Web-Foren haben eine ähnliche Zukunft wie Newsgroups vor einigen Jahrzehnten. Der Trend geht im Netz schon seit Jahren zu wenigen, vielseitig genutzten Kommunikationsplattformen: Facebook, Instagram, Reddit und eben Discord. Große, klassische Foren sind vor allem noch in eher technikaffinen Zielgruppen üblich (heise.de, gamestar.de...). Wenn man in das Pegasus-Forum schaut, sieht man, dass die meiste Aktivität bei den Rollenspielern läuft. Bei Brettspielen deutlich weniger - obwohl Brettspiele die deutlich höhere Verbreitung haben.
Die Vorteile hat @Kazzirah schon genannt: Man kann auf einer Plattform viele verschiedene Dinge behandeln und benötigt auch nur einen Account. Große Plattformen haben einen festangestellten Mitarbeiterstab, der sich um Systempflege und technische Probleme kümmert. Auf Discord muss sich niemand das Wochenende frei nehmen, um die neueste Server-Version zu installieren.
Natürlich hat diese Zentralisierung auf wenige Plattformen Nachteile: YouTube ist der De-facto-Monopolist unter den YouTube-Plattformen. Andere Plattformen wie Dailymotion o. ä. werden gefühlt nur für Inhalte genutzt, die auf YouTube nicht durchgehen.
D. h. jeder, der mit Internet-Videos Geld verdienen möchte, muss auf YouTube aktiv sein und auch die dortigen Regeln einhalten. So klagen Geschichts-YouTube-Kanäle bspw. regelmäßig darüber, dass YouTube ihre Videos demonetarisiert, weil das böse Zeichen aus den kurzen 1000 Jahren zu sehen ist. Aus diesem Grund lassen einige Kanäle das Zeichen in ihren Videos weg, obwohl die Nutzung zu Lehrzwecken sowohl in Deutschland als auch in den USA legal ist.