
Henni Potter
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Hallo, Wiszang! Ich bin ebenfalls der Meinung, daß der Fian regeltechnisch zu stark bevorteilt wird. Und das ärgert mich, weil ich den Fian nämlich mag! Ich finde den Orden wunderschön, er paßt wunderbar ins Umfeld Erainns und die elfisch angehauchte Kultur. Ich bin ein Freund von zauberkundigen Kämpfern und finde die Mischung von Zauberer und Waldläufer sehr attraktiv. Leider bin ich auch ein "Extreme-Anti-Power-Gamer". Ich habe das Power-Gaming zu alten D&D/DSA-Zeit so stark übertrieben, daß ich fast die Lust am Rollenspiel verloren hätte. Wenn die SpF zu mächtig werden, gibt es halt keine Herausforderungen mehr, und es wird langweilig. Midgard ist das Rollenspiel, daß mich zur Schlichtheit zurückgebracht hat. Ich bin jetzt ins andere Extrem verfallen und meide alles, was mir nach Vorteilen aussieht, die es einem zu einfach machen könnten. In meiner Gruppe verweilen wir lange auf niedrigen Graden und genießen es, jede Verbesserung teuer zu verdienen. Jeder magische Gegenstand und jeder teure Zauber will sauer verdient sein. Insofern stört es meine persönlichen Spielmaßstäbe erheblich, wenn ein Abenteurertyp standardmäßig mit 2 magischen Gegenständen beginnt. Außerdem ist der Fian insofern nicht ganz ausgewogen, daß er den ohnehin schon ziemlich mächtigen Typus Ordenskrieger nochmals verbessert. Er beherrscht nämlich viele nützliche Waldläuferfertigkeiten, wo die Schwäche des Ok doch eigentlich genau da (bei den Allgemeinen Fertigkeiten) liegen sollte. Für die paar Zauber, die ihm im Gegensatz zum Ok fehlen, hat er guten Ersatz. Zu "Schlachtenwahnsinn" muß ich wohl nichts mehr sagen, ich persönlich kann ja schon Beschleunigen nicht ausstehen ... Nun ja, und jetzt lese ich diese Diskussion hier und stelle fest, daß es Dir eigentlich ganz gut gelungen, den Fian spielbar zu machen! Mein ausdrückliches Lob dafür Ich würde dem Fian ALS SPF nicht nur das Aithinn-Kettenhemd später gewähren, sondern auch das Elfenstahl-Schwert (z. B. Schwert nach dem ersten Abenteuer oder spätestens Grad 2, Rüstung so ab Grad 4). Das kann man dann locker gegenüber dem Rest der Gruppe ausgleichen, indem man den Fian nicht so viele weitere magische Gegenstände finden läßt. Wenn der Fian dann noch in seinen Lernmöglichkeiten dadurch eingeschränkt wird, daß er nur "zu Hause" lernen kann (oder vielleicht in fremden Längern zum Aufpreis?), und man Schlachtenwahnsinn in die normalen Zauber Beschleunigen und Heiliger Zorn umwandelt, ist eigentlich alles okay ... Also gibt es für mich vielleicht doch eine Möglichkeit, diesen schönen Abenteurertypus in Zukunft einmal zu spielen, ohne daß sich der Rest der Gruppe übervorteilt vorkommt. Eines muß ich aber noch einmal klarstellen: So wie der Fian in B&R beschrieben wird, ist er REGELTECHNISCH zu gut weggekommen. Man muß ihn erst einschränken, damit er andere Abenteurertypen nicht als benachteiligt dastehen läßt! Wie stark man ihn einschränkt, dürfte allerdings von der Maßstäben der jeweiligen Spielgruppe abhängen, also davon, was die anderen so an magischen Gegenständen und Lernmöglichkeiten standardmäßig zugeschustert bekommen. Hendrik, der sich vorstellen kann, daß ein Fian in seiner Gruppe ziemlich lange auf Grad 1 verharren müßte ...
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Erfahrungspunkte bei gezieltem Angriff
Henni Potter antwortete auf Serdo's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Frage beantwortet, nochmals danke, Prados! Ich neige allerdings immer noch dazu, in meinem Beispiel 40 KEP zu vergeben, weil der Gegner endgültig überwunden ist. Aber jeder, wie er will ... Gruß, Hendrik, dessen Dämonen demnächst wohl über weniger AP und höhere RK verfügen werden- 51 Antworten
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Vielen Dank, HJ, Deine Argumentation überzeugt mich. Vor allem das Argument, daß es nur eine Art von Zauberschrift gibt! Ich füge noch hinzu, daß nur Magier, Thaumaturgen und Priester das Beschriften von Zauberpergament beherrschen. Da müßte man sich fragen, wie denn Druiden und Heiler an ihre Spruchrollen für Dweomerzauber gelangen sollen, wenn dafür eine eigene Art von Beschriftung erforderlich sein sollte. Da Wundertaten, Dweomer und dämonische Zauber ähnlich genug sind, daß im Arkanum eine einheitliche Spruchbeschreibung abgegeben wird, ist es auch folgerichtig, daß es einheitliche Spruchrollen gibt. Nur bei Zaubern wie Angst, wo die Dweomer-Version ausdrücklich in der Spruchbeschreibung als abweichend erwähnt wird (Agens Holz), sollte tatsächlich etwas anderes gelten. Ja, das hast Du gut entwickelt, HJ, das gefällt mir. Wenn ich das richtig verstanden habe, kann also z. B. eine Spruchrolle Elfenfeuer von einem Druiden als Dweomer, von einem PK als Wundertat und von einem Magier als dämonischer Zauber gelernt werden. Hendrik, der sich freut, daß er sich nun nicht ständig Gedanken über die Herkunft von Spruchrollen machen muß
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Erfahrungspunkte bei gezieltem Angriff
Henni Potter antwortete auf Serdo's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Hallo und danke für Deine Antwort, Prados! Du hast recht, niedere Dämonen kommen natürlich körperlich nach Midgard, trotz dieses "Rückholeffekts". Kannst Du mir Deine Argumentation zu den EP noch einmal erläutern? Ich kann sie nicht ganz nachvollziehen. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat </td></tr><tr><td id="QUOTE">Der EP-Faktor errechnet sich aber aus der Gefährlichkeit des Gegners, welche durch die geringe LP-Anzahl verringert ist. <span id='postcolor'> Genau das meine ich doch: Der EP-Faktor müßte bei Dämonen niedriger sein, weil ja wenige Punkte schwerer Schaden genügen, um sie zu überwinden. Aber die AP, mit denen der EP-Faktor multipliziert wird, müßten doch volle 40 sein. Also z. B. 40 AP x EP-Faktor 1/2 (für verringerte Gefährlichkeit) = 20 KEP, dann wären wir bei Deiner Lösung. Aber 20 AP anzusetzen und dann zu multiplizieren halte ich für den falschen Ansatz. Oder habe ich Dich falsch verstanden? Hendrik, den nicht immer nur die "offizielle" Regelauslegung interessiert- 51 Antworten
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@ HJ: Von der Regelauslegung her liegen wir auf einer Linie. Nur wohl nicht in der Frage, wie eindeutig die Regelung ist. Wenn tatsächlich alles unmißverständlich geregelt wäre, würde ich auch keine Wiederholung des bereits an anderer Stelle geregelten Zuschlags für Angriffe von oben haben wollen. Das Problem ist nur: Die Regelung ist nicht unmißverständlich! Beweis: Mit Prados und Hornack haben zwei erfahrene Midgard-Spieler die Regelung anders (falsch?) verstanden.Wenn beim Kampf zu Pferd steht, daß er für Ungeübte so schwer ist, daß sie Abzüge bekommen, kann man durchaus auf den Gedanken kommen, daß es dann (erst recht) keine Zuschläge gibt, die den Abzug ja wieder aufheben würden. Wenn solche Fragestellungen aufkommen, ist es m. E. angebracht, zur Verdeutlichung auch einmal eine Regel zu wiederholen. So häufig kommt das schließlich nicht vor. @ Nixonian: Ich habe die Diskussion bisher so verstanden, daß es um die richtige "offizielle" Regelauslegung ging. Ich versuche immer erst zu ergründen, wie eine Regelung richtig lautet, bevor ich versuche, mir den entsprechenden Ablauf in der "Realität" vorzustellen. Ich stimme mit Dir überein, daß ein Reiter beim Kampf in seiner Beweglichkeit eingeschränkt sein müßte. Daß es trotzdem keine Abzüge, sondern sogar einen Zuschlag für Angriffe von oben gibt, kann ich mir aber damit erklären, daß auch die zu Fuß Kämpfenden nicht so können, wie sie wollen. Stell Dich mal vor ein Pferd, die Viecher sind so groß und kräftig, daß einem schon angst und bange werden kann. Im Kampfgetümmel stellt man sich nicht mal so eben neben ein Schlachtroß und greift unbehindert den Reiter an! Der Fußkämpfer muß sich vielmehr vorsehen, nicht unter die Pferdehufe zu geraten. Vielleicht hilft Dir diese Anregung, Dir den Reiterkampf günstiger für den Reiter vorstellen zu können. Bis dann, Hendrik, der vor Pferden einen Mordsrespekt hat
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Berichtigung kommt sofort, Gindelmer: Auch Wundertaten und Dweomer kann man von Spruchrolle lernen, es sei denn, der entsprechende Zauber ist im Lernschema mit einem Sternchen gekenneichnet. Warum sollte man einige Wundertaten mit Sternchen versehen, wenn doch eh bei allen das Lernen von Spruchrolle nicht möglich wäre? Lies auch DFR, S. 287: "Viele für Priester, Schamanen, Glaubenskämpfer, Druiden und Heiler wesentlichen Zauber können dagegen nicht auf Spruchrollen niedergeschrieben werden, und das trifft auch für alle Zauberlieder zu." Entscheidend ist das Wort "viele" im Gegensatz zu (bei Zauberliedern) "alle". Viele Grüße Hendrik, der die Anregung mit dem anderen Tiermeister wahrscheinlich aufgreifen wird
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Jetzt mal ganz langsam, HJ! So eindeutig ist der hier diskutierte Fall nun wirklich nicht! Ich war zuerst der gleichen Meinung wie Prados und bin erst nach einigem Nachdenken zu meinem vorgetragenen Ergebnis gekommen. Und immer noch bin ich der Meinung, daß dieses Ergebnis nicht der Weisheit letzter Schluß sein muß. Prados steht ja nun sicher nicht in dem Ruf, jemand zu sein, der die offensichtlichsten Regeln mißversteht. Seine Argumentation ist logisch und vertretbar und setzt an einem Punkt an, wo die Regeln halt verschiedene Auslegungen zulassen. Diese Unklarheit hätte man vermeiden können, indem man beim Kampf zu Pferd nochmals ausdrücklich erwähnt hätte, daß der Reiter trotz aller Abzüge ja ggf. den Vorteil hat, von oben zuschlagen und damit einen +2 Bonus erhalten zu können. Meine Äußerung soll übrigens keine Kritik an JEF sein. Es ist unmöglich, ein solch umfangreiches Regelwerk allgemeinverständlich und unzweideutig zu schreiben. Aber wenn einem eine Stelle auffällt, die auf zweierlei Weise verstanden werden kann, dann kann man doch darauf hinweisen. Und ein guter Service wäre es, wenn solche Klarstellungen mit in die Errata aufgenommen werden könnten; denn nicht für jeden ist der vorliegende Fall so eindeutig wie für Dich! Hendrik, der schon bei vielen Regelauslegungen einsam und verlassen dastand
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Infos zum Pforten Archipel
Henni Potter antwortete auf Abd al Rahman's Thema in Sonstiges zu Regionen
Und noch eine Anregung: Als irdisches Vorbild kannst Du wunderbar die Inselwelt der Ägäis verwenden. Seeabenteuer á la Odyssee oder Argonautika würde ich bei Midgard genau hier ansiedeln. Es könnte also Sirenenfelsen geben und Zyklopeninseln, Skylla und Charybdis uvm. Da kann man einiges draus machen. Viele Grüße Hendrik, der ein Fan der Sagen des klassischen Altertums ist -
Hallo, Regelexperten! Laut DFR erhalten Priester, Schamanen und Glaubenskämpfer für ihre Wundertaten sowie Druiden und Heiler für ihre Dweomerzauber Praxispunkte, weil die meisten ihrer Grundzauber nicht von Spruchrolle zu lernen sind. Wenn sie aber mal eine Spruchrolle mit einem "ihrer" Zauber finden, können sie diese dann automatisch lernen? Oder unterscheidet sich eine Spruchrolle mit "normaler" (dämonengeborener) Magie so stark von Wundertaten und Dweomer, daß das nicht möglich ist? Beispiel: Kann ein Herrschaftspriester eine von einem Magier beschriftete Spruchrolle "Feuerkugel" lernen und umgekehrt? Kann ein Druide eine von einem Thaumaturgen beschriftete Spruchrolle "Angst" (als Dweomer hat der Zauber ein anderes Agens! lernen und umgekehrt? Und wenn es eine Unterscheidung gibt, zählen dann sämtliche Sprüche der Schamanen und Tiermeister als Wundertaten, oder diejenigen mit dem Agens Holz als Dweomer? In gespannter Erwartung auf Eure Antworten Hendrik, der einen Tiermeister in der Gruppe hat, der nicht ALLE Tiersprachen für 750 FP lernen müssen will
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Auch ich würde einen Bonus von +2 für Angriffe vom Pferderücken aus vergeben, wenn der Reiter sich mehr als 70 cm hoch über dem Gegner befindet. Die im M4-DFR auf S. 225 aufgelisteten "Zuschläge und Abzüge im Nahkampf" gelten nämlich auch für den Reiterkampf als Unterfall des Nahkampfs. Das erkennt man bereits daran, daß in der Tabelle auch der Abzug von -4 für Angriffe vom Pferderücken aufgelistet ist. Im übrigen umfaßt Nahkampf alle Kampfformen, in denen sich die Kämpfer im Kontaktbereich gegenüberstehen. Die Regeln gelten also auch für die nachfolgenden Kapitel im Buch des Schwertes, also z. B. für Handgemenge, Gezielte Angriffe und auch für Reiterkampf. Ich würde einem Kämpfer, der 70 cm über einem Reiter steht (z. B. auf dem Ast eines Baumes) den Zuschlag von +2 gewähren. Da wäre es unfair, dem Reiter einen solchen Zuschlag zu verwähren, wenn er eine Position 70 cm über einem am Boden stehenden Gegner hat. Die Voraussetzung "leicht erhöhte Position" (DFR S. 224) ist gegeben. Ich finde nicht, daß man den folgenden Satz , daß der Angreifer 70 cm höher "stehen" muß, so auslegen sollte, daß es den Zuschlag nicht für sitzende oder schwebende Kämpfer geben sollte. Das wäre mir zu wörtlich und nicht am Zweck der Regelung orientiert. Ich stimme daher Eike zu, daß es den Zuschlag nach Sinn und Zweck der Regelung auch für einen erhöht sitzenden Reiter geben muß. Wie Prados macht es auch mich stutzig, daß der Zuschlag nicht noch einmal im Abschnitt "Kampf zu Pferd" erwähnt wird. Diese Klarstellung wäre wünschenswert gewesen. Aus der Tatsache, daß dort nur von Abzügen die Rede ist, ergibt sich aber nicht zwingend, daß es die anderen üblichen Nahkampfmodifikationen nicht gibt. Es müßte hier vielmehr bei der Spezialregelung ausdrücklich stehen, daß der allgemeine Bonus für Angriffe von oben bereits mit eingerechnet wurde, wenn dem so sein sollte. Das ist aber nicht der Fall. Es wäre auch nicht sinnvoll; denn der Reiter schlägt nicht immer aus erhöhter Position zu, der Gegner kann vielmehr selbst ein Reiter sein oder ein Riesenwesen oder erhöht stehen. Nach den Regeln scheint mir der Bonus daher anwendbar. Letzten Endes würde ich als SL den Zuschlag aber vor allem deshalb vergeben, weil ich Reiterkampf bevorteilen möchte. Auch hier stimme ich Eike voll zu: Die Militärhistorie zeigt, daß Reiterei ein enormer Vorteil im Krieg und im Zweikampf war. Die wenigen Sondermanöver im Kapitel Reiterkampf sind mir nicht genug, um diesen Vorteil auszudrücken. Ein Kämpfer, der Reiten und Kampf zu Pferd teuer gelernt und sich ein Schlachtroß geleistet hat, sollte mit einem entsprechenden Bonus belohnt werden. Hendrik, der den Reiterkampf bisher viel zu wenig eingesetzt hat
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Erfahrungspunkte bei gezieltem Angriff
Henni Potter antwortete auf Serdo's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Hallo, Prados! Niedere Dämonen kommen nicht körperlich nach Midgard, sondern werden in aller Regel heraufbeschworen. Sie werden dann automatisch in ihre Heimat versetzt, wenn sie mehr als die Hälfte ihrer LP oder alle AP verloren haben (M3-DFR S. 141). Das dürfte auch nach neuem Regelwerk so sein, zumindest beschreibt Gerd Hupperich den Vorgang in der "Schwarzen Sphäre" noch so (S. 26). Also noch einmal meine keineswegs hypothetische Frage: Ein Dämon mit 15 LP, 40 AP wird durch 8 Punkte Schaden auf weniger als die Hälfte der LP gebracht und verschwindet vom Angesicht Midgards. Der Einfachheit halber soll ohne RK und mit EP-Multiplikator x1 gerechnet werden (also 1 KEP pro AP). Erhält der Kämpfer nach dem Regelwerk 8 KEP (weil nur 8 AP geraubt) oder 20 KEP (weil AP wegen 1/2 LP um 20 AP auf ebenfalls 1/2 gesunken) oder 40 KEP (weil 40-AP-Dämon vollständig überwunden)? Meine eigene Meinung geht dahin, 40 KEP zu vergeben. Ich sehe den beschworenen Dämon wie einen Gegner mit weniger LP an. Man muß ihm halt nur 8 LP abnehmen, um ihn vollständig überwunden (von der Ebene Midgard verbannt) zu haben. Es sollte von den KEP her keinen Unterschied machen, ob man ihm durch leichte Treffer alle AP nimmt oder mit einem schweren mehr als die Hälfte der LP; in beiden Fällen ist er nicht "tot", aber doch zumindest "gebannt" und damit überwunden. Der Fall wäre also nicht vergleichbar mit einem Thaumaturgen, der sich mittels eines Versetzen-Siegels aus dem Kampfgeschehen rettet, nachdem er mehr als die Hälfte der LP, aber noch lange nicht alle AP verloren hat. In letzterem Fall würde ich tatsächlich nur KEP in Höhe der verlorenen AP vergeben. Beim Dämon aber ist der Gegner nicht freiwillig geflohen, sondern endültig besiegt und kann nicht so leicht wiederkehren. Hendrik, der schon häufiger mit Dämonen zu tun hatte- 51 Antworten
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Die 10% beziehen sich auf "ein Tier mit extremen Eigenschaften". Du kannst die Eigenschaft nicht vom Tier trennen, will sagen: Es besteht, eine 10%-Chance, daß der Zauberer ein Tier mit extremen Eigenschaften wählen darf, und nicht etwa eine 10%-Chance, daß das einmal gewählte Tier extreme Eigenschaften hat. Das liegt daran, daß bei der meisten Tieren bereits mit der Wahl eine solche extreme Eigenschaft (insbesondere Flugfähigkeit) feststeht. Bei einer Schlange wäre es ggf. noch denkbar, daß erst die Gattung "Schlange" ausgewählt wird und anschließend gewürfelt wird, ob sie giftig ist oder nicht. Wenn aber z. B. einmal die Entscheidung für einen Adler gefallen ist, steht fest, daß er fliegen kann. Jetzt noch eine 10%-Chance zu würfeln, wäre widersinnig. Es sei denn, bei Euch würden Totemtiere in der Regel verkrüppelte Varianten darstellen ! Schamanen und Tiermeister sind der 10%-Einschränkung übrigens nicht unterworfen. Sie wählen ihr Totemtier bereits bei der Charaktererschaffung frei aus, weil sie unabhängig davon, ob sie den Zauber Tiergestalt beherrschen, dadurch bestimmte Boni und Verhaltensmaßregeln erhalten. Das Problem besteht also nur für andere Zauberer druidischen oder schamanistischen Glaubens. Hendrik, der bisher fast ausschließlich fliegende Totemtiere erlebt hat
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Ich kann nur vermuten, worauf Du hinaus willst, Mike, aber ist die Situation vielleicht so ähnlich wie in einem GB-Abenteuer. Ich hab den Titel nicht mehr so richtig im Kopf, aber für dieses und ähnliche Abenteuer [spoiler=Das Lied des grünen Vogels]In dem Abenteuer müssen die SpF eine Weinernte retten. Ursache ist eine Störung des natürlichen Gleichgewicht durch importierte Marder, die die Nester eines Vogels ausnehmen, der sich von Rebläusen ernährt. Bis die Spieler das raushaben, vermuten sie natürlich erst einmal Flüche, Dämonen oder Schwarze Hexer. Auf die richtige Lösung kommt meiner Einschätzung nach auch eine in Biologie geschulte Gruppe nicht sofort, weil das eine für eine Fantasy-Abenteuer untypische Lösung ist. Und genau da liegt die Stärke und zugleich die Schwäche Deines Vorschlages: Stärke ist der Überraschungseffekt, man weicht mal vom stereotypischen Erzbösewicht ab; Schwäche ist, daß es manchen Spieler als "Stilbruch" vorkommen könnte (viele spielen Fantasy-Spiele, um gerade nichts mit dem Alltag zu tun zu haben). Ohne Deine Idee genau zu kennen, vermute ich, daß sie damit bei MIDGARD ganz gut angesiedelt ist; denn MIDGARD ist ein Rollenspiel mit weniger Fantasy-Elementen als andere Systeme (wie z. B. Earthdawn), dafür aber mit vielen Anleihen aus der Realität (man lese nur die Kulturbeschreibungen). Und wenn ich mir so manche Idee aus Peter Kathes Abenteuern anschaue (ich sag nur: Erölraffinerie), die sich ja einiger Beliebtheit erfreuen, kann ich nur sagen: Deine Idee ist sicher einen Versuch wert! Hendrik, der selbst allerdings klassische Fantasy-Abenteuer bevorzugt
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Wie vergebt ihr Erfahrungspunkte?
Henni Potter antwortete auf Hornack Lingess's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
Kleine Anmerkung: Rundumschlag geht nur auf maximal 3 Opfer. Der vierte Angreifer steht ohnehin im Rücken des Rundumschlagenden und damit nicht im Kontrollbereich, so daß er nicht einmal "normal" anzugreifen wäre. Die KEP in diesem Beispiel halte ich für absolut gerechtfertigt. Wenn gegen eine solche Übermacht ein Rundumschlag zu gut gelingt, daß er alle Gegner verletzt, ist das einiges Wert (sowohl was den glücklichen Ausgang des Kampfes angeht, als auch bzgl. der KEP). Bei mir wuchern KEP immer nur aus, wenn ich die EP-Multiplikatoren aus dem alten Bestiarium benutze, die sind ein wenig unausgewogen. Hendrik, der sich schon auf das neue Bestiarium freut- 72 Antworten
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Danke, Naraner! Es tut ja so gut, wenn auch mal jemand mit mir einer Meinung ist! Und Deine Aussage bestärkt mich in der These, daß es lediglich an den verschiedenen Maßstäben liegt, warum wir vorher ein wenig aneinander vorbeidiskutiert haben. Den Beleg, daß Zauberer mit mächtigen Sprüchen von Heranholen nicht viel halten, hatte ich ja schon. Freut mich, daß jetzt auch jemand mit "Extreme-Anti-Power-Gaming"-Maßstäben die gegenteilige Ansicht bestätigt und Heranholen in diesem Rahmen für sehr nützlich hält. Aber paß auf, daß Dein Hexer nicht zu gut wird, er ist schließlich erst Grad 8. Hendrik, dessen Hexer sich den Spruch eines fernen Tages vielleicht auch holen wird
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Hallo, Detrius! Ich finde es gut, daß wir immer noch diskutieren, und so langsam überzeugst Du mich. Ich denke, der Grund für unsere unterschiedliche Einschätzung liegt darin, daß es bei mir den Zauberern häufig gelingt, sich aus dem Kampfgeschehen herauszuhalten und Fernkampfzauber einzusetzen. Ich vermute, daß bei Euch die Zauberer viel häufiger in Nahkämpfe verwickelt werden, so daß für sie Heranholen keine Option ist (im Gegensatz zu Dämonenfeuer, Vereisen oder anderen Schweinereien ). Trotzdem noch zwei Anmerkungen: 1) Der Zaubernwert eines Erstgrad-Magiers liegt nicht deutlich unter dem des durchschnittlichen Kämpfers, wenn man - wie im DFR vorgesehen - von einer Durchschnittsstärke von 60 ausgeht. 2) Auch für 100 FP und mit -2 auf den Zaubernwurf als Standardzauber ist der Spruch immer noch vergleichsweise billig und sehr nützlich, wenn man bedenkt, daß er häufig kleine Effekte und zumindest in seltenen Ausnahmefällen lebensrettende Wirkung hat (z. B. wenn ich dem Grad 9-Kämpfer seine beste magische Waffen entreiße oder dem Magier mit dem Stab des Feuers seine vielleicht beste Angriffsoption). Es gibt nun mal Gegner, die haben nur EINE Stärke. Aber insgesamt sehe ich inzwischen, daß ich das Spielgeschehen einfach dadurch entschärfen kann, daß ich den Zauberern mehr Gegner zuteile. Tja, das war bisher bei uns nicht so, Zauberer waren bei uns bis so etwa Grad 5 nie wirklich mächtig und damit wirklich keine bevorzugten Ziele. Vielleicht liegt´s ja daran, daß wir zu geizig mit Spruchrollen sind? Wie auch immer, Detrius, ich schlage vor, die Friedenspfeife zu rauchen und die Diskussion abzuschließen. Danke an alle für die Anregungen. Hendrik, der zum Abschluß noch Hornack grüßen möchte
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@ Hiram: Du hast völlig recht. Schlaf ist mir persönlich auch zu mächtig (nicht bloß zu billig), deswegen haben wir ihn in unserer Gruppe auch dahin entschärft, daß ein sich bewegender Kämpfer, der mit Schlaf verzaubert wird, hart zu Boden fällt, dadurch sofort wieder aufwacht und auch nicht die üblichen 1W6 Runden zum Wachwerden braucht (weil es ja nur ein sehr kurzer Schlaf ohne "Tiefschlafphase" war). Aber das ist nur eine Hausregel und über Schlaf wollte ich ja auch gar nicht diskutieren. Du hast jedenfalls recht, daß man auch mit Schlaf - selbst in meiner entschärften Version - andere entwaffnen kann. Das Gute an Schlaf ist allerdings, daß er nur gegen Wesen bis Grad 6 wirkt und man nicht 1 AP, sondern Grad AP aufwenden muß. Insofern ist Schlaf m. E. ein wenig besser ausbalanciert, ist auf der anderen Seite aber auch ein wesentlich mächtigerer Spruch. Wenn ich zu Schlaf keine Hausregel hätte, würde ich wegen Schlaf wahrscheinlich hier im Forum genauso jammern wie wegen Heranholen! @ Hornack: Hallo, Holger (wie macht man den winkenden Smily?) Langeleben war echt klasse, so klasse, daß der Einsatz von Heranholen überhaupt nicht gestört hat, fand ich. Was meinst Du übrigens mit Bacherach, ich dachte, das fällt aus dieses Jahr ??? Ich freue mich jedenfalls, daß wenigstens einer meine Bedenken teilt. Und mit Deinem Schlußsatz hast Du recht: Wir sollten diese leidige Debatte am besten sein lassen, ich hätte sie gar nicht wiederaufrollen sollen. Bis bald, Hendrik, der nicht gedacht hätte, daß er mit der Wiedereröffnung der Diskussion so heftige Reaktionen auslöst
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@ Detrius: Bei JEDEM Zauber muß ein EW gelingen, bei fast JEDEM Zauber gibt es einen WW und die Möglichkeit gegenzuzaubern, JEDER Zauber ist im Kampfgetümmel schwer anzubringen und bei JEDEM Zauber kann dem Zauberer ein Gegner gefährlich werden. Insofern gibt es bei jedem Zauber ganz natürliche Einschränkungen und Risiken. Meine Beispiele haben keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit, aber sie sollen Situationen darstellen, in denen der Einsatz eines Zaubers sinnvoll ist. Hier gilt m. E. für jeden Zauber, daß er aus der zweiten Schlachtreihe gewirkt werden sollte, mit Überblick über das Kampfgeschehen und ohne gegnerische Kämfper, die den Zauberer stören können. Sind solche Voraussetzungen nicht gegeben, wird es für den Einsatz eines jeden Zaubers schwer. Wenn ich aber einmal gute Bedingungen für den Zaubereinsatz im Kampf habe, dann bringt Heranholen im Vergleich zu seinen geringen Kosten m. E. unverhältnismäßig viel. Wenn der Spruch z. B. fehlschlägt, kann selbst ein Erstgräder wegen der geringen AP-Kosten es in den folgenden Runden noch mehrmals wieder versuchen. Wenn er erfolgreich würfelt, kann er dem Gegner ggf. jede Runde seine neu gezogene Waffe entwinden. Für einen Erstgräder ist das schon eine ziemlich effektive Einsatzmöglichkeit im Kampf. Ich kann mir schon vorstellen, daß Du Heranholen im Kampf nicht einsetzt; wahrscheinlich verfügst Du über mächtigere Zauber. Aber vergleiche doch einmal die Lernkosten dieser Zauber mit denen von Heranholen. Und wahrscheinlich kosten diese Sprüche auch mehr als 1 AP. Ich finde es einfach schade, daß Heranholen nützliche kleine Sprüche wie Verwirren, Schwäche oder Feenzauber vergleichsweise alt aussehen läßt. Ach ja, zur Wiederholung: Es ging mir explizit nicht darum, wie "mächtig" der Spruch ist, sondern wie vergleichsweise billig. Daher gehe ich auch nicht auf die üblichen Nachteile eines jeden Zauberspruchs ein, weil das bei einer vergleichenden Betrachtung mit anderen Zaubern halt kein Faktor ist. Mir geht es darum, daß andere Zauber dadurch im Verhältnis schlechter werden. Und außerdem geht es mir noch darum, daß auf MIDGARD wahrscheinlich mehr niedriggradige als hochgradige Magier herumlaufen, und daß bei diesen der Sprucheinsatz ziemlich verbreitet sein dürfte. Durch den Spruch werden einfach die Standards in der Spielwelt höher und meine SpF und NSpF werden gezwungen, wichtige Gegenstände "anzuketten". Aber dieser letztere Punkt ist wohl nur mein ganz persönliches Problem. Hendrik, der sich noch nie blind oder taub gestellt hat
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Henni Potter antwortete auf Serdo's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
@ Prados: Du hast genau verstanden, worauf meine Frage abzielte. Wenn mehrere den Gegner auf weniger als die Hälfte der LP runterkämpfen, müssen die EP verteilt werden. Das ist zwar u. U. eine ziemliche Rechnerei, aber wohl die einzig gerechte Lösung. Danke für den Tip, ich bin selbst nicht drauf gekommen! Noch Lust auf ´ne Zusatzfrage? Wie ist es in meinem Beipspiel, wenn es sich um einen Dämonen mit 15 LP, 40 AP handelt? Der verschwindet, wenn die LP unter Hälfte sinken. KEP für 20 oder volle 40 AP? Hendrik, der noch nie einen Dämonen unter 0 LP bringen konnte- 51 Antworten
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Wow, ich bin geschockt. Ich bin schon mißverstanden worden, aber selten so heftig. @ Prados: Der Satz "Jetzt wird´s albern" war gemeint als "Jetzt werde ICH albern". Ich bin nur mal eben in einen etwas locker-ironischen Stil verfallen. Ehrlich! Mir lag nichts daran, zu polemisieren oder gar jemandem meine Meinung zu diktieren. Da es keine Selbstverständlichkeit zu sein scheint, sag ich´s nochmal ausdrücklich: Ich vertrete hier nur meine persönliche Ansicht und stelle sie zur Diskussion; niemand ist gezwungen, die Sache auch nur annähernd so ähnlich zu sehen. Gleichzeitig versuche ich, meine Ansicht mit Argumenten zu untermauern. Gegenargumente und Widerlegungen sind mir willkommen, denn ich bin keineswegs der Meinung,daß ich immer recht habe (Wer das nicht verstanden hat, kann ja nochmal meine Signatur lesen). Aber solange ich noch nicht überzeugt bin und noch Argumente für meine eigene Ansicht habe, darf ich die doch wohl noch vorbringen! @ Nixonian: Wenn es so rüberkommt, daß ich den Spruch "loshaben" will, tut mir das leid. Ich gebe zu, daß ich manchmal etwas ... sagen wir einmal "spitzfindig" argumentiere. Mir geht es aber - wie bereits gesagt - nicht darum, anderen meinen Willen aufzudrücken. Mir geht es nur darum, daß ich mit dem Spruch ein Problem habe und gerne hören würde, wie andere damit umgehen. Und mein ständiges "Nachhaken" liegt nicht daran, daß ich andere überzeugen möchte, sondern daß die anderen mich noch nicht überzeugt haben. Ich halte den Spruch für zu billig und suche nach sinnvollen Einschränkungen oder nach Erfahrungen, die mir zeigen, daß der Spruch gar nicht so toll ist. @ Detrius: Du hast recht, die Diskussion wiederholt sich, und zwar nicht nur auf meiner Seite. Gerade deswegen diskutiere ich ja weiter, weil von allen anderen nur die schon aufgeführten Argumente vorgebracht werden, die ich alle widerlegt zu haben glaubte. Auch Du argumentierst jetzt an meiner Fragestellung vorbei, wenn Du meinst, daß Heranholen im Kampf nicht effektiv einsetzbar sei; denn Deine Einwände gelten für JEDEN Zauber. Mir geht es nur darum, daß Heranholen im Verhältnis zu allen anderen mir bekannten Midgard-Zaubern zu billig ist. Mit meinem Njord-Beispiel, das ich selbst übrigens auch nicht so toll finde, wollte ich auch keineswegs sagen, daß man den Frosthexer auf diese Weise bezwingen kann. Man kann aber seine Chancen verbessern. Wie gesagt, wenn der Stab von einem Magier herangeholt wird, der diesen sodann gleich gegen Njord einsetzt, während seine Gruppengefährten den Frosthexer anderweitig beschäftigen ... Hendrik, der eín wenig traurig ist, daß er die anderen verärgert hat
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Ich bin nicht überzeugt, Donnawetta. Kannst Du mir Beispiele von Zaubern nennen, die das Kampfgeschehen so stark beeinflussen? Am besten welche, die man für 50 FP lernen kann ! Hendrik, der stolz ist, wie geschickt er das Wort "Spielgleichgewicht" umgangen hat
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Henni Potter antwortete auf Serdo's Thema in M4 - Gesetze der Erschaffung und des Lernens
@ Hiram: Guter Punkt. Denn der zuvor diskutierte Gezielte Angriff ist ja eigentlich nichts anderes als das bewußte Herbeiführen der (ansonsten zufälligen) 20/100. In beiden Fällen ist der Gegner tot, somit aller AP beraubt und die Aktion folglich 120 KEP wert. Ich wäre übrigens immer noch an Meinungen zu dem ähnlichen Fall interessiert, wenn die AP dadurch auf die Hälfte sinken, das die LP unter die Hälfte des Maximums gefallen sind (also z. B. 15 LP, 40 AP, 8 Punkte Schaden, dadurch 7 LP, 20 AP => 8x3 oder 20x3 KEP?). Hendrik, der immer genaue Kampfprotokolle mitsamt EP-Abrechnung führt- 51 Antworten
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Gegenzaubern!!! Klasse Idee, noch eine weitere gute Schutzmöglichkeit neben Amuletten oder Schutzrunen! Allerdings darf der Zauberer nur Gegenzaubern, wenn er den Spruch selbst beherrscht. Das dürfte für eine weitere Verbreitung dieses m. E. elementar wichtigen Spruches sorgen. Demnächst kein Magier mehr ohne! Das wiederum wird auch den aktiven Einsatz des Spruches nach oben treiben und bald gibt es keine Kampfhandlung, an der Magier, Heiler Hexer o. ä. beteiligt sind, in der nicht die Waffen durch die Gegend fliegen. Langsam wird´s albern, finde ich. Mich erinnert das an eine der GAAAAAANZ wenigen schlechten Szenen im Herr-der-Ringe-Film, wo Saruman Gandalf den Zauberstab wegschnappt. Bei MIDGARD würde Gandalf sich den Stab allerdings wohl per Heranholen wiederholen (nachdem er das Gegenzaubern wohl offensichtlich vergessen oder verrissen hat). Dann gibt´s Zauberstab-Ping-Pong zwischen Magiern: "Nimm Du, ich hatte ihn schon!" Okay, im Ernst, man kann natürlich andere Zauber als Heranholen einsetzen, aber um wichtige Gegenstände könnten tatsächlich solche telekinetischen Kriege entstehen. Und nach wie vor meine ich, daß demnächst in viel zu vielen Kämpfen die Waffen durch die Gegend fliegen werden. Es gibt genug Kämpfer (SpF wie NSpF), die ohne Waffe nur Angriffswert +4 und wenig mehr als 1W6-4 Schaden haben! Hendrik, der solch heftige Auswirkungen von Zaubern auf die Spielwelt bei MIDGARD nicht gewöhnt ist
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@ Donnawetta: Du hast recht, bei den meisten Zaubermaterialien sollte es - zumindest auf größere Entfernung - nicht möglich sein, bei "mittelgroßen" Materialen könnte dem Zauberer zumindest ein WW: Verbergen gegen einen EW: Sehen zustehen. Ich sehe das Problem inzwischen auch mehr bei Thaumagralen oder mächtigen Zauberstäben. Wäre das nicht cool, wenn der Grad 2 Magier dem mächtigen Njord seinen Stab des Eises entwindet, um diesen dann prompt gegen den Frosthexer einzusetzen? Und Barden haben völlig ins Klo gegriffen, denn ihre Zauberinstrumente dürften sie wohl kaum verbergen können! @ Marek: Du verstehst das Problem deshalb nicht, weil Du ihm - bewußt oder unbewußt - ausweichst. Gegen einen Oger mit St 120 ist Heranholen der falsche Spruch. Gegen Elfen/Schwarzalben, gegen Gnomen-Thaumatugen mit einem Stab des Feuers, gegen schwächlich, alte Frosthexer oder einfach nur gegen Menschen mit durchschnittlicher Stärke ist der Spruch aber genial gut. Versetz Dich doch mal in Spieler, die ein Gnom oder Halbling spielen, die behalten doch demnächst nichts mehr! Um das Problem noch einmal ganz genau darzustellen: Ich habe keine Lust, als SL die Durchschnittsstärke aller NSpF künstlich heraufzusetzen, damit sie überhaupt noch eine Chance haben, gute Waffen oder magische Gegenstände einsetzen zu können. Und ich habe keine Lust, wenn meine SpF ihre sauer verdienten magischen Gegenstände verlieren, nur weil nicht jeder eine Särke > 80 hat! Hendrik, dessen Hexer Heranholen nicht erlernen wird, weil dadurch Vieles zu leicht würde und keine Herausforderung mehr wäre
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Dämonenfeuer mit Thaumagral
Henni Potter antwortete auf Viktor Brech's Thema in M4 - Gesetze der Magie
Hm, aus meiner Sicht steht es inzwischen wohl 1:4, das gibt mir zu denken. Mal schauen, vielleicht habe ich ja wenigstens qualitativ noch gute Argumente auf meiner Seite: @ Marek:Ich sehe das nicht so, daß mein Argument, JEF hätte eine fehlende Rundumschlagmöglichkeit beim Thaumagral-Dämonenfeuer ausdrücklich aufgeführt, auch umgekehrt gilt. Die Möglichkeit ist doch bereits in der Spruchbeschreibung aufgeführt. Sie beim Thaumagral zu wiederholen, wäre überflüssig. Nur Abweichungen vom Normalen müssen bei der Sonderversion mit Thaumagral eigens erläutert werden. Aus der Tatsache, daß der ANGRIFFSWERT für Dolch verwendet wird, läßt sich nicht zwingend herleiten, daß keine Rundumschläge möglich sind. Rundumschläge haben m. E. mit der Länge der Waffe, nicht aber mit dem Angriffswert zu tun. Ich bin - wie gesagt - der Meinung, daß aus dem Thaumagraldolch ein 1,50 m langes Lichtschwert entspringt, so daß Rundumschläge möglich sein dürften. Das Lichtschwert ist wesentlich leichter als ein Anderthalbhänder, so daß hier durchaus der Angriffswert für Dolch am angemessensten sein könnte. Welchen Wert sollte man denn sonst nehmen? Im übrigen halte ich das ganze (wie bei Magie üblich) nicht für voll an allen Regeln der Logik ausgerichtet, sondern für einen bloßen Regelmechanismus: Dem Zauberer soll halt für sein Dämonenfeuer ein besserer Angriffswert als Grad-1 zur Verfügung gestellt werden. Ich muß aber zugestehen, daß mir Eure Regelauslegung im praktischen Einsatz inzwischen ganz gut gefällt. Denn der Thaumgraleinsatz wird dann nicht einfach zu einem verbesserten Lichtschwert, sondern quasi zu einer dritten Spruchoption für Dämonenfeuer: Die Geschloßform wäre die Fernkampfoption, das normale Lichtschwert die Nahkampfoption gegen mehrere Gegner und die Thaumagralvariante die Nahkampfoption gegen einen einzigen Gegner. Damit bliebe also das normale Lichtschwert weiter eine Option, auch wenn man den Thaumagral mit sich führt! Da ich Dämonenfeuer häufig und gerne einsetze (als SpF wie auch als NSpF) ist mir allerdings sehr an einer (offiziellen oder halboffiziellen) Klärung gelegen. Hat da jemand von Euch entsprechende Kontakte. HJ meinte ja auch schon, daß hier wohl zwei Regelauslegungen möglich sind, so daß eine Klarstellung wünschenswert wäre. Sollten mit dem Dämonenfeuer-Thaumagral tatsächlich keine Rundumschläge möglich sein, wäre das m. E. sogar ein Fall für die Errata, weil ein solche Abweichung vom normalen Spruch hätte aufgeführt werden sollen (müssen?). Hendrik, der Regelfragen in einer Gruppe mit wechselnden Spielleiter meist nur über "offizielle Versionen" lösen kann