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Rosendorn

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  1. @dabba: Aspekte sind bei Fate in ein recht eindeutiges Regelkorsett eingebunden. Du kannst im Normalfall nur dann Boni aus deinem Aspekt bekommen, wenn du einen Fate-Punkt dafür ausgibst. Das schränkt inflationäres Ausnutzen ziemlich ein. Zudem sollte ein guter Aspekt auch negativ auslegbar sein - im Sinne eines konkreten Nachteils für die Figur, der sie auch mal eine Szene herausnehmen kann. Wenn der Spielleiter der Ansicht ist, dass in dieser Szene der Aspekt der Spielfigur diese ernsthaft behindern sollte, bietet er dem Spieler eine Fate-Punkt, damit dieser diesen Aspekt negativ ausspielt. Das nennt man "reizen" und ist eine wichtige Quelle, an Fate-Punkte zu kommen. Will der Spieler das aber nicht tun, muss er sich mit einem Fate-Punkt rauskaufen. Gerade das Reizen und die Fate-Punkte-Ökonomie sind sehr wichtige Bestandteile. Somit würde nie ein guter Aspekt einfach nur "Assassine" lauten. Der Aspekt wäre dann vielleicht eher "arroganter Assassine" - dann kann der Spieler ihn einsetzen, wenn typische Assassinen-Fertigkeiten benötigt werden, der SL darf ihn aber auch immer wieder reizen, wenn die Arroganz überhand nehmen soll und die Spielfigur in die Bredouille bringt.
  2. @dabba: Ich hatte noch ein paar mehr Ideen und Mechaniken hier eingebracht. Was meinst du dazu?
  3. Hmm, bestand das Interesse nur darin, jegliche neueren Mechaniken abzulehnen? Schade, ich hätte es interessant gefunden, Midgard zusammen mit echten Midgärdnern ein wenig mit neueren Ansätzen zu "pimpen".
  4. @Unicum: Netter Zahlendreher - es muss natürlich 1978 heißen... Ich empfehle, dass wir den Begriff "modern" im Sinne von cooler, schöner, schneller, besser einfach streichen. Fruchtbarer wird die Diskussion IMHO, wenn wir uns mit wirklich neuen oder zumindest neueren Mechanismen wie die von mir genannten Aspekte oder die definierten Szenen-Erzählrechte für Spieler beschäftigen. Ebenso könnte ich noch Systeme für die Abstraktion von Ausrüstung anbringen, die meines Wissens eher neueren Datum sind. Wobei "neuer" natürlich auch ein dehnbarer Begriff ist. Dinge, die erstmals Ende der 90er oder Anfang der 00er aufgetaucht sind (vor allem im Umfeld der Forge Anfang der 00er) sind inzwischen natürlich auch 15 bis 20 Jahre alt...
  5. @Einskaldir: Du hast recht, "im Nachhinein" ist doof. Es gab zwar auch ein paar andere Fälle - aber vielleicht waren das auch einfach nur Fehler eines Mods, die dann ausgeräumt wurden. Ist ja nicht so, als wärt ihr unfehlbar und in der Regel werden diese Fehler auch angemessen korrigiert. Andere Frage: Kannst du nachvollziehen, warum dein eines (von mir zitiertes) Posting aus diesem Strang vielleicht suboptimal formuliert war?
  6. @Solwac: Wir sind dermaßen weit ab vom Strangthema, dass wir auslagern müssen. Sobald ich Zeit habe, lege ich dir gerne woanders dar, warum du irrst.
  7. Äh, nein. Ich habe nirgends auch nur angedeutet, dass man den Zufallsfaktor aufheben sollte und meine Argumentation führt auch da nicht hin. Ich spreche implizit von Wahrscheinlichkeiten, wenn ich mit Mathematik argumentiere. Die fielen natürlich weg, würden nur Zahlen verglichen. Ich persönlich empfinde jedenfalls immer "nur" einmal Spannung (das aber konstant in der ganzen Szene), nämlich bezüglich der Frage: Gewinne ich oder nicht. Dabei ist es für mich irrelevant, wie oft ich dabei pro Aktion würfle. Müsste ich gar nicht würfeln, gäbe es keine Spannung, weil das Ergebnis ja fix ist. @Solwac Das kann ich leider immer noch nicht nachvollziehen. Der Angreifer kann mittels Ausbildung, Manöver und Ausrüstung seinen Angriffswurf variieren, der Verteidiger ebenfalls, somit sind beide Werte flexibel. Hinzu kommen vielleicht sogar noch Umgebungsvariablen. Dann genügt doch ein Wurf, um eine große Bandbreite an Ergebnissen zu erzielen. Will man mehr Ergebnisse oder eine feinere Granularität haben, genügt es völlig, einfach weitere Ergebnisse abzulesen. Ist das Wurfergebnis (also inklusive aller Boni und Werte) um x größer oder kleiner als der Zielwert kommen eben zusätzliche Effekte im Sinne des Angreifers oder Verteidigers zum Tragen. Geht problemlos mit nem W20. Einzig, da Patzer und kritische Erfolge als Würfelergebnis bei Midgard nahezu völlig vom Wert unabhängige Auswirkungen haben, verändert sich etwas, weil diese natürlich dann nur noch halb so oft fallen. Hierbei könnte man die Krittabellen einfach kombinieren, will man alle Auswirkungen simulieren. Kritischer Erfolg Verteidiger wird mit Patzer Angreifer kombiniert und anders herum.
  8. Ich kann aus meinen Spielrunden/Bekanntenkreisen beisteuern/bestätigen: Unsinnige Textexegese, die einen nicht weiterbringt, weil Wortlaut über Sinn gestellt wird. Verknöcherte Fanboys, die keine Kritik aushalten Geschlossene Gesellschaft Völlige Ahnungslosigkeit vieler Mitglieder bezüglich alternativen Herangehensweisen an das Spiel (die kennen ja auch nur ein einziges System)
  9. EW gegen fixen Wert ist zumindest im Grundsatz das Urmodell der P&P-Rollenspiele. Der Angriff bei D&D lief schon immer so ab, die aktive Parade kam erst später. Wie meinst du das "flexibler"? In meinen Augen macht es die Situation lediglich unberechenbarer, indem zwei Zufallsfaktoren eine Rolle spielen. Mathematisch ist es doch irrelevant, ob zweimal gewürfelt wird oder man einen Zielwert hat, den man ggf. durch klare Boni von Ausrüstung oder durch Aktionen modifiziert.
  10. Als ich vor fast fünf Jahren (!) diesen Strang erstellte, interessierten mich wohl nur die drei abgefragten Punkte. Zur Sicherheit zitiere ich noch das Folgende: Und "momentan" bezog sich auf März 2013 - wo anscheinend in meinem Wahrnehmungsbereich Midgard-Cons und damit zusammenhängende Diskussionen keine Rolle spielten. Im Prinzip hätte dieser Thread schon lange wieder zu sein können...
  11. @Fimolas: Danke für deine lange Erläuterung. Leider deckt sich deine Sichtweise zwar hin und wieder, aber nicht allzu oft mit meinen Erfahrungen. Manche Moderation erfolgte (zumindest in der möglicherweise lückenhaften Außenwahrnehmung) durchaus ausgehend von der von mir so genannten Deutungshoheit. Zudem gibt es meiner Erinnerung nach auch hier im Strang manche Aussage eines Teammitglieds, dass auch ein Themenersteller keinesfalls (nach des Teammitglieds Deutung) "offtopic" werden darf - selbst wenn der Ersteller im Nachhinein das Thema lieber anders sehen würde. Das habe ich auch an meiner Person schon erlebt, auch wenn das letztlich alles abgehakt ist. Ich unterstelle keinem Boshaftigkeit oder ähnliches und weiß selbst, dass man manchmal auch einfach schlecht drauf ist. Ich akzeptiere auch diese von mir beobachtete Regel bezüglich der Deutungshoheit und halte mich möglichst daran, wobei ich Themen wohl leider immer wieder mal anders oder weiter wahrnehme als der Moderator, weswegen ich auch immer wieder mal gelöscht wurde. Es gibt daran nur zwei Dinge, die mich ab und zu dann aber doch ein wenig ärgern: Die gelegentlich aufkommende Unterstellung (auch im Modkasten), dass ich als "Altmitglied" es doch gefälligst besser wissen müsse und mir damit Absicht oder Dummheit unterstellt wird - sorry, aber ich kann nun einmal keine Gedanken lesen und manche Deutungen eines oder einer Mod erschließen sich mir einfach nicht! Die hin und wieder fehlende Bereitschaft, sich hier oder sonstwie kurz auszutauschen. Sicher, als ehemaliger Mod weiß ich, dass manchmal intern diskutiert wird, aber das nützt mir als nun Außenstehender wenig. Ihr habt natürlich das Hausrecht und müsst dabei gar nichts rechtfertigen, aber ab und zu fehlte ich mir schon die Chance, meine Argumente anzubringen - und dann wenigstens kurz diskutieren zu können. @Kameril schildert als Neuling ja auch eine ähnliche Erfahrung: @Einskaldir: Ich empfand den folgenden Beitrag von dir als sehr provozierend (vor allem wegen des ironischen "Danke", da die tatsächliche Reaktion ja im Widerspruch zu meinen Aussagen steht, dem "ordentlich" und dem Zitat von mir unter Ignorieren selbiger Aussagen): Für einen kurzen Augenblick dachte ich selbst über eine Bitte um Löschung nach (wow, das hätte den Forumsinhalt dann aber doch ein klein wenig verändert, wenn alle meine Threads mit mir verschwinden...), allerdings war das wirklich nur sehr kurz, emotional und unbedacht. Glücklicherweise haben du und andere ja kurz darauf längere und andere Beiträge hier geschrieben, die ich aufgrund eines späten Einsteigens in diese Diskussion gleich mitlesen konnte. Danach war/bin ich zwar immer noch nicht deiner Meinung, konnte aber die Verärgerung locker ziehen lassen und mich darauf besinnen, wer hier nun einmal das letzte Wort hat. Ich weiß, ich bin auch nach 17 Jahre nur Gast und muss mich deswegen auch an für mich nicht immer nachvollziehbare Entscheidungen und Regeln halten, die von den Entscheidern aufgestellt werden.
  12. Die einfachste Methode, "Tokens" als Anzeiger für bestimme Zustände bei Midgard zu verwenden, ist wohl, diese selbst aus kleinen DIN A7-Karteikarten o.Ä. herzustellen. Am besten mit plakativen und eindeutigen Farben. Diese kann man dann sehr offensichtlich auf dem Charakterbogen oder dem Spielplan platzieren, sodass jeder es gleich erkennen kann. Ich persönlich würde dann noch die wichtigsten Regelmerkmale mit aufschreiben. Also, welche Auswirkungen der Zustand hat. Zustände, die mir so einfallen - wobei sicherlich nicht jeder Zustand wirklich einen Marker braucht: erschöpft (Figur) beeinträchtigt (max. 1/2 LP - Figur) handlungsunfähig (Figur) bewusstlos (Figur) wehrlos (Figur) dem Tode nahe (Figur) tödlich verwundet (vielleicht mit Rundenzähler - Figur) liegend (Figur) in Schach gehalten (Figur) bewegungslos (Figur) eingeschränkte B (B 4, B 6, B/2 - Figur) unsichtbar (Figur) vergiftet/krank (Figur) schwer belastet (Figur) brennend (Gegenstand/Umgebung) schwache Beleuchtung (Umgebung) absolute Dunkelheit (Umgebung) leichte Hindernisse (belebter Markt - B/2 - Umgebung) schwieriges Terrain (Sumpf/Unterholz/tiefer Sand/Schnee - B/4 - Umgebung) Bestimmt gibt es noch Zauber, die bestimmte, länger anhaltende Zustände auslösen, die man dann ebenfalls per Kärtchen markieren kann. Sowas wie "Verflucht" oder so. In der Hitze des Spiels vergisst man manche Zustände leicht, sodass sich Tokens für mich sehr bewährt haben.
  13. Leute, nachdem einige in diesem Forum erst so heftig gerüffelt und gelöscht wurden, weil sie das Thema verfehlten: Hier sollten doch wohl (hoffe ich) Merkmale neuerer Rollenspiele aufgezählt werden und ihr Vorhandensein bei Midgard oder ihr mögliches Hinzufügen überprüft werden. Eine Diskussion darüber, ob ein nicht würfelnder SL genial oder schrecklich ist, passt da IMHO nun wirklich nicht rein. Sollte ich allerdings das Thema wieder falsch verstanden haben, bitte ich um schnelle Benachrichtigung!
  14. Ich will gar nicht diskutieren, ob SL-Würfelei wichtig, oder ob man es schrecklich oder toll findet, wenn es weg ist. Es ist einfach nur ein recht aktuelles Rollenspiel (von 2012) von einem sehr bekannten Rollenspiel-Designer mit langer RPG-Historie: Monte Cook Das erwähne ich jetzt nicht einfach aus Angeberei, sondern um klarzumachen, dass das kein Homebrew-Teil ist, sondern von hauptberuflichen RPG-Designern gemacht wurde. An vielen großen und modernen Rollenspielen arbeiten professionelle Spiel-Designer. "Moderne" Rollenspielsysteme benutzen oft spezielle oder allgemeine Spielkarten als Hilfsmittel. Zauberspruch- oder Artefaktkarten, Ereigniskarten etc. Mag ich sehr gerne, muss ja nicht gleich wie bei Warhammer 3rd Edition ausarten. Wobei Token für Spiel- oder Figurenzustände superpraktisch sind. Kann man bei Midgard alles nachrüchsten, klar, ist aber kein Bordmittel.
  15. @Blaues_Feuer: Wie gesagt, lag die Unklarheit in meinem anderen Verständnis vom Threadthema. Ich habe in meinen Posts nie die Absicht verfolgt, irgendwelche Mechanismen an sich zu diskutieren, sondern nur zu erklären, warum der eine oder andere Punkt möglicherweise sachlich falsch ist. Dass ich vielleicht manchmal etwas ausschweifend war, mag sein, aber die meisten meiner Posts endeten dann aber wieder bei einem konkreten Tipp zu einem möglichen Punkt für die 12. Vor diesem Hintergrund hat mich deine Anweisung bezüglich der Abwanderung in ein von einigen nicht sonderlich gut angesehenes Unterforum doch etwas irritert. Wie auch immer, da gibt es für mich nichts mehr zu diskutieren. Ich habe ungewollt gegen die Forumspolitik verstoßen, wurde verwarnt, meine Postings gelöscht oder verschoben. Vielleicht hätte deine ursprünglichere Moderation etwas klarer sein können, vielleicht hätte ich besser lesen müssen - letztlich egal.
  16. Die letzte große Neuerung im Rollenspielbereich, die sogar ein Paradigmenwechsel für manche sein könnte, ist meiner Ansicht nach die Einführung von Aspekten 2003 mit Fate gewesen. Also freie Beschreibungen als funktionierende Regelmechanismen. Weit davor kam es IMHO ähnlich nur mit Einführung von Fertigkeiten zu einer so grundlegenden Veränderung bei Mechaniken. Wann genau Erzählrechte bezüglich aktueller Szenen für Spieler eingeführt wurden, weiß ich nicht. Meine erste konkrete Begegnung im Mainstream-Bereich (also nicht bei kleinen Indipendent-Spielen) war neben Fate die Plotpoint-Mechanik im Cortex-System, die aber zumindest in der ersten Edition noch etwas unrund war. Jedenfalls sind für mich so Dinge wie Aspekte oder klare Erzählrechte für Spieler "moderne" Mechanismen im Sinne von neu, chic und das Spiel großartig erweiternd. Da kann Midgard auch in M5 bislang nicht mithalten, wobei man es wie jedes andere "herkömmliche" Rollenspiel natürlich problemlos per Hausregel hier erweitern kann. Moderne Rollenspiele im oben geschildertem Sinne beinhalten auch viele Ansätze und Anleitungen, den Aufwand für den Spielleiter niedrig zu halten. Sei es wie bei Numenera, wo der SL gar nicht mehr würfelt oder durch Mechanismen, den Buchhaltungsaufwand bereits durch konkrete Regeln/Hilfsmittel so gering wie möglich zu halten. Gerade was Buchhaltung angeht, kann man bei Midgard zwar auch Wege finden, diese zu verringern, aber man bekommt hierzu halt wenig bis keine Hilfestellung. Die Regeln lesen sich so, als müsste man zu jedem NSC eine LP/AP- und auch Munitions-Buchhaltung betreiben, was bei komplexeren Gefechten durchaus sehr umständlich und viel wird.
  17. Man muss sich hier im Klaren darüber sein, dass die Deutungshoheit über das Thema beim zuständigen Moderator oder dem Mod-Team liegt - und nur da. So wie er/sie das Thema im Eingangsbeitrag versteht, so ist es von allen zu führen, sonst wird verwarnt und/oder gelöscht. Das ist mir grundsätzlich bewusst, wenn ich hier etwas schreibe. Mein Problem oder Fehler war, dass ich das Thema (auch in der Nachlese) komplett anders als BF und anscheinend Einsi verstehe. Ich sah und sehe den Wunsch nach 12 positiven Punkten zu Midgard, die woanders veröffentlicht werden sollen, was ich (bis auf einen einzigen Beitrag, der gedankenlos war) nach bestem Wissen und Gewissen unterstützt habe. Eine mögliche Vorhaltung als "Altmitglied" hätte ich es besser wissen müssen, kann ich nicht akzeptieren, denn ich habe mich wirklich um Thementreue bemüht. Nach BFs Moderation habe ich hier einen sehr neutralen Beitrag geschrieben, in dem ich meine Sichtweise darlege und mich für den falschen Beitrag entschuldige. Letzteres meinte ich aufrichtig, denn ich kenne ja den Wunsch nach strikter Thementreue. Im Thread selbst habe ich deutlich später (nach Ausbleiben einer Reaktion hier) einen aus meiner Sichtweise heraus sorgfältig wieder zum Thema passenden Beitrag geschrieben, warum ein gewisser Punkt nicht so sinnvoll aufzuführen ist. Die Moderation bezog ich letztlich ausschließlich auf die unpassenden Beiträge zu spielleiterlosen Systemen. Dieser Bezug war wiederum mein Fehler, wobei ich nicht wüsste, wie ich ihn hätte verhindern können oder sollen, da aus der ursprünglichen Moderation die Themen-Deutung von BF für mich nicht klar genug hervorging. Ich schätze Einskaldir als Person sehr, wir haben und würden uns immer gut unterhalten und miteinander auskommen, weil wir viele Dinge ähnlich sehen. Seine (bis dato zunächst einzige) Antwort hier kam bei mir allerdings in keiner Weise als angemessen an. Sie wirkt besonders in ihrer ironischen Formulierung auf mich wie eine hämische und aggressive Reaktion auf die Unverschämtheit, sich hier überhaupt zu Worte zu melden. Sie wäre meiner Ansicht nach vielleicht angemessen, wäre ich in irgendeiner Form ausfallend gewesen. Allerdings kann ich bei meinem Beitrag hier wirklich nicht verstehen, was man daran zumindest in der Form so negativ zu verstehen ist. Er wurde ja auch nur zitiert und nicht konkret moniert. Das spätere, erklärende Posting relativiert meinen Ersteindruck natürlich wieder ein wenig. Ich hatte gehofft, dass man die unterschiedliche Sichtweise bezüglich des Themas kurz klären könnte, weswegen ich hier postete und dann auch erst mal wartete. Dafür ist doch der Strang hier auch gedacht, oder? In meinen Augen hatte schon BF das Thema und die meisten Posts falsch verstanden. Aber wie gesagt, natürlich liegt die Deutungshoheit nun einmal beim Moderator, bzw. dem Forumsteam, weswegen ich den monierten Thread meiden werde, denn in dieser Auslegung ist er für mich uninteressant. @Blaues_Feuer: Danke für die Antwort. Allerdings ist dir sicher auch bewusst, dass das Unterforum "Rollenspieltheorie" hier inzwischen für einige User und Moderatoren nur so eine Art Abladestelle für Themen ist, die sie ablehnen. Das merkt man ja auch daran, wie oftmals in Vorstellungen oder anderen schwampfigen Themen davor "gewarnt" oder anderweitig abfällig geredet wird - und auch die "Warnung" hat nur selten den humorvollen Hintergrund wie die Warnung vor dem Schwampf, die ja eigentlich eher eine Einladung ist. Nur weil irgendeine Aussage oder ein Thema darin verschoben oder geschrieben wurde, muss es noch lange keine auf irgendeiner Theorie basierende Auseinandersetzung mit dem Hobby Rollenspiel sein. In diesem Sinne hat eigentlich auch keiner der Beiträge vor deiner ursprünglichen Moderation irgendwas mit Rollenspieltheorie zu tun. Sie kratzen möglicherweise ein wenig an dem, was üblicherweise in dem Unterforum abgeladen wird. Für mich waren sie aber nur eine kritische und fundierte Auseinandersetzung damit, ob die vorgeschlagenen Punkte wirklich sinnvolle und inhaltlich korrekte Werbung für Midgard sind, inklusive gelegentlichen Empfehlungen, was zu verbessern wäre. Ich weiß spätestens jetzt, dass du das komplett anders siehst. Und da du Moderatorin bist, hast du das (Haus-)Recht auf deiner Seite. Dazu musst du dich auf irgendeine Diskussion mit mir auch gar nicht einlassen, denn diese Politik der Deutungshoheit wird vom Hausherren (den ich übrigens ebenfalls persönlich sehr mag) gefördert und gefordert. Was ebenfalls sein gutes Recht ist und von mir akzeptiert wird, auch wenn ich manchmal eben das Bedürfnis habe, meine möglicherweise abweichende Meinung darzulegen. Für mich ist der Vorfall nach meiner Darstellung hier erledigt. Es ist sehr schade, dass @hansespezialist den Ort hier durch diese Eskalation verlässt, aber so ist es nun mal. Dieser Beitrag hier soll kein Angriff auf irgendeinen Moderator oder eine Moderatorin oder die Forumspolitik sein. Ich hatte nur das Bedürfnis, meine Sicht der Dinge loszuwerden.
  18. Da nennst du genau das Problem. Wenn es keine klaren Regeln gibt, hängt alles von der SL-Laune oder -Fähigkeit ab. Zudem ist es für unerfahrene Spielleiter schwer einzuschätzen, wann der Spieler was und welchen Umständen in die laufende Szene einbauen kann, ohne ihn aus dem Tritt zu bringen. Aus diesem Grund haben viele neurere Rollenspiele eben klare Regeln und Anleitungen - Midgard aber (noch) nicht. Ich rede hier übrigens nicht davon, sich Dorf XY als Hintergrund auszudenken, sondern ganz konkret in einer laufenden Spielszene örtliche Gegebenheiten zu erzählen und der Spielfigur für kommende Handlungen einen Vorteil zu erschaffen. Hierbei ist es natürlich auch sinnvoll, wenn alle Spieler gleichberechtigt sind und so ein gewisses Balancing herrscht. Wie auch immer, bevor wir wieder zu weit vom Thema weg sind: Ich würde den Punkt mit der fehlenden Komplettbeschreibung der Spielwelt Midgard lieber so formulieren, dass die Kurzbeschreibung mit den irdischen Analogien die Kreativität fördern, indem man viel Freiheit hat, die Spielorte konkret auszugestalten, ohne dass man mit offiziellen Vorgaben kollidiert. Zumindest mich hat es damals bei M3 begeistert, dass ich im Gegensatz zu DSA nur diese kurzen Absätze im Regelheft hatte und dann meiner Phantasie freien Lauf lassen konnte.
  19. 1. Ist in dem Monierten nix zu irgendeiner Rollenspieltheorie zu finden. 2. Die letzten beiden Postings (und nur die) sind tatsächlich völlig themenfremd und kann man löschen. Hierbei ist eine (inhaltlich korrektere) Moderation berechtigt, meinetwegen auch eine Verwarnung für mich und Unicum. Hierfür entschuldige ich mich - ich habe vor dem letzten Kurzpost nicht ausreichend auf das Thema geachtet. 3. Das Thema wurde vorher kaum verlassen. In ihm sollen ausdrücklich 12 positive Dinge zu Midgard gefunden werden - da sollte man auch darauf hinweisen, wo die Absicht möglicherweise konterkariert wird, wenn sachlich falsche Ansichten oder Annahmen aufgezählt werden sollen.
  20. Es gibt im Indy-Bereich sehr viele spielleiterlose Rollenspiele. Western City, Fiasko, nur um mal zwei zu nennen.
  21. Das kann man machen, streite ich gewiss nicht ab. Wobei ich es auch locker an jedes andere Rollenspiel rantackern kann (und auch schon habe), das sowas nicht schon von Haus aus kann. Es ist in keiner Weise ein Alleinstellungsmerkmal, dass man ein Rollenspielsystem per Hausregel nahezu komplett umschreiben kann, wenn es das Gewünschte nicht leistet. Es wirkt für mich allerdings eher negativ, wenn es überhaupt notwendig ist, da Hand anzulegen. Ihr könnt gerne in eure 12 Punkte reinschreiben, dass man Midgard problemlos um fehlende Regelungen erweitern kann. Wäre in meinen Augen zwar ein Nachteil, dass man da nichts Passendes mitgeliefert bekommt, aber bitte. Des einen Nachteil ist eben des anderen Vorteil... Das ist letztlich ähnlich der Sache mit den fehlenden Weltbeschreibungen und Quellenbüchern. Die einen preisen die Freiheit, die sie dadurch haben, die anderen finden fehlende Unterstützung eben blöd. Mir persönlich ist ein Angebot lieber, das ich dann ggf. ignorieren oder verändern kann.
  22. Gummipunkte sind uralt und fand man beispielsweise schon 1983 (also vor 35 Jahren - zwei Jahre nach M1) in Form von Hero Points im James Bond Rollenspiel. Da ist nichts "modern" (im Sinne von neu und chic) dran. Aber welcher Midgard-Version gab es Göttliche Gnade? Wobei die aufgrund ihrer Spielweltverflechtung und des eingeschränkten Erwerbs ja auch keine vollwertigen Gummipunkte sind. SG kam meines Wissens erst mit M4 und GP erst mit M5, oder? Echtes Player Empowerment im Sinne von Erzähl- und Gestaltungsrechten für die Spieler über die Spielwelt hingegen ist ist deutlich jünger und nur in neueren Spielen (beispielsweise in Cortex (2005) und bei Fate von 2003) halbwegs konsequent in Regeln gegossen. Midgard hat nichts dergleichen. Damit sollte man also eher nicht werben, weil man sowas auch in M5 nur per Hausregel einführen kann.
  23. Hier ein netter Thread aus dem Tanelorn über nutzlose Gegenstände: https://www.tanelorn.net/index.php/topic,105088.0.html
  24. Meine Spielfigur erfahren gar nichts, denn sie existieren nicht wirklich. Für mich ist eine Spielfigur nur ein Vehikel, um das Spiel zu spielen. Wie Pöppel bei "Mensch ärgere dich nicht". Ich kann es nicht nachvollziehen, wenn so getan wird, als wären Spielfiguren eigenständige und empfindsame Wesen.
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