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Pyromancer

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  1. Charaktere bisher: -Carmen, Magierlehrling und Schülerin von Meister Cato -Tiberius, Akolyth des Laran-Ordens -Eika, waeländische Skaldin -Ragri, verstoßener Zwergen-Adliger aus den Kaf-Bergen Der folgende Mitschrieb wurde zum Großteil von meinen Spielern erstellt! Die Kommentare in kursiv sind von mir. #1 Das Spiel beginnt im Frühjahr (Datum? Jahr: 2413n.L.). Eika und Ragri Eika und Ragri starten in Diatrava, der ehemaligen Hauptsadt Sereneas. Auf der Suche nach der Axt Kradauk versuchen sie, dessen letzten Besitzer, den Zwergenkundler und Mechaniker Kyligimo, ausfinding zu machen. In der örtlichen Bibliothek werden sie nach kleinen Startschwierigkeiten an seinen Wohnsitz in Spalarena verwiesen. Nach einer kurzen Seereise auf dem Langschiff eines Eika bekannten Händlers treffen sie dort ein. Da wurden ein paar schöne Begegnungen mit nichtsnutzigen Musikanten, goldgierigen Magier-Lehrlingen und einer strengen Meisterin des Ramis Maldigis verschwiegen. Mag daran liegen, dass der Schreiber zur anderen Gruppe gehörte. Carmen und Tiberius Carmen und Tiberius lernen sich unterdessen bei einem Treffen ihrer Meister Cato und Ambrosius kennen, nahe der Stadt Tura. Das Nächtens ist betrunkenes Gegröle dieser beiden zu hören, anschließend ein kurzer aber heftiger Streit, der sich schnell wieder legt. Carmen wird mit einer Nachricht (einem Pergament) zu Kyligimo nach Spalarena geschickt (es ginge um Leben und Tod), Tiberius soll sie als Leibwächter begleiten (und begibt sich damit in "große Gefahr"). Die Begegnung der beiden Männer, das anschließende Gelage und die Reaktion der SCs darauf war witzig und schön zu spielen. Zunächst meint sich Carmen zu erinnern, dass sich Spalarena im südlichen Mokkatam befindet, weshalb sie unverzüglich mit dem Pferd aufbrechen will. Tiberius allerdings weiß, daß sich genannte Stadt direkt auf der anderen Seite des Golfes von Tura befindet. Glücklicherweise kann Tiberius Carmen überreden zunächst den Golf zu überqueren um ihr zu beweisen, dass er recht hat, weshalb sie ohne Pferde nach Tura aufbrechen, um mit einem Schiff überzusetzen. Im Hafen finden die beiden auch schnell einen Händler, der zusagt beide für eine geringe Summe nach Spalarena zu bringen. Nach einem kurzen Besuch in einem Tempel des Meeresgottes und einem Besuch der Bibliothek von Tura, in der Tiberius Carmen endgültig überzeugen kann, dass ihre Annahme falsch war, kehren beide zum Hafen zurück. Dort allerdings werden sie gewahr, wie drei Männer in einfacher, etwas zerschlissener Kleidung nach Carmen fragen und zu dem Schiff kommen, dass Tiberius und Carmen besteigen wollen. Tiberius stellt sich daraufhin diesen in den Weg. Die Schläger mit ihren Knüppeln verlangen die Herausgabe des Pergamentes, was Tiberius ablehnt. Als Tiberius die drei Männer einschüchtert und Carmen einen Zauber spricht, suchen die Halunken das Weite. Aber Tiberius und Carmen wundern sich, wie diese Schläger von dem Brief erfahren haben konnten. Als ihre Schiff ablegt, können beide erkennen, wie die bereits erwähnten Halunken, sich in der Nähe des Ankerplatzes verstecken und das Ablegen des Schiffes sehr interessiert beobachten. Die Überfahrt verläuft ereignislos. In Spalarena angekommen, erkundigen sie sich zunächst nach einem Magier und erfahren, dass sich im Ort ein Magier in seinem Magierturm und eine Kräuterfrau befindet. Nachdem sie den Magier angesprochen haben, erfahren sie vom Anwesen des Kyligimos. Kyligimos Haus Beide Parteien treffen alsbald in Spalarena ein und laufen sich vor Kyligimos Haus über den Weg. Es wird geklopft und gerufen, doch niemand öffnet. Nach anfänglichem Misstrauen und getrenntem Hin und Her stehen schließlich alle im Haus. Es ist verlassen - durch das Hintertor, über den Garten und die Hintertür ist eingebrochen worden. An Vorder- und Hintertür des inneren Gebäudes waren jeweils Fallen aufgebaut - eine ausgelöst durch Tiberius, eine von einem weniger glücklichen Zwerg (Kleidung und Barttracht nach zu urteilen handelte es sich um einen Anhänger des Erdan-Clans), den es dabei tödlich erwischt hat. Weiträumige Teile des Hauses sind demoliert worden. Aus den Spuren geht hervor, dass vier Zwerge das Haus durch die Hintertür betreten und drei es wieder verlassen haben müssen. Im Schlafzimmer findet sich eine Blutspur, die von einer Verletzung stammen könnte. Das war ein gelungener Einstand für die neue Kampagne. Es war doch nicht ganz so unstrukturiert wie vorher befürchtet, und die Charaktere wirken jetzt schon extrem unterhaltsam. Kleiner handwerklicher Fehler meinerseits: Ich hab erwähnt, dass die Botschaft nicht korrekt versiegelt ist (kann im Suff ja mal passieren) und man den Brief lesen könnte, ohne das Siegel zu brechen. Da hätte ich gleich das Handout rausrücken sollen, da hätte der Spieler der Versuchung wahrscheinlich nicht widerstanden, zu lesen. Ich hätte auch mehr Fallen in Kyligimos Haus beschreiben sollen, das ging am Ende etwas unter. Na ja, was solls. An sonsten freu ich mich schon darauf, wie es weitergeht!
  2. In diesem Thread werde ich von der Fortsetzung unserer "Sturm über Mokattam"-Kampagne (Berichte gab's nebenan) berichten. Hier gibt es potentiell unmarkierte Spoiler für den Zyklus von den Zwei Welten (Ein Hauch von Heiligkeit, Die Legion der Verdammten, Das Graue Konzil, Die Schwarze Sphäre), Die Fahrt der schwarzen Galeere, Säulen der Macht, und Inhalte des Thalassa-Quellenbuches. Weiterlesen also auf eigene Gefahr. Falls jemand Fragen, Ideen, Anmerkungen etc. hat: Nur zu!
  3. Ich würde das Stück für Stück machen. Außerdem würde ich noch ein Wiki oder etwas ähnliches betreiben, wo die Texte dann strukturiert und querreferenziert abgelegt werden. Inkscape ist ein vielseitiges Vektorzeichenprogramm, das man auch gut zum Kartenzeichnen verwenden kann. Speziell für Karten und kostenlos kenn ich nur Autorealm, damit kann man ohne viel Aufwand mittelmäßige Ergebnisse erzielen.
  4. Ah ja. Da habe ich leider keine gute Lösung parat. Mein Vorschlag wäre, einen Blick auf die anderen Steampunk-Rollenspiele zu werfen und das zu überneh- men, was Dir für Dein Setting geeignet erscheint. Davon rate ich ab, denn so erzeugst du den Abklatsch eines Abklatsches, und das ganze wird bestenfalls ein uninspirierte Kopie. Geh in die Bibliothek und leih dir ein paar Bücher über Technikgeschichte aus. Schau dir an, was es in der Realität an Technologie gab, woran gearbeitet wurde, wie sich die Menschen die Zukunft vorstellten. Lies zeitgenössische Artikel. Lies Biographien von Erfindern aus der Zeit. Und arbeite dich von diesem Punkt vor. Extrapoliere. Verstärke hier und da einen Effekt; schwäche hier und da eine gegenläufige Entwicklung ab. Und konzentrier dich nicht auf Dampf. Die Hochzeit des Dampfzeitalters sieht z.B. das Aufkommen der Elektrizität: Frankenstein, Tesla, da kann man sich Inspirationen holen.
  5. Ich verstehe nicht im geringsten, was du damit sagen willst. Ehrlich.
  6. Das ändert aber nicht das geringste daran, dass das "gute Rollenspiel" eine Leistung des Spielers ist. Oder widersprichst du mir hier ernsthaft und behauptest, dass es in Wirklichkeit der Charakter ist, der gutes Rollenspiel betreibt?
  7. Ehrlich? Warum gibt es dann EP für Ideen und gutes Rollenspiel, die ganz eindeutig den Spieler und nicht den Charakter belohnen?
  8. Wir sind uns aber wohl einig, dass das Wichtige im Spiel nicht die Gerechtigkeit zwischen den Charakteren, sondern die Gerechtigkeit zwischen den Spielern ist. Und es ist nunmal keine Leistung, eine 11 statt einer 3 bei den Berufsfertigkeiten zu würfeln. Und persönlich spielen wir momentan eh mit Punktkaufsystem und pauschaler EP-Vergabe für Anwesenheit.
  9. Passt es nicht, weil es keine Chancengleichheit gibt.
  10. Charaktere sind halt wertetechnisch unterschiedlich gut. Das fängt ja mit den gewürfelten Attributen an, schlägt aber in den gewürfelten Lernpunkten so richtig voll durch. Das können in GFP umgerechnet locker ein paar tausend sein, bevor das Spiel überhaupt angefangen hat, und dieser Unterschied wird mit der Zeit nicht kleiner, sondern tendenziell größer. Dass man das als ungerecht empfinden kann ist denke ich nachvollziehbar. Dass diese wertetechnischen Unterschiede einigen schlicht egal sind wissen wir auch.
  11. Gibt es denn da soviele von, dass man denen nicht aus dem Weg gehen kann? Sicher kann man denen aus dem Weg gehen. Aber es ist halt lästig, wenn man als unbescholtener Bürger immer ein Auge auf Rotkutten in der Menge haben muss oder alle paar Tage 1-2 Stunden dadurch verliert, dass eine ebensolche ihren Zirkus veranstalten will.
  12. Ich dachte, das bezieht sich nur auf aktive magische Gegenstände und nicht auf Waffen mit einem schlichten Angriffs- oder Schadensbonus. Aber die Aura ist natürlich ein guter Punkt. Bei der (nicht vorhandenen) Zielgenauigkeit von EdA ist die Überprüfung der Aura des verdächtigen Schwertes aber immer mit einem gewissen Aufwand und einer Belästigung des Trägers verbunden. Ich könnte mir vorstellen, dass man in Candranor überhaupt nicht mit einem magischen Schwert rumläuft, einfach, weil man alle naslang von einem Laran-Priester angehalten wird und bei den Einheimischen deshalb andere magische Waffen bevorzugt werden, während im Rest der Welt das magische Schwert der Standard bei magischen Waffen darstellt. Wie sieht denn Larans Schwert aus? Ich mach mir da keine Vorstellun davon.
  13. Folgende hypothetische Situation: Ein junger Laran-Priester schreitet durch die Straßen Candranors, als plötzlich seine Tätowierung zu kribbeln anfängt. Da vor ihm, diese Gruppe aus waeländischem Skalden, albischem Elf, scharidischem Zwerg und kanthanesischem NinYa, von denen muss einer ein magisches Schwert dabei haben! Vielleicht ist es tatsächlich Larans Schwert! Was passiert jetzt? Woran erkennt der Priester, ob es wirklich Larans Schwert ist? Und wird man als durchschnittlich-mittelstufiger Abenteurer in Valian wirklich an jeder zweiten Straßenecke von einem Laranpriester angehauen, ob er mal das Schwert genau anschauen dürfte?
  14. Dann schließen sich die 80 oder ein paar davon halt schnell hier übers Forum kurz und stellen kurzerhand selbst 'was auf die Beine. Und jetzt? Eben. Es gibt nichts Gutes, außer man tut es. Bei mir in der Gegend hatte die langjährige Orga eines Cons (war kein Midgard-Con) irgend wann keinen Bock mehr, aber im speziellen EIN regelmäßiger Besucher war der Meinung, man bräuchte diesen Con. Hat er ihn halt selbst organisiert. Das war dann vielleicht nicht so groß, der Veranstaltungsort war nicht ganz so toll, es lief nicht alles so reibungslos wie vorher, aber es waren Teilnehmer da, es wurden Rollenspiele gespielt, die Leute hatten Spaß. Was will man mehr? Man sollte nur nicht verschweigen, dass das für den einen dann doch ziemlich stressig war. "Mal schnell über's Forum", daran glaube ich nicht. Aber wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.
  15. Sag Bescheid, wenn es so weit ist. Alternativ können wir uns vielleicht auch so einig werden, du kannst mir ja deine Preisvorstellung per PN schicken.
  16. Nö. Die allermeisten P&P-Rollenspiel-Cons finden in irgendwelchen Jugendhäusern, Schulen, Gemeindezentren o.ä. statt. D.h. Dach über dem Kopf und halbwegs akzeptable Toiletten gibt's, schlafen kann man aber, wenn überhaupt, dann nur auf selbst mitgebrachten Unterlagen. Auf dem Auryn kann man auch Zelte mitbringen und draußen schlafen, ansonsten hab ich nur noch von einem anderen P&P-Zelt-Con gehört (in Bieberach?), das scheint also nicht sehr weit verbreitet zu sein. Und wenn man eben "normale" Cons gewöhnt ist, dann zählen Bett und Dusche schon als Luxus! Ich find's gut, man wird ja auch nicht jünger.
  17. Das sind die zwei Hauptpunkte, in denen sich für mich ein Luxus-Con von einem normalen Con unterscheidet: Bett und Dusche. Auf den allermeisten Cons gibt's das nämlich nicht.
  18. Ich stelle mal Thesen auf, aus der Erinnerung von Gesprächen mit Leuten, die nicht auf Midgard Cons kommen: Zu teuer, so viel Geld wird für einen Con nicht ausgegeben, egal ob da die Übernachtung und Vollpension dabei ist. Die Angst, beim Conpublikum könne es sich um einen eingeschworenen Haufen handeln, bei dem man dann daneben steht und nicht dazu gehört. Man will verschiedene RS-Systeme auf einem Con spielen, je nach Lust und Laune. Zu weite Anfahrt, für einen Con fährt man nur z.B. bis 50km.... Mangelnde Bekanntheit außerhalb der Midgard-Forum Szene. So viel mal auf die Schnelle. Ich denke, die Midgard-Cons haben eine sehr klar definierte Zielgruppe, die die Konzepte des Luxus-Cons schätzen und auch regelmäßig an den Cons teilnehmen. An Preis, Anfahrtsweg und Rollenspiel-System kann man schlecht drehen, und auf mehr als 1 bis 2 Cons im Jahr werden die wenigsten fahren wollen/können. Also bleibt, die Spielerbasis zu erweitern. "Wir fahren eh hin, fahr doch einfach mal mit!" hat bei mir damals gereicht. Wenn die Anfahrt organisiert ist und man zumindest schon ein paar Gesichter kennt, dann ist die Hemmschwelle niedriger als wenn man alleine anreist, womöglich noch mit öffentlichen Verkehrsmitteln und am Ende noch ein paar Kilometer zur Burg hochläuft. Also Mundpropaganda in der eigenen Runde, alles andere halte ich für ziemlich wirkungslos. Ich gehe aber davon aus, dass das eh schon jeder Con-Gänger macht, und damit wäre das Teilnehmerpotential für Midgard-Cons momentan weitestgehend ausgeschöpft. Und damit verteilen sich eben die vorhandenen Teilnehmer auf immer mehr Cons. Einzige Abhilfe wäre hier, neue Spieler für die eigene Midgard-Runde zu rekrutieren, um sie dann danach zu Midgard-Con-Gängern weiterzubilden.
  19. Wer ist der aktuelle Seekönig? Und welche grobe politische Linie fährt er? Außen- und innenpolitische Feinde zu kennen wäre auch nich schlecht. Kann jemand helfen?
  20. Danke für den Tipp. Blöderweise ist gerade Mord und Hexerei schon weg.
  21. Hm, wir wollen nächste Woche anfangen, in der Zeit schaffe ich es nicht, eines der Abenteuer zu besorgen. Bleibt selber machen. Habt ihr da Ideen? Zwei Charakterhintergründe habe ich schon, die anderen beiden sind die Waelingerin und der Priester. Der Spitzbube wird erst später einsteigen. [spoiler=Ragni Kupferzopf] NAME Ragri "Kupferzopf" Sohn des Dimur, vom Runmorrak-Clan KONZEPT adeliger Zwergenkrieger AUSSEHEN Jung und kräftig, von für Zwerge durchschnittlicher Größe. Vom Teint her etwa etwas heller als die Schariden. Er trägt kurze schwarze Haare, die in einen kurz gestutzten Vollbart (nach Vorbild des Kriegsgottes Zornal) übergehen. In die Haut unter dem Bart sind zwei längere Zöpfe aus Kupferwolle eingenäht, die mongolenbartartig herausstechen. Kleidet sich standesgemäß und kriegerisch (in viel Stahl). HINTERGRUND Ragri ist der jüngste der vier Söhne Dimurs, des Clansoberhaupts der Runmorrak. Da die späte Geburt eine Nachfolge unwahrscheinlich machte, ließ man ihm von kleinauf eine Kriegerausbildung angedeihen, auf dass er seinem Vater in der Ehrengarde des Königs vom Kaf Ruhm bringen möge. Zwar erwies sich Ragri als gehorsam und einigermaßen gelehrig, doch fehlte ihm der rechte Ehrgeiz. Lieber steckte er seine Nase in Bücher oder lauschte den Erzählungen von der Ehre längst vergangener Zeiten und von den Monstern und Barbaren der Oberwelt. Als sich abzuzeichnen begann, dass er es in seinem Leben zu nichts bringen würde, und der Druck, sich zu beweisen, zunehmend anstieg, wohnte er durch Zufall einem Gespräch zwischen seinem Vater und Dwi Bleifaust vom Reimal-Clan bei, einem alten Freund der Familie, dem Dimur sein Leben verdankte. Dwi erzählte, dass Elbar vom Erdan-Clan, dem er seit kurzer Zeit zwei Silberminen streitig machte, Rache geschworen hatte und seinen Untergang plante. Durch die Blume bat er Dimur um Hilfe. Ragri sah seine Chance gekommen. Ohne seinen Vater in Kenntnis zu setzen, trommelte er vier Kumpanen zusammen. Auf breitem Gang lauerten sie Elbar auf und streckten seine Wachen nieder. Ragri forderte Elbar zum Zweikampf und erschlug ihn. Anschließend trugen sie seinen Leichnam durch die Stadt. Nach dem herrschenden Rechtssystem der Kaf-Berge hätte ein Akt der Fehde unter Adeligen nicht zwangsläufig eine Strafe nach sich gezogen. Aber der Erdan-Clan vermochte die Sympathien auf seine Seite zu ziehen. Die Kumpanen wurden zum Tod durch die Axt verurteilt. Da Adelige nicht hingerichtet werden konnten, entging Ragri diesem Schicksal, wurde aber auf Lebenszeit aus dem Berg verbannt. Es ist seit jeher ein ungemeißeltes Gesetz, dass solcherlei Lebenszeit selten lange währt. [spoiler=Carmen] Geboren ist Carmen Lilivana in der Hafenstadt Diatrava im Duganat Diatrava in bürgerlichen Verhältnissen. Zu ihrem Vater Diego, einem Hotelbesitzer im Escharsiebtel, und ihrer Mutter Sinistra Lilivana hat sie seit ihrer frühen Kindheit keine enge persönliche Beziehung mehr, nachdem bei ihr eine magische Sensibilität festgestellt wurde und sie umgehend in den Covendo Mageo de Cevereges Lidrales in Diatrava aufgenommen wurde. Nach ihrem schlechten Grundschulabschluss, wurde Carmen, die inzwischen ihren bürgerlichen Nachnamen nicht mehr benutzt, als Lehrling zu Meister Cato dem Valianer zur weiteren Ausbildung geschickt. Meister Cato ist ein alter Mann mit einem Buckel, grauen Haaren und trägt stets eine graue Robe. Als Magier war er nie bedeutend, allerdings war er in seiner Jugend in konservativen Kreisen politisch aktiv und verdankt diesem Umstand seinen Namenszusatz. Inzwischen neigt sich die Lehrlingszeit von Carmen dem Ende und obwohl Cato der Valianer nie ein strenger Lehrmeister war, was sich auch an Carmens Fähigkeiten erkennen lässt, ist sie schon gespannt auf ihre Zeit als Adept mit neuen Freiheiten. Cato der Valianer verdient sein Geld mit magischen Analysen von magischen Gegenständen. Sein Kundenkreis besteht größtenteils aus seinen ehemaligen politischen Weggefährten und Sympathisanten. Diesen, meist wohlhabenden Personen, verdankt er ein gutes Einkommen und ein bequemes Leben. Villa Cato ist ein kleines schönes Landgut in der Nähe der Stadt <fehlt noch>. Die Villa selbst ist mit einem magischen Ventilationssystem ausgestattet, welches einer modernen Klimaanlage entspricht, und besitzt ein wunderschönes Atrium mit einem marmornen Zierbrunnen. Der die Villa umgebende schön gepflegte Ziergarten im valianischen imperialen Stil, wirkt dagegen im Vergleich zu den Gebäuden etwas zu klein. Der Kontakt zwischen der Familie Lilivana und Carmen hat sich auf Briefe zu besonderen Anlässen reduziert, was etwa ein Brief pro Jahr bedeutet. In etwa vergleichbar zu heutigen Weihnachtsrundbriefen. Zweimal Hintergrund, der auch zu politischen Verwicklungen taugt - da müsste sich doch etwas daraus machen lassen. Nur was?
  22. Außerdem suche ich noch den Caedwyn-Band "Ruf der Ferne".
  23. Ich suche den Abenteuerband "Mord und Hexerei", bzw. das Abenteuer "Das Todeslicht" daraus.
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