Alle Inhalte erstellt von Adjana
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Sind wir denn alle Schauspieler?
Ich glaube, es fällt mir auch wesentlich leichter, für meinen Char zu handeln, wenn ich in direkter Rede spreche. Wenn ich ganz cool sage "Adjana wird wahnsinnig wütend", dann kann ich nicht gleichwertig über ihre Handlungen entscheiden - das heißt, sie würde im Spiel eher besonnene Aktionen unternehmen, obwohl sie wahnsinnig wütend ist. Wenn ich statt dessen saftig fluche und aufbrause (was Adjana tut, wenn sie wütend wird), dann ist mir als Spieler viel klarer, wie Adjana sich fühlt. Sie handelt womöglich unüberlegt, ist aggressiv und so weiter. Man könnte sagen: Je mehr ich spiele, desto leichter fällt mir das spielen. Dass dieses Fluchen und Aufbrausen nicht oscarverdächtig ist, darüber hat sich noch niemand beschwert. Im Gegensteil, es ist doch viel lustiger, wenn es übertrieben klingt. Es soll ja keiner meiner Mitspieler glauben, ich selbst sei gerade wahnsinnig wütend. Gruß von Adjanas Spielerin
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Sind wir denn alle Schauspieler?
Ohne direkte Rede würde mir Rollenspiel keinen Spaß machen - weder spielen noch leiten. Als SL versuche ich, mir für die wichtigsten NSCs einen "Sprachstil" festzulegen - spricht blasiert, klingt ein bisschen dumm, ist einsilbig, solche Sachen. Ich glaube nicht, dass meine Spieler wissen, ob die Chars die Wahrheit sagen oder nicht. Und zwar gerade wegen der direkten Rede: Wenn ich einen affektierten Magier spiele, klingt der immer "unecht", einfach weil ich kein affektierter Magier bin. Aber darum geht's ja auch nicht. Es geht darum, dass die Spieler ein Bild von der Person bekommen, das über die Beschreibung "Vor euch steht ein affektiert wirkender Magier, der euch mit einsilbigen Bemerkungen abspeist" hinaus geht. Wenn die Überzeugung eines NSCs nur über "Beredsamkeit" läuft, fände ich das langweilig. Andersrum läuft es doch auch nicht: "Der Fürst überzeugt euch mit guten Argumenten davon, dass ihr den lebensgefährlichen Auftrag für einen Lohn von 10 Goldstücken annehmen wollt." Gruß von Adjana
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Herdentiere - Herdenhaltung
Ein GB-Beitrag über "Helden als Hirten" wäre sicher nicht schlecht. Wenn ich mich recht erinnere, heißt die Wolfsebene Wolfsebene, weil's dort Wölfe gibt. Die werden auf der Reise bestimmt eine Gefahrenquelle darstellen. Allerdings müsste ein Wolfsrudel schon sehr hungrig sein, um eine ganze Herde mitsamt Menschen anzugreifen. In Gefahr sind vor allem ganz junge oder kränkliche Tiere, die womöglich zu weit von der Herde abgekommen sind. Selbst wenn die Wölfe nicht angreifen, können sie nachts für Panik in der Pferdeherde sorgen. Ansonsten ist ein reißender Fluss im Frühjahr auch ein Problem. Pferde sind ja gute Schwimmer, aber wenn eines abgetrieben wird, ist es durchaus in Gefahr. Je nach Größe und Gesundheitszustand der Herde muss bei einem Viehtrieb auch mit Verlusten gerechnet werden. Als kleiner Anreiz könnte die Bezahlung davon abhängig gemacht werden, wieviele Tiere unbeschadet ankommen. Gruß von Adjana
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Herdentiere - Herdenhaltung
Ich bin zwar kein Cowboy, aber ein paar allgemeine Tipps hätte ich schon. Pferde sind per se Herdentiere. Das heißt, normalerweise haben sie den Wunsch, zusammen zu bleiben. Jede Herde hat ein Leittier. Wenn man dieses Leittier unter Kontrolle hat, hat man schon viel gewonnen. Wenn die Spieler clever sind, nutzen sie das aus (Tierkunde könnte helfen). Das heißt, wenn man dem Leittier abends die Beine zusammen bindet, dürfte die Herde nicht allzu weit abhauen. Das Problem dürften Situationen sein, in denen der Fluchtinstinkt von Pferden geweckt wird. Wer schon mal mit den Viechern zu tun hatte, weiß, dass das ziemlich oft vorkommt... Um eine fliehende Herde in Schach zu halten, sollten mehrere Reitproben fällig werden - sonst sehen die Abenteurer nur noch Hufe und können dann so lange den Pferdespuren hinterher laufen, bis sie ihre Herde irgendwo wieder finden. Nachts sollte man mit Feuer Raubtiere abhalten. Wenn die Pferde ein Raubtier wittern, werden sie unruhig. Übrigens stellen Pferdeherden sozusagen "Wachen" auf: Nur ein Teil der Herde schläft, der Rest döst allenfalls, mindestens ein Tier bleibt wachsam. So weit ich weiß, reiten Cowboys um die Herde, so wie Schäferhunde um die Schafe. Auf diese Weise wird die Herde voran getrieben. Hunde können natürlich auch hilfreich sein. Je nach Größe der Herde macht es durchaus Sinn, abends mit Seil eine Umzäunung zu bauen. Büchst ein Tier aus, kann man ja ein nettes Lassowerfen veranstalten. Trickreiche Abenteurer erzielen mittels eines Apfels ähnliche Effekte. Jedenfalls, wenn es sich bereits um domestizierte Pferde handelt. Mehr fällt mir im Moment auch nicht ein. Gruß von Adjana
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Brot und Wasser - Lokale Variationen
Gruß von Adjana
- Fotos & mehr von den ATCs (Adjana Terrassen Cons)
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Charakter Erschaffung
@Pyromancer: Die Erfahrung kann ich nicht teilen. Die "Spotlight"-Zeit hängt viel mehr davon ab, wie extrovertiert ein Spieler ist. So gesehen z.B. bei einem Con-Abenteuer, dass ich mal geleitet habe: In der Gruppe war ein ziemlich starker Kämpfer, von dem ich aber den ganzen Abend lang kaum was gehört habe, weil er offensichtlich von einem sehr stillen Spieler gespielt wird. Gruß von Adjana
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Charakter Erschaffung
Schauen wir uns den Herrn der Ringe an: Das Charakterblatt von Legolas hat bestimmt mehr Punkte als das von Pippin. Ist Pippin deswegen weniger "Held"? Oder würde es weniger Spaß machen, ihn zu spielen? Gruß von Adjana
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Charakter Erschaffung
Ich finde, der Zufall gibt beim Auswürfeln eine ganz ausgezeichnete Hilfestellung, um wirklich lebendige Chars zu erschaffen. Genau das gefällt mir auch an den stereotypen "Schwächen und Ängsten" nicht. Für einen Anfänger ist das vielleicht noch ganz nett, weil es zeigt, dass nicht nur die Stärken, sondern auch die Schwächen Spaß machen. Aber all das sind Dinge, die der Vorstellung der Spieler entspringen. Und damit eben zu Stereotypen neigen. Der Zufall sprengt aber die Vorstellung (zumindest ein Stück weit). Man könnte auch sagen, er inspiriert dazu, Chars zu spielen, die man sich so nie ausgedacht hätte. Der ungeheuer starke und gewandte Krieger, der mit einer pA <20 daherkommt und darum zu einem ganz schüchternen grauen Mäuschen wird. Der Hexer, der zufällig eine Ge 100 hat und mit dem Gedanken spielt, nebenher auch noch das Diebeshandwerk zu lernen. Ängste sollten die Chars meines Erachtens durchs Spielen bekommen, mehr als genug. Sind sie einmal knapp dem Tod durch Vergiften entkommen, werden sie paranoid. Wer einmal sieht, wie ein Kamerad auf 10 Meter Höhe die 1 in Klettern gewürfelt hat, bekommt Höhenangst. Und so weiter. Solche Geschichten sind doch viel lebensechter als ein Char, der von Anfang an "Höhenangst" auf dem Blatt stehen hatte. Naja, ich bin eben ein Fan des Zufalls. Gruß von Adjana
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Charakter Erschaffung
Es heißt ja auch "Infos" und nicht "Infoen". Gruß von Adjana
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Breuberg-Con 2004
@hj: Ich hätte es dir sagen können. Gruß von Adjana PS: Musst halt auch mal zur Dachterrassenbesichtigung kommen.
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Breuberg-Con 2004
Wundert uns das? Nein, das wundert uns nicht. Gruß von Adjana
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Breuberg-Con 2004
Auch von mir ein herzliches Dankeschön an die Orga für einen tollen Con! Damara da Taro durfte bei schlechtem Wetter in Erainn viele Schlösser knacken (manche auch nicht ) und ist sehr zufrieden über das neue Rauschgift, das sie demnächst hoffentlich mit Gewinn in Vesternesse und den Küstenstaaten vetreiben wird. Vielen Dank an die SLs Horst und Marc! Adjana ist inzwischen davon überzeugt, dass alles, was die Araner über die Tegaren erzählen, voll und ganz der Wahrheit entstpricht. Ferner findet sie die Steppe zwar nicht ganz so schön wie die Wüste, hatte aber trotzdem einen sehr angenehmen Aufenthalt dort. Vielen Dank an SL Lendenir! Todas Unsichtbarkeitszauber hat bei mir übrigens seine Wirkung verfehlt. Es war überhaupt wie immer schön, die vielen lieben zu sehen. Bis zum SüdCon! Gruß von Adjana
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Charakter Erschaffung
Die Chancengleichheit? Äh, wir reden über ein Würfelspiel. Ein Spiel ohne Zufall ist doch schlicht langweilig. Außerdem ist Chancengleichheit bei der Erschaffung von Charakteren auch nicht sehr realistisch. Menschen sind nun einmal sehr unterschiedlich, es gibt welche, die sind stark und geschickt und clever, und andere, die sind keines davon. Gruß von Adjana