Alle Inhalte erstellt von Adjana
- Midgard - ein Spiel für Studies?
- Stuttgart
-
KlosterCon 2009 - Schwampf
Ich opfere gern meine Seele, wenn ich dafür morgen gutes Wetter kriege. Gruß von Adjana
-
Artikel: Krähen weinen nicht
@Nix: So eine Schlamperei. Kommentare@Schluss: Hmpf. Ich hab jetzt schon diverse Ideen zum Schluss gehört, aber so ganz gefällt mir keine. Werde die Geschichte mal eine Weile stehen lassen und mir den Schluss mit etwas Abstand nochmal durchlesen. @all: Vielen Dank fürs Feedback! Gruß von Adjana
-
Artikel: Krähen weinen nicht
Erainn ist so gar nicht meine Gegend, aber die Geschichte war eigentlich für Agadurs Cuanscadan-Projekt gedacht. Jetzt kommt sie eben hier herein. Gruß von Adjana Hier klicken um artikel anzuschauen
-
Railroading - Was zum Henker ist das?
@Rosendorn: Warum verlinkst du alles nochmal? Soweit waren wir schon oft, und ich glaube, jeder hat das inzwischen gelesen. Es ist nur eben nicht einheitlich - es sei denn, man pflückt sich das raus, was man lesen will, und lässt den Rest weg, so wie du das gerade machst. @Stephan: Naja, dann wären wir wieder bei "gutem RR" (gesalzen) und "schlechtem RR" (versalzen). Vielleicht ist das doch am einfachsten. Gruß von Adjana
- Railroading - Was zum Henker ist das?
- Railroading - Was zum Henker ist das?
-
Railroading in Kampagnen?
Darum sage ich ja: Ein Plot benötigt immer einen Schriftsteller. Plotten ist der schöpferische Entwurf der Geschichte. Mein Leben geht auch immer weiter, hat mich schon viele spannende Dinge erleben lassen - und hat trotzdem keinen Plot. (Oder setzen sich eure Spieler hin und überlegen sich: "An dieser Stelle möchten wir, dass unser Schiff untergeht."?) Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
Dass ich Plotfrei spiele behauptest eigentlich nur Du. Ich leite RR-Frei und habe einen recht komplexen Plot. Viele Grüße hj Das Wort Plot kommt aus der Schriftstellerei. Es bezeichnet einen festgelegten Szenenablauf. Neudeutsch "Plotten" heißt bei Schreiberlingen, den Szenenablauf zu festzulegen. Ergo: Plot = nicht ergebnisoffen. Wenn du mir jetzt erzählst, dass deine Kampagne einen festgelegten Szenenablauf hat, wäre ich restlos verwirrt. Mir ist schon klar, dass es darum nicht hundertprozentig passt, aber es war ja ganz nützlich, um die unterschiedlichen Methoden aufzuzeigen. Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
@Rosendorn: Und noch eine Sache: Du schreibst, ich würde einen Plot einfordern. Dazu möchte ich sagen, dass das ein hoher Anspruch ist, und ich hab auch kein Problem, wenn der mal nicht erfüllt wird. Es ist für mich nur der Optimalfall. (Wir spielen seit geraumer Zeit Kaufabenteuer mit wechselnden SLs, da ist es sowieso schwieriger, einen Kampagnenbogen im Hintergrund zu haben.) Im Gegenzug kann ich gar nicht verstehen, warum hier so viele Leute wert darauf legen zu behaupten, ihre Kampagnen seinen RR- und plotfrei, und das auch noch als gut darstellen. Das ist für mich einfach nicht erstrebenswert als Spieler und als SL. Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
Mal ein Beispiel für eine Kampagne, die so konzipiert war, wie ich sie mir gewünscht habe (und leider nicht zu Ende geführt wurde): der Zyklus der Dunklen Meister. @Jürgen: Nein, die Zeitspanne hat nichts damit zu tun. Meine Plotelemente würde ich auch nach und nach einstreuen, mit anderen Abenteuern dazwischen. Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
@Rosendorn: Mir geht es nicht darum, ob es ergebnisoffen ist oder nicht. Wenn sich eine ergebnisoffene Lösung finden, hab ich ja nichts dagegen. Ich will nur einen Spannungsbogen haben. Und den gibt es nicht, wenn ich das Aeglierschiff in dem Beispiel durch irgendeinen Zufall zwei Tage nach dem Überfall auf das Dorf versenken kann. Damit ist die Spannung draußen. Die Alternative wäre, dass die SpF den Aegliern bis zum Showdown nie wieder begegnen (so wie du das wohl hauptsächlich geplant hast?). Dann ist es aber kein Handlungsbogen, sondern eben ein netter Charakterhintergrund, der vielleicht noch irgendwann mal zum Tragen kommt. Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
@Rosendorn: We agree to disagree. Du findest Railroading blöd, ich finde Abenteuer ohne Plot blöd (und würde sie eben auch nicht als Kampagne bezeichnen). Interessieren würde mich eher, wie hj in dein Szenario einen Plot bringen möchte, ohne die RR-Elemente zu verwenden. Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
@Rosendorn: Danke für die ausführliche Beschreibung! Ich finde es auch besonders schön, wenn solche Kampagnenelemente bereits bei der Charaktererschaffung eingeflochten werden. Alles in allem kann man daran gut zeigen, wie aus einem Setting ein Plot mit Spannungsbogen werden kann - und damit eine Kampagne, die eine Handlung und eine gewisse poetische Tiefe bekommt. Setting (vereinfacht gesagt): Irgendwo befinden sich Aeglier, an denen ihr euch rächen wollt. Macht das, wann immer ihr denkt, ihr seid stark genug. Plotelemente (zum Beispiel): 1. Ihr begegnet irgendwann zwischen euren Reisen den Aegliern. Doch obwohl ihr selbst auf einem größeren, gerüsteten Schiff reist, können sie euch um ein Haar entkommen (Vorsicht Railroading: das Aeglierschiff darf nicht durch irgendeine wahnwitzige Aktion versenkt werden, sonst geht das Spannungsmoment flöten.) 2. Die SpF kommen in einem Hafen an und erfahren, dass gerade zwei Tage vorher das Aeglierschiff auch hier war. (Vorsicht Railroading: Egal wann die SpF ankommen, das Aeglierschiff ist immer seit zwei Tagen weg.) 3. Eine SpF lernt eine hinreißende NSC-Abenteurerin kennen, die sich in ihn verliebt. Später stellt sich heraus, dass sie mit den Aegliern verwandt ist (Tochter des Chefs o.ä.). Auf einmal wird die Rache zu einer moralischen Entscheidung. (Würde ich nicht zwangsweise über Railroading wie zb mit dem Verführenwurf einfädeln, aber doch durch geschickte Beeinflussung.) 4. Die SpF erfahren, dass sich der fiese Höllenhund des Chefaegliers nur durch das magische Höllenhundeschwert umbringen lässt. Schon sind sie quasi gezwungen, sich auf einer Queste dieses Schwert zu besorgen. 5. Die SpF stellen die Aeglier in ihrem Dorf und bringen sie um - nur der Oberbösewicht kann fliehen, um in einem dramatischen Showdown an irgendeinem dramatischen Ort noch einen großen Auftritt zu bekommen. Erst dort darf er besieht werden. (Railroadingrailroadingrailroading.) Damit wäre es für mich eine superschöne Kampagne! Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
Indem ich mit den Abenteurern lose Fäden zusammenfasse und sie entscheiden was sie als nächstes angehen wollen. Das ist übrigens ein Punkt den ich lernen mußte. Bevor wir die Fäden zusammengefaßt haben, trat Frust bei den Spielern auf (Hat Bruder Buck in einem anderen Strang so beschrieben). Wichtig beim zusammenfassen ist: Ich moderiere nur. Ich erwähne offene Handlungsfäden, über die die Spieler bzw. Abenteurer Kenntnis haben. Wir verhindern damit das "Wald vor lauter Bäumen nicht sehen" Syndrom. Viele Grüße hj Ich will dir die Methode ja nicht madig machen. Für mich ist es nur nichts. Wenn die Handlungsfäden dramaturgisch verwoben sind, müssen sie am Schluss zusammenführen. Dazu komme ich mit dieser Beliebigkeit nicht weiter. Ich würde dich in so einer Situation offgame als Spieler fragen: Und, welcher dieser Fäden gibt jetzt am meisten her? Ingame fände ich es schöner, in eine Richtung gelockt zu werden, zb dadurch, dass einer dieser Fäden besonders spannend aussieht. Gruß von Adjana
- Railroading in Kampagnen?
-
Railroading in Kampagnen?
Eine "Katastrophe" wäre für mich als Spieler, dass ich hinterher ein schales Gefühl habe, weil lauter lose Fäden bleiben und man die Geschichte nicht zu Ende bringt. Wie willst du das verhindern? Gruß von Adjana Das passt auch ganz gut zu Rosendorns Frage: Egal ob ein Char stirbt, ich will ein schönes rundes Ende haben. Je nach dem ist es dann eben ein trauriges oder ein glückliches Ende.
-
Railroading in Kampagnen?
Aber auch danach hat die Kampagne einen Plot: Es ist von mir definiert wie der Plot abläuft, wenn die Abenteurer nicht eingreifen. Sitzen die Abenteurer einfach nur still rum wird der Plot so passieren wie ich es mir gedacht habe. Durch das eingreifen der Abenteurer verändert sich der Plot aber dynamisch. Viele Grüße hj Dann ist er aber nicht mehr vorgedacht und führt (unter Umständen) auch nicht zu dem dramaturgisch guten Ende. Gruß von Adjana PS: Nochmal: Dein Szenario kennst du am besten, ich kann das nur aus der Ferne beurteilen. Meine Beobachtungen resultieren aus den Kampagnen, die ich schon gespielt bzw geleitet habe.
- Railroading in Kampagnen?
-
Railroading in Kampagnen?
Enthält sie einen Plot? (Will sagen, einen künstlich/kunstvoll konzipierten und planvollen Handlungsbogen.) Gruß von Adjana PS: Ich spiel nicht bei dir mit, daher werde ich es nie beurteilen können. Aber rein theoretisch bedingt ein vorgedachter Handlungsbogen immer, dass man die Spieler gelegentlich auf der Spur hält - egal wie subtil und elegant man das machen mag. Ich kann nur sagen: Aus meiner Erfahrung fehlt mir bei reinen Setting-Abenteuern immer etwas.
- Railroading in Kampagnen?
- Unterirdisch (aus "Die Fahrt der Schwarzen Galeere")
-
Wo habt Ihr als Spielleiter noch Verbesserungspotential?
Bei mir ganz entschieden: Regelkenntnis. Vor allem bessere Kenntnis der Sprüche aus Arkanum und MdS. Als ich kürzlich ein Kaufabenteuer mit diversen hochgradigen Zauberern leitete, hab ich gemerkt, dass ich die meisten höhergradigen Sprüche zu schlecht kenne. Und selbst wenn ich sie mir vorher durchgelesen habe, sind sie mir nicht präsent ud muss ich dauernd nachschlagen. Aber ich les so ungern Regelwerke. Gruß von Adjana
-
Railroading in Kampagnen?
@Rosendorn: Ich will darüber sprechen, weil hier die These aufkam, dass man auch ohne "freiwilliges Railroading" Kampagnen gestalten kann. Alondros erstes Posting widerspricht dem, und ich stimme ihm zu. Ich habe bei dir noch keine Kampagnen gespielt. Aber nach dem, was hj beschreibt, würde es sich für mich nicht um eine Kampagne handeln, sondern um ein (großes, sicher gut ausgebautes) Setting. Eine Kampagne beinhaltet Handlungsbögen, und die entstehen nicht beim RR-freien Spiel. Was in anderer Leute Unterbewusstsein passiert, finde ich eine sehr spekulative Diskussionsbasis. Aber wenn dir ein Setting zum Rollenspiel reicht, warum willst du dann hier über Kampagnen sprechen? Gruß von Adjana