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Lernpunkte für Waffenfertigkeiten
Norgel antwortete auf Birk's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Wir handhaben es so, wie es die Regeln vorsehen. Ich habe selbst einen Magier, der bei Spielbeginn Dolch gelernt hat, aber praktisch von Anfang an mit einem Kurzschwert kämpft. Man darf aber nicht übersehen, dass eine Spielfigur beim Auswürfeln der Bewaffnung bei Spielbeginn ausschließlich aus den Waffen wählen darf, die sie gelernt hat. Wer also Dolch lernt und Rapier benutzen will, der muss schon warten, bis er so ein Teil klaufen oder erbeuten kann. So gesehen machen die Regeln dann doch wieder Sinn. Norgel- 131 Antworten
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Äh, also eigentlich handelt es sich um den authentischen Nachbau einer Rüstung bestehend aus Kürass, Halsberge, Schaller und dem zugehörigen Arm- und Beinzeug. Falls die Leute im Mittelalter ihr Rüstungen nicht auch aus Alluminium gebaut haben, vermute ich, dass es sich auch bei dem Nachbau um Stahl handelt. Du kannst ein Kettenhemd halt überhaupt nicht mit einer Rüstung vergleichen, die aus Platten besteht. So ein Kettenhemd hängt wie ein nasser Sack an dir. Das sieht bei einer ordentlichen Plattenpanzerung aus Metall schon ganz anders aus. Dort ist das Gewicht viel gleichmäßiger verteilt. Außerdem sollte man auch nicht die Fähigkeiten mittelalterlicher Rüstungsschmiede unterschätzen. Immerhin gab es unter den Schmieden einen eigenen Berufsstand, der sich ausschließlich auf das Schmieden von Plattenteilen für Rüstungen spezialisiert hatte. So gesehen finde ich Barts Argument nicht schlecht. Wie beweglich ein Kämpfer in "schwerer" Rüstung ist, dürfte maßgeblich von dessen Trainingszustand und seiner Erfahrung im Tragen von Rüstungen abhängen. Waloka in Metallrüstung scheint mir jedenfalls nicht von vornherein undenkbar. Norgel
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Rüstungsschutz als Abzug auf den Angriff mit Waloka? Die Idee gefällt mir. Was die Behinderung von schweren Rüstungen angeht, halte ich die Regeln ohnehin für etwas zu streng. Sicherlich wird eine schwere Rüstung bestimmte Bewegungsfertigkeiten wie z.B. das Schwimmen erheblich erschweren oder sogar unmöglich machen. Andererseits kann man auf einem Photo in dem Buch "Söldnerleben im Mittelalter" einen Mann in Vollrüstung einen Handstand-Überschlag machen sehen. Ich vermute also mal, dass ein Abzug auf Bewegungsweite von -12 deutlich überhöht ist. Norgel
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Den Angriff mit waloka auch in schwereren als Textilrüstungen zuzulassen halte ich allerdings für eine gewaltige Aufwertung dieser Fähigkeit. Da stimme ich dir zu. Allerdings ist der Vorteil sooo groß nun auch wieder nicht, da sich Waloka auch nach dieser Regel höchstens noch in Kettenrüstung lohnt. Ab PR ist es auf Grund des hohen B-Abzugs der Rüstung (-8) schon nicht mehr attraktiv. Zudem geht der Abwehrbonus ja schon verloren, sobald der Kämpfer mehr als TR trägt.
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Ich finde es auch schade, wenn ich Argumente nicht verstehe, Hornack. Also, zunächst mal gehst du in deinem letzten Beitrag von einem anderen Sachverhalt aus, als ich das ursprünglich tat, weil du von im Nahkampf befindlichen Verteidigern ausgehst. Wenn du in dieser Konstellation anmerkst, dass ein Weghechten im Nahkampf nicht in Betracht kommt, stimme ich dir natürlich zu. Deiner Ansicht, dass ein abgewehrter Pfeil deswegen mehr AP-Schaden verursacht als ein abgewehrtes Wurfmesser, weil man sich nicht so elegant zur Seite drehen kann, wollte ich im Endeffekt mit dem Argument widersprochen, dass sich der Verteidiger auch bei einem Wurfmesser nicht überlegen wird "Sieh mal, da schmeißt einer ein Wurfmesser. Bis das bei mir angekommen ist wehre ich erst noch diesen Morgenstern ab, stoße mein Schwert meinem Gegenüber in den Oberschenkel und pendele erst dann um Haaresbreite nach rechts, um dem Wurfmesser auszuweichen." Nö, der Verteidiger wird wahrnehmen, dass jemand einen Gegenstand nach ihm wirft und sofort versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Egal, was da gerade angeflogen kommt. Tut mir leid, aber ich sehe da wirklich keinen substantiellen Unterschied zwischen Pfeil und Messer. Gleiches Argument bzgl. deiner Ausführung zur Unterscheidung von Streifschuss und Schuss auf die Körpermitte. Wieso soll es denn einen Unterschied machen, ob du einem Messer ausweicht, dass auf die Körpermitte geworfen wird oder einem Pfeil. Ich vermute, dass dich beides in deutlich unter einer Sekunde erreichen würde... Davon unabhängig ist die Frage, ob eine Spielfigur, die im Fernkampf beschossen wird, tatsächlich nur soweit ausweichen wird, wie unbedingt erforderlich. Das darf man m.E. wohl in Frage stellen. Abgesehen davon, dass diese Kampftechnik eigens erlernt werden muss (Kraftsparendes Ausweichen/Feng Tsu) erfordert eine solche Kampfesweise ein unglaubliches Maß an Kampferfahrung und Scharfsicht, worüber wahrscheinlich die wenigsten Abenteurer verfügen dürften. Aber vielleicht habe ich deine Argumente ja immer noch nicht richtig verstanden?
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Da bin ich deiner Meinung, Myrath. Wir haben bisher den Abwehrbonus durch waffenlosen Kampf immer aus der verbesserten Beweglichkeit hergeleitet, über die ein erfahrener Kampfsportler wohl verfügt. Für diese Sichtweise spricht m.E. auch dass man den Bonus laut Regeln verliert, sobald man eine "schwere" Rüstung trägt. Das ist doch überhaupt nur zu erklären, wenn man den Bonus aus der Beweglichkeit ableitet. Die diesbezügliche Regel in unserer Gruppe lautet, dass der waffenlose Kämpfer den ABwehrbonus nur in Textilrüstung erhält. Angreifen kann er aber in jeder Rüstung, wobei er den Malus der Rüstung auf Bewegungsweite auch als negativen WM auf den EW:Angriff erhält.
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@ all Eigentlich wollte ich nicht über die Energie, sondern den Impuls reden. Jaja, ich weiß, es ist Masse mal Geschwindigkeit und nicht Masse mal Beschleunigung. Sorry, war'n langer Tag. Macht aber ohnehin keinen Unterschied, da es den meisten von euch scheinbar ohnehin nicht um den Realismus geht. @ Nixonian Warum 1W6 AP? Natürlich ist das ein willkürlicher Wert. Genau so gut könnte man 4W6-2 veranschlagen. Aber wir fanden den Schaden einfach angemessen. Warum es meiner Meinung nach nicht mehr Schaden macht einem Armbrustbolzen auszuweichen als einem Wurstern habe ich bereits geschildert. Das Argument, dass Waffen mit mehr Bums machen auch blauere Flecken, tiefere Ritzer und größere Schrammen machen ist - nimm's mir nicht übel - Mumpitz. Ein "Ritzer" ist ab einer bestimmten Tiefe eben kein Ritzer mehr, sondern eine Wunde und die verursacht nunmal LP-Schaden. Bei stumpfen Waffen kann man darüber ja vielleicht noch streiten, aber gerade bei spitzen Geschossen kann ich mir einen leichten Schaden nur als Anstrengung durch das Ausweichen oder vielleicht noch als hauchdünnen Streifschuss vorstellen. Norgel
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Die Wucht des Aufpralls war ein Argument, was natürlich auch bei uns in der Gruppe diskutiert wurde. Da kann man aber trefflich drüber streiten. Schließlich verfügt ein Wurfspeer über eine deutlich größere Masse als ein Bolzen und da die Energie ja bekanntlich der Masse multipliziert mit der Beschleunigung entspricht, kann man auch nicht ohne weiteres sagen, dass ein Wurfspeer weniger Energie überträgt als ein Pfeil. Norgel
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Aber wird sich der Abwehrende bei der Abwehr eines Wurfmessers tatsächlich mehr Zeit lassen als bei der Abwehr eines Pfeiles. Man würde doch vermuten, dass er in beiden Fällen versucht, so schnell wie möglich wegzuhechten, unabhängig davon, was da gerade angeflogen kommt. Im Nahkampf wird ja die ganze Runde mit mehreren Hieben aufeinander eingedroschen, d.h. man muss ausweichen, mit der eigenen Waffe parieren und mit dem Schild abwehren. Im Fernkampf, wo nur ein Geschoss abgefeuert wird, sieht das schon ganz anders aus. Da wirft man sich einmal in Deckung und weicht dabei dem Angriff aus. Ob dann ein Wurfdolch oder ein Pfeil deinen Bauch zu durchbohren droht, kann doch keinen Unterschied machen. Norgel
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Hallöchen, in unserer Gruppe ist neulich die Frage aufgetaucht, warum man durch leichte Fernkampftreffer eigentlich in Abhängigkeit von der benutzten Waffe unterschiedlich viele AP verliert. Das Argument, dass man bei der Parade einer Stabkeule deutlich mehr Wucht abfangen musss als bei der Abwehr eines Dolchhiebes zieht ja bei Fernkampfangriffen nicht so richtig. In Realität macht es wahrscheinlich keinen Unterschied, ob man sich bei Seite wirft und dabei einem Wurfstern oder dem Bolzen einer schweren Armbrust ausweicht. Schließlich geht das Geschoss in beiden Fällen komplett ins Leere. Selbst wenn man den Angriff mit einem Schild abwehrt, dürfte der Unterschied marginal sein. Wir haben deshalb die Regel eingeführt, dass ein abgewehrter Fernkampfangriff unabhängig von der Waffe nur 1W6 AP Schaden verursacht. Fällt einem von euch ein zwingender Grund ein, weshalb der leichte Schaden im Fernkampf von der Waffe abhängen sollte? Hoch die Tassen! Norgel
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[Hausregel] Gezielter Fernkampfangriff
Norgel antwortete auf Dakeyras's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
@ Tuor Hmm, sicherlich dauert es eine Weile, den Pfeil auf die Sehne zu legen und zumindest grob zu zielen, aber das ist für die Frage, ob der letztlich abgefeuerte Pfeil gezielt verschossen werden kann imho auch nicht weiter wichtig. Schließlich kann ja auch ein Nahkämpfer sich seine halbe B fortbewegen und danach entsprechend zeitverzögert noch ohne Malus angreifen. Auch das Argument, dass das Geschoss noch einige Zeit unterwegs ist, spricht nicht zwingend gegen gezielte Schüsse. Wenn ich bei einem mittelalterlichen Langbogen die Geschwindigkeit des Pfeils mal konservativ mit 70 m/s veranschlage, dann erreicht ein im Nahbereich aufgefeuerter Pfeil sein Ziel in weniger als einer halben Sekunde. Ob man dem wirklich problemlos ausweichen kann, möchte ich zu bezweifeln. Letzten Endes ist der finale Tötungsangriff im Nahkampf entweder mit Meucheln (ahnungloses Opfer) oder mit einem normalen Nahkampfangriff (WM +8 auf 2. WW:Abwehr) möglich. Im Fernkampf könnte man es doch genau so handhaben. Gegen ahnungslose Gegner benutzt man Scharfschießen, im normalen Fernkampf verwendet man die jeweilige Waffenfertigkeit. @ Pyromancer Okay, du willst also Scharfschießen weniger als Zielschießen, sondern mehr als Trickschießen verwenden. Das ist natürlich auch eine Möglichkeit. -
[Hausregel] Gezielter Fernkampfangriff
Norgel antwortete auf Dakeyras's Thema in M4 Kreativecke - Gesetze des Kampfes
Wir haben schon seit mehreren Jahren eine Regel für gezielte Schüsse im normalen Kampfgeschehen. Ausgehend von der 3. Regeledition haben wir gezielte Fernkampfangriffe einfach als Spiegelbilder von gezielten Nahkampfangriffen behandelt, d.h. der Angreifer führt einen EW:Angriff mit etwaigen WM für die Entfernung zum Ziel aus. Der Verteidiger würfelt eine normale Abwehr und danach einen zweiten WW mit den Modifikationen je nach anvisiertem Körperteil. Die Fertigkeit Scharfschießen würde ich in diesem Zusammenhang nur ungern benutzen, da sie ursprünglich nicht dazu gedacht ist, sich erratisch bewegende Nahkämpfer zu beschießen, sondern durch einen wohl gesetzten Schuss ahnungslose Wesen oder unbewegliche Objekte punktgenau zu treffen. Sich verteidigende Wesen können im normalen Kampfgeschehen regeltechnisch überhaupt nur mit der Waffenfertigkeit und gerade nicht mit Scharfschießen angegriffen werden. Warum sich das nun bei gezielten Schüssen ins Kampfgeschehen ändern sollte, mag sich mir nicht so recht erschließen. -
Ich würde das Zaubern im Schlaf auch ausschließen, weil für den Zaubervorgang ein Erfolgswurf erforderlich ist und ich nicht glaube, dass ein Schlafender einen EW durchführen kann. Wenn es natürlich unbedingt sein muss, dann würde ich notfalls mentale und (mit Bauchschmerzen) verbale Zauber zulassen. Manuelle Zauber erfordern m.E. derart komplexe Gesten, dass sie nicht "versehentlich" gewirkt werden können. Über materielle Zauber brauchen wir uns wohl nicht zu unterhalten.
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Guter Gedanke, Raistlin! Ich habe die Regeln zwar jetzt nicht vorliegen, aber war es nicht so, dass die Untoten Abscheu vor den Flammen empfinden? Oder verwechsele ich das jetzt mit einem anderen Zauber? Wenn dem nämlich so wäre, dann ginge es auf Seiten der Untoten weniger um die Frage des Könnens, als vielmehr um die Frage des Wollens. Die Untoten empfinden die kalten Flammen als so abstoßend, dass sie nicht bereit sind, sich dem Geschützten auf weniger als 50 cm zu nähern. Wobei ich "nähern" im körperlichen Sinne verstehen würde, soll heißen, der Untote wird auch seinen Arm nicht näher als einen halben Meter an den Geschützten heran bewegen.
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Wenn wir uns mal formal-juristisch und sklavisch an die Regeln halten, dann wissen wir, dass die Untoten eine Waffe von mindestens 50 cm Länge benötigen, um den Zauberer anzugreifen. Daraus folgt, dass eine Waffe von eben jener Länge ausreicht, um den Geschützten unabhängig von dessen Körper- bzw. Armhaltung und Bewaffnung zu attackieren. Die einzig denklogische Erklärung für diese Regel ist, dass in einer Entfernung von 50 cm vom Körper des Geschützten ein für Untote unüberwindliches Hindernis existiert. Demnach ist anzunehmen, dass die Flammen den Körper des Geschützten konturenscharf in einem Abstand von 50 cm umhüllen. Über die Dicke der Flammenschicht sagt das natürlich nichts aus. Darauf kommt es aber auch überhaupt nicht an, weil selbst eine Flammenschicht von 0,27 nm ausreichen würde um Untoten von Durchqueren abzuhalten. Norgel
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Hilfe bei einer Abenteureridee - Die Ying/Yang-Zwillinge
Norgel antwortete auf Abd al Rahman's Thema in KanThaiPan
Was haltet ihr von der Idee, dass beide Geschwister zusammen eine Sonderform des Kampfes ausführen können, wie man sie in manchen Eastern sieht. Ich dachte da an diese typischen Szenen, wo sich zwei Kämpfer an den Händen fassen und der eine den anderen im Kreis wirbelt, während dieser die Gegner, die sie umringen, der Reihe nach wegtritt. Oder der eine macht eine Räuberleiter und schleudert den anderen über die Gegner hinweg, so dass der Geschleuderte von oben angreifen kann. Regeltechnisch könnte man beiden zusammen z.B. einen einheitlichen EW:Angriff mit WM +2 auf Angriff und Schaden zugestehen. Ich fände es auch nett, wenn die Frau z.B. zwei Säbel und der Mann zwei Ken o.ä. verwenden würde. Auf diese Weise würde der "Zwillingsgedanke" noch zusätzlich betont. Norgel -
moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Norgel antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
Hmm, das Argument, dass das Vorhandensein vom Magie technische Innovation unnötig macht, würde ich so nicht unterschreiben. Wie lässt sich denn z.B. durch Magie die Zeit messen? Okay, eine Möglichkeit wäre natürlich Göttliche Eingebung, wenn man die richtigen 3 Fragen stellt. Oder wie sieht's mit den Reisemöglichkeiten für "gewöhnliche" Bevölkerung aus? Oder mit der Baukunst? Ich würde deine Einschätzung teilen, wenn jedermann Zugriff auf Magie hätte. Die Magie ist allerdings bestimmten privilegierten Personen vorbehalten. Was macht der große Rest der Menschheit? Werden die Magister, Mechniker und Baumeister Midgards tatsächlich darauf warten, dass sie von magischen Forschungen profitieren? Imho wird technische und magische Forschung nebeneinander und nicht alternativ betrieben. Obwohl das sicher auch von der Frage abhängt, wie viel magische Elemente der SL in seine Spielwelt einbaut. Norgel -
moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Norgel antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
Hallo Solwac, was das Schwarzpulver und den entsprechenden militärischen Fortschritt angeht, hast du natürlich recht. Aber die Regeln sagen ja selbst, dass die Küstenstaaten mit Italien zur Zeit der Renaissance vergleichbar sind. Wenn ich den Beginn der Frührenaissance mal konservativ auf die Mitte des 15. Jahrhunderts datiere, dann dürfte z.B. die Taschenuhr eine brandneue Erfindung sein. Auch medizinisch hat sich in der Renaissance einiges getan. Edit: Hab's gerade mal bei WIkipedia nachgeschlagen: Die Gutenberg-Bibel wurde um 1450 gedruckt. Norgel -
moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Norgel antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
Aber wir sind dieser Ansicht, was unsere Veröffentlichungen angeht. Rainer Damit wäre das geklärt. Allerdings bezog sich Damokles' ursprüngliche Frage überhaupt nicht auf die (offiziellen) Publikationen, sondern war eine allgemeine Anfrage an die Benutzer des Forums. :hjhatschonwiederwaskaputtgemacht: Mir scheint es nicht unbedingt realistisch, dass die Bewohner einer Welt nicht forschen, um sich das Leben durch Erfindungen zu erleichtern. Schließlich wurden auf Midgard ja auch Rad, Seilzug, Schlossmechanismus und Fallenmechanik entwickelt. Wieso die Entwicklung hier stehenbleiben sollte, mag sich mir nicht so recht erschließen. Edit: @ Buck Hab mir tatsächlich Jolly Roger gekauft. Die Regeln entsprachen aber nicht meinen Vorstellungen. Deshalb habe ich die normalen Midgardregeln um Pulverwaffen und Regeln für Seegefechte ergänzt. Ich mag einfach das Fertigkeiten- und Kampfsystem vonMidgard. Deswegen wollte ich auch kein anderes System spielen. Ansonsten wäre wohl 7th Sea meine erste Wahl gewesen. -
moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Norgel antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
In meiner aktuellen Piratenkampagne habe ich Schusswaffen (Steinschlosspistolen, Musketen, Kanonen etc.) als "normale" Bewaffnung zugelassen. Allerdings spielt diese Kampagne ca. 130 Jahre später als gewöhnlich und ich lasse auch keine anderen Spielfiguren als die Kampagnencharaktere zu. Das funktioniert eigentlich ganz hervorragend, auch wenn anfangs alle Spieler kritisch waren. Eine Piratenkampagne ohne Pistolen ist doch irgendwie öde. @ Olafsdottir Ich bin nicht der Ansicht, dass es auf Midgard kurzfristig keine entscheidenden Erfindungen geben kann. Schließlich kann es doch theoretisch sehr gut sein, dass ein Magister oder Alchemist schon seit 20 Jahren an einer Erfindung herumwerkelt, die nun endlich fertig gestellt und auf die Spielwelt losgelassen wird. Gerade vor dem Hintergrund neuer Technologie (die ja jeder unbedingt haben will) lassen sich hervorragend Abenteuer leiten. Wenn ich mich recht erinnere, gab es in "Smaskrifter" doch sogar Glasharfen. Da sollten ein paar Fenster doch kein Problem sein. Außerdem ist die Erfindung des Glases schon relativ alt. Glasperlen wurden auf der Erde schon 5000 v.Chr. hergestellt. ( http://de.wikipedia.org/wiki/Glas#Geschichte_der_Glasherstellung ) -
moderiert Entwickelt sich Midgard weiter?
Norgel antwortete auf Damokles's Thema in Midgard-Smalltalk
Midgard ist eine lebendige Welt und entwickelt sich demnach natürlich stetig weiter. Allerdings ist Entwicklung ein schleichender Prozess, der von Zeit zu Zeit Quantensprünge erfährt. Gerade diese Sprünge eignen sich m.E. hervorragend als Aufhänger für ein Abenteuer, soll heißen, die Spielfiguren sind an einer bestimmten Entwicklung maßgeblich beteiligt. Man muss natürlich darauf achten, dass sich die Spielwelt nicht nach und nach zu einer alternativen Realität entwicklet. Gute Erfahrungen mit der Einbeziehung von technischem Fortschritt habe ich in einem Abenteuer in den Küstenstaaten gemacht. Dabei ging es darum, dass die Mechanistenzunft eine neuartige Waffe erfunden hat (keiner wusste anfangs, dass es sich um eine Kanone handelte). Wegen dieser Erfindung wurde der Zunftmeister ermordet und die Baupläne wurden gestohlen. Die SC haben sich auf die Suche nach dem Mörder und der mysteriösen Erfindung gemacht. Letztlich stellte sich heraus, dass eine Kanone auf Grund der auf Midgard starken magischen Kräfte nicht zuverlässig funktionieren kann. Allerdings konnten die Abenteurer den Prototyp noch gewinnbringend an einen Fürsten verkaufen. Dieser Fürst hat natürlich durchsickern lassen, dass er sich in Besitz der Waffe befindet... ohne selbstverständich zu erwähnen, dass die Kanone nicht funktioniert. Hier haben wir also einen technischen Quantensprung, der aber kaum Auswirkungen auf die Spielwelt im allgemeinen hat. -
moderiert Hochgradig, ab welchem Grad?
Norgel antwortete auf Jürgen Buschmeier's Thema in Midgard-Smalltalk
Das kann man sicher machen, ohne viel zu ändern. Somit könnte man Charaktere der Grade 1-3 als Anfänger oder Einsteiger, bei Grad 4-6 als Charaktere niedriger Grade, von 7-9 als Figuren mittlerer Grade und ab Grad 10 aufwärts als hochgradige Charaktere bezeichnen Alles eine Frage der Definitionen. Genau! Es ist eine Frage der Definition. Das ist ja unser Problem. Gerade weil wir keine Definition für hochgradig haben, drehen wir uns immer im Kreis. Da hilft es auch nur sehr begrenzt, wenn man die Grade in 4 Gruppen einteilt, weil sich dann als nächstes die Frage anschließen muss, warum man die Grenzen nicht bei 1 bis 6, 7 bis 9, 10 bis 12 und 13-15 ansetzt. -
moderiert Hochgradig, ab welchem Grad?
Norgel antwortete auf Jürgen Buschmeier's Thema in Midgard-Smalltalk
Aaargh, ihr schafft mich! Ja, ist ja schon klar, dass 7 mehr ist als 3 und weniger als 10, aber ist deshalb Grad 10 (absolut betrachtet) hochgradig? Meine Vorschlag war, ein Kriterium zu finden, bei dem sich alle einig sind, dass es nur von hochgradigen Charakteren erfüllt wird und dann den Grad, auf welchem das Kriterium erfüllt wird, als hohen Grad einzustufen. ...obwohl mir jetzt gerade auffällt, dass das Problem damit eigentlich nur auf die Frage verlagert werden würde, was ein hochgradiger Charakter können sollte... Okay, vergesst es. War ne blöde Idee. Norgel -
moderiert Hochgradig, ab welchem Grad?
Norgel antwortete auf Jürgen Buschmeier's Thema in Midgard-Smalltalk
@ Jürgen: Lass uns nicht über Semantik streiten. Ich denke, dass mein Gedankengang hinreichend deutlich geworden ist. "Hoch" ist keine absolutes Kriterium, weil es eine vergleichende Größe voraussetzt, im Verhältnis zu welcher etwas als "hoch" eingestuft werden kann. Das Problem bei relativen Größen ist, dass man ohne eine Vergleichsgröße schon rein logisch zu keinem "richtigen" Ergebnis kommen kann. Man kann allenfalls Meinungen austauschen. Ich wollte hier lediglich den Versuch machen, eine einheitliche Basis für die Diskussion zu finden. Das "Vergleichende" in meinem Beispiel wird übrigens deutlich, wenn man sich die Objekte in der Natur anschaut und erkennt, dass sie alle eine unterschiedliche Höhe besitzen (=Vergleich!), aber aus Sicht des Betrachters wohl einheitlich als "hoch" beschrieben werden würden. Deshalb: Relativ und vergleichend. Norgel -
moderiert Ist Midgard wirklich magiearm?
Norgel antwortete auf Akeem al Harun's Thema in Midgard-Smalltalk
Mein Eindruck ist der, dass die Regeln eher von einer Spielwelt ausgehen, die reich an Magie ist. Ein Indiz sehe ich in der Existenz von Zaubersalzen. Sie sind leicht zu erlernen, haben eher einfache Wirkungen und dienen sicherlich nicht der ernsthaften Nutzung der Magie. Es handelt sich also im Prinzip um einen Banalisierungseffekt, der typischerweise eintritt, wenn etwas alltäglich ist. Bei einer magiearmen Welt würde man doch wohl erwarten, dass die wenigen vom Schicksal Begünstigten, die das Privileg genießen, Zauber wirken zu können, ihr Wissen eifersüchtig hüten. Schließlich würden sie zu einer Elite gehören, die ihren Status ggf. durch eindrucksvolle Demonstrationen ihrer Macht zur Schau stellen könnten. Zu einer Banalisierung der Zauberei würde es in so einer Welt m.E. niemals kommen. Norgel