Wolkentanz

@blue Ich finde halt, dass es vom Hintergrund her einfach sehr viel weniger kompatibel ist, als viele andere, deshlab frage ich mich halt wie sinnvoll es ist, das "Projekt zu wagen". Und wenn Du den zweiten Teil Konvertierst wirds halt richtig haarig. Zumal der vom Hintergrund (also Punin) wie gesagt eher in die Küstenstaaten passt. Man kann das sicher dahin schieben, aber die ganzen Passagen aus den Büchern (-> träumende Madaya) und die Geschichte mit Dagal umzuschreiben dürfte mMn wirklich haarig werden. Wie gesagt, nach den Erfahrungen der letzten 3-4 Jahre Midgard, ist Midgard halt noch weniger magisch als Dere. Deshalb finde ich zum Beispiel den letzten Teil, also Simyala selbst wirklich grenzwertig für Midgard. Aber Du hast sicher Recht, dass muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es passt oder nicht. LG Wolke

Ganz ehrlich, gerade Simyala zu konvertieren halte ich als bekennende Aventurierin für einen riesigen Frevel!!!!! Wenn du möchtest, dass ich da ins Detail gehe, dann sag bescheid, aber ich halte gerade das AB nicht für kompatibel, weil es nur richtig cool ist im DSA Hintergrund. Du würdest zwangsläufig mehr als die Hälfte bei der Konvertierung verlieren. Wie willst Du sonst Dein Problem mit dem Madamanten, dem Humusschlüssel (wird von Tenobal Totenamsel im dritten Teil nach Simyala zurück gebracht auch nur mal so als Stichwort - Zitadellen der Macht), dem Namelosen (ist ja nicht eben ein kleiner Kult und neben den Borbaradianern die zentrale gegenbewegung zu den Göttern), der ganzen Geschichte mit Mada (die Infos aus dem zweiten Teil sind mehr als DSA spezifisch und die lassen sich nicht so einfach umdichten, ich behaupte mal eher gar nicht, da speziell das nur auf aventuerische Mythen zielt, die auch den Spielern bekannt sein sollten), dann hast Du die Illaristen (Hesindesekte), dann hast Du die 12 Winde (in dieser Höhle), wie willst Du das mit dem Beorn dem blender machen, was mit dem Boronkloster... Ehrlich? Meine Meinung dazu ist: das ist eins der geilsten Abenteuer, die ich je gespielt habe, aber unter anderem deshalb, weil mein Zweitwohnsitz Dere ist und weil ich mit all diesen Infos, die man in der Kampagne bekommt was anfangen konnte und mich über so viele kleine Details gefreut habe. Du kannst das nur mit so krassem Aufwand konvertieren, da kannst Du 10 Abenteuer selbst schreiben. Zumal eine Konvertierung ohne detaillierte Kenntnis dessen, was da hinter den ganzen Begriffen steckt im einzelnen bedeutet, unendlich mühsam werden dürfte. Und spätestens den zweiten Teil müsstest Du in die Küstenstaaten verlegen. Dazu kommt das Abenteuer ist insgesamt zu magisch für Midgard. Das Abenteuer ist schon wenn man DSA spielt, nur was für Leute die richtig im Hintergrund drin stecken. Das gilt gerade für den SL und "Stein der Mada" ist zudem noch ein Abenteuer von Lena Falkenhagen, die berühmt berüchtig unter DSA-Spielern ist. LG Wolke

Elaine: "Öhm, wenn wir da so sitzen, hören die Seeleute uns zu? Also arbeiten die noch, oder sind wir da die Attraktion?" Sirana: "Ne, die arbeiten schon noch, aber das Schiff muss ja auch nicht gerudert werden, das hat so´n großes Stoffdings an so nem Stock, das fährt trotzdem weiter!" Es war ein wirklich großes Schiff... wahrscheinlich tendenziell eher mit 3+ Masten Ebenfalls heute: Sirana [zu Elaine]: "Wie gut sprichst Du denn Neuvalinga?" Elaines Spielerin hebt neun (!) Finger Sirana: "Ok also elf..." Wir hatten heute also mal wieder verdammt viel Spaß

Ich schreib jetzt gerade doch nochmal was zu diesem recht alten Thema, auch wenn das in vergessenheit geraten ist, ABER was wir verwöhnten Supermarkt Kinder nicht vergessen sollten ist, das es eine ganze Menge mehr Wildkräuter gibt, als wir so glauben. Die albische Küche muss also nicht zwangläufig so fade sein. Und gerade auf dem Land dürften die Bauern auch durchaus dazu in der Lage gewesen sein in ihrem eigenen kleinen Bauergarten, wenigstens im Sommer eine durchaus abwechslungsreiche Gemüseauswahl zu ziehen...

Hmm, also mein Herz schlägt für DSA... ganz eindeutig... Es liegt mir einfach mehr ... und ich wohne da irgendwie... Midgard macht Spaß gerade in unserer Gruppe, aber wenn ich mich entscheiden müsste, dann wäre das immer klar...

*nochmal was einwirft* Ich wollte nur nochmal einwerfen, das man auch bei einer vorgegebenen Entwicklungsrichtung immer noch sehr viel Freiraum für die persönliche Entfaltung hat. Ich finde es eigentlich sogar sehr inspirierend. So wie es hier dargetsellt ist, ist das schon ziemlich einseitig negativ. Und um nochmal auf den Erbfeind zurück zu kommen, da wird es tatsächlich so gemacht das spezielle Vorkommnisse gekenzeichnet, die zukünftig noch offziell ausgeschlachtet werden sollen...

Huhu, Also ich für meinen Teil spiele seit mittlerweile gut 12 Jahren DSA, wir spielen regelmäßig, wir (also mein Freund und ich) haben alle erschienenen Regeln, Abenteuer und mittlerweile auch Romane (und letztere etwa zu 2/3 auch gelesen - Tendenz steigend)... Das nur mal so am Rande. (ich hoffe ich werde deswegen nicht gleich gesperrt ) Um mal den Bogen zu schlagen, ich habe also jetzt seit diesen zwölf Jahren Erfahrungen mit einer "kontinuierlichen Geschichtsschreibung" einer fiktiven Welt. Bleiben wir also erstmal bei den Rahmenbedingungen... FanPro hat seit bzw. mit der Systemumstellung (die neue Basisbox ist im Okt. 01 erschienen) 20 Veröffentlichungen in diesen fast 5 Jahren gemacht. Dazu zählen halt neben dem Regelwerk noch Systemerweiterungen dazu aber halt auch solche Sachen wie ein Meisterschirm etc. Das waren bisher 4-5 Produkte im Jahr (Abenteuer mal ausgeklammert) und da sind halt solche Sachen dabei, wie halt die englische Ausgabe, das neue Myranor HC und die letzte Ausgabe des Aventurischen Archiv (also eine Sammlung der Aventurischen Boten)... wer also gleich abzocke schreit, wenn es um den Hintergrund geht und den Ersatz von teilweise wirklich steinalten Sachen, sollte sich da vielleicht dann wie bereits erwähnt erstmal selbst informieren. Ihr könnt da ja mal selbst nen Blick drauf werfen: http://www.alveran.org/index.php?id=178 Die Regional-Spielhilfen braucht man halt nicht alle. Ich meine warum auch, jede Gruppe hat schon etwas ihre bevorzugte Region man muss ja nicht überall up to date bleiben. So und den Vorteil den ich als Spieler darin sehe... Ich finde es leichter mich mit einer Welt zu identifizieren, in der man selbst als Spieler die 3. Dämonenschlacht miterlebt hat, eine Krise einen Bürgerkrieg etc.Und es ist ja auch so das die wichtigsten Ereignisse durchaus in Abenteuern von den Spielern selbst erlebt werden können. Es ist gerade für uns in der BigBang Kampagne wirklich nicht schwer uns in eine echte Abneigung gegen den einen oder anderen NSC zu steigern, einfach weil der Hintergrund dicht ist, weil man weiß was sie teilweise auf dem Kerbholz haben, weil man selbst DABEI gewesen sein konnte... Das ist halt eine coole Chance und wenn wir am Tisch kopfschüttelnd sagen "Früher unter Hal, da war alles besser..." dann ist das mit sehr viel mehr Inhalt verbunden. Und das ist der Vorteil den ich auch in einer fortlaufenden Erzählung sehe. So bekommt Hintergrund irgendwie mehr "Fleisch auffe Rippen" Das ist nicht sofort toll, aber es zahlt sich mMn auf lange Sicht aus. Und natürlich kann man es bei Veränderungen NICHT allen recht machen, aber das ist wohl immer so. Solange das aber alles wenigstens im großen und ganzen ohne logische Brüche abgeht, kann man sich damit wohl auch arrangieren. Wobei man natürlich auch sagen muss, das geht so in der Form nur, weil FanPro davon lebt DSA zu machen, weil sie sich viele schreiberlinge Leisten um die Spielerschaft bei Laune zu halten. Dafür muss man auch die Strukturen haben, das kann nicht als "Fanprojekt" gehen. (Zumindest meiner Laienhaften Meinung nach) LG Wolke

Guten Morgen! Ja genau wir DSA Spieler sind doof und lassen uns abzocken... Man muss dabei bitte bedenken das die "kontinuierliche Geschichtsschreibung" bei DSA 1990 mit dem "Grabmal von Brig Lo" (Abenteuer) angefangen hat. Die aktuellen Politischen Ereignisse bekommt man, (wenn man will) einmal im Monat mit dem Aventurischen Boten ins Haus geliefert. Dazu kommt, das einige aventurische Gebiete im Rahmen eines Briefspiels belehnt wurden und fest in der Hand von Spielerbaronen und Grafen sind. Das was da passiert, wird zu einem Teil offiziell übernommen, dementsprechen IST der aventurische Hintergrund natürlich von ganz anderer Dichte und auch um einiges dynamischer, da braucht man auch nicht weiter drüber zu diskutieren denke ich. Und es gibt Regionen die keienswegs so dich bespielt sind wie die Briefspielgebiete. Es steht einem auch auf dem Winzkontinent Aventurien frei nicht in einem streng durchreglementierten Gebiet zu spielen. MMn war DSA nie besser als jetzt, es hat einen ganz eigenen Charm und wenn ich mir überlege, das jetzt die Zwerge und die Elfen endlich nach über 10 Jahren wieder (´93 dunkle Städte lichte Wälder - Zwerge 05/Elfen diesen Monat) und Al´Anfa ist´04 als erste Regionalbeschreibung (In den Dschungeln Meridians letzte Beschreibung ist von 1995) neu aufgelegt worden sind, sollte man mit diesen Abzockevorwürfen, die Bälle vielleicht mal etwas flacher halten Bei den anderen Regionen sieht es ja auch nicht viel anders aus... teilweise haben sie auch Regionen sinnvoll geteilt oder erstmalig beschrieben (Kemi in der Meridiana, Nordmarken etc.) und letztendlich halten wir doch auch mal fest, das FanPro keinesfalls ein Fanprojekt ist. Wenn man einen freien Hintergrund will, spielt man halt nicht DSA, aber diese abfälligen Kommentare, sind echt nicht nötig. Vor allem wenn das eigene Wissen eher auf Hörensagen fußt... Und sich auf dem laufenden halten, ja Mensch... das muss man nicht. Wenn man ein offizielle AB spielen will, dann findet man sämtlichen Hintergrund den man dazu braucht in dem Abenteuer und wenn man sich durch aktuelle Sachen aus dem Boten inspirieren lässt, auch gut. Und gerade die neuen Regionalspielhilfen sind echter Zucker. Grüße Die Wolke

Hallo! Ich hab auch schlechte Erfahrungen mit Herrn Ackermann gemacht. Das was ich kaufen wollte, hatte er nicht (hätte er auch nicht so leicht bekommen können, weil es alte DSA Abenteuer waren) und meine Geld wollte er nicht wieder raus rücken. Hat es auch zuerst mit verschollenem Päckchen versucht. Der hat sich am Ende erst gerührt, als ich ihm mit Anzeige, Verbraucherzentrale und expliziten Warnungen in Rollenspielforen gedroht habe... Wenn einem sein Geld lieb ist, sollte man da nichts bestellen. Wahrscheinlich hat er es sowieso nicht wirklich. LG Wolke

Alkohol am Würfel ist so´ne Sache. Die eine Gruppe in der ich spiele, die überwiegende aus Radfahrern besteht, trinkt neben Unmengen Kaffee auch gerne mal 1-2 Flaschen Rotwein/Met zum spielen ... das geht auch immer noch, wenn wir merken, dass wir dabei entgleisen, dann hören wir halt auf zu spielen und machen noch mehr Wein auf ... Wenn die Stimmung darunter leidet nervt es einfach, dann sollte man sich eingestehen, dass man lieber noch etwas "gesellig" ist und das auch tun. Dope am Tisch finde ich persönlich absolut kontraproduktiv. Ich hab von nem Bekannten gehört , dass es die Runden immer und zwangsläufig gesprengt hat ...

Ja, ist bei uns auch so ... ich habe festgestellt, dass ich dazu tendiere die Chars von meinem Schatz nicht zu mögen (meist eher das Gegenteil), bzw. meine Chars mögen seine Chars nur in den seltensten Fällen. Die KLischee "Liebeleien" hat es zumindest zwischen unseren Chars noch nicht gegeben.

Uah, ich find es hilft wenn man einen Partner hat der es auch tut ... also mein Schatzi und ich tun es beide. In so einer Partnerschaft wird viel mehr Verständniss für Würfelsammlungen, Rollenspielsammlungen etc. aufgebracht. Ich finds super, ich hab auch schon gehört dass manche Leute nicht gerne mit ihrem Partner spielen, wegen dem "Konfliktpotential", aber das kann ich nicht so recht nachvollziehen... naja wie dem auch sei ... LG Heike