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Stephan

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Alle Inhalte von Stephan

  1. Ich bereite gerade ein Abenteuer in Erainn vor und möchte da eine Begegnung mit Kentauren einstreuen. Wäre ja schön, wenn man da zum besseren Einfühlen ein Bild präsentieren könnte. Also mal im Bestiarium geschaut. Tatsächlich gibt es da ein Bild. Laut Text sind männliche Kentauren meist braunfellig, haben einen stark behaarten Oberkörper und zum Teil kräftigen Bartwuchs. Ausgewachsen sind sie meist kahlköpfig. Das Bild zeigt einen weißfelligen männlichen Zentauren mit unbehaartem Oberkörper, gestutztem Bart und normalem Haupthaar. Schade, dass hier eine Chance vertan wurde.
  2. Inspieriert von diesem Strang bin ich auf die Idee gekommen für mein nächstes zu leitendes Abenteuer ("Vier letzte Lieder" aus einem alten Gildenbrief) Bilder der Hauptpersonen zu erstellen, die ich dann meinen Spielern vorlegen kann. Tatsächlich habe ich hier im Strang sogar ein Bild gefunden, das ich gut für den dort vorkommenden albischen Barden verwenden könnte. Die anderen 3 Barden wollte ich noch erstellen. Leider bin ich dann daran gescheitert, dass es keine kostenlose Probe-Version mehr gibt (hätte ich wissen können, wenn ich hier zu Ende gelesen hätte). Die Katze im Sack will ich (vorerst) noch nicht kaufen. Jedenfalls hat mich dieser vergebliche Versuch auf eine Idee gebracht, wie man den Mehrwert des Forums steigern könnte: Könnte man im Forum nicht eine Datenbank anlegen, wo jeder von ihm generierte Bilder zu veröffentlichten Abenteuern hinterlegen kann? Wenn sich diese Datenbank mit der Zeit füllt, dann kann man sich mit der Zeit oft die Arbeit sparen, die jemand anders schon gemacht hat, und sich daraus bedienen. In gleicher Weise könnte man auch ggf. Bilder mit Bezügen zu Quellenbüchern oder sonstigem Hintergrundmaterial ablegen. Wenn z.B. schon mal jemand ein Bild von Ian MacRathgar oder Angus MacBeorn erzeugt hat, dann wäre es doch toll, wenn andere darauf zugreifen könnten.
  3. Das Problem "Wir haben eine zweite Zeitlinie erzeugt und unsere Existenz führt dazu, dass die bald wieder auf unsere trifft mit katastrophalen Ergebnissen für die unsere" ist nun recht exotisch. Da täte ich mich als Spieler doch recht schwer damit, alternative Lösungen zu finden, und als Spielleiter, Lösungsideen der Spieler zu bewerten. Spielweltlogisch erscheint es eher unplausibel, dass die Spielerfiguren auf Lösungen kommen, die der gesammelten Kompetenz von Covendo plus Nasser nicht einfallen. Ich will dir aber den Abschnitt auch nicht unbedingt madig machen. Wenn es dir gelingt, daraus Spielspaß für deine Gruppe zu generieren, dann meine Hochachtung und mein Glückwunsch. Ich bin daran gescheitert und führe das weiterhin darauf zurück, dass der Abschnitt als Abenteuerstoff nicht gut geeignet ist.
  4. Ich würde dir raten, den CM-Teil zu überspringen bzw. erzählerisch abhandeln. Dieser Abschnitt ist eine reine Schienenfahrt, bei dem das Ergebnis von Anfang an feststeht und die Abenteurer keinerlei Möglichkeit haben, auf den Ablauf Einfluss zu nehmen. Vor Kurzem wurde hier im Forum mal der Begriff 'Meet and great'-Abenteuer für so etwas verwendet. Dieses Abenteuer ist ein Musterbeispiel dafür. Bei meinem ersten Versuch mit dem Abenteuer habe ich mich mit den Spielern noch dadurch gequält. Beim zweiten Mal (mit einer anderen Gruppe) habe ich den Spielern das Ergebnis mitgeteilt (einschließlich des Grundes, warum ich das so gemacht habe).
  5. Hallo Katja, ich würde mich Anahita anschließen. Hier im Forum entsteht aus verschiedenen Gründen teilweise der Eindruck, dass Regeln beim Rollenspiel von überragender Bedeutung sind. Das mag für manche Spielgruppen so richtig sein, bietet aber in meinen Augen insgesamt eine zu einengende Sicht auf unser Hobby. In Wirklichkeit gibt es keine Rollenspielpolizei, die darüber wacht, dass die Regeln auch immer korrekt angewendet werden. 😉 Die Frage ist ja auch, warum du es als Problem ansiehst, wenn du die Regeln nicht richtig anwendest. Liegt es daran, dass die Speiler sich beschweren, dass du etwas abweichend von den offiziellen Regeln entscheidest? Scheint mir nach deiner Beschreibung nicht so zu sein. Liegt es daran, dass die Spieler sich beschweren, dass du vergleichbare Situationen mal so und mal so entscheidest? In solchen Fällen macht es sicher Sinn, sich für wiederkehrende Situationen eine feste Leitlinie zu geben (oder sie mit den Spielern zu erarbeiten). Ob die dann mit den offiziellen Regeln übereinstimmt, ist erstmal zweitrangig. Hast du Angst, dass du durch eine falsche Regelauslegung die innere Balance des Regelsystems durcheinander bringst? Ja, das kann passieren. Wobei es nach meiner Erfahrung auch umgekehrt Regelkonstrukte gibt, die schon so unbalanciert sind, dass man sie selber wieder gerade biegen muss. Hier muss man ggf. in Absprache mit den Spielern eventuell mal nachjustieren.
  6. Da ich mich gerade mit der Bardenmagie zu M5 beschäftige, stoße ich auf eine Frage, die zu M4 schon mal angesprochen wurde. Allerdings hat sich die Diskussion damals bald hauptsächlich um die Frage gedreht, wann Zauberlieder anfangen zu wirken, was ja in M4 aus den Regeln nur schwer ableitbar war. Zu M5 gibt es da eine klare Regel, die auch erklärt, was die Wirkungsdauer bedeutet. Diese gibt nämlich an, wie lange die Magie weiter wirkt, nachdem der Barde sein Spiel beendet hat. Beim Lied des Wagemuts sind 30 min angegeben. Im Text zu dem Lied wird dann aber gesagt: "Solange der Barde spielt...". Mir ist völlig unklar, wie sich diese beiden Angaben in Einklang bringen lassen. Je nachdem welcher Angabe man folgt, hat das Zauberlied ja völlig andere Einsatzmöglichkeiten. Hier wäre eine offzielle Regelantwort wirklich sehr willkommen. Vielleich kann ja @Prados Karwan ja weiterhelfen. Nachtrag: Der Regeltext sagt auch, dass das Lied auf die Begeleiter des Barden wirkt. Vom Barden selbst ist anders als beim Lied der Tapferkeit nicht die Rede. Das passt in meinen Augen gut zu der Vorstellung, dass das Lied nur wirkt, während der Barde spielt (dann kann er nämlich nicht gleichzeitig kämpfen und so in den Genuss der Vorteile kommen).
  7. Danke für deine Einschätzung. Ich verstehe es so, dass du meine Analyse bezüglich der regeltechnisch unterschiedlichen Auswirkungen teilst, aber der Meinung bist, dass Dichter und Barden sowieso so unterschiedlich sind, dass der Vergleich keinen Sinn macht. Ich finde das zumindest überraschend. Allerdings liegt die Zeit in der ich Dichter bzw. Barde im Spiel erleben durfte (beides tatsächlich schon gehabt) so lange zurück, dass ich hier nicht wirklich auf solides Erfahrungswissen zurückgreifen kann.
  8. Diese Interpretation deckt sich weitgehend mit meiner Annahme zu Beginn dieses Stranges. Bemerkenswert ist aber, dass die von M4 nach M5 durchgeführte Änderung der Regel zur Zauberdauer den Dichter viel härter trifft als den Instrumentenbarden. Bei beiden wirkt ja die Magie nicht mehr sofort, sondern erst nach einer gewissen Spieldauer. Der Instrumentenbarde hat aber mit dem Lied des Fesselns eine Möglichkeit, dieses Manko abzumildern. Dem Dichter steht diese Möglichkeit nicht zur Verfügung. Die Ausgangsfrage war, ob es wirklich beabsichtigt ist, die Magie des Dichters so viel stärker zu beschneiden als die des Instrumentenbarden.
  9. Inzwischen bin ich im Buluga-QB (M4) noch auf den Geistersänger gestoßen. Bei dem ist explizit angegeben, dass er bestimmte Zauberlieder nicht lernen kann, was meine Annahme (wahlweise nur nach M4 oder auch für M5) stützt. Allerdings lässt mich auch der dortige Regeltext, ob seiner Ungenauigkeit, etwas ratlos zurück. Inzwischen tendiere ich zu der Annahme, dass man nach M5 regelgerecht keinen Dichter spielen kann. Die Angaben im ARK5 sind wohl nur als Vorbereitung darauf gedacht, dass in künftigen M5-Quellenbüchern mal Regeln zu Dichtern erscheinen werden. Ein Vorhaben, das leider innerhalb von 10 Jahren nicht in die Tat umgesetzt werden konnte. Diese Annahme klärt allerdings auch nicht die Unklarheit bei der Überzeugenden Stimme. Weder nach M4 noch nach M5 ist mir klar, ob der normale Barde für sie noch extra eine weitere Allgemeine Fertigkeit (Dichten nach M4, Musizieren:Stimme nach M5) lernen muss.
  10. Ich verstehe nicht, was das mit meinem Argument zu tun hat. Auch hat sich der Regeltext zum Dichter als besonderen Spielart des Barden von M4 zu M5 nach meinem Eindruck gar nicht groß geändert. Von daher halte ich es für unsinnig anzunehmen, dass man bei der Interpretation irgendwelche M5-Spezifika heranziehen sollte.
  11. Immerhin hast du inzwischen deine Meinung von "Für mich ist das sehr einfach" zu "habe auch lange mit der Frage gerungen" geändert. Die Problematik der Überzeugenden Stimme besteht in der Tat, und zwar sowohl nach M4 als auch nach M5. In der Zauberbeschreibung wird ja darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Zauberlied um etwas besonderes handelt. Daher halte ich es für am plausibelsten, dass dieses Zauberlied ausnahmsweise von allen Spielarten des Barden ohne jede Voraussetzung (kein Zauberinstrument, kein Musizieren/Dichten/...) genutzt werden kann. Ich denke aber auch, dass es besser wäre, wenn das explizit erläutert würde.
  12. Das geht nun völlig an meinem Argument vorbei. Nach deiner Interpretation haben Dichter nur mehr, aber nirgendwo weniger, Optionen als der normale Barde. Das widerspricht dem erklärten Willen des Regelautors, der Dichter möge gegenüber dem normalen Barden sowohl Vor- als auch Nachteile haben.
  13. Wenn ich @Solwac und @Blaues Feuer richtig verstehe, dann halten sie den Dichter einfach für einen besseren Barden. Er kann alles, was der Barde auch kann und hat den zusätzlichen Vorteil, dass er manche Zauberlieder auch ohne magisches Instrument wirken kann. Ich halte diese Interpretation für abwegig. Sie widerspricht völlig der auf [ARK5, S.60] erklärten Abwägung von Vor- und Nachteilen des Dichters gegenüber dem Barden. Weiterhin wird ja an gleicher Stelle darauf hingewiesen, dass der Dichter gemäß Quellenbüchern zu behandeln sei. Meines Wissens gibt es bisher (etwa 10 Jahre, nachdem ARK5 veröffentlicht wurde) noch keine M5 Quellenbücher, in denen Dichter vorkommen. Die Dichter aus den älteren Quellenbüchern konnten Zauberlieder gar nicht (Eschar) oder zu erhöhten Kosten (KanThaiPan) lernen.
  14. Was will uns dieser Beitrag sagen? Berengar ging es doch offenbar um die Frage, ob auch ein Dichter Zauberlieder lernen kann, die nicht mit der Stimme gewirkt werden können. Die müsste er dann (Beherrschung des Instruments vorausgesetzt) mit einem (im Normalfall magischen) Instrument wirken. Mit deinem ersten Satz schließt du das offenbar aus, mit dem zweiten Satz bejahst du es dann doch wieder.
  15. Vermutlich eine Kombination aus d) und e). Wenn es dafür eine passendere Stelle im Forum gibt, danke ich für eine Verschiebung.
  16. Das ist nur teilweise ein Fluff-Argument. Nimm jemanden, der wegen einer Verletzung oder angeborenen Behinderung eine Hand nicht einsetzen kann. Nach M4 konnte der problemlos einen Dichter spielen. Nach M5 ist er beim Einsatz seiner Oden plötzlich deutlich eingeschränkt. Dabei hat sich die im Regeltext angegebene Begründung dafür, dass dem Dichter bestimmte Zauberlieder vorenthalten werden (nämlich gerade sein Vorteil, dass er kein magisches Instrument braucht) nicht verändert.
  17. Ich finde die Frage, ob der Dichter das Lied des Fesselns überhaupt lernen kann, für das Thema dieses Stranges nicht entscheidend. Denn selbst wenn wir annehmen, dass er es kann, erfährt er doch eine deutliche Abwertung gegenüber dem normalen Barden.
  18. Der kanthanische Dichter (noch M4) kann explizit auch Zauberlieder erlernen. Er zahlt dafür aber gegenüber dem normalen Barden doppelte Kosten. Will er ein solches zu doppelten Kosten gelerntes Lied einsetzen, so muss er nach meinem Verständnis die dafür benötigten Voraussetzungen erfüllen (also Musizieren plus magisches Instrument). Für den scharidischen Dichter (M3) gibt es diese Angabe nicht. Ich bin daher immer davon ausgegangen, dass ihm die Zauberlieder verschlossen sind. Meine Frage geht aber nicht darum, ob der Dichter es doch irgendwie schaffen kann, das Lied des Fesselns zu wirken (nach meiner Interpretation: Ja, wenn er aus KanThaiPan kommt), sondern ob es wirklich intendiert ist, dass er es für viele Einsatzmöglichkeiten muss. Sein explizit in den Regeln genannter Vorteil, dass er auf das magische Instrument verzichten kann, wird damit doch deutlich reduziert. Auch vom Fluff her erscheint es mir merkwürdig, wenn der Dichter zunächst mal eine Minute lang flötet oder klimpert, um dann seine Ode vorzutragen. Das mag für manche Spielfiguren passen. Aber was ist mit dem stimmgewaltigen Dichter, der aber mangels Geschicklichkeit kein Instrument erlernen kann?
  19. Ich habe länger darüber nachgedacht, was du damit sagen willst, bzw. was das mit meiner Aussage über den Vorteil des Dichters zu tun hat. Mir ist als Erklärung nur eingefallen, dass du meinst, dass auch der normale Barde die Zauberlieder, für die Stimme zugelassen ist, ohne Instrument wirken kann. Das widerspricht allerdings [ARK5, S. 60]. Wenn du was anderes gemeint hast, solltest du es erklären.
  20. Angesichts der Tatsache, dass das für Dichter und normale Barden gleichermaßen gilt, kann ich nicht erkennen, was dieser Beitrag mit dem Thema dieses Strangs zu tun hat.
  21. Nachtrag: Dass die eingeschränkte Auswahl des Dichters ein Ausgleich für das nichtbenötigte magische Instrument sein soll, steht in M4 im Arkanum auf Seite 78 in M5 auf Seite 60. Die Begründung ist in beiden Fällen exakt die selbe. Die Auswirkung hat sich aber deutlich verändert, indem dem Lied des Fesselns nunmehr eine zentrale regeltechnische Bedeutung zugewiesen wurde.
  22. Das hat sich im Vergleich zu M4 auch etwas geändert, da hier der Barde im Normalfall gar kein magisches Instrument zur Verfügung hatte. Der SL war aber aufgefordert, ihm schnell eins zukommen zu lassen. Allerdings gibt es auch Zauberlieder, die man nur mit Flöte oder nur mit Zupfinstrument spielen kann. Ein magisches Instrument reicht dem Barden also nicht. Der wesentliche Vorteil des Dichters ist aber ein anderer: Es gibt verschiedene Situationen, in denen dem Barden seine magischen Instrumente nicht zur Verfügung steht (z.B. in Gefangenschaft). Im Extremfall werden sie zerstört. Der Dichter hat dieses Problem nicht.
  23. Bei den anderen Liedern ist das in meinen Augen Absicht. Der Dichter hat den Vorteil, dass er für die Anwendung seiner Magie kein magisches Instrument benötigt. Dafür ist die Liste der Zauberlieder, die er lernen kann, eingeschränkt. Zum Zeitpunkt als der Dichter eingeführt wurde (M3 für den scharidischen, beim kanthanischen bin ich mir nicht sicher, ob M3 oder M4) hatte das Lied des Fesselns noch nicht diese zentrale Bedeutung. Daher war es kein Problem, das in der Liste der Lieder zu haben, die dem Dichter aus dem genannten Grund nicht zur Verfügung stehen. In M5 hat das Lied des Fesselns aber eine zentrale Rolle für den Barden erhalten. Wenn es weiterhin dem Dichter nicht zur Verfügung steht, so wird dadurch die Balance zwischen Dichter und normalem Barden deutlich verschoben. Wenn das Absicht wäre, dann hätte es im Regelwerk explizit erwähnt werden sollen.
  24. Die magische Melodie wird in der Tat in der Beschreibung des Lieds des Fesselns ausdrücklich erwähnt. Ich gehe aber davon aus, dass auch alle anderen Zauberlieder melodisch (und natürlich magisch) sind. Trotzdem kann der Dichter ja bei den meisten von ihnen durch seinen Vortrag einen analogen Effekt erzeugen. Ich würde daher den Regeltext beim Lied des Fesselns eher als Fluff ansehen. Wie auch immer: Der Regeltext in seiner jetzigen Form benachteiligt ja den Dichter sowieso. Will man das ändern, muss ihn also modifizieren. Dabei die Bemerkung zur magischen Melodie ebenfalls anzupassen halte ich jetzt für kein schwerwiegendes Problem.
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