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@Eike: Eben. Und wir Heutigen schinden uns für das diesseitige Glück - koste es, was es wolle. @Detritus: Warum nicht? Wir leiten doch auch sonst alles Mögliche aus dem Historischen ab. Vraidos ist z.B. eine recht nahe Entsprechung zum Christentum. Fernöstlich gibt es den Butsu/Buddha. Gruß GH
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@Eike: Gutes Beispiel! Es geht hier also gar nicht um Grausamkeit an sich, sondern um das Sühnen. Deswegen spielte auch der objektive Schuldbeweis nicht die allergrößte Rolle. Im Hochmittelalter entstand ja auch die Idee des Fegefeuers, in der die "Armen Seelen" Läuterung erfahren konnten. Und die Lebenden konnten diesen Toten tätige Hilfe durch Gebete und Messen schicken. Auch die strenge Haltung der Frühchristen wollte man nicht einnehmen und steckte die Seelen der ungetauften Kinder in den Limbus, in dem sie keine Pein leiden mussten, auch wenn sie nie die Herrlichkeit Gottes sehen konnten. Die "guten" Heiden konnten da auch hinkommen, denn auch sie wollte man nicht rundweg verdammt wissen.
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O weh! Ich fürchte, hier wird schwarz-weiß gemalt. Ich glaube stark, dass unsere Zeit sehr viel mitleidloser ist. Die meisten Spieler haben, das beobachtete ich häufiger, nicht heutige Werte im Kopf, sondern sentimentale Vorstellungen davon, die sie in der Realität nie und nimmer ausleben würden. Außerdem denke ich, dass Mitleid überhaupt nicht bedeutet, dass man auch aktiv wird. Und wer Mitleid empfindet, beweist nur, dass er menschliche Gefühle hat, aber er muss deswegen kein Gutmensch sein. Ohne es genau zu wissen, stelle ich mir vor, dass "das Mittelalter" eine ausgeprägtere Mitleid-Kultur hatte, was allein schon durch die christliche Leidenssymbolik und -ethik begründet zu sein scheint. Es fällt mir schwer, das jetzt mit Beispielen zu belegen. Natürlich handelten die Menschen nicht zwangsläufig besser und selbstloser, aber für mich besteht da auch kein starker Zusammenhang. GH
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@P-Chan: Tsts. Mit Logik hat der Zauber wohl nicht viel zu tun, sondern eher mit der "Verhältnismäßigkeit" (um mal das Wörtchen "Spielgleichgewicht" zu vermeiden). Die Muskellähmung finde ich nicht so gut, weil ich meine, dass die Spruchbezeichnungen i.d.R. nicht rein metaphorisch gemeint sind. Bei "Verdorren" tippe ich eher auf Muskelschwund und der kommt - Mediziner vor - im Kopfbereich doch nicht vor, oder? Bei einem Rumpftreffer passiert einfach nichts, weil der Zauber für so viele Muskeln gar nicht stark genug ist. Da müsste dann schon die nächsthöhere Stufe ran: "Lähmung". GH
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Morgen, warten wir mal, was wir im "Großen Prados" zum Thema finden werden. Lustige Effekte am Haupt, die aber nicht so heftig ausfallen, wären wirklich nicht schlecht, auch wenn sie über die Spruchbeschreibung hinausgehen. Ein bisschen Schrumpelhaut gefällig? Was hieltet ihr von Körperteilen wie Nase und Ohren? Die könnte der Zaubernde ja explizit berühren. Und nach den neuen Regeln könnten verdorrte Sinnesorgane mit Abzügen auf Riechen und Hören belegt werden (z.B. mit -4). Das "Holzauge" wäre auch möglich, wenn der Zauber "ins Auge" geht. Kann man Haar als Körperteil ansehen? Wenn ja, dann wird aus der blühenden Lockenpracht ein kläglicher Filz. Dürre Grüße GH
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Also ich meinte das keineswegs nur ironisch, falls Du mir glaubst, HJ. Meine Abenteuer stehen z.B. in gebundenen Sammelbänden bei mir zu Hause. GH
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Es gibt gewiss auch andere Organe, die "lebenswichtig" sind, die ich aber aus Rücksicht auf den Jugendschutz nicht benennen will und die dennoch nicht "lebensnotwendig" sind. Den Kopf halte ich bei menschenähnlichen Wesen ganz allgemein für "lebensnotwendig". Meiner Meinung nach würde der Zauber dieses Organ in eine überdimensionale Rassel verwandeln. Ich würde die Anwendung auf den Sitz des Gehirns daher ablehnen. Den gezielten Schlag würde ich schon eher akzeptieren. Viele Grüße GH
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Also gegen eine wohlfeile Gesamtausgabe in einem Band mit Dünndruckpapier oder im Folioformat (könnte man gleich auch als Sichtschirm aufstellen) hätte ich nichts einzuwenden. So zum Nachlesen oder Nachschlagen, wenn ich über eine Abenteuerstelle grüble, würde mir das schon gefallen: MIDGARD - Sämtliche Werke Das MIDGARD-Handbuch Der MIDGARD-Omnibus Hach - schön wär's ja, aber für die Spielpraxis etwas hinderlicher. GH
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Was esst Ihr bei Eurer Midgardrunde am häufigsten?
GH antwortete auf Landabaran's Thema in Spielsituationen
@Juergen: Ihr fangt auch unverschämt früh an. Aber bei Spielrunden, die erst ab 20.00 Uhr losgehen dann noch dieses späte Essen ... da setzt di nieder, im wahrsten Sinne des Wortes. Aber im Ernst: Wenn ich gespielleitet habe, konnte ich fast gar nicht ans Essen denken. Viel zu ablenkend. Da nahm ich immer nur wie ein Vögelchen vom Teller. -
Was esst Ihr bei Eurer Midgardrunde am häufigsten?
GH antwortete auf Landabaran's Thema in Spielsituationen
Meine persönliche Feststellung: Mit leerem Bauch spielt's sich am besten. Bei Spielern, die essen, geht das Blut aus dem Hirn in den Bauch - keine Stimulanz für's Abenteuer. Ich fordere daher Askese, Askese, Askese ... viel Wasser, Tee, Kaffee. Speisen können sie hinterher. Ich hasse diese ausgedehnten Mahlzeiten mit ein bisschen Spielen als Beiwerk. GH -
Ihr Lieben, macht euch nicht so viel Mühe. So weit meine Informationen reichen, werden midgardsche Namen einfach "deutsch" ausgesprochen. Also "Kirk" reicht da völlig und "Skismo" wäre in Ordnung. Leider ist die Schreibung nicht immer entsprechend angelehnt. Z.B. diese twyneddischen Namen ... Ich fände es ziemlich Banane, wenn wir wirklich auch noch Ausprache-Regeln bräuchten. GH
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Hallöchen, ich mache es wie Rosendorn und beschließe für mich diese Diskussion. Mein Bestreben war es lediglich etwas Ruhe in die "Aufgeregtheit" einiger Mitmenschen zu bringen, die ich hinter deren Wortwahl zu erkennen glaubte. Also nichts für ungut, Hendrik. Wenn es überhaupt eine Midgard-Philososphie gibt, dann m.E. nur eine ziemlich multiple und mehrdeutige ... aber keinesfalls die eine. Ich habe nur "meine" persönliche Midgard-Philosophie Grüße GH
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@Hendrik: Tatsächlich bezogen sich meine meisten Ausführungen auf Jakob, den Du allerdings in Deinen Beitrag übernommen und damit auch als Deine Meinung unterstrichen hast. Über die Ausgewogenheit der neuen Typen kann ich wenig sagen, weil ich sie auch früher (Fian, Thanaturg) nicht zur Kenntnis genommen habe und das auch jetzt nur flüchtig tun werde. Für mich waren und sind die Fianna eigentlich Nichtspielerfiguren, genauso wie Thanaturgen und Flammenaugen. Daraus kannst Du entnehmen, dass ich auch nicht schrecklich viel von ihnen halte, aber ich rege mich auch nicht so darüber auf. Der Tenor Deines/eures Beitrags war sehr deutlich der, dass ihr dem Autor so etwas wie Verrat an der "Midgard-Philosophie" bescheinigt. Das ist etwas, was über das reine Kritisieren von objektiven Fehlern hinausgeht. Wenn ich euch dann als "Hüter" des Regelwerks ansehe, ist das doch kein Wunder? Überdies bin ich der Meinung, dass Du - wenn Du willst - überall in den Regeln Unausgewogenheiten finden kannst. Das besondere am Kompendium ist aber, dass es eben kein allgemeines Regelbuch darstellt, wie ihr das schreibt, sondern "Tipps und Tricks" sind. Und von "Tipps und Tricks" erwarte zumindest ich keine Perfektion. Beste Grüße GH
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@Hendrik bzw. Jakob: Für mein Gefühl seid ihr päpstlicher als der Papst. Ich bezweifle z.B., dass man das Kompendium als allgemeines Regelbuch ansehen soll. Dagegen sprechen nicht allein der Zusatz "Tipps und Tricks für den Spielleiter", sondern auch manche Formulierung im Text über das Grundregelwerk im Verhältnis zum Kompendium. Das impliziert für mich, dass man das Kompendium den Grundregeln (Arkanum und DFR) zur Seite stellen kann, aber es den Charakter einer optionalen Erweiterung und eines Supplements hat. Das soll nicht heißen, dass z.B. der Fian nicht in der Tat besser in einem Erainn-QB aufgehoben gewesen wäre. Jedoch war der Fian bereits in dem früheren Barbarenwut & Ritterehre enthalten und dieser Band wurde i.A. von den Spielern oft einfach als Teil des Regelwerks interpretiert. Ich habe es erlebt, dass Spieler dieses Werk (wie auch Hexenzauber & Druidenkraft) ganz selbstverständlich für sich reklamierten und ich glaube nicht, dass sie sich einen Deut darum geschert haben, dass es strenggenommen nicht zu den Grundregeln gehörte. Wenn man eure Beiträge liest, habe ich den Eindruck, dass ihr von einem Gesetzestext redet. Aber was soll das? Jürgen kann zwar seinen Willen kundtun, was er als Grundregel und was als Option verstanden wissen will (und das hat er mit dem Kompendium meiner Meinung auch getan), aber das kann sowieso keinen Spieler davon abhalten sich nach eigenem Gusto zu bedienen. Die Diskussion über die Berechtigung dieses Verhaltens muss schon in den Spielrunden stattfinden. Viele Grüße GH
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</span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Hornack Lingess @ Okt. 30 2002,12:28)</td></tr><tr><td id="QUOTE">... Was, soweit ich weiss, allerdings daran liegt, dass die MIDGARD-Autoren nicht aufgebrummt bekommen, für welche Länder sie Abenteuer schreiben sollen, sondern sich frei entscheiden können. Gut für die Autoren, schlecht für die QBs. Hornack<span id='postcolor'> So ist es. Und da ich kein Angestellter des Verlags bin, lasse ich mich höchstens dazu bitten, aber nicht auffordern. Die Freiheit beim Schreiben ist nämlich der wirklich größte Vorteil bei MIDGARD, abgesehen von den stetig zunehmenden Aspekten, die berücksichtigt werden sollen. Alba ist übrigens kein gutes Beispiel. Da hat es schon vor dem QB sehr viele Abenteuer gegeben und auch ohne das QB gäbe es heute kaum weniger. Das QB war eigentlich nur das Sahnehäubchen auf dem Kuchen. KanThaiPan hat davon profitiert, dass ich mich zufällig in der selben Zeit auf DiYung kapriziert habe. Der Synergie-Effekt war aber nur ein glückliches Zusammentreffen. "Die Perlen der Drachen" war bereits fertig geschrieben, als das QB erschien. Dann wurden daraus Füchse. Bei Nahuatlan und Rawindra ist dieser Effekt ausgeblieben, weil sich eben kaum jemand zufälligerweise gerade dafür interessierte. Zu Eschar gab es immerhin in kurzer Zeit recht viel: "Regenstein", "Mokattam", "Sandobar" (in Spielwelt), aber dann wurde es auch stiller. Und wo sind eigentlich die zahlreichen Abenteuer für das so oft als "2. Alba" apostrophierte Waeland? Was ich mit all dem sagen will: MIDGARD hat nicht genügend Autoren um QB marketingstrategisch zu bedienen. Grüße GH
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@Eike: Ächz. Stöhn. Also nein, lieber nicht. Außerdem ist Erainn schon in der Mache. @Ody: Stimmt. "Offiziell" musst Du. Da hast Du keine Wahl. Es hat zu passen. Was meinst Du, warum ich mittlerweile auch inoffizielles Zeug schreibe? Da kommt es mir selbst auch nicht ganz so genau darauf an. Noch ein Punkt: Mehr QB bedeuten mehr Lektoratsaufwand, also noch weniger Abenteuer und Gildenbriefe. Gruß GH
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Ihr meint das Verwaltungsarchiv. Lasst es euch gesagt sein: Ein Archiv ist keine Bibliothek. Was suchen die Spieler da bloß? GH, kopfschüttelnd
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Kann ich nicht erklären, aber es ist meine Beobachtung. Es gibt natürlich ein paar Ausnahmen. Privat glaube ich, dass man zum QB schreiben eine ganz andere Einstellung mitbringt als zum Abenteuer schreiben und umgekehrt. Mir fallen z.B. quellenbuchtaugliche Hintergründe fast nur zu einem Abenteuer ein. Und wenn ich einen reinen Quellentext mache, fällt mir nichts mehr Spielerisches dazu ein. Bei mir würde sich ein QB fast nur aus Abenteuern entwickeln können. GH
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Richtig, Eike. Es ging mir nur um meine Sicht und auch darum hervorzuheben, dass ich QB als Ideengeber für eher überflüssig halte. Ich finde es sogar schlecht, wenn ein Spielleiter in dieser Sache am QB klebt. Leider gibt es in gewisser Weise eine Trennlinie zwischen den Schreibern von QB und Abenteuern. Diejenigen, die ein QB verfassen, können/wollen oft keine Abenteuer dazu schreiben. Als Abenteuerautor habe ich keine Lust Abenteuer für ein noch nicht vorhandenes QB zu schreiben. Es wäre schön, hier eine Zusammenführung zu schaffen, aber in der Praxis hapert es offenbar meistens daran. Mit besten Grüßen GH
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Komisch. Die Frage lautet doch, was soll _mehr_ veröffentlicht werden. Was hat das jetzt _im Moment_ mit den tatsächlichen Absichten des Verlags zu tun? _Wenn_ mehr QB veröffentlicht werden, weil das eine Mehrheit hier wünscht, dann kann der Fall auch irgendwann durchaus eintreten, selbst wenn das 10 Jahre dauert. Nun seid doch mal ein büschen visionär. Grüße GH
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Hehe. Ich wusste gar nicht, dass es da eine Bibliothek gibt. Habe ich so etwas tatsächlich geschrieben? Also mehr als 10 Bücher haben die bestimmt nicht ... GH
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@Ody: Ist doch schnuppe, oder? Wenn aber mehr QB veröffentlicht werden, dann wird es auch schneller so kommen. GH
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Ich erspare mir das Anklicken, weil ich mich hier weniger als "Kunde" fühle. Dennoch habe ich auch eine Meinung und bin entschieden gegen ein Mehr an Quellenbüchern. Ihrer momentan üblichen Aufmachung nach sind sie endlich. Ist man erst einmal durch (fast) alle Midgard-Länder marschiert, was soll dann kommen? Das QB "Broceliande" oder "Reg Taif"? Das Argument, QB würden ja betont "offen" gehalten, bestreite ich etwas. Tendenziell sind die QB immer umfangreicher und detaillierter geworden. Es wird immer mehr beschrieben, angerissen, angedeutet und grundsätzlich eingefärbt. Ein "Heft" wie Eschar scheint mir heute hoffnungslos überholt. Als Schreibender fühle ich mich durch jedes in Arbeit befindliche QB vehement von ebendiesen Ländern abgeschreckt. In mir entsteht ein subtiler Zwang zum Abwarten, damit ich mir das Umschreiben danach sparen kann. Ich finde QB als Prüfstein, zum Einfügen besonderer Details und zur Abrundung eines Abenteuers gut. Als Inspirationsquelle nützen sie mir eindeutig so gut wie überhaupt nicht. Ich fände es außerdem sehr bedauerlich, wenn darin u.a. ihr wichtigster Zweck gesehen werden würde. Für mich riecht das nach einer Art von Gleichschaltung. GH - kein Feind von QB, aber auch kein Lobpreiser
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Sagen wir so: Es ist kein lupenreines Anagramm. Aber was ist schon lupenrein in der Welt? Grüße GH
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Adjana, Du hast den Durchblick. Grüße GH