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Brynias

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Alle Inhalte von Brynias

  1. Hallo, ich habe noch eine Frage zum Inhalt des Kompendiums: Sind das denn nur generelle Ratschläge und Ideen für Spielleiter oder wirkt sich der Inhalt auch regeltechnisch (Regelerweiterungen,-verfeinerungen) aufs DFR aus ? Angeblich handelt es sich dabei lt. Postings um allerlei ältere Auszüge, die es nicht ins DFR geschafft haben. Welche denn zum Beispiel ? Gruß Brynias
  2. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Adjana @ Sep. 29 2002,14:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Da steht der große böse lang erwartete Dämon, und dann fällt der Einser beim ersten Schlag, und der große Böse "stolpert und verstaucht sich den Fuß"?! Nie im Leben! Gruß von Adjana, die zumindest als SL immer das würfelt, was sie gerade braucht<span id='postcolor'>
  3. Halte ich für absolut zulässig, wenn es nicht zur Tagesordnung wird und JEDER Kampf manipuliert wird. Sicher, die besonderen Gegner oder Gegebenheiten, die überwunden werden müssen, modifizier ich ebenfalls, da solche Ereignisse sich den Spielern wirklich besser einprägen. Andererseits ist es auch immer wieder amüsant zu sehen, wie sich Spieler scheinbar mühelos durch einige Reihen Orks kämpfen, ihr Ego steigern und anschließend gelegentlich unter Anflügen von Großspurigkeit leiden. Sie dann mit einem der obenbeschriebenen Ereignisse zu konfrontieren, in denen es durchaus vorkommen kann, daß einer der Helden sein Leben verliert, wirkt wahre Wunder ! Das läßt sich immer aus den Aufzeichnungen/Tagebüchern der Spieler entnehmen. Die Mischung macht´s einfach... Gruß P.S.: "Schummelei" ist hier schonmal gar nicht der Fall, denn oberste Rollenspielprämisse ist bekanntlich, daß der Spielleiter nicht gegen, sondern mit den Spielern spielt !
  4. Hallo Harry W, da muß ich wohl doch einwenig konkretisieren... -Natürlich muß keiner mehr fahren, wenn wir sowas von langer Hand planen ! Wenn jemand zum SRSP erscheint mit der Absicht später wieder abzulegen, wird er schon bekehrt werden. - An den Feiertagen wird nicht gespielt, es sei denn in der Kirche, beim Krippen-LARP Meistens spielen wir dann am 22. oder 23. Dezember. Mmmmh... das mit dem Silvester-RSP ist noch ´ne Idee ! Da könnten sich die Spieler endlich mal vernünftige Vorsätze fürs neue Jahr überlegen, wie "nicht dem SL zu widersprechen" oder "Erfahrungspunkte nicht doppelt zu notieren".
  5. Hallo, mich würde interessieren, ob Ihr neben Euren gewöhnlichen Spielabenden/-nachmittagen auch besondere Spielrunden abhaltet, die vom Schema F (Ankommen, Spielen, Verdrücken) abweichen. Sicherlich ist für Gruppen, die nur unregelmäßig spielen JEDE Spielrunde etwas besonderes. Aber wie steht´s mit den DauerspielerInnen ? Früher, quasi in den Anfangstagen, haben wir uns schonmal übers Wochenende bei einem Mitspieler einquartiert und von morgens bis abends durchgespielt. Heute ist es leider nicht mehr möglich, alle für längere Zeit unter einen Hut zu bekommen wg. Familie, Arbeit und anderen Dingen, die unglücklich machen Zudem habe ich das Gefühl, auch wenn´s schwerfällt, das als begeisterter Rollenspieler zuzugeben, daß die Faszination und Besessenheit aus der "Pionierzeit" einwenig nachgelassen haben. Heute veranstalten wir etwa zweimal jährlich unser obligatorisches "Sauf-Rollenspiel" . Klingt derber, als es letztenendes ist . Hierfür ordern wir reichlich Met, Whisky und Fassbier und verköstigen uns mit Fleisch-/Käseplatten, Brot usw. Positiver Nebeneffekt: die SpielerInnen sind gelockerter und der Spieleabend dauert bis tief in die Nacht hinein, was gegenüber den gewöhnlichen 3-4 Stunden geradezu paradiesisch anmutet. Dann ist da auch noch das "Weihnachts-Rollenspiel", welches zu... richtig! ...Weihnachten abgehalten wird. Nach einem üppigen, gemeinsamen Abendmahl (nicht das kirchliche), fliesst auch hier der ein oder andere gute Tropfen und wird einwenig Pfeifenkraut rituell verbrannt. Kommt einem Saufrollenspiel schon verdammt nahe, zugegeben, aber Weihnachtsrollenspiel klingt einfach anheimelnder ! Aber im Ernst: ich finde, das Rollenspiel ist zu dieser Jahreszeit viel stimmungsvoller und atmosphärischer, als meinetwegen im Hochsommer. Da hat das reale Umfeld doch einen nicht unwesentlichen Einfluss aufs Rollenspiel. Vielleicht liegts an den kindlichen Assoziationen, die die Weihnachtszeit mit sich bringt. Und sind nicht alle Rollenspieler große Kinder ? Meinungen ? Ideen ? Neidbekundungen ? Brynias
  6. Ansonsten ist das Buch "Tolkien-Eine illustrierte Enzyklopädie" von David Day sehr empfehlenswert; besonders als Nachschlagewerk. Ich hab´s selbst erst vor kurzem zum Ausverkaufspreis (10,- Euro ?) beim Weltbild-Versand bestellt. Gruß
  7. Brynias

    KanThaiPan Box

    Wasss !??! Von welchem berühmten Schriftsteller sprichst Du ??? Konsalik ?? Wichtige Sätze bedürfen einer entsprechenden Kennzeichnung !!!!!!!!!!!!!!! In meinen Abenteuern trifft man deshalb schon auf das ein oder andere
  8. <!--QuoteBegin--Rosendorn+Sep. 26 2002,20:39 [b--></span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Rosendorn @ Sep. 26 2002,20:39 [b)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Und tu mir bitte, bitte den Gefallen, in Zukunft nur jeweils ein Satzzeichen am Ende jedes Satzes zu benutzen. Denn wie sagte ein berühmter Schriftsteller? Drei Ausrufungszeichen zeugen von einem kranken Geist!!! Grüße... Der alte Rosendorn<span id='postcolor'> Wasss !??! Von welchem berühmten Schriftsteller sprichst Du ??? Konsalik ?? Wichtige Sätze bedürfen einer entsprechenden Kennzeichnung !!!!!!!!!!!!!!! In meinen Abenteuern trifft man deshalb schon auf das ein oder andere "!!!!"
  9. Hallo Rondrian, Infos über Alba, insbesondere Städte (Gasthäuser) und Personen erhälst Du u.a. unter midgardchronik . Aber aufpassen, daß Du nicht ZUVIEL davon liest, da diese Infos größtenteils "erspielt" wurden und evtl. einem Abenteuer vorgreifen könnten. Gruß
  10. Hallo Kathinka, also ich halte die "Erfahrungspunkte für gutes Rollenspiel" für absolut überflüssig ! Erstens entspricht diese EP-Vergabe zu sehr der subjektiven Auffassung des Spielleiters und zweitens sorgt man dadurch für eine noch größere Kluft zwischen Spielern und SL. Ein typisches Beispiel hierfür aus meiner aktuellen Gruppe: wir haben einen absoluten Rollenspielanfänger in der Gruppe, während der Rest seit mehr als 10 Jahren zusammenspielt. Und ich muß neidlos zugeben, daß einer der Spieler das RSP in meinen Augen perfektioniert hat und eigentlich stetig Punkte dafür kassieren müßte, während der Anfänger weiter hinterherhängen würde, weil dieser noch zu befangen ist und dementsprechend nicht die Souveränität an den Tag legt, wie "Mister 24-Stunden-Rollenspiel" Und da habe ich nun wirklich keine Lust, einen Neuling gleich wieder vom RSP abzubringen. Würde ich ihm trotzdem Punkte zuschreiben, fühlt sich wieder ein anderer auf den Schlips getreten ! Die beschriebenen Charaktereigenschaften, die Du bez. eines Nordlandbarbaren anführst, halte ich eher für Orientierungswerte, evtl. um einen Anhaltspunkt zu haben, wie ein entsprechender Charakter aussehen KÖNNTE. UND WIE DIE ANDEREN PERSONEN DIESE VOLKSGRUPPE SEHEN/EINSCHÄTZEN (VORURTEILE). Wo käme das Rollenspiel hin, wenn es keinen feigen, hinterlistigen Barbaren geben dürfte ? Viele interessanteste Charaktere aus Romanen, Filmen oder eben RSP hätten bei stereotyper Ausrichtung des Erdenkers niemals das Licht der Welt erblickt: z.B.: Huillam d´Averc (Herzog von Köln), Tom Bombadil, Elric (naja, genaugenommen ALLE Charaktere aus der Feder Moorcocks ), Willow, Schmendrick usw.) Wichtig ist IMO, daß der Spieler seinen Char dann aber auch konsequent und glaubwürdig spielt. Tut er dieses nicht und handelt fahrlässig gegen die ursprüngliche Ausrichtung der Figur, verhängen wir eine Erfahrungspunktsperre, die NACH dem Spielabend in der Runde erörtert/beschlossen wird. Die langfristige Änderung der Charakterzüge/Eigenschaften eines Char begrüsse ich aber auch ! So etwas macht eine Figur erst richtig lebendig ! Ein anfänglich gutherziger Dieb, der sich durch Verrat, enttäuschte Liebe und Korruption zu einem gleichgültigen Meuchelmörder entwickelt oder eine starrsinnige, selbstverliebte Magierin, die sich durch Entbehrungen und Verlust in die "gute Seele" einer Heldengruppe verwandelt. Grüsse Brynias
  11. Hallo Rondrian, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wahl !!! Ich selbst bin auch noch nicht sooo lange im "Midgard-Club", hoffe aber, Dir mit ein paar Antworten weiterhelfen zu können ! Zu 1 + 2) Ja, die Light-Regeln eignen sich sehr gut zum Einstieg, da sie absolut konform zu den Normalregeln sind (anders als bei der DSA- oder D&D-Einsteigerbox). Einzig das Steigerungssystem weicht stark vom Standardwerk ab (geht auch nur bis Grad 5; reicht aber zu Anfang) ! Ich habe mir das Einstiegsregelwerk auch zuerst gesaugt, mir dieses aber sogleich als Box (15,- Oiren) besorgt, da hierdrinnen auch eine kurze Weltbeschreibung (Buch des Wissens) und 3 Einstiegsabenteuer (Buch der Abenteuer) enthalten sind. Damit gewinnst Du auf jeden Fall schonmal einen allgemeinen Überblick übers Midgard-System und kannst sogleich losspielen, ohne von Textmassen erschlagen zu werden. 3) Probiers mal unter http://www.midgard-site.de ! Schön-gemachte HP mit allerlei Beschreibungen (Monster, Geographie usw) 4) Abenteuer gibt´s u.a. auf der offiziellen Homepage http://www.midgard-online.de zu downloaden, oder Du investierst sagenhafte 3,95 Oiren für ein Modul aus Papier und Druckerschwärze (Pegasus-Shop http://www.pegasus.de) So, und nun viel Spaß beim Spielen... Kommst sowieso nicht mehr davon los... Gruß Brynias
  12. Moin, ich kenne leider das Abenteuer nicht, aber Du wirst anfangs sicher nicht darum herumkommen, es zu verändern, wenn Du beide Parteien wieder zusammenführen willst. Anbei ein paar Tipps: - lass beide Gruppen einkerkern und gemeinsam fliehen - teile das Hintergrundwissen, welches zum Lösen der Queste erforderlich ist, gleichmäßig zwischen beiden Gruppen auf. So ist der Eine gezwungendermaßen auf den Anderen angewiesen. ("Zwei glorreiche Halunken", um bei der filmischen Inspiration zu bleiben ) - gib´ der einen Gruppe (vorzugsweise der rechtschaffenderen) etwas in die Hand, womit sie die andere kontrollieren kann. Das hat zudem den positiven Nebeneffekt, daß die kontrollierten Spieler die Rechtschaffenden mehr hassen als Dich, den Spielleiter - streue eine Nebenqueste ein, die für beide Gruppen interessant ist und wo sich die Helden "rein zufällig" beim Autraggeber wiederbegegnen. Ansonsten: knick´ das Abenteuer ! Es ist wie Perlen vor die Säue zu werfen, ein gutes Modul durch kompromisslose und "divenhafte" Spieler kaputtmachen zu lassen. IMO liegt es auch in der Verantwortung des einzelnen Spielers, das Rollenspiel für ALLE interessant und motivierend zu gestalten. Gruß
  13. Naja, das sollte ja nun überhaupt kein Angriff auf die "Macher" sein. Ich bin nur enttäuscht, das Meisterwerk nicht in absehbarer Zeit in Händen zu halten. Aber natürlich stelle ich mich, wie sicher ein Großteil hier, auf die angegebenen Veröffentlichungstermine ein; ist halt was besonderes und was anderes, als wenn ich mir mal eben so sie Tageszeitung kaufe .
  14. Ansonsten ist die Vertriebspolitik von Midgard für viele allerdings nicht nachvollziehbar und der Grund dafür, dass eine nicht unerhebliche Anzahl potentieller Kunden wieder abspringen und stattdessen D&D oder DSA spielen. Eike Naja, ich komme von D&D, und von Seiten AMIGO bin ich eigentlich Kummer gewohnt ! Verstehen kann ich aber trotzdem nicht, daß so etwas spezielles wie ein "Tipps + Tricks"-Buch für Spielleiter, soetwas grundlegendem wie Kreaturenbeschreibungen (und nicht zu vergessen: die Weltkarte) vorgezogen wird. IMO braucht man zum gepflegten Midgardspiel doch den Dreierpack "DFR", "Arkanum" und eben "Bestiarium". Aber seinerzeit kam ja auch wohl, wenn ich richtig informiert bin, das Arkanum VOR dem Grundregelbuch heraus... werry strähnsch Aber nah, wieder ein paar Euro auffer Messe gespart... buähhhh
  15. Ich könnte heulen... Ich habe gerade auf der Pegasus-Site herumgestöbert und bin dabei auf 2 Neuigkeiten gestossen: Zuerst die schlechte: - Die Veröffentlichung des Bestiariums (nebst Weltkarte) ist auf nächstes Jahr verschoben worden *arrgh* ...auf unbestimmte Zeit... Dafür wird die Veröffentlichung eines "Kompendiums" angekündigt (10/02). Weiß jemand, was sich dahinter verbirgt ? Gruß Brynias, der hofft, daß wenigstens der Spielleiterschirm zur Messe fertig sein wird
  16. Naja, wenn ein Endkampf doht, zuuu schnell zugunsten der Spieler entschieden zu werden, "schummle" ich diesbezüglich schon einwenig, ohne natürlich dann einen Spieler unnötig zu schaden. Aber letztenendes denke ich, ist es auch für die Spieler interessanter, das Gefühl zu entwickeln, hier und jetzt (und auch im nachhinein) etwas "Grossem" gegenüberzustehen. Nichts ist stimmungstötender, als ein Abenteuer zu plötzlich oder zu unspektakulär zu beenden. Dämonen eignen sich IMO sehr gut als spezielle Gegner, da keiner dem anderen gleicht und man sich bei der Ausarbeitung wirklich eine Persönlichkeit erschafft, im Gegensatz zu vorgegebenen Kreaturen/Personen. Natürlich sollten die Chars schon einwenig höhergradig sein und man sollte das Verhältnis Grad Gruppe - Grad Gegner ruhig übermäßig zugunsten der Spieler drehen, da solche Wesen (bei entsprechendem Würfelpech) einer Gruppe schnell den Garaus machen können. Aber die Gefahr, wirklich seinen Charakter verlieren zu können, macht ja auch irgendwo den Reiz beim Rollenspiel aus. Ich find´s auch ab und an sehr reizvoll, Gegner einzustreuen, die mitunter sehr trivial, aber schier unüberwindlich sind. Ins schwitzen bringt man so z.B. eine Gruppe, die fälschlicherweise angeklagt wird und sich vor der aufgebrachten, blutdürstenden, zivilen Meute verantworten muß, die keine Gerechtigkeit sehen will, sondern (wenngleich fehlgeleitete) Vergeltung. Wenn den Helden dann noch jedes Wort im Mund herumgedreht wird und sich selbst der Richter von des Volkes Stimme beeinflussen zu lassen scheint, erkennen diese irgendwann die Ausweglosigkeit, in der sie stecken und das ihnen hier auch keine noch so trainierten Kampfkünste oder mächtige Zauberformeln weiterhelfen. Sowas eignet sich übrigens hervorragend, um aufmüpfige bzw. abhebende Spieler wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzubringen. "Ihr seid Unserer ansichtig geworden ! Entweder führt Ihr uns oder Ihr schreitet weiter Eures eigenen Weges. Letzteres aber erst, nachdem wir eure Augen geblendet, Eure Zungen herausgeschnitten, Eure Finger gebrochen und Eure Ohren mit Blei ausgegossen haben. Wie entscheidet Ihr Euch ?" (Hubadai Kahan, Oberbefehlshaber eines 12.000-köpfigen Tuigan-Heeres) Spielleiter: "Was tut Ihr ?"
  17. Bezüglich D&D, 3rd Edition: Wir haben das Regelbuch nach anfänglicher, überschwenglicher Euphorie "in die Tonne" gekloppt und spielten vorerst weiter nach der zweiten Edition ! Das schon erwähnte Problem mit der Trefferpunkte-Steigerung nervt uns auch schon seit Jahr und Tag, sodaß wir uns auch schon daran gemacht hatten, ein realistischeres System zu entwickeln, was aber wieder andere (teils schwerwiegendere) Probleme mit sich brachte. Bez. Fertigkeiten ist es aber immer noch so, daß man nur sehr begrenzte Möglichkeiten zu Beginn hat und dabei dann natürlich vorrangig auf die exotischeren Talente/Fähigkeiten verzichtet. Da finde ich das Midgard-System doch ungleich fortschrittlicher und realistischer. Der Hauptgrund, der 3rd Edition zu entsagen, ist jedoch das Kampfsystem, daß augenscheinlich entwickelt wurde, um den Miniaturenabsatz anzukurbeln, da eine "gedankliche" Abwicklung nahezu unmöglich ist Und Rollenspiel mit Zinnfiguren ist uns schon ewig suspekt gewesen: entweder Rollenspiel oder Tabletop ! Das Spielen mit Figürchen halte ich für mehr als fantasielos. Um große Schlachten nachzustellen vielleicht ganz brauchbar, aber ständig ein Abbild vor Augen zu haben, in dem man mit der Zeit unwillkürlich seinen Charakter hineindenkt, begrenzt doch die eigene Vorstellungskraft und die der Mitspieler. D&D iST TOT, ES LEBE MIDGARD
  18. Hallo Agadur, klasse Link, den Du da gepostet hast ! Ich habe mir sogleich einen 36-seitigen "Quasi-Quellenband" daraus gebastelt. Super ! Ich denke, da habt Ihr aber eine Menge Liebesmüh hineingesteckt, was unbedingt honoriert werden sollte... Wirklich bewundernswert ! Da ich ja noch sehr "frisch" in der Midgard-Welt bin, würde mich mal interessieren, ob es von weiteren Regionen ähnliche Sites gibt, die auf Midgard ausgerichtet sind und nicht oder weniger auf Magira. Nochmals herzlichen Dank Brynias
  19. @Ishara Deswegen wechsle ich ja auch zu Midgard Das Fertigkeiten-System unter (A)D&D liess einen solchen Wurf auch gar nicht zu, zumal es dort keine Grundfertigkeiten wie im Midgard-System gibt ! Das Paradoxe an der gespielten Unwissenheit ist, daß man mitunter zuviel charakterspezifisches Wissen unterschlägt und die Figur teilweise dümmer macht, als sie eigentlich sein müsste/könnte (ich habe vergessen zu erwähnen, daß die Halle mit steinernen, menschenähnlichen Statuen gefüllt war, die die Spieler zuvor untersucht haben). Wir haben uns auch schon den Kopf darüber zerbrochen, wieviel ein Einstiegscharakter wissen darf, was v.a. Themen wie Geschichte, Geographie und "Monster" angeht. Aber letztenendes ist das natürlich ein Fass ohne Boden... Beispiel (AD&D): Ein Troll (regenerativ) als niedrigstufigen Charakter ohne Feuer zu bekämpfen oder entsprechende Magie, endet i.d.R. tödlich. Wie kommt man also letztlich auf die Idee, Feuer anzuwenden ? Ist es tatsächlich realistisch, während des Kampfgeschehens diesen Geistesblitz zu haben ? Mit physikalischen Gegebenheiten funktioniert es ungleich besser, d.h. die Spieler halten ihr Wissen darüber regelgerecht zurück. Grüsse Brynias
  20. </span><table border="0" align="center" width="95%" cellpadding="3" cellspacing="1"><tr><td>Zitat (Bernward @ Sep. 15 2002,16:54)</td></tr><tr><td id="QUOTE">Bemerkenswert. Ich denke, da hänge ich doch zu sehr an meinen Charakteren <span id='postcolor'>
  21. ECHT ? Nun ja, das Mittelerde-Universum ist ja in sehr großem Umfang von eben diesen beiden Kulturen/Epochen geprägt, was mir sehr entgegen käme ! Ich hoffe, die Gelegenheit zu haben, Euch auf der Spielemesse zu besuchen und einwenig in Eurer "Auslage" herumstöbern zu können Die "Anschuldigungen" gegenüber AD&D/D&D kann ich nicht ganz nachvollziehen: wir durften niemals die Vergessenen Reiche retten und waren nur einmal für die Zerstörung einer Stadt (Dolchfurt) verantwortlich, was aber am konsequenten Spielleiter und nicht am Modul lag Im Gegenteil: das grandioseste Modul (Die Empires-Trilogie von DarkSun-Author Troy Denning) wäre im Bezug auf eine geschichts-orientierte Spielwelt wie Midgard schon eine Referenz ! Es beschreibt den kulturellen Hintergrund der mongolischen Reiterstämme (Tuigan) vor dem Einfall in die Herzlande (westl. Europa) und handelt nebenher noch weitere Kulturen wie z.B. Ra-Khati (Tibet), Solon (Orient) und Shou-Lung (China) ab. Ca. ein halbes Jahr haben wir wöchentlich an diesen Abenteuern gespielt. An den Reichen missfällt mir jedoch zugegeben die Geographie im Sinne eines Flickenteppichs und sicherlich sind sie auch einwenig "überzeichnet". Durch Farbreichtum und Bildgewaltigkeit "pervertiert", wirkt Midgard im Vergleich tatsächlich in meinen Augen einwenig fad´ und trist, was ich aber hoffe, noch ändern zu können ! Aus diesem Grund suche ich aber ja momentan nach einem Kompromiss, der beide Extreme miteinander verknüpft und regelkompatibel zu Midgard ist, dessen System IMO seinesgleichen sucht ! Grüsse
  22. Hi Agadur, von den Magira-Sachen habe ich noch gar nichts. Ich bin nur unter http://www.magira.de auf diese Produkte aufmerksam geworden. Aber ich denke, Du hast recht ! In diesem Fall ist die Midgard-Welt wirklich der Magira-Welt vorzuziehen, die, wovon ich ausgehe, weitaus "naturgetreuer" d.h. weniger phantastisch daherkommt. Gibt es denn Quellenbände oder Informationen im Netz über Erainn und Clanngadarn ? Gruß
  23. Nun ja, Zwischenbemerkungen von Spielern lehne ich kategorisch ab ! Gesagt-Getan ! Wenn ich in heiklen Situationen immer wieder nachhaken würde ("Du sagst das tatsächlich ?"), ist es in 100 % der Fälle so, daß der Spieler einen Rückzieher macht, weil er die bevorstehende Gefahr erahnt. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, daß ein zuviel an "Einwürfen von aussen" auf Dauer die Spannung in einem Abenteuer killt. Amüsante Momente liefert das Rollenspiel schon genug, insbesondere, wenn die nicht-aktiven Spieler in NPC-Rollen schlüpfen > Tavernengäste oder der "MOB", die gefürchteste Monsterart in unserer Gruppe: "hängt sie","pfählt sie", "Beeilt Euch mit dem Richterspruch, es ist schon spät und die Kinder wollen Gerechtigkeit sehen" (natürlich nur, wenn der eigene Charakter nicht angeklagt ist) Trennen zwischen Spieler- und Charakterwissen: Als Spielleiter bin ich auch schon in arge Bedrängnis geraten, weil einige Spieler auf Teufel komm raus ihr Spielerwissen verdrängten. Die Situation war folgende: Die Gruppe gelangte an ein unterirdisches, doppelflügeliges Portal über dem ein steinender Gorgonenkopf (verzerrtes Frauengesicht mit Schlangen anstelle von Haaren) aus dem Stein gemeißelt war und deren leuchtende Augen schon aus der Ferne erkennbar waren. Zwei Leute blickten direkt in die Augen und *ÜBERRASCHUNG* wurden zu Stein ! Den anderen gelang ein entsprechender Rettungswurf. "Woher soll ein Erststufencharakter, der geradewegs aus einem abgelegenen Dorf in die Welt hinausgezogen ist, etwas über Medusen und dergleichen wissen ?" Guter Einwand, der für gutes Rollenspiel auch zusätzlich Erfahrungspunkte brachte, von denen der Charakter jedoch nichts mehr gehabt hat
  24. Huch, erst einmal Vielen, Vielen Dank für den herzlichen Empfang Tausend Dank für Eure Antworten ! Trotzdem finde ich, fehlt noch immer ein altenglischer ("König Arthus", "Beowulf") bzw. ein altgermanischer ("Nibelungen", "Burgunder" usw) Hintergrund. Sicher liesse sich das ein oder andere adaptieren, was IMO jedoch den Reiz vermindern würde. War es vielleicht sogar Absicht von JEF, die beiden klassischen Fantasy-Kulturen nicht in die Midgard-Welt zu integrieren, um diese von anderen Fantasy-Welten abzugrenzen ? Ich finde es kaum nachvollziehbar, 4 sich sehr ähnelnde Kulturen darin anzusiedeln (schottisch,walisisch, irisch, gälisch), während sich differenzierendere Gegenden aussenvor geblieben sind. Ein Problem für mich, so merkwürdig das für den einen oder anderen auch klingen mag, ist der damit verbundene Anglizismus, den wir in der alten Gruppe über Jahre hinweg gemieden (um nicht zu sagen VERBANNT) haben, weil wir es einfach als weniger atmosphärisch empfunden haben. Beispiele: Tiefwasser statt Waterdeep, Schattental vs. Crossing, Blutzinnen vs. Artross-Gebirge, Elias von Immerlund vs. Arlinn NiBeorn Ist Midgard denn generell weniger als "richtige" Fantasywelt zu verstehen wie z.B. die Welten div. Fantasyauthoren (Rad der Zeit, Elric, Die grossen Schwerter, Shannara), die ja mitunter über eigene Gesetzmäßigkeiten verfügen ? Ist sie "einfach nur" ein reales Abbild des Mittelalters, welches lediglich mit Monstern & Magie angereichert wurde ? @Agadur: genau, die Magira-Regionen Albyon (England) bzw. Clanthon (mitteldeutsch/germanisch) schweben mir da vor. Ändern sich diese denn wirklich sooo schnell ? Immerhin handelt es sich bei dem Material um richtige Quellenbücher für den Rollenspielgebrauch (Magira-System). Viele Grüße
  25. Hallo, ich weiß, diese Frage wurde im Ansatz schon weiter unten gestellt (Parallelwelten); wir geht es aber um eine "ausschließliche" Alternative zu Midgard ! Ich bin absoluter Neueinsteiger im Midgard-Universum. Nachdem ich mich mit Grausen von der 3rd Edition D&D abgewendet habe, bin ich bei der 4. Auflage des Midgard-Rollenspiels gelandet, welche mir aufgrund der klasse Regeln sehr gut gefällt ! Ich finde mich nur leider schwerlich in der Welt "Midgard" zurecht; gibt es denn überhaupt keinen an mitteleuropäische Ritterkulturen angelehnten Landstrich (IMO DAS klassische Rollenspielterrain ? Oder übersehe ich da etwas ? In diesem Zusammenhang habe ich mich gefragt, ob es für mich/uns nicht ratsamer wäre, auf eine andere, Midgard-kompatible Welt auszuweichen: Caedwyn, Magira (obgleich der Ursprung Midgards, gibt es dort solch eine Kultur), Morh-Khaddur. Gibt es da Erfahrungswerte ? Spielt jemand auf einer dieser Welten und kann diese empfehlen oder von ihr abraten ? Wie ist generell Eure Meinung zu abweichenden Spielwelten ? Gruß
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