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Henni Potter

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  1. @ Torfinn und Landabaran: Nach dieser Argumentation, die ja für alle Bardenlieder gilt, müsste ich auch mit z. B. einem frohlockenden Gesang die Zuhörer in einen Bann schlagen kann, so dass sie nicht handeln, solange sie dem Lied lauschen. Diese Handlungsunfähigkeit ist aber eine Wirkung, die eigentlich doch nur das Lied des Fesselns hat. Ich habe die von Euch zitierten Stellen gerade deshalb außer Acht gelassen, weil mit "in seinem Bann" nur die jeweilige spezielle Wirkung des einzelnen Bardenliedes gemeint sein kann; d. h. beim frohlockenden Gesang fassen die Zuhörer neuen Mut, beim Lied des Grauens geraten sie in Panik und beim einschläfernden Gesang werden sie eben müde. Eine allgemeine Wirkung, dass alle Zauberlieder für ihre Spieldauer quasi handlungsunfähig machen, halte ich aber für nicht gewollt. Dann könnte man jedes Bardenlied wie ein Lied des Fesselns einsetzen, womit letzteres de facto überflüssig würde. Oder mache ich da einen Denkfehler? Grüße, Hendrik
  2. 1) Kulturkreis: Ich persönlich sehe normalerweise nur ein Land als einen einheitlichen Kulturkreis an. Diese Ansicht habe ich auch im Strang Lied der Tapferkeit vertreten. Dort gab es aber auch Stimmen, die ganz Vesternesse (ohne Chryseia) zu einem Kulturkreis zusammen fassten. Mir persönlich ist das zu weit und gleichzeitig zu unscharf. 2) Wirkungsdauer: Derartige Widersprüche finden sich bei vielen Bardenliedern. Es heißt z. B. beim Lied des Grauens (Wd: 1 min): "hat aber keinerlei Nachwirkungen, sobald der Barde sein Spiel beendet." oder beim Lied der Lockung (Wd: 1 min): "Endet das Lied, sind sie [die Verzauberten] wieder ihr eigener Herr.". Ich gehe in derartigen Fällen immer nach der angegebenen Wd, wenn mir deren Angabe in der Zauberliedbeschreibung als selbstverständlich und daher nicht erwähnt scheint. Das scheint mir sowohl bei den von mir aufgeführten Liedern als auch beim Lied der Tapferkeit so zu sein. Ob der Barde das Lied mindestens 1 min gespielt haben muss, um die volle Nachwirkung zu erzielen, haben wir im Strang Lieder der Barden und ihre Wirkung - Wann genau setzt sie ein? diskutiert. HJ hat dort eine Antwort von JEF vorgestellt, wonach die vollständige Wirkung sofort mit dem Spielen des Liedes einsetzt. Das bedeutet für mich, dass man das Lied nur eine Runde (10 sec) spielen muss, um die volle, unter Wd angegebene Nachwirkung zu erzielen. Grüße, Hendrik
  3. Ganz kurz: Fechten ist möglich, lediglich die Fechtabwehr ist nach dem Wortlaut des Regelwerks nicht möglich. "Gezielte Hiebe" sind bei Midgard nur auf Körperteile möglich, nicht aber auf Waffen. Ein Schlag auf die gegnerische Waffe zwecks Entwaffen ist nur bei bestimmten Waffen wie z. B. dem Kampfstab möglich, nicht aber bei schweren Waffen wie Morgenstern oder Bihänder. Der Fechter wehrt solche Angriffe ganz normal durch eine Ausweichbewegung seines ganzen Körpers ab und muss dazu sein Rapier nicht einsetzen. Sollte zu dieser Frage tatsächlich größerer Diskussionsbedarf bestehen, sollten wir einen eigenen Strang aufmachen. Grüße, Hendrik
  4. Hallo, Fabian! Du beziehst Dich wahrscheinlich auf eine Passage auf S. 215 des DFR4, wo es heißt: Nach dieser Passage ist es nicht möglich, mit dem Zweitangriff durch Parierdolch und der Fertigkeit beidhändiger Kampf auf drei Angriffe pro Runde zu kommen (= beschleunigt sechs Angriffe), wohl aber mittels Parierdolch und Fechten. Ich halte das für einen Fehler, der bisher noch nicht in den Errata berücksichtigt wurde. Gründe für meine Annahme sind: 1) Ich habe irgendwo einmal gelesen oder gehört, dass die Frankes meinten, mit M4 sei nun endgültig klar gestellt, dass man nicht mehr auf drei (bzw. beschleunigt sechs) Angriffe pro Runde kommen kann. <span style='color:red'>s. u.</span> 2) Das obige Beispiel bezieht sich unsinnigerweise nur auf den Einsatz eines Rapiers; dabei müssten die Ausführungen für alle Einhandschwerter, Stichwaffen und Einhandschlagwaffen gelten, da mit all diesen beidhändiger Kampf ausgeübt werden kann. Ich vermute, dass das Rapier hier reingerutscht ist, weil die Ausführungen eben auch für Fechten gelten sollen, was ja nur mit Rapier und Fuchtel möglich ist. 3) Es dürfte sehr viel schwerer sein, "durch Körperhaltung und Stellung dem Gegner immer die Spitze seiner Waffen entgegen zu halten" (s. Beschreibung Fechten DFR4 S. 140), wenn man auch mit der falschen Hand und einer viel kürzeren Waffe Ausfälle zum Gegner hin macht. Ich persönlich spiele daher so, dass neben Fechten der Parierdolch ausschließlich zur Abwehr eingesetzt werden kann. Grüße, Hendrik <span style='color:red'>Edit hat sich noch einmal kurz in der FAQ von midgard-online umgesehen und folgende Antwort gefunden: Wenn der dritte Angriffe nicht über einen Parierdolch-Angriff mittels beidhändiger Kampf erreicht werden kann, dann sollte das m. E. erst recht für den Parierdolch-Angriff mit dem Abwehr-Wert gelten.</span>
  5. Wie bereits gesagt, Harry: Deine (und Sternenwächters) Argumentation ist möglich und wird von mir respektiert. Nur Dein letztes Argument ist falsch: In den Regeln heißt es nicht "Exakt so behandelt wie der 1. Angriff", sondern "wie ein entsprechender EW:Angriff mit dem Rapier". "Ein" bedeutet hier "irgendein". Daher halte ich für mich persönlich nach wie vor an meiner (möglichst einfachen) Auffassung fest. Man kann aber genauso gut wie Du Fechten einschränken oder wie Prados einen Mittelweg gehen. Grüße, Hendrik
  6. Gutes Argument, Sternenwächter! Ich halte dagegen: In der 3. Auflage war beim beidhändigen Kampf noch nicht dargestellt, dass man zwei verschiedene Gegner angreifen kann (s. DFR3 S. 83). Ich halte es für wahrscheinlich, dass sich JEFs Meinung in der 4. Auflage nicht geändert, sondern dass er nur seine früher nicht eindeutig formulierte Meinung klargestellt hat. Bei der Beschreibung von Fechten hat er die ebenfalls erforderliche Klarstellung wohl vergessen. Wenn JEF aber bei Beidhändiger Kampf mit der offenen Formulierung der 3. Auflage meinte, dass Angriffe gegen verschiedene Gegner möglich sind, vermute ich, dass das auch beim Fechten in der 4. Auflage so ist. Im Übrigen steht im auf S. 140 des DFR4: Wenn der Zweitangriff genauso behandelt wird wie der Erstangriff, dann heißt das für mich, dass man sich das Angriffsziel frei auswählen, dass man also auch einen anderen als den bisherigen Gegner attackieren kann. Grüße, Hendrik
  7. Der Vollständigkeit halber füge ich an, dass auch ich den traurigen Gesang auf Wesen von Grad 7 und höher wirken lasse. Sämtliche Gründe wurden in den vorigen Beiträgen bereits genannt. Barden werden mit dieser Auslegung auch keineswegs ungerechtfertigt bevorzugt, da andere Bardenlieder, wie z. B. der einschläfernde Gesang, schlechter wirken als der entsprechende Zauber. Grüße, Hendrik
  8. Visionsrituale wurden in meinen Runden selten stark ausgearbeitet. Einzig mein alter Münsteraner Kollege Frank hatte großen Spaß daran, seine Würfelsammlung, will sagen seine Knochen zu werfen und dann zu interpretieren. Ansonsten nahm er <span style='color:red'>(Edit meint, natürlich nicht Frank selbst, sondern sein Schamane)</span> jede Menge Drogen ein (Rawindra war das Paradies für ihn! ) und zog sich mit seiner Trommel an einen weit entfernten oder schallgedämpften Ort zurück. Einmal veranstaltete er irgendein Rauchritual, ich glaube, er verrußte einen Spiegel mit dem Rauch eines stark qualmenden Feuers und interpretierte die Striemen auf der Glasfläche; meine Erinnerung ist hier allerdings höchst unsicher. Visionen musste ich mir als SL schon so häufig ausdenken, dass ich einzelne Fälle kaum mehr beschreiben kann. Das Standard-Verfahren ist aber einfach erklärt: Ich suchte mir Passgen im künftigen Abenteuerverlauf heraus, die meiner Meinung nach einer Vorhersage bedurften. Es konnte sein, dass bestimmte Informationen einfach notwendig waren (eine Art Richtungsvorgabe), es konnte auch sein, das bestimmte Höhepunkte sich einfach für eine mystische Vorhersage anboten. Den mögliche Handlungsverlauf habe ich dann in die einheimische Tierwelt des Herkunftslandes des Schamanen übertragen. Mein Bruder erhielt daher häufig Vorhersagen aus dem Ikenga-Dschungel, in der verschiedene Tiere aufeinander trafen und eine künftige Abenteuersituation in übertragender Weise darstellten. Ich erinnere mich, dass die Spieler etwas finden mussten, von dem sie nicht wussten, dass es vergraben worden war. In der Vision jagte eine Python eine Wühlmaus bis in die Tiefen ihres unterirdischen Verstecks, um so anzudeuten, dass die Spieler unter der Erde suchen müssen. Mit einiger Übung ist es recht einfach, für bestimmte Vorgänge Entsprechungen in der Tierwelt zu finden. Auch für bestimmte Personen lassen sich meist Tiere finden, die deren Charaktereigenschaften oder äußere Merkmale gut abbilden. Grüße, Hendrik
  9. Die Abwehr des Fechters ist IMHO auch beschleunigt nur einmal einsetzbar, höchstens noch 2 mal gegen den selben Gegner (falls dieser auch beschleunigt ist, oder Fechter oder beidhänidiger Kämpfer). Auch ein Beschleunigter Fechter schafft es nicht seinen Rapier auf 2 Gegner gleichzeitig auszurichten. Oder lieg ich da Falsch? Der Punkt ist höchst diskutabel. Ich neige eher dazu, die Abwehr gegen einen zweiten Gegner zuzulassen. Aus den Regeln ergibt sich nämlich nur, dass eine einzelne Fechtparade nur gegen einen Gegner möglich ist. Das bedeutet m. E., dass ein von mehreren Gegnern umringter Fechter nicht seine sämtlichen Abwehroptionen - er darf ja gegen jeden Gegner einen EW: Abwehr würfeln - durch Fechten verstärken darf, sondern eben nur einmal. Wird diese Aktion aber verdoppelt, darf m. E. auch ein neuer Gegner gewählt werden - natürlich wiederum nur einmal, auch wenn noch mehr als ein weiterer Angriff "übrig bleibt". Grüße, Hendrik Fechten bedeutet stark vereinfacht laut DFR S. 140 das der Fechter seine Waffe immer auf den Gegner ausrichtet, wodurch er mehr Möglichkeiten zum zustechen oder abwehren hat. Wie soll ein Fechter (auch wenn er beschleunigt ist) seine Waffe gleichzeitig auf 2 Personen ausrichten? Auch wenn er beschleunigt ist, scheint mir das ein Ding der unmöglichkeit. Bevor jetzt jemand meint, er währe ja beschleunigt, könne sie also 2 mal in der Runde ausrichten, geb ich zu bedenken das die beiden Gegner nicht umbedingt beschleunigt sein müssen, die beiden Angriffe erfolgen also ziemlich zeitgleich. Da kommt mir eine andere Dumme Frage: Kann ein Fechter mit seinem 2. Angriff überhaupt eine andere Person attackieren als mit dem 1.? Wie gesagt, Harry: Das kann man so sehen. Zur Begründung, warum ich dennoch anderer Meinung bin, gehe ich Deinen Beitrag mal von hinten an: Man kann mit Fechten zwei verschiedene Gegner angreifen, weil eine entsprechende Einschränkung in der Beschreibung der Fertigkeit nicht aufgeführt ist. Bei der Fechtabwehr ist hervorgehoben, dass nur die Abwehr gegen einen Gegner zusätzlich abgewehrt werden darf. Eine entsprechende Formulierung fehlt beim zweiten Angriff, so dass ich davon ausgehe, dass hier verschiedene Gegner gewählt werden dürfen. Ob es tatsächlich möglich ist, sich auch gegen mehrere Gegner so auszurichten, dass man beiden stets die Spitze der Waffe entgegen hält, vermag ich nicht zu beurteilen. Die Regeln scheinen mir allerdings davon auszugehen. Und mit der letzten Bemerkung ist die Frage für mich auch hinsichtlich einer zweiten (durch Beschleunigen ermöglichten) Fechtabwehr beantwortet: Wenn man sich bei Angriff gegen mehrere Gegner mit der Spitze der Waffe ausrichten kann, dann ist das auch bei der Abwehr möglich. Grüße, Hendrik
  10. Och, bitte, Hendrik, lass den Quatsch mit der Diskussionskultur. Nur weil man deine Beiträge nicht in deinem Sinne würdigt, heißt das nicht, dass man ein schlechter Mensch oder Diskutant ist. Ich bin im Übrigen knapp auf deinen Beitrag eingegangen, er erscheint mir persönlich (beachte bitte das "persönlich") nur nicht besonders diskussionswürdig. Diese Frage kann jede Gruppe für sich in einem etwa einminütigen Gespräch entspannt entscheiden. [...] Mir ging es nicht darum, dass Du meinen Beitrag nicht "in meinem Sinne" gewürdigt hast, sondern dass Du ihn (hinsichtlich der Auslegung des Zitat von midgard-online) gar nicht gewürdigt hast! Wenn Du meinen Beitrag nicht für diskussionswürdig erachtest, dann geh doch einfach nicht darauf ein! Du widersprichst Dir doch nur selbst, wenn Du meinen Beitrag oder die angesprochene Frage für unwichtig hältst, selbst dazu aber eine Meinung abgibst und wiederholt vertrittst. Wenn ich diesen Eindruck erweckt habe, dann tut es mir leid. Ich wollte genau auf das Gegenteil hinaus (und glaube, dass das bei genauem Lesen aus meinen Beiträgen auch erkennbar ist): Das Regelwerk ist ganz einfach, klar und eindeutig: Man hat beschleunigt mit BK oder Fechten einen Angriff zu Beginn und drei Angriffe am Ende der Runde. Alle weiteren Komplikationen bringe nicht ich in die Diskussion, sondern diejenigen, die eine Regelantwort auf midgard-online fälschlich so auslegen, dass sie im Widerspruch zum Regelwerk steht. Grüße, Hendrik
  11. Dazu folgende Fragen: 1) Zur Argumenation mit dem Prozeß "Verwandeln": Bedeutet das, dass auch bei Tiergestalt der Verzauberte nur äußerlich ein Tier ist und Eigenschaften wie z. B. die entsprechende Körperbeherrschung (Flugfähigkeit! ), Nachtsichtigkeit oder Giftigkeit nicht erhält? Entstehen bei Elementenwandlung gar keine neuen Elemente und bei Versteinern gar kein Stein? 2) Verkrüppelungen: Warum können Verkrüppelungen nicht beseitigt werden? Wenn ich mich von einem schwachen in einen starken Menschen verwandle und der Zauber so durch Umstrukturierung mehr Muskelgewebe herstellt, dann müsste es doch auch möglich sein, z. B. einen Klumpfuß umzustrukturieren, eine Narbe zu beseitigen oder gar einen Finger neu entstehen zu lassen. 3) Stimme: Warum passt sich ausgerechnet die Stimme dem verwandelten Körper an? Wodurch wird ein solcher Anpassungsprozess bedingt? Warum funktioniert er nicht z. B. bei Elfenaugen, welche die Nachtsichtigkeit übernehmen könnten? Fragende Grüße, Hendrik
  12. Dazu schrieb ich bereits: Zu Deinen weiteren Ausführungen möchte ich anfügen, dass sich meine ursprüngliche Auffassung, die Unsterblichkeit der Elfen sei eine körperliche Eigenschaft, geändert hat. Ich bin mir in dem Punkt letztendlich nicht sicher, neige aber in einer Fantasy-Welt jetzt dazu, die Unsterblichkeit als magisch aufzufassen. Wer sich in einen Elfen verwandelt, würde als ebenso wenig unsterblich wie er die Fähigkeit zum Erkennen der Aura erhielte. Bei Zwergen und ähnlichen Rassen halte ich aber die Langlebigkeit in der Tat für körperlich, so dass man durch Verwandlung ein verlängertes Leben erreichen könnte - wenn man sein weiteres Leben als Zwerg fristen möchte! Gnome bilden genau die Grenze, bei der ich mir wirklich nicht sicher bin, ob deren Langlebigkeit natürlich oder magisch ist. Da sie zusammen mit den Elfen aus einer Chaoswelt nach Midgard eingewandert sind, neige ich auch bei ihnen dazu, die Langlebigkeit als magische, nicht-körperliche Eigenschaft anzusehen. Grüße, Hendrik
  13. Du scheinst davon auszugehen, dass sich bei einer Verwandlung nur die äußerlichen Eigenschaften ändern. In der Zauberbeschreibung steht aber ausdrücklich: "Der Verwandelte erhält alle körperlichen Eigenschaften ...". Da das Alter (bzw. die Abnutzung) eine körperliche Eigenschaft ist, wird auch dieses beeinflusst. Der neue Körper sieht nicht nur jung aus, er ist jung! Grüße, Hendrik OK Hendrik, alle körperlichen eigenschaften bezieht m.E. aber auch den kompletten Körperbau mit ein. Das heißt ein in ein Tier verwandelter Mensch bekommt auch ein tierisches Gehirn und ist damit quasi handlungsunfähig. Zu allen körperlichen Eigenschaften müssten auch die LP und AP gehören. Nun, warum sollte eine ehemals menschliche Maus 15 LP für ihren zarten und zerbrechlichen Körper behalten? Weil's extra geregelt ist oder weil vielleicht doch nur äußerliche körperliche Eigenschaften gemeint sind? Eike Tja, Eike, da musst Du JEF fragen! Ich kann Dir leider nicht beantworten, wie das, was da in der Spruchbeschreibung steht, funktioniert. Ich weiß auch nicht, warum der Verwandelte alle körperlichen Eigenschaften erhält, nicht aber die geistigen Eigenschaften sowie die LP und AP. Ich kann Dir allerdings sagen, dass das Alter eine körperliche Eigenschaft ist und daher laut Spruchbeschreibung geändert werden müsste. Das hier eine Einschränkung nötig ist, ist unstreitig. Meine einschränkende Auslegung dazu habe ich bereits weiter oben beschrieben. Es bleibt Dir natürlich unbenommen, die Zauberwirkung auf rein äußerliche Veränderungen zu beschränken. Auch das gibt der Wortlaut wohl noch her. Man muss dann allerdings m. E. konsequent sein und z. B. die Stimme des Verzauberten nicht ändern. Prados ging allerdings auf S. 2 dieses Stranges noch davon aus, dass die Stimme sich ändert, da sie ja eine körperliche Eigenschaft ist. Grüße, Hendrik
  14. Die Abwehr des Fechters ist IMHO auch beschleunigt nur einmal einsetzbar, höchstens noch 2 mal gegen den selben Gegner (falls dieser auch beschleunigt ist, oder Fechter oder beidhänidiger Kämpfer). Auch ein Beschleunigter Fechter schafft es nicht seinen Rapier auf 2 Gegner gleichzeitig auszurichten. Oder lieg ich da Falsch? Der Punkt ist höchst diskutabel. Ich neige eher dazu, die Abwehr gegen einen zweiten Gegner zuzulassen. Aus den Regeln ergibt sich nämlich nur, dass eine einzelne Fechtparade nur gegen einen Gegner möglich ist. Das bedeutet m. E., dass ein von mehreren Gegnern umringter Fechter nicht seine sämtlichen Abwehroptionen - er darf ja gegen jeden Gegner einen EW: Abwehr würfeln - durch Fechten verstärken darf, sondern eben nur einmal. Wird diese Aktion aber verdoppelt, darf m. E. auch ein neuer Gegner gewählt werden - natürlich wiederum nur einmal, auch wenn noch mehr als ein weiterer Angriff "übrig bleibt". Grüße, Hendrik
  15. Ich behaupte, dass mit "normale Angriffe" hier nicht Angriffe am Anfang der Runde gemeint sind, sondern lediglich die nichtmagischen Angriffe. Dass auch von diesen beiden nichtmagischen Angriffen einer (sowohl beim Fechten als auch beim Beidhändigen Kampf) ebenfalls erst am Rundenende erfolgt, ergibt sich ganz einfach aus dem DFR. Ich gebe zu, dass die zitierte Formulierung missverständlich ist - die Worte "am Ende der Runde" sind im Prinzip überflüssig und verleiten zu einem falschen Umkehrschluss. Ich meine aber, dass sich die Reihenfolge der Angriffe doch ganz eindeutig aus den Regeln zu den Fertigkeiten bzw. dem Zauber Beschleunigen ergibt, so dass dazu keine Erläuterung in den FAQ nötig ist. Grüße, Hendrik Ja, kann man machen, aber was soll das? Der beschleunigte Kämpfer geht ein etwas größeres Risiko ein, da er seinen Vorteil erst dann ausspielen kann, wenn die anderen bereits zugeschlagen und ihn eventuell getroffen haben. Im Gegenzug "erkauft" man sich eine ziemliche Unlogik. Da diese Regelauslegung für beide Parteien, Nicht- und Spielfiguren, zutrifft, gleicht sich das insgesamt aus und man kann die etwas gefälligere Lösung nehmen, wie sie auf Midgard-Online angeboten wird. Grüße Prados Ich sehe keine Unlogik, allenfalls "fehlende Realitätsnähe", wenn sich drei Angriffe am Ende der Runde zusammen drängen. Du selbst, Prados, gestehst alleredings zu, dass es sich lediglich um einen Spielmechanismus handelt. Demnach kann es eigentlich egal sein, ob man sich die Angriffe schön über die Runde verteilen oder nicht; es geht spieltechnisch nur um die Reihenfolge der Angriffe. Mir geht es nur darum, dass der Beschleunigte nicht (bei höherer Gw) zweimal vor seinem Gegner zuschlagen kann. Meine Auslegung ergibt sich unmittelbar aus den Regelungen im DFR und Arkanum. Das Zitat von midgard-online ist hingegen mehrdeutig. Ich halte es für keine gute Diskussionskultur, wenn Du nun gerade dieses Zitat als "die auf midgard-online angebotene, gefälligere Lösung" bezeichnest und damit meinen Beitrag völlig übergehst. Noch einmal: Dort steht nichts davon, dass zwei Angriffe am Anfang der Runde erfolgen! Grüße, Hendrik
  16. Du scheinst davon auszugehen, dass sich bei einer Verwandlung nur die äußerlichen Eigenschaften ändern. In der Zauberbeschreibung steht aber ausdrücklich: "Der Verwandelte erhält alle körperlichen Eigenschaften ...". Da das Alter (bzw. die Abnutzung) eine körperliche Eigenschaft ist, wird auch dieses beeinflusst. Der neue Körper sieht nicht nur jung aus, er ist jung! Grüße, Hendrik
  17. Beim einschläfernden Gesang schlafen die Opfer erst nach 3 min ein und fühlen sich zuvor "unermesslich müde". Welche Auswirkungen sind damit genau gemeint? Ich möchte dazu einen Vorschlag machen: Die Opfer sollten damit keineswegs ausgeschaltet und auch nicht abgelenkt, aber sehr träge sein. Sie raffen sich nur zu Taten auf, die ihnen wirklich wichtig sind - dann aber agieren sie ohne Abzüge (ähnlich wie beim Zauber Angst). Der Hauptgrund, warum ich keine Abzüge gewähren möchte, liegt darin, dass diese sicher in der Spruchbeschreibung erwähnt worden wären. Das Zauberlied eignet sich damit gut, um arglose Wachen o. ä. wegdämmern zu lassen. Das Lied sollte aber m. E. nicht missbraucht werden, um Personen von Handlungen abzuhalten, die diese eigentlich vornehmen wollen. Insbesondere sollte die Opfer (solange sie nicht eingeschlafen sind) über ein Minimum an Aufmerksamkeit verfügen, da ansonsten das Lied des Fesselns komplett überflüssig würde. Was meint Ihr? Grüße, Hendrik
  18. Ich möchte einen Vorschlag zu der Wirkung machen, dass die Opfer sich "unermesslich müde" fühlen: Die Opfer sollten damit keineswegs ausgeschaltet und auch nicht abgelenkt, aber sehr träge sein. Sie raffen sich nur zu Taten auf, die ihnen wirklich wichtig sind - dann aber agieren sie ohne Abzüge (ähnlich wie beim Zauber Angst). Der Hauptgrund, warum ich keine Abzüge gewähren möchte, liegt darin, dass diese sicher in der Spruchbeschreibung erwähnt worden wären. Das Zauberlied eignet sich damit gut, um arglose Wachen o. ä. wegdämmern zu lassen. Das Lied sollte aber m. E. nicht missbraucht werden, um Personen von Handlungen abzuhalten, die diese eigentlich vornehmen wollen. Insbesondere sollte die Opfer (solange sie nicht eingeschlafen sind) über ein Minimum an Aufmerksamkeit verfügen, da ansonsten das Lied des Fesselns komplett überflüssig würde. Was meint Ihr? Grüße, Hendrik Edit hat diesen Beitrag nach Prados´ Hinweis leicht verändert in den neuen Strang Der einschläfernde Gesang kopiert.
  19. Diese Argumente halte ich für sehr stichhaltig. Man beachte den Wortlaut der Zauberbeschreibung: Wenn es sich um keine magische Weise handelt, ist es nur logisch, dass auch der z. B. albische Barde hierzu kein magisches Instrument benötigt und noch nicht einmal musikalisch tätig wird. Des Weiteren beachte man die Erläuterungen zum Instrumententyp auf S. 197 des Arkanums: Zunächst dachte, dass damit klar ist, dass durch die Angabe "Stimme" auch Die überzeugende Stimme den kulturspezifischen Dichtern vorbehalten ist. Bei genauer Lektüre sieht man aber, dass das Regelwerk davon ausgeht, dass solche Oden oder Gesänge immer nur "dieselbe" Wirkungsweise haben wie ein Zauberlied. Ich halte es für höchst unwahrscheinlich, dass im Arkanum Zauberliedabarten vorgestellt werden, die den Dichtern vorbehalten sind; so etwas komm doch wohl nur in den speziellen Kulturenboxen vor. Angesichts der obigen Formulierung gehe ich vielmehr davon aus, dass Die überzeugende Stimme in im Grundregelwerk aufgeführter Sonderfall ist, bei dem alle Barden die Stimme benutzen (müssen), da es sich nicht um etwas Musikalisches oder auch nur Dichterisches handelt. Grüße, Hendrik
  20. Auch ich bin der Ansicht, dass man den Zauber Verwandlung restriktiv auslegen sollte. Er wird ansonsten nicht nur "zu gut", vor allem übernimmt er zu viele nützliche Funktionen anderer Zauber, deren Existenzberechtigung dann in Frage gestellt würde. Ich meine aber, dass die Einschränkung logisch und so weit wie möglich mit der Spruchbeschreibung vereinbar sein sollte. Das ist bei einigen der hier vorgetragenen Modelle leider nicht der Fall. Es macht z. B. nicht sehr viel Sinn zu leugnen, dass das Alter eine körperliche Eigenschaft ist. Okay, man könnte sich darauf berufen, dass "Alter" eine rein zeitliche Komponente ist; damit argumentierte man aber am eigentlichen Problem vorbei. Es geht nicht darum, wie lange der Zielkörper zeitlich besteht, sondern wie abgenutzt oder zerschlissen er ist. Wenn ein Zauberer sich in einen jugendlichen Körper verwandelt, dann bedeutet das, dass dieser Organismus (die Zellen des Körpergewebes) noch nicht die Schäden und Verschleißerscheinungen aufweist, die ihn im Alter sterben lassen. Prados´ Annahme, dass ein 80jähriger im Körper eines 18jährigen an Altersschwäche sterben könnte, kann ich daher nicht nachvollziehen. Woran sollte er denn sterben? An einem geistigen Schock?? Nein, das Alter (im Sinne des "frischen Zustandes" der Körperzellen) ist eine körperliche Eigenschaft, die theoretisch mit Verwandeln beeinflusst werden kann und die tatsächlich die Jugend zurückbringen könnte. Ich würde Verwandlung in der Art einschränken, dass der Zauberer keine genauen Details des Zielkörpers vorgeben kann, die über die Gattungsbezeichnung hinausgehen. Er kann sich z. B. in einen anderen Menschen verwandeln, aber wenig mehr als vielleicht Geschlecht und Rasse (Albai, KanThai usw.) bestimmen. Körperliche Eigenschaften würde ich neu auswürfeln, beim Alter vielleicht nur geringe Abweichungen zulassen. Die Verwandlung in andere Menschen nutzt damit allenfalls zum Verschleiern der eigenen Identität, nicht aber, um gezielt eine andere Person vorzutäuschen. Für letzteres gibt es schließlich die bereits angesprochenen Illusionszauber. Ich warne allerdings alle, die gerne mit mächtigen Zaubern spielen, vor meiner persönlichen Auslegung. Verwandlung wird damit für seine Lernkosten fast schon unangemessen schlecht. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass hier jede Spielrunde ihren eigenen Weg finden wird. Meine Auslegung soll nur einen möglichen Ansatz aufzeigen, bei dem es im Wesentlichen im Ermessen des SL liegt, wie viele Vorgaben er dem Spieler hinsichtlich des Zielkörpers durchgehen lässt. Grüße, Hendrik
  21. Ich bin übrigens der Meinung, dass beim beschleunigten Fechten oder beschleunigten Beidhändigen Kampf nur ein Angriff zu Beginn der Runde und die drei übrigen an deren Ende erfolgen - und zwar ganz offiziell. Auf midgard-online steht: Ich behaupte, dass mit "normale Angriffe" hier nicht Angriffe am Anfang der Runde gemeint sind, sondern lediglich die nichtmagischen Angriffe. Dass auch von diesen beiden nichtmagischen Angriffen einer (sowohl beim Fechten als auch beim Beidhändigen Kampf) ebenfalls erst am Rundenende erfolgt, ergibt sich ganz einfach aus dem DFR. Ich gebe zu, dass die zitierte Formulierung missverständlich ist - die Worte "am Ende der Runde" sind im Prinzip überflüssig und verleiten zu einem falschen Umkehrschluss. Ich meine aber, dass sich die Reihenfolge der Angriffe doch ganz eindeutig aus den Regeln zu den Fertigkeiten bzw. dem Zauber Beschleunigen ergibt, so dass dazu keine Erläuterung in den FAQ nötig ist. Grüße, Hendrik
  22. Das war Dein erster Beitrag, den ich nicht gekürzt habe, obwohl ich nur auf die Passage bezüglich H&D eingehen möchte; zur "Anima"-Argumentation hat nämlich m. E. Tede bereits als Nötige gesagt. Die Diskussion dreht sich vornehmlich darum, ob der Zauberer seinen Vertrauten während der Wd von Binden des Vertrauten jederzeit lenken kann, oder ob er ihm seine Wünsche nur im persönlichen Kontakt begreiflich machen kann. Zu letzterer Auffassung hatte ich bereits aus dem H&D zitiert, dass Zauberer und Vertrauter sich auch ohne Tiersprache auf etwa Sprachniveau 1 oder 2 (alte Regeln) zu verständigen lernen. Dass eine Verständigung im persönlichen (also nicht bloß über den Zauber hergestellten) Kontakt rudimentär möglich ist, ist also unstrittig. Die von Dir, Prados, zitierte Stelle in H&D macht nach beiden Auslegungen Sinn: Auch die simple Verständigungsmöglichkeit (verbunden mit der Tatsache, dass der Familiar laut Spruchbeschreibung an seinem Herrn "hängt" und auf dessen Bitten daher eingehen wird) genügt, um Spionagetätigkeiten, Diebstähle oder gar Morde durchzuführen; ebenso ist der Zauberer damit in der Lage, das Tier weitaus besser zu lenken als ein gewöhnliches Haustier. Da die Textpassage sich also mit beiden hier diskutierten Auffassungen vereinbaren lässt, kann sie nicht als Argument für die Richtigkeit der einen oder der anderen These dienen. Grüße, Hendrik
  23. Ja, Du übersiehst den von Prados im genannten Strang bereits zitierten Kastentext auf S. 29 des Arkanums, wo steht: Die Ausführungen beziehen sich speziell auf Binden des Vertrauten und dürften Deine Frage beantworten. Gruß, Hendrik
  24. Hm, ich hätte es als Spielleiter genau andersherum zugelassen. Mal dahin und dorthin fliegen lassen finde ich ok, aber den Vogel wie eine installierte Kamara mit Bewegungssensor abzustellen, nein. Der Unterschied (wenn ich die Beschreibung richtig verstanden habe) besteht bei mir darin, dass beim Rumsfliegen-Lassen der Zauberer immer mit den Gedanken beim Vogel ist und bei der "Kamera" nicht. Nur kurz, da nicht zum Thema gehörig: Auf Binden des Vertrauten muss der Zauberer sich nicht konzentrieren. Er behält also seine Handlungsmöglichkeiten und damit auch seine normale Sicht. Daher ist es m. E. völlig logisch, dass der Zauberer während der zweistündigen Wd beliebig zwischen seiner normalen Sicht und den Augen des Familiars wechseln kann. Anders wäre das bei einem Konzentrationszauber wie z. B. Fliegen.
  25. 1) Das könnte man als eine sinnvolle Einschränkung des Zaubers ansehen. Kurze Zd sind unproblematisch möglich, mächtige Zauber mit langer Wd aber manchmal (keineswegs immer) nicht. 2) Die Einschränkung gilt nur, wenn der SL das möchte, und wenn der Spieler dem nicht durch Abrichten oder Tiersprache entgegen wirkt.
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