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Gibt es hier "nur" weibliche Barden und Tiermeister?


Hornack Lingess

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Über der Trommelzauber-Diskussion sind wir ins Grübeln gekommen, ob es in Buluga nur weibliche Barden und Tiermeister gibt, oder ob diese Zauber nicht als Zauber gelten und daher auch Männer diese Kunst ausüben dürfen.

 

Ich glaube ja eigentlich nicht, dass es männliche Bulugi-Ba und -Tm gibt, denn wenn deren Magie nicht unter Zauberei fällt, warum sollte dann die Magie der Sc darunter fallen? Besonders bei Tm und Sc-Zaubern gehe ich davon aus, dass es beides Wundertaten sind und sie sich daher kaum unterscheiden. Ich lasse mich aber auch eines besseren belehren.

 

Ring frei zur zweiten Runde,

Hornack

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Hi Hornack,

 

BardenInnen

Die Entscheidung über männliche Barden, fällt mit der Kulturellen Ansicht, die die Bulugi haben. Ist Bardenmagie nun Zauberei oder ist ein Barde doch "nur" ein anderer Kämpfer .

IMO wird ein Barde in Buluga ein Mann sein, sprich ein Kämpfer der mit seinem Instrument besondere Wirkung erziehlt.

 

TiermeisterInnen

Tiermeister sind doch eigentlich der Ordenskrieger der schamanistischen Religion auf Midgard, oder? Also wieder ein anderer Kämpfer, oder? Ich plädiere für einen Tiermeister, der eine Art Waldläufer mit besonderen Fähigkeiten ist. Er zaubert ja in dem Sinne auch nicht, sondern die "Kraft sienes Totems" fließt durch ihn.

 

Kahal Durak

 

 

(Geändert von Kahal Durak um 2:11 pm am Sep. 21, 2001)

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Schamanen passen nach Arkanum problemlos nach Buluga.

 

Zu Kahals Definition: Er verwendet hier regeltechnische Ausdrücke (Tm sind andere Kämpfer). Die werden die Bulugi mit Sicherheit nicht kennen.

 

Für Bulugi ist ein Tm nix anderes als ein Typ, der ähnlich wie ein Sc mit Tieren gut umgehen kann. Dieses Können dürften sie als Zauberei definieren - eben, weil es dem schamanischen Wunderwirken so ähnlich ist. Und wenn dem so ist, sollten Männer die Finger von lassen.

 

Die Zauberei von Barden unterscheidet sich deutlicher von der der Sc. Daher könnte es sein, dass sie bei Barden eher eine Ausnahme machen. Aber ich fände es gut, wenn die strikte Trennung bestehen bliebe. Sooo viele Matriarchate gibts auf Midgard eh nicht.

Hornack

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Zu Kahals Definition: Er verwendet hier regeltechnische Ausdrücke (Tm sind andere Kämpfer). Die werden die Bulugi mit Sicherheit nicht kennen.

 

Die Frage ob nun ein Tiermeister/Barde auch männlich sein kann läßt sich nach meiner Einschätzung unter anderem auch durch die Klarstellung des Status der beiden als Zauberer oder Kämpfer beantworten. Dafür habe ich die Regeltechnischen Begriffe verwendert.

 

 

 

Für Bulugi ist ein Tm nix anderes als ein Typ, der ähnlich wie ein Sc mit Tieren gut umgehen kann. Dieses Können dürften sie als Zauberei definieren - eben, weil es dem schamanischen Wunderwirken so ähnlich ist. Und wenn dem so ist, sollten Männer die Finger von lassen.

 

Genau da bin ich eher der Meinung, das der Tiermeister eher die Rolle eines "Dieners" des Schamanen einnimmt. Die Hauptaufgabe besteht, (ähnlich dem Ordenskrieger) den Stamm zu beschützen. Mit, vor allem, Waffengewalt. Das er dafür einen Teil der "Macht des Schamanen" (Schamanistische Wundertaten) erhält, macht ihn noch lange nicht zum Zauberer. (IMO)

 

Kahal Durak

 

(Geändert von Kahal Durak um 2:32 pm am Sep. 21, 2001)

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Also mir gefällt es ganz einfach besser, wenn nur Frauen ALLE Magie ausüben können in Buluga. Das macht doch gerade den Reiz des Landes aus! Besonders wenn man Abenteurer hinschickt, die keine Ahnung davon haben :biggrin:

 

@Kahal: Du hast es nach Regeln schön definiert, nur (wie oben gesagt) denke ich, hier sollte die Kultur in den Vordergrund gestellt werden.

 

Euer

 

Bruder Buck

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Nichts offizielles weiß man nicht. Und solange das so bleibt, muß jeder selber wissen, ob Barden und Tiermeister nun zaubern oder nicht.

Wenn man sich aber dafür entscheidet, diese anderen Kämpfern zur Frauensache zu machen, dann muß man konsequenter Weise der Bardin und der Tiermeisterin auch alle Kämpferfertigkeiten nehmen. Denn die fallen nun ohne Zweifel ins "Männerressort". Ob sie dann noch spielbar sind? Möglich.

 

Kahal Durak

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Quote from Kahal Durak, posted on Sep. 21 2001,14:54

<span id='QUOTE'>Wenn man sich aber dafür entscheidet, diese anderen Kämpfern zur Frauensache zu machen, dann muß man konsequenter Weise der Bardin und der Tiermeisterin auch alle Kämpferfertigkeiten nehmen. <p>Kahal Durak</span>

 

Tschuldigung, das ist ja wohl Quatsch. Du willst mir doch nicht sagen, dass eine bulugische Schamanin sich nicht mit Waffengewalt ihrer Haut erwehren würde - z.B. wenn das die einzige Möglichkeit bleibt, die sie noch hat. Oder meinst du etwa, Frauen dürfen in Buluga nicht kämpfen, selbst wenn sie von einem wilden Tier angefallen würden und sich im Handgemenge befänden?

Hornack

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Quote from Hornack Lingess, posted on Sep. 23 2001,10:11Quote:

<span id='QUOTE'>Oder meinst du etwa, Frauen dürfen in Buluga nicht kämpfen, selbst wenn sie von einem wilden Tier angefallen würden und sich im Handgemenge befänden?</span>

 

Das nicht Hornack, aber ich könnte mir vorstellen, dass Frauen keine Ausbildung zum kämpfen haben bzw. bekommen. Das heisst, sie würden diverse Waffen einfach nicht beherrschen.

 

Viele Grüße

hj

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Quote from Hornack Lingess, posted on Sep. 23 2001,10:11 - Quote:

<span id='QUOTE'>Du willst mir doch nicht sagen, dass eine bulugische Schamanin sich nicht mit Waffengewalt ihrer Haut erwehren würde[...]</span>

 

Hi Hornack,

ich hab zur Zeit leider nur die M3 Regeln und hoffe das sich folgende Passage auch im Arkanum befindet.

 

M3 Regeln / Buch der Magie s. 185 - Quote:

<span id='QUOTE'>[...] ist überall in der Gesellschafft anzutreffen, und führt dazu, das kein Mann zaubern und keine Frau eine Waffe führen darf [...]</span>.

Ansonsten würde ich argumentieren, daß Zauber, die Waffen einer Zauberin sind. Und nicht Weltliche Waffen eines Kämpfers. Das kollidiert auch mit derKulturellen Ansicht der Bulugesen. (Leider wieder aus M3) Wo die Frau als "nach innen gekehrte wissensuchende" un der Mann als "Nach außen gerichteter Kämpfer" bezeichnet werden.

 

Kahal Durak

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Quote from Tyrfing, posted on Sep. 23 2001,14:13

<span id='QUOTE'>das würde dann bedeuten, daß die Zauberinnen dieses Landes in ihrem Lernschema unter Waffen nur waffenlosen Kampf stehen haben. :cool:D</span>

 

Ach, ich glaube, dass die kulturelle Abneigung durch die doppelten Kosten beim lernen der Waffen berücksichtig ist. Bei den Halbkämpern wie z.B. Barden sieht das ja anders aus.

Allerdings gebe ich Dir recht, dass das Lernschema der Urruti Schamaninnen sehr beschränkt sein muss.

 

Viele Grüße

hj

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Hi alle,

das die "Rituelle/Spirituelle Waffe" Dolch bei den Bulugis erlaubt ist, könnte ich mir vorstellen, aber ich bin der Meinung, das die Schamanin es SEHR schwer haben wird, von irgend jemandem Dolch +5 und mehr zu erlernen.

1. Weil sie aus ihrer kulturellen Vorstellung heraus keine Waffe tragen will, und den Dolch als Spirituelles Werkzeug ansieht. Und man den EW:Angriff eines spirituellen Werkzeuges nicht zu steigern braucht.

2. Weil kein Bulugi einer Frau beibringen wird, mit einer Waffe umzugehen.

 

Ich denke auch nicht das man die doppelten lernkosten heranziehen kann, um den Schamaninen Waffensteigerungen zu erlauben. Schamanen auf ganz Midgard zahlen 24 GFP für ihren Dolch +5, und diese sehr wohl Waffen aller Art tragen dürfen.

 

Kahal Durak

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Einspruch.

 

Junge Schamaninnen werden zumindest waffenlosen Kampf (evtl. "Ritual"Dolch) lernen. Das bringt ihnen die aktuelle Schamanin in der Ausbildung bei. Schamaninnen können nämlich auch Berührungszauber lernen und dafür ist WaLoKa sehr hilfreich. Zudem widerspricht das nicht dem Zitat aus M3.

 

Mit meinem obigen Beispiel meinte ich auch nur, dass eine Schamanin, die nicht mehr zaubern kann, aufgrund des Selbsterhaltungstriebes wohl vorübergehend alle Tabus vergessen und ihr Leben verteidigen würde.

 

In allen Religionen ist der Bruch eines Tabus vorgesehen - sonst gäbe es keine darauf abgestimmte Strafe.

 

Zudem gilt oft, dass die Tabus für die eigentlichen Glaubensprediger (hier: Schamaninnen) nicht so streng gelten wie für die normalen Gläubigen bzw. dass sie leichter Busse tun können, falls sie gegen Tabus verstossen. Mit der richtigen Begründung (Unheil abwehren) kann jedes Tabu gebrochen werden und hinterher wird das verziehen.

 

Als Vergleich: rawindische Bramahnen können sich am einfachsten von allen Klassen reinigen, wenn sie sich durch Berührung anderer Kasten verunreinigt haben. Weswegen sie auch zu Köchen wurden.

 

Anders sieht das IMHO mit männlichen Zauberern aus. Das ist ein Tabu, das vermutlich nicht und von niemandem gebrochen werden kann. Es sei denn, er hat das richtige Motiv - und das könnte bei den Tm sehr wohl der Fall sein. Da heisst es abwarten und Tee trinken.

Gruss,

Hornack

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Zum Thema "Geschlecht der Barden" in Buluga, fiel mir auf, dass in einem alten GB (23) erwähnt ist, dass ein spezieller Trommelzauber (s. hier im Board) von den dortigen Schamaninnen als Standard gelernt werden kann. Das spräche dafür, dass Bardenmagie in Buluga tatsächlich regulär von Frauen (und zwar den Sc) gewirkt wird. Vielleicht beschränken sich die männlichen Barden - den Typ gibt es dort ja - auf Geschichtenerzählen etc., so wie scharidische und viele KanThai-Dichter.

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Auch wenn es nicht so recht zur derzeitigen Diskussion passt:

Buluga ist kein Matriarchat! Matriarchat würde "Frauenherrschaft" bedeuten. In Buluga regieren jedoch Frau und Mann als Paar mit unterschiedlichen Aufgaben/Bereichen. Männer sind jedoch nicht von den "Herrschaftsämtern" ausgeschlossen.

 

Ach ja, über den pauschalisierenden "Schamanismus" in allen sogenannten "primitiven" Kulturen Midgards ärgere ich mich häufiger, insbesondere über den in Lameran, das ja Afrika zum Vorbild hat, wo es im eigentlichen (nicht spieltechnischen)Sinne keinen Schamanismus gibt. Bei den ganzen Differenzierungen des Spielsystems nach Priestertypen wäre es doch sicherlich möglich (gewesen) sich hier einen spezifischeren für Lameran zu überlegen, oder?

 

"Medizinmänner oder -frauen" sind eben nicht gleich Schamaninnen...

 

Grüße,

 

 

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Wenn dich der Begriff des Schamanen in Lamaran stört, musst du halt ein Quellenbuch schreiben, Fabiana wink.gif In Rawindra und Eschar gibts auch untypische Schamanen.

 

Ich denke, dass die Medizinmänner/-frauen den Schamanen immer noch ähnlicher sind als Priester. Letztere haben meistens Tempel, bekehren Ungläubige etc. Schamanen kümmern sich nur um den eigenen Stamm.

 

Aber zurück zum Thema...

Hornack

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Hi,

 

ich stehe auf dem Standpunkt, dass ein Lernschema, sei es nun für Barden oder Tiermeister, oder sonstwen angibt was eine betreffende Figur lernen KÖNNTE, das heißt eben nicht: lernen MUSS. Daraus folgt für mich, das es sehr wohl männliche Barden und Tiermeister in Buluga geben könnte - niemand zwingt sie, die Wundertaten oder Lieder zu lernen. Abgesehen davon, dass sich vielleicht auch niemand findet es ihnen beizubringen.

 

Was die Zauberinnen angeht, so können sie sicherlich Ritualdoch+14 lernen - das Tabu richtet sich m.E. gegen den Gebrauch und nicht gegen das Lernen. Und wie Hornack schon sagte: in der Not wird halt das Tabu gebrochen. "Ups, diese Hexe hat mir doch glat ein Ohr abgeschnippelt, obwohl sie es doch gar nicht darf!" "Na sowas..." biggrin.gif

 

Grüße,

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Quote from Hornack Lingess, posted on Sep. 25 2001,14:48Quote:

<span id='QUOTE'>In Rawindra und Eschar gibts auch untypische Schamanen.

</span>

 

zu meinem Leidwesen. Gerade in Rawindra..tztz angry.gif

 

PS: Ich werde kein QB zu Buluga schreiben, schon eher ein Abenteuer... tounge.gif

Peter Kathe hatte ja mal mit einen QB Buluga begonnen, dass ist aber lang her. Und es fragt sich auch, wer an soetwas wirklich interesse hätte. Ich meine über den Akt des ins Regal stellens hinaus...?

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Quote from Hornack Lingess, posted on Sep. 24 2001,13:50

<span id='QUOTE'>Einspruch.

 

Junge Schamaninnen werden zumindest waffenlosen Kampf (evtl. "Ritual"Dolch) lernen. Das bringt ihnen die aktuelle Schamanin in der Ausbildung bei. Schamaninnen können nämlich auch Berührungszauber lernen und dafür ist WaLoKa sehr hilfreich. Zudem widerspricht das nicht dem Zitat aus M3.

 

Mit meinem obigen Beispiel meinte ich auch nur, dass eine Schamanin, die nicht mehr zaubern kann, aufgrund des Selbsterhaltungstriebes wohl vorübergehend alle Tabus vergessen und ihr Leben verteidigen würde.

[...]</span>

 

Hi Hornack,

ich sehe kein Problem, wenn die Frauen waffenlosen Kampf auf +14 lernen.Einen Dolch dürfen sie von mir aus auch tragen, für rituelle Zwecke, (was WaLoKa ist weiß ich leider nicht) und wenn sich eine Schamanin einer Gefahr gegenüber sieht wird sie sicher nicht gevierteilt, wenn sie zu ihrem Dolch greift.

ABER die Schamanin glaubt ja an die Trennung von männlicher Rolle und weiblicher Rolle. Sie wird also nicht (wie vielleicht einige Spieler) auf Teufel komm raus versuchen, die Reglen so lange zu biegen, bis es optimal für sie aussieht. Eine Buluga Schamanin wird ebenso selten (Ausnahmen bestätigen die Regel) zu einer Waffe (auch kein Dolch) greifen wie ein Mann anfangen wird zu Zaubern (z.B. von Spruchrolle als Kämpfer).

 

Kahal Durak

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WaLoKa ist das (dämliche) Kürzel für Waffenloser Kampf.

 

Wenn Frauen in Buluga keine Waffen tragen und benutzen, dann können (und werden!) sie eben nur den Waffenlosen Kampf erlernen. Also nix mit Ritualdolch +xy.

 

Wenn Männer in Buluga keine Magie wirken, dann können (und werden!) sie eben keine erlernen und anwenden: Also auch keine Trommelgesänge, Naturmagie etc.

 

Ich halte das Vorhandensein der beiden Charakterklassen Ba und Tm laut Arkanum in diesem Zusammenhang für ein Paradoxon, das hoffentlich durch die neuen Regeln gelöst wird. - Ansonsten ist das aber eher akademisch und stört die Bulugi sicher nicht im geringsten!

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