Alle Inhalte erstellt von Prados Karwan
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- Das Wurfmesser und der Drache
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Das Wurfmesser und der Drache
Hier mal einige Gedanken, die mir spontan zum Thema gekommen sind: Ein gezielter Fernangriff ist nur in bestimmten Situationen möglich, beispielsweise gegen ahnungslose Gegner oder solche, die freiwillig nicht ausweichen. Das scheint mir hier nicht der Fall gewesen zu sein. Es wäre von den Regeln her nicht möglich zu warten, bis der Drache seinen Kopf wendet. Entweder wäre der Drache danach nicht mehr ahnungslos, weil er den Schützen sehen würde. Doch selbst wenn der Schütze sich ausreichend versteckt hätte, wäre der Kopf ein bewegtes Ziel, das sich aber nicht gleichmäßig bewegt. Damit wäre ein gezielter Fernangriff ausgeschlossen. Die Größe eines Nestlings von maximal zwei Meter (ohne Schwanz) lässt einen gezielten Angriff plausibel erscheinen, der einen Schaden anrichtet, wie er ähnlich auch gegen Menschen eintreten würde. Es dürfte also grundsätzlich möglich sein, einen Nestling mit einem gezielten Fernangriff zu töten. Es muss nur die Vorbereitung stimmen. Ein Nestling ist selten allein. Daher heißt er ja auch Nestling. Irgendwo lauert die Mutter ... Grüße Prados
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Umfrage unter Rollenspielern von Reinhard Zulehner für eine Magisterarbeit
Ich muss es einfach schreiben: Hoffentlich verfasst der gute Herr Zulehner seine Magisterarbeit in einem besseren Deutsch als seine Begrüßung zum Fragebogen. Meines Erachtens sollte er diese dringend überarbeiten, sie macht aufgrund der relativ zahlreichen Fehler einen sehr unseriösen Eindruck. Ich habe gerade festgestellt, dass der Fragebogen einen Raum für Anmerkungen enthält, und habe eine diesbezügliche verfasst. Grüße Christoph
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Berserkergang
Das ist ein fehlerhaftes Zitat: Der Berserker greift solange seine Gefährten an, bis diese ihn kampfunfähig gemacht haben. Vom Zustand der angegriffenen Gefährten ist in dem Abschnitt nicht die Rede. Allgemein kann man aber, so man möchte, durchaus aus dem zweiten Satz der Beschreibung heraus argumentieren, dass ein Berserker verletzt am Boden liegende Abenteurer in Ruhe lässt. Grüße Prados
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WaLoKa & Höhlenbären
Was um alles in der Welt hat Rollenspiel mit Realität zu tun? Du meine Güte, da wird einmal, ich formuliere es jetzt bewussst überspitzt, das zarte Ego des Spielleiterleins ankeknackst und sofort werden von diesem mehr oder minder perfide Pläne geschmiedet, das angeblich völlig verschobene Kräfteverhältnis wieder ins richtige, nämlich dem Spielleiter befriedigende Lot zu rücken. Rollenspiel ist doch kein Wettstreit, wer besser, schneller, effektiver töten kann. Das Argument heißt nicht 'teure Fertigkeit', sondern das Argument heißt Spielspaß! Und wenn ein Spieler der Meinung ist, dass sich seine Figur auf den waffenlosen Kampf spezialisiert, der nun einmal den Regeln nach eine weitgehend normale Angriffstechnik ist, dann sollte man das als Spielleiter gefälligst akzeptieren. Ansonsten kann man ja gleich hingehen und sämtliche Fertigkeiten und Zaubersprüche aus dem Repertoire entfernen, die in irgendeiner Weise den NSpF gefährlich werden könnten. Ganz nach dem Motto, nichts befriedigt so sehr wie das Abschlachten wehrloser Spielerfiguren. Wie man möglicherweise erkennen kann, stehe ich dem ganzen Hintergrund der Fragestellung äußerst kritisch gegenüber. Grüße Prados
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Berserkergang
Der Berserker greift alle Gefährten an, am Boden liegende und auch wehrlose. Dem Berserker geht's ums Töten, nicht darum, die Gegner kampfunfähig zu schlagen. Das Regelwerk verlangt von den Gefährten eine aktive Handlung, um den Berserker kampfunfähig zu machen. Daraus würde ich als Spielleiter ableiten, dass es keinesfalls ausreicht, sich einfach leblos zu Boden fallen zu lassen. Ein Berserker ist nicht blöd, er ist lediglich im Blutrausch. Entweder versuchen die Gefährten also, den Berserker aktiv zu überwältigen, oder sie entziehen ihm sich dauerhaft, beispielsweise durch eine Flucht. Sobald der Berserker über eine längere Zeit, willkürlich lege ich jetzt mal zwölf Kampfrunden als untere Grenze fest, keine potenziellen Gegner oder Schlachtopfer mehr sieht, dürfte er sich langsam beruhigen. Grüße Prados
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Spezialisierung der Magier
Nun ja, als Argumentationshilfe würde ich einfach die Aussagen auf Seite 41 des Arkanums wählen, wo die Spezialisierung der Magier ausführlich beschrieben wird. Aus der Textstelle geht eindeutig hervor, dass es sich bei der Spezialisierung um Standard- oder Ausnahmezauber handelt, die mit erhöhter Erfolgswahrscheinlichkeit gezaubert werden. Grüße Prados
- WaLoKa & Höhlenbären
- Binden des Vertrauten - Zaubern durch den Vertr.
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Wie hat man Kontrolle über eine DSL-Volumenflat?
Bitte beachte, dass bei Arcor die Volumenabrechnung nicht ganz korrekt ist, sofern meine Informationen immer noch aktuell sind. Meines Wissens wird unabhängig vom tatsächlichen Downloadvolumen pro Einwahl mindestens 1 MB abgerechnet. Grüße Prados
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Gezielter Angriff mit WaloKa
Es gelten fast alle anderen Regeln. Ausdrücklich wird der WW:Tonfa gegen das Einleiten eines Handgemenges erwähnt, zwanglos abzuleiten ist ein EW:Tonfa zum Einleiten des Handgemenges, schließlich kann mit den Tonfas im Handgemenge angegriffen werden. Der einzige Unterschied ist der nicht zunehmende Schadenswert; und das ist gleichzeitig der entscheidende Unterschied, denn er weist unmissverständlich darauf hin, dass der Schaden durch mechanische Unterstützung, man könnte auch 'Waffe' sagen, angerichtet wird. Auch die Beschreibung der Kampfweise ist in dieser Hinsicht eindeutig. Der Kampfstil mit den Tonfas entspricht also dem waffenlosen Kampf, der Schaden wird dennoch mit einer Waffe angerichtet. Dementsprechend sind gezielte Hiebe mit Tonfas möglich. Grüße Prados
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Gezielter Angriff mit WaloKa
Gut. Man könnte aber auf jeden Fall verkürzend sagen, es ist ein Regelmechanismus. Der Verfasser wird sich etwas dabei gedacht haben. Ich halte es für ausgesprochen sinnlos, ausschweifend über eine wie auch immer geartete spielweltbezogene Begründung zu spekulieren, nur um diesen Mechanismus mehr oder weniger abenteuerlich zu rechtfertigen. Er ist vorhanden und man kann ihn entweder gut oder schlecht finden. Im zweiten Fall kann man sich mit ihm arrangieren oder man entwirft eine Alternativregel. Grüße Prados
- Gezielter Angriff mit WaloKa
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Vom Gegner lösen? Zwei Fragen.
Wenn der Angreifer trifft, befinden sich die beiden dann regeltechnisch wieder im Nahkampf? Der Angreifer muss noch nicht einmal treffen, es reicht aus, dass sich der Fliehende am Ende der Bewegungsphase wieder im Kontrollbereich des Angreifers befindet. Grüße Prados
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Entfernungen bei Fernwaffen
Relevante Entfernungen und Größen. Davon sprach ich. Nicht kleinkrämerischer und überflüssiger Mumpitz. Bei mir hörte der Spieler, dass aufgrund der Entfernung, die ich ihm bei Bedarf gerne auf den Meter genau mitteile, wozu gibt es Kampfpläne, und möglicher Wetterbedingungen, die ich ihm ausreichend beschreibe, ein Abzug von -4 angerechnet würde.
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Entfernungen bei Fernwaffen
Siehe oben. Ich teile meinen Spielern genau mit, wie groß für sie relevante Entfernungen sind. Schließlich müssen sie abschätzen können, wie groß das Würfelrisiko für sie ist. Ich persönlich finde eine Formulierung wie "Die Aktion könnte knifflig werden" in einer Spielsituation nämlich nicht atmosphärisch, sondern vor allem nichtssagend und verwirrend. Grüße Prados
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Entfernungen bei Fernwaffen
Die Spieler wissen und sollen wissen, wie weit ihre Figuren von den Gegnern entfernt sind. Immerhin befinden sie sich nicht leibhaftig vor Ort, da darf man als Spielleiter schon mal so viele Informationen wie nötig geben, um ein strategisches Vorgehen zu ermöglichen. Durch den Würfelwurf ist eh genug Zufall im Spiel enthalten. Grüße Prados
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Welcher Virenscanner, welche Firewall?
Ach je, das halte ich aber für eine fürchterlich übertriebene Reaktion. Natürlich müssen Updates installiert werden, aber das gilt ebenso für Linux, und ein Router mit Firewall ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber der Ruf nach viel Glück erscheint mir übertrieben. Gesunde Vorsicht ist sinnvoller, denn das größte Risiko sitzt immer vor der Tastatur. Ich benutze seit Jahren Windows, habe sporadisch mal Virenscanner verwendet, was ich im Moment mal wieder nicht mache, und habe in all den Jahren, vor etwa vier Jahren, mal einen Virenalarm gehabt, der sich auch noch als falsch herausstellte. Versteht mich nicht falsch, natürlich gibt es ein enormes Risiko, aber durch sinnvolle Softwareauswahl, ja, auch unter Windows, und vernünftiges Verhalten - erst denken, dann klicken - , kann man das Risiko bis auf ein Minimum verringern. Grüße Prados
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Entfernungen bei Zaubern
Wobei bei der Einteilung nach Bewegungsphase und Kampfphase auch bei steht, dass das bei "unsinnigen" Ergebnisssen auch entsprechend anzupassen ist. (Da war das Beispiel glaube ich mit einem durch die Schussbahn eines "bereiten" Schützen rennenden Opfers...) Wenn ich ein potentielles Spruchopfer habe, das mächtige Angst vor Zauberei hat und sieht wie ein offensichtlicher Zauberer anfängt etwas zu murmeln und aus seinen Taschen zu kramen, dann lasse ich das Opfer auch sofort flüchten. Darüber denke ich nichtmal nach... Anta Nun ist aber die Vorgabe, dass Spielfiguren nach der Bewegungsphase stehen zu bleiben haben, um die Aktionen ihres Gegners zu ertragen, gerade die Grundlage der schematischen Rundeneinteilung. Mit der von dir genannten Begründung könnte ein ungerüsteter Feigling auch vor dem Schlachtbeil schwingenden Barbar weglaufen. Nein, die Abenteurer müssen sich schon vorher überlegen, ob sie in die Nähe des Gegners und damit in die Reichweite möglicher Zauber laufen, und dann die Konsequenzen ertragen. Grüße Prados
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Wahrnehmung als Bonus für Sehen, Hören&Co.?
Ja, definitiv. Ohne Wahrnehmung würdest du normalerweise noch nicht einmal mitgeteilt bekommen, dass sich der Busch bewegt, da es etwas völlig Normales ist. Teilst du dem Spielleiter mit, dass du Sehen einsetzen möchtest, dann sollte er dir mitteilen, dass du Büsche siehst, die sich mal mehr, mal weniger im Wind bewegen, sich also völlig normal verhalten. Schließlich kann sich auch ein Tier im Busch verbergen und du hast ohne Wahrnehmung keine Möglichkeit, zwischen den Möglichkeiten zu unterscheiden. Grüße Prados Nicht einfach das Beispiel ändern, Prados. Es bewegen sich nicht mehrere Büsche, sondern es ist windstill und es ist genau ein Busch in Bewegung. Das kann ich imho selbstverständlich mit "Sehen" bemerken, weil die Bewegung eines Objekts ein offenkundiger Umstand ist, der ohne weitere Rückschlüsse und ohne das Sonderwissen, dass in dem Busch eine Person hockt, erkennbar ist. Wenn der Spieler aus diesem Hinweis die Schlussfolgerung zieht, dass in dem Busch ein Räuber hockt, dann braucht er dafür keine Wahrnehmung, sondern allenfalls gesunden Menschenverstand. Norgel Entschuldige, aber ersetze meine Veränderungen durch die von meinen Nachrednern gemachten Änderungen und es bleibt so, wie ich es beschrieben habe. Ohne Wahrnehmung keine Schlussfolgerungen aus dieser Situation. Grüße Prados
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Konstruktive Kritik / Lob für den Spielleiter
Hallo Prados! Ich bin ungern selber die Zielscheibe, aber ich möchte hier doch einmal etwas loswerden, was mich beim Lesen Deiner Antwort ein bißchen verärgert hat und mir dieses Forum nicht gerade sympathisch macht. Dieser Forumseintrag befindet sich in der Rubrik "Konstruktive Kritik". Ich kann jedoch kaum etwas (und hier bin ich jetzt höflich) an Deiner Antwort finden, was eine konstruktive Hilfestellung sein könnte. (Es reicht nicht aus, das Wort "höflich" in eine destruktive Kritik unterzubringen, damit diese sachlichen und konstruktive wird). Du missverstehst den Titel: Es geht hier nicht darum, irgendwelchen Spielleitern kontruktive Kritik zukommen zu lassen. Hier wird die Frage diskutiert, ob und in welchem Ausmaß Spielleiter so etwas von ihren Spielern bekommen oder erwarten sollten. Mein von dir zitierter Beitrag ist aus einer Vorgeschichte zu diesem Thema hervorgegangen. Grüße Prados
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Wahrnehmung als Bonus für Sehen, Hören&Co.?
Ja, definitiv. Ohne Wahrnehmung würdest du normalerweise noch nicht einmal mitgeteilt bekommen, dass sich der Busch bewegt, da es etwas völlig Normales ist. Teilst du dem Spielleiter mit, dass du Sehen einsetzen möchtest, dann sollte er dir mitteilen, dass du Büsche siehst, die sich mal mehr, mal weniger im Wind bewegen, sich also völlig normal verhalten. Schließlich kann sich auch ein Tier im Busch verbergen und du hast ohne Wahrnehmung keine Möglichkeit, zwischen den Möglichkeiten zu unterscheiden. Grüße Prados
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Wahrnehmung als Bonus für Sehen, Hören&Co.?
Entschuldigt, aber man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Beschreibung der Fertigkeit nicht gelesen wurde. Antalus sei hier als Ausnahme genannt. Der Einsatz der Sinnesfertigkeiten entscheidet ausschließlich darüber, ob ein Reiz überhaupt aufgenommen werden kann. Hört der Abenteurer einen leisen Schrei, sieht der Abenteurer eine weit entfernte Person usw? Damit sind keinerlei Deutungen über die Ursache oder den Sinn verknüpft. Der Spielleiter darf also nach erfolgreichem Einsatz dieser Sinnesfertigkeiten keinerlei weitergehende Informationen geben. Für Deutungen und Schlussfolgerungen ist nun Wahrnehmung zuständig. Wie die Beschreibung sagt, ist logisches Denken ein Teil dieser Fertigkeit. Mit Wahrnehmung kann der Abenteurer also aus völlig alltäglichen und unverfänglichen Situationen auf einen besonderen Hintergrund schließen, beispielsweise einen Hinterhalt. Verlässt sich der Abenteurer aber allein auf seine Sinnesfertigkeiten, dann erhält er in diesem Fall überhaupt keine Informationen, da es sich eben um alltägliche Situationen handelt, die er für normal erachtet. Auf keinen Fall ist daher irgendeine Form von Bonus durch Wahrnehmung auf die Sinnesfertigkeiten anzurechnen. Grüße Prados