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Morpheus

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  1. Das sind einmal die Grundlagen der Politik und die Rolle der Monarchie. Andere Institutionen kommen vielleicht später (obwohl Texte zur Kultur und Physiologie der Atalante vielleicht hilfreicher wären). Tut mir leid, dass es teilweise etwas ausschweifend (und vielleicht auch nicht ganz verständlich) ist. Ich habe es aus einem Text kopiert, den ich bereits angefertigt habe und der voraussetzt, dass man die Grundlagen bereits kennt.
  2. Regierung Das Staatssystem der Föderation ist vor allem darauf ausgelegt, dass keine einzelne Person und kein einzelnes Gremium zu viel Macht in den Händen hält. Die Befugnisse sind daher immer auf mehrere Institutionen verteilt und viele wichtige Ämter werden mehrfach besetzt. Die Verfassung bezeichnet dieses Staatssystem der Föderation als Nomokratische Synarchie zwischen Imperialem Haus, Kirche, Volk und Eupädeutikertum. Das Staatssystem mischt demokratische, monarchische, theokratische Elemente mit einem starken Einfluss der Schicht des Eupädeutikertums (Schicht der Intelektuellen). Die Föderation besteht prinzipiell aus mehreren Teilstaaten mit gewissen autonomen Befugnissen, doch die mächtige und ausufernde Bürokratie ist strikt zentralistisch. Die Stellung der Verfassung der Föderation weist einige bedeutende Unterschiede zur terranischen Verfassung auf. Die Verfassung, die im Nathares als Aidhúr Rhiōhmahl Rhiōmahnahm (Ewiges Gesetz der Gesetze) bezeichnet wird, ist für alle Zeiten festgesetzt und somit unveränderlich und dem Zugriff der Herrschenden entzogen (was ein Grundprinzip der Auffassung der Atalante von Nomokratie und damit Rechtsstaat ist). Die Verfassung sieht ein ausgeklügeltes System von Gewaltenteilung vor, wobei man fünf Hauptgewalten unterscheiden kann, neben denen mehrere unabhängige kleinere Gewalten existieren: die legistlative Gewalt, die exekutive Gewalt, die judikative, die kontrollierende Gewalt und das Imperiale Haus. Durch die Veränderungen in der Rolle der exekutiven Gewalt nach dem Ende der Technokratie (ihr Einfluss war früher viel kleiner) verlangen viele, dass die Bürokratie, die der exekutiven Gewalt untersteht, künftig mehr Unabhängigkeit oder sogar den Status einer eigenen Hauptgewalt erhält. Die fünf Hauptgewalten teilen sich selbst wieder in mehrere Institutionen, sodass einerseits möglichst viele Gruppen an der Regierung Anteil nehmen können und andererseits keine Gruppe zu mächtig wird. Die Monarchie Theoretisch hat die Föderation kein Staatsoberhaupt. Eine mit einem terranischen Staatsoberhaupt vergleichbare Position nimmt die Millionenäugige Königin der Könige (Thērahl Auricair Nidhúrnahm)und/oder der Millionenäugige König der Könige ein, die oder der eine wichtige zeremonielle und identitätsstiftende Rolle einnimmt. Die wichtigsten Rechte der Königin bzw. des Königs der Könige sind das Recht, über alle Staatsthemen informiert zu werden und darüber um Rat gefragt zu werden und das Recht, öffentlich zu mahnen und grundsatzpolitische Leitlinien festzusetzen (die jedoch nur formellen Wert besitzen) sowie unter gewissen Umständen Vorschläge und Konzepte für grundsatzpolitische Themen zu veröffentlichen. Der Monarch sollte sich dabei idealerweise von jeder Parteipolitik fernhalten, was jedoch in der Vergangenheit oft missachtet wurde. Seit dem Ende der Technokratie wurde dem Monarchen daher das Recht entzogen, die Triarchen zu ernennen und damit einer bestimmten Partei den Vorzug zu geben. Der Monarch hat noch weitere (manchmal offiziell sehr weitgehende) Rechte, die jedoch in den meisten Fällen nicht ausgeübt bzw. nur auf Vorschlag anderer Institutionen ausgeübt werden. Dies umfasst unter anderem das Recht auf Vertretung im Ausland (was die Ernennung von Diplomaten [auch Gesandten für Sternenstaaten innerhalb der Föderation], die Zustimmung zur Aufnahme von neuen Mitgliedern in die Föderation und das alleinige Recht, internationale Verträge auszuhandeln, einschließt) und das Recht, über Krieg und Frieden zu entscheiden sowie ausländische Staaten anzuerkennen, die Auflösung der legislativen Räte und die Ausrufung von Neuwahlen, das Recht, Begnadigungen auszusprechen, den Notstand auszurufen und in Notsituationen (auf höchstens ein halbes Jahr begrenzt, Verlängerung braucht die Zustimmung von fast allen maßgeblichen Institutionen des Staates) mit absoluter Macht zu regieren (nach dem Ablauf der Frist muss sich der Monarch jedoch für seine Taten verantworten), das Recht, bestimmte imperiale Ämter und Institutionen einzurichten, die Ausgabe und Einziehung von Pässen zu regeln, Nicht-Staatsbürger aus der Föderation auszuweisen (andererseits kann die Herrscherin bzw. der Herrscher auch ein Ausreiseverbot über bestimmte Personen aussprechen), den Bann (Handelsboykott, Ausweisung, Vermögenskonfiskation etc.) über ausländische Firmen zu sprechen (dieses Recht besitzen u. a. auch die Triarchen und die kontrollierende Gewalt), die Übersetzung von offiziellen Dokumenten in andere Sprachen zu genehmigen, Gesetze, die von den legislativen Räten beschlossen worden sind, zu beurkunden und zu veröffentlichen (obwohl die Monarchin oder der Monarch die Beurkundung theoretisch verweigern könnte, ist dies bis jetzt äußerst selten geschehen und hätte enorme politische Auswirkungen). Natürlich vergeben die Herrscher auch Ehrentitel, Adelstitel, Orden etc. an verdiente Bürger der Föderation. Sie führen die Streitkräfte an und haben das Ernennungsrecht für die höchsten Offiziere und hohe Amtsträger der imperialen Ämter. Die Königin der Könige bzw. der König der Könige genießt prinzipiell Amtsimmunität, die ihr bzw. ihm aber unter Umständen aberkannt werden kann und nach der Periode eines Notstandes prinzipiell nicht in Kraft ist (die Monarchin oder der Monarch muss sich nach solchen Ereignissen prinzipiell vor einem Gericht verantworten). Auch nach Aufhebung der Amtsimmunität kann eine Monarchin bzw. ein Monarch nur abgesetzt oder unter Hausarrest gestellt werden. Das Amt des Monarchen ist nicht direkt erblich, aber es muss innerhalb der imperialen Familie Hastur weitergegeben werden. Nach dem Tod eines Monarchen müssen sich die wichtigsten Institutionen (die Kirche von Althanmērhah, die großen Akademien und Universitäten, die verschiedenen Räte etc. per Konsens auf einen Nachfolger einigen). Geht die Monarchin oder der Monarch eine Ehe ein, so wird der Ehepartner, der nun auch ein Mitglied der Familie Hastur ist, gleichberechtigter Mitkönig (da es zwischen Ehepartnern keine Rangunterschiede geben darf). Der volle Titel einer Königin der Könige bzw. eines Königs der Könige ist: Ihre Ewige, Allwissende, Allessehende Erhabenheit, Nach dem Ewigen Gesetz Millionenäugige Königin der Könige des vom Höchsten Licht Gegebenen Großen Imperiums der Weißen Flamme und der Millionen Welten (des Strahlenden Ozeans)[1], Matriarchin des Hauses Hastur, Herrin über Zehntausend Jahre, (Padhinhēhm,) Löwin von Echronēdhal, Herrscherin der Tausend Völker, Erwählt von den Göttern[2], Licht gegen die Tyrranei, Erneuererin und Wohltäterin der Heiligen Nomokratischen Föderation der Vereinten Planeten und Sterne[3], Herrin der Leere und der Planeten, Wahrerin des erhabenen TriailRhehmāhn Nheoidhāl und der Heiligen Stätten von [lange Aufzählung von Heiligtümern und Städten], Oberbefehlshaberin und Wächterin des Ozeans Aller Krieger der Heiligen Nomokratischen Föderation der Vereinten Planeten und Sterne, Archon von Althanmērhah, Nachfolgerin der Propheten des Alles Leitenden Lichtes des Universums Seine Ewige, Allwissende, Allessehende Erhabenheit, Nach dem Ewigen Gesetz Millionenäugiger König der Könige des vom Höchsten Licht Gegebenen Großen Imperiums der Weißen Flamme und der Millionen Welten (des Strahlenden Ozeans)[1], Patriarch des Hauses Hastur, Herr über Zehntausend Jahre, (Padhinhēhm,) Löwe von Echronēdhal, Herrscher der Tausend Völker, Erwählt von den Göttern[2], Licht gegen die Tyrranei, Erneuerer und Wohltäter der Heiligen Nomokratischen Föderation der Vereinten Planeten und Sterne[3], Herr der Leere und der Planeten, Wahrer des erhabenen TriailRhehmāhn Nheoidhāl und der Heiligen Stätten von [lange Aufzählung von Heiligtümern und Städten], Oberbefehlshaber und Wächter des Ozeans Aller Krieger der Heiligen Nomokratischen Föderation der Vereinten Planeten und Sterne, Archon von Althanmērhah, Nachfolger der Propheten des Alles Leitenden Lichtes des Universums Daneben ist die Monarchin bzw. der Monarch teilweise auch Herrscher von anderen Staaten innerhalb oder außerhalb der Föderation. Eine wichtige Taktik zur Vergrößerung der Föderation war (und ist auch teilweise heute), dass die Königin der Könige bzw. der König der Könige den Thron eines anderen monarchischen Staates erlangte und als Herrscher dieses Staates dann den Beitritt zur Föderation beschloss. Böse Zungen behaupten sogar, dies wäre der eigentliche Grund, warum es bei den Atalante überhaupt eine Monarchie gibt. Die gegenwärtigen Monarchen der Föderation sind Ihre Ewige, Allwissende, Allessehende Ehrhabenheit, die Millionenäugige Königin der Könige Āhlailhīion II. da Hastur und ihr Ehemann, Seine Ewige, Allwissende, Allessehende Erhabenheit, der Millionenäugige König der Könige Tremesor III. da Hastur. Die Dynastie der Hastur geht auf Cleopatra da Hastur (eigentlich: Cehlēnaodhra da Hastur oder Klemeret wen Haschtur), jener Harmonthepsut-Fürstin, die die jahrhundertelange Odysee der Atalante beendete und sich mit ihrem Volk auf Athārin niederließ. [1] Der Titel König der Könige drückt aus, dass der Herrscher nicht nur über ein Reich herrscht, sondern über mehrere Teilreiche, die zuweilen eigene Monarchen haben; der korrekte Titel der Herrscher der Hohen Planeten der Weißen Flamme vor der Gründung der Föderation war Erhabener Regent (Padhinhēhm) Aller Planeten Echronēdhals. Theoretisch ist der Titel eines Padhinhēhm nicht erloschen, sodass es eigentlich keinen Nidhúrnahm der Hohen Planeten der Weißen Flamme gibt. In der Praxis verwendet der Herrscher sowohl in seiner Stellung als Herrscher der Atalante-Kolonien als auch als Regent der gesamten Föderation den Titel Nidhúrnahm. Padhinhēhm wird nur noch von ultranationalistischen Atalante verwendet. Der Titel Nidhúrnahm wird im Deutschen zuweilen als Imperator oder Kaiser übersetzt, was jedoch von der Regierung der Föderation aufgrund der Herkunft des Wortes von einem militärischen Titel (imperator) bzw. einem Eigennamen (Caesar) abgelehnt wird. [2] Die Bezeichnung Erwählt von den Göttern ist ein Titel, den die Königin oder der König der Könige aufgrund seiner Stellung als Oberhaupt des Planeten Akargez trägt. Dies erklärt die Erwähnung von Göttern im imperialen Titel, da das Konzept von Göttern im eigentlichen Sinn in der Religion der Atalante eigentlich nicht existiert. [3] Diese Bezeichnung wurde der Königin der Könige Āhlailhīonh II. verliehen, die eine maßgebliche Rolle in der Erneuerung der Nomokratischen Synarchie nach der Zeit der Technokratie spielte.
  3. Danke sehr. Das ist eine große Hilfe für mich.
  4. Morpheus

    Editiertest

    Was sehr lästig ist...
  5. I am Kung Fu Master. I like to be in control of myself. I dislike crowds, especially crowds containing people trying to kill me. Even though I always win, I prefer to avoid fights if possible. (If you were not Kung Fu Master you would be Mr Do.) Warum passen diese Tests denn nie?
  6. Druid You scored 65 Holy, 54 Tactful, 80 Natural, and 65 Arcane! You are in-tune with the natural world, and, regrettably, only the natural world. The interests of human society are not your concern. You probably form closer bonds with animals than you do humans. This class makes a career out of being at one with nature. You'd make a great eco-terrorist... if only magic really did exist that is. Thankfully, nature likes you as much as you do it, and so you get to do some pretty cool stuff in it's name. Ultimately you'll be able to turn into various animals and roam around eating elk and whatnot. I think that picture is doing a better job of describing you than I ever could... real world advice??? Umm, if you go to stonehenge then remember that it's illegal to cross the ropes... oh and get out a little bit. I know she's called Mother nature, but this isn't the kind of Mom you want to settle down with if you're a dude... she might eat you. Bin aber nicht ganz zufrieden - kann sein, dass ich teilweise etwas unzutreffendes angeklickt habe, weil ich das Englisch nicht ganz verstanden habe.
  7. Die Vereinigung der Staaten der Atalante und der Nibooniden erfolgte nach meiner (dringend überarbeitungsbedürftigen) Zeitlinie etwa 20000 vor Christus, die Föderation besteht also schon eine gewisse Zeit. Zum damaligen Zeitpunkt kontrollierten aber sowohl die Atalante als auch die Nibooniden nur ihr eigenes Heimatsystem. Es ist aber auch kein Wunder, dass du dir noch kein richtiges Bild machen kannst - bei dem bisschen, was bis jetzt da steht. Ich habe ja praktisch noch nichts Wirkliches gepostet.
  8. Bevölkerung Die Föderation hat etwa 2 Billiarden Einwohner und ist damit einer der bevölkerungsreichsten bekannten Sternenstaaten. Es gibt kein Wort, um einen Einwohner der Föderation zu beschreiben. Die offizielle Sprachregelung bezeichnet sie als "Bürger/Citoyen der Heiligen Nomokratischen Föderation der Vereinten Planeten und Sterne". Es gibt auch kein entsprechendes Adjektiv. Am weitesten verbreitet ist "föderal", was jedoch von den offiziellen Stellen nicht im Ausland verwendet wird, sondern nur im Inland zur Abgrenzung gegenüber den einzelnen Mitgliedsstaaten. Zur Bezeichnugn von die Föderation betreffenden Einrichtungen, Personen etc. wird "der Heiligen Nomokratischen Föderation der Vereinten Planeten und Sterne" verwendet. Die Bevölkerung ist sehr ungleich verteilt. Während alte und lange besiedelte Planeten wie Legaia oder Niboo oder wirtschaftliche Zentren wie Ophir Dorsai eine sehr hohe Bevölkerungsdichte aufweisen, sind sehr viele Planeten, oft neue Kolonien oder Planeten, deren Bevölkerung nur aus einem stationierten Forscherteam besteht, nahezu unbesiedelt. Das järhliche Bevölkerugnswachstum liegt bei 0,25 Prozent. Die Alphabetisierungsrate liegt praktisch bei 100 Prozent, was auf die traditionell starke Förderung der Bildung und die universell verbindliche Schulpflicht zurückzuführen ist. In den von Atalante besiedelten Gebieten ist eine von mehreren Kirchen der Aë Alhâhmnādh Rhāhlsendár Lhôshen (der Religion der Atalante) die offizielle nationale Religion, es gibt jedoch regional große Unterschiede, welche Konfession als offizielle Religion anerkannt wird. Die Kirche von Althanmērhah (die größte und einflussreichste Konfession) wird jedoch in allen von den Atalante dominierten Gebieten zumindest als zweite Staatskirche anerkannt. Es sind jedoch beinahe alle Religionen der bakennten Milchstraße in der Föderation vertreten und die Religionsfreiheit wird größtenteils garantiert. Die Trennung zwischen Kirche und Staat ist vor allem auf dem Gebiet der HOhen Planeten der Weißen Flamme nur sehr schwach ausgeprägt. Selbst in der Verfassung ist eine hohe staatliche STellung der Kirche von Althanmērhah verankert. Auch am Wahlkampf von Politikern aller Fraktionen hat die Religion einen großen Anteil. Die Anzahl von Personen ohne Religionsbekenntnis ist sehr gering. Regional unterschiedlich wird eine Vielzahl von unterschiedlichen Sprachen gesprochen. In den meisten Gebieten sidn die einheimischen Sprachen offiziell als Amtssprachen anerkannt. Daneben existieren jedoch zwei föderationsweite Amtssprachen, die jeder Beamte beherrschen muss: Nathares und Galaktisch-Standard (eine konstruierte Hilfssprache, die bei der Verständigung über die Staatsgrenzen hinaus verwendet wird). Die Sprachen der einheimischen Bevölkerungen der verschiedenen Planeten sidn zurzeit am Schwinden, vielerorts wird nun auch oft das Nathares gesprochen. Einige politische Kreise wollen allerdings die einheimischen Sprachen erhalten und fördern deren Gebrauch. In jeder Schule wird neben der einheimischen Sprache immer auch das Nathares unterrichtet, das Galaktisch-Standard ist als Fremdsprache in Gebrauch. Eine mittlere Lebenserwartung festzustellen ist aufgrund der ethnischen Vielfalt und der Tatsache, dass unterschiedliche Spezies unterschiedliche Lebenserwartungen haben, nicht sinnvoll. Die Atalante leben an die 1000 Jahre, die Nibooniden an die 150 Jahre, die Leoniden an die 40 Jahre und die Legaianer ans die 150 Jahre. Die Kindersterblichkeit liegt bei nur 2,23 toten Kindern bei 1000 Geburten. Die Föderation ist unter den größeren Nationen der Milchstraße eine der am stärksten verstädterten. 91 Prozent der Bevölkerung leben in Großstädten oder mittleren und kleineren Städten. Die Städte haben meist jedoch eine niedrige Bevälkerungsdichte und breiten sich deshalb mit ihren verschiedenen Vorstädten über große Räume aus. Die Industrie ist keineswegs in den Städten angesiedelt, sondern auf eigenen Planeten mit eigener Versorgung.
  9. 2/3 der Milchstraße sind entdeckt bedeutet noch nicht, dass auch alle 2/3 besiedelt sind. Außerdem dürften die meisten Welten ohnedies für humanoide Siedler ziemlich uninteressant sein. Daher kommt die hohe Zahl (basiert aber auf einer Schätzung von mir und die ist wenig aussagekräftig). Deine Bemerkung mit den "hyperrealistischen 3D-Designern" verstehe ich nicht so ganz. Vielleicht bin ich ja zu dumm...
  10. Bei der Sprache ist jetzt ein Absatz über die Aussprache und die allgemeine Bedeutung von Sprache in der Kultur der Atalante.
  11. Ja, die Atalante sind eine nicht-terranische Spezies. Die Terraner, wie die Menschen zwecks Unterscheidbarkeit nun genannt werden, haben ihren eigenen Staat, das Terranische Imperium, das jedoch von der Föderation abhängig ist. Die einzelnen Mitgliedsstaaten haben im Prinzip ein recht gutes Verhältnis miteinander. Es gibt jedoch immer wieder Konflikte. Prinzipiell ist man außerhalb der Hohen Planeten der Weißen Flamme recht unzufrieden mit der starken Zentralverwaltung und der großen Stellung der Atalante. Die Atalante sind zwar nicht so wie z. B. die Arkoniden bei Perry Rhodan so arrogant, dass sie auf andere Spezies verachtend herabschauen und sie als minderwertig betrachten, aber sie legen schon einen gewissen (sie würden sagen berechtigten) Stolz an den Tag, der für Außenstehende leicht arrogant wirken kann. Es gibt auch einige aktive Widerstandsgruppen, aber der Großteil der Bevölkerung ist loyal gegenüber der Föderation. Ein weiteres Problem ist, dass die Föderation in der Vergangenheit ihre Expansion nicht immer friedlich vorangetrieben hat. Es ist zwar laut Verfassung der freien Entscheidung eines Sternenstaates überlassen, ob er beitreten möchte oder nicht, aber es war früher durchaus akzeptiert, einen feindlichen Staat zuerst zu besiegen und dann eine der Föderation freundliche Regierung (meistens Theokratien, Monarchien oder Wissenschaftlerräte) einzsetzen, die dann beschließt, der Föderation beizutreten (natürlich hat die Föderation nie einen Staat ohne Grund angegriffen, aber man kann ja so leicht provoziert werden...). Bei diesen ehemals feindlichen Völkern ist natürlich die Akzeptanz gegenüber der Zentralregierung nicht so groß. Außerdem waren ja einige Sternenstaaten vor ihrem Beitritt verfeindet, u. U. sind jetzt zwei ehemalige Feinde im selben Bündnis. Und letzendlich sind nicht alle Mitgliedsstaaten auf friedlichem Wege entstanden (es gibt darunter ja auch Imperien). Zwar war die Regierung immer bemüht, dass die Staaten vor ihrem Beitritt die nötige Stabilität hat und die nötigen Standards erfüllt (legitime Regierung, keine Verletzung der [sehr hohen] "Menschenrechts"-Standards der Föderation, sozialistisches Wirtschaftssystem etc.) und es wurden auch bei Bedarf Imperien in mehrere Staaten aufgeteilt (die dann alle beigetreten sind), aber hin und wieder gibt es auch noch Imperien, in denen ein Teil der Bevölkerung auf erobertem Gebiet lebt und daher auch auf mehr Unabhängigkeit sinnt. Über die Verhaltensweisen der Atalante (und später auch der anderen Völker) mache ich am besten einen eigenen Punkt auf.
  12. Am ehesten würde ich es als kulturelles Setting bezeichnen. Mit Wissenschaft, Technik etc. habe ich relativ wenig am Hut (ich weiß noch nicht einmal, wie die Schiffe überhaupt fliegen ). Aber es ist auch nicht allzu phantastisch. Es gibt zwar ein paar Telepathen à la Perry Rhodan, aber das war's dann auch schon. Das Nathares hat sich im Lauf der Zeit entwickelt. Am Anfang war es ziemlich eng an das Lateinische angelehnt, danach kamen immer mehr altgriechische, später starke arabische und persische Einflüsse. Erst in den letzten Jahren habe ich gälische Einflüsse 'reingenommen (vor allem über die "vielen h's" in rh, nh, mh, dh etc. und die einzeln vorkommenden Triphthonge [Dreilaute {iai, aoi etc.}]). Ich musste immer wieder sämtliche Namen an den neuen Stand der Entwicklung anpassen. Die Konflikte sind wirklich eher interner Natur. Viele Mitgliedsvölker sind unzufrieden mit der vor allem von den Atalante dominierten Zentralverwaltung und fordern mehr Autonomie. Die politischen Parteien sind teilweise auch stark zerstritten (da kommt dann noch was). Das größte Konfliktpotential besteht aber in den Spannungen zwischen dem imperialen Haus und den mächtigen Clans (die Familie nimmt eine wichtige Stellung in der Kultur der Atalante ein).
  13. Das Nathares Allgemeines Den Atalante ist ihre Sprache und deren korrekte Verwendung sehr wichtig. Vor allem Namen und Bezeichnungen nehmen sie extrem genau. Für die Redewendung "Namen sind Schall und Rauch", die bei den Terranern vorkommt, haben sie nicht das geringste Verständnis. Namen sind für sie gleichbedeutend mit der Identität selbst. Eine falsche Bezeichnung ist für sie mehr als nur ein Wort. Sie spiegelt nicht die Wirklichkeit wieder sondern ist ein grotesk verzerrtes Wort-Namen-Gebilde. Dies wird im Nathares Aërosphal genannt, was gleichzeitig auch Ungeheuer und Albtraum bedeutet. Diese besondere sprachliche Sensibilität ist auch ein Grund dafür, dass die Atalante selbst für fremde Sprachen einige Neukreationen (Technonoema, Machina etc.) oder Umdeutungen (Nomokratie etc.) eingeführt haben. Aussprache Das Nathares-Alphabet wird nach den Regeln einer offiziellen Transliteration (Umschrift), die von einer Linguistenkommission ausgearbeitet wurde, in das lateinische Schriftsystem übertragen (das Nathares hat ja in Wirklichkeit ein eigenes Alphabet). Die Regeln für die Aussprache bei dieser Transliteration sind wie folgt: Verwendete Buchstaben: Verwendet werden folgende Buchstaben: a, b, c, d, e, h, i, j, l, m, n, o, p, qu, r, s, t, u, v, y Der Buchstabe "h" wird meist nur zur Lenition verwendet (sind also einem Konsonanten nachgestellt), nur in sehr alten und seltenen Wörtern (vor allem Familiennamen) kommt es als einzelner Laut vor und ist auch dann kaum hörbar. Akademisch und Höfisch Es gibt im Grunde zwei Versionen des Nathares: das Akademische Nathares und das Hof-Nathares. Akademisches Nathares wird in allen offiziellen Dokumenten, in der Staatsverwaltung, in der Kirche und in den Schulen und Universitäten verwendet. Es ist jedoch sehr kompliziert und hat sich durch die fehlenden Reformen in weiten Teilen von der Alltagssprache entfernt. In den höheren Schichten wird daher das Hof-Nathares verwendet (meist gesprochen, weniger geschrieben). Es ist einfacher, aber nach der Meinung seiner Sprecher auch eleganter. Das Akademische Nathares hat einen sehr schweren und bedächtigen Klang. Es eignet sich hervorragend, wenn jemand einen würdenvollen und gebildeten Eindruck machen möchte. Die Laut-Buchstaben-Zuordnung ist relativ akkurat. Beim Sprechrhytmus gilt: Alles muss sehr langsam, genau und klar ausgesprochen werden. Die Übergänge zwischen einzelnen Wörtern sind nicht wie im Deutschen deutlich hörbar, sondern die Wörter "verschmelzen", ähnlich wie im Englischen oder Französischen. Höfisches Nathares wird deutlich schneller ausgesprochen. Die Laut-Buchstaben-Zuordnung versagt in den meisten Fällen. Terraner meinen bei Sprechern des höfischen Nathares einen leichten französischen Einschlag zu vernehmen. Im Folgenden wird das Akademische Nathares vorgestellt. Konsonanten "b" ist ein sehr seltener Buchstabe, der nur noch in sehr alten Wörtern und Namen vorkommt. Er wird ähnlich wie deutsches b, nur etwas weicher ausgesprochen. "c" wird wie deutsches "k" ausgesprochen. "d" wird sehr weich ausgesprochen. "h" kommt als einzelner Konsonant nur noch in sehr alten Wörtern und Namen vor. Selbst dort ist es kaum hörbar. "j" wird wie das weiche französische "sch" wie in Journal ausgesprochen. "l" wird sehr weich ausgesprochen. Es wird, anders als im Deutschen, nicht am Zahnrücken, sondern an der Spitze der Schneidezähne gebildet. "m" wird sehr weich ausgesprochen, "n" wird sehr weich ausgesprochen. Es wird an der Spitze der Schneidezähne gebildet. "p" ist ein sehr seltener Buchstabe, der vor allem in sehr jungen Wörtern vorkommt. Es wird wie im Deutschen ausgesprochen. "qu" ist sehr selten und wird wie im Deutschen ausgesprochen. "r" steht für ein im Gaumen gebildetes r wie im Französischen. "s" wird wie im Deutschen manchmal scharf, manchmal weich ausgesprochen. "t" wird wie im Deutschen ausgesprochen. "v" wird wie ein deutsches w ausgesprochen. "y" wird als Konsonant wie deutsches j ausgesprochen. LENITION Lenierte Konsonanten werden prinzipiell "weicher" und (meistens) weiter hinten im Gaumen ausgesprochen als ihre unlenierten Gegenstücke. Sie werden durch ein "h", das dem Konsonanten nachgestellt ist, gekennzeichnet. Folgende lenierte Konsonanten sind möglich: "ch": Wird wie deutsches ch ausgesprochen. "dh": Wird wie englisches "th" wie in "then" ausgesprochen. "lh": ein schwieriger Laut, der wie ein sehr weiches l ausgesprochen wird, das weit hinten im Gaumen gebildet wird. "mh": ein sehr weiches m "nh": ein sehr weiches n, das weit hinten im Gaumen gebildet wird "ph": ähnlich wie deutsches "f", nur das es mit den Lippen gebildet wird statt mit Zähnen und Lippen. Es ähnelt dem Geräusch, das entsteht, wenn man eine Kerze ausbläst. "rh": wie das runde englische r, wobei die Zunge die Zähne jedoch nicht berühren darf "sh": wie deutsches sch "th": ein t, das gebildet wird, indem man die Zunge an den Gaumen drückt statt an die Zähne. Im höfischen Nathares wird es stattdessen wie das englische th in "think" ausgesprochen. "vh": wie das englische w in "would" Vokale Obwohl es mehr als diese sechs Vokale gibt, werden die Vokale des Nathares nur durch die Buchstaben a, e, i, o, u und y angegeben. Diese können verschiedene "Zustände" einnehmen, die durch Sonderzeichen angegeben werden. Prinzipiell wird "a" etwa wie deutsches a ausgesprochen, "e" wie deutsches e, "i" wie deutsches i", "o" wie deusches, offenes o, "u" wie langes deutsches u, "y" meist wie deutsches j, nach oder vor einem Konsonanten jedoch als ü oder hinteres i. a, e, i, o, u: Der Vokal wird mittellang ausgesprochen. â, ê, î, ô, û, ŷ: Der Vokal wird lang und unbetont ausgesprochen. á, é, í, ó, ú, ý: Der Vokal wird lang und betont ausgesprochen ā, ē, ī, ō: Der Vokal wird überlang und betont ausgesprochen (im Deutschen kommt ein so langer Vokal nicht vor. Man muss ihn wirklich sehr lang aussprechen, um es richtig zu machen) ah, eh, ih, oh: Der Vokal wird überlang und unbetont ausgesprochen. Besondere Ausdrücke Diese Ausdrücke werden in der Föderation und von Bürgern der Föderation auch dann verwendet, wenn sie in einer anderen Sprache als dem Nathares reden (so auch in terranischen Sprachen wie z. B. Deutsch). Erläuterung: Als erstes steht der betreffende Ausdruck, danach hinter einem Beistrich die Genitiv- und die Pluralform, danach in Klammern die Wortart und die Herkunft. Durch einen Bindestrich abgetrennt steht dann das Nathares-Wort, von dem sich der deutsche Ausdruck ableitet. In der Zeile darunter steht eingerückt die Erläuterung. Machina die, -/Machinae (Substantiv) (lat. machina: "Maschine") - Atháreth die Machine (im weiteren Sinn [Computer, Roboter etc. miteingeschlossen], aber normalerweise nicht für Maschinen, die händisch oder mit Wasser- oder Windkraft betrieben werden) Technonoema das, -/-noemata (Substantiv) (gr. τέχνη (téchne): "Kunst", "Handwerk" und νόημα (nóema): "Geist", "Verstand", "Gedanke") - Aë Adhārecaiolnhēhmal Computer (manchmal wird auch das Wort "Mechanonoema" oder die deutsche Übersetzung "Maschinengeist" bzw. "Machinageist" verwendet). Mechanema das, -s/-nemata (Kurzform: Mecha der, -s/-s) (Substantiv) (gr. μηχἀνημα (mechanema): "Maschine") - Ādhar Dhiail Roboter Nomokratie die, -/-kratien (Substantiv) (gr. "Herrschaft des Gesetzes") - Dhīn Rhiomhāhn die Grundlage der Regierung der Hohen Planeten der Weißen Flamme und der Nomokratischen Föderation: die Regierung beruht auf einem Gesetz, auf das die Herrschenden keinen Zugriff haben (die Verfassung der Föderation ist unveränderlich). Die Nomokratie bestimmt, dass die Regierungsgewalt allein durch Gesetze und im Einklang mit den Gesetzen ausgeübt werden kann. Interessanterweise impliziert die Nomokratie auch, dass die Wirtschaft durch Gesetze geregelt wird. Daher existiert in der Föderation keine Marktwirtschaft, sondern eine strikte staatliche Zentralverwaltungswirtschaft, in der es kein Geld, sondern nur "Nutzungsrechte" gibt. Die Nomokratie ist daher eine Form des Sozialismus bzw. Kommunismus. Plutokratie die, -/-kratien (Substantiv) (gr. "Herrschaft des Geldes") - noch zu bestimmen Kapitalismus, kapitalistische Regierungsform (je nachdem, wie positiv oder negativ ein Bürger der Föderation dem Terranischen Imperium gegenüber eingestellt ist, bezeichnet sie oder er dessen Regierungsform entweder als "Plutokratie" oder als "Plutokratische Demokratie")
  14. Allgemeines Die Heilige Nomokratische Föderation der Vereinten Planeten und Sterne (im Nathares, der föderationsweiten Amtssprache lautet ihr Name Rheainhathālh Riónem ArotanRhiolēmhahn ih Melhīhn Iledhōrh dhai Ehlacriónal ai Quénāhphal Ādhan), kurz Föderation genannt, ist mit 50 000 Mitgliedswelten der größte Sternenstaat der bekannten Milchstraße. Es besteht aus mehreren Sub-Staaten, die sich im Lauf der Jahrtausende (mehr oder weniger freiwillig) der Föderation angeschlossen haben. Jeder dieser Unterstaaten hat eine eigene Verfassung, eine eigene Amtssprache und Regierungsform. Die Eigenständigkeit wird jedoch durch die föderationsweiten Gesetze stark eingeschränkt; in der Praxis genießen die Mitgliedsstaaten noch geringere Befugnis, eigenständige Gesetze zu beschließen als etwas deutsche Bundesländer. Die einzelnen Mitgliedsstaaten reichen in ihrer Größe von Kleinreichen, die nur einen Planeten oder ein Sonnensystem umfassen, bis zu kleineren Imperien, die ein paar hundert Sonnensysteme umfassen. Die wichtigsten Teilreiche sind die Hohen Planeten der Weißen Flamme und die Niboonidische Republik, aus deren Zusammenschluss die Föderation entstand. Die Niboonidische Republik genießt dabei weite Sonderverwaltungsrechte und vor allem wirtschaftliche Autonomie, während die Hohen Planeten der Weißen Flamme, die Dachorganisation der Kolonien des Volkes der Atalante, der einflussreichste Sub-Staat der Föderation ist. Zwar ist in der Verfassung beschlossen, dass die Föderation aus vielen Kulturen besteht, in der Praxis tritt jedoch die Kultur der Atalante als alles überrangend auf. So ist die Heimatwelt der Atalante, Athārin Ōrhalchant ah Ârbaraith, gleichzeitig die Zentralwelt der Föderation, die Sprache der Atalante, das Nathares, wird in der ganzen Föderation gelehrt und fungiert überall neben den einheimischen Sprachen als Amtssprache, die Monarchin oder der Monarch der Atalante ist gleichzeitig Königin oder König der Könige (Nidhúrnahm) der Föderation. Einige sehen die Föderation daher als Imperium der Atalante an, wenn auch die Mehrheit immer noch der Meinung ist, dass sie eine Föderation im Sinne des Wortes ist. Das zentrale System der Föderation ist das Echronēdhal-System (wegen seiner künstlichen Anlage auch das "Uhrwerk-System" genannt), wobei die innersten und wichtigsten Planeten des Systems das TriailRhehmāhn Nheoidhāl (Nathares für "die Drei Friedvollen Planeten"): Athārin Ōrhalchant ah Ârbaraith (kurz: Athārin), Ophir Dorsai und Arvhādhi Eleuthēron oër Adhoshen (kurz: Eleuthēron), die die blaue Sonne Echronēdhal in einem Dreieck auf einer Umlaufbahn umkreisen. Athārin ist der Hauptplanet und Heimatplanet der Atalante. Er hat sieben Monde und ist zu großen Teilen von Ozeanen bedeckt. Athārin ist etwas kleiner als die Erde und sein Klima ist für Terraner sehr kalt. Er ist die Verwaltungs- und Wohnwelt, auf ihm befinden sich die Regierungszentren der Föderation. Eine einzige Stadt - allerdings mit sehr niedriger Bevölkerungsdichte - bedeckt den gesamten Planeten. Ophir Dorsai ist der Wirtschafts- und Werftenplanet. Hier hat die Zentralverwaltung der föderalen Wirtschaft mit vielen Betrieben ihren Sitz. Der Planet dient auch als gigantische Werft für verschiedene Schiffe der Föderation. Eleuthēron schließlich ist die Wissenschaftswelt. Sie ist Standort vieler Forschungseinrichtungen, Schulen und Universitäten und gilt als Zentrum von Bildung und Wissenschaft in der gesamten bekannten Milchstraße. Auch viele Personen von Sternenstaaten außerhalb der Föderation kommen hierher, um zu studieren.
  15. Oh, könnte ein freundlicher Moderator aus der "Empyrischen Ära" in Strangtitel bitte eine korrekte "Empyreische Ära" machen? Ach ja, bevor Fragen kommen: Informationen werden sukzessive ergänzt.
  16. Die Empyreische Ära ist ein Setting für verschiedene Kurz- und Kürzestgeschichten, die ich im Laufe der letzten Jahre angefertigt habe (siehe auch meine [wenn auch inwzischen etwas veraltete] Vorstellung). Das Universum der Empyreischen Ära ist dasselbe wie unseres, nur dass wir man dort bereit das Jahr 2350 schreibt (ungefähr, das genaue Datum kann sich je nach Geschichte ändern). Etwa zwei Drittel der Milchstraße sind bekannt, verschiedene Machtblöcke teilen sich die Regionen untereinander auf. Die wichtigsten davon sind die Heilige Nomokratische Föderation der Vereinten Planeten und Sterne, die seit mehreren Jahrtausenden das Geschehen dominiert und mit 50 000 Mitgliedswelten bei weitem den größten Machtblock darsellt; das Terranische Imperium, dass sich, seit es vor 300 Jahren auf der interplanetaren politischen Bühne aufgetaucht ist, von einem Vasallenstaat der Föderation zu einem wichtigen eigenständigen Faktor in der Politik geworden ist; die Vereinigten Staaten von Nova, dessen Bevölkerung aus Kolonisten aus der Föderation besteht, die sich nun gegen ihr Mutterland gewandt haben und das Großcalvanische Reich, dessen diktatorisches Regime vor einigen Jahren in einem Krieg von der Föderation niedergeworfen wurde, aber schon jetzt beginnt, sich wieder neu zu formieren. Zur Zeit befindet man sich in einer Periode relativen Friedens (vor allem, da ich einmal Gesellschaft, Kultur und Staatsform der einzelnen Völker in Ruhe gestalten möchte und das mit einer Welt ohne größere militärische Konflikte - also einer statischen Welt, wie es ja auch Midgard ist - wesentlich einfacher ist ). Bei der Ausarbeitung habe ich mich vor allem auf kulturelle und politische Gesichtspunkte konzentriert und die technische Entwicklung einmal außen vor gelassen. Es gibt zwar definitiv Raumschiffe und Möglichkeiten, in relativ kurzer Zeit jeden Punkt des bekannten Universums anzusteuern, aber wie das und anderes genau funktionieren soll, habe ich noch nicht abschließend geklärt. Überhaupt befindet sich die Welt noch im Entwicklungszustand. Für Anregungen und Kritik bin ich also jederzeit offen.
  17. Muss ich mich schämen, wenn ich sage, dass ich auch Galadriel bin?
  18. Ziemlich leichte Sachen, obwohl man für einige schon etwas gesunden Menschenverstand und Kombinationsgabe braucht, um sie zu erraten (z. B. bei dem Bild, das eine Mauer mit seltsamen Löchern zeigt. Es handelt sich um die Reste einer Therme und die Löcher sind Löcher von Plumpsklos). 10 von 10 richtig.
  19. Hallo, Vindarnes. Danke für diese erste Zusammenstellung von Titeln. Bei Büchern kann es ruhig etwas ein wenig komplexeres und umfassenderes sein. Wenn du also solche Bücher kennst, wäre das sehr hilfreich für mich.
  20. Da kann ich mich Holger nur anschließen. Vielen Dank, Ticaya! Es kommt also, wie auch die anderen schon sagten, zu einer (teilweise ziemlich brutalen) Umdeutung der Silben. Einige lassen sich besser übernehmen, andere eher wenige. Bei einigen Silben kann man durch diakritische Zeichen noch ein paar Änderungen machen, die meisten Silbensymbole werden sich aber in den beiden Sprachen sehr voneinander unterscheiden. Ticaya, was machten die Hethiter, um zu zeigen, welche Vokale ausgesprochen werden und welche nicht? Das wäre noch etwas, was uns zum besseren Verständnis der scharidischen Variante der aranischen Silbenschrift helfen würde.
  21. Danke sehr für eure fundierten Beiträge! So ganz überzeugt bin ich allerdings noch nicht. Die meisten gebrachten Beispiele bezogen sich auf die Übernahme von Alphabetschriften für andere Sprachen. Dort ist die Sache deutlich einfacher. Die meisten Sprachen haben ziemlich ähnliche Laute, die in dieser Sprache vorkommen. Deshalb ist es um einiges leichter, eine Alphabetschrift für eine andere Sprache zu adaptieren. Man darf davon ausgehen, dass der Buchstabe "e" in den meisten Sprachen mit lateinischem Alphabet ziemlich ähnlich ausgesprochen wird (Ausnahmen sind hier Sprachen wie das Englische, Irische oder Französische, bei denen es aus historischen Gründen keine so klare Laut-Buchstaben-Zuordnung gibt). Wenn in einigen Sprachen das "e" als [ä] statt als [e] ausgesprochen wird, ist der Unterschied nicht zu groß. Anders ist es bei Silbenschriften. Wenn auch fast jede Sprache im Grunde ähnliche Laute besitzt, so werden diese in den verschiedenen Sprachen völlig unterschiedlich kombiniert. Eine Lautkombination wie "Krk" wäre im Deutschen völlig unmöglich, im Kroatischen hingegen schon. Um eine Silbenschrift umzudeuten wäre daher eine viel größere Veränderung vonnöten. Wenn man das Deutsche mit einer auf das Kroatische ausgelegten Silbenschrift schreiben müsste man z. B. das Zeichen für die Silbe "krk" z. b. zu "kra" umdeuten. Und das müsste man mit fast jedem Symbol der kroatischen Silbenschrift machen. Durch diese willkürliche Veränderung der Bedeutung würde am Ende kein Kroate mehr ein deutsches Wort lesen können, das mit der kroatischen Silbenschrift geschrieben wurde. Kein Mensch würde auf die Idee kommen, "krkn" würde "Kran" heißen. Bei einer Alphabetschrift ist das in den meisten Fällen aber sehr wohl möglich. Ich würde das Wort "cinque" zwar barbarischerweise als [zinque] aussprechen statt als [tschinque], aber man würde mich zumindest verstehen. Außerdem müsste man bei der Adaption einer Silbenschrift noch einige Dutzend neue Zeichen erfinden, um diese Silben darzustellen, die absolut keine Ähnlichkeiten zu den Silben der Sprache haben, aus der die Schrift entnommen wurde. Auch im Falle des Japanischen haben wir nicht direkt eine Übernahme einer Silbenschrift, sondern die Umdeutung einer Bildschrift in eine Silbenschrift. Außerdem scheinen ja auch die Japaner nicht mit der reinen Übernahme der chinesischen Schrift nicht ausgekommen zu sein. Sie mussten hunderte neue Zeichen hinzuerfinden, Zeichen (ziemlich brutal) umdeuten und einem Zeichen mehrere Lesearten zuordnen. Ich kenne kein historisches Beispiel für die Übernahme einer Silbenschrift als Silbenschrift für eine andere (nicht verwandte) Sprache. Was aber natürlich auch an meinem begrenzten Wissen liegen kann.
  22. Wenn du mir sagen kannst, wo ich diese Handbücher, in denen die Verwaltung des sassanidischen Reiches geschildert ist, herbekomme, wäre ich dir dafür sehr dankbar. Es gibt so wenige bekannte Bücher, die sich mit dieser Periode befassen.
  23. In der Diskussion Welche alte Sprache beherrscht ein Ormut-Priester? kam auch das Thema der aranischen Silbenschrift, die ja auch für das Scharidische verwendet wird, zur Sprache. Die Diskussion brachte mich zum Nachdenken über folgendes Problem: Eine Silbenschrift umfasst immer nur die Silben, die in einer bestimmten Sprache vorkommen. Diese ist in diesem Fall das Aranische. Diese umfasst z. B. Silbe wie "or", "mut", "a", "la", "man", "dar", "ja", "bar", "ar", "an" etc. Die scharidische Sprache hat aber völlig andere Silben, z. B. "mu/mo", "ka", "tam", "din", "du", "la", "hi" etc. Wie konnten dann die Schariden, die eine völlig andere Sprache mit völlig anderen Silben haben, die aranische Silbenschrift übernehmen? Wenn es eine aranische Alphabetschrift wäre, wäre das ja leicht, aber eine Silbenschrift? Gibt es hier irgendwelche Linguisten, die das erklären könnten?
  24. Das ist allerdings interessant. Ich vermute, du meinst Schottisch-Gälisch, wenn du "Gaelisch" schreibst. Ich dachte immer, die Toquiner sind eher an die Normannen angelegt als an die Gälen. Daher müssten die doch eigentlich für die französischen Einflüsse verantwortlich sein, oder? Außerdem machte die Sprache auf mich eher einen Mittelenglischen als Altenglischen Eindruck (vielleicht liegt es aber auch nur an der Schreibung):
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