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Bruder Buck

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Blogbeiträge von Bruder Buck

  1. Bruder Buck
    Und nach langer Zeit auch mal wieder ein neuer Blog-Eintrag von mir, anlässlich meiner OP heute morgen. Ich wurde am linken Knie operiert, Schädigung des Innenminiskus.
     
    Bis jetzt lief alles absolut reibungslos: Heute morgen in aller Frühe ins Krankenhaus, die zwei Stunden Wartezeit, bis ich dran kam, vergingen wie im Flug, u.a. weil eine Schwesternschülerin Prüfung hatte und unter der wachsamen Aufsicht dreier Prüferinnen Blutdruck, uä. gemessen hat. Die Arme war total aufgeregt.
     
    Dann ab in den OP, eingeschlafen aufgewacht und einen Verband am Knie gehabt. Der restliche Tag ging fix rum, immer kam jemand rein und machte irgendwas... Alles in Allem bin ich wirklich positiv überrascht von dem ganzen Ablauf, man hört ja immer mal wieder Horrotstories von Krankenhäusern, das in dem ich war, ist wohl keines von denen, die solche Geschichten produzieren. Jedenfalls heute an mir nicht.
     
    Jetzt bin ich mal gespannt, wie lange ich das fröhliche Laufen mit Krücken 'üben' darf...
     
    Euer
     
    Bruder Buck
  2. Bruder Buck
    Vom 25.August (also direkt nach Breuberg) bis zum 07.September war ich mit meiner Frau in Norwegen in Urlaub. Auf dem Hinweg haben wir zuerst bei Bekannten in der Nähe von Zwickau und dann in Kopenhagen bei Krayon (vielen Dank nochmal!) Zwischenstop gemacht.

    Kopenhagen, der "Neue Hafen", die Kneipenmeile der Stadt.
    Die berühmte Meerjungfrau, wobei ich die gackernden Japaner davor viel witziger finde.
    Und schon im Jotunheimen Nationalpark, wo es überall auch im Sommer noch Schneefelder hat. Die Passstraße geht auf über 1800 Meter hoch, die höchsten Gipfel sind ca. 2500 Meter.
    Auf dem Weg zur Juvashütte, letzter Zwischenstopp zum Galdhoppigen (dem höchsten Berg, sind wir allerdings nicht rauf).
    Erste Eindrücke des Nigardsbreen, einer Gletscherzunge des Jostedalsbreen, des größten kontinentalen Gletschers Europas.
    Gletscherwanderung mit Seilschaft und Spikes.
    Einfach beeindruckend!
    Gletscherhöhle. Das Blau ist wirklich so intensiv!
    Am nächsten Tag: Warmes, sonniges Wanderwetter, wieder in Jotunheimen.
    Wolkenspiel in Jotunheimen.
    Fahrt über den Sognefjord, bzw. ein sehr schmales Teilstück davon. Ein Labyrinth!
    Das Hotel Stalheim (wo schon Kaiser Wilhelm II. nächtigte) & die etwas anspruchsvolle Straße dahin. Im Hintergrund einer der unzähligen Wasserfälle.
    Bergen, Blick auf die weltberühmten, alten Hansegebäude, die Häuserzeile "Brygge".
    Hardangervidda, ein Nationalpark weiter südlich, auf dem Rückweg von Bergen nach Oslo. Bis zum Horizont kein Baum. Kein Laut, nichts....
    Eine Elchkuh. Echt & frei lebend.
    So, ich hoffe, ein paar Eindrücke vermittelt zu haben.
     
    Grüße
     
    Bruder Buck
  3. Bruder Buck
    Im Moment habe ich einen meiner Kreativ-Brocken wieder entdeckt und schreibe so ab und an was zu Dvarsgard.
     
    Wenn noch jemand Lust und Ideen hat, was dazu zu schreiben, oder Nachfragen hat, ist gern zur Mitarbeit aufgerufen.
     
    Grüße
     
    Bruder Buck
  4. Bruder Buck
    Nach schlappen ca. 15 Jahren haben wir daheim beschlossen, unsere Einbauküche (echt Holz) mal zu modernisieren. Das ganze ist naturgemäß mit Geld ausgeben und Arbeit aufnehmen verbunden.
     
    Aber es lohnt sich! Wir haben vor knapp zwei Wochen den Entschluss gefasst, die eingebauten Elektrogeräte, sprich: Kühlschrank, Gefrierschrank, Herd und Ceranfeld, auszutauschen. Innerhalb von wenigen Tagen wurden wir mit einem großen Elektrogeschäft handelseinig und bestellten die Geräte, wobei insbesondere der Kühlschrank kein Einbaugerät mehr sein sollte, sondern ein Standgerät mit eigener Front, passend zum neuen Herd und Ceranfeld in gebürsteter Stahloptik.
     
    Bevor wird die neuen Geräte bekamen, inserierten wir die alten Geräte, die ja alle noch funktionieren, im Internet und hatten innerhalb von wenigen Stunden ( !!! ) ein junges Paar als Käufer aller Teile.
     
    Letzten Freitag wurden die neuen Geräte dann geliefert und wir entschlossen uns spontan, den neuen Kühlschrank nicht in die Nische zu integrieren, wo vorher die eingebauten Kühlgeräte drin waren, sondern der Küchenzeile gegenüber an die Wand zu stellen. Eine gute Entscheidung, sieht aus! Am Samstag ging es dann los: Arbeitsplatte größer aussägen, Anschlusskabel kaufen (das das nicht dabei war.... ), Ceranfeld einbauen & anschließen (mit freundlicher Unterstützung meines Schwipp-Schwagers, seines Zeichens Elektriker), Herd anschließen (mit Stecker, das war ja einfach!), alte Geräte vorher ausbauen, insbesondere die Kühlgeräte machten hier Arbeit, wegen der Holzverkleidungen vor den Türen.
    "Nebenher" noch ein paar Regale versetzt, quasi als Kettenreaktion des neuen Standortes des Kühlschrankes.
     
    Am Sonntag (nachdem ich ja hier in der Firma war....) haben die Käufer dann die gebrauchten Geräte schon abgeholt, so standen sie nicht tagelang im Wohnzimmer rum.
     
    Und gestern ging es dann ans Schrank bauen: Bretter kaufen, zusägen lassen, alte Bretter raus trennen (Holz sieht nach 15 Jahren Kühlschrank nicht mehr doll aus....), neue verschrauben, etc... Schrank wieder einbauen. Jetzt haben wir an der Stelle, an der vorher die Kühlgeräte eingebaut waren einen rießengroßen Vorratsschrank mehr in der Küche.
     
    Preis des Erfolges: Samstag bis Mitternacht, Sonntag bis Mitternacht und gestern bis halb zwei gearbeitet. :tired:Und die Türen für den Schrank muss ich auch noch dran machen!
     
    Aber die Küche sieht doch schon viel moderner aus.
  5. Bruder Buck
    Und wieder ist eine Arbeitswoche um... Nachdem ich nach einem langen Wochenende mit viel Rollenspiel endlich völlig übernächtigt, aber zufrieden, um ein Uhr Sonntag Nachts daheim ankam, ging die Arbeitswoche los.
     
    Als ich mir Montagsmorgens Gedanken zu meinem Pensum gemacht habe, habe ich erst mal alle fixen Termine in Sachen Rollenspiel abgesagt und das war auch gut so... denn am Montag saß zwar der arme Toro dadurch beim Stammtisch alleine da (aber das ist mir auch schon passiert ), aber diesen freien Abend habe ich gebraucht, denn nach dem Trubel vom Wochenende (Rollenspieler sind zwar nett, aber solche Wochenenden auswärts sind dann doch anstrengend, auch wegen der Fahrt und dem Alllohol, usw...! ) war mir der ruhige Abend daheim mehr als recht.
     
    Und dann ging es am Mittwoch los mit der ersten Drupa-Schicht, der Aufbau der Maschinen beginnt! Weil ich mir schon dachte, das irgendwas ist, habe ich meiner Mittwochsrunde auch vorsorglich abgesagt. Nun ja, im Endeffekt bin ich dort um halb neun kurz aufgeschlagen um "Hallo" zu sagen, war also die richtige Entscheidung.
     
    Und heute war dann richtig was los, mit Sonderfahrten, Teile beshaffen, und so weiter. Der Hit war aber, dass ich vorhin noch mal in die Firma musste, weil ein Kollege das Büro (aus Unwissenheit) abgeschlossen hatte, in dem das Telefon steht von dem aus wir auf unsere Bereitschafts-Handys umleiten - und es war noch die falsche Rufnummer in der Umleitung. Also mussten wir den Pförtner mit dem Zentralschlüssel aktivieren, weil niemand von den Anwesenden einen passenden Schlüssel hatte.
     
    Ergo war es auch gut, meiner Freitagsrunde vorsorglich abzusagen...
     
    ...und in fünf Stunden soll / will ich auf dem Flohmarkt aufbauen, weil ich meinen alten Krempel mal wieder los werden will!
     
    Gute Nacht!
  6. Bruder Buck
    ERA - was ist das? Da hilft erst mal Tante Wiki für alle, die in keinem Unternehmen aus der Metall-Tarif-Branche arbeiten. Letztere werden wahrscheinlich mehrheitlich bei dem Begriff inzwischen Bauchschmerzen, Sodbrennen, Bluthochdruck und ähnliches bekommen.
     
    Was ist passiert? Die Metallarbeitgeber und die Gewerkschaft IG-Metall haben sich zusammen gesetzt und sich Gedanken über einen zeitgemäßen Manteltarifvertrag für die Branche mit ihren ca. 3,5 Millionen Beschäftigten - also fast 10 Prozent aller Arbeitnehmer in Deutschland! - gemacht. So weit (noch) nichts schlechtes und 2003 kam ein Regelwerk heraus, welches die in der modernen Wirtschaft unsinnige Trennung von Arbeitern und Angestellten und noch andere überkomme Strukturen überwinden soll. So weit eigentlich eine gute Idee.
     
    Aber jetzt kommt die Krux an der Sache: Wenn nun ein Unternehmen seine Mitarbeiter auf ERA umstellt, werden alle Arbeitsplätze neu bewertet und genau hier liegt der Hase im Pfeffer, denn sehr viele Arbeitgeber haben dies schlicht zum Anlass genommen, die Wertigkeit der Arbeit ihrer Beschäftigten nach unten zu definieren, wodurch sie ihnen einfach weniger Geld zu zahlen haben !!! In einigen Unternehmen wurde das durch Vereinbarungen zwischen Betriebsrat und Geschäftsleitung noch mit Überleitungen und Ausgleichszahlungen abgefedert, aber es ändert nichts am Trend, der weitflächigen Abgruppierung von hundertausenden Arbeitnehmern, deren Arbeit auf einmal schlicht nicht mehr so qualitativ hochwertig sein soll, wie sie gestern noch war.
     
    ERA-Vom Wunschtraum zum Albtraum (habe jetzt im Moment keinen besseren Link gefunden)
     
    Bekannte von mir haben Lohneinbußen von bis zu mehreren Hundert Euro im Monat und sind entsprechend demotiviert bei der Arbeit. Ich frage mich, was das bringen soll? Warum begreifen viel zu viele (sogeannte) Top-Manager offenbar immer noch nicht, dass motivierte und loyale Mitarbeiter DAS Kapital ihrer Firma sind, die die Gehälter ihrer Chefs erst erwirtschaften ??? Meinen die im Ernst, sie können den Leuten einfach Geld nehmen, ihnen ein paar Lügen erzählen, warum und dann zur Tagesordnung übergehen? Und die armen Schweine aus dem unteren und mittleren Management müssen es auch noch im Auftrag der Geschäftsleitung ihren Mitarbeitern verkaufen, obwohl sie vielleicht selber den Unsinn ihrer Worte bemerken (selbst erlebt), das ist hart. Meiner Meinung nach ist das Menschenverachtend im Sinne des Wortes - hier werden Menschen und ihre Leistung nicht geachtet.
     
    Und das alles von der medialen Öffentlichkeit weitestgehend unbemerkt. So lange keine tausenden Leute entlassen werden, so lange es keine Großdemos gibt, so lange schweigt die viel beschworene öffentliche Meinung. Und die Politiker auch, denn hier kann man sich ja nicht profilieren, sondern nur unbeliebt machen, entweder bei den Arbeitnehmern oder bei den Arbeitgebern, also ist man wohl besser gleich ganz ruhig.
     
    Bin mal gespannt wie es weiter geht, ich sehe den sozialen Frieden in Deutschland immer mehr in Gefahr, weil die normale Mittelschicht der arbeitenden Bevölkerung immer mehr verarscht und ausgeplündert wird. Das rächt sich irgendwann ganz bitter - und ich hoffe, ich irre mich hier...
     
    Randbemerkung: Vorhin kam in einem Fernsehbericht, dass eben diese Mittelschicht in den letzten Jahren dramtisch zusammen geschrumpft ist und viel mehr Leute aus ihr nach unten, als nach oben gerutscht sind.
     
    Schöne neue Welt.
  7. Bruder Buck
    Es ist mal wieder Zeit, sich über die Autohändler, -schrauber und Kunden-Szene zu wundern.
     
    Ich habe derzeit einen Audi unter meiner Fittiche, den ich zum Verkauf herrichte. Da das Auto abgemeldet vor der Werkstatt meines Kumpels auf einem Stellplatz zur Straße steht, habe ich einen einfachen Zettel mit meiner Telefonnummer rein gelegt, damit die ganzen oberschlauen Gebrauchtwagenhändler (meist mit Migrationshintergrund ) nicht bei den Nachbarn klingeln und nach dem Auto fragen. Die Anrufe sind mal wieder reine Beiträge zu "Verstehen Sie Spaß".... Erst fragen sie nach den Daten, dann nach dem Preis ("was ist letzte Preis?"). Und sobald sie den Preis gehört haben, sagen sie "zu teuer". War ja klar.... Nicht einer hat mal danach gefragt, ob an dem Auto was erneuert wurde, wie der technische Zustand ist, ob irgendetwas den Preis rechtfertigt. Nein - Hauptsache billig.
     
    Jetzt mache ich noch einige Arbeiten fertig, damit das Auto neuen TÜV bekommt, dann werde ich ihn richtig anbieten. Wollte ich alles so machen, als wenn ich es für mich machen würde, dann müsste ich einige Hundert Euro mehr verlangen, das zahlt dann niemand, denn andere bieten ja alles viel billiger an. Nach der Qualität fragt keiner. Hauptsache, sieht schön aus.
     
    Ach ja: Das Auto wurde vorher von einer guten, mittelständigen deutschen Familie genutzt und es sind Mängel dran und unter der scheinbar sauber geputzten Innenausstattung sieht's aus..... also ich hätte mit diesen Bremsen meine Kinder nicht mehr rum gefahren. Aber nach Qualität fragt ja keiner, Hauptsache im Scheckheft sind viele bunte Stempel drin.
     
    So, genug gelästert für heute.
  8. Bruder Buck
    2008 haben wir jetzt schon.
     
    Mir kommt es vor als ob ich erst vor ein paar Wochen auf dem Tübinger Marktplatz gestanden bin und das Jahr 2007 begrüßt hätte, aber es ist nun mal schon wieder ein Jahr her. Die Zeit rast. Es ist einiges passiert in diesem Jahr 2007 und ich habe viel unternommen, aber in der Rückblende kommt es einem doch irgendwie kurz vor. Schon komisch, wie subjektiv die Zeit vergeht.
     
    Nach einem verlängerten Wochenende in Hamburg bin ich gut wieder daheim angekommen*.
     
    Nachdem ich jahrelang mal zum NordCon nach HH fahren wollte, der aber lange Zeit mit Bacharach auf einen Termin fiel, oder was anderes dazwischen kam, habe ich es ja im Juni endlich da hin geschafft - und bin seitdem zweimal wieder nach Hamburg gekommen. Und muss sagen: Die lange Fahrt hat sich ein ums andere mal gelohnt.
     
    Es ist einfach schön, wenn man durch und mit dem Forum nette Menschen besuchen kann oder zu sich einladen, von überall her in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Dänemark und wer-weiß-wo-noch-her. Ich finde es wirklich toll, dass HJ mit dem Forum eine solche Plattform geschaffen hat, mit der sich Gleichgesinnte über ihr Hobby (oder eines ihrer Hobbies) austauschen können!
     
    *die Rückfahrt war einigermaßen ereignisreich: Als wir Rast machten, winkte uns beim Losfahren eine junge Frau und teilte uns mit, sie wäre beim Einparken an mein Auto geschrammt und hätte nun gewartet, bis wir kämen, damit sie uns den Schaden melden kann. Nichts schlimmes, nur ein paar Kratzer an der Stoßstange. Ich finde es aber höchst respektabel, dass es noch so ehrliche Menschen gibt.
     
    Eine halbe Stunde später wurde es unangenehmer: Bei 140 auf der Autobahn ist mir der linke Vorderreifen geplatzt! Genau der, den ich nach dem letzten WestCon hatte flicken lassen, weil ein Nagel drin war und ich damals nach dem Con einen Platten hatte. Zum Glück blieb das Auto ruhig und gut lenkbar, also auf die Standspur und den Reifen gewechselt. Unangenehme Situation, wenn keinen halben Meter hinter einem die Autos vorbei rauschen. Aber es ging ja zum Glück gut.
  9. Bruder Buck
    Und damit es nachher nicht heißt, ich hätte das Meckern und Lästern aufgegeben, hier mal wieder ein paar neue Details zur Autoschrauberei (zur Zeit das einzig nicht zu private von dem ich berichten kann und will):
     
    Manchen Leuten sollte man den Schlagschrauber erst um die Ohren hauen und dann wegnehmen. BMW 1: Nachträglich eingebautes Sportfahrwerk. Die Fahrwerksschrauben waren so fest zu, dass ich sie mit einer meterlangen Verlängerung aufmachen musste.... da hat also irgend so ein Agent, wahrscheinlich mit dem pneumatischen Schlagschrauber mit voller Gewalt zugezogen. BMW 2: Original Fahrwerk, seit 11 Jahren unberührt - und wer hätt's gedacht: Die gleichen Schrauben gehen zwar am Anfang auch schwer auf, aber dann um einiges leichter.
     
    Und insgesamt bestätigt sich wieder, warum ich mir solche BMW kaufe: Alle Überraschungen waren ausschließlich durch unsachgemäße Handhabung von "Fachleuten" oder Hobbyathleten entstanden. Alles was original ist, hat wunderbar funktioniert. Und es ist bis jetzt jede Komponente so aufgebaut, dass ich die Konstruktion nachvollziehen kann und gut heiße - will sagen, ich stehe nicht davor und denke "was um Himmels willen, haben sich die Konstrukteure dabei nur gedacht!" - Das ist mir nämlich letztens beim Ford Focus so gegangen. Was ein verbautes Auto!
     
    Ach ja, noch 'ne Anekdote zum Schmunzeln:
     
    Einen Teil der oben beschriebenen Arbeiten habe ich am Mittwochmorgen vor der Arbeit gemacht. Als ich zur verabredeten Zeit bei meinem Kumpel vor der Werkstatt stand, war der noch nicht da, also angerufen. Er meinte, er sei noch beim Mercedes Händler was fragen, die Heizung gehe nicht am Auto und er klang ziemlich genervt. Ich dachte "nanu, ist an dem Mercedes, den er letztens unter der Fuchtel hatte, noch was kaputt gegangen?" Nach ein paar Minuten kam er dann doch - mit einem Smart! Das sah aus! Wie der sprichwörtliche Affe auf dem Schleifstein! Und dann fing das Fluchen erst richtig an. Denn am Smart muss man erst mal den Motor finden, um Öl nach zu füllen, oder vorne unter irgendwelchen fest geschraubten Abdeckungen das Kühlwasser... und dann die Bedienung! Aua! Wenn die Batterie keinen Saft mehr hat, muss man durch die Heckklappe einsteigen. Also nee, total panne das Ding für so viel Geld und nur zwei Sitze! Und der Verbrauch von ca. 6 Litern Benzin ist für so ein Miniauto auch völlig inakzeptabel.
     
    P.S: Die nicht funktionierende Heizung konnte dann, nach Ausbau des Radios um dran zu kommen, durch rütteln und drücken an den Schalten und hinten an den Boudenzügen "repariert" werden. Scheint ein häufigerer Fehler beim Smart zu sein, denn der Mercedes-Mann gab den Tipp, obwohl er nach eigener Aussage gar keine Smart repariert.
  10. Bruder Buck
    Es ist geschafft, der SüdCon kann kommen, mein Passat läuft wieder.
     
    Und die tatsächliche Ursache des ganzen Malheurs hat einen gewissen Witz - hätte ich nicht zwei Tage Arbeit dafür in den Sand gesetzt. Aber der Reihe nach: Es war doch nicht der Turbo! Gott sei Dank, denn so hat mich die ganze Aktion nur die Arbeitszeit und ein paar Euro für Kleinteile und Bier für meinen Kumpel gekostet.
     
    Am Samstag habe ich die Kleinteile beim VW-Händler geholt und einen der Servicemeister mal auf mein Problem angesprochen. Der meinte, es könne auch der Dieselkat sein, denn dort würde sich öfter mal die Keramik lösen... tja, nachdem das Mistding später ausgebaut war, war es das dann auch.
     
    Also was tun am Samstagabend, zumal ich genau das Teil ja eigentlich sowieso durch einen Rußpartikelfilter ersetzen will, also keinerlei Veranlassung habe, es neu nachzukaufen. Gut, also kurzer Prozess: Aufschneiden, Keramikbollen raus, zu schweißen.
     
    Heute abend habe ich dann das Auto komplettiert und was soll ich sagen? Läuft besser als vorher, ohne den doofen Keramikklotz.
     
    Morgen noch Winterreifen drauf und dann: SüdCon, ich komme!
  11. Bruder Buck
    Toll, wirklich toll. Seit kurzer Zeit hatte ich ein klappern vom Auspuff her bei meinem Passat. Nachdem bei einem Check aussen am Auspuff nichts lose war, dachte ich "okay, ich will ja sowieso einen Partikelfilter einbauen, also lassen wir das klappern klappern sein und machen das dann in einem Aufwasch".
     
    Okay, nachdem sich aber das Thema Partikelfilter leicht verschoben hat (siehe letzter Eintrag hier) und das Auto seit ein paar Tagen auch nicht mehr richtig zog, musste ich nun doch genauer nachschauen. Das habe ich heute, am Feiertag (Baden-Württemberg) gemacht. Ergebnis: Am Auspuff klappert gar nichts, auch wenn man ihn demontiert und sucht - nichts fest zu stellen.
     
    Aber dafür verliert der Motor Öl und es ist Öl im Ansaugtrakt. Nanu? Genauer nachgeschaut, ein paar Schläuche demontiert, Verdicherterschaufeln kontrolliert: SCHEISSE! Denn höchstwahrscheinlich hat sich der Turbo verabschiedet. Ganz toll!
     
    Und das eine Woche vor'm SüdCon!
     
    Wunderbar, jetzt werde ich mich also morgen um einen fahrbaren Untersatz kümmern müssen und anschließend mal schauen, wo ich für bezahlbares Geld einen funktionierenden Turbo herkriege. Klasse, das war nicht das, was ich morgen und am Samstag machen wollte! Die Alternative, beim Händler ein Schweinegeld für die Reparatur zu bezahlen, kommt wohl nicht in Frage - ich werde zwar mal fragen, was das dort kostet, aber der Preis wird mich schon dazu bringen, es selbst zu machen, schätze ich.
  12. Bruder Buck
    Heute morgen beim VW-Händler wollte ich einen Dieselfilter kaufen. Dummerweise haben die mich nur noch als Privatperson drin stehen, also ohne Rabatt, nachdem ich vor Wochen viele Diskussionen mit denen hatte und weder mein Gewerbeschein, noch ein Formular von denen, das ich ausgefüllt habe, noch eine Kopie meines IHK-Ausweises als Beweis meiner gewerblichen Berechtigung auf einen Rabatt genügten. Dann halt nicht....
     
    ....nächster Stopp: Zubehörladen, weil ich ja gleich noch nach einem Partikelfilter fragen will (den VW für meinen alten Kahn nicht als Nachrüstkit anbietet ). Dort sind dann zwei Verkäufer mit Migrationshintergrund in einer intensiven Diskussion mit Kunden mit Migrationshintergrund, die Frau an der Kasse schaut gelangweilt an mir vorbei und aus dem Büro hinten schaut jemand nach dem Motto "ich bin nicht zuständig" raus. Das habe ich mir dann ein, zwei Minuten angeschaut und nachdem offenbar niemand wissen wollte, ob ich vielleicht Geld auszugeben gedenke, bin ich auch hier unverrichteter Dinge wieder gegangen, diesmal ohne ein Wort mit einem "Mitarbeiter" gewechselt zu haben. Toll.
     
    Servicewüste Deutschland. Und ich hatte gehofft, die sei am Grünen, wie naiv.
     
    Nachtrag: Suche bei Ebay nach Partikelfilter erfolgreich. Anruf beim Anbieter in Berlin, sehr freundlich, Artikel sofort lieferbar, technische Klärung einwandfei - und über 100 Euro billiger, als im Laden. Wenn die Geschäfte alle keinen Umsatz machen wollen, muss man wohl auf das Internet zurück greifen. Eigentlich traurig.
     
    Nachtrag 2: Nach dem Angebot, dass ich im ersten Laden hatte, ist der online-Händler sogar über 200 Euro billiger!
     
    Nachtrag 3: Heute ist echt der Wurm drin! Eben kam es im Radio: Genau dem Anbieter (bosal) hat das KBA die Betriebserlaubnis für seinen Partikelfilter entzogen, weil er die erforderlichen Grenzwerte nicht erreicht!
    Zum Glück habe ich noch nicht bezahlt. Das wär's gewesen.
  13. Bruder Buck
    Warum können Leute nicht einfach mal die Finger von Dingen lassen, von denen sie nichts verstehen?
     
    Zum guten Glück bin ich heute so weit gekommen, wie ich kommen wollte und habe die Karrosserieteile an meinen Autos umgebaut. Und das, obwohl ich fast zwei Stunden damit verbracht habe, ungeplanterweise Auspuffhalter zu reparieren. Als ich die Heckschürze an meinem Auto weg hatte, fiel mir auf, dass die Auspuffhalter falsch zusammen geschraubt waren (der Vorbesitzer hatte einen Sportauspuff dran, den er vorher wieder ausgebaut hatte). Also 1. Schraube auf - peng - verrosteter Stehbolzen abgerissen. Andere Seite: Ja noch besser, die war schon durch eine Schraube ersetzt und wie dämlich gemacht. Okay.... den ganzen Mist weg gebaut, zerlegt, den eingeschweisten Bolzen ausgebohrt, durch eine nicht rostende Schraube & Mutter ersetzt, alles gereinigt, lackiert und richtig wieder zusammen gebaut. Toll. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich die Schrauben irgendwann wieder aufkriege, wenn ich müsste.
     
    Genug Arbeit für heute. Jetzt schreibe ich noch die Abenteuerzusammenfassung für meine Halbelfen-Gruppe und dann ist gut.
  14. Bruder Buck
    Endlich! Endlich hat sich mein Vater durchgerungen und sich ein künstliches Hüftgelenk einsetzen lassen. Gestern wurde er erfolgreich operiert. Nachdem er es jahrelang hinaus gezögert hatte, ist dieser Schritt nun endlich einer auf dem Weg zu einem wieder besseren Leben für ihn. Man ist doch schon stark eingeschränkt, wenn man nur noch mit Schmerzen laufen kann und nicht mehr weit kommt.
     
    Alt werden ist kein Zuckerschlecken, das habe ich in den letzten Jahren gar zu oft mitbekommen. Ein künstliches Hüftgelenk ist da noch das Harmloseste. Der Kurzbesuch bei einer über 90 jährigen Frau im Pflegeheim nebenan (Mutter einer Bekannten meiner Frau), die seit Jahren mit schwerster Alzheimer im Bett dahin siecht hat mir wieder mal gereicht für heute. Puuh...
  15. Bruder Buck
    Was ein Abend: Klassentreffen! Manche habe ich ja zwischendurch mal gesehen, zu manchen hatte ich auch noch mal in den ganzen Jahren Kontakt, aber andere habe ich seit 21 Jahren nicht mehr gesehen. Schon klasse, so ein Klassentreffen. Alte Zeiten wieder aufleben lassen und mal schauen, wer sich wie entwickelt hat und was aus wem geworden ist.
     
    Und der Oberhammer: Ein Klassenkamerad von mir ist der Bruder eines guten Kollegen von mir, der auch im Sommer zusammen mit mir im Drachenboot mitgepaddelt hat! Manchmal kommt man nicht auf naheliegende Dinge, denn die Familienähnlichkeit, das gleiche Hobby (Rugbyspielen) und der Nachname hätten mir ja durchaus auffallen können. Und noch besser: Ein anderer Kollege, mit dem ich auf Montage war und der auch beim Drachenbootfahren dabei war, den ich dort nach Jahren auch endlich mal wieder gesehen habe, ist ein guter Freund zu den beiden Brüdern und der Cousin eines anderen Klassenkameraden /der leider gestern aber nicht da war), mit dem ich früher immer rumgehangen habe!
     
    Die Welt ist doch klein.
     
    Aber manche sind sich doch in ihrer Art treu geblieben und eine damalige Mitschülerin sieht heute gerade so aus wie die ältere Ausgabe von sich selbst damals - sie hat sich keinen Deut verändert. Der Hammer!
  16. Bruder Buck
    Tja, so ist das mit der Freiheit. Man kann sich da ganz schnell selber einen Maulkorb verpassen, aus Angst. Kaum ist Sohnemann in China und hier wird der Dalai-Lama empfangen, schon macht sich Frau Sorgen, ich solle doch keine politischen Themen ansprechen, wenn ich mit ihm über das Internet kommuniziere. Sonst bekommt er womöglich noch Schwierigkeiten im Polizeistaat China.
     
    Manchmal bedarf es nur aufmerksamen Hinhörens, um zu erkennen, wie brüchig unsere Freiheit doch ist und welch hohes Gut sie ist. Manche scheinen ja zu meinen, es sei schon immer so gewesen, nur weil sie zu ihren Lebzeiten nichts anderes kennenlernten. Ein fataler Trugschluss.
  17. Bruder Buck
    Gestern habe ich eine Frau kennen gelernt, die mit ihren 62 Jahren noch Vollzeit im Zweischichtbetrieb in der Fabrik arbeitet (in der Nähe von Zwickau, dort wo die blühenden Landschaften sind...) und dabei etwa 800 Euro Netto hat.
     
    Vorhin unterhalte ich mit den Mädels von der Rezeption vom Fitnessstudio, die beide so gut wie fertig sind mit Studium / Ausbildung und für einen Vollzeitjob etwa 1200 bis 1300 Euro Netto erwarten können. Und sie kennen noch andere in ihrem Alter - Anfang / Mitte 20 - denen es ähnlich geht.
     
    Und dann fällt mir wieder diese teils aberwitzige Diskussion hier im Forum über das Gehalt der Lokführer ein. Manchmal habe ich echt das Gefühl, es gibt in diesem Land unterschiedliche Realitäten.
     
    Aber egal, morgen gehts früh los: Auf die IAA!
  18. Bruder Buck
    ...dann kann daheim alles mögliche passieren. Und wenn sich der Sohnemann von Frauchen beim Armdrücken den Oberarm bricht und operiert werden muss, dann bricht auch der Urlaub und zwar ab....
     
    Tja, immerhin hatten wir einen schönen Samstagabend in Dresden und einen wunderbaren Sonntag bei herrlichem Wetter auf und ab des Elbtales. Auch beim zweiten mal hat Dresden und die Region nichts von ihrer Faszination verloren und - ganz klar - mussten wir in der Kürze der Zeit einiges ausfallen lassen, bzw. haben es nur "gestreift", wie z.B. die Festung Königstein. Also bleibt noch genug zur genaueren Betrachtung über für folgende Besuche.
     
    Die Heimfahrt heute wurde von einem sehr interessanten Kurzbesuch bei Bekannten in der Nähe von Zwickau unterbrochen, ältere Leute von dort, mit denen wir uns auch über ihre Zeit in der DDR und ihre Erlebnisse und Eindrücke bei der Wiedervereinigung unterhalten haben. Wirklich interessant.
     
    Heute abend stand dann der Besuch im Krankenhaus auf dem Programm, wo ein Junge mit dickem Arm und deutlich kleinlauter als sonst, auf uns wartete. Aber der wird wieder.
     
    Bilder sind auch schon auf dem Rechner, müde bin ich auch, dann werde wohl demnächst...
  19. Bruder Buck
    ...kann man immerhin bis zum Schluss beim Vortrag von Prof. Rürup bleiben.
     
    Das war mal sehr interessant, die deutsche, typisch weinerliche Selbstwahrnehmung in Sachen Rente hat mal wieder wenig mit der - inzwischen geschaffenen - Realität zu tun. Nach der letzten Rentenreform gilt das deutsche Rentensystem einigen Ländern sogar als Vorbild. Da schau her. Der Blick über den Tellerrand lohnt mal wieder.
     
    In Großbritannien wurden gegenteilige Reformen zu den deutschen beschlossen, hier wurde das umlagefinanzierte System abgebaut, dort gestärkt, weil es nach der Tatcher-Ära zu schwach ausgelegt war. Witzig das.
     
    Vielleicht schreibe ich ein andermal noch mehr dazu, wenn ich Muse habe. Jetzt fahre ich erst mal in Urlaub, ich nutze nur die kurze Wartezeit, um noch mal meine Mails zu checken und hier meinen Tageblog vollzumüllen.
  20. Bruder Buck
    ...sollte man auch mehrmals täglich seine Mails abrufen.
     
    Ach ja, moderne Zeiten, meine Frau unterhält sich über Skype in Bild und Ton mit ihrem Sohn in China, wenn man will ist man jederzeit und überall erreichbar und wenn das hier alles der Bundestrojaner liest, dann wissen die auch alles über mich...
  21. Bruder Buck
    Hallo Tageblog, heute war keine Entspannung angesagt. Bei den Eltern den Keller aufräumen und ein paar Sachen reparieren ist ja okay, wenn man eh Urlaub hat. Hat man aber eine Stauballergie ist ein Keller mit Lehmboden und vermodertem Holz nicht so prickelnd...
     
    Hatschi & Gute Nacht. Bruder Buck
  22. Bruder Buck
    Entspannend, so ein Urlaub. Auch wenn es jetzt regnet, aber gleich geht es zum Midgard-Stammtisch und ich darf mal wieder gespannt sein, ob die ganzen üblichen Verdächtigen kommen, ohne sich angekündigt zu haben. Ich komme mir da manchmal wie ein Kindermädchen vor. Es ist doch immer wieder überraschend, wie Gruppen auslaufen, wenn sich nicht einer drum kümmert. Menschen....
     
    Und so langsam kapiere ich das bloggen. Nicht, dass es damit sinnvoller würde, aber was macht man nicht alles?
  23. Bruder Buck
    Ich hatte zwar schon am Freitag Urlaub, aber heute fühle ich mich auch so, dass ich Urlaub habe.
     
    In Zukunft sollte ich im Mai oder Juni noch ein, zwei Wochen frei nehmen, sonst nimmt sich der Jahresurlaub erst im September ziemlich lang aus. Den Urlaub hatte ich echt nötig, das merke ich jetzt.
     
    Dann wollen wir mal schauen, was der Tag so bringt. Hoffentlich kann ich mich animieren, auch ein paar der Midgard spezifischen Dinge weiter zu treiben, die ich angefangen habe. Schaun ma mal.
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