehr zu einem Hühnerkampf, bei dem man vor lauter fliegenden Federn nichts mehr erkennen kann. Wie soll dass denn weiter gehen?</span>

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<span style='color:blue'><span style='font-family:Bookman Old Style'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>       Le Monde</span>

 

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>No. 415 -</span><span style='font-size:15pt;line-height:100%'> Überparteilich - Freiheitlich - Patriotisch</span><span style='font-size:17pt;line-height:100%'> - November 1909</span>

 

<span style='font-size:37pt;line-height:100%'>      Künstliche Beatmung</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Moskau  -  Zwei Großmächte lösen festen Griff um Rußland. Bekommt der Zar einen neue Chance? Muß die osman. Flotte immer tanken oder warum fährt sie in jedem Frühjahr nach Rumänien?

 

Es ist schon erstaunlich, was man zu sehen bekommt, schaut man nach Rußland. Viel zu früh verzettelte sich der Zar im Süden worunter der Norden des Reiches zu leiden hatte. Im Verlauf der Jahre rächte sich dies auch bitter, den Stück für Stück riß das Deutsche Reich dem russischen Bären das Fell vom Leib. Dadurch wurde auch der Süden betroffen, der sich dann fast nicht mehr gegen die Truppen des Sultans vernünftig zur Wehr setzen konnte. Wie ein in die Ecke getriebenes Tier verteidigte sich der Zar nach allen Seiten. So wie es aussah hätte Rußland gegen die beiden Widersacher keine Chance gehabt. Doch dann verlor das Deutsche Reich für einen kurzen Moment die Initiative was zum vorläufigen Zusammenbruch der Ostfront führte. Aber nicht lange profitierte der Zar davon, denn schnell formierten sich die Kräfte neu und die Ostfront der Deutschen war stärker denn je. Im Süden saß dem Zaren immer noch der Sultan im Nacken, der aber scheinbar nichts besseres zu tun hat, als immer wieder seine Schiffe im Frühjahr aufzutanken. Vermutlich rast die Flotte mit überhöhter Geschwindigkeit völlig sinnlos auf den Handelsrouten des Schwarzen Meeres herum, weil sie nicht wissen, wohin mit ihrer ganzen selbstherrlichen Kraft.

Auf jeden Fall bauten die Deutschen ihre Stellung aus und im Herbst wäre Rußland mehr als fällig gewesen, doch was muß man erkennen: Rückzug auf ganzer Linie. Das Deutsche Reich kann von Glück sagen, das der russische Bär seine Tatze nicht auch noch nach St. Petersburg ausgestreckt hat., sonst wäre dies auch noch verloren gegangen. Was sich die OHL dabei gedacht hat, bleibt ein Rätsel. Wie so vieles in letzter Zeit rätselhaft ist, was von der OHL ausgeführt wurde. Auf jeden Fall kann man hier mit Fug und recht von einer künstlichen Beatmung eines machtlosen Potentaten sprechen. Und sollte die Einheiten im Kampf gegen Frankreich gebraucht werden, dann raten wir ernsthaft auf den Rücken zu achten. Damit haben wir Franzosen inzwischen unsere Erfahrungen gesammelt.  </span>

 

 

<span style='font-size:47pt;line-height:100%'>       Felix Austria? </span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Wien  -  Deutscher Bündnispartner hilft nicht mehr. Sultan agiert halbherzig. Hat Österreich-Ungarn noch einmal Glück gehabt? Vielleicht! Aber glücklich ist man sicher nicht darüber.

 

Das mußte ja so kommen. Nachdem sich das Deutsche Reich nun plötzlich für einen Rachefeldzug gegen Frankreich entschlossen hat, kann es natürlich seinen anderen Verpflichtungen und Vorhaben nicht mehr nachkommen. So erfährt der russ. Zar eine Welle der Ruhe und Rückeroberung. Aber weitaus schwerwiegender ist die ausgebliebene Hilfe für den Bündnispartner in Wien. Völlig auf sich gestellt mußten sich die österr. Truppen gegen die osman. Truppen zur Wehr setzen. In einer entscheidenden Schlacht um Wien und Triest gelang es den öster. Generälen den nur halbherzig angreifenden Osmanen ein Patt abzuringen. Doch der Blutzoll ist hoch. Eine ganze Einheit ist alles was vom vormals glorreichen Österreich-Ungarn übrig bleibt. Diese sitzen nun in Wien, belagert von Osmanischen Truppe, wohl wissend, das der nächste Angriff der letzte ist. Vom Deutschen Bündnispartner verlassen haben sie nochmal Glück gehabt. Aber glücklich werden sie wohl kaum sein.</span>

 

 

<span style='font-size:47pt;line-height:100%'>       Bündnispolitik </span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Bern  -  Sultan erklärt öffentlich Italien, Rußland und das Osmanische Reich als Verbündet. Deutsches Reich und Frankreich haben Krieg. Österreich-Ungarn ist de facto nicht mehr Existent. Die Lage in Europa scheint etwas unausgeglichen.

 

Die Lage in Europa ist aus franz. Sicht nicht sehr erbaulich. Zum einen ist da der wieder aufgeflammte Krieg mit dem Deutschen Reich, dem bisher keine Kriegserklärung vorausgegangen ist und der auch weiterhin eigentlich keinen Sinn macht, bedenkt man die Lage im übrigen Europa. Österreich-Ungarn ist de facto nicht mehr Existent, denn spätestens im Herbst nächsten Jahres wird Wien fallen. Das weitaus größere Unbehagen verursacht die offizielle Bekanntgabe des Bündnisses Italien, Rußland und des Osmanischen Reiches. Der Sultan läßt erst keine Mißverständnisse aufkommen, in dem er ausdrücklich betonte, wie fruchtbar und sinnvoll dieses Bündnis sei. Da bewahrheitet sich, was die OHL schon längst vermutete. Trotzdem kehrt sie dem Osten den Rücken zu. Man kann wohl mit Fug und Recht feststellen, das die Lage in Europa unausgeglichen scheint. Ob sich in nächster Zeit  etwas ändert ist ungewiss, doch wenn sich nichts ändert, dann ist das Ende ziemlich gewiß. Wer das dann letztlich zu verantworten hat ist offensichtlich. Von der Franz. Regierung wurden hierzu keine Stellungnahmen abgegeben mit der Begründung keinen Dreck mehr aufwühlen zu wollen.</span></span></span>

 

 

 

 

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Nachdem zwei Tage seit der Auswertung vergangen sind und niemand "Buuuuhh- Schiebung!!!!" geschrien hat, denke ich, daß die Einspruchsfrist vorbei ist und deshalb auch für die Nicht-Diplomacyaner:

 

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>Herbst 1909</span>

 

HE1909zug.jpg

 

aus dem diese Situation wurde:

 

HE1909.jpg

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<span style='color:blue'><span style='font-family:Bookman Old Style'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>       Le Monde</span>

 

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>No. 415/1 -</span><span style='font-size:15pt;line-height:100%'> Überparteilich - Freiheitlich - Patriotisch</span><span style='font-size:17pt;line-height:100%'> - November 1909</span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>        Friedenspreis aberkannt</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Konstantinopel, Bern  -  Stolz brüstete sich der Sultan mit dem Frieden zwischen Italien und Frankreich. Jüngste Ereignisse sprechen eine andere Sprache. Italien wurde durch den Sultan gegen Frankreich aufgehetzt. Das Friedenskommitee in Bern nimmt Nominierung zurück

 

Voller Stolz verkündete der Sultan vor einiger Zeit, das er derjenige war, der Frieden zwischen Italien und Frankreich gestiftet hat. Die beiden Regierungen sprechen ihm dies auch nicht ab. Doch die jüngsten Ereignisse sprechen eine andere Sprache. Schnell bezogen die osmanischen Flotten wichtige Stellungen um Sizilien und setzten so den ital. König unter Druck. Öffentlich wurde zwar immer die Freundschaft betont, doch ist es mehr als offensichtlich, das der kleinere Bündnispartner gezwungen wird mitzuspielen. So stachelt der Sultan wieder einen Krieg gegen Frankreich an. Die fast vollständige Eroberung Österreich-Ungarns war dann der Tropfen, der Das Friedenskomitee aufs tiefste bestürzte und empörte. Der Sultan war eigentlich für einen Friedenspreis nominiert worden. Diese Nominierung wurde jetzt wieder aufgehoben.    </span></span></span>

 

 

 

 

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<span style='color:darkred'><span style='font-size:37pt;line-height:100%'>Bekanntmachung des Sultans</span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Im November 1910</span></span>

 

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Militärputsch in Italien.</span>

 

Leider haben uns die Ereignisse in Italien zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Im Oktober haben Generäle gegen den rechtmäßigen König Vittorio Emanuelle III. revoltiert und die Macht in Rom übernommen. Seitdem ist der Verbleib meines Freundes, des Königs, unklar. Wir hoffen alle, dass er noch am Leben ist und es ihm gut ergehen mag.

Wir sahen uns durch diesen ungeheuerlichen Vorgang gezwungen, mit unseren Flotten aus dem Mittelmeer und mit unseren Truppen aus dem Balkan dem italienischen Volke zu Hilfe zu eilen, damit es nicht unter der Knute einer Militärdiktatur leiden muss. Einzelne abtrüngige Verbände leisten noch Widerstand, doch wird dieser bald überwunden sein.

Das Osmanische Reich und sein Sultan bedauern diese Entwicklung. Sie war jedoch von unserer Seite aus nicht zu verhindern und wir sind uns gewiss, im Sinne der Freiheit der Völker gehandelt zu haben. Die Suche nach König Vittorio Emanuelle III. wird intensiv fortgesetzt.</span>

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<span style='color:peru'><span style='font-family:Frankenstein'>[/size]<span style='font-size:17pt;line-height:100%'>Presse</span>

Notausgabe

Preis: frei, dient der Information aller Bürger

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>Notumzug des Stabes</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Aufgrund der dramatischen Anstürme der Türken sah sich die Heeresleitung unter Generalfeldmarschall v. Madetz zu drastischen Maßnahmen gezwungen. Mit Höchstgeschwindigkeit wurde die gesamte 1. Armee nach Triest verlegt, die Regierung wurde auf eine der Inseln vor der kroatischen Küste verlegt. Die Zusicherung der Türken, die österreichische Bevölkerung gut zu behandeln, wurde dem Sultan abgerungen.</span>

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>"Mir dreht sich alles"</span>

<span style='font-size:12pt;line-height:100%'>so wird Hugo Portisch zitiert, der für uns die Lage in Europa gesamt betrachtet:

"Die Angst vor dem leeren Raum scheint besiegt. Fluchtartig bewegen sich die Russen wie die Türken westwärts. Bei dieser Bewegung scheinen sie irgendwie Auswirkungen auf die Franzosen gehabt zu haben, denn auch sie wurden westwärts gerissen. Von Paris über die Bourgogne bis hinunter ans Mittelmeer kann man schlendern, ohne einem einzigen Soldaten zu begegnen.

Großbritannien hingegen scheint wieder fest in deutscher Hand.

Einen weiteren Verrat- wer hätts gedacht- haben die Türken begangen. Ich nehme nicht an, daß der Sultan noch ruhig schlafen kann, nachdem er rein durch Verrat und Tücke seine Armeen voranbringt. Seine taktische Schwäche hat er aber, wie man an der österreichischen Armee, die sich ungehindert nach Triest durchschlagen konnte, noch immer nicht abgelegt."

 

Soweit die Analyse.</span></span></span>

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<span style='color:darkblue'><span style='font-family:Palatino Linotype'><span style='font-size:47pt;line-height:100%'>LOsservatore Romano</span>

 

<span style='font-size:15pt;line-height:100%'>                                                  - 24. Dezember 1910 -

 

</span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>    Übermittlungsfehler verursacht Hektik im

Osmanischen Reich!</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Pavia Wunsch des Sultans nach Putsch erweist sich als schnöder Wunschtraum!

 

Wie entfernt Wunsch und Wirklichkeit sich zeigen können, hat Sultan Hassan am eigenen Leibe erfahren müssen. Seine lancierte Bekanntmachung, dass es zu einem Militärputsch in Italien gekommen sei, entbehrt selbstverständlich jedweder Grundlage. Das Missverständnis ließ sich raschest aufklären es handelte sich einzig um einen Übermittlungsfehler.

 

Hinlänglich bekannt ist, dass Sultan Hassan kein einziges Wort versteht, wenn es nicht in seiner Heimatsprache, einem sehr befremdlichen Kauderwelsch, von ihm und seinem Stamme als Compüta-Sprache benannt, gesprochen wird.

 

So erklärt es sich, dass des Königs Vittorio Emanuele III. Worte Punsch für alle! anlässlich des Winteranfangs vollständig falsch verstanden wurden. Natürlich regiert unser König weiterhin und auch fürderhin unser Italien, und von einem Militärputsch kann, auch angesichts der desolaten Lage unsrer Armee, keinerlei Rede sein.

 

König Vittorio Emanuele III. zeigte sich in keinster Weise erfreut über die seltsamen Anwandlungen des Sultans. Er soll einmal mehr getobt haben: "Was glaubt er denn, wo er hier gelandet ist - bei sich zuhause etwa? Wir sind doch keine Bananen-Republik!"</span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'>    Flotte befindet sich im Aufbau!</span>

 

<span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Genua Uralte Segelschiffe endlich in den Fluten versenkt!

 

König Vittorio Emanuele III. hat sein unlängst abgegebenes Versprechen eingelöst: die Segelflotte, die in den vergangenen Jahren als Schulschiffe für unsre tapfren Matrosen diente und mit deren Hilfe sich vordergründig als überlegen gebende Flotten der unterschiedlichsten Fraktionen nicht nur in Schach gehalten, sondern verjagt worden sind, wurde vor den Küsten Italiens auf Geheiß des Königs versenkt. Wir bauen eine neue Flotte, aus Eisen, nicht mehr aus Holz, mit Kanonen, nicht mehr mit Schleudern. Und wir werden die Matrosen mit Gewehren ausrüsten, auf dass sie die Armbrüste ihren Kindern zumVerbleibe überlassen können. Wir wollen eine moderne Flotte bilden, die gleichberechtigt neben denen der Österreicher, Schweizer und Finnen bestehen kann.

 

Unlautere Gerüchtemacher verteilten hinter verstohlener Hand die Kunde, dass es mit der angesagten neue Flotte nicht weit sein könne. Das einzig fertig gestellte Schiff, eine prachtvolle, große Yacht, solle König Vittorio Emanuele III. dienen, um sich auf nach Elba zu begeben. Trifft es etwa gar zu, dass er sich auf Elba bereits von langer Hand vorbereitet einen prunkhaften Palast, gänzlich aus Marmor gehauen, hat errichten lassen? Wir mögen dies nicht glauben!</span></span></span>

 

 

 

 

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<span style='font-size:47pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Deutsche Stimme</span></span>

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Freie und unabhängige Tageszeitung</span></span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Extrablatt Nr. 1 1910</span></span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>England so gut wie wieder in Deutscher Hand</span></span>

 

<span style='color:purple'>Die Ereignisse des Herbstes zeigen es eindeutig, die britische Insel wird im nächsten Jahr wieder flächendeckend mit Sauerkraut, Kohl und Kartoffeln beliefert werden können. Der Versuch der franzöischen Baguetteriekette auf England anhaltend Fuss zu fassen, konnte verhindert werden. Leider verspäten sich die Auslieferungen nach Wales, weil dort sämtliche Häfen mit gesunkenen Baguettfrachtern versperrt werden. Die Aufräumarbeiten werden wohl mehrere Wochen in Anspruch nehmen.</span>

 

<span style='font-size:15pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Der Kaiser schimpft auf die Generäle in Frankreich</span></span>

 

<span style='color:purple'>Wie konnte es nur geschehen, dass der Verkehr in der französische Hauptstadt Paris jetzt nicht von deutschen Truppen kontrolliert wird? Das Chaos der dortigen Verkehrslage ist dem Kaiser schon seit langem ein Dorn im Auge. Schließlich sollten alle europäischen Hauptstädte ein Vorbild für die Welt sein, was mit moderner Transporttechnologie alles möglich ist. Nur das Chaos insbesondere auf den Champs Elysee, dem Place de la Concorde und dem Place Etoile ist eine wahre Schande.

Der zuständige Feldmarschall äußerte auf die Frage seiner Majestät mit ringenden Händen lediglich, "dass es doch niemand hätte ahnen können, dass die französischen Truppen beim Anblick deutscher Pickelhauben dermaßen die Panik ergreift und alles was rennen kann gen westen flüchtet". Der Kaiser ließ diese Entschuldigung nicht gelten und degradierte den Feldmarschall zum einfachen Obristen der Sanitäreinheiten</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Kaiser Rudolf Josef noch am Leben</span></span>

 

<span style='color:purple'>So sehr es uns auch schmerzt, die Donaumonarchie ist verloren und die Folgen der falschen russischen Anbiederungsversuche binden sämtliche Resourcen der Heimatkräfte. Werte und liebe Nachbarn, Brüder und Freunde aus Österreich-Ungarn: Wir werden Euch vermissen.</span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Osmanenreich nun Großmacht</span></span>

 

<span style='color:purple'>Der Sultan Hassan des Osmanenreiches hat das Undenkbare geschafft. Zwischendurch bereits abgeschrieben, hat er es durch geschickte Diplomatie erreicht mittels der Vasallenreiche Italien und Russland zur zweiten Großmacht Europas heranzuwachsen.

Wer kann diesen Riesen noch aufhalten?

So wie es aussieht niemand.

Das Deutsche Reich sieht sich im Kriege mit Russland und Frankreich wohingegen die Osmanenheere per Spaziergang den ehemaligen Verbündeten Italien geradezu überrennen konnten. Eine Kuh die keine Milch liefert wird halt geschlachtet. Dass Russland das selbe Schicksal erleiden wird ist unumgäglich. Doch noch liefert der Zar die Milch in Form der Bindung unserer Kräfte. Aber auch dies wird gewiss alsbald ein Ende haben.</span>

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<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>Hürriyet   </span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Freie osmanische Zeitung, 17.Januar 1911</span></span>

 

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Militärputsch in Italien?</span>

 

Nach den sich überstürzenden Ereignissen letzten Herbst in Italien ist inzwischen ein wenig Ruhe eingekehrt. Und nun fragt man sich beim Generalstab General Ameds, ob man hier bei der Intervention denn nicht wirklich einer Panne in der Telegraphie aufgessessen ist, als man Aufgrund der Meldung Putsch in Italien die Mittelmeerflotten in Marsch setze und die 3.Infrantiedivision kurzerhand von Triest nach Venedig verlegte. König Vittorio Emanuelle III. hat sich sich von seiner Ausflugsresidenz auf der Insel Elba gemeldet und unserem weisen Sultan mitgeteilt, es sei alles nur ein Missverständnis gewesen.

Allerdings darf dies doch bezweifelt werden, denn dem Vernehmen nach befand sich der König bereits auf der Insel, als in Rom die 2. schwere Panzerkreuzerflotte unserer glorreichen osmanischen Marine anlegte. Vielleicht hatte König Vittorio doch nicht mehr alles im Griff im Staate Italien? Immerhin ist seine Vorliebe für Vino Rosso und schmucke Palazzi weithin bekannt, was ihn immer mehr seiner Zeit vom Regieren ablenkte. So ganz unwahrscheinlich sei ein Putschversuch schließlich nicht, meinten Informanten aus gewöhnlich gut informierten Kreisen.

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Militante Österreicher besetzen Triest!</span>

 

Nach der längst überfälligen Eroberung Wiens ist es durch den kurzfristigen Abzug unserer Truppen aus Triest doch tatsächlich einigen Widerständlern gelungen, ebendort einzufallen und sich auch gleich als die neuen Herren aufzuspielen. Sie haben sofort einen christlich-fundamentalistischen Gottesstaat ausgerufen und den Islam verboten. So sieht also die Reaktion der Ewig Gestrigen (so der Sultan) auf die liberale und weltoffene Politik unserer Regierung aus. In Wien stehen derweil wie versprochen! die Würstelbuden Seite an Seite mit den Dönerständen. Der neue Statthalter von Wien (Konrad von Habsburg) hat es sich auch nicht nehmen lassen, sich als Repräsentationsfahrzeug ein Horch Automobil zu bestellen, wie überhaupt vieles in der Wirtschaft seinen gewohnten Gang geht und weiterhin viel Handel mit dem Deutschen Reich betrieben wird. Aus Kreisen der Generalität hört man, es würde nicht mehr lange dauern, bis die radikalen Fundamentalisten aus Triest in alle Winde zerstreut wären.

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Frankreich auf dem Rückzug!</span>

 

Allenthalben zieht sich Frankreich zurück. Die englische Insel ist schon wieder fest in Deutscher Hand und selbst auf der iberischen Halbinsel ist schon das Sauerkraut und die Knödel auf dem Vormarsch. Was ist denn los mit den Franzosen, fragen sich viele Bürger heutzutage? Reiben sie sich mit ihren dauernden Wahlen in ihrer Demokratie auf, oder können sie keine Entscheidungen mehr treffen, weil hunderte sogenannter Politiker in ihrer Nationalversammlung durcheinander Reden, statt das ein Herrscher eine klugen Entscheidung träfe? Man darf gespannt sein, wie es mit Frankreich weiter geht.

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Unser Bruderstaat Russland im Glück!</span>

 

Nachdem es die letzten Jahre schon bedenklich schlecht um den Fortbestand des Zarenreiches stand, gelangt es nun so langsam aber sicher zu neuer Blüte. Wir sind uns sicher, dies hat auch mit dem regen Handel und den guten politischen Beziehungen zu unserem Lande zu tun. Sind wir doch der wichtigste Verbündete für Russland.</span>

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  • 2 Wochen später...

<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>Hürriyet   </span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>- Sondermeldung -</span></span>

 

<span style='color:darkred'>Die Nationen Europas warten gespannt auf die Auswertung der militärischen Operationen des Herbstes 1911 durch den dänischen Chefschiedsrichter.

 

Wird es Italien und Österreich im Jahre 1912 noch mit eigenen Einheiten geben?

Werden die Franzosen weiter nach Canada auswandern?

Baut Deutschland den Rolls Roice wieder in England?

Kann irgendjemand in Russland 'Borschscht' richtig aussprechen?

 

Bewegende Fragen!</span>

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<span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Öffentliche Bekanntmachung</span></span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:9pt;line-height:100%'>An das Deutsche Volk,

 

Untertanen, Bürger, brave Männer unserer Armee und Flotte,

Wir stehen sehr schweren Zeiten gegenüber.

 

Der Herrscher der Osmanen Sultan Hassan el Fachd hat sich zum Feind des Deutschen Volkes bekannt. Ihm fehlt zu seiner Schande nur der Kriegergeist dem Deutschen Reich, seinem Kaiser und seinem Volke offiziell den Krieg zu erklären.

 

Nach jahrelangen Verhandlungen und immer wiederkehrenden Lügen und hinterhältigen Vertrags- und Absprachebrüchen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis türkische Truppen so an unsere Grenze positioniert sind, dass diese mit Hilfe der zaristischen Armeen Russlands in unsere geliebt Heimat einfallen werden.

Kein Volk Europas kann einen Krieg an 3 Fronten gewinnen.

 

Unser langjähriger Verbündeter Frankreich, nach dessen Verrat an Uns zum Feind geworden bindet unsere Hauptstreitmacht. Im Osten haben es unsere tapferen Soldaten und Matrosen bisher zu verhindern gewusst, dass die auf Verrat und Vasallentum zum Türkenreiche gegründete Erstarkung der russischen Truppen uns weiter schädigt.

 

Doch der versteckte Feind im Süden, der feige Sultan, wird unumgänglich in den nächsten Monaten gegen uns zu Felde ziehen. Und wir haben nichts, was wir ihm entgegenstellen können.

Sollte es zu einem Überfall kommen, so soll das Deutsche Volk nicht überrascht sein. Stellt Euch dem Feind, wo immer ihn trefft. Wenn es einen Allmächtigen gibt, so wird seine Gunst mit den Tapferen sein. Und wer ist ruhm, ehr und glorreicher als ein Kämpfer der Deutschen Armee? Niemand auf dieser Welt.

 

Mögen wir alle stark und tapfer bleiben.

 

Eckehard I, Kaiser des Deutschen Reichs</span></span>

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<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>Hürriyet   </span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Freie osmanische Zeitung, 23.Januar 1912</span></span>

 

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Österreichische Rebellen auf der Flucht nach Frankreich!</span>

 

Die letzten Reste des österreichischen Widerstandes sind offensichtlich auf der Flucht nach Frankreich um ihre unwürdige Haut vor dem Zugriff durch unsere Armee zu retten. Überraschenderweise haben die französischen Truppen ihre Winterquartiere an der Cot à Zur geräumt und es wurde rot-weiß-rote Bettwäsche aufgezogen. Die französischen Soldaten haben dem Vernehmen nach deutlich gemurrt, weil sie ihre bequemen Kasernen an der schönen Mittelmeerküste verlassen mussten um noch ein letztes Mal gegen die Deutschen ins Feld zu ziehen. Dabei hätten sie lieber noch eine Weile in Ruhe den Traum von der Grand Nation geträumt.

Der Einzug der österreichischen Freischärler wird für den Herbst erwartet. Sollte es sich die französische Heeresleitung jedoch kurzfristig anders überlegen (was ja bei einer Demokratie nie ausgeschlossen ist) und dem Drängen ihrer Soldaten nach einer schönen Unterkunft mit Vollpension nachgeben und sie somit wieder in Marseille einzuquartieren, dann hätten die Österreicher Pech und würden sich wohl über den Winter in alle Winde zerstreuen, um sich dem Zugriff unserer glorreichen Armee endgültig zu entziehen.

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Einladung des deutschen Kaisers nach München?</span>

 

Wie aus Palastkreisen des Sultans zu vernehmen war, habe der deutsche Kaiser Eckehard I. unseren Sultan Hassan al Fachd II. höchstselbst zu einer Besichtigung der Automobilwerke Rund um München  eingeladen. Auch die Generäle und einfache Truppen seien herzlich Willkommen, hört man. Es wird sich zeigen, wie zuverlässig dieses Gerücht ist. In den momentanen Krisenzeiten wäre eine solche großzügige Einladung nach Einschätzung unserer Redaktion doch sehr überraschend.

 

 

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Nachschub für die Front schwierig!</span>

 

Je größer unser neues Osmanisches Reich wird, desto aufwendiger wird der Nachschub für die Truppen an der Front. Der Generalstab leistet erstaunliches um die einzelnen Truppenteile zu koordinieren und für alle Soldaten die Dinge des täglichen Lebens zu beschaffen. Döner, Zahncreme, Airan, Wasser, Kartoffeln, Munition, Benzin für die Motorwagen und vieles andere mehr werden über mittlerweile recht lange Wege meist von der Heimat her geschafft. Zu Gute kommt unseren Soldaten das Bündnis mit Russland, erhalten sie so doch immer mal wieder Stockfisch, Borschcht und manchmal sogar echten Kaviar als extra Rationen zugeteilt.</span>

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Zitat[/b] (Eike @ 05 Juli 2003,19:00)]<span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Öffentliche Bekanntmachung</span></span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:9pt;line-height:100%'>An das Deutsche Volk,

 

Untertanen, Bürger, brave Männer unserer Armee und Flotte,

Wir stehen sehr schweren Zeiten gegenüber.

 

Der Herrscher der Osmanen Sultan Hassan el Fachd hat sich zum Feind des Deutschen Volkes bekannt. Ihm fehlt zu seiner Schande nur der Kriegergeist dem Deutschen Reich, seinem Kaiser und seinem Volke offiziell den Krieg zu erklären.

 

Nach jahrelangen Verhandlungen und immer wiederkehrenden Lügen und hinterhältigen Vertrags- und Absprachebrüchen ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis türkische Truppen so an unsere Grenze positioniert sind, dass diese mit Hilfe der zaristischen Armeen Russlands in unsere geliebt Heimat einfallen werden.

Kein Volk Europas kann einen Krieg an 3 Fronten gewinnen.

 

Unser langjähriger Verbündeter Frankreich, nach dessen Verrat an Uns zum Feind geworden bindet unsere Hauptstreitmacht. Im Osten haben es unsere tapferen Soldaten und Matrosen bisher zu verhindern gewusst, dass die auf Verrat und Vasallentum zum Türkenreiche gegründete Erstarkung der russischen Truppen uns weiter schädigt.

 

Doch der versteckte Feind im Süden, der feige Sultan, wird unumgänglich in den nächsten Monaten gegen uns zu Felde ziehen. Und wir haben nichts, was wir ihm entgegenstellen können.

Sollte es zu einem Überfall kommen, so soll das Deutsche Volk nicht überrascht sein. Stellt Euch dem Feind, wo immer ihn trefft. Wenn es einen Allmächtigen gibt, so wird seine Gunst mit den Tapferen sein. Und wer ist ruhm, ehr und glorreicher als ein Kämpfer der Deutschen Armee? Niemand auf dieser Welt.

 

Mögen wir alle stark und tapfer bleiben.

 

Eckehard I, Kaiser des Deutschen Reichs</span></span>

<span style='color:blue'>Zitat des franz. Präsidenten aus dem Exil in Kanada:

lol.gif  rotfl.gif  lol.gif

"Nun sehen sie sich das an: Das ist ohne Ende lächerlich und sowas darf einen Kleinstaat regieren! Der Kaiser hatte doch seine Chance auf ein Treues Bündnis gegen den Osmanen, aber dann mußte ja die kleinliche Rachsucht befriedigt werden. Es zeigt sich überhaupt, das seine Majestät nicht in der Lage ist mit gleichwertigen Verbündeten zu arbeiten. Sein Friseurstuhl muß immer ein paar Zentimeter höher sein, als der des Verbündeten. Armes Tomanien!"</span>

 

 

 

 

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<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'>Hürriyet   </span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:22pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>- Sondermeldung -</span></span>

 

<span style='color:darkred'>Gestern erschütterte ein schwerer Anschlag das strategische Planungszentrum im anatolischen Kompüta. Was die Ursache war, konnte noch nicht ermittelt werden, auch Schuldige sucht man bis jetzt vergebens. Zur Zeit ist Kompüta nicht einsatzbereit. Sämtliche strategischen Daten, die auf sogenannten 'Festen Platten' niedergeschrieben werden, sind fürs erste in einem heillosen Chaos verstreut und die Mitarbeiter des Planungszentrums sind fieberhaft damit beschäftigt, die Karteiordnung wiederherzustellen, damit man die entsprechenden Karteien auch wieder findet. Erst wenn diese Arbeit getan ist, kann man überhaupt sagen, ob und wie viele der 'Festen Platten' auf immer verloren sein werden.

 

Ein schwerer Schlag für die strategischen Planungen unseres Generalstabes! Hoffentlich gelingt es unserer Führung, diese Planungsschwäche durch verstärkte Anstrengungen wieder auszugleichen!</span>

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<span style='font-size:47pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Deutsche Stimme</span></span>

<span style='font-size:17pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Freie und unabhängige Tageszeitung</span></span>

 

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'><span style='color:purple'>Sondermeldung</span></span>

 

<span style='color:purple'><span style='font-size:15pt;line-height:100%'>Kein Kontakt zu den Truppen</span></span>

 

<span style='color:purple'>Seit Wochen stören schwere Winterstürme über ganz Europa die zuverlässige Übermittlung von Botschaften. So sind um Skandinavien und gesamten Nordmeer und Nordseeraum die Flotten duch Stürme und meterhohe Wellen auseinandergetriftet. Die Truppen in Frankreich kämpgen gegen Schneestürme und Überschwemmungen an. Kein Herrscherhaus Europas kann zur Zeit die Lage korrekt einschätzen. Grund ist das Tief "Norden", welches seit Wochen über Dänemark festhängt und Europa mit Kaltluft und starken Winden überströmt. Es steht zu hoffen, dass das Wetter in den nächsten Tagen umschwenkt und endlich die dringend benötigten Informationen ihren weg zu den Führern der Nationen und deren Armeen und Flotten finden.</span>

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<span style='color:darkred'><span style='font-size:57pt;line-height:100%'> Hürriyet</span></span>       bayrak_osmanli.gif

<span style='font-size:27pt;line-height:100%'> <span style='color:darkred'>Sonderausgabe, 01.Januar 1913</span></span>

 

<span style='color:darkred'><span style='font-size:22pt;line-height:100%'>Frieden in Europa!</span>

 

Endlich sind auch die letzten österreichischen Rebellen besiegt, die Franzosen mehrheitlich nach Canada ausgewandert und das Deutsche Reich wollte auch den Frieden. In kurzen, intensiven und erfolgreichen Verhandlungen haben sich die verbliebenen Herrscher der europäischen Nationen auf einen verbindlichen Friedensplan geeinigt.

 

Demnach wird aus dem Osmanischen Großreich und dem zaristischen Russland ein Staatenbund mit Namen Osmanien und Russland geschaffen, in dem Zar Iwanowitsch und Sultan Hassan gleichberechtigt über ihre jeweiligen Gebiete regieren. Die eroberten Gebiete erhalten Statthalter. Als da wären, für Skandinavien: Großmeister Michel Nordensk, für das ehemalige Österreich-Ungarn: Lukas von Nixonian, der frühere Chefdiplomat der KuK-Monarchie, für Italien: Großfürst von Agadura und für Tunesien und Nordafrika: der bisherige Generalstabschef A'med.

 

Das Deutsche Reich bleibt Souverän unter seinem Kaiser Eckehard. Die von Russland eroberten Ostgebiete werden zugunsten von Schweden wieder an Deutschland zurück gegeben. Das Deutsche Reich verwaltet auch weiterhin die Britischen Inseln, sowie große Teile Frankreichs, soweit sie nicht von noch verbliebenen Franzosen bewohnt werden.

 

Unser weiser Sultan Hassan al Fachd II. lässt vermelden, er sei sehr beglückt über den einkehrenden Frieden in seinen Ländern, sei dies doch von jeher sein Ziel gewesen, welches nun endlich nach langem Ringen gegen fundamentalistische Revolutionäre, putschierende Generäle und andere niederträchtige Elemente, errungen worden sei.

 

Auf einen langanhaltenden Frieden in Europa!</span>

 

 

 

 

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