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InDesign vs. OpenOffice


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Aber der link in dem Strang zum Einbetten verweist auf einen anderen Strang, wo es um Vektoren und so geht - was in diesem Zusammenhang sozusagen ein anderes Wort für Text-in-Grafik-umwandeln ist und sogar ganz einfach geht (Text oder Textfeld markieren, dann Schrift - in Pfade umwandeln, und schon ist die Schrift eine Graphik).
Entschuldige, das hätte ich noch dazu schreiben sollen.

Ich bin stumpf davon ausgegangen, dass die Erwähnung des Wortes "umwandeln" gereicht hat...

 

Dafür jetzt hinterhergeschoben zum Thema Vektorengraphik:

Die funktioniert anders als eine Pixelgraphik. Stell Dir ein Rechteck vor. Das besteht im besten Fall aus vier Vektoren (indd nennt die Vektoren Pfade) und umschließt damit eine definierte Fläche, die Du mit Inhalt füllen kannst.

Der Vorteil ist, dass Du eine Vektorengraphik beliebig vergrößern kannst, ohne an Konturenschärfe zu verlieren.

In indd kannst Du einen Pfad auch nutzen, um z.B. Texte mit ihm zu verknüpfen, wenn Du etwa in einem Bogen schreiben möchtest, ohne die Buchstaben zu verzerren.

Und weniger Speicherplatz brauchen sie meistens auch, es sei denn, Du wandelst z.B. ein Foto aus Deinem Garten um. Dann nicht unbedingt.

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Woran sollte InDesign erkenne, ob man die Lizenz erworben hat oder nicht?
Daran, dass in der Schrift „einbetten nicht gestattet“ vermerkt ist.

Interessant. Wusste nicht, dass das geht. Aber klar, wieso nicht?

 

So ähnlich wie ein Kopierschutz bei Videokassetten?

Von Haus aus hätte ich ja gedacht, daß ich alle Schriften, die ich habe (ich habe sie ja nicht zusammengestohlen), frei verwenden kann...

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Dafür jetzt hinterhergeschoben zum Thema Vektorengraphik:

 

Dankeschön (ich verstehe sogar im Groben, was Du erklärst).

Das freut mich, dann jetzt einen Schritt ins Konkrete:

Wenn Du in indd einen Rahmen ziehst, besteht der aus Vektoren (=Pfade).

Diese vier Pfade des Rahmens sind miteinander verbunden, nicht nur optisch, sondern auch für das Programm.

Nur deshalb wird die Fläche im Rahmen als eine Fläche berechnet, die dann mit Inhalt gefüllt werden kann.

Solche Vektoren nennen indd und ill "verknüpfte Pfade":

Der Endpunkt des einen ist der Anfangspunkt des folgenden Pfades, und alle zusammen umschließen die Fläche.

Rahmen und andere geometrische Figuren erstellt indd automatisch als verknüpfte Pfade.

Ein solcher verknüpfter Pfad ist etwas anderes als vier einzelne Vektoren aneinander und in Form eines Rechtecks.

 

Wenn Du Deinen Rahmen mit Text füllen möchtest, markierst Du ihn, klickst rechts und wählst bei der Option "Inhalt" > Text.

Wählst Du bei der Option "Inhalt" > Graphik und lässt den Rahmen markiert, kannst Du mit Strg+D eine Graphik Deiner Wahl in ihm platzieren.

Da dann jedoch Deine Graphikdatei mit Deinem indd-Dokument verknüpft ist, solltest Du sie nicht plötzlich in einen anderen Ordner verschieben, da Du dann jedesmal die Verknüpfung neu erstellen bzw aktualisieren musst.

 

In der Normalansicht ist dieser Rahmen immer sichtbar, in der Druckansicht noch nicht.

Erst, wenn Du für ihn eine Linienstärke definierst und/oder eine Kontur, erscheint er im Druckbild.

 

Ebenso ist jeder Buchstabe in indd ein solcher Pfad.

Deswegen kannst Du die Buchstabenfläche mit Farben belegen und seine Konturenstärke frei verändern.

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Woran sollte InDesign erkenne, ob man die Lizenz erworben hat oder nicht?
Daran, dass in der Schrift „einbetten nicht gestattet“ vermerkt ist.

Interessant. Wusste nicht, dass das geht. Aber klar, wieso nicht?

 

So ähnlich wie ein Kopierschutz bei Videokassetten?

Von Haus aus hätte ich ja gedacht, daß ich alle Schriften, die ich habe (ich habe sie ja nicht zusammengestohlen), frei verwenden kann...

Nicht ganz. Der Kopierschutz bei Videocassetten lag darin, dass der Inhalt verschlüsselt wurde und die Videorecorder das zwar zum anzeigen entschlüsseln können, aber nicht zum Überspielen. Ähnlich bei DVD und Blu-Ray.

 

Bei Schriften liegt der Fall anders. Die Schriften liegen digital vor und in der Datei sind ein paar Felder für Einstellungen vorgesehen. Zum Beispiel ein Feld für "Einbetten ja/nein".

 

Ein Experte in dem Gebiet kann das Feld sicher überschreiben. Aber der Markt für geknackte Filme ist dennoch erheblich größer.

 

...und nur weil eine Schriftart bei einem Programm als Beigabe dabei war heißt das nicht, dass diese Schrift frei verwendbar ist.

 

Freie Schriften findest du aber im Internet. Eine sehr große Auswahl zum Beispiel bei http://www.dafont.com. Nicht alle Schriften dort sind frei. Es steht aber immer dabei, unter welcher Lizenz die Schriften stehen.

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Drachenmann, ich danke Dir schön! Ich finde es toll, wenn mir etwas erklärt wird (und ich verstehe es sogar).

 

"Da dann jedoch Deine Graphikdatei mit Deinem indd-Dokument verknüpft ist, solltest Du sie nicht plötzlich in einen anderen Ordner verschieben, da Du dann jedesmal die Verknüpfung neu erstellen bzw aktualisieren musst."

Das ist der Grund, warum ich in der *.indd immer alles einbette. Bevor ich das mit dem Verknüpfen/Einbetten herausgefunden hatte, war das auch ein großes Rätselraten.

 

Akeem, danke für die Erläuterung und den link.

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Drachenmann, ich danke Dir schön! Ich finde es toll, wenn mir etwas erklärt wird (und ich verstehe es sogar).

 

"Da dann jedoch Deine Graphikdatei mit Deinem indd-Dokument verknüpft ist, solltest Du sie nicht plötzlich in einen anderen Ordner verschieben, da Du dann jedesmal die Verknüpfung neu erstellen bzw aktualisieren musst."

Das ist der Grund, warum ich in der *.indd immer alles einbette. Bevor ich das mit dem Verknüpfen/Einbetten herausgefunden hatte, war das auch ein großes Rätselraten.

 

Akeem, danke für die Erläuterung und den link.

Ganz miese Alternative:

Verknüpfungen sparen Speicherplatz.

Bettest Du dagegen die platzierte Graphik ein, wird sie Teil Deiner indd-Datei, also doppelt gespeichert.

Besser, Du stellst eine Verknüpfung her, platzierst also nur ein Abbild.

Solltest Du die indd-Datei wirklich extern drucken oder verschicken wollen, erstellst Du ein Package.

Wenn es soweit ist, frage nach.

Das ist zwar nicht schwierig, aber zunächst nebensächlich.

Primär solltest Du das Programm beherrschen, nicht andersherum.

 

Grüße und Danke für das Lob!

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Ich weiß, daß die *.indd durch das Einbetten groß wird und eine Verknüpfung Speicherplatz spart und ich die verknüpften Dateien quasi mitschicken kann, wenn ich die Datei zum Drucken wegschicke.

 

Ich habe die Möglichkeit des Einbettens gewählt, weil es zum einem auf meinem Computer nicht auf den Speicherplatz ankommt und zum anderen, weil ich die Dateien, die ich verknüpfe/einbette, bisweilen umbenenne und/oder verschiebe (dadurch habe ich überhaupt erst herausgefunden, daß die Sachen nur verknüpft sind). Auch benötige ich nicht die Möglichkeit, etwas, das ich in mehreren *.indd habe, zentral ändern zu können.

 

Das mit dem Programm beherrschen ist immer so eine Sache. Ich bin praktisch darauf reduziert, es mir selbst beizubringen und somit suche ich immer nach einer Möglichkeit, sobald der Bedarf entsteht, und versuche dann, das zu wählen, was mir am praktischten vorkommt.

 

Nochmal dankeschön für die Erklärungen und das Angebot, für Package-Erstellen nachzufragen!

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Ich habe die Möglichkeit des Einbettens gewählt, weil es zum einem auf meinem Computer nicht auf den Speicherplatz ankommt und zum anderen, weil ich die Dateien, die ich verknüpfe/einbette, bisweilen umbenenne und/oder verschiebe (dadurch habe ich überhaupt erst herausgefunden, daß die Sachen nur verknüpft sind). Auch benötige ich nicht die Möglichkeit, etwas, das ich in mehreren *.indd habe, zentral ändern zu können.

 

Das mit dem Programm beherrschen ist immer so eine Sache. Ich bin praktisch darauf reduziert, es mir selbst beizubringen und somit suche ich immer nach einer Möglichkeit, sobald der Bedarf entsteht, und versuche dann, das zu wählen, was mir am praktischten vorkommt.

 

Nochmal dankeschön für die Erklärungen und das Angebot, für Package-Erstellen nachzufragen!

Ich mache das meisten so, dass ich, wenn ich mit einer Publikation fertig bin, die Datei "verpacke". InDesign erstellt dann ein Verzeichnis mit der .indd-Datei und allen eingebundenen Dateien. Das ist dann ideal für Archivierungszwecke.

 

Vorteil: Die .indd-Datei bleibt klein, so dass Laden und Speichern noch in erträglicher Zeit geht. Außerdem liegen die Dateien noch im Originalformat separat vor, so dass man sie wiederverwenden kann, wenn man das Original nicht mehr findet.

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Ich habe die Möglichkeit des Einbettens gewählt, weil es zum einem auf meinem Computer nicht auf den Speicherplatz ankommt und zum anderen, weil ich die Dateien, die ich verknüpfe/einbette, bisweilen umbenenne und/oder verschiebe (dadurch habe ich überhaupt erst herausgefunden, daß die Sachen nur verknüpft sind). Auch benötige ich nicht die Möglichkeit, etwas, das ich in mehreren *.indd habe, zentral ändern zu können.

 

Das mit dem Programm beherrschen ist immer so eine Sache. Ich bin praktisch darauf reduziert, es mir selbst beizubringen und somit suche ich immer nach einer Möglichkeit, sobald der Bedarf entsteht, und versuche dann, das zu wählen, was mir am praktischten vorkommt.

 

Nochmal dankeschön für die Erklärungen und das Angebot, für Package-Erstellen nachzufragen!

Oh, Du kannst auch gerne bei anderen Problemen nachfragen!

Selber beibringen musste ich es mir auch, deswegen weiß ich, wie nervtötend und zeitaufwändig es sein kann, bis man auf diesem Weg zum Ziel kommt.

Ich mache das meisten so, dass ich, wenn ich mit einer Publikation fertig bin, die Datei "verpacke". InDesign erstellt dann ein Verzeichnis mit der .indd-Datei und allen eingebundenen Dateien. Das ist dann ideal für Archivierungszwecke.

 

Vorteil: Die .indd-Datei bleibt klein, so dass Laden und Speichern noch in erträglicher Zeit geht. Außerdem liegen die Dateien noch im Originalformat separat vor, so dass man sie wiederverwenden kann, wenn man das Original nicht mehr findet.

Jepp, das meine ich mit "Package"... ;)
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Oh, Du kannst auch gerne bei anderen Problemen nachfragen!

Famos! Danke Dir.

 

Selber beibringen musste ich es mir auch, deswegen weiß ich, wie nervtötend und zeitaufwändig es sein kann, bis man auf diesem Weg zum Ziel kommt.

Ich kann Dir sagen... wenn ich ganz lästerlich aggressiv schimpfe, weiß mein Mann immer, daß etwas (noch) nicht klappt, wie es soll.

Warum hast Du es Dir denn beigebracht? Ich meine, was erstellst Du damit?

 

Jepp, das meine ich mit "Package"... ;)

Ja, so hatte ich das auch verstanden.

Meeresdruide, auch Dir danke für die Erklärung.

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Selber beibringen musste ich es mir auch, deswegen weiß ich, wie nervtötend und zeitaufwändig es sein kann, bis man auf diesem Weg zum Ziel kommt.
Ich kann Dir sagen... wenn ich ganz lästerlich aggressiv schimpfe, weiß mein Mann immer, daß etwas (noch) nicht klappt, wie es soll.

Warum hast Du es Dir denn beigebracht? Ich meine, was erstellst Du damit?

Zunächst wurde die Sache aus der Not geboren, weil ich unbedingt Speisen- und Getränkekarten für Den Bunten Hund brauchte.

Mein erster Versuch sah aus wie in Excel erstellt.

Das ärgerte mich dermaßen, dass es mir keine Ruhe ließ.

In der nächsten Version waren sie schon richtig hübsch.

Zum Üben erstellte ich diverse Flyer und baute fröhliche Visitenkarten mit Lageplan auf der Rückseite.

Außerdem entrümpelte ich das Logo in Illustrator, das zwar hübsch, aber bis dahin wegen der spleenigen Anordnung der Ebenen nach jedem Skalieren anders aussah.

Inzwischen liebte mich mein Haus- und Hofdrucker für die Dateivorlagen, die er nur noch durchwinken musste (Sonderpreis als Belohnung).

 

Seitdem habe ich einige Karten für befreundete Wirte gestaltet, die halbjährlichen Kollektionskataloge meiner Perle, alle ihre Flyer, ihr Logo mit Schriftzug sowie ihr Transparent für Messestände.

Auch meinen Lebenslauf.

Sämtliche offizielle Korrespondenz erledige ich nur in indd.

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