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Zwangsläufig für Erfolg immer mind. 20 ?


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Hallo zusammen,

 

eine Frage drängt sich mir zwischendrin immer wieder auf:

Muss man IMMER zwangsläufig mindestens 20 erreichen, um erfolgreich zu sein ?

Als Bespiel möchte ich hier "Schleichen" vs. "Hören" anführen. Angenommen "Schleichen" sei +10. Ich würfle eine 7 = 17 gesamt. Nach strenger Regelauslegung = Misserfolg. Lasse ich allerdings den WW:Hören (+8) mit einem Würfelwurf von 8 misslingen (16 gesamt) hätte er mich trotz allem nicht gehört, oder ? Wie handhabt ihr sowas ? Keine 20 erreicht, kein Erfolg, oder kann da man da regelkonform was machen ?

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Die Interpretation liegt immer beim SL, ob in dem genannten Beispiel der Schleicher Glück hat und unbemerkt bleibt.

 

Als SL kann man ja auch situationsbedingte Zuschläge oder Abzüge mit berücksichtigen.

 

Im genannten Beispiel heißt es streng nach Regle: EW:Schleichen war nicht erfolgreich. Aber das heißt ja noch nicht, daß der Schleicher vom "Beschlichenen" bemerkt wurde, da ja auch dessen EW:Hören (in diesem Fall vergleichbar mit WW) ebenfalls in die Binsen ging.

 

Ggf. kann der SL dann noch einen PW:GW o.ä. vom Schleicher verlangen, um zu bestimmen, wieviel Lärm er macht (raschelt nur das Laub, oder rennt er ein Faß um). Dann kann auch die Reaktion des Beschlichenen entsprechend ermittelt werden.

 

Gruß, Glenn

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Bei sozialen Fertigkeiten z.B. wird ein WW auch dann gewürfelt, wenn der EW unter 20 bleibt. Da geht es aber darum, ob der Gegenüber merkt, was man vorhatte.

 

Das könnte man so übertragen wollen.

 

Allerdings kann man auf S.171 des DFR ein Beispiel lesen, das zeigt, daß ein verpatzter EW:Schleichen auf jeden Fall einen Mißerfolg bedeutet.

 

Gruß,

Tony

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Die Interpretation liegt immer beim SL, ob in dem genannten Beispiel der Schleicher Glück hat und unbemerkt bleibt.

 

Als SL kann man ja auch situationsbedingte Zuschläge oder Abzüge mit berücksichtigen.

 

Im genannten Beispiel heißt es streng nach Regle: EW:Schleichen war nicht erfolgreich. Aber das heißt ja noch nicht, daß der Schleicher vom "Beschlichenen" bemerkt wurde, da ja auch dessen EW:Hören (in diesem Fall vergleichbar mit WW) ebenfalls in die Binsen ging.

 

Ggf. kann der SL dann noch einen PW:GW o.ä. vom Schleicher verlangen, um zu bestimmen, wieviel Lärm er macht (raschelt nur das Laub, oder rennt er ein Faß um). Dann kann auch die Reaktion des Beschlichenen entsprechend ermittelt werden.

 

Gruß, Glenn

Nein, das geht laut dem Bsp. auf S. 171 des DFR so nicht. Verpatzt ist verpatzt.
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@ Tony

 

Gut und schön, aber das Regelwerk ist nicht die Bibel. Daher kann der SL in der Auslegung der Regeln durchaus den von mir beschriebenen Weg beschreiten. Ich hätte damit jedenfalls kein Problem. Dies kommt aber immer auf die Situation an.

Außerdem handelt es sich im Beispiel auf S. 171 zweifellos um wachsame NSC, also in gewissem Sinne um eine besondere Situation. In diesem Falle würde der Schleicher bei Mißerfolg natürlich auffliegen. Aber wenn es nach der Frage Tanakas geht, dann können durchaus auch mißlungene EW.Schleichen auf Umwegen zum Erfolg führen, siehe meine obige Anregung.

 

 

Gruß, Glenn

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Ich meine, dass man als SL den Umständen entsprechend großzügig sein sollte. Weil man einige EW im Vergleich zum Kampf einfach zu selten wiederholen kann. Denn: Treffe ich den Gegner nicht dann habe ich eine Chance nächste Runde zu treffen. Aber bei vielen Fertigeiten hat man nur eine Chance.

 

Und da meiner Erfahrung nach man als SL gerne dazu verführt ist den EW zu erschweren bzw. nicht zu erleichtern, sollte man da ganz bewusst eher ein paar positive WM draufschlagen als meinen zu müssen, dass es nur spannend ist, wenn es schwer ist.

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Ich halte die 20 Grenze für zwingend. Es handelt sich für mich um einen der wesentlichsten Regelmechanismen. Dieses Prinzip zieht sich durch alle EW. Die Lösung des Problems wurde jedoch bereits aufgezeigt. Um bei dem Beispiel mit dem Schleichen und Hören zu bleiben. Ein misslungener Wurf Schleichen bedeutet noch nicht, dass dem Beschlichenen etwas auffällt. Zudem besteht die Möglichkeit mit WM zu arbeiten.

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Die Interpretation liegt immer beim SL, ob in dem genannten Beispiel der Schleicher Glück hat und unbemerkt bleibt.

 

Als SL kann man ja auch situationsbedingte Zuschläge oder Abzüge mit berücksichtigen.

 

Im genannten Beispiel heißt es streng nach Regle: EW:Schleichen war nicht erfolgreich. Aber das heißt ja noch nicht, daß der Schleicher vom "Beschlichenen" bemerkt wurde, da ja auch dessen EW:Hören (in diesem Fall vergleichbar mit WW) ebenfalls in die Binsen ging.

 

Ggf. kann der SL dann noch einen PW:GW o.ä. vom Schleicher verlangen, um zu bestimmen, wieviel Lärm er macht (raschelt nur das Laub, oder rennt er ein Faß um). Dann kann auch die Reaktion des Beschlichenen entsprechend ermittelt werden.

 

Gruß, Glenn

Nein, das geht laut dem Bsp. auf S. 171 des DFR so nicht. Verpatzt ist verpatzt.

 

Dennoch gibt es soweit ich imch erinnere die Möglichkeit, daß der Schleicher vom Beschlichenen nicht bemerkt wird (z.B. wenn der Beschlichene sich in einem Gespräch befindet und sein WW:Hören nicht erfolgreich ist.) Muß aber nochmal aller Beispiele dazu durchlesen.

 

:hiram:

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Hallo zusammen,

 

eine Frage drängt sich mir zwischendrin immer wieder auf:

Muss man IMMER zwangsläufig mindestens 20 erreichen, um erfolgreich zu sein ?

Als Bespiel möchte ich hier "Schleichen" vs. "Hören" anführen. Angenommen "Schleichen" sei +10. Ich würfle eine 7 = 17 gesamt. Nach strenger Regelauslegung = Misserfolg. Lasse ich allerdings den WW:Hören (+8) mit einem Würfelwurf von 8 misslingen (16 gesamt) hätte er mich trotz allem nicht gehört, oder ? Wie handhabt ihr sowas ? Keine 20 erreicht, kein Erfolg, oder kann da man da regelkonform was machen ?

Normalerweise ist immer erst dann ein Erfolg erreicht, wenn der Erfolgswurf eine Summe von 20 erreicht. Allerdings gibt es Ausnahmen von dieser Regel, wenn bestimmte Voraussetzungen vorliegen.

 

So kann beispielsweise beim Schleichen der Erfolgswurf den Regeln gemäß zwar misslingen, der Schleichende erhält also keine AEP, aber das gewünschte Ziel, nicht bemerkt zu werden, kann dennoch erreicht werden, sofern der Beschlichene unaufmerksam oder abgelenkt ist und dessen WW:Hören misslingt.

 

Solche Ausnahmen werden bei den entsprechenden Fertigkeitsbeschreibungen ausdrücklich genannt. Findet sich dort nichts Diesbezügliches, gilt die Grundregel, dass ein Erfolg erst ab 20 erreicht wird.

 

Grüße

Prados

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Moin!

 

Ich halte es als SL grundsätzlich für wichtiger, eine spannende und stimmungsvolle Szene zu gestalten, als mich sklavisch an Regelmechanismen zu binden! Daher habe ich mir angewöhnt, mir von den Spielern das Gesamtergebnis ihres Wurfes nennen zu lassen - auch wenn dieses unter 20 liegt - und keine Boni/Mali im Voraus anzukündigen. Dadurch gewinne ich die Freiheit, die Spieler gegebenenfalls unbemerkt in Ihrem Interesse "bescheissen" zu können. Beispielsweise indem ich bei einer Schleichprobe mit Gesamtergebnis +16 einen 4er Bonus aufgrund eines dämpfenden Untergrundes und nicht nur einen 2er Bonus vergebe. Wichtig ist bei dieser Vorgehensweise nur, dass die Spieler sich nicht zu leicht in Sicherheit wiegen lassen (so nach dem Motto "der SL wird's schon richten") und Proben in anderen Situationen auch mal gnadenlos scheitern!

 

Gruß

Marcell

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