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moderiert Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Kazzirah antwortete auf Dengg Moorbirke's Thema in Midgard-Smalltalk
Mike, ich will Dir ja gar nicht wiedersprechen. Nur gibt es nach Regeln eben ein Au 100, also muss es sich auch irgendwie ausprägen, wie ist m.E. Geschmackssache v.a. des betreffenden Spielers. Aber das ist die spielpraktische Seite. In der Theorie hat Eike die These ausgestellt, dass eine Kombination von hoher Stärke und hoher Schönheit für eine Frau nicht denkbar wäre. Dafür ist die Relativität von Schönheitsidealen eher nebensächlich. Hier wurde absolut argumentiert. Also ist als Widerlegung seiner These geeignet, mindestens ein gültiges Beispiel zu finden, das von einer großen Zahl Menschen als "sehr schön" angesehen wird(im Regelsinne mit den Auswirkungen von Au90-100 vereinbar) und zugleich von großer Stärke ist (im Regelsinne St90-100). Letzteres ist meiner Erfahrung nach bei vielen Kraftausdauersportlerinnen der Fall, also habe ich aus dieser Gruppe Sportlerinnen gesucht, die im öffentlichen Meinungsbild als "sehr schön" gelten. Das Problem ist wie gesagt, dass eher schwammige Definitionsmodell des Regelwerkes zu Au. Eike kann natürlich so lange biegen, bis auch eine Claudia Schiffer bestenfalls Au80 hätte, da es nuneinmal keine harten Grenzen gibt. Also habe ich für mich als Norm gesetzt: "Als Au>90 gelten Personen, die im öffentlichen Meinungsbild regelmäßig als "sehr schön" / "sehr erotisch" bezeichnet werden." -
moderiert Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Kazzirah antwortete auf Dengg Moorbirke's Thema in Midgard-Smalltalk
Nun, leider habe ich gerade nicht den Hantelplan aus dem Hause Almsick zur Hand. Ich weiss eben nur, was in vom Kraftaufwand vergleichbaren Sportarten von Spitzensportlerinnen an Masse bewegt wird. Und da sind 90 kg. heben eher unteres Limit. Ich fürchte, ihr unterschätzt die Kraft einer scheinbar zierlichen Schwimmerin immens. 2--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ Juli. 17 2002,142)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wenn ich gegen sie Armdrücken würde oder auch Bankdrücken, würde ich eher auf mich wetten als auf sie, auch wenn ich einen Tag später vielleicht einen Muskelkater habe, ob untrainierter Muskeln, und sie nicht.<span id='postcolor'> Die Wette, insbesondere im Bankdrücken, halte ich. -
moderiert Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Kazzirah antwortete auf Dengg Moorbirke's Thema in Midgard-Smalltalk
@ Adjana: Gute Frage. Ich denke, übrigens ja, auch wenn da sicher keine Bodybuilder zugehören. (Sowohl mangels St als auch Au.) Die meisten Kraftausdauersportarten führen spätestens ab der Leistungsebene zwangsweise in die Region zwischen St 90-100. Gleich ob Mann oder Frau. Übrigens ist in der Sportsoziologie halbwegs anerkannt, dass weibliche Spitzensportlerinnen öffentlich mehr wegen ihres Aussehens, denn ihrer Leistung wahrgenommen werden. Traurig aber wahr. @ Mike: Nun, ich gebe Dir zum Teil recht. Aber zumindest kann man als Annäherung nehmen, wenn jemand von einer Mehrheit als besonders "schön" gesehen wird. (Schönheit ist übrigens beim Menschen durchaus messbar...) Da zählt Franziska van Almsick schon zu der Spitzengruppe dazu. -
@ Prados: Das würde der Realität auch entgegenkommen. (Groß-)katzen sind nun einmal die effektivsten Einzelkampfwesen. Ihre gesamte Physis ist perfektioniert auf den schnellen Tod. Hundeartige sind einzeln nicht annähernd so gefährlich.
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moderiert Ist totale Gleichberechtigung ein Ziel
Kazzirah antwortete auf Dengg Moorbirke's Thema in Midgard-Smalltalk
In der Diskussion Vorteile durch niedrige Basiseigenschaften, Vorteile durch niedrige Basiseigenschaft hat Eike die Frage aufgebracht, ob denn überhaupt Frauen denkbar seien, die eine St 90-100 und ein Au 90-100 aufweisen. Dazu wollte er Beispiele haben. Ich hatte daraufhin spontan Franziska van Almsick und Liz Weekes ins Rennen gebracht. HarryB bestreitet, dass erstere stärker wäre als er, der sich mit St 60-70 taxiert. Letztere war ihm unbekannt. Da es aber nicht so viel mit der eigentlichen Diskussion zu tun hat, schiebe ich das hier hinein, da es hier besser aufgehoben ist. 1.) Liz Weekes ist die derzeitige australische Nationaltorhüterin im Wasserball und zählte 2001 als schönste Sportlerin der Welt. 2.) Ich habe Franzi zwar noch nicht beim Krafttraining erleben dürfen. Doch soweit ich es aus der Trainingslehre mitbekommen habe, haben Schwimmer eine ziemlich ähnliche Muskelstruktur wie Ruderer (überwiegend Kraftausdauermuskeln). Bei denen weiss ich ziemlich sicher, dass schon einige Juniorinnen die Qualifikation zur St 90 erreichen. Um im Schwimmen an der Leistungsspitze zu liegen, braucht's schon ziemlich viel Kraft. -
Edit sagt: Erst denken, dann posten.
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Nein, sie ist nicht "christlich", aber der gesamte Aufbau, der einem aus dem QB entgegenschwallt, quillt geradezu über vor Analogien zum christlichen Klosterleben! Das Beispiel sollte es nur anschaulicher machen. Die Definition von Priesterschaft ist ansonsten universell einsetzbar. Und danach ist nur ein Priester in der Lage, wichtige Kulthandlungen anzuleiten. Wenn sich Priesterschaft und Mönchtum ausschliessen würde, wie Du behauptest, dann wären die Mönche nicht in der Lage, Kulthandlungen durchzuführen. Oder aber Du stellst fest, dass jeder Albai, der als Mönch in ein Kloster eintritt qua Zugehörigkeit befähigt ist, Kulthandlungen anzuleiten. Wenn das nicht der Fall ist, wovon ich ausgehe, muss es auch im Kloster Personen geben, die sich durch diese Befähigung von ihren Brüdern abheben (damit ansonsten nicht zwingend über ihnen stehen). Diese Befähigung wird im allgemeinen Sprachgebrauch Priesterschaft genannt. In keiner gängigen Definition des Mönchtums ist meines Wissens ein Automatismus zur Befähigung für Kulthandlungen enthalten. Ein Mönch wird i.a. dadurch definiert, dass er ein zurückgezogenes, asketisches Leben zur Ehre der Gottheit und/oder zur Erlangung der göttlichen Weisheit/Erleuchtung führt. Das enthält i.d.R. auch die Teilnahme an Kulthandlungen, die Leitung dieser Kulthandlungen übernimmt aber m.W. überall ein entsprechend qualifizierter Priester (der durchaus selbst Mönch sein darf, aber eben ob seiner Priesterschaft leitet).
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@ Aris: Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen regeltechnischer Klasse PRI und soziologischem Typus Priester. Hier bin ich eigentlich nur auf letzteres eingegangen. Und ich halte es aus verschiedenen, hier auch schon mehrfach dargelegten Gründen für evident, dass es in Alba auch Priester geben wird, die Mönche sind, und dass nur aus dieser Schnittmenge die Kirchenoberhäupter gewählt werden können. Denn ein Priester definiert sich nun einmal dadurch, dass er die sozial bestätigte (Weihe) Befähigung hat, Kontakt mit den Göttern aufzunehmen und die dazu notwendigen Riten zu leiten. Dies ist auch Teil der essentiellen Aufgabenbeschreibung eines Abtes und erst recht eines Kirghlairds. Also kann ein einfacher Mönch ohne Priesterweihe niemals Abt werden, und sei er noch so lange Mönch, so lange er nicht zuvor zum Priester geweiht ist. Die Priesterweihe muss dabei nicht zwingend erst nach dem Eintritt ins Kloster vollzogen werden. Es gibt unbestreitbar eine Vielzahl Priester, die nicht einem Kloster angehören, aber ebenso unbestreitbar welche, die einem Kloster angehören. Beide Akte, das Annehmen der Mönchskutte und die Priesterweihe sind zwei unabhängige Akte, die aber durchaus in einer Person vereint sein können. (Ich weiss nicht, inwieweit Du mit dem sozialen Aufbau eines christlichen Klosters vertraut bist, da sieht es genau so aus.) </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Aris @ Juli. 16 2002,16:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Hat ein Ordensmann im Tempel die Aufgabe der "Aufsicht über die Einhaltung der Richtlinien der Kirgh Albai" (oder so ähnlich), so hat er sicherlich eine Weisungsbefugnis, mithin eine höhere hierarchische Stellung, gegenüber den Priestern des Zuständigkeitsbereiches seines Klosters.<span id='postcolor'> Richtig. Nur wird auch in der Kirgh Albi der Grundsatz herrschen, dass diese Funktion nur von jemandem ausgeübt werden kann, der die formale Befähigung dazu erlangt hat. Und dafür reicht auch ein langjähriges Mönchsein allein nicht aus. Dazu muss die Person zusätzlich Priester sein. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Aris @ Juli. 16 2002,16:11)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Novize - Mönch - langjähriger Mönch - sehr langjähriger Mönch - Abt<span id='postcolor'> Das schliesst sich nicht aus. Denn ich sprach bewußt nicht von Hierarchiestufen, sondern Initiationsstufen. Während Du eher von einer informellen Rangordnung sprichst.
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@ Haruka: Der Vorteil des Zauberkundigen ist die Möglichkeit, aktiv Gegenzuzaubern. Wenn Deine Annahme zuträfe, dann müßte der Reseistenzuwachs eines Zauberers deutlich höher sein als der eines Nicht-Zauberers. Letzteren ist nämlich der Fluss der Magie eher schnuppe. Dennoch sind sie nach den unterschiedlichen Ausgangswerten entwicklungsidentisch. Und so weit ich es in Erinnerung habe, werden alle Figuren regeltechnisch identisch behandelt, was das (nicht) Merken von notwendigen Resistenzen angeht. Die (hier langsam ausufernde und von Thema wegführende) Frage wäre also: Merkt ein Opfer in jedem Fall, wenn es gegen einen gegen ihn gerichteten Zauber resistiert? @ Eike: Du willst Namen: Franziska van Almsick, Liz Weekes... Dürften beide locker Deine Bedingungen toppen...
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Mir ist gerade ein wichtiger Aspekt eingefallen: Ein Mitglied der Kirgh Albi dürfte nicht der weltlichen Gerichtsbarkeit unterliegen. Zumindest nicht unmittelbar. Zuerst muss ein kirchliches Gericht ihn Schuldig sprechen und dann erst bei Bedarf (Hohe Gerichtsbarkeit) an ein weltliches Gericht zwecks Strafzumessung überstellt werden. Das schützt zwar nicht vollkommen vor Strafe, aber ist schon ein Vorteil. Man sollte es aber vor seinem höheren Herrn begründen können.
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Nun, mathematisch gesprochen ist Priesterschaft eine notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung, um in der Kirgh Albi aufzusteigen. Gleiches gilt allerdings nachweislich auch für das Mönchsein. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ Juli. 16 2002,14:46)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Nur bei einem Priester ist es wohl gewährleistet, dass er alle Riten und Kulthandlungen beherrscht und die tieferen Einsichten in den Kult erlangt hat.<span id='postcolor'> Wohl eher weitergehend: Nur ein Priester hat die Befähigung, Kulthandlungen anzuleiten und durchzuführen. (Siehe analog den katholischen Gottesdienst. Auch in Klöstern leitet immer ein Priester den Gottesdienst.) </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Aris @ Juli. 16 2002,14:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Im QB Alba werden die beiden Kriegerorden als der "weltliche Arm der Kirgh" bezeichnet. Bisher hatte ich mir jedoch wirklich darunter nur vorgestellt, daß sie halt ausstehende Zehnte von säumigen Schuldnern eintreiben ...<span id='postcolor'> Hm, interessanter Aspekt. Ein de Soel oder gar ein de Sanguere als Geldeintreiber. Wahrscheinlich unterhalten die beiden Orden extra eine Abteilung, unter Leitung von Luigi de Soel bzw. Scarface de Sanguere. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Aris @ Juli. 16 2002,14:38)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Meint ihr, daß sie da noch mehr zu tun haben? Gericht sitzen kann ich mir nicht vorstellen, denn daß tut die Kirgh wohl nur über die eigenen Mitglieder und da wird der lokale Abt sich wohl nicht die Butter von einem eingesetzten Vogt vom Brot nehmen lassen, oder?<span id='postcolor'> Natürlich haben sie mehr zu tun: Pilgerwege beschützen zum Beispiel, Heldentaten zum höheren Ruhme der Dheis Albi begehen... Was das Gericht angeht, vermischst Du da zwei Schienen. Die Gerichtsbarkeit innerhalb der Kirgh, also über deren Angehörige, wird kirchenintern geregelt sein, ohne dass da irgendwelche weltlichen Gerichte etwas mit zu tun haben. Aber der Abt ist formal auch Gerichtsherr über die ansässige Bevölkerung auf seinem Land. Und da wird er eben Vögte einsetzten. Diese sind dann auch für den Schutz der jeweiligen Bevölkerung zuständig und für die ordnungsgemäße Abgabenleistung an die Herrschaft. Ein Beispiel für so einen Vogt, wenn auch nicht unter diesem Namen, ist im Abenteuer Die Steinerne Hand zu finden. Ansonsten: Der Vogt wird doch vom Abt eingesetzt und er kann ihn jederzeit wieder absetzen. Das Problem ist doch nur, dass er (der Abt) nicht selbst in eigener Hand die betreffenden Handlungen anweisen wird.
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Zauberschild - Feiglinge im Zauberschild.
Kazzirah antwortete auf Professore's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Warten... -
Ne, Wölfe werden erst einmal das Opfer zur Erschöpfung hetzen, was sich leider regeltechnisch m.W. nur schlecht darstellen läßt. Stellt sich das Opfer zum Kampf, wird es eingekesselt und von mehreren Seiten kontrolliert angegriffen. Ein oder zwei Wölfe greifen gleichzeitig gezielt an (bevorzugt Kehle), während der Rest eine Flucht verhindern soll. Das Ziel ist mit Sicherheit bedrängt...
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Und mal wieder eine Diskussion um des Kaisers Bart! @ Zt-Disputanten: Ihr redet ziemlich aneinander vorbei, da ihr grundverschiedene Ausgangsaxiome habt. Über die Wirkung nach JEF seid ihr ja immerhin einig, Mike hat letztlich nur ein alternatives, genauso logisch herleitbares Modell vorgestellt, wie es in mehreren anderen Systemen gängig ist. Neben dem genannten GURPS wäre da auch Rolemaster/MERS, Shadowrun, Earthdawn... zu nennen. Es hat aber etwas mit der grundlegenden Magietheorie zu tun, wie Magie auf ein Ziel wirkt. Im übrigen ist die Resistenz bei Midgard sowohl bewußt als auch unbewußt. Man muss nämlich nicht wissen, dass auf einen gezaubert wird, um diesen Resistieren zu dürfen! Man kann allenfalls bewußt auf eine Resistenz verzichten. Ansonsten ist Resistenz keine bewußte Entscheidung, sondern funktioniert rein auf instinktivem Verhalten. @ St/Gw-Diskurs: Es gibt ja durchaus grundverschiedene Muskelfasertypen. Also muss St100 nicht in jedem Phänotypen gleich aussehen. Und auch eine hohe Gw muss nicht zwingend auf einen drahtigen Typ hinauslaufen. Auch Sumoringer haben eine verdammt hohe Gw! Was Au 100 und St 100 bei Frauen angeht. Warum nicht? Stärke drückt sich ja nun wirklich nicht allein durch Bodybuildermuskelpakete aus. Beispielsweise durch tägliche Feldarbeit erlangt auch die schöne Bauerstochter ziemlich viel Kraft, ohne ihrer Schönheit zwingend Abbruch zu leisten. Sie hat gelernt, ihren Körper sehr gut einzusetzen. Au 100 ist nicht identisch mit anämischen Weibchen des 19. Jh!
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@ HarryB: Beredsamkeit langt hier nur, wenn ich den anderen rein mittels meines Redeschwalles zu etwas bringen will. Bei Verführen ist natürlich immer eine sexuelle Konnotation enthalten. Was aber im Erfolgsfall eben nur in bestimmten Fällen im Akt endet, wo weit mehr als eine erfolgreiche Verführung zum Tragen kommen mögen. (Z.B. schon eine geeignete Situation.) Das in vielen Gruppen Verführen mit Akt gleichgesetzt wird, erscheint mir eher ein Fall von (erotischer) Phantasielosigkeit zu sein. Der Unterschied zur Beredsamtkeit liegt m.E. vor allem darin, dass sie in verschiedenen Situationen mit unterschiedlichen Mitteln angewandt werden können. Beredsamkeit ist nicht geschlechtsabhängig, dafür kann aber nur die Macht des Wortes eingesetzt werden (plus dem einen oder anderen unterstützenden rhetorischen Fingerzeig). Es kann in jeder Situation angewandt werden, wo das Gegenüber zuzuhören vermag. Verführen ist geschlechtsabhängig (vor allem vom Interesse des Ziels) und der Einsatz ist nicht nur verbal. Vor allem ist es ein indirekter Weg zum Ziel. Es kann nur in einer Lage angewandt werden, wo das Gegenüber die Verführung wahrzunehmen vermag. In den meisten Fällen wird Verführen mehr Zeit in Anspruch nehmen als Beredsamkeit. 7--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (JuergenBuschmeier @ Juli. 16 2002,137)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Ok, das hat mich überzeugt. Allerdings sehe ich in Verführen eher eine Möglichkeit, sich aus einer Situation zu stehlen oder jemanden abzulenken, als jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun, was er sonst nicht getan hätte.<span id='postcolor'> In allen drei Fällen können beide Fertigkeiten weiterhelfen. Verführen setzt m.E. aber eine gewisse Zeit voraus, was in zeitkritischen Fällen schwer werden kann. Da hilft Beredsamkeit schneller. Dafür ist dann ein erfolgreiches Verführen zumeist nachhaltiger.
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Hm, ich denke nicht, dass ein Priester einem einfachen Mönch "weisungsbefugt" ist. Die Regeln für einen Priester sind laut QB wesentlich einfacher als für einen Mönch. Ich denke auch, dass eine streng lineare Hierarchie nicht weiterhilft. Innerhalb eines Ordens wird es hierarchische Stufen geben, deren Abgrenzung aber nicht zwingend mit einer militärischen Hackordnung vergleichbar ist. Für einen einfachen Orden würde ich als Regelfall die Initiationsstufen: Novize - Mönch - geweihter Mönch (mit Priesterwürde) - Abt voraussetzen. Daneben wird es je nach Größe des Klosters verschiedene aufgabenbezogene Posten geben, die in ihrem jeweiligen Bereich Leitungsfunktion haben. Ein einfacher, nicht monastisch lebender Priester wird innerhalb der Kirchensoziologie normalerweise eher unterhalb eines einfachen Mönches stehen, außer er hat sich individuell ausgezeichnet. Was Dich, Juergen, so an der Idee des kämpfenden Mönches amüsiert, verwundert mich etwas. Das Modell gibt es seit den Kreuzzügen im westeuropäischen Raum. Templer, Deutschritter, Malteser und Co. waren allesamt monastisch organisiert... </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (JuergenBuschmeier @ Juli. 16 2002,12:53)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Wie im irdischen Mittelalter ist die kirchliche und weltliche Macht ja eindeutig nicht getrennt, was der Grundbesitz der Kirgh Albai deutlich macht.<span id='postcolor'> Ganz so mag ich das dann doch nicht stehen lassen. das gesamte Mittelalter hindurch war es durchaus ein großes theologisches Problem, dass die Kirche Grundbesitz und damit weltliche Macht ausüben müßte. In der Theorie gab es da eine scharfe Trennlinie, die in den meisten Fällen auch streng beachtet wurde. Zur Ausübung der weltlichen Herrschaftspflicht bestellte das jeweilige kirchliche Oberhaupt Vögte. Ähnliches würde ich auch für Alba vermuten. Ein Abt wird nicht selbst Gericht halten.
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@ JuergenBuschmeier: Ähm, kann es sein, dass Du Dich im Thema vertan hast? Versuch's mal bei Magische Gegenstände Eurer Charaktere / Gruppe, Was schleppt ihr denn so rum? oder stell sie gar in einem eigenen Thema im Bereich "Gegenstände" vor. Hier wird es untergehen! <span style='color:green'>Dies ist ein Service von ihrem freundlichen Glob.Mod.v.D. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie im örtlichen Schwampf.</span> <span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>
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Eigentlich habe ich genau deswegen ein neues Thema aufgemacht, in dem allgemein midgardianische Namenskunde betrieben werden kann: Namenskunde Damit hier nämlich sich nur noch die "Alba"-Wiederfinder austoben dürfen <span style='color:green'>Link korrigiert, Hornack</span>
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@ Rador: Na, zumindest schamanistische SCs hätten wohl einen Schamanen ihres Vertrauens gefragt, wie man mit dem Problem umgeht. In deren Weltsicht handelt es sich bei solchen Veränderungen immer um einen Eingriff eines Geistes (in diesem Fall offensichtlich eines bösen)... Und das Verfahren: Austreibung des Bösen sollte so ziemlich jedem Einwohner Midgards zumindest vom Hörensagen bekannt sein.
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@ Ricardo: Das ist aber letztlich auch nur eine Variante des Kompasses, auf einer Navigationskarte bekommt man da nur eine Linie hin, nicht ein Kreuz. Ziemlich unbefriedigend im Falle eines Falles. Für Waeländer auf Heimfahrt aber zumeist hinreichend. (Immer Richtung Norden, bis Land kommt und dann den Weg nach Hause erfragen. ) @ GH: Na ja, auch die Lotsenvariante macht eine ziemliche Logistik notwendig (all die Artefakte, die "wiedergefunden" werden müssen... Es ist ja nicht mit einem Lotsen pro Zielort getan, die müssen ja auch am Ausgangsort sein, je länger die Fahrt ist, dürfte das Probleme bereiten...) Ja, für Entdeckungsfahrten sehe ich auch keinen wirklichen Bedarf. Aber ich könnte mir eben schon vorstellen, dass Kauffahrer aus den Küstenstaaten oder Eschar ein Interesse daran hätten, "Lotsenunabhängig" ein beliebiges Ziel erreichen zu können. Zu den Motiven zur Entdeckungsfahrt, neben dem von Dir genannten: Vor allem die hohen Endabnehmerpreise für Waren über die Seidenstraße. Die Preise waren gerade exorbitant angestiegen. Da wollte man selber an die Quellen und über Land hat's nicht gut funktioniert... Das Weltbild war gar nicht so neu, wie es uns heute erscheint. Die Mission war ideologische Begründung, nicht Motiv. Ich will ja auch gar keine funktionierende Lösung, sondern Ideen für Lösungsansätze, mit denen ich ein oder zwei "Forschungsschiffe" losschicken könnte... Es braucht (und soll) gar nicht mal zu funktionieren.
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Ach Serdo. Da kann ich doch nur ein feucht-fröhliches hilft entgegenschleudern. Gleich im Eingangsstatement habe ich nämlich auf den hypothetischen Charakter dieser Diskussion hingewiesen: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Ich suche vor allem auch nach Ideen, wie dieses Problem auf Midgard gelöst werden könnte.<span id='postcolor'> Also nicht: Wie machen sie es, sondern: Auf welche Ideen könnte ein Midgardianer kommen, wenn er mit diesem Problem konfrontiert ist. Anderfalls hätte ich das als Regelfrage formuliert.
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Hallo ! Niemand hier bestreitet, dass es auch ohne Positionsbestimmung geht! Nur gibt es bestimmte Anforderungen, für die es sinnvoll wäre, wenn dies möglich wäre. Sirana hat eines der Probleme recht anschaulich erklärt. Das andere ist: Wie finde ich eine Insel wieder, zu der ich will? Das geht eben nur, wenn ich deren Position kenne. Da hat GH zwar eine nette Idee (Lotse mit Dinge wiederfinden), aber wirklich praktikabel ist das nur auf gut erschlossenen Hauptrouten. Gerade der Pazifik war auf der Erde einer der Gründe, warum man dringend dieses Problem lösen wollte. Man kam da zwar mehr recht als schlecht durch (Stürme! ), aber drin hat man selbst Australien recht oft verpasst. Eine bestimmte Insel im Pazifik zu finden war vor der mobilen Bestimmungsmöglichkeit des (virtuellen) Längengrades reiner Zufall und nahezu unmöglich.
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Ja, ich denke mittlerweile auch, dass die Zeitmessung vielleicht nicht zur Lösung führt. (Obwohl in einem entsprechenden Wettbewerb sicher irgendjemand diese Theorie aufstellt.) Was die von Mike angeführte Notwendigkeit anbelangt: Nun, natürlich ist das relativ. Für die weite Linie der Menschheitsentwicklung ist das natürlich relativ egal. Irgendwer wird schon ankommen. Nur für den turanischen Kaufmann hat es schon eine hohe Relevanz, ob seine Schiffe am richtigen Ziel ankommen (Inseln sind verdammt schwer zu treffen! ) und dann sogar wieder zurückkommen. Eventuell sogar schneller als die Konkurrenz. Ohne Sturm klappt's zumeist auch mit 'Nordstern' o.ä. Aber das ist eben "Schönwetternavigation", auf die verlassen sich Kaufleute ungern. Wie es scheint, sind wir uns ja halbwegs einig, dass es bisher noch keine wirklich verläßlich funktionstüchtige Methode der 'exakten' Navigation auf See gibt. Finde ich sehr schön, hatte ich ehrlich gesagt gehofft. (Auch wenn mir die Valianer damit immer suspekter werden. Wie haben die immer wieder nach Hause gefunden??? ) @ GH: Nun ja, zumindest auf Erden hat man relativ unabhängig voneinander recht bald erstaunlich präzise die Mittagsstunde als Zeitreferenz geeinigt. Wobei Du ansonsten vollkommen recht hast. Und es ist eine gute Begründung, warum ein Versuch mittels Zeitmessung zu Navigieren nicht funktioniert. Der Abstand zwischen Mittagsstunde und Sonnenauf/untergang ist lokal zu unterschiedlich. Und um den zu systematisieren fehlt die Datengrundlage (und wahrscheinlich die Theorie).