Absolute Zustimmung hier für @Drachenmann und @Stephan_W.
Und natürlich schön, dass @Fedeor hierher gefunden hat. Gut eine Stimme der "Zielgruppe" zu hören.
Das sehe ich auch so.
Letztlich ist Midgard-Con erst mal nur ein Name. Sollte die Frage nicht eher sein: Was soll durch einen Midgard Online Con abgebildet werden?
Das kann man natürlich nur spekulieren. Wissen tut man es nur hinterher.
Da ich beim Conspiracy nicht dabei sein konnte (Familie und so... 😉 ), was genau schwebt dir da vor?
Ich könnte mir ja vorstellen, dass man auch mal Midgard-Neulinge vielleicht mit ansprechen könnte.
Dann will ich auch noch mal einen abschließenden Kommentar dazu schreiben:
Für mich sind ein "normaler" Midgard-Con und ein Online-Con zwei völlig verschiedene paar Schuhe.
Deshalb kann ich diese 1 zu 1 Wahrnehmung die viele hier haben vermutlich nicht nachvollziehen. Aber das ist mein Problem.
Für mich ist ein Online-Con einfach eine Absprache, dass in dem Zeitraum versucht wird online zu spielen. Da kann man sich dann darauf einstellen und sich das raussuchen was einem gefällt und passt.
Den Vorteil gegenüber frei abgesprochen Runden sehe ich in dem festen Termin. Die Suche nach einem selbigen entfällt dann komplett.
Ist aber auch gleichzeitig ein Nachteil, da weniger flexibel.
Meine Meinung, die muss auch nicht jeder teilen. Ich hoffe die Orga kann zumindest hilfreiche Infos aus der Diskussion ziehen.
Sorry, persönlich werden wollte ich wirklich nicht.
Du hast geschrieben, dass du den Sinn nicht erkennst und ich wollte einen aufzeigen. Mehr nicht.
Aber ihr habt recht, es geht hier um den Con.
Und noch mal: Ich wollte wirklich keinem auf die Füße treten.
Warum grenzt dich das zeitlich ein?
Du bist doch nicht gezwungen deine Runde auf dem Con anzubieten.
Mach doch wann du willst. Wird dir keiner böse sein.
Dann ist so ein Con vielleicht nichts für dich. Anderen bringt das vielleicht was.
So ein Con schadet ja auch nichts.
Und ich glaube da haben wir das Problem. Ich sehe das anders.
Für mich ist das die Aufforderung an die Midgard Spiele: Passt mal auf, wir machen den Con Online. Bietet was an. Spielt zusammen.
Da kann ich dann eine Runde am Freitag abend spielen und vielleicht noch mal Sonntag nachmittag. Oder nur den ganzen Samstag. Oder auch komplett durchspielen.
Ich kann das, im Rahmen der angebotenen Runden für mich entscheiden.
Wenn ich nach Bacharach fahre, dann sind mit Hin- und Rückfahrt schon mal jeweils 6 Stunden weg. Da muss ich denn aber auch spielen (oder zumindest schwampfen), damit sich das lohnt.
Bei einem Online-Con muss ich das nicht.
Aber vielleicht liege ich auch falsch.
Ich denke ein Online Con ist eine Möglichkeit mehr Leute dazu zu bewegen online eine Runde anzubieten, als das jetzt der Fall ist. Aber ich mag mich da auch täuschen.
Derzeit machen ganz viele mit kleinen Kindern HomeOffice. Das ist im Grunde nichts anderes.
Die Frage ist, ob man und der jeweilige Partner das so will. Und das ist vermutlich meistens eher nicht der Fall.
Eine Filterblasenansicht ist, wenn du sagst das bekommt keiner hin, weil es in deinem Umfeld keiner schafft.
Wenn Abd aber sagt, dass viele das schaffen, ist das keine Filterblase. Er schließt ja nicht aus, dass es Leute gibt, die das nicht können.
Ich sage es gerne nochmal: Ich glaube nicht dass irgendjemand bei einem Online Con 3-5 Tage am Stück Online ist und dass nur vom Schlaf unterbrochen. Das macht keiner.
Ein Online Con ist etwas ganz anderes als ein Offline Con. Muss man nicht mögen, aber der direkte Vergleich ist einfach falsch.
Das ist glaube ich der entscheidende Punkt. Ich habe den Eindruck viele hier wollen den normalen Offline Con 1 zu 1 auf einen Online Con umdeuten.
Das funktioniert natürlich nicht.
Man muss da etwas unterscheiden. Woraus besteht denn eigentlich ein Con:
1. Die eigentlichen Spielrunden.
Funktioniert hervorragend online. Wenn auch etwas anders als online. Man ermüdet auch schneller und sollte deshalb entweder kurze Runden oder mit ausreichend Pausen spielen.
2. Der Schwampf
Ist online schwierig. Und muss, wie Daba geschrieben hat von jemandem organisiert werden. Wird wohl meist nach einer Runde und nur innerhalb der Runde passieren um das etwas ausklingen zu lassen. UNd das auch nicht sehr lange.
3. Workshops
Lässt sich online mit den entsprechenden Tools problemlos durchführen.
4. Das Essen
Hier muss man natürlich selbst für sorgen (oder sorgen lassen). Dafür schmeckt es vermutlich besser.
5. Das Schlafen
Bequem und ruhig im eigenen Bett. Ohne diverse Schnarcher
6. Zwischen den Runden ist wieder Real Life angesagt. Wenn man überhaupt mehr als eine Runde spielt ist man zwischendrin raus und wieder im echten Leben und evtl. bei seiner Familie.
Wie so vieles hat Online-Rollenspiel auch so seine Vor- und Nachteile.
Auf der Habenseite sind, was mir gerade so einfällt:
man kann auch während eine Quarantäne spielen (obvious)
Es ist besser für die Umwelt, da weite Anfahrtswege entfallen
Man kann auch mal eben mit Leuten spielen die weit weg wohnen.
Negativ fällt da der fehlende persönliche Kontakt und das permanent vor dem Rechner hängen ins Gewicht.
Ich kann es mir durchaus vorstellen auch in Zukunft mal online zu spielen. Ein Online-Con bietet da die Möglichkeit die Aufmerksamkeit zu bündeln.
Und ich denke nicht, dass jemand dann den kompletten Con (was immer dass dann auch ist?) vor dem Computer verbringt.
Mal ein anderer Gedanke: wenn ich einen Online Midgard Con macht, wollt ihr dass dann auch nach außen tragen. also außerhalb der Midgard-Gemeinde?
Meine Kinder haben in dem Alter mit Begeisterung schon Minecraft gespielt.
Das ist kreativ und man kann auch ein bisschen was lernen.
Die Monster in dem Spiel kann man komplett abschalten.
Die Begeisterung hält nach wie vor an.
Du bekommst bei Audible jeden Monat ein Hörbuch umsonst (also für die 9,95€).
Effektiv bezahlst du also 9,95€ für ein Hörbuch. Bei kleineren nur die Hälfte.
Du musst aber eben auch bezahlen, wenn du dir gerade kein Buch kaufst. Das Guthaben verfällt aber nicht.
Ich habe jetzt etliche Male mit Skype, einige Male mit Roll20 und einmal mit Maptool gespielt.
Ich muss gestehen, beim letzten mal Spielen, mit Skype, habe ich einige Komfortfunktionen von Roll20 wirklich vermisst.
Maptool lässt sich einigermaßen mit Roll20 vergleichen. Ich fand nur die Makroerstelleung einen Ticken komplizierter. Aber das mag auch täuschen.
In einem Jahr hoffe ich wieder normal am Spieltisch spielen zu können, ergänzt um die eine oder andere Online Runde.