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Verimathrax

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Alle Inhalte von Verimathrax

  1. "Wääääääääääääh! Mit gefallen die Argumente von Hornack, Woolf und anderen nicht, ich höre sie nicht!" Ach neee. Ich höre die Argumente sehr wohl, halte sie aber für - tautologisch. Will sagen: Ein PC wird als unspielbar hingestellt, weil ich (oder auch das Regelwerk) entschieden habe dass ein PC so und so handeln muß und dann ist er in der Tat unspielbar ! Andersherum: Wenn man die Grundvoraussetzung dieser Schlußfolgerungskette (ein PC muß so und so agieren/handeln/sein) akzeptiert, dann folgert daraus in der Tat die Unspielbarkeit des PC, aber ich anerkenne die Grundvoraussetzung nicht ! Für mich werden hier die Anforderungen an die Dogmatisierung eines PC einfach höher gestellt als an die der anderen Pr. Das ist auch vollkommen richtig ein Priester, Tod ist keiner der dafür sorgt das Lebewesen Sterben. Ich empfehle dringend die Lektüre des Regelwerkes. Ich kenne dat Regelwerk, aber der typische midgardanische NSC nicht, und der bekommt erst einmal Angst wenn er hört, das dort ein Priester eines Todeskultes auf ihn zu kommt. Und manch Midgard-Spieler übrigens auch. Da muss dann mein PT ersteinmal Aufklärungsarbeit leisten, sofern man ihn denn läßt und nicht nach der Devise verfährt "Ersteinmal totschlagen, dann diskutieren". Aber sicherlich sind PC, sHx spielbar -- solange die Begleiter alle dem gleichen "Herren" gehorchen/dienen. Und meine Behauptung ist: Sogar wenn sie unterschiedlichen Herren gehorchen. Wenn sich die Diener verschiedener lichter Götter zusammenraufen können, warum dann nicht auch die Diener von nicht ganz so lichten Göttern. Natürlich gibt es dunkle Götter/Dämonen, die so unverträglich (blöde?) sind nicht zu kooperieren. Aber solch Extreme gibt es auch unter (kann es auch geben unter) den lichten Göttern. Gut, auf Midgard gibt es den Gott der Christen nicht, aber kannst Du Dir vorstellen das ein Pr dieses Gottes mit einer Priesterin eines ausschweifenden Fruchtbarkeitskultes zusammenarbeiten würde ?
  2. Jau. Aber mit der Begründung ist mein völlig unmagischer Kämpfer auch böse, da schon das eine oder andere Mal (er ist etwas jähzornig) Probleme dadurch löste, das er deren Verursachern eins mit der Streitaxt überzog, jedenfalls eins mehr als die Empfänger vertragen konnten. Aber primär ist das nicht böse, sondern evtl. illegal. Jedenfalls hatten die ihn Begleitenden keine Probleme damit das die Opfer - äh , na ja - starben, weil es sich hierbei halt um irgendwelche schlimme Jungs handelte, die der Scharfrichter eh geköpft hätte, das wiederum wäre dann legal und damit gut gewesen. Ich plädiere immer noch für eine saubere Trennung der Begriffe "Böse", und "falsch" oder "illegal". In den Diskussionen um "böse oder nicht" taucht doch auch immer wieder der meuchelnde As auf. Aber warum soll es "böser" sein, einen Gegener von hinten mit einem Schlag (schnell und schmerzlos) zu töten, als ihn von vorne mit einer Streitaxt in Stücke zu hacken (was länger dauert und deutlich schmerzhafter ist) ? Es ist vielleicht nicht so "ehrenvoll", aber mein As hat dafür nur den Ausspruch "Auf seinem Grabstein wird stehen: 'Er starb ehrenvoll'".
  3. Mein Ziel war schon bezogen auf das Spielen von Midgard. Erste Frage: Gibt es DAS BÖSE oder DAS GUTE an sich auf Midgard? Anwort ist also: Nein ! Zweite Frage: Ist Chaos == Böse und Ordnung == Gut ? Antwort: Nein. Mithin ist also die proklammierte Nichtspielbarkeit von PC und SHx primär in der Vorstellung begründet, wie solche Figuren agieren sollten/müßten. Wäre ich ein polnischer Bauer, der einer der "Jagden" von Rittern des Deutschritterordens überlebt hat, würde für mich ein PH der Schrecken schlechthin sein. Außerdem wurde ja festgestellt, das es eigentlich nur Individuen gibt. Ich persönlich habe einen PT, der seinen Glauben vor sich her trägt, ohne das er Leute umbringt, mithin "spielbar" ist. Ich könnte mir das für einen PC oder SHx mit etwas mehr Aufwand auch vorstellen. Allein das die entsprechenden Tempel, Priester und Gläubigen in einer Gegend geduldet werden zeigt doch, das sie sich irgendwie in die Gemeinschaft eingefügen können. Ergo: PC und SHx (und auch WHx) sind spielbar, allerdings mit Mühe.
  4. Ich denke, die von Dir genannten Wesenheiten SIND nicht gut oder böse. Sie werden nur von einer bestimmten (vielleicht sehr großen) Menge an Menschen als gut oder böse BEZEICHNET. Natürlich wird es schwierig sich wirklich mit einer Wesenheit zu identifizieren, die alle Menschen auslöschen will. Aber was ist wenn (z.B.) nur alle magisch begabten geopfert werden sollen, und ich keinen Funken von Magie an mir habe ? Oder vielleicht nur die Einwohner einer üblen Weltgegend ? Provozierend gefragt: Ist ein Gott GUT, der die Einwohner zweier Städte auf einen Schlag auslöscht, weil sie so sündig waren ? Ist ein Gott GUT, der da sagt: Ich werde eine Flut kommen lassen, darin werden alle ersaufen, nur die eine Familie da nicht ?
  5. Die meisten (friedlich) vor sich hin lebenden Wesen wollen gerne geordnet und in Ruhe Leben. Zustimmung ! ABER ! Mit genau diesem Satz kann ich auch einen Priester Tod (Ich will ja leben ) und eine Priester Krieg (in Ruhe == in Frieden) zur Steinigung freigeben.
  6. Der Witz ist doch gerade der, das es das BÖSE an sich, wie auch das Gute an sich auf Midgard nicht gibt. Außerdem ist CHAOS nicht gleich BÖSE ! Wenn es also ein PF schafft in einer Abenteuertruppe mitzugehen, wozu er sicher nicht alszu dogmatisch sein darf, dann sollte das auch ein PC schaffen. Das kann doch ein lieber netter Kerl sein, einzig seine dauernden "KEINE MACHT FÜR NIEMAND !" Sprüche nerven etwas.
  7. Ja, aber ich denke irgendwann hat er es aufgegeben noch etwas erschaffen zu wollen und gefiel sich dann sicher in seinem Zerstören. Aber in einem kleinen Satz hast Du meine Frage beantwortet. Es gibt also auf Midgard nicht das absolute GUTE oder BÖSE.
  8. Einspruch. Zumindestens Chaos und Ordnung sind in Mirdgard sehr wohl klar erkennbar, so wie Hell und Dunkel. Und, so habe ich jetzt gelernt (na ja, eher bestätigt bekommen) beides Chaos<->Ordnung und Hell<->Dunkel hat nix mit Gut oder Böse zu tun. Meine Frage bleibt: Gibt es auf Midgard soetwas wie das absolute Böse oder das absolute Gute ? In der christlichen Religion gibt es das. Und ich denke Melkor in seinen späten Tagen, als er meist Morgoth genannte wurde, wurde auch von allen, wahrscheinlich auch von sich selbst, als BÖSE betrachtet. Er war da wahrscheinlich sogar stolz drauf.
  9. Umso unerklärlicher wird es mir warum dann bei einem PC überall die Alarmsirenen losgehen, als ob es sich hier um einen Satanisten handelte.
  10. Hm, ich übertrage mal Deinen Satz auf einen PF Ein PF ist das Werkzeug eines "guten" Gottes, direkt von diesem abhängig und ideologisch mit diesem wohl ziemlich auf einer Linie. Was soll eurer Meinung der PF denn machen, wenn der Gott die Tötung von Menschen generell verbietet (was jetzt ja nichts außergewöhnliches für solche Wesen ist)? Der Unterschied hier ist doch, das man von einem Chaospriester soetwas extremes verlangt wie regelmäßige Menschenopfer, den "guten" Priestern aber deutlich mehr "Freiheit" läßt, warum eigentlich ? Ich zitiere hier mals aus einem anderen Strang: Also, der einzige nahuatlanische Priester der nach Deinem Maßstab mit einer "normalen" Abenteurertruppe außerhalb von Nahuatlan unterwegs sein könnte ist ein nahuatlanischer PC ! Alle anderen müssen nämlich von Zeit zu Zeit ein Menschenopfer bringen.
  11. Stimme ich von ganzem Herzen zu. Was ich intressant finde, ist, dass die Mehrheit hier scheinbar der Ansicht ist, dass man zwar von schwarzen Hexern und Priestern des Chaos verlangt, dass sie konsequent ausgespielt werden (und damit unspielbar sind), aber gleichzeitig von einem Krieger o.ä. erwartet, seinen Ehrenkodex zurückzustellen, wenn ein Spitzbube (hallo, das ist ein Dieb!) in der Gruppe ist. Faszinierend, Silk In der Tat Spocky. Nachdem der Thread über das BÖSE mir auch mehr Unklarheit als Klarheit über die Zusammenhänge von Chaos und Ordnung und BÖSE und GUT vermittelt hat, glaube ich inzwischen eher das die postulierte Unspielbarkeit von Schwarzhexern oder Chaospriestern einer innewohnenden Ablehnung gegenüber diese Charackteren entspringt. Genauso wie ein prgamatischer Krieger mal "wegschaut" wenn der Sp oder As in Aktion tritt, warum soll nicht ein PC oder SHx genauso pragmatisch sein ? Auf lange Sicht erreicht er so viel mehr ! Und die Intentionen eines "guten" Kriegers und eines PC können sich MANCHMAL doch gleichen. Zum Beispiel wenn es um die Beseitigung eines tyrannischen, unrechtmäßig an die Macht gekommenen Herrschers geht. Der PC sieht darin eine Möglichkeit eine Ordnungsstruktur zu zerschlagen, der Paladin (nennen wir ihn mal so) will zwar letzten Endes den rechtmäßigen Erben auf den Thron bringen, aber dazu geht er eine ganze Strecke des Weges mit dem PC gemeinsam. Erst nach Beseitigung des Tyrannen trennen sich die Wege der Beiden.
  12. Das wollen doch die Lichtkulte auch !Alle Gläubigen her zu mir Genau. Darum mögen sich dunkle und Lichtkulte auch nicht so sehr. Die Gläubigen können nicht beiden zugleich anhängen, sondern müssen sich entscheiden. Als Anhänger der albischen Götter kann mein Char dagegen durchaus die valianischen zumindest respektieren... (Und natürlich geht es dabei auch um die Glaubensinhalte) Häh, das verstehe ich nicht. Warum sollte es einen Unterschied machen ob ein "dunkler" Kult mir (so ich denn ein lichter Gott bin) meine Anhänger abwirbt, oder ob es ein ein Fruchtbarkeitskult, oder Herrschaftskult oder was auch immer ist ? Oder umgekehrt, dem dunklen Gott dürfte es genausowenig gefallen wenn seine Anhänger zu einem lichten Gott konvertieren, als wenn sie zu einem anderen dunklen (evtl. ja rivalisierenden) Gott übergehen.
  13. Jegliches Handeln das auf den Erhalt und das Stärken allgemein anerkannter moralischer Prinzipien gerichtet ist und sich ausschließlich dieser bedient, ist per se gut. Was anerkannte moralisch gute Prinzipien sind, ist mir zu mühselig aufzuzählen, läßt sich aber im allgemeinen bereitwillig erschließen. - Lars Sorry das ich Dich da Desillusionieren muss ! Solche allgemein anerkannte moralische Prinzipien gibt es, zumindestens auf unserer Welt, nicht. Aber das ist eine Frage die wir hier nicht weiter diskutieren sollten. Meine weiter oben geäußerte Vermutung ist ja, das es auf einer Welt wie Midgard das BÖSE an sich (und auch das GUTE ans sich) gibt.
  14. Ja, dessen bin ich mir bewußt, aber Sorry ich wollte da nicht hin, das ist nur meine Interpretation der Worte der Tochter des Olaf. Wenn denn aber nun CHAOS nicht unbedingt gleich BÖSE, und ORDNUNG nicht unbedingt gleich GUT ist, warum flippen dann alle nicht Chaos Priester regelmäßig aus, wenn ein PC auftaucht, oder gar ein Wesen aus der Ebene des CHAOS ?
  15. Das wollen doch die Lichtkulte auch ! Alle Gläubigen her zu mir
  16. Hm, dies bedeutet also, Chaos<->Ordnung und Gut<->Böse sind zwei Skalen, die unabhängig voneinander (vielleicht sogar rechtwinklig zueinander) existieren. Sie spannen quais ein Koordinatensystem auf, in welchem ich mich von Chaotisch-Böse über Chaotisch-Gut nach Ordentlich(Sorry, hat jemand ein besseres Wort) also Ordentlich-Böse und Ordentlich-Gut bewegen kann. Wenn wir dann die Sache mit dem Chaos<->Ordnung mal rauslassen. Was macht dann eine Handlung, ein Wesen, einen Gott gut, was macht es böse ?
  17. Hm, Chaos ist - chaotisch. Aber wer oder was auf Midgard ist dann BÖSE ? Dies machte die ganze Geschichte noch komplexer. Kann es einen GUTEN Chaoten und einen BÖSEN Anhänger der Ordnung geben ?
  18. Hei ! In dem Strang http://www.midgard-forum.de/showthread.php?t=7206 stieß ich auf eine interessante Diskussion, die weiter zu verfolgen dort aber Off-Topic wäre, also habe ich einen eigenen Strang draus gemacht, bevor ein Moderator dies tut. Es geht um "Das Böse". Ich glaube Du vergleichst hier Äpfel mit Birnen. Bei einem schwarzen Hexer oder einem Priester des Chaos geht es weniger um die Eigenschaften der Charakterklasse, sondern um die moralische Grundeinstellung und die generelle Einstellung die eine derartige SpF hat. Es gibt sicherlich auch "böse/schwarze/finstere" Krieger, Assassinen, Magier, Beschwörer etc. Ein "böser" Krieger passt genauso schwer in eine "normale" Abenteurerrunde wie ein schwarzer Hexer. Nur das es eben für Hexer und Priester eine Untersscheidung bei der Charakterklasse gibt. Ich denke, der Grund für viel Konfusion an dieser Stelle ist die Tatsache, das es auf Midgard soetwas wie "Das Böse" an sich gibt, etwas was in unserer Welt nur noch sehr wenige, sehr gläubige Menschen so sehen. Wenn auf Midgard ein As einen anderen Menschen meuchelt, so ist das nicht per se BÖSE, genauso gut, wenn ein PC einen anderen heilt, ist dies nicht per se GUT. Das BÖSE (oder auch: das CHAOS) bedeutet auf Midgard etwas ganz anderes als hier. Dort ist Chaos halt nicht die Abwesenheit von Vorhersagbarkeit wie in der mathematischen Chaostherorie, sondern ein substanzielles Etwas, das versucht die ORDNUNG der Welt zu zerstören. Man nenne es die dunkle Seite der Macht oder was auch immer. Die Wahl der Mittel zur Erreichung der Ziele ist ein ganz anderes Ding. Ich kann mir (sehr leicht) Ordenskriger einer lichten Gottheit vorstellen, die durch Folter (=Inquisition), Mord und Brandschatzung ("Nieder mit den Falschgläubigen !") versuchen die Kräfte des BÖSEN zu bekämpfen. Genauso leicht kann ich mir Kräfte des Chaos vorstellen, die durch "gute Taten" versuchen das Chaos zu verbreiten ("Hier werter König, diesen Ring machte ich für Euch, er macht dass Ihr länger lebt, und gibt Euch die Kraft unsichtbar zu werden, damit Ihr besser herrrschen könnt"...). Also BÖSE ist nicht, wer Dinge tut, die andere (in ihrem Weltbild) für "nicht okay" halten. Sondern BÖSE ist wer das Chaos verbreiten hilft. Diese Absolutheit ist es ja, die für viele den Reiz des Fantasygenre's ausmacht. Wer das Silmarillion kennt, weiß das da die Elben viele schlimme Dinge gemacht haben, insbesondere im Dunstkreis der Silmarile. Aber BÖSE waren dort stets nur die Diener des "Feindes", also Melkor (und die Diener seiner Diener usw. pp.).
  19. So sieht's aus! Und wieviele SpF (auch einige von meinen) sind in die Welt gezogen, weil es ihnen zuhause zu miefig wurde...Schließlich sind ja alle SC "von Haus aus" anders als die anderen! Bzw. solche sturen, fanatischen "Abenteurer" treten einem dann als NSC-Kommandeur einer Abteilung Xan-Krieger entgegen...jedem Tierchen... Ich würde sogar sagen, sture Fanatiker leben nicht lange als Abeneteurer. Entweder weil sie "die Nase voll" haben, oder sterben. In der Regel ist es doch gerade die Mischung der Fähigkeiten welche die Gruppe bestehen läßt. An dem Tag, an dem die finsteren (schwarze Hexer und Priester Chaos) das begreifen werden, sieht es schlecht aus für die Guten auf Midgard.
  20. Das verstehe ich nicht. Egal wie lange ich brauche, mich auf ein Kaufabenteuer vorzubereiten, es selbst zu erstllen dauerte länger. Aber der Zeitaufwand ist für mich nicht das primäre Kriterium, deswegen war ich ja baff das es das für so viele ist. Mag sein, ich denke da gerade mit Grausen an die Endesequenz von "Die suche nach dem verschwundenen Shaddu". Aber ich denke auch es hängt nicht mit dem System zusammen, allerdings auch nicht mit der Abenteuerart. Gerade Reiseabenteuer bieten mir doch als SpL viele Möglichkeiten Dinge, Örtlichkeiten und Personen "am Wegeseand" auftauchen zu lassen die gar nicht mit dem "eigentlichen" Abenteuer zu tun haben. Ich erinnere mich an ein kleines "Sidetreck" Abenteuer, die Idee dazu aus einer Zeitschrift übernommen (2 DIN-A 4 Seiten !), was wir fast einen halben Spieleabend gespielt haben, wo die Spieler echt an ihren Findernägeln gekaut haben weil es so spannend war, nur mit dem eigentlichen Abenteuer hatte es gar nix zu tun. Und niemand hat sie gezwungen diese kleine Intrmezzo anzunehmen. Das ist es, ich weiß nicht ob ich es richtig rüber bringen kann, was mich an vielen, einigen, Kaufabenteuern zu stört. Wenn man sich im Kompendium die Tips zu Erstellung von eigenen Abenteuern ansieht, gibt es dort zwei Stufen. Viele, einige, Kaufabenteuer sind halt nach Stufe 1 erstellt, ich bevorzuge (inzwischen) die dort beschriebene 2. Stufe. Fazit: Zeitersparniss ist für mich kein Kriterium für oder wider Kaufabenteuer, sondern Ideen oder Atmosphäre.
  21. Hallo ! Viele Dinge sind in diesem Thread schon gesagt worden. Folgendes fällt mir noch zusätzlich ein. Wenn ich eine Stadt lebendig machen will, überlege ich mir die 5 Säulen der Macht. 1) Die weltliche Macht, Fürst oder Rat oder wer auch immer die Zügel in der Hand hält 2) Die geistliche Macht, welche Kulte, welche Tempel. Gut ist's wenn einer der SC Anhänger einer dieser Kulte ist. 3) Die magische Macht, Magiergilde oder was auch immer 4) Die wirtschaftliche Macht, reiche Händler, vielleicht ein Sklavenhändler ? 5) Die "dunkle" Macht, Diebesgilde, Bettler, sonstiges Wenn ich mir für jeder dieser Säulen Gedanken machen, über Personen, Motivationen, Ziele, u.ä. dann gibt das schon genug Spannungsfelder für mehrere Abenteuer. Die SC's kennen natürlich nicht alle diese Fakten, aber sie beeinflussen das was um sie herum passiert. Die Frage ist nun, wie bekomme ich die SC's daran sich dafür zu interessieren. Meist über persönlichen Kontakt zu einzelnen Personen. Da war doch der nette Zwergenhändler, der einem gut zur Seite stand, und der muss Schutzgeld an den widerlichen Typen da zahlen ? Oder der geheimsvolle Auftraggeber, (ich geb zu ich hab Shadowrun gelesen, und das Konzept eines "Schiebers" teilweise auch auf Midgard eingeführt). Darüber entwickelt sich eine Dynamik, welche die Stadt unverwechselbar macht, jedenfalls stärker als der Versuch dies nur über Örtlichkeiten zu machen. Was letztere angeht, so lernen die SC's so nach und nach einige kennen ("in dem 3. Haus in dieser Straße wohnt der Typ der immer das Geld abkassieren kommt"). Das 2. und 4. Haus bleibt ersteinmal ein weißer Fleck auf der "Karte" der SC's, bis sie sich vielleicht entschliessen dort einzubrechen um von dort aus den Typen in Haus 3 zu überwachen.
  22. Hallo ! Wie wir spätestens seit "Harrius Potter Et Philosophi Lapis" wissen, dient der Lapis philosophorum ja auch dazu das Elexier des Lebens, einen Unsterblichkeitstrank herzustellen. Davon mal abgesehen würde ich vermuten, das auf Midgard die Alchimisten nicht nach einer Möglichkeit suchen Gold aus unedlen Metallen herzustellen, sondern Mithril ! Aber zu Deiner Frage. Da Metall in fast jeder Form hinderlich ist für die Ausübung oder Asubreitung von Magie, sollte eine Verzauberung eines Metalles in ein anderes wirklich wirklich schwierig sein. Mein Tip wäre, falls es überhaupt möglich ist, benötigt man dazu Fähigkeiten, Materialien oder dergleichen die man sich aus anderen Sphären holen muss. a) Vielleicht aus eine Chaosebene. Im Chaos verändert sich eh alles chaotisch, warum nicht auch Blei in Mithril ? Man muß es danach nur stabilisieren b) Aus einer unbekannten Ebene (habe gerade das QB Meister der Sphären) nicht da, müßte mal nachschauen
  23. Hallo Da ich auch noch nicht in dem Forum war als dieser Thread hier aktiv war, halte ich es auch legitim, ihn zu reanimieren. Der Grund dies tun war ja, das im Thread http://www.midgard-forum.de/showthread.php?t=7119 des öfteren behautet wurde, dass man Kaufabenteuer eigentlich hauptsächlich benutze weil man nicht die Zeit habe eigene Szenarien zu entwerfen. Nun wurde hier vielfach behauptet, der Zeitaufwand für das Leiten gekaufter Szenarien sei nicht geringer, als das selbst entwickeln eines eben solchen. Hm, dem möchte ich energisch widersprechen ! Der Zeitaufwand für das leiten eines GUTEN Kaufabenteuers ist deutlich geringer. "Gut" heißt in diesem Zusammenhang das ich nicht allzuviel Arbeit reinstecken muss, es spielbar zu machen. Für mich haben Kaufabenteuer also drei Vorteile: a) Ich spare Zeit, b) selbst wenn ich das Abenteuer als ganzes nicht leiten mag liefern sie mir Ideen für eigene Szenarien c) Gute Kaufabenteuer vermitteln etwas von der Atmosphäre der Gegend in der sie spielen. Warum leite ich aber doch lieber selbsterstellte Szenarien ? Dazu zitiere ich mich mal selbst: Ausserdem macht mir das Erstellen eigener Szenarien wirklich Spaß.
  24. Sir, Yes Sir ! Ich würde da ein Erheben der Toten auf den Thread http://www.midgard-forum.de/showthread.php?t=4564&highlight=Kaufabenteuer empfehlen !
  25. Hallo ! Ich zitiere hier mal Drachenkind, aber ich könnte auch andere aus diesem Thread zitieren. Ich finde es sehr interessant, das der am häufigsten genannte Grund für den Einsatz von Kaufabenteuern Zeitmangel für das Erstellen von eigenen Abenteuern ist, nicht jedoch die tollen Ideen oder die stimmungsvolle Ausarbeitung der Abenteuer. Was mich persönlich an vielen vorgefertigten Abenteuern stört ist, dass dort ein Handlungsfaden vorgegeben wird, den die SC's nicht verlassen können/sollten. Egal was sie tun und wann sie es tun, wenn sie Raum 23 betreten werden sie dort gerade Zeuge wie der Oberböse ein Pentagramm betritt und verschwindet, das MUSS so sein, sonst .... Oder die Abenteuer sind von der Art, finde Gegenstand A, und Gegenstand B und dann finde noch den Ratgeber XX, der Dir sagt wie Du A und B zusammensetzt, dann kommst Du an dem Endgegener vorbei (Ich glaube es war die "Endeszene" in ein "Geist von Nöten", die fand ich richtig (tschuldigung) blöd. Wie gesagt, nicht alle Kaufabenteuer sind so, und mal ist das ja auch ganz nett. Wenn ich hingegen selbst Abenteuer entwickle, dann ist die Umwelt dynamisch, sie entwickelt sich auch ohne Zutund er SC's weiter und reagiert auf die Aktionen der SC's. Da man die Aktionen der SC's nur schwer vorhersehen kann, kann man dergestaltige Abenteuerszenarien auch nur schwer in gedruckter Form so festhalten, dass auch andere SpL damit was anfangen können. Obwohl, wenn ich mich an "Das Juwel des Unlichts" erinnere, welches ich mal geleitet habe, das ist genau so aufgebaut. Da wird nicht (nur) gesagt "Hier und jetzt macht Yke dies und das", sonders es werden allg. Tips gegeben wie die Frau agiert. Den Rest muss der SpL selber ausfüllen. Das Abenteuer zu leiten hat mir richtig Spaß gemacht, und ich habe selbst als SpL geschwitzt, weil ich dachte wenn die SC's jetzt nicht aufpassen, dann wird's richtig haarig...
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