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Neue Waffengattung: Doppelklingen-Schwert


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Die Waffe ist so, dass sie eine alternative Kampfausrichtung bietet. So kann man wählen zwischen Einhandwaffe und Schild, NunChaku, beidhändiger Kampf, Fechten, Zweihandwaffe, Kampstab, ...
Eine derartige Variabilität entwertet aber alle die Waffen, die sich halt auf eine Kampfweise festlegen. So ist Fechten toll, hilft aber nicht gegen Skelette. Oder Beidhändiger Kampf, toll beim Austeilen, aber keine Verteidigungswaffe usw.

 

Ich würde daher die Kampfweise auf max. zwei Optionen beschränken. Ob das jetzt die Verwandtschaft mit dem Kampfstab betont oder eher etwas anderes ist - Geschmackssache.

 

Ich weiß ehrlich gesagt nicht was du meinst. Fechten bietet z.B. zwei Angriffe oder Angriff&Parade - dazu kann man noch einen kleinen Schild benutzen. Das ist insgesamt teuerer, aber stärker (2x 1W6 Schaden und bessere Abwehr durch kleinen Schild und eine Option mehr wegen Parade statt einmal angreifen). Mit ner Fuchtel kommt man sogar auf 2x 1W6+1 Schaden und die bessere Abwehr durch kleinen Schild. Das mit dem Skelett ist ziemlich speziell, ist aber schon durch die minimal größeren Abwehrmöglichkeiten mit kleinem Schild ausgeglichen - dann hat Fechten noch immer +1 Schaden auf beide Angriffe, bessere Abwehrwerte und die Parademöglichkeit; oder sogar +2 Schaden auf beide Angriffe und besser Abwehr (aber keine zusätzliche Parademöglichkeit).

Und selbst wenn ich Fechten mit Schaden gegen Skelette für 100 FP mehr gemacht hätte, wäre das wohl kaum ein Drama.

Ich verstehe Kritik ja, aber man sollte manchmal ein wenig länger darüber nachdenken. Das einzige was momentan zu gut sein kann, sind die Kosten des Doppelklingenschwertes.

Ich könnte es mit höheren Kosten locker auf 2x 1W6+1 Schaden, Abwehr bis +8 wie kleiner Schild machen. Das wäre dann Fechten mit Fuchtel.

 

@alle: Ich denke mittlerweile relativ lange über meine Vorschläge nach. Daher wäre ich dafür dankbar, wenn die Kritiker sich etwas mehr Gedanken machen würden und etwas mehr Vergleiche zu bereits vorhandenen Kampfoptionen ziehen würden.

Bearbeitet von Dracosophus
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Da ich gerade eine relativ genaue Kostenkalkulation gemacht habe, ist mir aufgefallen, dass Rapier+19 & Kleiner Schild+8 & Fechten+18 (Fechten-Kosten für +17/+18 als 2000 angenommen) zusammen ähnlich viel kosten, wie eine extrem schwere Waffe auf +19. Daher korrigiere ich meinen Vorschlag. Man muss aber sagen, dass die anderen extrem schweren Waffen im DFR zu schwach sind.

Das Problem dabei ist, dass die Waffenkosten gegen Ende hin extrem hoch werden. Bricht man den Vergleich früher ab, ist es mit Fechten teurer. Daher ist es nicht so einfach zu vergleichen. Eigentlich sollten die Waffen und Fähigkeiten mal deutlich überarbeitet werden.

Edit: Ich präsentiere beide Varianten. Einmal orientiert an den anderen extrem schweren Waffen und einmal in Blau orientiert an Fechten mit einem kleinen Schild (letzteres ist dann die tatsächlich ausgeglichene Variante).

 

 

Doppelklingenschwert (2x 1W6-1/1W6)

 

St61, Gs61 - Erfolgswert+4

 

Doppelklingenschwert

Schwierigkeit: extrem schwer - Grundkenntnisse: 900/1200

G: Kr, Sö - S: alle anderen - A: ZAU a. PK

Lehrplan: Bei jeder Klasse so wie Kampfstab im Lehrplan, aber es kostet 1 Lernpunkt mehr.

 

Das Doppelklingenschwert ist eine Art Kampfstab, dessen Enden jeweils in eine Klinge münden. Es ist zwar ein wenig kürzer als ein Kampfstab, muss aber wie dieser mit beiden Händen geführt werden. Bei einem Angriff wird das Ziel immer zweimal getroffen (mit beiden Enden innerhalb einer sehr kurzen Zeitspanne), wodurch es zweimal den Waffenschaden von 1W6-1/1W6 erleidet. Der persönliche Schadensbonus des Angreifers und der magische Schadensbonus der Waffe werden daher auch zweimal angerechnet; das Gleiche gilt allerdings auch für die Rüstungsklasse des Ziels. Wie gesagt, zählt das allerdings nur als eine Attacke, für die nur ein EW: Angriff ausgeführt wird und mit der auch lediglich ein Ziel getroffen werden kann. Der Angriff eines Doppelklingenschwertes kann unter den gleichen Bedingungen wie der eines Kampfstabes abgewehrt werden.

Gleichzeitig kann die Waffe ähnlich wie ein Kampfstab zum Abwehren benutzt werden: vom Erfolgswert, mit dem sie beherrscht wird, werden jedoch 9/10 Punkte abgezogen. Das Ergebnis kann nicht negativ sein, beträgt höchstens 6/7 und wird gegen alle Angriffe, die mit einem Kampfstab abgewehrt werden können, zum WW: Abwehr des Kämpfers hinzuaddiert.

Die zusätzliche Option des Entwaffnens, die ein Kampfstab bietet, steht mit dem Doppelklingenschwert nicht zur Verfügung. / Außerdem kann anstatt einer Attacke (die zweimal trifft), ein Gegner entwaffnet werden: Das wird so gehandhabt wie das Entwaffnen mit einem Kampfstab.

 

Ein Doppelklingenschwert wiegt soviel wie ein Bihänder und hat einen Listenpreis von 300 GS. Es ist eine seltene Waffe.

Bearbeitet von Dracosophus
Darstellung
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... man mag die Waffe mögen oder nicht oder für ausgewogen halten oder nicht, doch sollte meine Figur mit so einer Waffe angegriffen werden, so würde mir einfach nicht in den Kopf wollen, warum man mit einem EW:Angriff zweimal getroffen werden kann. Das geht weder beim Fechten, noch beim beidhändigen Kampf, nicht wenn man beschleunigt ist und noch nicht einmal beim Rundumschlag. Im letzten Fall hätte man für meinen Geschmack die schnellstmögliche Abfolge von zwei Treffern.

 

Und dann soll man mit einem Doppelklingenschwert zweimal mit dem gleichen Würfelergebnis einen Treffer landen können? Das ist mir zu weit von allem anderen weg. 2 EWs meinetwegen. Einer - nicht vorstellbar.

 

Unter dem Strich bleibt der Effekt ja der gleiche, bzw. wird das Risiko nur besser verteilt, wenn man zwei EWs macht.

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Mit ner Fuchtel kommt man sogar auf 2x 1W6+1 Schaden und die bessere Abwehr durch kleinen Schild.
Eine Fuchtel bietet nur einmal 1W6+1. ;)

 

Hmm, du hast Recht. Mit Fuchtel kann man nur parieren und nicht nur zweimal angreifen - hatte ich falsch in Erinnerung.

Nun ja, die blaue Variante ist am Rapier-Fechten orientiert.

 

 

@Eleazar: Verstehe ich nicht. Bei Beidhändiger Kampf kann ich mit einem EW sogar exakt die gleiche Stelle zweimal hintereinander treffen (Kombinationsangriff) - da hat man dann ohne Begründung nur einmal den Schadensbonus (wäre sonst halt zu stark). Finde ich unlogischer als den Angriff einer Doppelwaffe mit einem EW: Angriff abzuhaken. Wenns dir besser gefällt, kannst du die Waffe aber mit zwei EW: Angriff gegen den gleichen Gegner benutzen. Ich finde es mit einem besser; für mich ist das eine Angriffsbewegung, die in zwei Treffern resultiert.

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@Eleazar: Verstehe ich nicht. Bei Beidhändiger Kampf kann ich mit einem EW sogar exakt die gleiche Stelle zweimal hintereinander treffen (Kombinationsangriff) - da hat man dann ohne Begründung nur einmal den Schadensbonus (wäre sonst halt zu stark). Finde ich unlogischer als den Angriff einer Doppelwaffe mit einem EW: Angriff abzuhaken.

 

Beim Kombinationsangriff schlägst du mit beiden Waffen quasi gleichzeitig auf den selben Punkt. Rechte Hand und linke Hand gleichzeitig oder Sekundenbruchteile nacheinander runtersausen lassen, um die gleiche Stelle zu treffen. Wie willst du das bittesehr mit eine Waffe machen, die du zwischendrin noch um 180° drehen wolltest? Selbst bei der sehr freundlichen Annahme einer sehr schnellen Handhabung des Doppelklingenschwerts wird das Ergebnis niemals so flott wie bei einem kombinierten Angriffs und auch nicht wie bei einem Rundumschlag ausfallen.

 

Die Waffe fällt damit aus der normalen Handhabung von Angriffen bei Midgard heraus, ohne dass ich einen sinnvollen Grund dafür sehen würde.

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@Eleazar: Verstehe ich nicht. Bei Beidhändiger Kampf kann ich mit einem EW sogar exakt die gleiche Stelle zweimal hintereinander treffen (Kombinationsangriff) - da hat man dann ohne Begründung nur einmal den Schadensbonus (wäre sonst halt zu stark). Finde ich unlogischer als den Angriff einer Doppelwaffe mit einem EW: Angriff abzuhaken.

 

Beim Kombinationsangriff schlägst du mit beiden Waffen quasi gleichzeitig auf den selben Punkt. Rechte Hand und linke Hand gleichzeitig oder Sekundenbruchteile nacheinander runtersausen lassen, um die gleiche Stelle zu treffen. Wie willst du das bittesehr mit eine Waffe machen, die du zwischendrin noch um 180° drehen wolltest? Selbst bei der sehr freundlichen Annahme einer sehr schnellen Handhabung des Doppelklingenschwerts wird das Ergebnis niemals so flott wie bei einem kombinierten Angriffs und auch nicht wie bei einem Rundumschlag ausfallen.

 

Der Kombinationsangriff beim beidhändigen Kampf ist eben nicht gleichzeitig. Man muss die Stelle treffen, die erste Waffe wegziehen und dann mit der zweiten Waffe nochmal die Stelle treffen.

Mit dem Doppelklingenschwert kannst du irgendwo zweimal treffen; deswegen hast du ja auch zweimal die Rüstungsklasse. Und die dafür nötige Angriffsbewegung kann man mE mit einem einzigen EW: Angriff beschreiben.

 

 

Die Waffe fällt damit aus der normalen Handhabung von Angriffen bei Midgard heraus, ohne dass ich einen sinnvollen Grund dafür sehen würde.

 

Das ist einfach eine Behauptung. Ich sehe nicht, wie sie z.B. mehr als Fechten, Beidhändigker Kampf oder Peitsche aus der angeblich vorhandenen "normalen Handhabung" herausfällt.

Und selbst wenn es so wäre, würde ich darin keinerlei Problem sehen. Die Abhandlung über einen EW: Angriff ist simpel abzuwickeln und prinzipiell nichts anderes als ein Kombinationsangriff. Nur dass ich zweimal Schadensbonus und Rüstungsklasse zählen lasse (was logischer ist).

 

 

Ich kann dein Problem echt nicht sehen und halte die Diskussion für sinnlos, weil ich die Waffe anhand der Midgard-Kampfmechanismen entwickle und anhand dieser die Werte ausgleiche. Da die normalen Mechanismen nicht realistisch sind, kann eine vergleichbare Beschreibung auch nicht realistisch sein. Dennoch halte ich die Abhandlung des Angriffs mit dem Doppelklingenschwert für logischer, als die des Kombinationsangriffes beim Beidhändigen Kampf.

Realistisch betrachtet müsste man das ganze Waffensystem umstellen, da z.B. eine längere Waffe nicht automatisch mehr Schaden verursacht oder schwerer zu lernen ist. Auch ein Rundumschlag ist grober Unfug, da eine Waffe nach dem ersten Treffer einfach nicht weiterbewegt werden kann ohne die ganze Person mitzuschleifen.

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Ich habe mir mal den Spass gemacht verschiedene Techniken herauszusuchen und zu vergleichen:

 

Ich bin dabei von einem Krieger ausgegangen, der seine Hauptwaffe auf +16 gelernt hat, der einen Angriffsbonus von +1, einen Schadensbonus von +4 und eine normale Abwehr von 15 hat.

 

Streitaxt: großer Schild +7 Kosten 10005

1 Angriff mit +17: W6+5, Abwehr 22

 

Glefe: Kosten 9370

1 Angriff mit +17: Schlagend eingesetzt W6+6, Abwehr 13; Möglichkeit eines Rundumschlages mit max. 3 Angriffen je EW13

 

Rapier: Fechten +17, Parierdolch +7: Kosten 16418

1. Angriff mit +17: W6+4,

2. Angriff mit +16 am Ende der Runde W6+4 Abwehr 22

 

Streitaxt, beidh. Kampf +17: Kosten 13370

Normaler Angriff +17 W6+5 Abwehr 15

oder

2mal angreifen

1. Angriff mit +16: W6+5,

2. Angriff mit +16 W6+5 Abwehr 15

oder Kombi Angriff mit +16 und 2W6+5 Abwehr 15

 

Doppelklinge: 12490

1 Angriff mit +17: direkt wenn der Kämpfer dran ist 2* W6+4 (3?), Abwehr 22;

 

Ich bleibe dabei, meiner Meinung nach ist der Schaden in Kombination mit der hohen Abwehr ein zu großer Vorteil.

 

Beidhändiger Kampf geht in Richtung 2H Waffen, mit 2W6+5 noch höherer Peak Schaden aber eben keine Abwehrwaffe möglich, hier scheint mir die durch beidh. Kampf erkaufte Möglichkeiten vom Preis Leistungs Verhältnis ok.

 

Beim Fechten wird es aus meiner Sicht schon ungerecht. Man hat über FECHTEN und PARIERDOLCH (die zusätzliche Parade ist ja Kinderkacke, die kann man fast vernachlässigen) 2 Angriffe und gleichzeitig wahrt man sich die hohe Abwehr. Immerhin erfolgt der zweite Angriff am Ende der Runde und der persönliche Angriffsbonus zählt für den Fechtangriff nicht. Das ist aus meiner Sicht trotzdem ein grober Designfehler. Natürlich kann ein Fechter Parierdolch oder Buckler oder kleiner Schild zur Verstärkung der Abwehr einsetzen, aber eigentlich (also wenn es nach mir ginge) nicht in der gleichen Runde, dann wäre die Fechtfertigkeit halbwegs ausgeglichen zu beidh. Kampf. Ich kann mit dem Schlachtbeil ja auch keinen Rundumschlag machen wenn ich meinen Schild in der anderen Hand habe. Eine sinnvolle Alternative fände ich z.B., dass der der Fechten kann nicht die Fertigkeit Parierdolch braucht, sondern den Fechtwurf entweder für einen zweiten Angriff nutzen kann oder wenn er was improvisiertes in der Hand hat (sei es ein Mantel, ein Parierdolch oder eine Fackel) damit in Höhe des Fechtwurfes - x + Abwehr parieren kann, aber eben nicht in einer Runde beides.

 

Und nun die Doppelklinge? Sie ist im Prinzip wie Fechten, nur noch billiger. Und ich kann den Schaden raushauen, direkt wenn ich an der Reihe bin und habe (wie Fechten+Parierdolch oder Buckler oder kleiner Schild) den max. möglichen Abwehrbonus.

 

Wie gesagt, ich finde die Idee nicht schlecht ich finde aber, es muss irgendein Nachteil als Ausgleich erfolgen. Wie wäre es mit einer Beschränkung der RK auf LR? Das fände ich für Fechten (im derzeit geltenden Regelsystem) übrigens auch angebracht. Oder aber ich kann - ähnlich wie ich es oben vorschlug - zu Beginn der Runde ansagen, dass ich pariere oder das ich doppelten Schaden verursachen möchte (also so eine schnelle Schlagfolge, dazu wäre aus meiner Sicht 1EW Angriff ok). Somit hätte ich eine recht flexible Waffe, die aber eben nicht den Super Vorteil "max. Abwehr + recht hoher Schaden in gleicher Runde" hat.

Bearbeitet von Neq
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@Neq: Ähm, eine extrem schwere Waffe kostet um sie auf +17 zu bringen 37020 FP. Irgendwie hast du grob falsch gerechnet (allein von +16 auf +17 kostet schon 12000 FP).

 

Ich senke den maximalen Abwehrbonus des Doppelklingenschwertes noch auf +7, weil man im Vergleich zu Rapier-Fechten ein höheres Max für den zweiten Angriff erreichen kann. Ich finde es dann passend. Man sollte auch nicht vergessen, dass ein kleiner Schild mehr als ein Kampfstab abwehren kann und den AP-Verlust durch leichte Treffer um 1 senkt.

Bearbeitet von Dracosophus
Ergänzung
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@Neq: Ähm, eine extrem schwere Waffe kostet um sie auf +17 zu bringen 37020 FP. Irgendwie hast du grob falsch gerechnet (allein von +16 auf +17 kostet schon 12000 FP).

 

Ich senke den maximalen Abwehrbonus des Doppelklingenschwertes noch auf +7, weil man im Vergleich zu Rapier-Fechten ein höheres Max für den zweiten Angriff erreichen kann. Ich finde es dann passend. Man sollte auch nicht vergessen, dass ein kleiner Schild mehr als ein Kampfstab abwehren kann und den AP-Verlust durch leichte Treffer um 1 senkt.

 

Oh Du hast recht, zwar nicht auf +17 sondern auf +16 (ich hatte das Beispiel zuerst für +14 gemacht und anscheinend die Formel für die Doppelklinge nicht entsprechend erhöht). So ergeben sich Kosten von ca. 24980. Ok bei diesen Kosten ist dann diese Variante auf jeden Fall teurer als das Fechten+Parierdolch o. Schild und ist aus meiner Sicht dann eine verwendbare Alternative :thumbs:

 

Und was ich noch vergaß: treten 2H Mann u Fechter bzw. Doppelklingenmann gegeneinander an greift die höhere Abwehr ja schon mal nicht :D (ohne nun genau ins Regelwerk geschaut zu haben)

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  • 3 Monate später...

Hallo Neq,

 

ich denke, wenn man einen sinnvollen Vergleich machen will, dann sollte man nicht von der Charakterklasse Krieger ausgehen, sondern einfach die Standardkosten verwenden. Spezialisierungen sind klassentypisch. Es ist besser den Vergleich ohne "Klassenvorteile" durchzuführen. Ausserdem hast du bei den Kostenberechnungen von Fechten scheinbar den Rapier vergessen mit einzubeziehen. Ich komme zu einem anderen Ergebnis. Ich bin von + 16 ausgegangen, da Fechten sich nur bis max. zu diesem Wert steigern lässt. Angriffsboni berücksichtige ich ebenfalls nicht, da dies eine figurentypische Eiegnschaft ist. Sollten sie jedoch additiv hinzukommen dürfen, dann ergänze ich das als Vorteil. Für den Schadensbonus halte ich 3 für Wahrscheinlicher (habe aber meine Beispiele so gewählt, dass dieser nicht zum tragen kommt). Abwehr wurde auch bei mir mit 15 festgelegt. Als Alternative Verteiligungswaffe habe ich den Parierdolch genommen, da dieser die selben Waffen abwehren kann, wie der Kampfstab. Weiterhin bin ich davon ausgegangen, dass man alles erst nach dem ersten Abenteuer neu lernt. Differenzzahlungen aus unterschiedlicher Abwehr wurde mit dem Parierdolch ausgeglichen. Erst mal habe ich nur die "Blauberechnung" durchgeführt:

 

Doppelklinge (blau) extrem schwer

Kosten: 26220

1x16 2w6+6, Abwehr 21

(+) Entwaffnen

 

 

Rapier (normal), Fechten, Parierdolch +6

Kosten: 28360

2x16 2w6+6, Abwehr 21

(+) spart 2 AP

(+)kann auch zum Parieren eingesetzt werden.

(+)kann gegen unterschiedliche Gegner eingesetzt werden.

(-) 2ter Schlag kommt am Ender der Runde

(-) Kann nur bis 16 gelernt werden

(-) persönliche Angriffsbonus wird beim 2ten Wurf nicht berücksichtigt.

 

Beidhändiger Kampf mit Krummsäbel (leicht) oder Handaxt (sehr leicht)

Kosten: 26740 / 23595

2xAngriff 16, 2w6+6, Abwehr 15

(+) kann verschiedene Personen angreifen

(+) Kombinationsangriff mit 2w6+5 möglich

(+) Kann auch mit anderen Waffen eingesetzt werden.

(+) Reiterwaffe (nur bei Krummsäbel)

(-) Persönlicher Angriffsbonus wird nicht berücksichtigt.

(-) Verteiligungswaffe kann nicht eingesetzt werden

 

Ausgleichszahlung für die Abwehrdifferenz wäre Parierdolch WM + 6. Ohne das der Parierdolch eingesetzt werden kann 3820

D.h. angeglichene Kosten 30560/27415

 

Resume 1: Im besten Fall ist die Doppelklinge mindestens 1200 GFP zu billig. Im Normalfall eher 2000 - 3000. Zudem hat die Waffe keine Nachteile.

Resume 2: Der Kampfstab würde maximal aus kulturellen Gründen gespielt werden.

 

Verbesserungsvorschlag:

Da man die Grundkosten nicht noch weiter anheben kann (sie ist mit 1200 GFP da eh schon recht teuer), kann man es nur bei den Bonis machen.

Am einfachsten wäre es wohl, beim Kampf mit dieser Waffe weitere -2 auf die Abwehr zu geben. Man sollte also 12 von der Waffenfertigkeit abziehen, um einen Bonus auf Abwehr zu erhalten. Das hat den Nachteil, dass erst richtige "Könner" diesen Vorteil aus der Waffe ziehen können. (Oder man regelt es analog zu waloKa. Beherrscht man die Waffe auf 8/12/16 bekommt man WM +1/2/3 auf die Abwehr gegen Waffen, die auch mit dem Kampfstab abgewehrt werden können.)

 

Vergleicht man die Waffe dann mit dem NunChaku macht sie immer noch 2 Punkte mehr Schaden und sie hat zusätzlich noch einen Bonus auf Abwehr. Und das für schlappe 300 GFP mehr. Zusätzlich müssten also normalerweise noch weitere Nachteile her, um diese Vorteile auszugleichen.

 

Auch finde ich es auch logischer, wenn man mit der Waffe 2 mal angreifen muss (ähnlich wie beim NunChako). Schon alleine deswegen, weil man sich dann die umständliche Erklärung mit dem doppelten Rüstungsschutz spart.

 

Grüsse Merl

Bearbeitet von Merl
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Hmm, eine extrem schwere Waffe wird für Werte über +16 nochmal richtig teuer.

Der erste Angriff von Fechten wird mit einem normalen EW: Angriff durchgeführt, von daher ist nur der zweite Angriff auf 16 beschränkt. Und im Bereich über 16 ist eine extrem schwere Waffe enorm viel FP-intensiver als eine normale Waffe.

 

Das mit "keine Nachteile" stimmt so nicht, denn alle Vorteile von Fechten sind Nachteile des Doppelklingenschwertes (du führst ja als Nachteile von Fechten, die Vorteile der Doppelklinge an). Und ich finde die Vorteile von Fechten ziemlich bedeutend (weniger AP-Verlust und zwei Gegner angreifbar); mit einem Parierdolch hat man sogar die Möglichkeit dreimal anzugreifen, falls man mal keinen Abwehrbonus benötigt (oder darauf verzichtet).

Zudem ist "Entwaffnen" bei der Doppelklinge mE meistens schlechter als zweimal angreifen (wenn man beim Doppelklingenschwert zwischen den Alternativen wählt).

 

Von daher erhält man keine perfekte Kostenabstimmung (da Waffen und Fähigkeiten so stark unterschiedlich in den FP-Kosten sind), aber ich halte Fechten immer noch für stärker. Nach meinen Berechnungen ist das Doppelklingen-Schwert maximal 1840 FP günstiger (+300, wenn man alles über Grundkenntnisse lernt), was bei +14 und +16 eintritt - ich hielt das für gerechtfertigt, weil ich ja Fechten für stärker halte (vor allem auf +16).

Stellst du in der Praxis einen relevanten Vorteil der Doppelklinge fest, dann kannst du ja das Entwaffnen auch bei der blauen Variante streichen. Über einen Abwehr-Abzug von 10 solltest du nicht gehen, weil das den maximal erreichbaren Abwehr-Wert senkt (insbesondere bei Zaubererklassen) - dann erhält Fechten noch größere Vorteile.

 

Um einen Vergleich mit dem NunChaku zu ziehen, darfst du nicht die blaue Variante wählen. Das habe ich aber bereits dargelegt.

Hier stellt sich wieder die Frage wie wertvoll Entwaffnen und das Angreifen von zwei Gegnern ist.

 

Edit: Falls die blaue Variante jemanden relevant zu stark vorkommt, wäre die sinnvollste Lösung den Abwehrbonus über EW/2 -2 (abgerundet) zu berechnen (und dann das Entwaffnen beizubehalten). Dadurch ist der Abwehrbonus niedriger ohne das Zaubererklassen praktisch keinen mehr haben. Zusätzlich kann man noch die Grundkenntnis-Kosten auf 1600 anheben (das ist auch nicht mehr als z.B. Kampf in Vollrüstung (das hat 2000)) und bei den Lernpunkte-Kosten eben individuell auf die Klassen schauen und mit Fechten vergleichen. Das Problem bleibt aber immer die etwas seltsame Lernkosten-Verteilung in Midgard, die genaue Vergleiche erschwert.

Wer es etwas genauer haben möchte, sollte sich mal meine Waffenreform anschauen: Link.

 

Edit 2: Ich habe bei der schwarzen Version den EW-Abzug für den Abwehrbonus um 1 erhöht.

Bearbeitet von Dracosophus
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  • 4 Monate später...

Meiner Ansicht nach passt der Vergleich mit Fechten nicht, da Fechten einen (meiner Ansicht nach) Schwerwiegenden Nachteil hat den das Doppelklingenschwert nicht hat. In einem Abenteuer in dem man gegen viele Skelette antreten muss ist Fechten wertlos, das Doppelklingenschwert aber nicht. Wenn man schon vergleicht sollte man mit einer Waffe vergleichen die diesen Nachteil des Fechtens nicht hat. (In meinen Augen ist dieser Nachteil auch der einzige plausible Grund warum Fechten so günstig ist. Ansonsten wäre es viel zu stark)

 

Besser würde der Vergleich mit dem Nun Chako und einer Verteidigungswaffe passen. Da merkt man dann schnell, dass das Doppelklingenschwert viel günstiger ist.

 

Ich finde die Idee hinter der Waffe trotzdem gut, würde aber eher dazu tendieren, dass man sich entscheiden muss ob man die verbesserte Abwehr +1 Angriff oder den Doppelten Angriff benutzen möchte.

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Also wenn du den Stichwaffen-Aspekt über alles stellen willst, ist da etwas dran. Aber dann müsstest du jede Stichwaffe deutlich besser als Nicht-Stichwaffen machen und das normale Midgard wäre extrem unausgeglichen, weil Stichwaffen keinen Ausgleich gegenüber normalen Waffen erhalten.

In einem Abenteuer wo ein Golem besiegt werden muss, ist alles außer Schlagwaffen nutzlos, müssten also alle Schlagwaffen viel teuerer als andere Waffen sein?

In einem Abenteuer wo bestimmte Geister besiegt werden müssen, sind alle Waffen nutzlos und deshalb müsste also Austreibung des Bösen viel teuerer als alle Waffen sein?

 

Es wurde eigentlich schon alles hier im Strang angesprochen, was du anführst.

 

Siehst du den Stichwaffen-Aspekt als alles bestimmend an, kannst du zum Beispiel den doppelten Angriff als zwei Stiche auffassen und dann die Waffe verwenden.

Ich betrachte das Ganze allgemein und gehe bei meinen Vorschlägen davon aus. Beispielsweise kann man mit einem Kampfstab (d.h. auch mit einen Doppelklingenschwert) keine Angriffe von Tieren abwehren, wodurch in einer Situation mit vielen Tieren Fechten mit kleinem Schild wieder deutlich besser ist (da hier das Doppeklingenschwert keinerlei Abwehrbonus verleiht).

 

 

Da offenbar noch Interesse an der Waffe besteht, versuche ich sie noch ein wenig dichter an die Fähigkeiten und anderen Waffen heranzuführen.

Ich passe den Artikel demnächst wohl nochmals an und führe dann im Strang zum Artikel erneut eine Gegenüberstellung der Techniken aus.

 

Edit: Ok, ich habe den Artikel angepasst. Siehe Strang des Artikels.

Bearbeitet von Dracosophus
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