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Artikel: Burgbelagerungen - eine Ideensammlung


Bro

Empfohlene Beiträge

Vielleicht nicht gerade ein Volltreffer, was das Thema angeht: Paralell zur Belagerung bietet sich für ein Abenteuer unbedingt eine weitere Handlung an. Idealerweise ein Detektivszenario.

 

Belagerungen sind ja recht langwierig, da braucht man was zum füllen der Zeitzwischenräume und auch eine alternative Handlung, in der nicht so militärische oder organisatorische Talente gefragt sind.

Klar. Die SpFen sitzen ja nicht den ganzen Tag in bzw. vor der Burg und sehen der Artillerie beim Ballern zu.

 

Angreifer:

 

Da wäre der Stoßtrupp, der nach dem Geheimgang suchen und diesen für die regulären Truppen "minenfrei" machen soll.

 

Da wäre das Gerücht, dass ein Entsatzheer den Belagerten zu Hilfe kommen soll. Das muss ausgekundschaftet werden.

 

Verteidiger:

 

Da wäre die diplomatische Mission im Auftrag der Verteidiger, Verbündete herbeizuschaffen oder schlicht Vorräte und Medikamente zu holen. Dazu muss man erst einmal aus der Burg herauskommen. Und wo holt man letzteres? Am Besten aus dem Lager der Belagerer.

 

In David Gemmells "Waylander" gibt es eine schöne Szene, in denen ein Himmelfahrtskommando aus einer belagerten Burg rausschleicht, um die Belagerungsmaschinen zu vernichten (die Dinger kann man ja auch nicht über Nacht neu bauen). Und rate mal, wer am besten dafür geeignet ist... :D

Bearbeitet von Bro
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Wie wäre es mit den sozialen Probleme einer belagerten Stadt.

 

Nur militärische Talente, bzw was sind Nichtmilitärische Talente?

Eine gute Idee!

 

Wie verhalten sich die Zivilisten? Und wie werden sie behandelt?

 

1) Es gibt nicht genügend Proviant für alle, also a) wirft man die "unnützen" Zivilisten bei Nacht und Nebel aus der Burg oder b) bringt die wirklich "nutzlosen Esser" kurzerhand um.

 

2) Spitzelgefahr!

 

3) Was ist mit den Flüchtlingen aus der Umgebung? Ist die Burg eigentlich als Fluchtburg konzipiert und besitzt Stauraum für zusätzliche Bewohner (und ihr sicher gern gesehenes Vieh)?

 

4) Hygiene. Seuchengefahr. Wassermangel.

 

 

Ojeoje, ein Fass ohne Boden... ;)

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Private Lebensmittelvorräte werden konfisziert.

Die entsprechenden Lager müssen bewacht werden.

In der Stadt muss ein Apfelhain bewacht werden, bis die Früchte reif sind und eingelagert werden können.

Nachrichten über die Vorgänge außerhalb der Stadt müssen auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft werden.

 

In der Stadt geht das Leben weiter, die Belagerung verschärft aber die normalen Konflikte:

- eine Mordserie wirkt sich auf die Moral aus

- Schmuggler treiben Schwarzhandel mit Lebensmittel

- die Reichen kaufen Vorräte auf und erregen den Unwillen der Bevölkerung durch ihre Verschwendung

- Zwangsarbeit zur Befestigung der Stadt.

- Reiche, die sich von der Zwangsarbeit freikaufen.

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Private Lebensmittelvorräte werden konfisziert.

Die entsprechenden Lager müssen bewacht werden.

In der Stadt muss ein Apfelhain bewacht werden, bis die Früchte reif sind und eingelagert werden können.

Nachrichten über die Vorgänge außerhalb der Stadt müssen auf ihren Wahrheitsgehalt hin überprüft werden.

 

In der Stadt geht das Leben weiter, die Belagerung verschärft aber die normalen Konflikte:

- eine Mordserie wirkt sich auf die Moral aus

- Schmuggler treiben Schwarzhandel mit Lebensmittel

- die Reichen kaufen Vorräte auf und erregen den Unwillen der Bevölkerung durch ihre Verschwendung

- Zwangsarbeit zur Befestigung der Stadt.

- Reiche, die sich von der Zwangsarbeit freikaufen.

Auch hier eine Buchempfehlung: In "Dark Moon", ebenfalls von David Gemmell, werden genau diese Sachverhalte in einer belagerten Stadt, geschildert. U. a. geht es auch da um reiche Händler, die Vorräte horten. Da spielt auch ein genialer, aber recht exzentrischer Ingenieur eine Rolle, der zwar ein großes Katapult baut, um die Belagerungsmaschinen der Angreifer zu zerstören, aber immer schön "bei Laune2 gehalten werden muss. Eine :rotfl: fiiiese Aufgabe für eine Spielergruppe, aber sehr anstrengend für den SpL...

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  • 2 Wochen später...

Die beste Belagerungsgeschichte die ich gelesen habe kommt in dem Roman Sterne von Eger vor. Hierin wird beschrieben, wie die Burg Eger im 16. Jrhdt. von den Ungarn gegen die Türken verteidigt wird, im Roman gegen eine etwa hundertfache Übermacht. In Wirklichkeit wurde die Burg gegen eine "nur" 40fache

Übermacht gehalten. Wenn man etwas über Belagerungen wissen möchte sollte man diesen Roman gelesen haben.

 

Gregor

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