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Tuor

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  1. Also, geht doch. So gefällt mir das schon besser. An der Kritik ist durchaus was dran. Über eine Anima verfügt der Thaumagral nicht, dass Tier hinterher schon. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint mir in der Tat als Prozess auch Verwandlung passen zu können, ggf. sogar Erschaffen. Je nach dem wie man es sieht. Sieht man es so, dass in dem Thaumagral eine wenn auch schwach ausgeprägte Anima- vorhanden ist, passt wohl der Prozess Verändern (wie beim Zauber Baumkämpfer). Geht man davon aus, dass keine Anima vorhanden ist, passt besser Verwandel oder Erschaffen (wie beim Baumwächter). Die Ausführungen im Arkanum zum Prozess sind leider nur sehr dürftig. Spielen wir beides durch. Anima schwach aber vorhanden: Verändern Holz Holz Anima nicht vorhanden: Erschaffen Holz Holz Aber ups, da bleibt noch dein zweiter Einwand. Der nämlich, dass man zwei Zauber benötigt. (Macht über die belebte Natur) Ich gestehe ein, mit diesem Einwand hast du einen schwachen Punkt getroffen. Daher dauerte es ein wenig bis ich auf die Lösung kam. Der Fehler liegt in der Beschreibung des Agens. Mit dem Agens Holz funktioniert es nicht. Richtig ist das Agens Feuer. Zu Beschreibung ist die Wirkung des Spruches dann wie folgt: Der Zauberer bedient sich der Kraft des Feuers (steht auch für die Anima und den Geist) und stattet seinen Thaumagral und die in ihm verwobenen Teile des Tieres mit einer Anima und einen Astralleib aus. Dabei verwandelt sich der Stab in das Tier, was der Zauberer bei der Herstellung des Thaumagrals festlegte. Dies erklärt auch, weshalb der Thaumagral auf ein bestimmtes Tier geprägt ist. Zugleich entsteht zwischen dem Zauberer und dem Tier aufgrund des gewählten Agens Feuer eine geistige Verbindung. Diese Verbindung erlaubt es dem Zauberer in eine geistige Zwiesprache mit dem Tier zu treten. Der Zauber ist daher wie Folgt zu beschreiben: Verwandeln Feuer Holz Auf rund der relativ geringen Zahl an AP ist die Anima und der Astralleib nur von kurzer Dauer, so dass die Wirkungsdauer nur eine Stunde beträgt.
  2. Ich kann nicht, gehe ja zum Stammtisch.
  3. Jetzt ist es ja nicht mehr lange bis zum 8.8. Wer kommt den alles? - Ich bin dabei, wie es aussieht.
  4. @Jürgen: Warum sollte ein Druide oder Schamane eher mit einem Tier rumlaufen wollen. Ich finde hierzu keine vernünftige Erklärung. Es gibt für mich keine Anhalspunkte, dass ein Druide oder ein Schamane eine Abneigung dagegen haben sollte seinen Stecken oder seinen Fetisch für begrenzte zeit in ein Tier zu verwandeln. Druide: Ist es nicht die Kraft des Lebens, die den Stecken, den Baum, den Menschen und das Tier miteinander verbinden. Ist es den nicht alles eins? Oder warum soll der Schamane nicht seinen Fetisch z.B. in sein Totemtier verwandeln können. Ist es nicht der selbe Geist der das Totem mit dem Fetisch und den Fetisch mit dem Tier verbindet. Ich respektiere, dass du den Spruch nicht magst, überzeugend finde ich deine Argumente aber nicht. Genau genommen schweifst du immer weiter von dem Kern der Sache ab. Was hat z.B.: jetzt eine Alpanupriesterin mit der Sache zu tun. Bei deiner letzten Kritik war für mich ein sachlicher magietheoretischer Ansatz zu erkennen. Den erkenne ich in deiner letzten Mitteilung nicht mehr. Aber vielleicht sprechen ja überhaupt keine Sachlichen Erwägungen mehr gegen den Zauberspruch.
  5. OK. Zu den Hintergründen. Ursprünglich wollte ich einen Zauberspruch erstellen, der mehr oder weniger den Regeln eines Vertrauten entspricht. Magietechnisch war dies jedoch so nicht zu erreichen, da bei Binden des Vertrauten die Anima des Zauberers mit der Anima des Tieres über einen Silberfaden verbunden ist. Das Thaumagral verfügt über keine Anima, die mit der Anima des Zauberers verbunden werden könnte. Folglich musste ich einen anderen Ansatz wählen. Hierzu war es erforderlich das Thaumagral zunächst in ein Tier zu verwandeln. Hierüber könnte man nachdenken. Nacheinander: Verwandelt wird das Thaumagral, dem steht keine Resistenz zu. Die Wirkung des Tieres auf mögliche Gegner (z.B. Angriff) ist Umgebungsmagie. Durch die Kraft des Lebens erfährt das Thaumagral eine Veränderung in ein Lebewesen. Veränderung in ein Tier = Holz, Lebensenergie = Holz Allerdings sollte ich vielleicht die Einschränkung vornehmen, dass als Thaumagral lediglich Druidenstecken, Heilerstäbe und Fetische zugelassen sind. Man kann den Spruch auch für den Tiermeister zulassen. Ich wollte ihn nur auf Abenteurer mit schamanistischen oder druidischen Weltbild beschränken. Würde ein Tiermeister sich nicht eher ein neues Tier zulegen? Schade, aber wohl nicht zu ändern. Etwas Neues stellt immer eine Veränderung da. Deine Gegenargumente überzeugen mich daher nicht. Ich denke, dass Zauberer dies wohl anders sehen. Die Intensität der Bindung eines Zauberers zu seinem Thaumagral ist mit der Bindung des Zauberers zu seinem Vertrauten oder der Bindung eines Tiermeisters zu seinen Tieren vergleichbar. Auch dieses Argument vermag mich nicht zu überzeugen. Dann vergleiche ihn mal mit den ABW anderer Sprüche. Lediglich ausgesprochen mächtige Kampfsrüche erzeugen einen Höheren ABW. Hier war für mich nur die Frage gegeben, ob ich den ABW auf 0 oder auf 1 setze.
  6. 1. Name: Bogenbaum oder auch Taxus genannt. 2. Verwertbare Teile: Die Nadeln sowie die Früchte bzw. Samen in den Früchten 3. Zubereitungsart/ -dauer: Die Samen werden zusammen mit den Früchten und etwas Harz oder aber die frischen Nadeln und etwas Harz zerstoßen und zu einem klebrigen Brei verrührt. Das Harz wird vorzugsweise ebenfalls vom Bogenbaum genommen. EW: Giftmischen -2 4. Menge: 4W6 Anwendungen 5. Anwendung: Der Brei kann auf Waffen aufgetragen werden. In der Regel wird es als Pfeilgift verwendet. 6. Haltbarkeit: Der Brei ist etwa 4W6+10 h haltbar. Danach halbiert sich die Wirksamkeit. Nach weiteren 4W6+10 h wird das Gift wirkungslos. 7. Wirkung: Misslingt der PW: Gift des Opfers, so verliert es 4W6 LP & AP. Gelingt der PW verliert es immerhin noch 1W6 LP & 2W6 AP. Die Wirkung tritt in beiden Fällen nach 1 Minute ein. 8. Vorkommen: Der Baum wächst in Laubmischwäldern und benötigt kalkhaltigen Boden. Der Taxus hat seine natürliche Verbreitung in den Klimazonen 2b-c sowie 3a/b/d. Der Baum blüht von März - April. Die giftigen Samen reifen im Herbst in einem erst grünen, später roten, fleischigen Samenmantel heran. Die Nadeln des Baumes sind weich und relativ breit. 9. Vorkommen/Häufigkeit: Die Pflanze ist eher selten. EW: Kräuterkunde -2 10. Virulenz: +30, das Gift muss in die Blutbahn gelangen. Es muss also ein schwerer Treffer erzielt werden. 11. Sonstiges: Der Bogenbaum oder Taxus ist ein immergrüner Nadelbaum, der eine Höhe von 20 m erreichen kann. Es gibt Bäume mit weiblichen sowie mit männlichen Blüten. Die männlichen sind gelb und stehen kätzchenartig in den Achseln der Nadeln, die weiblichen weisen nur eine Samenanlage auf. Das Holz des Baumes ist sehr hart und daher sehr gut zum Bogen und Pfeilbau geeignet. Bogen und Pfeilmacher wissen daher in der Regel wo man den Baum in der Nähe ihres Wohnortes findet. Wird man bei der Suche nach dem Baum von einem einheimischen Bogen und Pfeilmacher begleitet erhält man eine zusätzliche WM + 6 auf den EW: Kräuterkunde (insgesamt dann also +4) beim Suchen des Baumes. 12. Kosten: 500 GS
  7. So, Zunächst möchte ich für die vielen Anregungen und Verbesserungsvorschläge danken. Die Kritik war in fielen Punkten berechtigt, wie ich meine. Ich habe daher einige Änderungen an dem Zauber vorgenommen. Vielleicht trifft der Zauber in der jetzigen Form auf mehr Gegenliebe. Tierthaumagral Verändern Holz Holz APVerbrauch: 3 Zauberdauer: 10 sec Reichweite: 30m Wirkungsziel: Umgebung Wirkungsbereich: Taumagral Wirkungsdauer: 1h Ursprung: druidisch 500: Dr, Sc, Me, 1000: Hl, Hx, NHx niemand Dieser Zauber kann nur im Zusammenhang mit einem Thaumagral gewirkt werden. Bei Herstellung des Thaumagrals muss der Zauberer die Art und die Größe des Tieres festlegen, da Fell bzw. Federn in das Thaumagral eingearbeitet werden müssen. Das Tier darf nicht schwerer als 10 kg sein und es darf sich nicht um ein giftiges oder besonders kampfstarkes Tier handeln. Im Übrigen kann der Zauberer Art des Tiers frei auswählen. Später kann der Zauberer sein Thaumagral in das vorher festgelegte Tier verwandeln. Es findet eine Tatsächliche Verwandlung statt. Das Tier verfügt also über alle Eigenschaften und Fähigkeiten wie die natürlich vorkommenden Vertreter seiner Art. Der Zauberer verständigt sich über eine Art geistige Zwiesprache mit dem Tier. Das Tier folgt den Anweisungen des Zauberers. Es ist ausdrücklich erlaubt, diesen Zauber zusammen mit dem Zauber Freundesauge anzuwenden. Aufgrund der bereits bestehenden Verbindung zwischen Zauberer und Thaumagral beträgt die Reichweite des Zaubers Freundesauge in diesem Falle, wie beim Tiermeister, 6 km. Stirbt das Tier, wird dadurch die Rückverwandlung in das Thaumagral verhindert. Der Zauberer leidet unter den selben Auswirkungen wie bei Zerstörung des Thaumagrals. In Tiergestalt dient das Thaumagral nicht mehr als Flussverstärker, es reicht insbesondere nicht aus, wenn bei Berührungszaubern das Tier anstelle des Thaumagrals die zu verzaubernde Person oder das zu verzaubernde Objekt berührt. Zum Thaumagral: Tierthaumagral (ABW 1) Dr (Sichel),Hl, Hx, NHx 80 EP; 1000 GS Dr (Stecken), Sc, Me, NHx 150 EP
  8. Die Herstellung ist eine Extraktion. Eine Extraktion ist ein klassisches Verfahren der Scheidewissenschaften und gehört für einen Alchemisten zu einem Standardverfahren. Man könnte überlegen, ob der Giftmischer überhaupt in der Lage ist eine solche Extraktion durchzuführen. Letztlich wollte ich dem Giftmischer diese Möglichkeit nicht völlig verwähren. Es ist für ihn jedoch weit schwerer als für den Alchemisten. Weil die Herstellung für den Giftmischer so schwierig ist, stellt es für mich kein Problem da, dass die Rohstoffe einfach zu finden sind. Dahinter steckt der Gedanke, dass der Giftmischer entweder Mitwisser (der Alchemist, der es herstellt) in Kauf nimmt oder in Kauf nimmt, dass ihm die Herstellung missglückt. Ist halt mal eine andere Sache dem Giftmischer Steine in den Weg zu legen. Diese Variante fördert in meinen Augen das Rollenspiel. Ich finde es schöner, wenn nicht immer alles über einen nüchternen W20 Wurf entschieden wird. Die hohe Virulenz resultiert gerade aus der Herstellungsmethode. Aufgrund der Herstellung ist das Gift stark konzentriert. Zudem ist es geruchs- und geschmacklos. Die Extraktion kann man entweder richtig machen oder falsch machen. Gas Gift funktioniert dann oder eben nicht. Mit der Virulenz hat dies aber nichts zu tun. Ich werde aber auch noch andere Gifte vorstellen, die mehr in das bekannte Schema passen. Hier wollte ich einfach mal was Besonderes haben.
  9. Beides. Im Wesentlichen ging es mir darum, bis in welcher Entfernung das Tier Befehle des Zauberers empfangen kann. Nun, da fragst du mich jetzt was. Ich kann mir bei diesem Spruch nicht vorstellen, in welcher Konstellation eine Resistenz gewürfelt wird. Der Zauberer und sein Thaumagral scheiden ja aus. Am ehesten würde da wohl Umgebung passen. Naturhexer (NHx) und Medizienmann (Me) beide QB Buluga Diesen Vorschlag finde ich Interessant. Man müsste des Spruch dann aber anders Konstruieren. Er müsste dann eine Option bei der Erschaffung des Thaumagrals für die Zauberer sein, die den Spruch Freundesauge beherrschen. Ich werde darüber nachdenken.
  10. Einen Passus, wonach das Thaumagral zerstört ist, wenn das Tier stirbt finde ich gut werde ich noch ergänzen. Was das Abwerten der Abenteurer mit Tieren angeht, sehe ich das nicht so problematisch. In der Regel handelt es sich bei den tierischen Gefährten um Reittiere oder aber den Vertrauten des Zauberers. Der Status eines Vertrauten wird durch den Spruch nicht erreicht. Übrig dürfte dann lediglich der Tiermeister bleiben. Die Vorteile des Tiermeisters liegen jedoch gerade darin, dass er über eine Größere Anzahl an tierischen Gefährten verfügt. Dies kann der Zauberspruch nicht leisten.
  11. Tierthaumagral Verändern Holz Holz APVerbrauch: 3 Zauberdauer: 10 sec. Reichweite: 30m Wirkungsziel: Thaumagral Wirkungsbereich: 1 Objekt Wirkungsdauer: 1h Ursprung: druidisch 500: Dr, Hl, NHx 1000: Hx, Sc, Me niemand Der Zauberer verwandelt sein Thaumagral in ein Tier von maximal 10 kg Gewicht. Der Zauberer verständigt sich über eine Art geistige Zwiesprache mit dem Tier. Das Tier folgt den Anweisungen des Zauberers. Es handelt sich nie um ein giftiges oder besonders kampfstarkes Tier. Im Übrigen kann der Zauberer Art des Tiers frei auswählen. Es ist ausdrücklich erlaubt, diesen Zauber zusammen mit dem Zauber Freundesauge anzuwenden. Aufgrund der bereits bestehenden Verbindung zwischen Zauberer und Thaumagral beträgt die Reichweite des Zaubers Freundesauge in diesem Falle, wie beim Tiermeister, 6 km.
  12. 1. Name des Giftes: Bilsenharz 2. Verwertbare Teile: Samen der Frucht (ein Samenkorn ist etwa 2mm lang und 1 mm breit) 3. Zubereitungsart/ -dauer: die Samenkörner werden im frischen Zustand zerstoßen und mit Baumharz verrührt. EW: Giftmischen +0 4. Menge: 1W6+1 Anwendungen 5. Anwendung: Das Harz wird auf Waffen oder Pfeile aufgetragen. 6. Haltbarkeit: Das Harz ist 1W6 Monate haltbar. 7. Wirkung: Das Opfer verliert bei einem schweren Treffer binnen 1 Runde 2W6+2 LP/AP. Geligt der PW: Gift 1W6 AP. 8. Vorkommen: Zonen 2b, 2c, 3a-e Sommer und Herbst. 9. Vorkommen/Häufigkeit: Die Pflanze recht häufig EW: Kräuterkunde +2 10. Virulenz: +30 11. Sonstiges: Bei der Pflanze handelt es sich um einen Strauch mit recht harten stachelig auslaufenden grünen Blättern und gelben Blühten. Die Früchte erinnern an Kapseln der Hagebutte, sind jedoch grau. Für eine Dosis werden 15 Samenkörner benötigt. 12. Kosten: 300 GS
  13. 1. Name des Giftes: Koboldwurz 2. Verwertbare Teile: Wurzel 3. Zubereitungsart/ -dauer: Die Wurzel muss zunächst getrocknet und danach zu einem groben Pulver vertrieben werden. Dieses Pulver wird dann in Brandwein gegeben und 7 Minuten lang geschüttelt. Die Flüssige Phase muss sodann in Schalen oder Gläsern verdampfen. Zurück bleibt ein geschmackloses Pulver feinster Kristalle, die sich in Wasser oder Alkohol auflösen lassen. EW: Giftmischen -6 oder EW: Alchemie +0, da die Herstellung letztlich ein (all)chemisches Extraktionsverfahren ist. 4. Menge: 1W6 Anwendungen 5. Anwendung: Das Pulver kann Speisen und Getränken beigemischt werden. EW: Giftmischen +4. 6. Haltbarkeit: Das hergestellte Pulver ist trocken unbegrenzt haltbar. 7. Wirkung: kann unterschiedlich ausfallen. W%: 01-50 tiefer Schlaf für 2W6 h, 51-80 Bewusstlosigkeit für 4W6 h, 81-00 Tod. Bei Kindern wirkt das Gift immer tödlich. 8. Vorkommen: auf kargem Steppenboden, ganzjährig, 3a-e 9. Vorkommen/Häufigkeit: keine Besonderheit EW: Kräuterkunde +0 10. Virulenz: +50 11. Sonstiges: Teilweise wird die Pflanze auch Mandragora genannt. Das gift ist völlig geschacks- und geruchslos, daher die hohe Virolenz. Es reicht in Gramm des pulvers um die Wirkung zu erziehlen. 12. Kosten: 500 GS
  14. Macht nichts, dafür war mein Posting #50 ein Kreisschluss.
  15. Was verstehst du daran nicht?
  16. Diesen Bonus bekommt aber auch nicht der Krieger der sich schon 999 Berserkerpilze in seinem Leben eingeworfen hat.
  17. Noch eine kleine Anmerkung ob der Zauberer unter dem Einfluss von Bärenwut eher oder weniger in der Lage ist zu Zaubern als beim Berserkergang. Interessant hierzu finde ich die Beschreibung zum Berserkerpilz. Dort steht, dass sich ein Kämpfer nach der Einnahme eines Berserkerpilzes weniger unter Kontrolle hat, als ein Berserker, da letzterer gelernt hat mit dieser Fähigkeit zu leben und sie zu kontrollieren. Hieraus könnte man Ableiten, dass der Zauberer unter Bärenwut noch weniger in der Lage ist zu zaubern, als ein Berserker.
  18. Du meist also die Bärenmutter verdeutlicht sich, wie viel Arbeit sie jetzt schon mit dem kleinen Scheißer hatte, überlegt kurz und trifft dann nach sorgfältiger Abwägung eine sachlich vernünftige Entscheidung. Der Begriff Logik ist m. E. hier fehl am Platzte (s.u.).
  19. Ähh ...
  20. Dies ist eine Argumentation, der ich jetzt schon eher nachgeben würden. Voll überzeugt bin ich aber noch nicht. Gerade der Umstand, dass die Veränderung mit dem Instikt des Tieres (Holz) bewirk wird spricht eigentlich für die Rasere. Wie die Bärenmutter, die instiktiv ihr Junges verteidigt. Ich bringe jetzt aber noch ein Argument, dessen Unzulänglichkeit mir völlig bewust ist: Stimmungsvoller ist es, wenn der Zauberer unter dem Einfluss von Bärenwut nicht zaubern kann.
  21. Nun Prados, auch dein Wortmeldung überzeugt nicht. Sie überzeugt nicht, weil du nicht innerhalb des Systems argumentierst. Du sagst letztlich nichts anderes als: Es ist anders weil, ist halt so. Diese Begründung würde ich voll und ganz gelten lassen wenn die Midgardmacher sagen würden. Leute, das Magiesystem basier auf reiner Willkür unsererseits. Wenn dem so wäre können wir auch gerne den Stäubkämpfer wider zum Schattenkämpfer werden lassen. Tatsächlich werden die Midgardmacher im Arkanum jedoch nicht müde zu betonen wie schlüssig ihr Magiesystem ist. Also gut, dann muss man aber auch innerhalb des Systems argumentieren. Nun zu Agens Holz. Ich habe in meiner Argumentation bewusst nicht auf die Anima abgehoben. Wie du richtig gesagt hast, wäre dann das Agens Wasser zuständig. Mein Argument war ein anders. Sie basiert auf S. 18 des Arkanums rechte Spalte, unten. Dort wird eine Bestimmte Zuordnung von Unbelebtem, Pflanzlichem und Tierischem/Menschlichem vorgenommen. Dem Pflanzlichen also in der Stufe der einfachsten Lebensformen wird dabei das Element Holz zugeordnet. Deine Argumentation mit dem Wortlaut der Spruchbeschreibung ist freilich eine denkbar schlechte. Zu dieser Erkenntnis kommt man schnell beim Durchforsten des Erratet (ist nicht als Vorwurf gemeint) und der Regelecke. Wäre alles in den Beschreibungen gesagt, müsstest du nicht so oft bemüht werden.
  22. Auf den ersten Blick scheint dein Argument nicht von der Hand zuweisen sein. Einem Zweiten Blick hält es jedoch nicht stand. Hierzu muss ich allerdings ein wenig ausholen. Dein Argument baut auf den Gesetzmäßigkeiten der Aussagelogik auf. Unter dem Einfluss von Rindenhaut kann der Zauberer weiterhin zaubern. Der Zauber Rindenhaut basiert auf dem Agens Holz. Auch der Zauber Bärenhaut verwendet das Agens Holz, also kann weiter gezaubert werden. Klingt logisch, ist es auch gleichwohl ist es falsch. Um dies aufzuzeigen bilde ich mal ein Beispiel mit dem schwarzharig Hund Waldi. Gesetz: Alle Raben sind schwarz. Grund: Waldi ist schwarz. Folge: Waldi ist ein Rabe. Falsch: Waldi ist ein Hund. Das Problem ist bei der Umkehrung solcher Grund Folge Konstellationen, dass sie nur im Bereich der Logik, nicht aber im Bereich der Naturwissenschaft funktionieren. Magie auf Midgard ist jedoch eine Naturwissenschaft und kein Logisches Phänomen. Dies deshalb, weil Magie auf Midgard die Wirklichkeit verändert. Logik tut dies nicht. Also, die Tatsache, dass der unter dem Einfluss von Rindenhaut stehende Zauberer weiterhin Zauber wirken kann ist kein Argument gegen meine Begründung. Hingegen gibt es Gründe, weshalb Rindenhaut mit Bärenwut nicht vergleichbar ist. Wie der Name Bärenwut bereits sagt, wird der Zauberer bei diesem Zauberspruch in Rage versetzt. Bei dem Zauber Rindenhaut ist dies nicht der Fall. Ein weiterer Punkt ist die Verbraucht materielle Komponente des Zaubers. Auf der einen Seite ist ein stück Rinde und auf der anderen das eigene Blut des Zauberers. Nun es mag Argumente gegen meinen argumentativen Ansatz geben. Dein Argument überzeugt mich jedoch nicht.
  23. Da ich gerade nichts anderes zu tun habe, wollte ich die Streitfrage doch ein wenig Aufarbeiten. Hier nun mein Ergebnis: Zunächst dürfte unstreitig sein, dass die Beschreibung des Zaubers Bärenwut keine Aussage darüber enthält, ob nach Wirken dieses Zaubers weiterhin gezaubert werden kann. Wir müssen uns der Sache daher wissenschaftlich nähern. Hierbei dürfte es sinnvoll sein den Zauber Bärenwut mit den, in Teilen ähnlich wirkenden Zaubern Stärke und Heiliger Zorn zu vergleichen. Alle Zauber haben eine Steigerung der Stärke gemeinsam. Alle Zauber bedienen sich des Prozesses der Veränderung. Zu guter letzt bewirken alle Zauber eine Veränderung am Körper eines Menschen. Aus letzterem ergibt sich zwangsläufig das Reagens Erde. Es verdichtet sich damit die Analyse auf das Agens. Vergleichen wir nun das Agens von folgenden Zaubersprüchen: Heiliger Zorn Agens: Luft Stärke Agens: Mangan Bärenwut Agens: Holz Zunächst zum Zauber Heiliger Zorn: Der Zauberer bewirkt eine Veränderung an sich und bedient sich dabei dem Agens Luft. Dieses Agens steht für die Seele und das Bewusstsein des Mensche oder kurz die Seelenstärke. Was bedeutet dies: Es bedeutet, dass der Zauberer durch einen von seinen Bewusstsein gesteuerten Akt seine Körperkraft erhöht. Ohne Zweifel verfügt der Zauberer während der gesamten Wirkungsdauer über all seine geistigen Fähigkeiten, sind es doch gerade diese geistigen Fähigkeiten, die die gesteigerte Leistungsfähigkeit bewirken. Die Tatsache, dass vornehmlich Götter diese Macht verleihen ändert an der Analyse freilich nichts; wirk doch der Gläubige diesen Zauber im festen Bewusstsein an die Existenz seines göttlichen Herrn. Dieses Bewusstsein des Gläubigen gibt ihm die Stärke. Weiter mit dem Zauber Stärke: Wie verhält es sich nun mit diesem. Hier bedient sich der Zauberer des Agens Mangan und damit den Kräften des Chaos an sich. Nun könnte man denken, wenn immer eine Begründung schwer zu finden ist, werden es die Kräfte des Chaos sein, die die Veränderung bewirken. Dies ist jedoch freilich unzutreffend. Wollen wir das Problem also analytisch angehen. Die Kräfte des Chaos stehen und dies ist freilich banal im Widerstreit mit den Kräften der Ordnung. Der Zauberer verlässt also den Weg der Ordnung und beschreitet ein Stück weit den Weg des Chaos. Nun sind die Kräfte des Chaos schöpferisch und weil dem so ist kann der Zauberer die Energie frei nutzen. Es verwundert daher auch nicht, dass der Zauber Stärke der einzige Zauber in der genannten Reihe ist, den der Zauberer auch auf eine andere Person wirken kann, resultiert doch die Wirkung dieses Zaubers alleine aus der vom Zauberer gespendeten Energie in Verbindung mit den schöpferischen Kräften des Chaos. Zu guter letzt nun zum Zauber Bärenwut: Will der Zauberer diesen Zauber wirken, bedient er sich nicht des Agens Luft. Der Zauber beruht also nicht auf einem Akt des Bewusstseins. Der Zauberer bemüht auch nicht die Kräfte des Chaos. - Er wirkt den Zauber, indem er die Kräfte des Lebens oder sollten wir besser sagen, die Kräfte des Überlebens bemüht. Agens dieses Zaubers ist Holz. Es ist also die pure Lebenskraft, frei von jedem Bewusstsein, frei von Intelligenz, die den Prozess der Veränderung im Körper des Zauberers bewirkt. Hieraus ergibt sich zwangsläufig, dass der Zauberer während der Wirkungsdauer des Zaubers Bärenwut keine weiteren Zauber wirken kann; denn unter dem Einfluss des Zaubers begibt sich der Zauberer auf die niederste Stufe des Lebens, deren Teil er damit ist.
  24. Den Einwand kann ich nachvollziehen. So richtig in Wut geraten, könnte ich mir jedoch vorstellen, dass diesem Druiden dann auch schon mal eine Versteinerung aus der Hand bzw. dem Thaumagral gleitet. Warum Zurückhaltung üben, wenn man gerade so richtig wütend ist. Worum es mir eigentlich geht ist, dass derartige Zaubersprüche ein schöner Anlass für das Ausspielen seiner Figur bieten können.
  25. Ich habe genau den umgekehrten Ansatz. Ich würde mir jemanden wünschen, der versucht den neuen Typ auszunutzen. Wie sonst könnte ich Schwachstellen in meinem Konzept entdecken und beheben? Viele Grüße hj Beides ist richtig. Dein Ansatz stimmt, wenn du dir einen neuen Abenteuertyp als SL ausdenkst. Die andere Ansicht passt besser, wenn die Anregung von einem Spieler kommt.
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