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Thalion - wie einführen


Eriol

Empfohlene Beiträge

Ich spiele die RK mit eigenen Charakteren, daher kennt niemand Thalion von Beginn an.

 

Leider kamen meine Spieler auch nicht in die Nähe des Thronsaals in der Binge Nierthalf, um Thalion "kennenzulernen" und leider hab ich den 2.Band nicht mehr so auf der Platte gehabt, sonst hätten sie ihn bei der An- oder Abreise beobachten können.

 

Und jetzt beim 2.Band stelle ich fest, dass sie schon was von ihm gehört haben sollten, wenn es um das Freispielen von Aethelsbaen geht...

 

Jemand gute Ideen, wie ich Thalion zu einem Begriff machen kann, wenn die Abenteurer schon sicher auf Dun Irensrod sitzen und lernen?

 

Gruß, Nick.

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Erzähl es ihnen einfach.

Per Gerücht in der Kaschemme, Barde am Hofe, Öffentlichen Anschlag oder Ausrufung, Moritatensänger am Jahrmarkt, Geschichtenerzähler, Informant, etc. Je nach dem was der Situation / deiner Gruppe angemessen ist.

 

Aber wer würde denn wohl diese Gerüchte verbreiten?

 

Wer kann von Thalion und seiner Funktion wissen?

 

[soll ja auch schlüssig klingen]

 

Nick.

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Per Gerücht in der Kaschemme, Barde am Hofe, Öffentlichen Anschlag oder Ausrufung, Moritatensänger am Jahrmarkt, Geschichtenerzähler, Informant, etc. Je nach dem was der Situation / deiner Gruppe angemessen ist.

 

Das kann ich nur unterstreichen. Es gibt immerhin eine Reihe an Gerüchten, die auf Thalion gemünzt sind, ohne seine Namen zu nennen. In deinem Falle müsstest du eben etwas konkreter werden.

 

Oder: Die königlich-albischen Waldläufer haben ein Schriftstück (du müsstest dieses Handout natürlich selbst anfertigen :lookaround: ) abgefangen können, dass einer von Thalions Schergen abgesetzt hat. Dummerweise wird Thalion in diesem Schriftstück sowohl mit Thalion als "Hoher Herr der Nebelberge" angeredet. Weiterhin geht aus dem Schriftstück hervor, dass die Orcs der Schwarzfänge (-> die Orcs aus der Binge) nun - nach zähen Verhandlungen - Thalion und "dem Meister im Schatten" (-> Balmorrgu) folgen werden.

 

Letztlich bringt dieses Schriftstück die SpF auf den Stand, den sie sonst in etwa hätten, wenn sie Thalions Gespräch in Nierthalf hätten belauschen können, erweitert noch um Thalions Rolle. Dieses Schriftsück kann darüber hinaus noch zusätzlich mit den etwas konkreter gemachten Gerüchten rund um Thalion kombiniert werden.

 

Eriol, schreib uns am Ende, wie du das (ein wenig hausgemachte...) Problem letztlich angegangen bist.

 

Ciao,

Dirk

Bearbeitet von DiRi
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Per Gerücht in der Kaschemme, Barde am Hofe, Öffentlichen Anschlag oder Ausrufung, Moritatensänger am Jahrmarkt, Geschichtenerzähler, Informant, etc. Je nach dem was der Situation / deiner Gruppe angemessen ist.

 

Das kann ich nur unterstreichen. Es gibt immerhin eine Reihe an Gerüchten, die auf Thalion gemünzt sind, ohne seine Namen zu nennen. In deinem Falle müsstest du eben etwas konkreter werden.

 

Oder: Die königlich-albischen Waldläufer haben ein Schriftstück (du müsstest dieses Handout natürlich selbst anfertigen :lookaround: ) abgefangen können, dass einer von Thalions Schergen abgesetzt hat. Dummerweise wird Thalion in diesem Schriftstück sowohl mit Thalion als "Hoher Herr der Nebelberge" angeredet. Weiterhin geht aus dem Schriftstück hervor, dass die Orcs der Schwarzfänge (-> die Orcs aus der Binge) nun - nach zähen Verhandlungen - Thalion und "dem Meister im Schatten" (-> Balmorrgu) folgen werden.

 

Letztlich bringt dieses Schriftstück die SpF auf den Stand, den sie sonst in etwa hätten, wenn sie Thalions Gespräch in Nierthalf hätten belauschen können, erweitert noch um Thalions Rolle. Dieses Schriftsück kann darüber hinaus noch zusätzlich mit den etwas konkreter gemachten Gerüchten rund um Thalion kombiniert werden.

 

Eriol, schreib uns am Ende, wie du das (ein wenig hausgemachte...) Problem letztlich angegangen bist.

 

Ciao,

Dirk

 

Das ist eine gute Idee!!! Da kann ich gleich den Waldläufer ein wenig mehr in die Gruppe einbinden... Super!!!

 

Nick.

 

P.S.: Ich freu mich total auf das Leiten von RK2 - weil ich da ganz viele Ideen für die NSCs und die Interaktion habe. Den Spielern wird nachher richtig das Herz bluten, wenn sie bei "Kampf um Irensrod" den ein oder anderen Bekannten fallen sehen!!!

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Ein paar Ideen zum "Schriftstück":

Man könnte auch eine kleine Begegnung daraus machen,

-Sklavenhändler, die als Boten fungieren stoppen,

-eine kleine Gruppe (Schwarzfänge)Orcs, die noch einen anderen Stamm dazu bringen sollen sich dem Bündnis anzuschließen stoppen

-einen einzelnen Botenorc verfolgen

 

Es könnte natürlich verschlüsselt oder zumindest in der Dunklen Sprache (kann man die schreiben ?) verfasst sein. (Aber das ist wahrscheinlich zu kompliziert für Orcs).

 

Unterschrieben könnte es von einem der 2 ZAU der Schwarzfänge sein. (Die man in RK4 wiedertreffen könnte...und die vielleicht wenigstens schreiben können)

 

Das Schriftstück könnte ein Zustandsbericht an einen Verbündeten/Vorgesetzten sein, Prahlerei der Orcs an sich vor einem anderen Stamm, ein Bündnisaufruf an einen anderen Stamm.

 

 

Die Gerüchte würde ich trotzdem nicht vernachlässigen, das gibt mehr Hintergrund.

 

... und falls man in den Hintergrund der SpF doch noch im nachhinein irgendwie Thalion (auch wenn sein Name nicht genannt wird) analog zum Comic (Narbe durch Thalion oder einen seiner Schergen, in Ungnade gefallen wegen seiner Taten, oä.) einflechten kann, a la "ach DER war das damals", dann wäre es natrürlich allerbest.

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Wir hatten das gleiche Problem wie Eriol. Keiner kannte Thalion und in Klingensucher sind wir ihm nicht begegnet oder haben ihn gesehen.

 

Unsere Lösung:

Die Spielleiterin hat mich eingeschränkt eingeweiht (Jemand muss Thalion kennen und irgendwie sollte der Gruppe schon klar werden, dass er auch in der Orchöhle gewesen ist). Wir haben den Hintergrund meiner Figur (Schattenweber) geändert, so dass er Thalion, der ihn als Schergen unter seinen Bann bringen wollte, entronnen ist und nun hofft, diesem nie wieder zu begegnen.

 

In Morvill (Wolfswinter) haben wir unsere Erlebnisse in der Binge Nierthalf im Gasthaus zum Besten gegeben und wurden von einem fahrenden Händler angequatscht, der in einem anderen Gasthaus jemanden gesehen hat, der sich dort nach der Binge erkundigt hat. Die Gruppe vermutet einen Zufall, argwöhnt aber auch, dass der Typ eventuell hinter den Schwertern her sein könnte.

 

Nach dem Ereignis bei Aethelsbaen, habe ich die Befürchtung geäussert, dass Thalion eventuell hinter meiner Figur her sein könnte. Zur Begründung erzählte ich ihnen vom Hintergrund meines Schattenwebers.

 

Nun gab es mehr Möglichkeiten:

- Thalion sucht meinen Schattenweber

- Thalion sucht die Schwerter

- Thalion sucht beides

- Thalion hat andere Interessen

 

Letzter Punkt wurde im Salach Moor etwas konkreter, denn wir haben die Botschaft an die Sumpfhexe gefunden. Nebenbei wurde uns ab da auch klar, dass es eine Verbindung zwischen Thalion und den Orcs geben muss.

 

Jetzt sollte wieder alles im Lot sein. :cool:

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  • 1 Jahr später...

Hi!

 

Ich gebe zu, ich habe es etwas Anders gemacht. Wir haben RK1 mit neuen Figuren angefangen, die nichts von den gelieferten Hintergründen wussten und zu dem Zeitpunkt schon zwei Abenteuer hinter sich hatten. Nach RK1 kamen wieder andere Abenteuer und jetzt leite ich "Unter den Nebelbergen", wo Thalion ja als Auftraggeber fungiert. Da sie sich über die Klinge unterhalten und Thalion diese auch schon gesehen hat, sind die nächsten Feidschaften vorprogrammiert. Thalion wird sie nach dem Ringfund in einer brenzligen Situation im Stich lassen und vielelicht sogar versuchen, die Klinge an sich zu nehmen. Der Rest ist dann keine große Sache mehr...

 

Liebe Grüße

Rico

Bearbeitet von Wiszang
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  • 12 Jahre später...

Enthält einige Spoiler zu Runenklingen und Kinder des Ogers:

Spoiler

Hallo allerseits,

ich habe Thalion etwas anders als in den Runenklingen vorgesehen eingeführt. Der Thalion wie im Buch beschrieben war mir etwas zu blass. Daher habe ich aus ihm einen ambivalenten Charakter gemacht, der nicht grundsätzlich böse, sondern eher narzisstisch veranlagt und von der Gier nach Wissen um die arkanen Künste getrieben ist. Ich habe "Die Kinder des Ogers" vor "Klingensucher" gesetzt, und hier konnten die Charaktere Thalion (anstelle des Druiden) aus dem Kerker der Hexe1 befreien. Ich habe ihn als sehr charismatischen Mann mit markantem Blick und charmantem Lächeln beschrieben. Er zeigte sich äußerst dankbar und stellte sich als chryseischer Forscher vor, der hier, auf dem historischen Boden, wo entscheidende Schlachten gegen die Dunklen Meister geschlagen wurden, auf der Suche nach Wissen und Artefakten sei. Er sicherte den Charakteren seine ewige Freundschaft und Dankbarkeit zu, lud sie nach Abschluss des Abenteuers zu einer großen Sause im Schlauen Fuchs ein und ließ sie sogar auf seine Kosten lernen. Dann verabschiedete er sich mit blumigen Worten.

Die Charaktere mochten ihn, nur der Zwerg in unserer Gruppe äußerte den Verdacht, dass mit dem Kerl etwas nicht stimme. Hier trat dann Nervan auf den Plan, der ebenfalls etwas Zweifel säte ("Ich fürchte, Euer 'Freund' Thalion ist ein finsterer Geselle"). Jetzt haben wir die herrliche Situation, dass sich die Spieler uneins sind, ob Thalion oder Nervan der Bösewicht ist. Sie sind nun auf dem Weg nach Nierthalf und haben im Hügelgrab die erste Runenklinge geborgen. Als sie gerade aus dem Loch wieder herauskletterten, wartete oben Thalion (in Begleitung von 5 Twynnedin in Kriegsbemalung) und reichte dem ersten Charakter eine hilfreiche Hand. Er äußerte große Freude über das unverhoffte Wiedersehen und fragte den Zwerg (der einen Sack voller Beutestücke aus dem Hügelgrab auf dem Rücken hatte) neugierig, ob sie denn etwas interessantes in dem Hügelgrab gefunden hätten. Hier kam es dann zum ersten Eklat zwischen Thalion und unserem Zwerg, der Thalion nicht mal einen Blick auf die Beutestücke werfen lassen wollte ("NEIN! Das ist MEINS!") und ihn sogar beschimpfte. Schließlich zog Thalion wütend mit seinen Twynnedin ab ("Wir sehen uns wieder!"). Die Spieler sind nun völlig verunsichert. Einige sind wütend auf den Zwerg, weil sie finden, dass er den Streit mit Thalion sinnlos provoziert habe, andere geben ihm recht. Ich bin gespannt, wie es in Nierthalf weitergeht. Einerseits ist Thalion immer noch dankbar für seine Rettung, andererseits kann er es nicht vertragen, wenn ihm jemand etwas verweigert (er erkennt außer Balmorrgu niemanden über sich an).

Viele Grüße

J.

 

1 Thalion sollte die Hexe im Auftrag Sarons für dessen Sache anheuern. Sie hatte aber kein Interesse daran, verabreichte ihm während der Verhandlungen mit Schlafmittel versetzten Wein und wollte ihn ihrem Mentor opfern...

 

  • Like 6
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Am 18.7.2023 um 13:04 schrieb Jorgarin:

Enthält einige Spoiler zu Runenklingen und Kinder des Ogers:

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Hallo allerseits,

ich habe Thalion etwas anders als in den Runenklingen vorgesehen eingeführt. Der Thalion wie im Buch beschrieben war mir etwas zu blass. Daher habe ich aus ihm einen ambivalenten Charakter gemacht, der nicht grundsätzlich böse, sondern eher narzisstisch veranlagt und von der Gier nach Wissen um die arkanen Künste getrieben ist. Ich habe "Die Kinder des Ogers" vor "Klingensucher" gesetzt, und hier konnten die Charaktere Thalion (anstelle des Druiden) aus dem Kerker der Hexe1 befreien. Ich habe ihn als sehr charismatischen Mann mit markantem Blick und charmantem Lächeln beschrieben. Er zeigte sich äußerst dankbar und stellte sich als chryseischer Forscher vor, der hier, auf dem historischen Boden, wo entscheidende Schlachten gegen die Dunklen Meister geschlagen wurden, auf der Suche nach Wissen und Artefakten sei. Er sicherte den Charakteren seine ewige Freundschaft und Dankbarkeit zu, lud sie nach Abschluss des Abenteuers zu einer großen Sause im Schlauen Fuchs ein und ließ sie sogar auf seine Kosten lernen. Dann verabschiedete er sich mit blumigen Worten.

Die Charaktere mochten ihn, nur der Zwerg in unserer Gruppe äußerte den Verdacht, dass mit dem Kerl etwas nicht stimme. Hier trat dann Nervan auf den Plan, der ebenfalls etwas Zweifel säte ("Ich fürchte, Euer 'Freund' Thalion ist ein finsterer Geselle"). Jetzt haben wir die herrliche Situation, dass sich die Spieler uneins sind, ob Thalion oder Nervan der Bösewicht ist. Sie sind nun auf dem Weg nach Nierthalf und haben im Hügelgrab die erste Runenklinge geborgen. Als sie gerade aus dem Loch wieder herauskletterten, wartete oben Thalion (in Begleitung von 5 Twynnedin in Kriegsbemalung) und reichte dem ersten Charakter eine hilfreiche Hand. Er äußerte große Freude über das unverhoffte Wiedersehen und fragte den Zwerg (der einen Sack voller Beutestücke aus dem Hügelgrab auf dem Rücken hatte) neugierig, ob sie denn etwas interessantes in dem Hügelgrab gefunden hätten. Hier kam es dann zum ersten Eklat zwischen Thalion und unserem Zwerg, der Thalion nicht mal einen Blick auf die Beutestücke werfen lassen wollte ("NEIN! Das ist MEINS!") und ihn sogar beschimpfte. Schließlich zog Thalion wütend mit seinen Twynnedin ab ("Wir sehen uns wieder!"). Die Spieler sind nun völlig verunsichert. Einige sind wütend auf den Zwerg, weil sie finden, dass er den Streit mit Thalion sinnlos provoziert habe, andere geben ihm recht. Ich bin gespannt, wie es in Nierthalf weitergeht. Einerseits ist Thalion immer noch dankbar für seine Rettung, andererseits kann er es nicht vertragen, wenn ihm jemand etwas verweigert (er erkennt außer Balmorrgu niemanden über sich an).

Viele Grüße

J.

 

1 Thalion sollte die Hexe im Auftrag Sarons für dessen Sache anheuern. Sie hatte aber kein Interesse daran, verabreichte ihm während der Verhandlungen mit Schlafmittel versetzten Wein und wollte ihn ihrem Mentor opfern...

 

Sehr schön inszeniert. Da bin ich wirklich interessiert, wie es sich weiter entwickelt. Auf diese Weise hat Thalion auf jeden Fall nicht die geringsten Probleme seinen Schergen die Abenteurer zu beschreiben. Vielleicht wendet er sich ja auch noch mal persönlich an sie um sie nach den Runenklingen zu fragen, bevor er sie gewaltsam abjagen lässt.

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