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Neuer Zauber:

Totem erkennen

 

Neulich habe ich mir noch einmal den Film Pakt der Wölfe angesehen. In einer Szene ermittelt Mani, der Indianer, das Totem verschiedener französischer Männer. Dabei berührt er sie kurz an der Hand, konzentriert sich und danach kennt er ihr Totem. Mani wird im Film als indianischer Priester bezeichnet, was für mich eindeutig nach Schamane klingt.

 

In etlichen irdischen Schamanen-Kulturen ist es Aufgabe des Schamanen, das Totem junger Stammesmitglieder festzustellen. In anderen Kulturen offenbart sich das Totem selbst, z.B. in einem Initationsritus. Soweit, so gut. Das müsste sich doch auch auf Midgard übertragen lassen.

 

Jetzt kommt der Punkt, an dem ihr mir helfen könnt. Ich habe mir überlegt, dass man diesen Zauber, ich nenne ihn mal Totem erkennen, am einfachsten analog zu Erkennen der Aura behandeln könnte. Die Zauberdaten blieben fast gleich. Nur folgende Änderungen würde ich vornehmen:

Reichweite: B statt 30m

Wirkungsbereich: 1 Ws statt

Lernkosten:

50: Sc

100: Tm, Wi

500: Dr

 

Mit diesem Zauber kann ein Schamane das persönliche Totem eines Menschen mit schamanischem Glauben erkennen.

 

Die Anwendung dieses Zaubers ist stets an strenge rituelle Beschränkungen gebunden. Normalerweise erfolgt die Offenbarung eines Totems der jeweiligen Person gegenüber in einer Zeremonie, in der ein Kind zum Mann wird. Nur unter besonderen Umständen, z.B. weil das Kind ein zukünftiger Schamane sein könnte, darf der Schamane sich vorher ein Bild vom persönlichen Totem des Kindes machen.

 

Erwachsene und Kinder, die ihr Totem nicht offenbaren wollen, können einen WW:Resistenz versuchen, um ihr Totem vor dem Schamanen zu verbergen. Allerdings weckt dies zumeist das Misstrauen des Schamanen, denn entweder das Totem wurde verborgen oder das Kind hat kein Totem. Letzteres ist definitiv kein gutes Omen.

 

Was haltet ihr von dem Zauber? Er ist sicherlich eher für die Kultur der Schamanen als für Spielercharaktere sinnvoll.

 

Gibt es eurer Meinung nach auf MIDGARD überhaupt persönliche Totems oder wird ein Totemgeist immer vom gesamten Stamm verehrt?

 

Zusatzfrage: Könnte man evtl. auch mit EdA das Totem erkennen? Das Arkanum gibt leider nur an, dass man bei göttlichen oder elementaren Auren genauere Informationen bekommen könnte. Ich glaube nicht, dass das geht. Deswegen ja auch die Abwandlung.

 

Hornack

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@Hornack

Deinen Spruch finde ich sehr gut. Er ist definitiv eine Bereicherung!

Allerdings finde ich es schade, dass du seine Verwendung durch das damit verbundene Ritual so stark beschränkst.

Ich würde eher vorschlagen, dass der Spruch flexibler einzusetzen ist, das Opfer dafür jedoch einen Bonus von + 4 auf seinen Resistenzwurf erhält, wenn es einen machen möchte.

Und in einer Sache würde ich noch weiter gehen: Wie bei deinem Beispiel ist es auch möglich potenzielle Totem von nicht schamanistischen Menschen festzustellen... unter erschwerten Bedingungen jedoch.

 

Grüße,

Tede

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  • 1 Monat später...

@ Tede:

Deine Vorschläge gefallen mir. Der Reihe nach:

1. Die Einschränkung ist nicht regeltechnisch gemeint, sondern ideologisch. Kein Schamane würde diesen Zauber mißbrauchen.

2. Den Resistenzbonus finde ich passend.

3. Deine Ergänzung, auch Totems von Menschen, die nicht schamanistischen Glaubens sind, erkennen zu können, gefällt mir.

4. Die Einschränkung bei EdA sehe ich genauso.

 

Noch andere Meinungen?

 

Hornack

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Der Zauber gefällt mir, aber ich würde ihn nur Zauberen mit schamanistischem Glauben gewähren, Dr und Hl (wenn druidischen Glaubens) eventuell als Ausnahmezauber, Wi auf keinen Fall.

 

Das +4 auf die Resistenz finde ich gut, es berücksichtigt die persönlichen Schutzgeister, auch wenn das Opfer nicht daran glaubt. Dafür gibt es den 30m Kegel wie bei EdA.

 

Wird der Zauber als Berührungszauber angewendet, dann gibt es nur ein +2 (wenn überhaupt), da die Schutzgeister nicht so gut eingreifen können.

 

EdA kann m.E. nach nicht zwischen einzelnen Totemtieren unterscheiden.

 

Solwac

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Schöner Zauber für eine schamanistische Kultur. thumbs-up.gif

 

Ich würde den Wirkungsbereich "B" belassen, das finde ich Stimmungsvoller, ich kann mir da richtig die erwähnte Szene aus dem Film vorstellen.

 

Allerdings: Was sagt der SL einem Gruppenmitglied nicht schamanistischen Glaubens, auf den der Zauber angewendet wird? Wie lege ich mich als SL auf ein Totem für eine solcher Spielerfigur fest? Oder was passiert, wenn ein Spielerschamane diesen Zauber lernt, muss ich mir dann als SL für wichtige NSC's passende Totemtiere ausdenken? Immerhin sollte die Aussage ja auch stimmig sein und einen gewissen Sinn ergeben.

 

Euer

 

Bruder Buck

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@ BB:

Reichweite B steht doch da. Ich hab nur ergänzt, wie sie bei EdA ist.

 

Deine Fragen sind knifflig. Aber ich denke, dass einem bei vielen Charakteren schon Ähnlichkeiten zu Tieren einfallen könnten. Das Verhalten des Charakters, seine Herkunft und sein Wesen dürften ganz gute Anhaltspunkte sein, um das Totem einzugrenzen. Dann mit einer Prise Kreativität und Überraschung gemixt und fertig ist das Totem.

 

Hornack, der weiter über diese Fragen grübelt

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Zitat[/b] (Hornack Lingess @ 05 Feb. 2004,22:33)]

Ich finde, daß nur die Berührung zu wenig ist.

Du sprichst von einer besonderen Zeremonie und da sollte die Zauberdauer verlängert werden.

 

Zu den besonderen Umständen: Es muß nicht immer die Schamanenkrankheit sein, das gefällt mir gut.

 

Ich finde, der Totemgeist, der für eine bestimmte Person zuständig sein soll, kann sich schon bei der Geburt offenbaren, dazu braucht es nicht unbedingt eine besondere Zeremonie.

 

Ich gehe davon aus, daß der Stamm einem bestimmten Totemgeist huldigt und verbunden ist.

Da es aber viel Totemgeister gibt, kann es in meinen Augen auch bei dem Stammesvolk unterschiedliche Präferenzen und Veranlagungen geben.

 

Mit EdA kann man meiner Meinung nach den genauen Totemgeist erkennen.

 

 

Die Idee zum Zauber finde ich gut, allerdings würde ich eine längere Zd bevorzugen, die an eine Zeremonie gekoppelt ist.

Schamane und "Opfer" betreten hierbei die Geisterwelt und während einer besonderen Begebenheit offenbart sich hierbei das Totem des "Opfers".

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