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Verwandlungszauber und Schwangerschaft


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Hallo liebe Forumler!

 

Jaja, lang ist's her dass ich mich das letzte mal habe hier blicken lassen, aber was soll's.

Ich habe etwas recherchiert und bin auf zahlreiche Stränge über Verwandlung und Tiergestalt gestoßen, jedoch auf keinen, der sich mit meinem konkreten Problem beschäftigt, weswegen ich mal einen eigenen Strang aufgemacht habe. Sollte ich dabei etwas übersehen haben, so bitte ich vielmals um Verzeihung.

 

Wir hatten kürzlich in unserer Runde eine Frage, die mich so erstaunt hat, dass ich als Meister spontan keine sinnvolle Regelung dafür finden konnte und auch im nachhinein vollständig ratlos bin.

 

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Hier die Fakten:

 

Es gibt nach dem Midgard-System (soweit ich weiß) zwei verschiedene Arten der "Verwandlung": Einmal der gleichnamige Zauber, und außerdem der Zauber Tiergestalt.

 

In beiden Fällen gelten die "Mitverwandlungsregeln" (ARK S. 32). Der verzauberte behält seine LP, AP, seine Resistenzen sowie seine geistigen und magischen Fähigkeiten, alle körperlichen Eigenschaften jedoch werden vom "Zielwesen" übernommen.

 

Jetzt die Frage(n):

 

Wird nun auf diese Weise eine schwangere Frau verwandelt (ob freiwillig oder nicht sei jetzt mal dahingestellt), was geschieht dann mit dem Kind?

Zweifelsohne sollte es mitverwandelt werden, da ja selbst Ausrüstung der Verzauberten betroffen ist. (Bzw. ab wann gilt das Kind als "Wesen" im Regelsinn?)

 

Dauert die Verwandlung nun aber länger an, verläuft die Entwicklung des Kindes dann weiter? Was geschieht zum Zeitpunkt der (erwarteten) Geburt?

 

Beim Zauber "Verwandlung" - muss da der PW:60+Ko/2 für beide einzeln gewürfelt werden?

 

Sollte die Frau in Verwandlung schwere Verletzungen erleiden - besteht dann wie in unverwandelter Form das Risiko eines Verlusts des Kindes? Oder reicht es, verwandelt zu bleiben, bis die Verletzung auskuriert ist, und ist danach eine gefahrlose Rückverwandlung möglich?

 

Angenommen, die Verwandlung erfolgt "Rassenähnlich", sprich: Von einem Menschen in einen Menschenähnlichen (Elf, Ork, Zwerg) - ist dann auch eine Geburt in verwandeltem Zustand möglich? Welche Gestalt hat das Kind dann, ist es von der Verwandlung ebenfalls betroffen? Wird die Verwandlung dann beendet, endet sie dann für beide Zugleich oder werden die Zauber "entkoppelt"?

 

Was geschieht bei Sex in verwandelter Form? Angenommen, eine Menschenfrau wurde in eine Elfenfrau verwandelt - kann sie dann als Elfe schwanger werden? Und wenn ja: Ist das Kind dann ein Mensch? Und was geschieht dann bei vorzeitiger Rückverwandlung?

 

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Fragen über Fragen... und auch, wenn sich das jetzt alles sehr theoretisch anhört, fand ich es doch verblüffend, dass solche Fälle tatsächlich auftreten.

 

Ich hoffe auf zahlreiche Meinungen!

 

Grüße,

Gimli CDB

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Hier die Fakten:

 

Es gibt nach dem Midgard-System (soweit ich weiß) zwei verschiedene Arten der "Verwandlung": Einmal der gleichnamige Zauber, und außerdem der Zauber Tiergestalt.

 

In beiden Fällen gelten die "Mitverwandlungsregeln" (ARK S. 32). Der verzauberte behält seine LP, AP, seine Resistenzen sowie seine geistigen und magischen Fähigkeiten, alle körperlichen Eigenschaften jedoch werden vom "Zielwesen" übernommen.

 

Jetzt die Frage(n):

 

Wird nun auf diese Weise eine schwangere Frau verwandelt (ob freiwillig oder nicht sei jetzt mal dahingestellt), was geschieht dann mit dem Kind?

Zweifelsohne sollte es mitverwandelt werden, da ja selbst Ausrüstung der Verzauberten betroffen ist. (Bzw. ab wann gilt das Kind als "Wesen" im Regelsinn?)

ich würde sagen, solange das Kind im Mutterleib (und somit Teil des "Systems") ist, zählt es nicht als eigenständiges Wesen im Sinne der Verzauberungsregeln, es wird also ohne weiteres mitverwandelt.

 

Dauert die Verwandlung nun aber länger an, verläuft die Entwicklung des Kindes dann weiter? Was geschieht zum Zeitpunkt der (erwarteten) Geburt?

ist die Frau in, sagen wir einen Wolf verwandelt worden und sie bekommt das Kind in verwandelter Form, so wird es wohl ebenfalls ein Wolf sein. Denn eine abgehakte Wolfskralle verwandelt sich sicher auch nicht in einen Finger. Das Kind ist zwar nach der Geburt ein eigenständiges Wesen, ich könnte aber gut damit leben wenn das Bannen des Zaubers für beide gleichzeitig wirkt.

 

Beim Zauber "Verwandlung" - muss da der PW:60+Ko/2 für beide einzeln gewürfelt werden?

nein, mit der selben Begründung wie oben, solange das Kind im Mutterleib ist, würde ich die beiden als ein Wesen rechnen.

 

Sollte die Frau in Verwandlung schwere Verletzungen erleiden - besteht dann wie in unverwandelter Form das Risiko eines Verlusts des Kindes? Oder reicht es, verwandelt zu bleiben, bis die Verletzung auskuriert ist, und ist danach eine gefahrlose Rückverwandlung möglich?

ich würde die Gefahr einer Fehlgeburt bestehen lassen. Sollte die Frau aber in verwandelter Form keine Fehlgeburt erleiden und ihre Verletzungen vollständig auskurieren, so ist diese Gefahr fürs erste gebannt.

 

Angenommen, die Verwandlung erfolgt "Rassenähnlich", sprich: Von einem Menschen in einen Menschenähnlichen (Elf, Ork, Zwerg) - ist dann auch eine Geburt in verwandeltem Zustand möglich? Welche Gestalt hat das Kind dann, ist es von der Verwandlung ebenfalls betroffen? Wird die Verwandlung dann beendet, endet sie dann für beide Zugleich oder werden die Zauber "entkoppelt"?

wie oben.

 

Was geschieht bei Sex in verwandelter Form? Angenommen, eine Menschenfrau wurde in eine Elfenfrau verwandelt - kann sie dann als Elfe schwanger werden? Und wenn ja: Ist das Kind dann ein Mensch? Und was geschieht dann bei vorzeitiger Rückverwandlung?

ja, da die körperlichen Eigenschaften durch die Verwandlung nicht beeinträchtigt werden. Auch hier denke ich, wie bei dem Wolfbeispiel, es bleiben vielleicht Spuren der Verwandlung zurück (feingliedriger, leicht spitze Ohren, gutes Sehvermögen,...) aber nach der Rückverwandlung der Mutter ist auch das Kind wieder ein Mensch.

 

Unbenommen von meinen Ausführungen ist es natürlich genauso gut möglich, daß aus genau solchen Konstellationen (in verwandelter Form schwanger werden oder schwanger und dann verwandelt werden) Misch- und Werwesen entstehen/entstanden sind.

 

Grüße

Blaues Feuer

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Eine wirklich sehr interessante Frage, auf die das Regelwerk soweit ich weiß keine Antwort gibt (wäre auch komisch).

Ich würde einen solchen Fall individuell mit dem Spielleiter absprechen (ist ja bestimmt auch Situationsbedingt).

An sonsten kann ich die Argumentation von "Blaues_Feuer" gut nachvollziehen (besonders auch die Aufführung des Mischwesens; bzw. dass das Kind ggf. "verwandelt" bleibt)

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Ich schließe mich auch den Ausführungen vom Blauen Feuer an.

 

Kind und Frau zählen als ein Wesen, solange es im Mutterleib ist.

Da die Frau komplett verwandelt wird, bringt sie auch ein entsprechendes Junges zur Welt, welches dann, wie die Mutter, zurückverwandelt werden kann.

 

Schaden nimmt die Verwandelte wie im Original mit den selben Konsequenzen.

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Danke für eure zahlreichen und lehrreichen Antworten!

 

Ich finde eure Lösung hervorragend (und auch konsistent), wenn man den Fall betrachtet, dass ein weibliches Säugetier in ein weibliches Säugetier verwandelt wird.

 

Doch was passiert, wenn eine Schwangere in ein Wesen verwandelt wird, das nicht schwanger sein kann - sei es, weil es ein Mann, eine Pflanze, ein Vogel, Amphib oder Fisch ist?

 

Geschieht dann etwas grundlegend anderes?

 

Grüße und danke nochmal,

Gimli CDB

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Doch was passiert, wenn eine Schwangere in ein Wesen verwandelt wird, das nicht schwanger sein kann - sei es, weil es ein Mann, eine Pflanze, ein Vogel, Amphib oder Fisch ist?

 

Geschieht dann etwas grundlegend anderes?

 

Ich denke dein Problem ist folgendes: Es gibt da eine Schwangere und das Wesen in ihrem Bauch, also zwei Wesen. Im regeltechnischen Sinn ist das jedoch nur ein Wesen. Das heißt: wird die Schwangere verwandelt, dann wird das heranwachsende Leben in ihrem Bauch einfach mitverwandelt. Es ist "Teil des Ganzen."

 

Ich will es mal so sagen: der Wirkungsbereich des Zaubers Verwandlung ist 1 Wesen. Wären die Schwangere und ihre Schwangerschaft zwei Wesen, würde der Zauber auf die Schwangere gar nicht mehr wirken.

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Da sehe ich verschiedene Möglichkeiten:

- es passiert gar nichts, die Schwangerschaft wird Teil des neuen Wesens und "ruht", weil dieses Wesen nicht schwanger sein kann, daß heißt, erst nach der Rückverwandlung geht die Schwangerschaft weiter.

 

- der neue Körper stößt dieses nicht passende "Organ" ab, was dann z.B. Blutungen und Krämpfe (ob tödlich oder nicht bleibt offen) zur Folge hat

 

- der Verwandlungszauber verwandelt zwar das Kind mit, weil es ja Teil des Wesens ist, aber bei der Rückverwandlung kommt es automatisch zu einer Fehlgeburt, weil das Ungeborene nicht richtig versorgt wurde.

 

 

 

- wird die Verwandelte immer noch ein weibliches Tier, so könnte sie das Kind auch als Ei im Körper behalten. Zum Zeitpunkt der normalen Geburt legt sie das Ei und der Nachwuchs schlüpft sofort. (Das ist zwar biologisch nicht korrekt, aber dazu ist es Magie ;) ).

 

- wird die Verwandelte eine Pflanze, so trägt sie eben eine Frucht bzw. hat einen Schößling, der bis zum errechneten Geburtszeitpunkt mit der Mutterpflanze verbunden ist.

 

Das sind die Möglichkeiten, die mir so auf die Schnelle einfallen. Was davon genau passiert ... :dunno:

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Also ich würde die Schwangerschaft dann "ruhen" lassen.

 

Wenn man sich von Mann zu Frau und zurück verwandelt, erhält man ja seine ursprünglichen Organe wieder zurück. Solange man die nicht hat (genau wie zum Beispiel bei den primären _Geschlechtsorganen), kann man damit auch nichts anfangen. Bei einer Rückverwandlung wird dann der Ursprungszustand wiederhergestellt. Und das ist der, vor der Verwandlung.

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Da sehe ich verschiedene Möglichkeiten:

- es passiert gar nichts, die Schwangerschaft wird Teil des neuen Wesens und "ruht", weil dieses Wesen nicht schwanger sein kann, daß heißt, erst nach der Rückverwandlung geht die Schwangerschaft weiter.

 

Bei einer Rückverwandlung wird dann der Ursprungszustand wiederhergestellt. Und das ist der, vor der Verwandlung.

 

Das halte ich für den wesentlichen Punkt. Die Verwandlung ist vollständig. Wenn eine Schwangere verwandelt wird, muss sie im Zielzustand nicht schwanger sein. Vielleicht ist sie es nicht mal, wenn sie in eine ähnliche Kreatur verwandelt wird. Bei der Rückverwandlung ist jedenfalls alles so, wie es vorher war.

 

Wenn ein Zauberer ganz bewußt eine Schwangere verwandelt, dann genügt der Standard-Zauber Verwandeln nicht. Dafür muss eine Abart des Zaubers her, der diesen Umstand berücksichtigt.

 

Alles andere wäre mir aus spieltechnischer Sicht zu aufwändig.

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Das halte ich für den wesentlichen Punkt. Die Verwandlung ist vollständig. Wenn eine Schwangere verwandelt wird, muss sie im Zielzustand nicht schwanger sein. Vielleicht ist sie es nicht mal, wenn sie in eine ähnliche Kreatur verwandelt wird. Bei der Rückverwandlung ist jedenfalls alles so, wie es vorher war.

 

Wenn ein Zauberer ganz bewußt eine Schwangere verwandelt, dann genügt der Standard-Zauber Verwandeln nicht. Dafür muss eine Abart des Zaubers her, der diesen Umstand berücksichtigt.

 

Alles andere wäre mir aus spieltechnischer Sicht zu aufwändig.

 

Ich verstehe diesen Einwand, er ist sicher von der Umsetzung her am einfachsten und von daher völlig akzeptabel.

Ich war aber bei den anderen Möglichkeiten davon ausgegangen, daß mit dem verwandelten Körper etwas passieren kann (Verletzung, Krankheit, Tod,...). Diese Dinge sind dauerhaft, auch wenn der Verzauberte zurückverwandelt wird.

Ausserdem bin ich bisher davon ausgegangen, daß eine Krankheit oder die Auswirkungen eines Geas auch auf einen Verwandelten wirken, sonst wäre dies eine, zugegeben nicht ganz billige, aber doch mögliche, Umgehung der Geas-Auswirkungen. Natürlich ist schwanger sein keine Krankheit, ich wollte aber berücksichtigen, daß so etwas weiterhin vorhanden ist/sein kann.

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Ich war aber bei den anderen Möglichkeiten davon ausgegangen, daß mit dem verwandelten Körper etwas passieren kann (Verletzung, Krankheit, Tod,...). Diese Dinge sind dauerhaft, auch wenn der Verzauberte zurückverwandelt wird.

 

Verletzung, Krankheit und Tod sind ja weiterhin möglich. Aber ich wiederhole: Der Zauber betrifft 1 Wesen. Damit wird die Schwangere samt dem Embryo/Fötus als ein Wesen behandelt und komplett verwandelt.

 

Wenn das verwandelte Wesen ebenfalls schwanger ist, wo ist dann die Grenze, ab wann das so ist? Ab der Zeugung, also sobald die Eizelle befruchtet ist? ...und wenn das so ist und die Verwandelte ist weiter Schwanger, wie lang dauert dann die Schwangerschaft? So lange wie bei Menschen üblich? So lange wie bei dem jeweiligen Tier üblich? Wenn das Baby im verwandelten Zustand geboren wird, ist es dann ein Tier oder ein Menschen-(Elfen-/Zwergen-)Baby?

 

Das sind meines Erachtens alles Fragen, die a) zu einer kaum tragbaren Verkomplizierung des Spiels führen und b) meines Erachtens über die Wirkung des Zaubers hinaus gehen. Es wird ein Wesen verwandelt in ein anderes Wesen. Solange sich das Ungeborene noch im Mutterleib befindet, ist es (im Sinne des Zaubers) nicht als eigenes Wesen zu betrachten, sondern als Teil des Wesens, das einfach mit in die Zielform gepresst wird.

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Ich war aber bei den anderen Möglichkeiten davon ausgegangen, daß mit dem verwandelten Körper etwas passieren kann (Verletzung, Krankheit, Tod,...). Diese Dinge sind dauerhaft, auch wenn der Verzauberte zurückverwandelt wird.

 

Verletzung, Krankheit und Tod sind ja weiterhin möglich. Aber ich wiederhole: Der Zauber betrifft 1 Wesen. Damit wird die Schwangere samt dem Embryo/Fötus als ein Wesen behandelt und komplett verwandelt.

 

Wenn das verwandelte Wesen ebenfalls schwanger ist, wo ist dann die Grenze, ab wann das so ist? Ab der Zeugung, also sobald die Eizelle befruchtet ist? ...und wenn das so ist und die Verwandelte ist weiter Schwanger, wie lang dauert dann die Schwangerschaft? So lange wie bei Menschen üblich? So lange wie bei dem jeweiligen Tier üblich? Wenn das Baby im verwandelten Zustand geboren wird, ist es dann ein Tier oder ein Menschen-(Elfen-/Zwergen-)Baby?

 

Das sind meines Erachtens alles Fragen, die a) zu einer kaum tragbaren Verkomplizierung des Spiels führen und b) meines Erachtens über die Wirkung des Zaubers hinaus gehen. Es wird ein Wesen verwandelt in ein anderes Wesen. Solange sich das Ungeborene noch im Mutterleib befindet, ist es (im Sinne des Zaubers) nicht als eigenes Wesen zu betrachten, sondern als Teil des Wesens, das einfach mit in die Zielform gepresst wird.

 

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, wenn es so gehandhabt wird, wie Du es siehst. Allerdings sehe ich auch bei meiner Betrachtungsweise keine Probleme:

 

Schwanger ist laut Biologieunterricht eine Frau dann, wenn Ei- und Samenzelle verschmolzen sind.

 

Ich würde die Schwangerschaft umrechnen, sprich, wenn die Frau im dritten Monat ist, ist auch in der Tiergestalt ein Drittel der Schwangerschaft rum und ab dann wird in der Trächtigkeit der neuen Form gerechnet. Wenn sie denn so lange in der verwandelten Gestalt bleibt.

 

Das Kind wird (wie oben schon geschrieben), wenn die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt verwandelt ist, ebenfalls als verwandeltes Wesen auf die Welt kommen, und zurückverwandelt, wenn die Mutter zurückverwandelt wird. Von mir aus können auch beide unabhängig voneinander zurückverwandelt werden.

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Ich war aber bei den anderen Möglichkeiten davon ausgegangen, daß mit dem verwandelten Körper etwas passieren kann (Verletzung, Krankheit, Tod,...). Diese Dinge sind dauerhaft, auch wenn der Verzauberte zurückverwandelt wird.

 

Verletzung, Krankheit und Tod sind ja weiterhin möglich. Aber ich wiederhole: Der Zauber betrifft 1 Wesen. Damit wird die Schwangere samt dem Embryo/Fötus als ein Wesen behandelt und komplett verwandelt.

 

Wenn das verwandelte Wesen ebenfalls schwanger ist, wo ist dann die Grenze, ab wann das so ist? Ab der Zeugung, also sobald die Eizelle befruchtet ist? ...und wenn das so ist und die Verwandelte ist weiter Schwanger, wie lang dauert dann die Schwangerschaft? So lange wie bei Menschen üblich? So lange wie bei dem jeweiligen Tier üblich? Wenn das Baby im verwandelten Zustand geboren wird, ist es dann ein Tier oder ein Menschen-(Elfen-/Zwergen-)Baby?

 

Das sind meines Erachtens alles Fragen, die a) zu einer kaum tragbaren Verkomplizierung des Spiels führen und b) meines Erachtens über die Wirkung des Zaubers hinaus gehen. Es wird ein Wesen verwandelt in ein anderes Wesen. Solange sich das Ungeborene noch im Mutterleib befindet, ist es (im Sinne des Zaubers) nicht als eigenes Wesen zu betrachten, sondern als Teil des Wesens, das einfach mit in die Zielform gepresst wird.

 

Wie gesagt, ich habe kein Problem damit, wenn es so gehandhabt wird, wie Du es siehst. Allerdings sehe ich auch bei meiner Betrachtungsweise keine Probleme:

 

Schwanger ist laut Biologieunterricht eine Frau dann, wenn Ei- und Samenzelle verschmolzen sind.

 

Ich würde die Schwangerschaft umrechnen, sprich, wenn die Frau im dritten Monat ist, ist auch in der Tiergestalt ein Drittel der Schwangerschaft rum und ab dann wird in der Trächtigkeit der neuen Form gerechnet. Wenn sie denn so lange in der verwandelten Gestalt bleibt.

 

Das Kind wird (wie oben schon geschrieben), wenn die Mutter zum Zeitpunkt der Geburt verwandelt ist, ebenfalls als verwandeltes Wesen auf die Welt kommen, und zurückverwandelt, wenn die Mutter zurückverwandelt wird. Von mir aus können auch beide unabhängig voneinander zurückverwandelt werden.

D.h., wenn eine Frau einen Tag in Mausform herumspaziert, dann ist sie nach der Rückverwandlung gleich zwei Wochen weiter in der Schwangerschaft?

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D.h., wenn eine Frau einen Tag in Mausform herumspaziert, dann ist sie nach der Rückverwandlung gleich zwei Wochen weiter in der Schwangerschaft?

 

Ja, warum nicht. Von mir aus kann sie auch das Kind nach 14 Tagen zur Welt bringen. Sie riskiert dabei eben, daß es für den Rest seines Lebens eher klein, schwächlich und verhuscht ist und eine Heidenangst vor Katzen hat. :dunno:

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D.h., wenn eine Frau einen Tag in Mausform herumspaziert, dann ist sie nach der Rückverwandlung gleich zwei Wochen weiter in der Schwangerschaft?

 

Ja, warum nicht. Von mir aus kann sie auch das Kind nach 14 Tagen zur Welt bringen. Sie riskiert dabei eben, daß es für den Rest seines Lebens eher klein, schwächlich und verhuscht ist und eine Heidenangst vor Katzen hat. :dunno:

Das ist aber eine hübsche Idee... :)

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Vorbemerkung: Meine Anmerkungen beziehen sich auf beseelte Ursprungswesen. Die genannten Verwandlungszauber betreffen ausschließlich den Körper, nicht die Seele.

 

Daraus folgt:

  • Eine Schwangerschaft wird mitverwandelt.
  • Schwangerschaftszeiten werden auf das Zielwesen 'übersetzt'.
  • Eine Geburt ist möglich, es entsteht ein Nachkomme des verwandelten Wesens, allerdings mit der Seele des Ursprungswesens. Auf diese Weise können also beseelte Tiere entstehen, die anschließend auch wieder rückverwandelt werden können. Dabei muss für jedes Wesen einzeln gewürfelt werden.
  • Da alle körperlichen Merkmale verwandelt werden, betrifft das auch die Fortpflanzungsorgane mit allen Konsequenzen.
  • Bei Nicht-Säugetieren wird die Schwangerschaft entsprechend in Fortpflanzung umgewandelt.
  • Bei der Rückverwandlung wird wieder der aktuelle Zustand der Schwangerschaft zeitlich 'übersetzt'.

 

Grüße

Prados

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Ganzbeknackte Idee schießt mir durch den Kopf: Eine Elfenfrau und ein Zwergenmann (fragt bitte nicht, wieso ich gerade auf die Idee komme) wollen ein Kind miteinander. Sie verwandeln sich in ein männliches und ein weibliches Tier derselben Gattung und zeugen einen Nachkommen. Dann verwandeln sie sich wieder zurück in ihre Ursprungsform. Was wird der Nachkomme für einer? Ein mondsüchtiger, spitzohriger Zwerg?

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Ganzbeknackte Idee schießt mir durch den Kopf: Eine Elfenfrau und ein Zwergenmann (fragt bitte nicht, wieso ich gerade auf die Idee komme) wollen ein Kind miteinander. Sie verwandeln sich in ein männliches und ein weibliches Tier derselben Gattung und zeugen einen Nachkommen. Dann verwandeln sie sich wieder zurück in ihre Ursprungsform. Was wird der Nachkomme für einer? Ein mondsüchtiger, spitzohriger Zwerg?

 

Das Kind wird entweder zu einem Mischwesen aus Elfe und Zwerg oder, falls diese Kombination (aus welchen Gründen auch immer) nicht lebensfähig ist, stirbt.

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kommt ganz drauf an, wer die Mutter des Kindes ist. Basierend auf der vorangegangenen Diskussion würde ich sagen, dass das Kind entweder stirbt, oder es nimmt die äußere Gestalt der Frau an (mit der Intelligenz des Tieres), oder es wird zum Wendehäuter, etc.

 

Ich weiß ja, daß Zwerge klein und behaart sind und viele ihnen die Intelligenz absprechen, aber ich würde ihnen doch mehr Intelligenz als einem Tier zugestehen. ;)

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Wie wäre es damit:

Schwangerschaft schützt vor Verwandlung?

Schwangerschaften schützen ja auch vor bestimmten Krankheiten, warum nicht auch vor bestimmter Magie?

(Nur bekannt werden würde ich das nicht lassen - sonst rennen alle weiblichen Magierinnen nur noch mit Anhang rum)

 

mir würde das nicht gefallen, aber eine mögliche Lösung wäre es natürlich auch. :dunno:

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Ganzbeknackte Idee schießt mir durch den Kopf: Eine Elfenfrau und ein Zwergenmann (fragt bitte nicht, wieso ich gerade auf die Idee komme) wollen ein Kind miteinander. Sie verwandeln sich in ein männliches und ein weibliches Tier derselben Gattung und zeugen einen Nachkommen. Dann verwandeln sie sich wieder zurück in ihre Ursprungsform. Was wird der Nachkomme für einer? Ein mondsüchtiger, spitzohriger Zwerg?
Also ich weiß ja nicht, aber wenn eine Elfe und ein Zwerg in ihrem eigentlichen Körper kein Kind zusammen zeugen können, dann können sie das auch nicht, wenn sie verwandelt sind. Schließlich werden ja die Gene nicht verändert. Das ist genauso, als würde eine Menschenfrau in Wolfsform mit einem Wolf ein Kind zeugen wollen. Die sind genetisch nicht kompatibel, also wird da nichts draus.
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Ganzbeknackte Idee schießt mir durch den Kopf: Eine Elfenfrau und ein Zwergenmann (fragt bitte nicht, wieso ich gerade auf die Idee komme) wollen ein Kind miteinander. Sie verwandeln sich in ein männliches und ein weibliches Tier derselben Gattung und zeugen einen Nachkommen. Dann verwandeln sie sich wieder zurück in ihre Ursprungsform. Was wird der Nachkomme für einer? Ein mondsüchtiger, spitzohriger Zwerg?
Also ich weiß ja nicht, aber wenn eine Elfe und ein Zwerg in ihrem eigentlichen Körper kein Kind zusammen zeugen können, dann können sie das auch nicht, wenn sie verwandelt sind. Schließlich werden ja die Gene nicht verändert. Das ist genauso, als würde eine Menschenfrau in Wolfsform mit einem Wolf ein Kind zeugen wollen. Die sind genetisch nicht kompatibel, also wird da nichts draus.

 

Gene? Was sind das denn für Viecher? Kann man die Essen?

Das hier ist Midgard. Hier gibts Magie! Wir brauchen keine stinkigen Gene nicht.

So etwas wie Mikrobiologie gibt es auf Midgard nicht. Nicht weil das Wissen fehlt wie bei uns im Mittelalter, sondern weil es keine Zellen und keine Gene gibt. Es ist so, als hätten bei uns die alten Griechen mit einer ihrer Elementarlehren Recht gehabt. Wir würden dann von morphischen Resonanzen sprechen oder weiß Aristoteles von was auch immer...

 

Es gibt mehrere Möglichkeiten das Ganze logisch schlüssig mit den Regeln und dem Weltbild Midgards zu vereinen.

Dazu ist es erstmal wichtig zu wissen, welche Art von Verwandlung vorliegt. Woher kommt die Magie? Ist sie dämonischen Ursprungs, Dweomer, Namensmagie oder gar göttliche Magie.

Verwandeln hat die Formel Verändern -> Holz -> Erde. Explizit wird nur der Körper, nicht aber Seele, Anima oder Astralleib verändert.

Ich denke auf Midgard sind aber gerade diese Wichtig um das Wesen zu definieren.

Da es Mischwesen per se gibt werden also alle 4 Teile von Vater UND Mutter bestimmt ausgenommen wahrscheinlich die Seele, die individuell ist.

Die nächste Frage ist, warum Elfen und Zwerge keine gemeinsamen Nachkommen zeugen können. Ist es eine Problem des Körpers, Astralleibs oder der Anima?

Ich glaube nicht, dass das Problem bei Anima oder Astralleib liegt, da dann wahrscheinlich auch Halbelfen ausgeschlossen wären. Es macht auch Sinn, denn Elfen und Menschen ähneln sich hauptsächlich in ihrer Körperstruktur, wohingegen der Unterschied zu den anderen menschenähnlichen Rassen weit größer ist.

Beseitigt man also die körperliche Inkompatibilität, dann stünde gemeinsamen Nachwuchs nichts mehr im Weg. Bleibt die Frage was das Ergebnis ist?

Ich persönlich denke, es wird sich um einen Mischling handeln. Zumindest hinsichtlich Anima und Astralleib.

 

Da eines der beiden allerdings für das Gefühl des Selbst zuständig ist, könnte es zu Problemen kommen, wenn das Kind verwandelt geboren wird. Wie soll es ein richtiges Gefühl seines Körpers, seines Selbsts entwickeln, wenn er diesen Körper nie bewohnt hat?

Auch hier kann man wieder unterschiedlich vorgehen. Letztendlich läuft es auf folgendes hinaus: Bestimmt des Gefühl für den eigenen Körper dessen Aussehen oder umgekehrt?

Ich bin hier wirklich für: Was gefällt wird gespielt. Möchte man das Kind zurückverwandeln können, dann ist es so. Soll es sich von alleine zurückverwandeln, warum nicht? Oder möchte man ein verdrehtes Mischwesen, zu einem Teil Elf, zu einem Teil Zwerg und zu einem Teil etwas ganz anderes - hey, wenn sich daraus ein tolles Abenteuer ergibt, warum nicht?

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Schließlich werden ja die Gene nicht verändert. Das ist genauso, als würde eine Menschenfrau in Wolfsform mit einem Wolf ein Kind zeugen wollen. Die sind genetisch nicht kompatibel, also wird da nichts draus.

 

ich halte diese Paarung in einer Fantasy-Welt wie Midgard durchaus für möglich. Wie gesagt, es wäre eine Möglichkeit, wie Werwesen oder Mischwesen (Stichwort: Minotauren) ursprünglich entstanden sind.

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