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Zeige Ergebnisse für die Tags "'2017', '1880' oder 'bacharach'".
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I. Gottesfurcht, Sauberkeit und Pünktlichkeit sind die Voraussetzungen für ein ordentliches Geschäft. II. Das Personal braucht jetzt nur noch an Wochentagen zwischen 8 Uhr vormittags und 6 Uhr nachmittags anwesend zu sein, der Sonntag dient dem Kirchgang. Jeden Morgen wird im Hauptbureau das Gebet gesprochen. III. Es wird von jedermann die Ableistung von Überstunden erwartet, wenn daß Geschäft sie begründet erscheinen lässt. IV. Der dienstälteste Angestellte ist für die Sauberkeit der Bureaus verantwortlich. Alle Jungen und Junioren melden sich bei ihm 40 Minuten vor dem Gebet und bleiben auch nach Arbeitschluß zur Verfügung. V. Einfache Kleidung ist Vorschrift. Das Personal darf sich nicht in hellschimmernden Farben bewegen und nur ordentliche Strümpfe tragen. Überschuhe und Mäntel dürfen im Bureau nicht getragen werden, da dem Personal ein Ofen zur Verfügung steht. Ausgenommen sind bei schlechtem Wetter Halstücher und Hüte. Außerdem wird empfohlen, in Winterzeiten täglich 4 Pfund Kohle pro Personalmitglied mitzubringen. VI. Während der Bureaustunden darf nicht gesprochen werden. Ein Angestellter, der Zigarren raucht, Alkohol in irgendwelcher Form zu sich nimmt, Billiardsäle und politische Lokale aufsucht, gibt Anlaß, seine Ehre, Gesinnung, Rechtschaffenheit und Redlichkeit anzuzweifeln. VII. Die Einnahme von Nahrung ist zwischen 11.30 Uhr und 12.00 Uhr erlaubt. Jedoch darf die Arbeit dabei nicht eingestellt werden. VIII. Der Kundschaft und Mitgliedern der Geschäftsleitung ist mit Ehrerbietung und Bescheidenheit zu begegnen. IX. Jedes Personalmitglied hat die Pflicht, für die Erhaltung seiner Gesundheit sorge zu tragen. Im Krankheitsfalle wird die Lohnzahlung eingestellt. Es wird daher dringend empfohlen, dass jedermann von seinem Lohn eine hübsche Summe für einen solchen Fall wie auch für die alten Tage beiseitelegt, damit er bei Arbeitsunvermögen und bei abnehmender Schaffenskraft nicht der Allgemeinheit zur Last fällt. Zum Abschluß sei die Großzügigkeit dieser neuen Bureau-Ordung betont. Zum Ausgleich wird eine wesentliche Steigerung der Arbeit erwartet.
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Hallo Forumianer, meine Gruppe hat beschlossen, dass ich sie durch das Amerika von 1885 des gar nicht mehr so wilden Westen leiten soll. Nun, Anregungen gibt es dank unzähliger Wild-West-Filme ja genug. Aber was passt alles in die ausgewählte Zeit und was nicht? Hat jemand schon ein paar Wild-West-Abenteuer selbst gehalten? Was waren seine Erfahrungen? Worauf sollte man besonders achten? Gibt es irgendwo im Netz schon aufbereitetes Material?
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Mich reizte schon immer das viktorianische Zeitalter und so haben wir uns entshlossen einige Abenteuer rund in und um London anzusiedeln. Das Problem heirbei ist jedoch, dass es sich als schwieriger erwies als gedacht gutes Hintergrundmaterial in die Hände zu bekommen. Kann mir jemand helfen. Gutes Kartenmaterial wäre sehr hilfreich und alle Informationen rund um das gesellschaftliche Leben Londons aller Schichten. Von Sir Arthur Conan Doyles Sherlock Holmes bis zu Anne Perry mit Ihrem Thomas Pitt bekommt man zwar einen guten Einblick, aber das genügt leider noch nicht. In der Hoffnung ihr wißt Rat verbleibe ich Dreamweaver Don`t dream it - be it
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Hallo liebe 1880er! Ich habe mir überlegt, daß es dem Spielspaß von 1880 nicht abträglich sein dürfte, wenn man sich mal um die nähere Ausgestaltung von 1880 Chars kümmert. Dabei geht es im Moment (noch) nicht darum, neue Charaktertypen zu erfinden, sondern die groben Vorgaben mit etwas Inhalt zu füllen. Das ganze basiert auf einer interessanten Idee meinerseits zum Großwildjäger/ Feldforscher bei 1880. Also folgendes: Unter die Kategorie Großwildjäger/ Feldforscher fällt der Impressario. Der Impressario: Ein Mitarbeiter von Handelshäusern, der, vornehmlich in Afrika, aber auch in Amerika und Asien, auf der Suche nach interessanten Völkern ist, die er dann unter Vertrag nimmt und nach Europa auf Tour schickt, damit sie in sogenannten Völkerschauen in Zoos und Varietés ausgestellt werden können. Klingt für uns heute verdammt rassistisch (weiß ich auch und ist es auch), aber damals hat man sich darum nicht geschert. Zweck war es, den Daheimgebliebenen die weite Welt vorzuführen, je wilder desto besser. Der Impressario arbeitet für Unternehmer, die sich auf Großwildhandel u.ä. spezialisiert haben (z.B. Hagenbeck). Völkerschauen gabs etwa sei 1875 bis in die 1930er Jahre. Teilweise wurde ganze Dörfer "ausgestellt", teilweise nur kleine Gruppen. Das Ganze beitet m.E. gute Anknüpfungsmöglichkeiten für Abenteuer. Zum einen gute Gründe, nach Afrika zu fahren und dort mit diversen Zaubereien und anderen Unwägbarkeiten konfrontiert zu werden, zum anderen kann man auch recht gut Abenteuer in Europa ansiedeln. Z.B. verschwinden während so eine Völkerschau gastiert aus einem Völkerkundemuseum wertvolle Artefakte, die dann zu Ritualen mißbraucht werden. Das ganze fällt dann auch der Öffentlichekeit auf und die Abenteurer könnten zum Einschreiten veranlasst werden. Oder der "Medizinmann" eines Dorfes wird von irgendwelchen Fanatikern entführt, damit er ihnen Rituale beibringt. Der Organisator, der natürlich ein Interesse daran hat, seinen Mitarbeiter wiederzukriegen, beauftragt die Abenteurer, den Verschwundenen wiederzufinden. Oder die Abenteurergruppe muß versuchen, einem hinterhältigen Impressario das Handwerk zu legen... Also, Möglichkeiten über Möglichkeiten... Auf jeden Fall eine interessante Vertiefung/Spezialisierung des obigen Abenteurertyps, wie ich finde. Grüße, Glenn
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So, hier sind die versprochenen Infos zum 1880-Quellenbuch: Um es 'mal so zu sagen: Es wird zwar nicht von Pegasus veröffentlicht, sondern von mir finanziert im Rahmen des VFSF, aber nichtsdestotrotz ist es irgendwo schon ein MIDGARD-Produkt. Also kommt es nicht pünktlich zur Messe. Die Gründe dafür sind vielfältig und brauchen hier nicht weiter erläutert zu werden. Fakt ist, dass wir auf der Messe in Essen eine vierseitige Broschüre parat haben werden, die einige Auskünfte über Inhalt und Aufmachung des Bands gibt. Außerdem kann man mich natürlich fragen... Der Fahrplan sieht wie folgt aus: Das Buch kommt Ende des Jahres in den Handel; es wird um die 200 Seiten haben und, nach derzeitigem Stand (kann sich noch ändern, da wir noch im Layout sind) 113 s/w-Bilder enthalten (plus Farbcover und zwei Innenseiten mit Landkarten). Diesen für ein MIDGARD-Produkt ungewöhnlich hohen Bildanteil gleichen wir durch kleinere (aber noch gut lesbare) Schrift wieder aus. Der Verkaufspreis wird bei DM 49,90 liegen. Bis zum 25.11.01 ist Subskription zum Sonderpreis möglich. Will meinen: Ihr zahlt DM 40,00 auf mein Konto ein (234 150 bei Sparda-Bank Mainz, BLZ 550 905 00), wenn ihr euch das Buch auf einem Con abholen wollt; möchtet ihr es nach Erscheinen direkt zugeschickt haben, kommt noch ein Porto- und Verpackungsanteil von DM 3,00 dazu, also insgesamt DM 43,00 (und ich bräuchte eure Adresse - bitte nicht über das Forum, sondern direkt an mich privat). Offiziell erscheint der Band dann (Rosendorn dürfte es freuen) zum Südcon vom 30.11. bis zum 02.12.01. Auf dem Südcon herrscht ermäßigter Con-Verkaufspreis von DM 45,00. Subskribenden, die den Band im voraus bezahlen und zum SüdCon mitgebracht haben wollen, bringe ich ihn natürlich mit. Ab Anfang 2002 sollte der Band dann in den gängigen Läden erhältlich sein; ich werde in Essen mit Pegasus ein Gespräch bezüglich des Vertriebs führen. Rainer
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Hallo Leute, da ich bald vor habe ein paar Abenteuer zu leiten, die im zweiten Weltkrieg spielen, jedoch dazu das Midgard 1880 Regelwerk verwenden möchte, wollte ich hier einmal nachfragen, ob jemand damit schon Erfahrungen gemacht hat. Meiner Meinug nach eignet sich diese Zeit sehr gut für Agenten und Spionageabenteuer, aber auch die Indiana Jones Filme sind ja dort angesiedelt. Ich bin das Regelwerk nun einmal durchgegangen und es kann meiner Meinung nach recht komplett und ohne große Probleme 60 Jahre in die "Zukunft" tranferiert werden. Hier nun meine paar Gednaken dazu: Ersteinmal scheinen mir die Heldentypen immer noch ausreichend. Was allerdings aktualisiert werden muß sind die Fertigkeitenlisten und damit die Lehrpläne der Helden. Einige Fertigkeiten müssen dabei nur erweitert werden, so zum Beispiel "Boot steuern" muß um Motorbote ergänzt werden. Wo ich schon bei Motoren bin muß es wohl neu die Fertigkeit "Kraftfahrzeuge steuern" geben, wobei hier wohl auch noch zwischen Zwei- und Vierrädrigen unterschieden werden muß (so wie bei "Gespann-" und "Radfahren" ). "Flugzeuge steuern" wäre vielleicht auch wichtig. Bei den geistigen Fertigkeiten fehlt das Fach der "Elekorotechnik" und bei den Waffenfertigkeiten müßten die Beschreibungen aktualisiert werden. Einer kleine Zwischenfrage: Sollten Granaten eine Wurfwaffe sein (mit anschließender Auswertung des Sprengstoffschadens) oder eine eigene Waffengattung? So das war erst einmal meine grobe Ideensammlung. Ich würde gerne Eure Meinung dazu höhren. Wenn ich die Abenteuer dann abgeschlossen habe, wollte ich dann einen Leitfaden oder eine Regelergänzung zusammenschreiben, die sich dann mit dem Thema befaßt (für's Internet oder den Herold...) mfg Ulf darkk@gmx.net
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Wie "fantastisch " Ist eigendlich euer 1880 ? Beim vorbereiten zweier abentuer fur Langeleben ist mir aufgefallen, das, das Phantasische in 1880 nicht besonders ausgebrägt ist ( auser im Bestiarium) Also wie haltet´s Ihr ? Giebt es bei euch Geister,Vampiere und das ganze Gesogs ? Oder gibt es in euerer Version für alles eine Wissenschaftliche Erklärung. Gibt es Magie ( zu mindest für NSCs ) ? Mit welcher Häufigkeit begegnen eueren Spielern phantastische Phänomene ? Grüße Bethina
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Ähem, jetzt wo es wohl keinen Nachschub mehr an 1880 Abenteuern geben wird, stellt sich vermehrt die Frage, wo man neue Abenteurer her bekommen soll. Ich kenn mich mit Cthulhu nicht aus und will auch den Mythos nicht in eine 1880 Runde verpflanzen. Kann mir jemand gute Abenteuer aus anderen Systemen empfehlen, die Mythos-frei sind und tatsächlich auch VOR der Jahrhundertwende spielen? Am liebsten wären mir natürlich Titel, die immer noch käuflich zu erwerben sind. Ich mag natürlich auch Abenteuer von anderen Spielern. Immer her damit! Ich hab nur einfach nicht die Zeit, so viele Hausaufgaben zu machen, um ein gutes Abenteuer zu leiten. Estepheia
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Hallo, zum victorianischen London finden sich im Netz tonnenweise Infos (, von Rollenspielen mal ganz zu schweigen ) aber zum victorianischen ( Gründerzeitlichen) Berlin habe ich noch nichts gefunden. Hat da Vielleicht jemand einen Link oder einen guten Buchtyp ? Grüße Bethina
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Ich plane eine Horror-Kampagne für Midgard 1880 und suche Ideen, wie man die Auswirkungen des Geschehens auf die Charaktere "simulieren" kann. In anderen Rollenspielen (z.B. AD&D Ravenloft) gibt es dafür wohl Regeln, sowas stelle ich mir hilfreich vor. Kennt sich hier jemand etwas aus oder hat Ideen?
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Was drägt sie drunter die modische Abenteurerin 1880 ? Ganz klar ein Korsett ! aber nicht nur! die Standartunterwäsche einer Frau im jahre 1880 bestand aus .: 1 Unterhemd - direkt auf der Haut getragen 1 lange Unterhose - eigentlich durch einen Bund miteinander verbundene Hosenbeine Strümpfe - mit Strumpfbänder gehalten 1 Korsett - über dem Unterhemd, niiiiiiiiiiie auf der blosen Haut, es wird im Rücken auf Form geschnürt und Vorne mit Hacken und Ösen geschlossen. 1 Krinoline (Reifrock) oder 1 Tunüre - diese meist aus Stahlreifen mit Leinenferbindungen bestehenden Konstrucktionen gaben dem Rock seine ausladende Form. 1880 ware die zeit der extrem weiten Röck vorbei, allmählich wurde die Stofffülle mit der Tunüre nach hinten verlagert. Über das alles kamen noch: 2 (mindestens) Unterröcke 1 Kleid - je nach Vermögensverhältnissen aus Seide, Baumwolle, Wolle oder Leinen mit mehr oder weniger üppiger Verziehrung in Form von : Spitzen, Rüschen, Bänder, Perlensickerei... ach ja, diese Kleider hatten noch keine Taschen in unsem heutigen Sinne : entweder hatten sie kleine Eingriffe, durch die man in sperat um den Bauch geschnallte Beutel griff oder frau benutzte eine sog. "Chateleine" ein Gürtelgehäng an dem wichtige Kleinigkeiten gehängt wurden. Eine weiter Korsettmythe ist der Umfang der Schnürung: Die berüchtigten Wespentaile hatten die wnigsten Frauen, Zwar war die Schnürung nach heutigen Masstäben noch immer sehr einengend, aber eine so enge Schnürung , daß die Gefahr bestand in Ohnmacht zufallen, konnten sich nur die Frauen der Oberschicht , die keinerlei körperliche arbeit verichteten, leisten. Ein Korsett betsand übrigens aus : 1 Lage Ausenstoff, 1 Lage Roßhaar 1 Fischbeinstäbchen ( nicht Fischstäbchen, nix zu essen ) aus Walfischrippen noch einer Lage Roßhaar 1 Lage Innenfutterstoff MAN KANN EIN KORSETT NICHT WASCHEN ! Vielleicht solle ein anständiges, ordentliches Korsett als leite Körperpanzerung zählen ?! Öhhhhhhh, gab s da nicht noch was ? Der erotisch Aspeckt: Es war den Menschen dieser zeit durchaus bewußt, das eine enge Schnürung gewisse....Gefühle auslösen konnte. Engeschnürt französische Liebesromane lesen, war eien der Verruchtesetn Sachen die eine "anständige" Frau tuen konnte. Hoffentlich hat euch diese kleine Einführung einwenig geholfen das "Drunter" einer so sehr aufs " Drüber" fixierten Zeit zu verstehen.
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