Ich weise auf eine gewisse ludonarrative Dissonanz hin, die es bei Midgard nun mal gibt:
Geld ist vom Spielerischen her nicht einfach nur ein Bezahlmittel, sondern ein Regel-Hebel, der den Spielerfiguren über Lernkosten und Ge- und Verbrauchsgütern von der Spielwelt wieder entnommen werden soll. (Deshalb sind Belohnungen & Lernkosten so hoch).
Wenn Spielerfiguren hingegen anfangen, groß zu wirtschaften, sind sie keine Abenteurer mehr, sondern Geschäftsleute. Das gilt nicht nur für Phönixeier, sondern auch für alle anderen Güter, die man handeln kann. Dann reden wir mMn. nicht mehr über den Auftraggeber in der Kneipe, sondern über Gilden/Zünfte mit Monopolen, über Wegezölle, über Stapelrecht u. v. m. Dann spielen wir auf einmal ein ganz anderes Spiel.