Zum Gruße!
Ich finden, dass das EP System ein guter Ansatz ist um die Entwicklung der Figuren zu simulieren. Die Unterteilung in 3 verschiedene Arten von EP unterstützen das. Was mich beim Lernen im Midgardsystem stört sind die Faktoren Zeit und Geld. Ich habe bei meinen Gruppen (die häufig auf ausgedehnten Questreisen waren/sind) die Regelung eingeführt, dass ein Charakter hederzeit eine Fertigkeit steigern kann, die er aktiv angewendet hat - allerdings lediglich mit den zugehörigen primär EP. So konnten die SC ihre erworbenen EP direkt in Erfolgsgrade umwandeln, allerdings nur das steigern, was sie auch direkt angewendet hatten. Als besonderen Teil der Belohnung bei Aufträgen konnte dann z.B. ein Lehrmeister gestellt werden, der beim Lernen 1/3 der Lernkosten - den Geldanteil - einsparte, also quasi einen Bonus auf's Lernen gab. Wenn ein Kampagnenabschnitt beendet war und die Figuren Zeit hatten konnten sie mit Lehrmeistern, Gold und Zeit lernen und dadurch auch sekundäre Fertigkeiten steigern.
Warum der Bruch mit dem System?
Nun ich spiele recht lange Midgard und irgendwann kam der Punkt an dem sich mein erster Krieger fragte, warum das Gold in die Bezahlung eines Lehrmeisters gesteckt werden sollte, wenn man für den selben Betrag eine Gruppe erfahrener Söldner anheuern kann. Der limitierende Faktor Gold ist mMn ein Überbleibsel aus den 80ern, als man das D&D System verbesserte (und war damals wirklich gut).