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comment_3726368
vor 3 Minuten schrieb metallian1:

Wir haben noch reichlich COBOL auf dem IBM Hobel im Einsatz und kann nur sagen, für die Kohle steht ein erfahrener COBOL Entwickler nicht mal auf (und Unerfahrene gibt es nicht, da die Jungen kein COBOL mehr erlernen).

COBOL-fähige Berater kosten 2000€ am Tag aufwärts.

Ha ja, so zwei Tage im Monat ist doch eine schöne Arbeitszeit. 

comment_3726373
vor 3 Minuten schrieb metallian1:

Wir haben noch reichlich COBOL auf dem IBM Hobel im Einsatz und kann nur sagen, für die Kohle steht ein erfahrener COBOL Entwickler nicht mal auf (und Unerfahrene gibt es nicht, da die Jungen kein COBOL mehr erlernen).

COBOL-fähige Berater kosten 2000€ am Tag aufwärts.

Und ich muss mich mit dem ganzen neuen Mist rumärgern. :D Ich kann mich noch gut an den IBM 3270 erinnern. Grüne Schrift auf schwarzem Hintergrund.

comment_3726378
vor 2 Minuten schrieb Owen:

Und ich muss mich mit dem ganzen neuen Mist rumärgern. :D Ich kann mich noch gut an den IBM 3270 erinnern. Grüne Schrift auf schwarzem Hintergrund.

Es gilt heute noch das Mantra, dass für schnelle Datenerfassung eine mausbasierte Oberfläche komplett unbrauchbar ist. Alphanumerische Zeichen, Bedienung mit Funktionstasten, immer noch unschlagbar.

comment_3726379
vor 1 Minute schrieb metallian1:

Es gilt heute noch das Mantra, dass für schnelle Datenerfassung eine mausbasierte Oberfläche komplett unbrauchbar ist. Alphanumerische Zeichen, Bedienung mit Funktionstasten, immer noch unschlagbar.

Ich arbeite viel mit Tastenkobinationen.

comment_3726382
Gerade eben schrieb Owen:

Ich arbeite viel mit Tastenkobinationen.

Ja, aber diese vielen Mnemonics ALT+Irgendwas sind zum Erfassen schlecht, da schwer zu greifen. Deshalb hat man früher ausnahmslos auf Funktionstasten gesetzt. Leicht erreichbar, nebeneinander, eine Taste.

Ich habe in den 90ern viel COBOL, Clipper und DBase entwickelt (und FoxPro, bestes RAD der 90er ever), und das starre "Maskensystem" mit Umschalten durch Funktionstasten war unschlagbar schnell. Was Datentypistinnen da an Anschlägen erreichen konnten, war Hammer.

comment_3726386
vor 3 Minuten schrieb metallian1:

Ja, aber diese vielen Mnemonics ALT+Irgendwas sind zum Erfassen schlecht, da schwer zu greifen. Deshalb hat man früher ausnahmslos auf Funktionstasten gesetzt. Leicht erreichbar, nebeneinander, eine Taste.

Ich habe in den 90ern viel COBOL, Clipper und DBase entwickelt (und FoxPro, bestes RAD der 90er ever), und das starre "Maskensystem" mit Umschalten durch Funktionstasten war unschlagbar schnell. Was Datentypistinnen da an Anschlägen erreichen konnten, war Hammer.

Früher gabs halt keine Maus und die Masken waren auf Tastaturbefehle -eingabe optimiert. Heute muss du beides bedienen. Sowohl die Eingabe über Maus als auch Tastatur soll möglich sein. Jetzt hat man zwei schlechte Möglichkeiten.

comment_3726387
vor 5 Minuten schrieb metallian1:

Ja, aber diese vielen Mnemonics ALT+Irgendwas sind zum Erfassen schlecht, da schwer zu greifen. Deshalb hat man früher ausnahmslos auf Funktionstasten gesetzt. Leicht erreichbar, nebeneinander, eine Taste.

Ich habe in den 90ern viel COBOL, Clipper und DBase entwickelt (und FoxPro, bestes RAD der 90er ever), und das starre "Maskensystem" mit Umschalten durch Funktionstasten war unschlagbar schnell. Was Datentypistinnen da an Anschlägen erreichen konnten, war Hammer.

naja, wenn ich rein Daten erfasse, ist das ja fast egal. Ich habe früher die Gewichte von den Frachtbriefen abtippen dürfen und da war es egal, ob in Excel oder in einem anderen Programm. Man tippt halt immer die Zahl und dann ENTER, nur auf dem Nummernblock. 

comment_3726391
vor 5 Minuten schrieb Owen:

Früher gabs halt keine Maus und die Masken waren auf Tastaturbefehle -eingabe optimiert. Heute muss du beides bedienen. Sowohl die Eingabe über Maus als auch Tastatur soll möglich sein. Jetzt hat man zwei schlechte Möglichkeiten.

Wir sind jetzt endlich so weit, dass so was durch Scanner + intelligente Erkennung abgelöst wird. 

Ich habe noch mit etwas namens Monarch ASCII-Reports aus AS/400 geparst und zu Upload-Files für eine andere, datenbankbasierte, Software transformiert. 

comment_3726392
vor 20 Minuten schrieb metallian1:

Es gilt heute noch das Mantra, dass für schnelle Datenerfassung eine mausbasierte Oberfläche komplett unbrauchbar ist. Alphanumerische Zeichen, Bedienung mit Funktionstasten, immer noch unschlagbar.

Es ist schon schön, wenn die Taborder stimmt…

comment_3726395
vor 11 Minuten schrieb Owen:

Sowohl die Eingabe über Maus als auch Tastatur soll möglich sein. Jetzt hat man zwei schlechte Möglichkeiten.

Wie soll man Zahlen über Maus eingeben, durch ein anklickbares Zahlenfeld auf dem Bildschirm? Da kriegt man doch Sehnenscheidenentzündung. Oder Auswahlfelder, weil alle möglichen Werte bekannt sind? 

comment_3726400

Vor 20 Jahren wurde bei Generali kräftig migriert, von COBOL nach C auf Grossrechnern mit Emulatoren für die Programmentwicklung. Ein Programmier, der in einem Projekt für mich eintwickelt hat, hat dabei also in der Übergangszeit auf einem Emulator neue Software in COBOL geschrieben, die dann automatisch nach C portiert wurde und da von mir getestet wurde. Dieser Test war durch den ständigen Vergleich aufwändig hoch drei. Man machte also alles doppelt und dreifach, um die Umstellung dann nur einmal zu machen. Keine Ahnung, was sich die Italiener dabei dachten, aber für die Konzerntöchter scheint dieser Kraftakt am Ende sinnvoll gewesen zu sein...

Bearbeitet ( von Solwac)

comment_3726409
vor 18 Minuten schrieb Solwac:

Vor 20 Jahren wurde bei Generali kräftig migriert, von COBOL nach C nach Cauf Grossrechnern mit Emulatoren für die Programmentwicklung. Ein Programmier, der in einem Projekt für mich eintwickelt hat, hat dabei also in der Übergangszeit auf einem Emulator neue Software in COBOL geschrieben, die dann automatisch nach C portiert wurde und da von mir getestet wurde. Dieser Test war durch den ständigen Verglei aufwändig hoch drei. Man machte also alles doppelt und dreifach, um die Umstellung dann nur einmal zu machen. Keine Ahnung, was sich die Italiener dabei dachten, aber für die Konzerntöchter scheint dieser Kraftakt am Ende sinnvoll gewesen zu sein...

Hoho, wir haben auf dem IBM Hobel die Backend-Logik unserer zentralen Systeme von COBOL auf JAVA umstellen wollen. Unser Vorstand hat das Projekt irgendwann gestoppt, weil die notwendigen CPU, die wir auf dem Host zuschalten mußten, ziemlich ins Geld gingen. COBOL arbeitet auf dem Host unschlagbar optimiert.

Naja irgendwann ist das alles hochmodern in der AWS Cloud, dann bin ich in Rente

comment_3726410
vor einer Stunde schrieb Owen:

Nein, ist es wirklich nicht. Ist wohl das Einstiegsgehalt eher junge unerfahrene. Einem wirklich erfahrenen Programmierer werden sie bestimmt mehr zahlen.

Junger, unerfahrener COBOL-Programmierer. :runzel: 

Ich dachte, die COBOL-Programmierer sind alle bereits in Pension?

comment_3726412
vor 1 Minute schrieb Nixonian:

Junger, unerfahrener COBOL-Programmierer. :runzel: 

Ich dachte, die COBOL-Programmierer sind alle bereits in Pension?

Jeder der will, kann COBOL lernen. Gesucht werden sie offensichtlich.

Und ich bin noch nicht in Pension, aber programmiere schon lange nicht mehr in COBOL.

comment_3726461
vor einer Stunde schrieb metallian1:

Hoho, wir haben auf dem IBM Hobel die Backend-Logik unserer zentralen Systeme von COBOL auf JAVA umstellen wollen. Unser Vorstand hat das Projekt irgendwann gestoppt, weil die notwendigen CPU, die wir auf dem Host zuschalten mußten, ziemlich ins Geld gingen. COBOL arbeitet auf dem Host unschlagbar optimiert.

Naja irgendwann ist das alles hochmodern in der AWS Cloud, dann bin ich in Rente

Numbercruncher auf JAVA umstellen? :bf:

comment_3726484
vor 2 Stunden schrieb Solwac:

Keine Ahnung, was sich die Italiener dabei dachten, aber für die Konzerntöchter scheint dieser Kraftakt am Ende sinnvoll gewesen zu sein..

Einmal migrieren, 100% sicher, dass die geschäftskritische Anwendung funktioniert, beruhigt weiter machen können. 

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