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Larandil

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Alle Inhalte von Larandil

  1. Praktisch alle High-tech war reif für die Tonne. Nach dem HI-Schock funktionierten nur noch Positroniken. Vorher gab es Syntroniken, die viel toller waren - die sind jetzt alle futsch. Paratronschutzschirme, mehrfach gestaffelt, waren vor dem HI-Schock Standard. Danach waren sie extremer Luxus. Vor dem HI-Schock flog man mit dem Metagravantrieb und mit Überlichtgeschwindigkeiten, die nach dem HI-Schock wie aus dem Märchenbuch klingen. Metagravantriebe gibt's nicht mehr - der uralte Linearantrieb muß wieder herhalten und brauchte immer noch einiges an Anpassungen. Vor dem HI-Schock konnten Transformkanonen Bomben von enormer Sprengkraft über beachtliche Entfernungen ins Ziel bringen. Heute ist nur noch ein Bruchteil der Sprengkraft drin, und die Kanone schießt längst nicht mehr so weit. Transmitter waren früher die bequeme Abkürzung von hier nach da. Natürlich geht der Sprung von einer Station zur nächsten schneller als im Antigravschacht anderthalb Kilometer von ganz oben nach ganz unten zurückzulegen. Der HI-Schock machte Transmitter des damals dominanten Torbogen-Bautyps zu Todesfallen. Per Hyperfunk konnte man früher ohne größere Probleme Nachricten quer durch die Milchstraße senden. Dafür braucht man heute bei erheblich reduzierter Reichweite einen ganzen Haufen Relaisstationen. So viel zum Einstieg ...
  2. Deiner Vorstellung am nächsten kommt wahrscheinlich die ZentralGalaktische Union . Die (bzw. ihre Nachfolgeorganisation, die Opral-Union) haben angeblich zur Zeit 1026 Welten in 946 Sonnensystemen und machen damit etwa 13% des Bestandes der LFT aus, zu dem sie als assoziiertes Element gerechnet werden.
  3. Da die Erde gegen Ende des Aphilie-Zyklus komplett entvölkert und danach von rückkehrbereiten Kolonialterranern neu besiedelt wurde, hat sich das Thema Ethnien eigentlich erledigt ... Es gab da auch mal eine sehr hübsche Kurzgeschichte darüber, wie die Region Bayern vom Kolonialplaneten Neubayern aus wiederbesiedelt wurde. Und zwar von Farbigen ehemals afrikanischer Herkunft, die Neubayern nach dem Kreuzer BAYERN benannt hatten, das sie in ihre neue Heimat gebracht hatte ... http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Ein_lausiger_Historiker
  4. Da gab es mal den Zwergenpriester einer Fruchtbarkeitsgottheit. Er war selbst nicht allzu überrascht, ziemlich schnell nur noch "der Fruchtzwerg!" gerufen zu werden. Und ein Heiler namens Aspirin hat sich alles Weitere selbst zu verschrei ... zuzuschreiben.
  5. würde ich nicht generell ausschliessen.Selten ja, prinzipiell keine Nein. Grr. Deswegen steht da ja "Nicht allzu oft" statt "nie, niemals, auf gar keinen Fall!" Aber ein potentieller Rekrut muß sich schon ein wenig mehr Mühe geben als in der planetaren Hauptstadt nach dem Rekrutierungsbüro zu fragen. Melbar Kasoms Urenkel Toronar Kasom zum Beispiel trat erst in die Flotte des Carsualschen Bundes ein und erhielt dort seine Ausbildung. Danach wechselte er ins Imperium Dabrifa und machte dort Karriere, und erst als ihn sein Dienst in die Randzone des Sol-Systems führte und sich eine günstige Gelegenheit ergab, lief er schließlich zum Solaren Imperium über.
  6. Entweder ist in dem Dungeon etwas drin, was sie haben wollen. - das Schwert von König Rumsdich, dessen Besitzer den Thron beanspruchen darf. Oder sie sind mittendrin und wollen 'raus. - Gefängnisausbruch Oder sie müssen an der einen Seite 'rein und einen Weg hindurch auf die andere Seite finden. - Frodo & Co. unterwegs durch Moria
  7. Nun, würdest du zum Beispiel ein 2-Sonnen-System machen? Ich hab mal gehört das sei unmöglich, denn die eine Sonne würde die andere irgendwie anziehen...oder so. Ja klar - die Sonne zieht ja auch ihre Planeten an. Und deswegen kreisen sie auch umeinander. Doppelsterne sind gar nicht selten. Je nachdem, wie weit die beiden Partnersterne auseinander stehen, haben es Palneten leichter oder schwerer. Sie können einen der beiden Sterne umkreisen oder auch beide, wenn sie weit genug draußen sind. Erst eine Bahn abwechselnd um den einen und dann um den anderen Stern wäre physikalisch herausfordernd, aber wohl nicht unmöglich.
  8. Das war der modus operandi in der guten alten Monos-Zeit, als die Hyperimpedanz noch in Ordnung war. Daran kann sich in der Post-HI-Zeit schon was geändert haben. Ob nun Maelstrom von den Mehandor und anderen Händlern "auf Verdacht" angeflogen wird oder ob man über eine Relaisstrecke die Kundschaft auf der BASIS/ auf SCARLET DANCER/ auf Filchner informiert ... das überlasse ich gerne euch.
  9. Die Báalol Gevoreny Tatstun arbeitet 2909 als Pflegerin in der Para-Klinik auf Mimas. Auch im Solaren Imperium scheint man also von der harten Linie unmittelbar nach dem Zerfall des vereinten Imperiums wieder zu einem etwas unverkrampfterem Umgang mit den anderen Völkern zurückgekehrt zu sein. Andererseits werden der USO ja auch menschliche Rekruten aus der Zentral-Galaktischen Union und dem Imperium Dabrifa fehlen, und auch neue Ertruser werden sich zur Zeit des Carsualschen Bundes wohl nicht allzu oft den USO-Spezialisten anschließen. Diese Lücken gilt es zu füllen.
  10. Söldner haben ihren Preis. Das ist in jeder Welt so. Warum fällt es dir nur so verdammt schwer, das einfach zu akzeptieren? Niemand sagt, daß du nur einmal um den Block gehen mußt, damit ein Báalol dich anspricht und für 'ne warme Mahlzeit jeden Mutanten fernhält. Aber wie schon gesagt: wer irgendwas Großes vorhat, das unnötige Aufmerksamkeit von Seiten der USO und der SolAb anziehen könnte, der findet auch fachkundige Hilfe, die ihm die Mutanten vom Hals hält. Und im Allgemeinen halten SolAb und USO Parkvergehen und Schwarzfahren für unter ihrer Würde.
  11. Ach - wenn der Preis stimmt, spielen die Antis auch mit. Und wenn es gegen das Solare Imperium geht, gibt der Hohe Báalol gerne einen großzügigen Rabatt. Die CONDOS VASAC hatten jedenfalls nie Probleme damit, hilfsbereite Antimutanten zu finden.
  12. hingen die nicht auch am Gegengift? Sicher. Hondro war kein netter Plophoser. Aber das beeinträchtigte nicht die Wirksamkeit seiner Maßnahmen ...
  13. Aber akkurat darum ging's schon im allerersten Atlan-Heft, als Atlan die Hilfe des Mutantenkorps auf Lepso ablehnt: [Quelle: Atlan #1 "Das galaktische Syndikat", S. 10] Auch Iratio Hondro hielt sich immer ein paar Antis als Gesellschaft. Konsequenterweise mußte er mit guter altmodischer Geheimdienstarbeit ausgeschaltet werden.
  14. Jeder Dödel, der glaubt, das Solare Imperium samt Mutantenkorps würde seine Vorhaben mißbilligen, kann sich ein paar Báalols anheuern. Dann hat sich's schon erledigt mit Psi.
  15. Na schön ... da gibt's noch den Quasiplaneten Pluto, der erst in ca. dreihundert Jahren ins Gras beißen wird.
  16. Die PR-Variante von Computern, sie werden "Positroniken" genannt, weil ihre Technologie Positronen statt Elektronen verwendet (also "positronische" statt "elektronische" Datenverarbeitung). Wobei ich gehört habe, dass das auf einen Irrtum der ersten PR-Autoren zurückzuführen ist (war immerhin in den 60ern, wo die meisten es nicht besser wussten), den man dann konsequent durchgezogen hat. Das könnte aber auch auf Isaac Asimov zurückgehen, dessen Roboter in "I Robot" Positronengehirne haben. http://en.wikipedia.org/wiki/Positronic_brain
  17. Das war keine Logik. Das waren strategische Weisheiten ungefähr so wie das, was man bei Sun Tzus "Kunst des Krieges" geboten bekommt. Nur eben erfolgloser. Naja, ich kenn mich zwar nicht aus, aber über die Logik anderer Rassen lässt sich wohl streiten. Lässt sich also nícht beschreiben, owrin deren "Logik" besteht? Ich vermute einfach mal stark, daß du auf die Strategeme des Lok-Aurazin zielst. Und die sind wirklich nichts weiter als Leitlinien, durch deren Befolgung man versuchen wollte, den aktuellen Krieg ressourcenschonend zu verlieren (weil er einfach nicht mehr gewonnen werden konnte) und dafür in der Revancherunde um so stärker anzutreten. "Es verdorre der Ha'luk-Baum an Stelle der Gesharin-Fichte: wir werden opfern, was notwendig ist, um unsere Geheimnisse zu bewahren." So als hätte beispielweise das Dritte Reich ab der Invasion in der Normandie angefangen, neue Turbinenjäger und verbesserte Panzer nicht mehr an die Front zu werfen, sondern sie in geheimen Depots eingelagert für den "Tag danach". Die Führungsspitze hätte sich gleich daneben in Kälteschlafkammern gelegt und ein paar Doubles an ihrer Stelle sterben lassen. Und jeder, der an den Depots mitgebaut hätte, wäre noch an der Baustelle erschossen worden - "um unsere Geheimnisse zu bewahren."
  18. Also in kurz: die Regenten der Energie hatten eigentlich erwartet, nach ihrer langen Zwangspause auf ein ziemlich dekadentes und lebensunfähiges Volk der Arkoniden zu treffen. Dann mußten sie aber feststellen, daß zwischenzeitlich die Terraner sich dem Imperium von Arkon als Ziwis angedient hatten. Also müssen erst mal die Terraner aus dem Spiel genommen werden, dann braucht's für die Arkoniden nur noch einen kleinen Stupser. Und dann ... haben sie's versaut. Denn wie inzwischen jeder im Perryversum weiß: "Leg dich nicht mit Rhodan an!" Das war keine Logik. Das waren strategische Weisheiten ungefähr so wie das, was man bei Sun Tzus "Kunst des Krieges" geboten bekommt. Nur eben erfolgloser.
  19. Auf den Punkt: es gibt Dinge, die gehen einfach nicht. Ganz egal wie sehr das den Rollenspieler ärgert, der da meint, seinem mächtigen Würfel könne nichts und niemand standhalten. Wie's mal im H O L - Rollenspiel ausgedrückt wurde: "A tea spoon doth not a parry make." Wenn dir jemand mit 'nem Bidenhänder einen neuen Scheitel ziehen will und du den Hieb mit deinem Schweizer Taschenmesser parierst, dann macht es *klink* und du hast zusätzlich noch eine abgebrochene Klinge in der Ruine deines Schädels stecken. Ein 2500-Meter-Ultraschlachtschiff hat eine ganze Flotte von Beibooten, die größer sind als deine im Beispiel genannten 50-Meter-Kugelraumer. Wenn es also lediglich drei bis vier Kleinkugeln mit je einer Transformkanone brauchte, um dem Ultraschlachtschiff den Garaus zu machen, dann hätte seit dem Posbizyklus kein Mensch jemals wieder auch nur einen Schlachtkreuzer gebaut. 'Rausgeschmissenes Geld! Davon kann man ein Dutzend Killerkugeln bauen! Das ist - ganz nebenbei - der Grund, warum seit Ende des Zweiten Weltkrieges keine neuen Schlachtschiffe mehr auf Kiel gelegt wurden. Die Versenkungen der Prince of Wales und der Repulse durch die Japaner und das Ende der Bismarck haben deutlich gezeigt, wo in der Seekriegsführung jetzt der Hammer hängt: ein paar Flugzeuge mit Torpedos gibt's für einen Bruchteil der Baukosten eines Großkampfschiffes. Und komm mir nicht mit Luke Skywalker. Es sei denn, alle deine Helden könnten sich der direkten Abstammung von dem Mann mit der höchsten je gemessenene Midichlorianerzahl rühmen, der danach der Dunken Seite der Macht verfiel, und hätten zusätzlich noch jahrelang in gewundenen Felscanyons das Schießen auf Wumpratten geübt. Und selbst dann braucht es noch einen sehr, sehr akkuraten Plan (wirf deinen Torpedo bloß nicht in den falschen der vielen Gräben) und das passende Werkzeug (und einen beschissen konstruierten Todesstern, ja). Pulp hin, Pulp her - nach der Schlacht von Yavin konnte man die überlebenden Piloten an den Fingern einer Hand abzählen. Zieh mal folgende Regel in Erwägung: einem Gegner, der zehn mal so groß ist wie dein Schiff, kannst du kaum noch Schaden zufügen. Seine Wanne hat dann nämlich das eintausendfache Volumen deines Eimers und damit gut drei Größenordnungen mehr Energie, die er in seine Schutzschilde investieren kann - wenn ihm seine Größe nicht sogar noch viel leistungsfähigere Anlagen erlaubt, die man allerdings beim besten Willen nicht so verkleinern kann, daß sie in deine Nußschale eingebaut werden könnten. Und wenn er sogar noch größer wird ... wieviele Mückenstiche braucht es, bevor ein T. Rex vom Blutverlust geschwächt zu Boden geht?
  20. In der Urzeit (sprich: im 25. Jahrhundert, als die Terraner es erstmals mit Paratronschirmen zu tun bekamen) brauchte es noch sechs 2500-m-Ultraschlachtschiffe, die ihr Feuer außerdem konzentrieren mußten, um den Paratronschrim eines einzigen 100-m-Dolans zu knacken. Der Hyperimpedanzschock mit dem einhergehenden Herunterschrauben der Leistungsfähigkjeit betrifft ja nicht nur Schutzschirme, sondern auch das Kaliber und die Reichweite von Transformkanonen, so daß man ungefähr wieder auf dem Level des 25. Jahrhunderts christlicher Zeitrechnung ankommt. Wenn nun also ein paar Kleinraumschiffe mit jeweils einer Transformkanone versuchen, den Paratronschirm eines 2500-m-Riesen zu knacken, liegt ihre Erfolgsaussicht bei akkurat 0,0 Prozent. Das ist nicht mal mit extremem Würfelglück machbar. Genau so wenig wie ein Planet nennenwerten Schaden nimmt, weil ein Selbstmörder sich aus 100 Metern Höhe auf den Straßenbelag fallen läßt.
  21. Also das Cthulhu-Rollenspiel ist auch über lange Jahre nicht mehr auf Deutsch erhältlich gewesen zwischen der Erstveröffentlichung, dem zweiten Anlauf bei einem anderen Verlag, einer nicht ordentlich lizensierten dritten Version und schließlich der aktuellen Ausgabe. Aber gespielt wurde trotzdem, und nicht nur nach amerikanischen Vorlagen.
  22. Nur so als Idee: man könnte dem Extremschwerkraftweltler auf einem erdähnlichen Planeten einen Stärkebonus verpassen, ihm dafür aber einen Geschicklichkeitsmalus in annähernd gleicher Höhe aufbrummen - falls er nicht vorher trainiert. Wenn ein Ertruser wütend mit der Tür knallt, gibt's Kleinholz.
  23. Oxtorne ist eine Extremwelt und kann auch einen Oxtorner immer noch töten, wenn er nachlässig wird. Das erzieht die Bewohner des Planeten zu steter Aufmerksamkeit, Umsicht und zu bedachtem Vorgehen; zugleich sind sie auch nach Jahrtausenden noch stolz auf den erwiesenen Pioniergeist ihrer Vorfahren und kultivieren eine Haltung selbstbewußter Unabhängigkeit. ... kann man das so stehen lassen?
  24. Obacht. Das liegt wohl daran, daß Oxtorner meist von H.G. Ewers geschrieben wurden, ja, quasi seine "Kinder" waren. Frank Borsch hat dann ja das unaussprechliche Sakrileg begangen, die Oxtorner ganz anders darzustellen. Es gibt wohl auch unter Oxtornern Schleimer, Schummler und Schweinehunde. Wir kriegen sie bloß selten zu sehen.
  25. Macht das eigentlich Sinn, wenn man außerhalb von Oxtorne bzw. nicht auf Hochschwerkraftwelten spielt? Ich meine ... die Strukturpunkte z.B. eines Thermoblasters werden doch eigentlich erst dann relevant, wenn man mit dem Kolben Nägel in Wände schlagen will?
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