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Wie eine Tierjagd "regeltechnisch" abwickeln?


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Immer ratsam ist Überleben in der entsprechenden Geländeart, z.B., um zu wissen, dass man seinen Geruch überdecken sollte und wie man das macht, dass dort Löcher von Bodenlebewesen gefährlich für die Pferde sein können, welche Viecher dort eher Jagd auf einen manchen als umgekehrt...

 

Hetzjagd: Dann braucht es Spurenlesen/Suchen, anschließend Geländelauf und/oder Reiten, bei Zuhilfenahme von Tieren Abrichten (Hund oder Greifvogel oder wasimmer), Laufen wäre evtl. ganz gut, dann Fernkampfwaffe, dann Nahkampfwaffe, üblicherweise Stoßspeer und Kurzschwert (als Hirschfänger).

 

Ansitzjagd: Tarnen, Wahrnehmung, Sinne, evtl. Zauber, die Gerüche überdecken, wenn es soweit ist: Scharfschießen, Kämpfen wie oben; evtl. Spurenlesen, um überhaupt zu merken, dass man seinen Ansitz an einem Wildwechsel hat, evtl. Klettern, wenn man sicher auf einem Baum sitzen mag

 

Schleichjagd: Spurenlesen, Schleichen, Wahrnehmung, Sinne; wenn es soweit ist: Scharfschießen, Kämpfen wie oben;

 

Fallenjagd: Fallenstellen; falls man in der Nähe sitzt und lauert: s. Ansitzjagd

 

Bei größeren Gegnern wäre Kampftaktik brauchbar, um, wenn die Spieler nicht darauf kommen, den Gegner vorher einzukreisen, damit er nicht weglaufen kann.

 

Hilft das in Stichworten erstmal?

 

Entsprechende "Abwehrwürfe" für die Jagdtiere, also Wahrnehmung, Hören, Sehen, Riechen (für die meisten Waldtiere wichtiger als Sehen), natürliche "Kampftaktik" (wie im BEST beschrieben, also tIn/10), dass sie instinktiv einem Angriff entfliehen, wenn sie was bemerken bzw. blind angreifen (Wildschwein, Hirschbulle in Brunftzeit ist ein formidabler Gegner).

Bearbeitet von Bro
Fallenjagd vergessen
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Sie werden mich wieder steinigen, weil das folgende hier nicht nur 100% regelgetreu sein wird.

Zuerst schaue ich mir die Fertigkeiten der jagenden Figur an und frage sie (den Spieler) wie er plant das zu jagende Tier zu finden und wie sehr spezifisch er jagen will (bestimtes Tier, eine bestimmte Tierart, das erstbeste das über den Weg läuft). Mit den vorhandenen Fertigekeiten erwürfle ich dann ob der SC an der richtigen Stelle und mit den richtigen Methoden sucht, lege darauf basierend nach Geländetyp und Vertrautheit mit dem Gelände und weiteren Vorbereitungen (auskuntschaften etc) eine Wahrscheinlichkeit fest, dass das Tier überhaupt gefunden oder gesehen wird. Von da an geht es regelgetreu je nach Situation mit Spurenlesen, Tarnen, Schleichen und oder einem Verfolgungsrennen etc weiter und endet mit einem Angriff auf das Tier (Nah oder Fernkampf).

Dabei fällt mir (erst jetzt) auf, dass du deine Frage wohl etwas präziser stellen solltest, da es sonst wohl zu viele Möglichkeiten gibt und die Gefahr besteht, dass sich die Antworten verzetteln.

es grüsst

Sayah el Atir al Azif ibn Mullah

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Das hängt von zwei Sachen ab:

 

Zum einen ob es eine kleine Aktion während einer Rast oder ein echter Abschnitt des Abenteuers ist (was sich auch erst im Verlauf des Spiels entwickelt). Zum anderen von den zu jagenden Tieren, deren Wehrhaftigkeit und Wert ab.

 

Ein paar Karnickel während der Rast werden mit einem einfachen EW:Fallenstellen oder einer anderen passenden Fertigkeit abgehandelt (Überleben könnte auch passen usw.).

 

Bei einer komplexen Jagd oder wenn der Erfolg wirklich was wert ist (echter Nahrungsmangel, hoher Wert des Fells oder anderer Beutestücke), dann sind die Tiere erst aufzuspüren (Tierkunde, Überleben, Spurenlesen), dann braucht es eine geeignete Ausgangsposition (z.B mit Schleichen, Tarnen) und das eigentliche Erlegen im Nah- oder Fernkampf.

Ideen und Magie können die Erfolgschancen entscheidend verbessern.

 

Dabei sind natürlich die allgemeinen Umstände zu berücksichtigen (z.B. die hoch fliegenden Vögel beim Anschleichen an den Hirsch) und die geeigneten Widerstandswürfe bzw. negativen Modifikatoren.

 

Solwac

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Die Fertigkeiten wurden bei der Jagd ja schon angesprochen, fehlt noch der Zeitfaktor, gerade auf Reisen interessant. In meinen Augen kann man kaum, mal "so nebenbei" auf die Jagd gehen, das dauert schon zumindest eine durchwachte Nacht (ansitzen), oder eine Stunde (Fallen stellen). Dabei ist die Wahrscheinlichkeit dann aber auch ziemlich gering dass man auch zufällig einen guten Platz zum Jagen erwischt hat, denn diese Plätze werden wohl kaum in der Nähe der Straße, des Rasthauses, des oft besuchten sicheren Lagerplatzes, etc. liegen. Man kann die Wahrscheinlichkeit natürlich, wie Bro schon erwähnt hat, mit entsprechenden Fertigkeiten auch verbessern.

 

Regeltechnisch würde ich das mit einem Prozentwurf abbilden (vielleicht modifiziert, wenn Fertigkeiten geklappt haben, je nach Landschaft, je nach Jahreszeit, etc.) ob überhaupt jagdbares Wild in der Nähe ist.

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