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Henni Potter

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Alle Inhalte von Henni Potter

  1. Nur eine kurze Stellungnahme von mir: Ich finde viele der hier vorgestellten Vorschläge gut (insbesondere der letzte von Hiram gefällt mir! ), würde sie aber nicht spielen wollen. Ich hatte schon vor einigen Jahren eine ähnliche Idee, indem ich den Erfolgswert aus zwei Werten zusammensetzen wollte, nämlich Grund- und Spezialkenntnissen; dann hätte man nicht nur die Spezialkenntnisse in einer Waffen steigern können, sondern auch die Grundkenntnisse von +4 (und zwar, analog Abwehr und Resistenz, nur jede zweite Stufe). Ich habe diesen Vorschlag auch einmal an JEF geschrieben. Wie Ihr seht, ist in M4 aber alles beim Alten geblieben. Und das mit Recht! Erstens haben mich einige Leute, die sich ein wenig mit Waffen auskennen, inzwischen überzeugt, daß jede Waffe anders ist und einzeln (bei höheren Werten als +4) gesteigert werden muß. Zweitens sind die Steigerungen im Bereich von +5 bis +8 bei Midgard vergleichsweise billig (z. B. in Relation zu Bewegungs- oder Wissensfertigkeiten, die ja nun nicht einmal zum am schwersten Erlernbaren gehören). Wer also breite Waffenkenntnisse haben will, kann vergleichsweise billig die einzelnen Waffen auf angemessene Werte steigern. Meiner Meinung nach bedarf es daher keiner Hausregel: Wer sich über die große Differenz seiner Spezialwaffe zu den anderen Waffen der gleichen Gattung beschwert, der soll einfach die anderen Waffen steigern! Hendrik, der trotzdem auch die vorgestellten Hausregeln für schöne Gedanken hält
  2. Ich halte den Wortlaut von Erscheinungen/Macht über die Sinne für nicht eindeutig; JEF scheint mir aber davon auszugehen, daß nicht die individuellen Werte hochgradiger Kämpfer abgebildet werden können ("kein Krieger von Grad 10"). Dem widerspricht scheinbar die Aussage, daß man den EW für Angriff des realen Vorbilds übernimmt. Ich vermute aber, daß der Satz einfach so gemeint ist, daß man die typisierten Werte eines durchschnittlichen Kriegers laut Bestiarium übernimmt. Das wäre normalerweise ein Krieger von Grad 1. Ob man für einen durchschnittlichen Kensai höhere Werte annimmt, ist Entscheidung des SL (oder gibt es irgendwo Angaben solcher Durchschnittswerte?). Ich glaube jedenfalls nicht, daß man mit dem Illusionszauber die Werte berühmter Helden, z. B. eines albischen Hanchain, nachahmen kann, auch wenn man diesen eingehend studiert hat. Der Wortlaut der Spruchbeschreibung gibt das zwar her. Ich finde, es paßt aber nicht zu den vorgegebenen Beispielen: Eine derart mächtige Anwendungsmöglichkeit wäre von JEF doch sicher erwähnt worden. Sie macht den Spruch im Kampfeinsatz (für den er m. E. auch nicht gedacht ist) viel zu gut. Der Zauber ist auch so schon einer der flexibelsten und besten im ganzen Arkanum. Für hohe Kampfwerte sollte es da eine Grenze geben. Als Hausregel könnte man auch vorschlagen, daß der Zauberer keine höheren Werte mit der Illusion darstellen kann als seine eigenen Angriffswerte mit der entsprechenden Waffe (weil er Bewegungen, die er selbst nicht beherrscht, auch durch noch so viel Beobachtung nicht imitieren kann). Jedenfalls bin ich der Ansicht, daß das Studium herausragender Kämpfer nicht so schwer sein dürfte, so daß der Zauber bei Auslegung in Einskaldirs Sinn ein bißchen zu heftig würde (man vergleiche z. B. Staubkämpfer oder ähnliche Sprüche). Gruß, Hendrik, der findet, daß man viel kreativer mit Illusionen umgehen kann und sollte
  3. Aus aktuellem Anlaß beschäftige ich mich gerade noch einmal mit dem Zauber "Erscheinungen", und da steht: </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Er muß sich während der ganzen Wirkungsdauer auf seinen Zauber konzentrieren, kann sich also insbesondere nur mit B1 fortbewegen und nicht handeln. (Arkanum S. 115)<span id='postcolor'> Dieses Zitat stört die in diesem Strang gefundene Auslegung, daß es verschiedene Abstufungen bei der Konzentration gibt; denn JEF geht durch die Verwendung des Wortes "also" davon aus, daß die Folgen der Konzentration klar (weil an anderer Stelle definiert) sind. Es handelt sich dabei um die Auswirkungen "nur B1 und keine Handlungen" gemäß den Einschränkungen beim Zaubervorgang, Arkanum S. 21. Offensichtlich sollen diese Einschränkungen nicht nur für die Konzentration beim Zaubervorgang gelten, sondern für jede Art der Konzentration - ansonsten wäre die Verwendung des schlußfolgernden Wortes "also" bei Erscheinungen (Konzentration während der Wd) nicht gerechtfertigt. Für Unsichtbarkeit bedeutet das, daß sich der Zauberer in der Tat nur mit B1 bewegen kann (ein ziemliches unpraktisches, aber wohl den Regeln entsprechendes Ergebnis); denn eine Sonderregel findet sich in der Spruchbeschreibung nur hinsichtlich der Handlungsmöglichkeiten. Es ist geregelt, daß der Zauberer abwehren und feindlicher Magie Widerstand leisten kann, mehr aber auch nicht. Da nur die Handlungsmöglichkeit erweitert ist, nicht aber die B hochgesetzt wurde, müßte es hier bei der allgemeinen Regelung von S. 21 bleiben. Oder wie seht Ihr das? Grüße, Hendrik, der Unsichtbarkeit mit B1 für beinahe nutzlos hält
  4. In meiner Runde wird mit Heiltrünken gegeizt! Wir schauen regelmäßig bei Magiergilden vorbei, aber meistens sind dort nur Krafttrünke erhältlich. Ist einmal ein Heiltrunk im Sortiment, wird dieser meist sofort gekauft, auch für mehr als 200 GS! Wir versuchen dann immer, mit diesen Schätzchen zu haushalten und sie für den Moment aufzusparen, wo die LP des Heilers unter 0 sind. Meist muß man sie aber schon früher einsetzen, wenn die Abenteuer entsprechend fordernd sind. Die Verknappung führt m. E. zu viel mehr Spannung und vor allem zu Respekt vor Kämpfen. Wir vermeiden jeden überflüssigen Kampf, auch und insbesondere, wenn wir uns überlegen fühlen (dann genügen nämlich meist ein paar Drohgebärden und Verhandlungen). "Allheilungstrünke" hatten wir noch nie, allerdings achten wir immer darauf, einen Heiler, Priester oder Schamanen in der Gruppe zu haben, der dann möglichst schnell Allheilung (m. E. der mächtigste Spruch im Regelwerk) lernt. Das nimmt den Kritischen Treffern dann etwas den Schrecken (wir meiden Kämpfe wegen schlechter Erfahrungen trotzdem), m. E. sollte jede Gruppe aber bis zu diesem Punkt einmal die harte Zeit ohne Allheilung durchgemacht haben. Ich habe zuletzt einmal eine Spruchrollte Allheilung (als im Arkanum vorgesehener Gegenstand im Gegensatz zum Trunk ) verliehen und bin damit nicht sonderlich glücklich. Viel schöner ist es, die SpF um ihre Allheilung betteln oder ihre sauer verdienten 4.000 GS zahlen zu lassen. Manchmal gibt es schöne Möglichkeiten im Abenteuer - wie z. B. ein Einhorn - um an eine billige Allheilungsmöglichkeit zu gelangen. Ansonsten stellen wir uns häufig mit Priesterschaften gut, um bei Gelegenheit über einen Preisnachlaß verhandeln zu können ("Wir sind Abenteurer, wissen Sie? Wir übernehmen Aufträge!"). Diese Heilungsmöglichkeit auszuspielen war immer ein guter Teil des Spaßes, und manchmal muß es eben auch ohne gehen. Anfang des Jahres ist bei unserer ersten, neugeschaffen M4-Gruppe tatsächlich eine Glücksritterin dauerhaft ausgeschieden, weil sie durch eine ernsthafte Verletzung dauerhaft verkrüppelt wurde und sich die Allheilung nicht leisten konnte. Ein hartes Los, aber immer noch besser als der Tod einer SpF (obwohl es de facto auf das Gleiche hinausläuft). Wenn das Abenteuer läuft und nicht für eine Allheilung unterbrochen werden kann, dann müssen sich die SpF dessen m. E. bewußt und besonders vorsichtig sein. Es trägt übrigens unglaublich zur Spannung bei, einen verletzten Gefährten mit durch das Abenteuer zu ziehen. Wenn das nicht regelmäßig auftritt (und das tut es meiner Erfahrung nach nicht bei Gruppen, die überflüssige Kämpfe vermeiden), dann gehören diese Verletzungen einfach zum Berufsrisiko. Ich möchte solche Risiken nicht ausschalten, da ginge mir einiges an "Realismus" verloren. Die SpF wird normalerweise durch Kritische Verletzungen (wenn es nicht gerade ein Koma ist) auch nicht vollständig ausgeschaltet, sondern kann sich immer noch am freien Rollenspiel beteiligen, Rätsel lösen, Geheimgänge suchen usw. Wer nicht zu stark auf Kämpfe fixiert ist, hält auch mal ein Abenteuer so durch. Ich würde SpF nur zu hohen Kosten an Allheilungstrünke bzw. -spruchrollen gelangen lassen, damit ihnen klar wird, wie kostbar das ist und daß sie sich das nicht oft leisten können. Man kann z. B. als Teil einer Belohnung einen solchen Gegenstand statt Bargeld anbieten; dabei setze ich die Allheilung dann nicht mit 4.000 GS an, sondern mit ca. 1.000 GS. Eigentlich ein echtes Schnäppchen, aber viele Spieler ärgern sich bestimmt über das verlorene Gold, das sie so gern für anderes investiert hätten. Nur wenn Allheilung so selten ist, fangen die Spieler m. E. mit dem "haushalten" an. Wenn jede kritische Verletzung hingegen sofort geheilt werden kann, wird es langweilig. Grüße, Hendrik, der eine harte Gangart bei Abenteuern bevorzugt
  5. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Gelingt einem Abenteurer ein Nahkampfangriff und verliert er selbst in der laufenden Runde keine Ausdauerpunkte, so darf er den getroffenen Gegner zurückdrängen. (DFR4 S. 228)<span id='postcolor'> Klar kann man das anders interpretieren: Die Regel gilt ganz eindeutig nur für "Abenteurer", NSpF dürfen das nicht! Ernsthaft: Um den Wortlaut der Regeln kommst Du nicht herum. Beide Voraussetzungen für das Zurückdrängen lagen in dem von Dir beschriebenen Fall vor. Getroffen wurdest Du, so daß Du etwas aus dem Gleichgewicht warst; und Dein Gegner wurde nicht getroffen, so daß er nicht aus dem Gleichgewicht war. Diesen Vorteil kann er nutzen, um Dich ein bißchen herumzuschubsen. Das ist durchaus realistisch und im Sinne der Regeln. Was Dich, so glaube ich, wirklich stört, ist, daß drei gegen einen doch ein bißchen unfair ist. Aber da bildet Midgard halt auch nur die Realität ab ... Hendrik, der empfiehlt, es nicht unbedingt am Abgrund stehend gegen drei Gegnern aufzunehmen
  6. Wohlgesprochen, Prados! "Magie" war auch die einzige Erklärung, die mir einfiel, um die unterschiedliche Behandlung von magischen und nichtmagischen Angriffswerten zu erklären. Es ist allerdings nicht das, was ich von einem in sich stimmigen Regelsystem erwartet hätte (und Du ursprünglich ja auch nicht, als Du für den niedrigeren magischen Angriffswert plädiertest). Um den Widerspruch noch einmal klar darzulegen: Wenn ich Langschwert und Beidhändiger Kampf mit je +10 beherrsche, Kurzschwert aber nur +9, dann gilt - auch bei den synchronen Bewegungen des Kombinationsangriffs - der niedrigere Wert des Kurzschwerts. Der bessere (nichtmagische) Langschwert-Erfolgswert färbt also auch bei einer synchronen Bewegung nicht auf das Kurzschwert ab. Ein höherer magischer Angriffsbonus schafft es aber irgendwie, auch die Bewegung des Kurzschwerts zu beeinflussen (allerdings nur bei Kombinationsangriff). Na gut, Magie halt, das kann man sich eben nicht erklären ... obwohl ich schon meine, daß es nicht nur mit Magie zu tun haben kann, weil ja eben nur beim Kombinationsangriff der höhere Bonus "abfärbt". Da liegt doch die Erklärung nahe, daß das mit den spezifischen Bewegungen des Kombinationsangriffs zu tun hat; was wiederum die Frage aufwirft, warum das nur bei magischen Boni so ist ... Na okay, ich schlucke das jetzt einfach mal so. Ich wüßte nur mal gerne, warum JEF das so geregelt haben möchte. Aber auch das ist okay, Götter müssen halt ihre Geheimnisse haben. Das gibt ihnen den Hauch des Mysteriösen ... Hendrik, der mal schaut, ob er sich hier eine Hausregel zulegt
  7. Meinst Du, Prados? Wenn mein Krieger jahrelang mit Langschwert +9, Kurzschwert +9 und Beidhändiger Kampf +9 kämpft, dann soll er das alles verlernen, wenn er nur Langschwert und Beidhändiger Kampf, nicht aber Kurzschwert auf je +10 steigert? Die Regeln sind m. E. schon so auszulegen, daß in diesem Falle weiterhin mit Erfolgswert +9 beidhändig mit Lang- und Kurzschwert gekämpft werden kann. Gegenargumente höre ich aber mit Interesse. Bisher bin ich davon ausgegangen, daß in einem solchen Fall der schlechtere Waffenwert den anderen quasi "herunterzieht": Der Kämpfer beherrscht zwar Langschwert und beidhändiger Kampf +10, so daß er mit zwei Langschwertern beidhändig mit +10 kämpfen könnte; benutzt er aber Langschwert und Kurzschwert, so bekommt er nicht die gleiche (+10er) Harmonie zwischen den Bewegungen beider Waffen hin, weil er das Kurzschwert eben nur auf +9er-Niveau beherrscht. Diese ganze Argumentation bricht zusammen, wenn bei magischen Boni nicht der niedrigere, sondern der höhere den Gesamtwert vorgibt. Wenn es bei synchronen Bewegungen leichter sein sollte, mit der schlechteren Schlaghand den Bewegungen der besseren zu folgen, müßte m. E. das Kurzschwert +9 auch in der Lage sein, der +10er-Angriffsbewegung des Langschwerts zu folgen. Ich hoffe, das hat jetzt jemand verstanden. Du hast recht, Prados, daß sich das Problem nicht ergibt, wenn man mit unterschiedlich hohen Waffenwerten gar nicht beidhändig kämpfen können sollte. Das halte ich aber aus den oben dargestellten Gründen für widersinnig. Ich habe die Regeln gerade nicht zur Hand, aber ich erinnere mich, daß man den Wortlaut nach Sinn und Zweck durchaus so verstehen konnte, daß in meinem Beispiel beidhändiger Kampf möglich sein soll, aber eben nicht mit dem Wert von +10, sondern mit dem der schlechter beherrschten Waffe. Grüße, Hendrik, der nicht überrascht wäre, wenn in seinen Überlegungen irgendwo ein Fehler ist, diesen aber hiermit eben aufdecken möchte
  8. Hihi, Bruder Bucks Erklärung hatte ich auch mal (und daher erst einmal mein ausdrückliches Lob an BB). Die Erklärung wurde von meinem Bruder aber locker ausgehebelt mit dem Argument, daß dann beim Kombinationsangriff auch der höhere von zwei nichtmagischen Angriffswerten gelten müsse. Beispiel: Ein Krieger beherrscht Langschwert +10, Kurzschwert +9 und Beidhändiger Kampf +10. Nach den Regeln hat er auch beim Kombinationsangriff nur einen Angriffswert von +9, mit der vorigen Argumentation müßten es aber +10 sein! Hendrik, der hier einen unlösbaren logischen Widerspruch sieht
  9. So, es wird also der höhere von beiden magischen Boni angerechnet. Hat jemand Lust, an dieser Stelle noch ein bißchen über die Hintergründe zu diskutieren, wie man sich den Kombinationsangriff jetzt vorstellen muß? Ich verstehe das nämlich nicht! Extrembeispiel: Ich beherrsche beidhändiger Kampf nur mit +3 und habe eine Waffe +0/+0 und eine +3/+0. Soll sich da beim Kombinationsangriff meine Angriffschance für die +0-Waffe wirklich verdoppeln? Prados, Du hast im Strang "Rulemaster" doch gesagt, Du könntest das inzwischen logisch nachvollziehen. Kannst Du mir vielleicht auf die Sprünge helfen? Grüße, Hendrik, der ansonsten immer der Meinung ist, daß sich für (fast) jeden Regelungsmechanismus eine Erklärungsmöglichkeit finden läßt
  10. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Serdo @ April. 30 2002,17:59)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Was mich besonders stört, ist, dass Beredsamkeit für Weisheitspriester nur Standardfähigkeit ist. Und das, obwohl Beredsamkeit für Anhänger des Vraidos als Tugend gilt: WM+2. (Alba-Quellenbuch, S. 124 Mitte)<span id='postcolor'> Ich glaube, hier liegt ein Mißverständnis vor. Für Vraidos-Priester ist doch alles ganz wunderbar geregelt. Nur hat man eben regeltechnisch nicht den Weg beschritten, Beredsamkeit zur Grundfertigkeit zu machen, sondern man hat einen Bonus von +2 vergeben. Das dürfte von den FP-Kosten dann sogar günstiger sein. Vergleicht mal die Kosten von Beredsamkeit +12 nach Grundkosten und von +10 (+2) nach Standardkosten! Zusammen mit der Möglichkeit, Beredsamkeit zu Spielbeginn für 3 Lernpunkte zu erlernen, ist die besondere Spezialisierung der Vraidos-Priester damit regeltechnisch hinreichend abgebildet. Wer will, kann ja statt der WM: +2 Beredsamkeit zur Grundfertigkeit machen; beides zusammen wäre aber m. E. weit übertrieben. Zu PM und Himmelskunde: Diese Fertigkeit ist so billig, daß sie auch zu Ausnahmekosten problemlos zu lernen ist (oder noch einfacher: Bei der Erschaffung als Allgemeinwissen oder Ungewöhnliche Fertigkeit). Ich halte es auch nicht für zwingend, daß ein PM ganze Schiffe führen können muß; Schwimmen, Tauchen und so sind da doch viel elementarer. Wer aber meint, daß auch das Steuern großer Schiffe unbedingt durch den Priester selbst durchgeführt werden sollte, der kann einen entsprechenden Kult mit kleinen Vorteilen bei Schiffsführung und/oder Himmelskunde entwerfen. Das kann auch - wie beim Vraidospriester - einfach nur eine verbilligte Lernmöglichkeit zu Spielbeginn oder eine positive WM sein. Zu PW und Erkennen von Zauberei: Diesen Spruch würde ich nicht einfach so von Ausnahmekosten auf Standardkosten verbilligen; im Gegensatz zu Fertigkeiten sind hier die Kosten nämlich nicht verdoppelt, sondern verfünffacht! Außerdem ist EvZ ein sehr nützlicher Zauber und konstanter ZEP-Bringer. Um auf die Ausgewogenheit der Regeln zu achten, würde ich persönlich hier einem Spieler, der nach einem Kult mit einer verbilligten Lernmöglichkeit anfragt, einen anderen Standardzauber verteuern. Mein Vorschlag in diesem Falle wäre der ähnliche teurer und nützliche Zauber Feuerkugel; für einen Weisheitspriester, der mehr Wert auf Erkenntnis legt, so daß er EvZ besser beherrscht, sollte der plumpe Kampfzauber dann doch wirklich die Ausnahme sein. Mich stört es übrigens generell, wenn in Kultbeschreibungen den Priestern einige ziemlich starke Vorteile verpasst werden, diese aber durch keinen Nachteil ausgeglichen werden. Grüße, Hendrik, der im übrigen als Regelpurist die angesprochenen Fragen in seiner Gruppe "streng nach JEF" handhabt
  11. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Eike @ April. 30 2002,15:40)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Ich schmoll jetzt und geh in den Schwampf. [...] <span id='postcolor'> Ich hatte Dir mal einen Spitznamen gegeben, Eike, den ich nicht mehr nennen darf. Scheint immer noch sehr gut zu passen!!! Hendrik, der das doch alles ganz lieb meint
  12. Die unterschiedlichen Abstufungen von Konzentration hat Yarisuma im Strang "Zauber und Bewegungsweite" schön dargestellt. Wann die Konzentration gebrochen wird, ist m. W. im Arkanum nur für die Konzentration beim Wirken (nicht: beim Aufrechterhalten) eines Zaubers geregelt. Beim Wirken genügt LP-Verlust, nicht aber AP-Verlust. Da die Konzentration beim Aufrechterhalten m. E. geringer ist, sollte AP-Verlust daher auf keinen Fall genügen. Da eine genaue Reglung fehlt, gehe ich sogar so weit zu behaupten, daß die Konzentration bei Fesselbann und ähnlichen Zaubern erst gebrochen wird, wenn jegliche geistige Aktion unmöglich ist (also z. B. bei Bewußtlosigkeit). Warum muß es bei Konzentration immer Möglichkeiten geben, diese (dann auch noch möglichst einfach) zu brechen? Genügt es bei den entsprechenden Zaubern nicht als Nachteil, daß überhaupt Konzentration erforderlich ist? Speziell geregelte Fälle (z. B. bei Unsichtbarkeit) sind demgegenüber natürlich vorrangig. Ansonsten möchte ich Eike noch dahin korrigieren, daß es m. E. nicht darauf ankommt, ob der Konzentrierte für etwas würfeln muß, sondern ob er dafür überhaupt noch würfeln darf (wenn er die Konzentration aufrechterhalten will). Hendrik, der hofft, daß ihm seine Kleinkariertheit verziehen wird
  13. Hallo, HJ! Da Meditieren ja recht beliebt zu sein scheint, wären die verschiedenen Fragen in diesem Strang nicht vielleicht etwas für die "offiziellen Antworten"? Hendrik, der natürlich auch nicht weiß, ob nicht schon längst eine entsprechende Anfrage vorliegt
  14. Völlig geplättet von Kazzirahs Antwort habe ich einen Tag lang gebraucht, um mir einen neuen Witz auszudenken. Unter den Umständen ist´s natürlich kein guter geworden, so daß Kazzirah weitergähnen wird. Aber vielleicht erfreut er ja den einen oder anderen: Kommt ´nen Bettler zum Zwerg und fragt: "Gibst Du mir etwas Gold?" Antwortet der Zwerg: "Klar, jede Menge! Nimm meinen ganzen Schatz, tausende von Orobor und das ganze Geschmeide dazu!" Der Bettler, irritiert: "Willst Du mich verarschen?" Darauf locker der Zwerg: "Und wer hat damit angefangen?" Grüße, Hendrik, der leider nichts von Zwergen und Schnecken weiß
  15. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hiram ben Tyros @ April. 30 2002,11:56)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Weil die Straßen in Midgard zumindest in meiner Vorstellung nicht unseren Forstwegen oder gar Straßen gleichen sondern schlecht gepflegte Feldwege voller Schlaglöcher und ggf. Pfützen, Steinen etc. sind! Allein aus diesem Grund sollte ein Dauerläufer in Midgard immer auch auf den Boden achten. Zumindest wenn ich SL bin. Hiram<span id='postcolor'> Wie immer Du möchtest, Hiram! Ich meinte allerdings in meinem Beispiel ebenfalls unebene Feldwege und dergleichen, keineswegs glatt asphaltierte Straßen. Ich habe auch beim Joggen durch Wald, Feld und Wiese keine Probleme beim Ausweichen feststellen können. Probier´s doch einfach mal selbst aus! Und vor allem: Vergleich es mit den Ausweichmöglichkeiten im Stand, im Nahkampf oder im Handgemenge! Hendrik, der Geradeauslaufen mit einigen Ausweichbewegungen für eine Minimalanforderung an Geist und Körper hält
  16. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (HarryB @ April. 30 2002,11:41)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Allerdings halte ich die Situation, welche Du nachgestellt hast, Hendrik, für nicht ganz authentisch. Solange Du Dich voll auf das Laufen selbst konzentrierst und auf den Boden achtest, dürfen ein paar "Spirenzchen" kein Problem sein. Wenn Du zur gleichen Zeit einen Bogenschützen im Auge behalten willst, der jeden Moment auf Dich schießen könnte, halte ich das für erheblich schwieriger.<span id='postcolor'> Beim Dauerlauf muß man sich nicht auf das Laufen konzentrieren! Und auf den Boden muß man nur achten, wenn das Gelände schwierig ist. Das ist dann aber eine Situation, in der ich immer - völlig unabhängig vom Beschuß - einen EW: Geländelauf verlangen würde. Aber wenn ich auf einer Straße auf einen 200m entfernten Bogenschützen zulaufe, muß ich mich wirklich auf nichts anderes als auf den Bogenschützen konzentrieren. Warum sollte da die Abwehr schwerer sein, als wenn ich stehe? Hendrik, der beim Joggen üblicherweise über Gott und die Welt nachdenkt und auf nichts achtet
  17. Ich habe gestern beim Joggen mal ein paar schnelle Ausweichbewegungen nach links und rechts ausprobiert und festgestellt: Das geht, ohne daß man die Geschwindigkeit verringern muß oder ins Stolpern kommt. Im Gegenteil, man wird sogar etwas schneller, weil die Ausweichbewegungen kleine Zwischensprints sind. Das Laufen wird dadurch ein wenig anstrengender und man ermüdet schneller; aber so viele Ausweichbewegungen sind es ja nicht und man muß das wohl auch kaum minutenlang durchhalten (die 10min laut Regelwerk sind ja ohnehin schon gering angesetzt, können aber gerne noch einmal halbiert oder gedrittelt werden ). Vergleicht doch bitte einmal die Situation beim Ausweichen im Laufen mit der im Stehen! Laut Midgard-Regelwerk kann ich einem Pfeil, dessen Flug so schnell ist, daß ich ihn mit den Augen nicht verfolgen kann, im Stehen und sogar im Nahkampf gegen einen anderen ausweichen. Diese Situation wird durch den Dauerlauf keineswegs erschwert, sondern m. E. sogar noch verbessert, weil man bereits in Bewegung ist und dadurch "antrittsschneller" ist als aus dem Stand. Im übrigen bezweifle ich weiterhin, daß an der von Prados zitierten Stelle des Regelwerks die Voraussetzungen für eine Abwehr genannt werden; es handelt sich vielmehr erkennbar um eine Beschreibung, wie eine solche Abwehr eines Geschosses normalerweise aussieht. Bei der Abwehr im Dauerlauf, im Handgemenge oder beim Beschuß von hinten im Nahkampf muß man sich die Abwehr halt etwas anders vorstellen. Beim Dauerlauf habe ich da echt noch die wenigsten Probleme ... Gruß, Hendrik, der ein Abwehrproblem erst im Spurt (= B x 3) sehen würde
  18. Wunderbar, Hiram! Du hast genau das klar und deutlich ausgedrückt, was ich in meinem letzten Posting einfach nicht in Worte fassen konnte: Der Spieler kann noch so viel behaupten, daß er jetzt nicht mehr wolle, daß der andere seinen Gegenstand berührt; in Wirklichkeit will er es doch. Und Du hast ihn genial entlarvt! Eigentlich wollte ich Dich aufgrund Deiner Debilität ja schon von Hiram ben Tyros in "Hirnam pu Tiertos" umtaufen! Aber ob dieser genialen Anwandlung lasse ich das und mache Dich hiermit zum Ehrenmitglied in der Fraktion der smarten Persönlichkeitsrune samt dem Anspruch auf Frei- beim nächsten gemeinsamen Con! Gruß, Hendrik, der sich immer wieder freut, wenn der SL die neunmalklugen Ideen seiner Spieler fachgerecht zerlegen kann
  19. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Woolf Dragamihr @ April. 29 2002,18:34)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] @Alle: Wer hat den gesagt, das ihr als SpF's Fernkampfwaffen einsetzen können werdet? <span id='postcolor'> Na, das kann ich schon gern haben! Erst kündigst Du den Beweis an, daß Fernkampfwaffen bei Midgard genauso gut sind wie Nahkampfwaffen, und jetzt willst Du den Beweis offensichtlich nur für NSpF erbringen! Das reicht uns nicht! Wahrscheinlich legst Du nur ein paar fiese Hinterhalte, Situationen halt, wo es nicht zum Nahkampf kommt und man nur aus der Ferne beschossen werden kann. Da sind Fernkampfwaffen natürlich gut; ihnen hat ja auch niemand ihre Existenzberechtigung abgestritten. Solche Situationen sind aber im Rollenspiel doch eher selten - insbesondere für SpF - so daß normalerweise (d. h. ohne besonderen Geländevorteil) die Nahkampfwaffe für Kämpfer mit SchB die weit bessere ist. Das Angebot zu einer lustigen gemeinsamen Runde bleibt natürlich bestehen, hoffe ich. Ich jedenfalls wäre immer noch dabei. Grüße, Hendrik, der schon einmal von Orkbogenschützen in der Nacht zur Verzweiflung getrieben wurde
  20. Genau, Nixonian! Diese von Dir aufgedeckten Widersprüche sehe ich ebenso (hatte ich auch schon gepostet). Leider hat Elsa ja das Beispiel mit dem Ring vor der Höhle gebracht. Ich persönlich würde nicht einmal diesen Einsatz zulassen, sondern in einem solchen Fall sagen, daß der Gegenstand immer noch mit Willen des Besitzers berührt wird; auch bei Deinem "Handgranaten-Beispiel" würde ich es immer so sehen, daß ursprüngliche Wille, den Opfern den geschützten Gegenstand zuzspielen und diesen die Berührung zu erlauben, den späteren entgegenstehenden Willen (der zur Aktivierung der Schutzrune führen soll) überlagert. Ich gebe zu, daß das nicht zwingend und nicht vollständig logisch ist; diese Auslegung ist einzig von der Intention getragen, einen aktiven Einsatz der Schutzrunen zu verhindern. Gruß, Hendrik, der hier pragmatisch vorzugehen versucht
  21. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Nixonian @ April. 29 2002,16:17)</td></tr><tr><td id="QUOTE"> [...] Nehen wir an, in einer Gruppe befindet sich ein Zauberer, der einen Ring mit dem Zeichen der Macht geschützt hat und ein Spitzbub-Dieb. Der Zauberer befindet sich auf der Straße und benötigt unbedingt seinen Ring, hat ihn aber im Rucksack im Gästezimmer liegen lassen. Der Mitstreiter nimmt den Ring und bringt ihn dem Zauberer- eindeutig vom Zauberer gewollt, aber woher weiß der Ring das???? Warum ist der Ring so sicher, daß der Dieb nicht die Gelegenheit beim Schopf packt und ihn im Schankraum "versilbert". Woher weiß der Ring, daß er von einem Freund aufgenommen wird etc.etc.etc. Was ist, wenn nur in guter Absicht gehandelt wird (der ehrenwerte Krieger weiß, daß der Zau den Ring unbedingt braucht und bringt ihn von allein nach unten- eindeutig im Sinne des Zauberers...) [...] <span id='postcolor'> (Hervorhebung durch mich eingefügt) Noch eine Klarststellung: Nix, ich glaube, Du verwechselst an dieser Stelle "Besitzer" und "Ring" (bzw. Schutzrune). Es kommt nur auf den Besitzer an, wenn zu entscheiden ist, ob der Ring "gegen den Willen" berührt wird. In Deinem Beispiel kann der Spitzbube den Ring ungefährdet berühren und auch verkaufen, solange der Zauberer nichts davon weiß. Erst wenn dieser sieht, daß der Ring nicht in seinem Sinne verwendet wird und sich sein Wille ändert, wird die Schutzrune aktiviert. Das ganze ist ein magisches Band zwischen Besitzer und Schutzrune: Die Schutzrune kennt den aktuellen, nicht aber den potentiellen Willen des Besitzers; ein Gedankengang wie "Huch! Ich werde verkauft. Das will mein Besitzer aber wohl nicht, da aktiviere ich mich mal schnell!" ist gerade nicht möglich; denn der Besitzer weiß ja nichts von den Vorgängen und will immer noch, daß sein "Freund" den Ring berühren kann. So smart ist die Rune also nun auch wieder nicht. Grüße, Hendrik, der im übrigen meint, daß man sich nicht vorstellen können muß, auf welche Art und Weise Magie wirkt
  22. Hihi, vielleicht kriegen wir´s ja hin, daß Elsa die Auslegung noch einmal überdenkt! Den logischen Widerspruch, den Nixonian so schonungslos aufdeckt, sehe ich nämlich genauso! Mit "gegen den Willen" hat das nichts mehr zu tun, vielmehr mit "freiwillig berühren". Auch ein schönes Abgrenzungskriterium; wäre nur schön, wenn es in den Regeln gestanden hätte/demnächst in den Errata stehen würde. Hendrik, der merkt, daß er bereits durch teilweise Zustimmung schon wieder zum überheblichen Besserwisser wird
  23. ... und ich dachte immer, nur die Rune wäre debil ...
  24. Hm, mein letzter Witz scheint weder ausreichend gewesen sein, um Woolf zu versöhnen, noch um Bjargi zu verärgern. Da muß ich nachlegen: "Wie findet man heraus, wieviele Zwerge in eine Latrine passen? Ganz einfach: Man wirft bloß ein Kupferstück in den Abfluß!" Hendrik, der versucht, seine Schmähungen gerecht auf beide Rassen zu verteilen
  25. Auch in der "Niederlage" kann viel Ehre liegen, Prados! Ich finde, in dieser Debatte haben sich beide Seiten gut geschlagen, und denke immer gerne an diesen Thread zurück (jetzt natürlich noch gerner ). Wahrscheinlich hat Elso das aber auch nur so geregelt, um mich für die Verwandlungszauber zu entschädigen! Hendrik, der darauf hinweist, daß Yarisumas Trick mit den präparierten Goldmünzen immer noch möglich ist (Nachtrag: ... was der um Sekungen schnellere HJ mir jetzt vorweggenommen hat )
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