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Larandil

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Alle Inhalte von Larandil

  1. Also ich meine mich zu erinnern, daß sogar Indiana Jones gelegentlich lieber die Flucht ergriff anstatt im Vertrauen auf seine persönliche Unbesiegbarkeit den Nahkampf mit beispielsweise Belloqs Kopfjägerstamm oder den Hundertschaften von Mola Rams Thugs zu suchen. Da hat er seinen Bennie wohl doch lieber für einen schnellen Abgang eingesetzt, oder nicht? Pulphelden sind sicher schwer umzubringen. Aber trotzdem sind sie nicht durch die Bank weg suizidal veranlagt und erkennen einen Kampf, der nicht gewonnen werden KANN. Die Landung in der Normandie hat funktioniert, auch mit hohen Verlusten. Aber knapp zwei Jahre früher hat die Operation Jubilee bei Dieppe eben nicht funktioniert, egal wie heldenhaft die eingesetzten Truppen sich bemüht haben. Man griff in vierfacher Übermacht an (6100 Alliierte gegen 1500 Wehrmachtssoldaten), um in weniger als sechs Stunden 4359 Mann zu verlieren. Und der Rest wäre wohl auch noch gefallen oder in Gefangenschaft geraten, wenn das Oberkommando nicht zum Rückzug geblasen hätte. Um es in Perry Rhodan-Schlachtterminologie zu verpacken: ein Schlachtkreuzer oder sogar ein Ultraschlachtschiff mit Transformkanonen, aber ohne zuerst FpF-Gerät oder später den Kontrafeldstrahler, hat gegen einen Dolan keine Chance. Nullkommanull. Einzelne Besatzungsmitglieder können dann zwar einen Volltreffer mit der Intervallkanone überleben - aber den Gegner besiegen, das können sie nicht.
  2. oder wie opportunistisch sollen sie sein? Wenn bei den Schlachten gegen die Posbis, Blues, um Arkon gegen die MdI jeder Kommandant jede Besatzung geflohen wäre sobald die Konsolen nicht mehr alles im grünen Bereich zeigten? Tja. Helden sterben dann eben heldenhaft. Spieler auch? Ist doch wunderbar, so ein Haufen "Du-kommst-aus-dem-Gefängnis-frei"-Karten in der Tasche. Und wenn echte Kerle dann mal mit einer Space-Jet zehn Fragmentraumer in Klumpen schießen wollen ... nein, das haben nicht mal Perry, Gucky und Goratschin zusammen hingekriegt. Aber wer sind die schon?
  3. Das könnte schon helfen: http://www.fantasyflightgames.com/ffg_content/rogue-trader/support/PDF/Drydock%20%28Web%20Quality%29.pdf
  4. Ich schulde einigen von euch wohl noch eine Auflösung ... V: "So weit weg, so lange her ..." Die Republik Filchner hat von unerwarteter Seite ein Hilfsangebot bekommen. Die KI der Xeno-Arche Srkinlach (zur Zeit nahe SCARLET DANCER im System "Akitadas Hoffnung") kennt die "Samenkörner" aus dem ersten Abenteuer; tatsächlich hat sie drei sehr ähnliche Gebilde an Bord. Es handelt sich um biologische "Terraformer", nur eben in Srkinlachs Fall zur Verwandlung eines geeigneten Wasserstoff-Planeten in eine neue Heimat für Srkinlachs Herren. Diese Technik stammt allerdings nicht von den T'sach, sondern von dem anderen intelligenten Volk ihres untergegangenen Sonnensystems: den Quaram. Die T'sach hatten in ferner Vergangenheit die Evolution der (Sauerstoff atmenden) Quaram behutsam gefördert; als ihr Heimatstern dann die ersten Vorzeichen der kommenden Katastrophe zeigte, trennten sich die Wege der beiden Rassen. Die Quaram hatten zu diesem Zeitpunkt nicht nur eine ausgefeilte Biotechnologie zur Verfügung, sondern experimentierten auch mit Psi-Kräften und Para-Verbünden. Einen Antrieb für überlichtschnelle Raumfahrt hatten jedoch beide Völker noch nicht entwickeln können. Die T'sach flohen mit ihrer Arche Srkinlach - die Quaram schickten mit einem telekinetischen Kraftakt ihren gesamten Heimatplaneten auf die Reise ins Unbekannte. Ein Vergleich der Systemdaten zeigt, daß Kinnisons Stern beinahe ein Zwilling der alten Heimatsonne von T'sach und Quaram sein könnte - und dass die todgeweihte Welt der Inshallaner fast genau auf der gleichen Bahn ihren Stern umkreist wie es die Heimatwelt der Quaram tat. Leider gibt es im System von Kinnisons Stern keinen passenden Wasserstoffriesen, sonst wäre Srkinlachs Problem schon gelöst ... Da liegt der Verdacht nahe, dass die Quaram - seit Jahrtausenden mit Unterlichtgeschwindigkeit im interstellaren Leerraum unterwegs - sich Inshalla als neue Heimat ausgesucht haben und jetzt erst mal reinen Tisch für eine Neubesiedlung machen wollen. Dann hätten sie natürlich auch ein Gegenmittel für die Schimmelsporen. Wenn man mit ihnen verhandeln kann! Bei den technischen Aspekten der Kommunikation kann Srkinlach helfen. Die KI kennt die Sprache, die die Quaram vor mehreren tausend Jahren benutzten, und bietet einen ihrer Aktionskörper als Übersetzer und Vermittler an. Aber wie findet man einen sonnenlosen Planeten im Nichts zwischen den Sternen? Das Raumgebiet läßt sich immerhin etwas eingrenzen - die Welt der Quaram wird wahrscheinlicher an einem Punkt nahe der Verbindungslinie von ihrem verlorenen Heimatsystem zu Kinnisons Stern zu finden sein als irgendwo anders. Der planetenlose rote Stern, bei dem der Saratoga-Zwischenfall stattfand, liegt in der Nähe dieser gedachten Linie. In seinem Umkreis lohnt es sich also, mit der Suche zu beginnen. Und PsIso-Netze wären eine hervorragende Idee, falls die Suche von Erfolg gekrönt ist.
  5. Oops. Ich schulde einigen von euch wohl noch eine Auflösung ... V: "So weit weg, so lange her ..." Die Republik Filchner hat von unerwarteter Seite ein Hilfsangebot bekommen. Die KI der Xeno-Arche Srkinlach kennt die "Samenkörner" aus dem ersten Abenteuer; tatsächlich hat sie drei sehr ähnliche Gebilde an Bord. Es handelt sich um biologische "Terraformer", nur eben in Srkinlachs Fall zur Verwandlung eines geeigneten Wasserstoff-Planeten in eine neue Heimat für Srkinlachs Herren. Diese Technik stammt allerdings nicht von den T'sach, sondern von dem anderen intelligenten Volk ihres untergegangenen Sonnensystems: den Quaram. Die T'sach hatten in ferner Vergangenheit die Evolution der (Sauerstoff atmenden) Quaram behutsam gefördert; als ihr Heimatstern dann die ersten Vorzeichen der kommenden Katastrophe zeigte, trennten sich die Wege der beiden Rassen. Die Quaram hatten zu diesem Zeitpunkt nicht nur eine ausgefeilte Biotechnologie zur Verfügung, sondern experimentierten auch mit Psi-Kräften und Para-Verbünden. Die T'sach flohen mit ihrer Arche Srkinlach - die Quaram schickten mit gewaltiger telekinetischer Anstrengung ihren gesamten Planeten auf die Reise ins Unbekannte. Ein Vergleich der Systemdaten zeigt, daß Kinnisons Stern beinahe ein Zwilling der alten Heimatsonne von T'sach und Quaram sein könnte - und dass die todgeweihte Welt der Inshallaner fast genau auf der gleichen Bahn ihren Stern umkreist wie es die Heimatwelt der Quaram tat. Leider gibt es im System von Kinnisons Stern keinen passenden Wasserstoffriesen, sonst wäre Srkinlachs Problem schon gelöst ... Der Verdacht liegt nahe, dass die Quaram - seit Jahrtausenden mit Unterlichtgeschwindigkeit im interstellaren Leerraum unterwegs - sich Inshalla als neue Heimat ausgesucht haben und jetzt erst mal reinen Tisch für eine Neubesiedlung machen wollen. Dann hätten sie natürlich auch ein Gegenmittel für die Schimmelsporen. Wenn man mit ihnen verhandeln kann!
  6. Uh ... wie "beratungsresistent" dürfen Helden sein? Ich meine, wenn ihr Schiff den ersten schweren Treffer einsteckt und quer über die Konsolen rote Lichter angehen, sollten sie sich dann nicht ernsthaft Gedanken über einen schnellen Abgang machen anstatt mit einem Schulterzucken "Pah! Bloß ein Kratzer! Mehr haben die nicht drauf?" zu scherzen und für den nächsten Zielanflug zu wenden? Insofern: gut, das Heldenschiff explodiert nicht gleich. Nicht beim ersten Treffer. Aber doch bestimmt beim nächsten oder übernächsten?
  7. Falsch. Es führte bei einigen Forumisten nicht gerade zu Jubel. Das ist gerade bei PR ein großer Unterschied. Rainer *seufz* Schuppy?
  8. Um auf den ursprünglichen Ansatz zurückzulenken: vor Urzeiten habe ich mal in einem White Dwarf einen Vorschlag für das Judge Dredd-Rollenspiel gelesen. Da gab es Budgets für Einsätze: je nach Art des aufzuklärenden oder zu verhindernden Verbrechens stand ein Kostenrahmen zur Verfügung. Der war für einen einfachen Ladendiebstahl natürlich bescheidener angelegt als für die Ergreifung eines kannibalistischen Serienmörders. Innerhalb dieses Rahmens konnte man dann Ausrüstung und Personal für den Einsatz anfordern, wobei ein Street Judge auf seinem Motorrad um einiges preiswerter kam als ein Psi-Judge oder (Gott behüte) ein Flugpanzer. Für einen USO-Einsatz könnte man also einhundert Agenten zur Aufklärung in den Einsatz schicken oder einen Schlachtkreuzer als Trumpf in der Hinterhand halten, aber nicht beides. Und nach erfolgreichem Abschluß der Mission muß der Einsatzleiter beim Debriefing die eingesetzten Mittel rechtfertigen. Nach einem Fehlschlag natürlich auch, aber darum sollen sich dann die Überlebenden einen Kopf machen ... Also: die Agenten bauen sich einen Ruf auf. Der Ruf füllt ihren "Einsatzpool" und bestimmt darüber, für welche Einsätze sie in Frage kommen und wie viel Mitarbeiter und Ausrüstung sie dafür anfordern dürfen.
  9. Glaubst du, du hast das Recht anderen vorzuschreiben wie sie zu spielen haben und darum den Hintergrund zu verbiegen bis er zu deinem Spielstil passt? Aber klar. Die Sache ist eigentlich ganz einfach: wenn es dem Spielleiter Spaß macht, aber den Spielern nicht, dann werden sich die Spieler nach einem neuen Leiter umsehen. Und wenn es den Spielern Spaß macht, aber dem Leiter nicht, dann werden sie sich auch einen neuen Leiter suchen müssen ... wenn sich kein Mittelweg finden läßt, bei dem beide ihren Spaß haben. Ich will gar nicht ihr Gott sein - aber den Pausenclown wider Willen gebe ich auch für niemanden.
  10. Das passt nicht zum Kanon USO Spezialisten, Sol Ab Agenten kriegen was sie brauchen, was man benötigen könnte und war das Beste was man kriegen kann, ausser sie sind ausserhalb ihres Supportsystems. Ich hätte nicht gedacht, daß das mal passieren würde. Aber ... ich muß dem Mann da in gewisser Weise Recht geben. James Bond kriegt nicht diesen ganzen abgefahrenen Schnickschnack aus Qs Waffenschmiede, weil er "der Bond!" ist, sondern weil die Mission es erforderlich machen könnte. Andere Agenten als Commander Bond werden nicht etwa mit weniger oder billigerem Zeug auf die gleiche Mission geschickt, sondern kommen erst gar nicht für diesen Job in Frage. Insofern bestimmt die Reputation eines Agenten/Spezialisten den Schwierigkeitsgrad der Missionen, für die sie qualifiziert erscheinen. Und erst das hat dann Einfluß auf die Ausrüstung, die man ihnen zur Verfügung stellen wird. Und natürlich kann sich immer mal im Einsatz herausstellen, daß die zur Einsatzplanung verfügbaren Informationen unvollständig oder falsch waren und die Agenten mit einem Rucksack voller Sonnenöl auf einem Gletscher landen ...
  11. Ich weiß nicht, wer außer mir "96 hours" gesehen hat? Liam Neeson ist ein Ex-Geheimagent, der jetzt als Bodyguard arbeitet. Seine Tochter reist mit dem Einverständnis seiner (geschiedenen) Frau und ihres Mannes nach Paris, lernen am Flughafen einen sympathischen Jungen kennen, mit dem sie sich ein Taxi zu ihrer Ferienwohnung teilen - und werden wenig später aus eben dieser Wohung entführt, nachdem der Junge seinen Leuten Bescheid gesagt hat. Liams Tochter ruft ihn an, und er kann am Telefon mithören, wie sie geschnappt wird. Und dann sagt er den Entführern: "Laßt sie laufen, und alles ist vergessen. Tut ihr's nicht, komme ich euch holen." Und das macht er dann auch. Das organisierte Verbrechen zeigt sich da in zwei Ausprägungen. Zum einen die Albaner, die sich auf das Einfangen von jungen Mädchen spezialisiert haben, die sie dann mit wenigen Ausnahmen unter Drogen setzen und in Bordellen vermieten. Die wenigen Ausnahmen - wie die Tochter des ehemaligen Geheimdienstlers, die als Jungfrau einen besonderen Wert darstellt - verkaufen sie für Geld und Protektion an einen Einheimischen, ein Mitglied der besseren Gesellschaft mit Freunden und Einfluß. Der seinerseits versteigert diese Mädchen in gediegenem Rahmen an wirklich reiche Kunden als Sklavinnen. Die Albaner werden aus zwei Gründen von der Pariser Polizei toleriert - na ja, vielleicht auch drei. Zum einen (wichtig!) fangen sie Touristinnen aus dem Ausland und nicht die einheimischen Schönheiten. Zum anderen zahlen sie fürs Wegschauen. Und weil sie nicht auf Konkurrenz stehen, sorgt ihre Existenz dafür, daß die Hüter der Ordnung sich mit weniger "schlecht organisierter" Prostitution befassen müssen. Und wenn es mal wirklich schlimm werden sollte und sagenwirmal der Bürgermeister eine Kampagne zum Säubern der Stadt beginnen will, ist ja immer noch der Sklavenhändler im Hintergrund, der ihn überreden kann, so was zu lassen. Also: Das gut organisierte Verbrechen legt sich nicht mit der Polizei oder der Presse an, sondern kauft sie. Das gut organisierte Verbrechen achtet auf Diskretion; je weniger Aufsehen man erregt, desto weniger Polizisten und Journalisten muß man irgendwie überreden, nicht hinzuschauen. Das gut organisierte Verbrechen sorgt für seine Mitarbeiter. Das gut organisierte Verbrechen sucht nach Verbündeten in hohen Positionen - oder bringt sie selbst erst dorthin.
  12. Um das Rad nicht ganz von vorne zu erfinden: http://de.wikipedia.org/wiki/Organisierte_Kriminalität Also: die von Plophos gesteuerte Organisation "Schwarzer Stern" oder die "Condos Vasac" sind keine Fälle von Organisierter Kriminalität, weil ihre Ziele politisch sind und nicht finanziell.
  13. Wo wir gerade dabei sind: im PR-Action-Wegazyklus gibt's sogar zwei Mutanten mit der Fähigkeit "Kryokinese". Da wäre sie dann eh fällig gewesen ...
  14. "Frigukinese" klingt ganz ehrlich grauslich. "Cryokinese" erscheint mir irgendwie gefälliger.
  15. Damals, in der alten World of Darkness. Eine bunt gemischte Truppe aus zwei Vampiren, zwei Changelingen und einem Magier. Der Magier konnte irgendwie nichts, was uns besonders weiter gebracht hätte, wurde aber nicht müde zu betonen, mit seiner arkanen Macht könne er Dinge bewirken, die wir uns nicht im Entferntesten vorstellen könnten. Der Brujah faßte das kurz zusammen: "Also. Sie können Sachen machen, die ich mir nicht vorstellen kann. Aber alles, was ich mir vorstellen kann, können Sie nicht?"
  16. Hmmm. Haben wir nicht Pyrokinese als Psi-Fähigkeit? Und das hier scheint mir das exakte Gegenteil zu sein: Molekülen die Bewegungsenergie entziehen.
  17. Auf Arkon und in anderen Sternenreichen ist man nicht so nett, aber ich denke mal, im Bereich der LFT und in einigen Nachfolgestaaten des Solaren Imperiums ist die Todesstrafe abgeschafft.
  18. WTF ist Dietmar Dath? Jedenfalls schreibt er wie ich ...
  19. Mit Verlaub: Bullshit. Das Öffnen der Flasche ist die Zulassung von kybernetisch massiv aufgebrezelten Spielerfiguren, weil jemand ein paar mal zu oft "Terminator"-Filme gesehen hat und jemand anders nicht die Eier hat, um "Schlag's dir aus dem Kopf!" zu sagen. Mit Verlaub: Noch größerer Bullshit. Wenn eine Spielrunde so spielen möchte, warum soll sie das dann nicht dürfen? Weil es nicht Deinen persönlichen Vorstellungen von PR entspricht? Tja. Wollen das wirklich ALLE (mit-)spielen? Oder nur einer, der die anderen so lange zuquatscht, bis sie in Gottes Namen für "dieses eine Mal" zustimmen, damit es endlich mal weitergeht? Denn unter genau dieser Prämisse habe ich etliche Spielerrunden vor die Wand fahren gesehen, weil man sich irgendwann nur noch mit immer abstruseren Konstrukten überbot. Egal ob bei Midgard, Vampire oder Fading Suns. Mit der eigentlichen Spielwelt hatte das dann schon lange nichts mehr zu tun.
  20. Mit Verlaub: Bullshit. Das Öffnen der Flasche ist die Zulassung von kybernetisch massiv aufgebrezelten Spielerfiguren, weil jemand ein paar mal zu oft "Terminator"-Filme gesehen hat und jemand anders nicht die Eier hat, um "Schlag's dir aus dem Kopf!" zu sagen.
  21. Nun ja. Die Flasche mit dem Djinn aufmachen kann jeder. Ihn wieder zurück in die Flasche bekommen, wenn er mal damit angefangen hat, die Landschaft radikal umzugestalten - das ist ein ganz anderer Stiefel. Zu den Freuden des "augmented life" lese ich gerade Dan Abnetts "Titanicus", in dem der Adeptus Mechanicus eine große Rolle spielt. Technische Modifikationen und Erweiterungen von 50% und mehr, Unterhaltungen in Binärcode, die Mannigfaltigkeit ... und der Kommandeur einer Legion von Riesenkampfschreitern, der fühlt, wie er sich nach mehr als dreihundert Jahren langsam an die Maschine verliert. So wie seine Vorgänger. Der den schleichenden Prozeß zumindest zu bremsen versucht. Dabei ist Princeps Maximus Pietor Gearhart nur zu 68% bionisch - der Rest ist bloß stark modifiziert ...
  22. Edmond Pontonac, einer der Kneifelhelden am Ende des Cappin- und weiter im Schwarm-Zyklus, hatte beide Beine und einen Arm im Einsatz verloren und dafür Prothesen bekommen. Da war er dann in einer richtig üblen Lage, als ihm in PR 504 der Saft ausging. Sich im Raumanzug an einer Hand eine Sicherheitsleine entlang zu seinem Schiff zu hangeln war kein Spaß. Aber bestimmt noch besser als auf einer Planetenoberfläche in einem durch das zusätzliche Prothesengewicht behinderten Körper mit nur einem funktionierenden Arm irgendwohin zu kriechen ... Es gibt da noch einen anderen Aspekt, den Spieler bei ihrer Wunschliste gerne mal verdrängen: eine Vollprothese kostet. Und zwar richtig viel Geld. Das Material, aus dem Kennons Vollprothese konstruiert wurde, kostete 400.000 Solar pro Kilogramm. Dieser Körper wäre für Privatleute oder sogar für mittelgroße Unternehmen gar nicht bezahlbar gewesen. Der Roboter Meech Hannigan, Stolz der Abteilung III, war aus anderem Material gebaut. Deswegen wog sein Robotkörper auch über eine Tonne.
  23. Wir wollen jetzt aber vielleicht doch mal nicht Äpfel und Birnen durcheinandermischen, ja? Die Frage war nach einer Vollprothese mit einem organischen Gehirn, nicht nach mehr oder weniger stark Versehrten mit einer oder mehreren Prothesen. Monkey hat zwei künstliche Augen - das macht noch niemanden zum Cyborg, sonst wäre auch schon Captain Ahab mit seinem Holzbein auf dem Weg dahin. T-Prognostiker - ja, die zählen. Und Gy Enäi und Cantaro auch. Aber die gehören alle nicht in den Bereich des Machbaren für galaktische Techniker und Wissenschaftler! "Heutzutage" kann man schon verdammt froh sein, nicht als Gewebeklumpen in einem Panzerglasaquarium zu enden.
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