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Wie bringe ich als SpL "besondere" NSC rüber ?


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Problem: Wenn der SL kein guter Versicherungsvertreter oder Gebrauchtwagenhändler ist, dann kann er das nicht ausspielen. Soll er den NSC dann streichen?

 

Streichen wäre ein bißchen extrem. Er kann sich ja vorbereiten. Wo der Gebrauchtwagenverkäufer tasten und fragen muß, um sich in die persönlichen Verhältnisse seines Gesprächspartners hinein zu finden, kann der SL direkt im Ziel anfangen.

 

Und zur Not gibt es immer noch die Rückfallebene "das war Beredsamkeit 28 - er hat Dir sehr überzeugend dargestellt, warum er nur mal kurz da rein muß und der Kaplan halt bloß heute gerade nicht dazu gekommen ist, ihm den Schlüssel zu geben".

 

Es ist jetzt auch nicht so, daß sich nicht andere auf diese Weise vor konkreter Rede "gedrückt" hätten - ich verweise nur auf Forrest Gumps Worte zum Vietnamkrieg...

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Da bin ich gegenteiliger Meinung:

Hallo Galaphil -Das bin ich ja gar nicht von Dir gewohnt  :D

 

Erstens weil es in beide Richtungen so geht und ein Spieler, der viele Punkte in Verführen gesteckt hat, um das hochzulernen, sich sicher nicht freuen würde, wenn ihm der SL das dann nicht gelten lassen will, wenn er eine NSC verführen will, und zweitens, weil man dann das komplette Vergleichssystem des Regelwerks in Frage stellen würde.

 

Ja, das stimmt schon. Es gibt da scheinbar große Unterschiede. Aber nicht nur beim Verführen, sondern auch beim Foltern oder anderen Eingriffen gegenüber den NSCs. Die Spieler dürfen tatsächlich mehr mit den NSCs anstellen, als der SL mit den Spielern. Warum? Das ist die Frage:

Das gewaltsame Einwirken auf die Figuren wird da  tatsächlich schlechter verkraftet.

 

 

Problem: Wenn der SL kein guter Versicherungsvertreter oder Gebrauchtwagenhändler ist, dann kann er das nicht ausspielen. Soll er den NSC dann streichen?

Da habt ihr beide schon Recht. 

Rein spieltechnisch ist das sogar umsetzbar. Vergleichende Würfe. Mit entsprechenden Bonis und Abzügen.- Der NSC ist eben besser.

Das gleiche Beispiel mit Verhören: Der NSC ist ein geschulter Verhörer. Er würfelt hoch. Die Figur schafft ihren Willenskraft Wurf nicht. Und der Spielleiter sagt dann: Ja, nun Du verrätst ihm alles.

Spieler fragt warum. SL :weil ich eben besser gewürfelt habe.

 

-Was fehlt ist die Nachvollziehbarkeit. -

In einem Kampf werde ich nicht durch Reden besiegt. Da zählen tatsächlich nur die körperlichen Vorteile wie Stärke, Rüstung, und Kampfkunst.

Das kann man beim Rollenspiel auch nicht live ausspielen. (Es sei denn man greift zu den Larpwaffen). Aber in der Regel wird es das nicht.

Das Reden wird deshalb nicht vermisst.

 

Aber in Duellen, die nun mal mit Worten ausgefochten werden. Wie z.B. bei Verführen, Verhören etc.-Die Worte vollkommen wegzulassen. Das lässt eine große Lücke offen. - Denn man möchte schließlich nachvollziehen können, warum eine Figur etwas tut.-Wichtige Informationen ausplaudern, Beischlaf usw. -

In der Regel möchte man alle zur Verfügung stehenden Ressourcen nutzen um die Willensfreiheit seiner Figur zu gewährleisten.

Und die Wichtigste neben den Würfeln ist es für die Figur sprechen und entscheiden zu dürfen.

Man möchte ihr Verhalten rechtfertigen und nachvollziehen können.

 

Ganz ohne Rollenspiel finde ich das schwer.

Es handelt sich bei Verführen  ja um eine reine Fertigkeit, nicht um einen Liebeszauber. -(Der die Sinne so verwirrt, dass die Figur nicht mehr sie selbst ist).

Eine Figur die beeinflusst ist, hat mehr Entscheidungsmöglichkeiten, als eine Figur, die von Sinnen bzw. komplett fremdgesteuert ist.

Wenn ich als SL aber der Figur aufgrund von einem Wurf einfach den Mund und  weitere Entscheidungen verbiete, dann ist dass ein ziemlich krasser Eingriff in ihr Verhalten, was einer Fremdsteuerung gleichkommt.

 

Kommt, glaube ich, auch immer drauf an, wie der SL so einen Erfolg interpretiert.

Ich sehe das Scheitern gegen einen Verführungswurf schlimmstenfalls als eine kurzfristige Beeinflussung oder  Wehrlosigkeit. Eine Figur von mir hat sich durch den Verführenkrit eines NSCs auch mal nicht gegen einen Kuss zur Wehr setzen können, ist dann aber nach kurzer Zeit wieder zu sich gekommen.

- Dass es dadurch gleich  zu einer Beischlaf(vergewaltigung) kommt würde mir als SPL persönlich zu weit gehen.

 

Ein großer Knackpunkt ist, wenn der SPL längst weiß, dass der NSC böses im Sinn hat.- Sich aber aufgrund der Würfe anders verhalten muß.

Die Diskussion über offene oder verdeckte Würfe um die Ecke zeigt ja auch, dass das manchmal als SPL sehr irritierend ist.-

Man ist immer dazu geneigt  den NSCs auf den Grund zu gehen und ihre wahren Intensionen rechtzeitig zu durchschauen. Wenn ich dem SPL als SL aber gar keiner Möglichkeit gebe den NSC vorher durch Gespräche abzuchecken. Oder ihnen versuche ein möglichst positives Bild vom NSC zu vermitteln, dann kann man das nicht allein auf die Würfel schieben, sondern ehr auf die Willkür des Spielleiters, oder dessen mangelndes Interesse an

gutem Rollenspiel.

 

 

Liebe Grüße

 

 

Ps. Ich frage mich was das für ein Plot ist?-  Also Spielleiterfreundlich ist er nicht gerade.

 

Verimatrx: Ein (weiblicher) SC trifft auf die NSC Entsprechung von George Clooney, und dieser soll (so der Plot) erfolgreich mit dem weiblichen SC flirten (verführen?)

Denn würde ich vermutlich dann abändern, so das der Flirt nicht zwingend zum Erfolg führen muß.

oder einen anderen spielen.

Bearbeitet von Issi
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Hei,

 

hm, mir geht die Diskussion zu sehr in Richtung meines einen Beispiels. Das war ja nur ein Beispiel.

Es geht ja um den allgemeineren Fall.

Ich hätte auch die Szene aus "Das Schweigen der Lämmer" nehmen können wo der gefesselte Lector der Senatorin haushoch überlegen ist.

Nach den Postings hier neige ich zu einer Mischform. Ich versuche mein Bestes als SpL den NSC rüberzubringen. Und ich teile den SC's mit dass der da VIEL Besser da drin ist (was auch immer) als ich, sie das bitte in ihren Reaktionen berücksichtigen mögen.

Gleiches tritt ja z.B. (nur ein Beispiel !) auch auf wenn sie mit einem uralten Drachen kommunizieren. Die shock and awe die das mit sich bringt, kann ich als SpL nicht erzeugen, da muss das Kopfkino der SC's ran.

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Hallo Issi

 

Klar, ich wollte nur deine Erwartungen erfüllen :D

 

Zu dem Punkt von dir noch eine Anmerkung:

 

Wenn ich als SL aber der Figur aufgrund von einem Wurf einfach den Mund und  weitere Entscheidungen verbiete, dann ist dass ein ziemlich krasser Eingriff in ihr Verhalten, was einer Fremdsteuerung gleichkommt.

 

Wenn deine Figur aufgrund eines Würfelwurfs totgeschlagen wird (Feuerkugel mit 4*6 oder Golem mit 3*6+2 Schaden), dann ist das genauso ein krasser Eingriff in das zukünftige Verhalten deiner Figur.

Wenn du das nicht willst, musst du dich eben vorher dagegen schützen: Amulette gegen geistige Beeinflussungen (oder die deine Willenskraft stärken); Freunde, die dabei sind und verhindern, dass es zum 'Schlimmsten' kommt, oder ähnliches. Die Bringschuld liegt aber für mich aber eindeutig bei dir, die du nicht willst, dass deiner Figur Böses geschieht, und nicht beim SL, der nun mal ein Verführmonster als NSC hat und deiner Figur an die Wäsche will. Und da ich bevorzuge, das Können der Figuren und nicht der Spieler zu vergleichen, muss deine Figur eben dafür sorgen, dass sie sich gegen so ein Monster mit regelgerechten Mitteln wehrt.

 

Aber ja, wir sind da unterschiedlicher Meinung. Nur, damit du die andere Seite auch siehst (ja, ich verstehe auch dich, aber es ist eben ein Spiel mit Regeln und die sollten für alle gelten).

 

Lieben Gruß

Galaphil

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Wir hatten genau die Diskussion grade am Spieltisch, weil ein Spieler der Meinung ist, dass soziale Interaktionen nicht gewürfelt werden. Diese müsste man ausspielen. Der Tisch war auch gespaltener Meinung. Unsere Endentscheidung war, dass derjenige es ruhig probieren kann es auszuspielen, aber wer es sich absolut nicht zutraut, darf auch gerne würfeln.

Ich werde demnächst SL sein und bin als Spieler eher ein graues Mäuschen, der eher wortkarg ist. Aber als SL fällt es mir lustigerweise leichter auch mal einen NSC auszuspielen.

Übrigens können auch nicht nur freudsche Versprecher einen Auftritt des NSC versauen, ein Spieler aus der Runde kann es auch. Ich stellte mal (bei Vampire) einen Prinzen der Stadt dar, lief im Raum auf und ab, machte Gesten und faltete die Spieler, die Mist gebaut hatten, zusammen. Eine Spielerin sagte danach, bis zum Zeitpunkt X hatte sie deutlich Respekt und Angst vor mir. Dann aber kam Zeitpunkt X. Das war als ich einen neuen Spieler durchdringend ansah und fragte: "Und ihr, wer seid ihr überhaupt?"

"Ich bin Porno Fernet Branca, aber du darfst mich Stronzo nennen!"

Alle brachen vor Lachen zusammen - Stimmung im Arsch.

;-)

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Wir hatten genau die Diskussion grade am Spieltisch, weil ein Spieler der Meinung ist, dass soziale Interaktionen nicht gewürfelt werden. Diese müsste man ausspielen. Der Tisch war auch gespaltener Meinung. Unsere Endentscheidung war, dass derjenige es ruhig probieren kann es auszuspielen, aber wer es sich absolut nicht zutraut, darf auch gerne würfeln.

 

Ihr müsst euch halt im klaren darüber sein, dass damit redegewandte Spieler einen "EP-werten Vorteil" erhalten.

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Wir hatten genau die Diskussion grade am Spieltisch, weil ein Spieler der Meinung ist, dass soziale Interaktionen nicht gewürfelt werden. Diese müsste man ausspielen. Der Tisch war auch gespaltener Meinung. Unsere Endentscheidung war, dass derjenige es ruhig probieren kann es auszuspielen, aber wer es sich absolut nicht zutraut, darf auch gerne würfeln.

 

Ihr müsst euch halt im klaren darüber sein, dass damit redegewandte Spieler einen "EP-werten Vorteil" erhalten.

 

Diese Diskussion ist doch an anderer Stelle schon geführt worden. Sie scheint mir aber mit der Frage der Darstellung außergewöhnlicher NSCs nur sehr am Rande zu tun zu haben.
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Hallo Verimathrax,

 

ich kenne es nur so, dass man die Abenteuer vorbereitet und damit Gelegenheit hat, sich mit den NSC auseinanderzusetzen. Wenn einer dabei ist, von dem ich als SL gleich sehe, dass er mir zu spielen nicht leichtfallen wird, überlege ich mir vorher ein paar Krücken.

  1. Für den Dalai Lama-Verschnitt würde ich mir ein paar weise Sprüche aus Büchern, Filmen oder dem Netz ziehen und vorab  an die Situation im Abenteuer und die Charakteren meiner Spieler anpassen. Verhaltenstechnisch würde ich mir ein entsprechendes Vorbild suchen (Literatur, Familien- oder Freundeskreis, Film & Fernsehen).
  2.  Wenn ich die Vorlieben meiner Spieler/Spielerinnen nicht kennen würde, würde ich einen gutaussehenden Typen beschreiben, ohne zu viele Details zu nennen - nicht jede finde George Clooney oder Johnny Depp unwiderstehlich. Ich würde ihm aber ein bis zwei äußerliche „Extras“ verpassen, damit er Profil kriegt – also zum Beispiel eine Narbe an der Schläfe, eine besonders tiefe, warme Stimme, ein etwas zu langes Kinn oder Segelohren. Also irgendein "Erkennungszeichen". Dann kann man entweder die einsamer-Wolf-Nummer geben, den perfekten Gentleman oder den leicht durchgeknallten Lebenskünstler-Verschnitt, für alles gibt es ja reichlich filmische  Vorlagen. Das würzt man dann mit der kleinen Priese Geschehnisse, in denen der Mann der SC besondere Aufmerksamkeit widmen kann. Dabei kann man die SC, aber auch den Rest der Gruppe auf Wahrnehmung, Menschenkenntnis, Verführen, Sehen usw. würfeln lassen, damit auffällt, dass der gutaussehende Kerl…
  • ein bisschen zu oft zu ihr rüberschaut
  • in einer Diskussion spontan ihre Partei ergreift
  • sich beeilt, um der Dame die Tür aufzuhalten, den Stuhl zurecht zu rücken
  • der SC gegen einen aufdringlichen „Fan“, den man extra zu diesem Zweck erfinden kann, beispringt – je nach Typ mit einer einzigen, geknurrten Drohung und dem entsprechenden Blick (einsamer Wolf), mit wenigen, wohlgesetzten Worten (Gentleman) oder mit irgendeiner wahnwitzigen Jack-Sparrow-Aktion

Er kann später eine Einladung zum Essen oder eine Stadtführung (oder, oder, oder) schicken, je nachdem, was zum Abenteuer passt; das muss man dann auch nicht mehr so episch ausspielen, weil’s ja auch von der Spielzeit der Restgruppe abgeht. Da genügt es, kurz einen schönen, unterhaltsamen Abend zu beschreiben und nochmal zu betonen, dass der Mann sich ins Zeug legt, ihr zu gefallen. Reagiert die Spielerin interessiert, kann man weiter ausbauen. Ein Abenteuer, bei dem zwingend jemand verführt werden muss, würde ich nicht leiten. Das darf mMn nicht mehr sein als eine Option.

 

Ich bin meist in der Situation, dass ich als SL mit einem NSC einen männlichen SC verführen "muss". Da gehe ich ähnlich vor, denn meiner Erfarhung nach fühlen sich auch männliche Spieler besser, wenn sie mit etwas Stil und Hirn verführt werden, als wenn sich ihnen eine schnurrenden Superfrau wortlos zu Füßen wirft. Noch weniger Herausforderung und Spaß ist in meinen Augen daher auch eine reine Würfelei. Die fasse ich nur ins Auge, wenn es Spielerwunsch ist. Bisher kam das aber noch nie vor. Daher gebe ich mir als SL schon viel Mühe, wenn ich zwischen einem SC und einem NSC eine nennenswerte Bindung erschaffen möchte.

 

3.) Der intellektuell überlegene Gegner: Schwierig. Auch hier hilft meiner Meinung nach nur eine gute Vorbereitung – indem du dir beispielsweise einen Gesprächsverlauf ausdenkst, den du dann im Spiel einbauen kannst. Auch hier muss der besondere Charme der Figur nicht nur durch Worte rübergebracht werden, du hast es ja in der Hand, Szenen zu entwickeln, die sein Mastermind beweisen – zum Beispiel, indem die Gruppe andere über ihn sprechen hört, indem er eine krasse Denkaufgabe löst usw. Vielleicht kannst du sogar aus irgendeinem Buch oder Film klauen. Filme wie z.B. der „neue“ Sherlock Holmes könnte da einigen Stoff liefern.

Bearbeitet von donnawetta
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Wenn deine Figur aufgrund eines Würfelwurfs totgeschlagen wird (Feuerkugel mit 4*6 oder Golem mit 3*6+2 Schaden), dann ist das genauso ein krasser Eingriff in das zukünftige Verhalten deiner Figur

Klar ist das ein krasser Eingriff. Aber vielleicht lässt ja der Golem noch mit sich reden. :sarcasm:

Ich glaub aber ehr nicht. (Sowas hab ich schon ein paar mal versucht- Aber die bösen Monster wollten mich trotzdem noch hauen  :werwill:  )

Deshalb hab ich auch nicht die Wahl.-Würfeln oder Rollenspielen.-Ich kann mich zwar ärgern, dass ich schlecht gewürfelt habe oder, dass mir nicht die entsprechenden Abwehrmaßnahmen zur Verfügung standen. Aber nicht darüber, dass der Spielleiter den NSC in dieser Situation nicht passend gespielt hat. Oder mir die Möglichkeit verwehrte mich mittels Worten aus der Situation zu befreien.

Im Kampfgeschehen gelten eben andere Regeln.

 

Doch zurück zum eigentlichen Thema: Besondere NSCs. Ich musste mal einen hochintelligenten aber wahnsinnigen Magier spielen.Er sah aus wie Sheldon (aus Big Bang). Er hatte die schlafenden Helden in seinen Turm versetzt ( In einen Bannkreis), damit sie an seiner Stelle ein magisches Buch bergen. Er selbst wollte sich nicht in Gefahr bringen. Draußen vor dem Turm  lauerte bereits ein wütender Mob von Dorfbewohnern. Und ihm blieben nur ein paar Stunden Zeit bis die Leute einbrechen und ihn lynchen würden. Als die wütenden Helden fragten: Wo in aller Welt sie hier überhaupt gelandet seien? - Brüskierte sich der Magier zunächst über diese dumme Frage. (Wann? wäre die richtige Frage gewesen). Er war erschüttert- Denn sein Ziel-Intelligente Wesen(aus der Zukunft) herbei zurufen, war nicht zum ersten Mal gescheitert. Im Bannkreis liefen bereits ein paar Hühner und Schweine herum. Aber da die Zeit drängte blieb ihm keine andere Wahl als die "dummen Helden" mit dem Auftrag zu betrauen. - Ihre Motivation bestärkte er, indem er ihnen klar machte, dass er der einzige sei, der sie vor dem wütenden Mob beschützen und wieder in ihre Zeit zurückversetzen könne.- Er selbst würde dann nämlich längst weg sein.

-Das Abenteuer hat  viel Spaß gemacht- Weil das Drehbuch stimmte. Je schwerer mir als SL das improvisieren fällt, desto mehr Zeit kann man anfangs in "Drehbücher" investieren. In eine Auswahl von Phrasen. Die man dann später im Spiel zur Verfügung hat.

.Wenn man selbst ein Abenteuer bastelt hat man natürlich mehr Einfluß darauf.

Aber ich glaube auch bei Vorgefertigten hilft es sich im Vorfeld ein paar Gedanken zu den NSCs machen. Aussehen, Verhalten, Wortwahl.

Das würde ich zumindest von einem SL erwarten. Habe aber auch schon SL erlebt, die sich da weder Mühe gaben noch spielen wollten oder  konnten. Das macht das Ganze leider nicht nur farblos sondern auch öde.- Immerhin schenkt man dem Abenteuer viele Stunden. 

Um das zu kompensieren habe ich erst versucht meine Figur besonders gut zu spielen und wenigstens mit den anderen Spielern Rollenspiel zu machen. Das geht eine Zeit lang (Ein bis zwei Stunden) gut. Später kommt dann das fremd beschäftigen (zeichnen zum Beispiel)- Um nicht einzuschlafen.-(Ich glaube jeder kennt das Gefühl aus der Schule. - Es gibt Lehrer die von ihrem "Stoff" begeistert sind und ihn auch  interessant vermitteln können, und andere bei denen das eben nicht so ist. Der Vorteil einer Rollenspielgruppe ist, dass alle grundsätzlich gerne mitmachen und zuhören wollen. Der SL hat es also ungleich einfacher. Dazu kommt, dass er nur einen kleinen Kreis um sich herum hat, bei dem im Idealfall jeder Spieler noch Verantwortung für das Gelingen des Spielabends übernimmt.)

Es gelingt mir jedenfalls nicht dem SL über lange Zeit meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, wenn mir die Interaktion mit seinen NSCs keinen Spaß macht.-

 

Wenn die  SL dann merken, dass  Spieler abschweifen, bringen sie  meistesn irgendwelche Angreifer und Gefahren, um die Spannung zu erhöhen. Oder andere Aktionen um die Spieler dicht am Abenteuerstrang zu halten. Pures Railroading ist jedoch irgendwann auch anstrengend und ersetzt für mich nicht das Rollenspiel.Aber es gibt vielleicht ja auch Spieler die das genauso und nicht anders haben wollen.

- Mir ist auch  klar, dass nicht jeder SL ein begnadeter Schauspieler ist. Da bin ich als SPL wohl ziemlich verwöhnt..

- Und, dass das nicht selbstverständlich ist. Sondern ein Geschenk.

 

 

 

Liebe Grüße

Bearbeitet von Issi
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Übrigens können auch nicht nur freudsche Versprecher einen Auftritt des NSC versauen, ein Spieler aus der Runde kann es auch. Ich stellte mal (bei Vampire) einen Prinzen der Stadt dar, lief im Raum auf und ab, machte Gesten und faltete die Spieler, die Mist gebaut hatten, zusammen. Eine Spielerin sagte danach, bis zum Zeitpunkt X hatte sie deutlich Respekt und Angst vor mir. Dann aber kam Zeitpunkt X. Das war als ich einen neuen Spieler durchdringend ansah und fragte: "Und ihr, wer seid ihr überhaupt?"

"Ich bin Porno Fernet Branca, aber du darfst mich Stronzo nennen!"

Alle brachen vor Lachen zusammen - Stimmung im Arsch.

;-)

 

So lustig es auch sein mag - ich reagiere auf "Stimmungszerstörende Elemente" eigentlich eher negativ.

In dem Beispiel hätte der Prinz die Spielerfigur entweder zum Ehrenmakavianer gekührt oder, je nach klan gleich in die Bloodfrenzy gegangen wegen Beleidigung im Amt.

Wenigstens die Harpyen sollten sich den Herrn Branca aber greifen,...

 

Oder: Wenisgtens hätte ich als SL dem Spieler danach gesagt was ich von sowas halte.

 

Wenn der Hexer beim Inquisitor am Stattor sagt "Ich bin Hexer" dann hat das den gleichen Character,...

 

Stimmung aufzubauen ist im Rollenspiel so ziemlich das schwerste - sie kaputtzumachen so ziemlich das leichteste.

Bearbeitet von Unicum
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Um das zu kompensieren habe ich erst versucht meine Figur besonders gut zu spielen und wenigstens mit den anderen Spielern Rollenspiel zu machen. Das geht eine Zeit lang (Ein bis zwei Stunden) gut. Später kommt dann das fremd beschäftigen (zeichnen zum Beispiel)- [...]

Es gelingt mir jedenfalls nicht dem SL über lange Zeit meine ungeteilte Aufmerksamkeit zu schenken, wenn mir die Interaktion mit seinen NSCs keinen Spaß macht.-

 

 

Hallo Issi,

 

du sprichst mir aus der Seele...ich hab einige bis zur Unleserlichkeit vollgemalte verzierte Charakterbögen... :-D Allerdings bin ich in manchen Situationen die einzige, dir kurz vorm Einschlafen ist; es gibt durchaus Spieler, denen die NSC völlig Wurst sind und denen es "nur" um den kampf- und fertigkeitenlastigen Teil des Abenteuers geht. 

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Hallo Issi,

 

du sprichst mir aus der Seele...ich hab einige bis zur Unleserlichkeit vollgemalte verzierte Charakterbögen... :-D Allerdings bin ich in manchen Situationen die einzige, dir kurz vorm Einschlafen ist; es gibt durchaus Spieler, denen die NSC völlig Wurst sind und denen es "nur" um den kampf- und fertigkeitenlastigen Teil des Abenteuers geht.

 

 

Da schliesse ich mich auch mal an.

 

In einer Gruppe in welcher alle nur Würfeln wollen und Powerplay angesagt ist,...

Ist aber eigentlich auch das "Rüberbringen eines NSC's" nicht so wichtig.

Bearbeitet von Unicum
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du sprichst mir aus der Seele...ich hab einige bis zur Unleserlichkeit vollgemalte verzierte Charakterbögen... 

Ja, unwahrscheinlich was alles auf so einen Charakterbogen passt, wenn man es darauf anlegt!

- Das mit der Langeweile ist echt so ne Sache. - Grundsätzlich finde ich die "friedvollen Abschalter" auch angenehmer als die permanenten  "Aufmerksamkeitsmeckerer"

Aber es scheint ein magisches Gesetz zu sein, dass immer beide Typen zusammen in einer Gruppe sitzen.;)

 

In einer Gruppe in welcher alle nur Würfeln wollen und Powerplay angesagt ist,...

Ist aber eigentlich auch das "Rüberbringen eines NSC's" nicht so wichtig.

Das wäre für mich, als würde ich  permanent "Descent" spielen.-

Da muß der Spielleiter die Monster auch nicht beschreiben. Denn es gibt fertige Plastikfiguren.

Dann doch lieber mal ab und zu einen Brettspielabend.

 

Mir fällt auf das ich bei meinem lieblings  SL zwar auch ab und an rumkritzel, aber dann nie aus Langeweile.

 

Spielleiter sein ist auch echt ein Job, der nicht zu unterschätzen ist. Vorallem wenn man im Reallife auch was zu tun hat.

Man muß viel vorbereiten und kriegt das von den Spielern vielleicht oft nicht so honoriert. Auch wenn es richtig gut war.

Aber das ist immer noch besser als wenn die SPL heucheln, dass es ihnen Spass gemacht hat.

Ich finde es persönlich sehr schwierig immer ein ehrliches Feedback abzugeben, vorallem wenn man weiß, dass sich jemand viel Mühe gegeben hat.

 

 

 

Liebe Grüße

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Ich finde es persönlich sehr schwierig immer ein ehrliches Feedback abzugeben, vorallem wenn man weiß, dass sich jemand viel Mühe gegeben hat.

In irgendeinem Lehrgang hatten wir es mal einen Ganzen Tag darüber wie man "kritisert".

Seitdem weis ich das die wenigstens Kritisieren, also "Feed-backen", können. Nichtmal wenn sie einen Backofen haben.

Bearbeitet von Unicum
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Das wäre für mich, als würde ich  permanent "Descent" spielen.-

Da muß der Spielleiter die Monster auch nicht beschreiben. Denn es gibt fertige Plastikfiguren.

Dann doch lieber mal ab und zu einen Brettspielabend.

Ja.

 

Aber mit Midgard Regeln kann man auch Descent spielen,...

und manche tun das, nicht immer aber manchmal.

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Übrigens können auch nicht nur freudsche Versprecher einen Auftritt des NSC versauen, ein Spieler aus der Runde kann es auch. Ich stellte mal (bei Vampire) einen Prinzen der Stadt dar, lief im Raum auf und ab, machte Gesten und faltete die Spieler, die Mist gebaut hatten, zusammen. Eine Spielerin sagte danach, bis zum Zeitpunkt X hatte sie deutlich Respekt und Angst vor mir. Dann aber kam Zeitpunkt X. Das war als ich einen neuen Spieler durchdringend ansah und fragte: "Und ihr, wer seid ihr überhaupt?"

"Ich bin Porno Fernet Branca, aber du darfst mich Stronzo nennen!"

Alle brachen vor Lachen zusammen - Stimmung im Arsch.

;-)

 

So lustig es auch sein mag - ich reagiere auf "Stimmungszerstörende Elemente" eigentlich eher negativ.

In dem Beispiel hätte der Prinz die Spielerfigur entweder zum Ehrenmakavianer gekührt oder, je nach klan gleich in die Bloodfrenzy gegangen wegen Beleidigung im Amt.

Wenigstens die Harpyen sollten sich den Herrn Branca aber greifen,...

 

Oder: Wenisgtens hätte ich als SL dem Spieler danach gesagt was ich von sowas halte.

 

Wenn der Hexer beim Inquisitor am Stattor sagt "Ich bin Hexer" dann hat das den gleichen Character,...

 

Stimmung aufzubauen ist im Rollenspiel so ziemlich das schwerste - sie kaputtzumachen so ziemlich das leichteste.

 

Zustimmung.

Ich denke es ist sehr hilfreich wenn die Spieler dem SpL ein bißchen helfen den besonderen SC rüber zu bringen. Ich bin eh kein Freund der Erwartungshaltung "Hey SpL bescherr uns mal einen tollen Spielabend". Spieler und SpL spielen zusammen und zusammen machen sie den Abend toll oder nicht so toll. Setzt natürlich Vertrauen voraus damit die Spielerin nicht denkt "Oh nein, der SpL kommt jetzt mit diesem George Clooney NSC und verführt meine SC und dan Schwangerschaft und dann ?"

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Übrigens können auch nicht nur freudsche Versprecher einen Auftritt des NSC versauen, ein Spieler aus der Runde kann es auch. Ich stellte mal (bei Vampire) einen Prinzen der Stadt dar, lief im Raum auf und ab, machte Gesten und faltete die Spieler, die Mist gebaut hatten, zusammen. Eine Spielerin sagte danach, bis zum Zeitpunkt X hatte sie deutlich Respekt und Angst vor mir. Dann aber kam Zeitpunkt X. Das war als ich einen neuen Spieler durchdringend ansah und fragte: "Und ihr, wer seid ihr überhaupt?"

"Ich bin Porno Fernet Branca, aber du darfst mich Stronzo nennen!"

Alle brachen vor Lachen zusammen - Stimmung im Arsch.

;-)

 

So lustig es auch sein mag - ich reagiere auf "Stimmungszerstörende Elemente" eigentlich eher negativ.

In dem Beispiel hätte der Prinz die Spielerfigur entweder zum Ehrenmakavianer gekührt oder, je nach klan gleich in die Bloodfrenzy gegangen wegen Beleidigung im Amt.

Wenigstens die Harpyen sollten sich den Herrn Branca aber greifen,...

 

Oder: Wenisgtens hätte ich als SL dem Spieler danach gesagt was ich von sowas halte.

 

Wenn der Hexer beim Inquisitor am Stattor sagt "Ich bin Hexer" dann hat das den gleichen Character,...

 

Stimmung aufzubauen ist im Rollenspiel so ziemlich das schwerste - sie kaputtzumachen so ziemlich das leichteste.

 

Ich war da gnädig gestimmt, weil der Spieler noch nie Rollenspiel gespielt hatte und ich auf die Frage "Was für einen Namen habe ich?" nur mit "Kannste dir aussuchen, ist doch deine Figur!" geantwortet habe.

Zur Zeit bereite ich ja die Klingensucher-Trilogie vor, da habe ich eigentlich auch vor die NSCs schön mit Leben zu füllen und auch die Atmosphäre für alle angenehm/spannend zu gestalten.

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Zustimmung.

Ich denke es ist sehr hilfreich wenn die Spieler dem SpL ein bißchen helfen den besonderen SC rüber zu bringen. Ich bin eh kein Freund der Erwartungshaltung "Hey SpL bescherr uns mal einen tollen Spielabend". Spieler und SpL spielen zusammen und zusammen machen sie den Abend toll oder nicht so toll. Setzt natürlich Vertrauen voraus damit die Spielerin nicht denkt "Oh nein, der SpL kommt jetzt mit diesem George Clooney NSC und verführt meine SC und dan Schwangerschaft und dann ?"

 
Ich gehe immer davon aus, dass es ein Miteinander ist. Aber du hast recht, in manchen Gruppen oder auf Cons kann man das nicht erwarten. In einer Verführungs-Situation, die mir als Spielerin nicht zusagt, würde ich das einfach offgame sagen. Niemand stibt, wenn man als Spieler sagt, wie man die eigene Figur versteht und weiterentwickeln möchte (und dazu gehört auch, dass sie beispielsweise NICHT schwanger werden soll) - ganz im Gegenteil, das kann dem SL ja sogar wertvolle Ideen für zukünftige Abenteuer oder Szenen liefern, mit denen er seine Spieler glücklich machen kann.
 
Eine Situation wird mir ewig im Gedächtnis bleiben - ich spielte meine Druidin Rose, die bei einem Cthulhu-Crossover in mehreren kleinen Randszenen von einem "hochgewachsenen, gutaussehenden Herrn" auf sehr stilvolle Weise umworben wurde. Als sie dem Herrn dann irgendwann ihre Aufmerksameit zuwandte, sagte der SL freudestrahlend: "Er  verbeugt sich und küsst deine Hand. Formvollendet. Stell ihn dir vor wie den jungen Sky Dumont." HÄRTESTER Filmriss! Nichts gegen Herrn Dumont, aber er war und ist er so gar nicht mein Fall! Ich muss derartig indigniert geguckt haben, dass es ein Riesengelächter gab  (auch beim SL). Wir haben uns dann auf eine andere Optik geeignet. Der arme Sky Dumont wurde dann noch lange aus dem Hut gezaubert, wenn eine meiner Figuren auf einen Verehrer traf :-)
Bearbeitet von donnawetta
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Ich war da gnädig gestimmt, weil der Spieler noch nie Rollenspiel gespielt hatte und ich auf die Frage "Was für einen Namen habe ich?" nur mit "Kannste dir aussuchen, ist doch deine Figur!" geantwortet habe.

Ok. Aber thematisiert hätte ich es danach trozdem auch.

Ich thematisiere auch wenn sich Spielfiguren merkwürdige Namen geben.

 

In einem Warhammer Setting werden "Heinz Ketchup" "Fred I-han-no-kai"(nen Nachnamen)  gegenüber einem "Clodwig von der Hohenflatter" in meinen Abenteuern Sozial eben keinen Schuss machen. Es stimmt schon bei manchen leuten reicht ein Blick auf den Charakterbogen und man weis wessen Geistes Kind sie sind.

 

Wäre "James Bond" auch so berühmt geworden wenn Ian Flemming ihn "Frisches Fritz" genannt hätte.

Man stelle sich vor: Sean Connery: "Mein Name ist Fritz, Fischers Fritz"

 

Namen sagen viel über etwas aus. Gerade in "Fiktionen" wie Filmen, Büchern oder Rollenspielen.

Ich hab mittlerweile einige Bücher über "Wie schreibe ich ein Buch" gelesen - da geht es grundsätzlich auch darum "Wie bringe ich eine Figur glaubwürdig rüber?" und Namen - sind alles andere als Schall und Rauch.

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Zustimmung.

Ich denke es ist sehr hilfreich wenn die Spieler dem SpL ein bißchen helfen den besonderen SC rüber zu bringen. Ich bin eh kein Freund der Erwartungshaltung "Hey SpL bescherr uns mal einen tollen Spielabend". Spieler und SpL spielen zusammen und zusammen machen sie den Abend toll oder nicht so toll. Setzt natürlich Vertrauen voraus damit die Spielerin nicht denkt "Oh nein, der SpL kommt jetzt mit diesem George Clooney NSC und verführt meine SC und dan Schwangerschaft und dann ?"

 
Ich gehe immer davon aus, dass es ein Miteinander ist. Aber du hast recht, in manchen Gruppen oder auf Cons kann man das nicht erwarten. In einer Verführungs-Situation, die mir als Spielerin nicht zusagt, würde ich das einfach offgame sagen. Niemand stibt, wenn man als Spieler sagt, wie man die eigene Figur versteht und weiterentwickeln möchte (und dazu gehört auch, dass sie beispielsweise NICHT schwanger werden soll) - ganz im Gegenteil, das kann dem SL ja sogar wertvolle Ideen für zukünftige Abenteuer oder Szenen liefern, mit denen er seine Spieler glücklich machen kann.
 
Eine Situation wird mir ewig im Gedächtnis bleiben - ich spielte meine Druidin Rose, die bei einem Cthulhu-Crossover in mehreren kleinen Randszenen von einem "hochgewachsenen, gutaussehenden Herrn" auf sehr stilvolle Weise umworben wurde. Als sie dem Herrn dann irgendwann ihre Aufmerksameit zuwandte, sagte der SL freudestrahlend: "Er  verbeugt sich und küsst deine Hand. Formvollendet. Stell ihn dir vor wie den jungen Sky Dumont." HÄRTESTER Filmriss! Nichts gegen Herrn Dumont, aber er war und ist er so gar nicht mein Fall! Ich muss derartig indigniert geguckt haben, dass es ein Riesengelächter gab  (auch beim SL). Wir haben uns dann auf eine andere Optik geeignet. Der arme Sky Dumont wurde dann noch lange aus dem Hut gezaubert, wenn eine meiner Figuren auf einen Verehrer traf :-)

 

 

Zwei Dinge:

Ob eine Spielfigur (w) schwanger wird, sollte meines erachtens der/die Spieler/in entscheiden - und nicht die Würfel oder der SL. Es ist auch im "realen" Leben so das man von 1x Sex nicht zwingend schwanger werden muss. >> Gruppenvertrag.

 

Einen "Schauspieler" vorzuschieben, halte ich für (mich) recht schwer - man geht davon aus dass das gegeüber sie/ihn kennt. Ich gehe im Schnitt so 0,3x im Jahr ins Kino. Wenn ein SL zu mir kommt und sagt "Die sieht aus wie x-y" und ich antworte "Häh?" ist damit auch nicht geholfen. Ich hätte dann auch das Problem das alle bei mir aussehen wie die hand voll Namen die ich wirklich kenne.

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Moderation Sulvahir:

Könntet ihr bitte wieder näher zum Topic (die Darstellung besonderer NSC durch den Spielleiter) zurückschweifen?


Danke,
Sulvamod



Bei Nachfragen bitte eine PN an mich oder benutzt den Strang Diskussionen zu Moderationen

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Ob eine Spielfigur (w) schwanger wird, sollte meines erachtens der/die Spieler/in entscheiden - und nicht die Würfel oder der SL. Es ist auch im "realen" Leben so das man von 1x Sex nicht zwingend schwanger werden muss. >>

Interessanterweise gibt es tatsächlich ein Midgard Abenteuer in dem für einen gewissen Schürzenjäger sogar eine 20% Chance für eine Schwangerschaft angegeben ist. Natürlich nicht für ihn (Er ist nur sehr fruchtbar), sondern für die Heldin, die er für ein Stelldichein verführen konnte. Er legt es auch darauf an Frauen rumzukriegen.

- Das ist für den SL natürlich eine Herausforderung. Und auch für die betroffenen Weibl. Figuren.

Wenn die  diesen gutaussehenden charmanten Typen noch nicht als "Hurenbock" kennen, ist das aufgrund seines Rufes ehr ungewöhnlich.

Und für den SLsicher  etwas leichter, als wenn er ihnen bekannt ist.

 

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Ob eine Spielfigur (w) schwanger wird, sollte meines erachtens der/die Spieler/in entscheiden - und nicht die Würfel oder der SL. Es ist auch im "realen" Leben so das man von 1x Sex nicht zwingend schwanger werden muss. >>

Interessanterweise gibt es tatsächlich ein Midgard Abenteuer in dem für einen gewissen Schürzenjäger sogar eine 20% Chance für eine Schwangerschaft angegeben ist. Natürlich nicht für ihn (Er ist nur sehr fruchtbar), sondern für die Heldin, die er für ein Stelldichein verführen konnte. Er legt es auch darauf an Frauen rumzukriegen.

- Das ist für den SL natürlich eine Herausforderung. Und auch für die betroffenen Weibl. Figuren.

Wenn die  diesen gutaussehenden charmanten Typen noch nicht als "Hurenbock" kennen, ist das aufgrund seines Rufes ehr ungewöhnlich.

Und für den SLsicher  etwas leichter, als wenn er ihnen bekannt ist.

 

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Bei dem angesprochenen Abenteuer hat sich eine Figur in meiner Runde bewusst entschieden, obwohl sie vorher dank offener Kommunikation wusste, wie hoch die Wahrscheinlichkeit war, mit dem NSC ins Bett zu steigen, um sich und der Gruppe den NSC gewogen zu halten. Es wurde offen gewürfelt und sie wurde prompt schwanger. Als Fruchtbarkeitspriesterin konnte sie dann natürlich auch nicht abtreiben. Es wurde jedenfalls offen kommuniziert - und in dem Fall war es die bewusste Entscheidung des Spielers, sich auf das Risiko einzulassen, um der Gruppe einen Vorteil zu verschaffen.

Bearbeitet von Galaphil
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Bei uns wurde das ganze Szenario von langer Hand vom Spielleiter eingefädelt(Der Fiesling :nunu: !)- Schon mehrere Abenteuer zuvor wurde ein Held zum Tode verurteilt. Der einzige der ihn begnadigen konnte, war dieser besagte NSC. Dieser hatte schon seit längerer Zeit eine hübsche adlige Heldin im Auge. Die hat ihm aber jedesmal zu verstehen gegeben, dass sie unter gar  keinen Umständen seine Geliebte wird. (Jedes Treffen der beiden  war ein Running Gag)

Um ihren Gefährten zu retten, versuchte sie jedoch den NSC, der ihr ja grundsätzlich  sehr "zugetan" war, um Gnade anzuflehen. Der NSC stimmte dem zu, aber nur unter der Voraussetzung, dass sie auf seinen Ring schwört, ihm eine Nachtlang zu willen zu sein. Den Termin würde er ihr im folgenen Jahr noch mitteilen. -Die Heldin versuchte zu lügen, und sich dem Schwur zu widersetzen. Doch das nützte nichts. Der Geas des NSC war stärker. - Ihr Gefährte kam frei. Doch sie musste ein Jahr lang auf die Einladung des NSC-("Ins Abenteuer warten")- (Für den SL und alle nicht betroffenen Spieler ist ganze  natürlich sehr belustigend.).- Nach dem Motto- <Tod oder Liebe>-Das Ganze ist natürlich noch nicht überstanden und besagter Wurf steht auch noch aus.- Aber da es jetzt das Herbarium gibt und ein Verhütungskraut(Vimola)- Wird der Würfelwurf jetzt von 20% auf 5% reduziert.- Möge Vana ihr beistehen.-Eh ne, die natürlich nicht. Dann doch lieber Ylathor.

 

Mir geht es so: Wenn die Figur schon durch den Kakao gezogen wird, dann wenigstens mit Charme und Stil. Das hat unser NSC auf jeden Fall. Unser SL stellt ihn echt super dar. Charmant, eingebildet, übermäßig von sich selbst überzeugt. Das macht echt Spaß.

Zum Glück. Denn mit reiner Würfellei würde da sonst viel verloren gehen.

Bearbeitet von Issi
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