Die Kernfrage zu den Treibern des Grafikkarten Anbieters ist eigentlich ob du Support von ihm erwartest.
Es ist nachvollziehbar, dass der Hersteller gewisse Standards herstellen muss, und nicht beliebige Treiberversionen, zusätzlich kombiniert mit den vielen denkbaren Konstellationen aus Soft- und Hardware, betreuen kann.
Wer auf Treiber verzichtet, verzichtet damit ebenso auf den Support, da der Hersteller volle Funktionalität nur in Verbindung mit Treiber garantiert.
Bei einem Privatnutzer ist das selten relevant.
Daneben kann es beim Administrieren von Clients hilfreich sein, mit einheitlichen Versionen zu arbeiten, aber das bleibt Entscheidung des Admins.
Sobald ein System nicht einwandfrei läuft, lohnt es sich in der Regel Firmware (wie BIOS), Software und Treiber auf den aktuellen Stand zu bringen, bevor man bei der Hersteller Hotline anruft. Einfach nur um eine Ausgangs-Basis für Lösungen zu schaffen. Für einige ist das eine Hürde im Denken die sie nicht nehmen können oder wollen.
Das ist ähnlich wie die Tatsache, dass im technischen Bereich vieles möglich ist, wenn man Geräte "Out of Specification" betreibt. Der Nutzer sollte sich aber über Konsequenzen in Sachen Support, Garantie, Gewährleistung und unter Umständen auch Haftung bewusst sein. Da werden schnell unerfahrenen Usern verantwortungslose Ratschläge erteilt, meist ohne über die möglichen Folgen Aufzuklären.