
Alle Inhalte erstellt von Ma Kai
- Warum bin ich im Midgard Forum ? Und mehr...
-
Probleme nach T-Mobile Crash
Keine Probleme...
- Die berühmt / berüchtigte "20/100"
-
Ist Sb bei MIDGARD rollenspieltheoretisch sinnvoll?
Das ist doch mal ein Anreiz für den Spieler, sich ein wenig mit seiner Figur zu beschäftigen. Wenn er sie entsprechend definiert (und das für den SL nachvollziehbar ist - "meine niedrige SB bezieht sich auf meine Schwäche für Lychies aus Minangpahit. Damit kannst Du mich überallhin locken. Damit ist der Sb07 dann Genüge getan; sonst bin ich gegen alle Versuchungen immun"), ist sie begrenzt, wenn er sich nicht drum schert, ist sie allgemein.
- Artikel: Predator
- Anhaltspunkte: Welche Grade für ein Abenteuer?
-
Anhaltspunkte: Welche Grade für ein Abenteuer?
Nun, beim letzten war man offensichtlich der Meinung, daß Grad einser, die ja nichts höher gesteigert und auch nur eine sehr begrenzte Breite haben, hier nicht so viel Spaß machen würden. Wenn man Grad eins zuläßt, kann man z.B. nicht einmal Klettern als selbstverständlich fordern - die Hälfte der Gruppe hat es nicht, die andere wahrscheinlich auch nur ziemlich krepelig. Das Abenteuer darf also nicht an einer Klettertour hängen, und sei sie noch so simpel. Beim mittleren Abenteuer geht es wohl wenig um Würfeln - die Spielerfiguren sollen noch relativ "normale" Leute sein und keine herausgehobene Stellung innehaben, sonst ist eigentlich egal, wie stark sie sind. Das erste Abenteuer ist wohl für noch relativ "unvollständige" Spielerfiguren gedacht, d.h. es bezieht evtl. einen Teil seiner Spannung daraus, daß auch relativ einfache Sachen noch ziemlich gut schiefgehen können. Ich stelle z.B. beim Erschaffen von Nichtspielerfiguren fest, daß die mit Grad 4 anfangen, "rund" zu werden, d.h. ich kriege vernünftige Werte für die Fertigkeiten, die mir wichtig sind und habe ansonsten das Lebensnotwendige abgedeckt. Das ist also aus meiner Sicht auch so eine Grenze: darunter geht es um Sachen, die die Spielerfiguren tendenziell nicht können, darüber um Sachen, die sie tendenziell können. Grade 5-7 machen in meiner Erfahrung jeder einzeln einen signifikanten Unterschied in den Fähigkeiten der Figuren, d.h. ein Grad 5er ist deutlich anders anzupacken als ein 6er oder ein 7er. Ich habe den Verdacht, daß sich das nach oben hin wieder nivelliert, weil sie dann an Obergrenzen stoßen. Mit diesen Graden habe ich aber keine Erfahrung.
-
Midgard - ein Spiel für Studies?
Nicht jeder, der studieren gekonnt hätte, hat dies auch gemacht. Eine gewisse Korrelation zwischen Bildungsstand und Komplexität des Freizeitvertreibs ist logisch, mehr ist sie aber auch nicht. Einerseits ist Midgard so schlimm auch wieder nicht: ich habe 15 Jahre Pause gemacht und konnte danach ohne erneutes Lesen der Regeln direkt wieder einsteigen (ich habe das Arkanum immer noch nicht komplett gelesen). Andererseits übersteigt z.B. das Spruchspektrum eines anständigen Grad 7-Magiers auch die kurzzeit-Speicherfähigkeit eines Doktors der Quantenphysik. Da muß der auch immer mal wieder auf seinen Bogen gucken, um sich an alles wieder zu erinnern.
-
Ist Sb bei MIDGARD rollenspieltheoretisch sinnvoll?
Bei uns wird öfter auf Selbstbeherrschung gewürfelt - von Spielern öftern als vom SL. Wir sind damit nicht böse. Man will ja nicht immer sich selbst spielen, aber ehrlich, ich könnte mir gar nicht so richtig vorstellen, woran sich ein wirklich unbeherrschter Mensch überall aufhängen kann (na ja, dann entgehen mir sicher auch Gelegenheiten zum Würfeln...). Ich bin froh, daß es nicht mehr als die paar (relativ nah beieinanderliegenden) das Rollenspiel der Figurenpersönlichkeit beeinflussende Werte gibt - ich vergesse schon die eine Sb oft genug. Die vielen Wertepaare bei Pendragon halte ich für eine schöne Theorie, die ich aber in der Praxis wahrscheinlich kaum umsetzen könnte - die Hälfte wäre nach der ersten halben Stunde schlicht untergegangen. Man könnte sich zu der Behauptung versteigen, Midgard sei ausweislich z.B. der Selbstbeherrschung und der Versuchungsregeln ein zumindest in Grenzen schienenstraßenfreundliches Rollenspiel... (das eine oder andere Kaufabenteuer spricht auch nicht gerade dagegen...).
-
Schummeln beim Würfeln
Der SL hat sowieso die Macht über Leben und Tod. Ein bißchen Würfeldrehen ist Killefitt im Vergleich dazu, bestimmen zu können, was für ein Viech oder Mensch hinter der nächsten Ecke wartet. Deshalb tut es (m.E.) nichts, wenn man mal hier und da dem Würfel einen Schubs gibt. Der Spieler hat diese Macht nicht. Würfel drehen wäre für ihn eine Art "Amtsanmaßung".
- Ist Sb bei MIDGARD rollenspieltheoretisch sinnvoll?
-
Schummeln beim Würfeln
Wie soll denn der SL bei Würfen der Spieler schummeln? Wenn der Spieler weiß, daß er Verführen +15 hat und seinen Würfelwurf "4" sieht und mir das Ergebnis ("19") ansagt, was soll ich daran noch drehen? Natürlich "schummle" ich nur in Bezug auf Würfelwürfe hinterm Schirm. Und wie gesagt, seltenst. Hinter dem Schirm können auch Würfe vom SL für die Spieler gemacht werden. Z.B. Wahrnehmung, Fallen entdecken, Zauberkunde, Tierkunde, ... Mit dem Sinn, dass a) die "1" nicht gesehen wird, sondern nur die (falsche) Info verwertet und b) schon das Wissen um einen solchen Wurf das eigene Spiel beeinflussen kann (Was? Ich muss Fallen entdecken würfeln und er beschreibt mir jetzt keine Falle??? Ich dreh um!). So gesehen stimmt das. Wenn Du lange genug suchst, findest Du sicher auch einen SL, der die Trennlinie da zieht.
-
Schummeln beim Würfeln
Wie soll denn der SL bei Würfen der Spieler schummeln? Wenn der Spieler weiß, daß er Verführen +15 hat und seinen Würfelwurf "4" sieht und mir das Ergebnis ("19") ansagt, was soll ich daran noch drehen? Natürlich "schummle" ich nur in Bezug auf Würfelwürfe hinterm Schirm. Und wie gesagt, seltenst.
-
Schummeln beim Würfeln
Genau deshalb drehe ich auch als Spielleiter nicht die Würfel. Jetzt würde mich interessieren: wie stehen SL dazu, die Würfel drehen? Lassen sie die Spieler auch Würfel drehen? Natürlich nicht. Die willenlosen Opfer unserer Erzählkunst haben doch am Tisch nichts zu sagen und erst recht hinsichtlich der vorgesehenen Entwicklung des Abenteuers nichts zu wollen! Bwahahahahahaaaaaa! Also drehst Du als SL für Deine Spieler die Würfel? Mal so, mal so. Ich schummle zugunsten von Spielerfiguren, wenn ich finde, daß diese Aktion dieses Ende nicht verdient hat. Ich schummle gegen Spielerfiguren, wenn ich finde, daß dieser Ablauf viel zu langweilig wäre. Beides ist sehr selten. Häufiger kommt vor, daß ich schlicht falsch addiere...
-
Schummeln beim Würfeln
Genau deshalb drehe ich auch als Spielleiter nicht die Würfel. Jetzt würde mich interessieren: wie stehen SL dazu, die Würfel drehen? Lassen sie die Spieler auch Würfel drehen? Natürlich nicht. Die willenlosen Opfer unserer Erzählkunst haben doch am Tisch nichts zu sagen und erst recht hinsichtlich der vorgesehenen Entwicklung des Abenteuers nichts zu wollen! Bwahahahahahaaaaaa!
- Schummeln beim Würfeln
- Das neue Forum ist eröffnet!
-
Umsetzung von Midgard-Welt zu Greyhawk
Ähm, willst Du Greyhawk-Abenteuer mit Midgard-Regeln spielen, oder Midgard-Abenteuer auf Greyhawk ansiedeln, oder ... ?
-
Computernerds unter sich - Der Computerschwampf
Das sind so die Sachen, wegen denen man FMEA macht (Fehler-Möglichkeiten und -Einfluß-Analyse).
-
Computernerds unter sich - Der Computerschwampf
Hupa! Hupa! Hupa! Das war ein C64, oder? Vielleicht noch ein VC20, aber einer von den beiden auf jeden Fall. Aber war beim C64 der ein/aus-Schalter nicht rechts?
-
Anhaltspunkte: Welche Grade für ein Abenteuer?
Enthält die wahrscheinliche (drei Karussells voll Theoriediskussion ausgeblendet) Handlung Ansatzpunkte für Schlüsselfertigkeiten? Wenn Du z.B. Beschleunigen oder Allheilung oder Unsichtbarkeit nicht haben kannst, mußt Du den Grad entsprechend setzen. Umgekehrt, brauchst Du bestimmte Fertigkeiten? Enthält es "per Definition" starke Gegner? Sritras sind z.B. nichts für Niedriggrader. Brauchst Du Figuren, die schon etwas bekannt sind - oder umgekehrt, welche, die noch keine Verbindungen/Beziehungen/Ruf haben? Oder auch ganz simpel: welche Grade hat die Hausgruppe, für die man das Abenteuer schreibt, gerade?
- Artikel: Predator
-
Nachholrunden Bacharach 2009
Ein 2-07 gibt es nicht: http://www.midgard-online.de/cgi-bin/show?id=conkampagne/015_abenteuerliste.html
-
Wer bestimmt den Fortlauf der Ereignisse?
Ganz 100% zutreffend hast Du die Positionen nicht wiedergegeben. Die strikte Anwendung von Würfelergebnissen und Regeln erhöht z.B. nicht primär die Freiheit, sondern das Selbstwertgefühl der Spieler: sie fühlen sich sozusagen als "richtige Männer" und nicht "kuschelweichgespült". Spielleiter-Willkür wird mit dem Begriff "Railroading" in Verbindung gebracht, und erst dann schränkt sie auch die Handlungsfähigkeit der Spielerfiguren ein. Nuuuun ja, wenn sonst nicht mögliche Ergebnisse hinzugefügt werden, besteht die Gefahr, daß jede Bindung an die Regeln verlorengeht. Dann bräuchte man irgendwann gar keine Werte, Würfel und Regeln mehr und könnte sich gegenseitig einfach das erzählen, was man meint, daß passieren sollte. So gesehen schränken Regeln und deren Befolgung die Freiheit schon ein. Um ehrlich zu sein, das wäre für mich eher eine Freiheit, mir den Spaß zu verderben. Längere Diskussionen, was möglich ist und was nicht, möchte ich am Spieltisch nicht führen. Insofern ist das, so gesehen, für mich keine Freiheitserhöhung. Außerdem habe ich die Möglichkeit immer. Selbst wenn der SL sich seiner Meinung nach strictissime an die Regeln hält, ist deren Auslegung doch immer wieder einer Interpretation zugänglich. Die "Freiheit, herumzudiskutieren" kommt also durch Spielleiterwillkür nicht hinzu (wenngleich es wahrscheinlicher wird, daß sie genutzt wird).
- Artikel: Ziyi Weishi